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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 08.06.1925
Umfang: 8
, 8. Juni (A. B.) Im Lessing-Theater kam es gestern bei der Auffuhrung des Lustspieles „Die Exzesse' zu solchen Lärmsze nen, daß die Vorstellung geschlossen werden mußte. Nachher stellte sich heraus, daß der Dramaturg ei nes anderen Theaters ben ganzen Skandal organi siert hatte. Der Mann wurde weidlich verprügelt. t. Notenauswechslung in Oesterreich. Wien' 3. Juni. (Ä. B.) Im Laufe des Sommers, MtestenS Schlosse, das 1548 von Gustav Wasa angelegt wurde, ohne jemals vollendet worden

zu sein. Vor dem großen Gebäude genießt man einen schonen Blick «us die Stadt zu Füßsn. die mit Instituten besetzten, waldreichen Hügel im Sü den und die fruchtbare Ebene im Osten und Nor den» in der die Grcchhügel von Gamla -Uppsala wahrnehmbar sind, dessen Dorfkirche auf der Stätte des Tempels des LichtgotteH Freyr errich tet sein soll. Hinter dem Schlosse stehen Kano nen, die «ine Büste Gustav Wasa's umgeben. Wir steigen wieder zur Stadt hinab. Ein zweistöckiger Palast mit einem Balkon, de^ vier Säulen stutzen

gegründete Universität, ein Schoßkind Gustav Adolfs, zählt gegen andert halbhundert Lehrer und zweitausend Studenten. Letztere sind in Landsmannschaften („Natio nen') eingeteilt, die zumeist eigene Häuser besit zen. Jede Nation verwaltet selbständig den eige nen Fond. Der neu immatrikulierte Student schließt sich sofort feiner Landsmannschaft an> die auch studierende Frauen ausnimmt. Die Pro fessoren sind Ehrenmitglieder und Zugleich häu- lig Inspektoren. Man trinkt Bier, man singt viel, duelliert

und der vorspringende Kranz des Chorumganges — die zahlreichen Kapellen enthalten die Gräber Gustav Wasa's, der Katharina Jagelloniea, der Adelsgeschlechter Dohna, aBner, Brahe, Orenst- jernq, des Mystikers Svedenborg und -anderer— prägen sich im Aeußern des Gotteshauses scharf aus. Der zuletzt 1702 ungebrannte Dom wurde Ende des neunzehnten Jahrhunderts im ölten gotischen Stil gründlich restauriert. Sieht man die blitzblanke Kathedrale, deren Backstein- material eine gewisse Nüchternheit bedingt

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 18.07.1924
Umfang: 8
des Stadtbaurat« Nolle. Der PräHitturskonmnisfär MvMno berich tet « warmherzigen Worten und gerührten Sinnes über de« Tod des Leiters des städti schen Hochbauamtes Bourat Gustav Nolte, den er in den wenigen Monaten seines Hier» svms nicht nur als Beamte«, sondern auch und insbesondere als Menschen und Künst ler schätzen geierrrt habe. Die von ihm für die Stadt Bozen erbaute« Schulen feien die schönsten Bozens. Diese Woche noch war beabsichtigt, gemeinsam mit ihm die Pläne, den Bmq>latz und das ModÄ str

der Ferienkolonie Feldthurns um Veröffentlichung folgender Zeilen ersucht: Ein unersetzlicher Vertust hat uns betroffen. Herr Oberbaurat Gustav Nolte. der seit der Gründung der Kolonie seine ganze nie ver sagende Arbeitskrast der Einrichtung und dem Botriebe der Kolonie widmete und — wenn auch oft leidend — es nie versäumte, an allen Arbeiten für diefes Wohlsahrtswerk regsten Anteil zu nehme«, siel unerwartet einem tückischen Leiden zum Opfer. Ein seelenguter Mensch, wie selten einer, hat er es verstanden

Gustav Nolle wird uns nachstehende Aende- rung mitgeteilt: Die Einsegnung findet in Bozen in der städtischen Leichenkapelle, wo die Leiche aufgebahrt ist. Samstag, den IS. Iul i, dreiviertel 9 Uhr vormittags, statt, worauf die Uebersührung zum evangelischen Friedhofe im feierlichen Zuge erfolgen wird. — Zu der Beerdigung des Stadtbaurates Nolte find die w Bozen trotz der Ferien an wesenden Lehrpersonen und auch die Schul» kinder eingeben worden. Es ist nicht mehr wie recht und billig, daß die Kinder

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