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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 01.10.1953
Umfang: 6
der Kriminalbeamte Floric, der stän dige Mitarbeiter Rothes, den Kriminalbeamten Jurtitsch ins Vertrauen. Jurtitsch wandte sich offiziell an den zuständigen Konzeptsbeamten der Abteilung Hofrat Dr. Wagners und er suchte ihn, den Häftling Gustav G. allein ein- vernehmen zu können. Er brauche von ihm in einer anderen Sache dringende Auskünfte Der Konzeptsbeamte stellte, wie es in solchen Fällen üblich ist, eine Erlaubnis aus, und der Kriminalbeamte Jurtitsch konnte nun über Gustav G verfügen. Er arrangierte

in der Verhörzelle zwischen Gustav G. und seiner Frau eine Zusammen fftMSJ MW* —— Extra seifig darum von überschäumender Waschkraft! wirklichen Dienststelle Hofrat Dr. Wagners „mitamtierte“ und von den Angehörigen der Verhafteten Lösegelder erpreßte. Rothe selbst war schon so oft vom Büro Hof rat Dr. Wag ners verhaftet worden, daß er sich in den Ge pflogenheiten der Dienststelle gut auskannte. Mit Hilfe der dienstlichen Beziehungen und der Kokarden seiner bestochenen Helfer fand er die günstigsten Fälle heraus

und wtfßte jedesmal den Eindruck zu erwecken, daß es die wirkliche Dienststelle Hof rat Dr. Wagner war. die Lösegeld erpreßte. Dreißigtausend Schilling für nichts Der Betrugsfall, in dessen Zusammenhang der Kriminalbeamte Jurtitsch verhaftet wurde, betrifft die Angehörigen eines Verhaf teten in der Volkswagenschiebung des Kauf mannes Gustav G. Dipl.-Ing. Rothe, der alle Beteiligten dieser Schiebung kannte, machte eich an die Frau des Gustav G. heran, prahlte mit seinen Beziehun gen zur Dienststelle Hof

. Die Korruptionisten hatten sich aber dies mal verrechnet. Gustav G. wurde nämlich nicht freigelassen. Die Frau war sehr empört und sprach ziemlich offen in ihrem Bekann tenkreis davon, daß die Beamten der Abtei lung Hofrat Dr. Wagner Gauner seien. Nach dem Auffliegen der Affäre mußte sie erst mühevoll davon überzeugt werden, daß sie nicht die Dienststelle Hof rat Dr. Wagners be stochen hatte, sondern nur ihren korrupten Schatten, das „Büro“ des Obergauners Rothe. Die Zahl der Verkehrsunfalle wieder im Ansteigen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 10.06.1955
Umfang: 6
, erscheint ab heute, Freitag, in teilweise neuer Btesetzung, wieder im Spielplan. Ilse Ex', Mimi Gstöttner-Auer, Maria Urban, Helga Franz. Lizzi Steiner, Doris Goldner, Herlinde Heider, Heinz Grohmann, Ernst Auer und August Burger sind di© Trägter der Hauptrollen. Die Spielleitung hat Gustav On- gyerth. Wiederholungen Samstag und Sonntag Exl-Bühne in der Kleinen Bühne Samstag, 20 Uhr - „Das Konzert“. Sonnlag, 20 Uhr; „Das Konzert". Das Wiener Philharmonia-Quartett Infolge einer Verschiebung hörte

man den Abend des Wiener Philharmonia-Quartette s als das letzte der Abonnements-Kammermusilkkonzerte. Die be- kanntte Kammermusikvereinigung, die durch die Auswechslung des 1. Violinisten — das au^ den Herren Siegfried Rumpold, August Pioro und Ri chard Karand bestehende Ensemble wird nun von Gustav Swoboda geführt — nur gewonnen hat, mu sizierte in gewohnt vorzüglicher Weise. Als Ein leitung hörte man interessanterweise ein Streich quartett C-dur, op. 49, von Dimitrij Schostako- witsch, ein formal

-9 Kühlschränke Waschmaschinen (Perfekta-Luxus), Schleudern Elektroherde Elektroboiler aller führenden und be währten Fabrikate bis zu 36 Monatsraten, 500 kWh Gratiastrom bei Herden liefert Elektro- JORDAN Innstraße 2. 2829 -9 Musikinstrumente Bruno Feursteln, Inns bruck. Erlerstraße 17 219-9 Elektrogeschirre, Email, Stahl, Aluminium, alle Größen, Emailwaren, braun, blau, grün, Wasch schüssel, 40 cm, 27.50, Wassereimer 34.50, Ascheneimer, Email, 65 —, Milchpfannen, 2 Liter, 18.50, alle Emailwaren, große

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 5 von 10
Datum: 10.05.1951
Umfang: 10
Landwirtschaftliche Vlatten FACH- UND MITTEILUNGSBLATT DER LANDWIRTSCHAFTSKAMMERN TIROLS Aktuelle Fragen der Tierzucht Jahreshauptversammlung des Tiroler Braunviehzuchtverbandes Ganz wie in seiner Wichtigkeit die Viehzucht überhaupt die Existenzgrundlage der Bergbauern bildet war auch die Jahreshauptversammlung einer ihrer Zuchtverbände, des Tiroler Braun viehzuchtverbandes, zu der Obmann und Vizepräsident Johann Gruber die Vereine am 3. Mai nach Innsbruck einberufen hatte. Von den 232 im Lande

bestehenden Vereinen des Braun viehzuchtverbandes waren bis auf wenige Ausnah men alle der Einladung gefolgt, ein deutlicher Be weis der Anerkennung für die zielstrebende Auf bauarbeit des Verbandes. Und wenn eine Reihe von Ehrengästen, wie Landesrat Wallnöfer, der die Grüße des am Erscheinen verhinderten Landes hauptmannes, ökonomierat Grauß, übermittelte, Präsident Ök.-Rat Muigg, die Abgeordneten Hau eis und Kaltenhauser, BH. Dr. v. Petzer, Oberin spektor Kögl, der Nestor des Tiroler Braunvieh

, 238.90 kg Fett mit 3.66 Fett- Prozent erbrachte eine Herdbuchkuh des Balthasar Gundolf in Wängle bei Reutte. Diese Kuh ist jetzt H Jahre alt und wurde bereits achtmal erstklassig prämiiert. Die vielseitige Leistungsfähigkeit dieser Herdbuchkuh geht aus ihrer regelmäßigen Frucht barkeit sowie besonderen Milchergiebigkeit her vor. Sie brachte 7 Kälber und gab in 7 Laktaktio- aen 30.826 kg Milch und 1.217,34 kg Milchfett. Der Großteil des Braun Viehzuchtgebietes ist nöchstgelegenes Bergland mit kargen

von der überraschenden Tat sache, daß durch die italienische Einfuhr des hol ländischen schwarzbunten Niederungsviehes ein schwerer Konkurrenzkampf dem gesamten Braun- viehzuchtgebiet (Österreich, Schweiz, Südtirol) drohe. Das werde auch dadurch bestätigt, daß in letzter Zeit keine italienischen Einkaufskommis sionen Braunvieh ankauften. Dr. Peter behan delte nun die Ursachen, die zur Bevorzugung die ser holländischen Rasse führten. Vor allem kann Holland auf eine genaue Prüfung der einzelnen Tiere verweisen

und über die Möglichkeiten der Qualitätssteigerung gerade in der Viehzucht hinterließen bei den Ver sammelten einen nachhaltigen Eindruck. Sie dankten es dem Referenten mit einem aufrich tigen und begeisterten Applaus. „ZUchterdorf im Bergland“ Uraufführung eines landwirtschaftlichen Lehrfltttis Man hätte sich keinen schöneren Auftakt für die Jahreshauptversammlung des Tiroler Braun viehzuchtverbandes denken können, als gerade die Vorführung des Films „Züchterdorf im Berg land“, der am Sonntag im Innsbrucker Zentral

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Haller Lokalanzeiger
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Seite 2 von 4
Datum: 18.06.1949
Umfang: 4
dann bei den einzelnen Jahrzehnten der Reihe nach auf Anteile an der Gesamt sterblichkeit mit 4.2, 7.2, 11.2 und 21.4 %, um für Leute zwischen 70 und 80 Jahren mit 26.3 o/o den Höhepunkt zu erreichen. Wachstation antelephoniert worden. Die Nachricht kam von der Außenalster, aus der Gegend von Harvestehude, und es wurde sofort der Polizeikommissar Braun abgeordnet, denn der galt als ein Spezia list für Vorkommnisse in vornehmen Häu sern. Auf dem Revier fand Braun eine ält liche Frau von fremdartigem Aussehen

von Maria Schallhart erbaut. Von 1902 bis 1907 war Felix Troppmayr sen. Besitzer, von welchem es Johann Narr von Baumkirchen kaufte. Johann Narr war lange Jahre pflichteifriger Mesner in unserer Kirche. war dennoch im richtigen Instinkt auf die Polizei gelaufen. Kommissar Braun ging dennoch sehr vorsichtig und methodisch vor. Er telephonierte zunächst nach dem Hauptamt wegen der In assen der Villa Petersen; die Meldebücher waren auch bei Nacht zugänglich, und es kam alsbald die Antwort zurück: „Fräulein

Edith Ruh mann aus Brasilien nebst Dienerschaft, letztere bestehend aus der mitgebrachten Kammerjungfrau Josepha und dem erst in Hamburg engagierten Diener John Stevens aus Hamburg, angeblich gebür tig in Hüll, England.” Nach dieser amtlichen Feststellung mach te Braun sich in Begleitung von Josepha und zwei Konstablern auf den Weg nach der Villa Petersen. Den Kriminal beamten, welcher von sechs bis neun Uhr in Harvestehude stationiert gewesen war, bestellte er an Ort und Stelle. Unterwegs fragte

Braun nach den Ge wohnheiten des Fräuleins, insbesondere, ob sie niemals abends ausginge. Es war doch immerhin die schwache Möglichkeit vorhanden, daß die Dame einen dringen den Weg vorgehabt und zu ihrem Schutze den Diener mitgenommen hatte. Freilich ließ man in solchem Fall nicht alle Lich ter brennen und legte irgend einen Zettel auf den Tisch. (Fortsetzung folgt)

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Haller Lokalanzeiger
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Seite 2 von 4
Datum: 24.09.1949
Umfang: 4
, durch 48. DER RUBIN KRIMINALROMAN VON FRIEDRICH JACOBSEN Durch Rücksprache mit dem Polizei kommissar Braun und dem dann wieder aufgetauchten Bureauvorsteher Schmidt ge wann Doktor Marquardsen die Überzeu gung, daß John Stevens und jener Bur ton, der vor fünf Jahren in Waldau auf- tauchte, eine und dieselbe Persönlichkeit Um hierüber eine Gewißheit zu erlan gen, erbat er sich von Braun das in Ste vens Koffer Vorgefundene Armband und gab vor, daß er es noch einem zweiten Sachverständigen, und zwar seinem eige nen

, dem Untersuchungskommissar Braun seinen ganzen Gedankengang entwickeln zu können, denn er hätte alsdann Dinge aufdecken müssen, die in Humberts und Maggis Interesse verborgen bleiben muß ten; aber er nahm sein Recht als Ediths Sachwalter zum Vorwände und sprach mit Braun über die Möglichkeit eines Ver brechens. fibfam — Eröffnung der Absamer Hauptschule. Die neue Hauptschule in Absam konnte am 16. September nach dem Heiliggeistamt mit einer schlichten Feier eröffnet werden. Nach einem von den Kindern vorgetrages nen Liede

die Villa polizeilich bewachen zu lassen, und wies dabei auf den alten Erfahrungssatz hin, daß ein Verbrecher früher oder später den Schau platz seiner Tat wieder aufzusuchen pflegt. Braun gab das letztere zu, aber er trug nicht ohne einen Schein von Berechtigung, wo denn überhaupt ein Verbrechen began gen worden sei. In der Villa, die keine Spur davon auf wies? Immerhin hatte der Beamte ein lebhaf tes Interesse an der Persönlichkeit von John Stevens, denn es konnte kaum einem Zweifel unterliegen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 10
Datum: 21.04.1951
Umfang: 10
Pater Dr. Heinrich Suso Braun, der als nächster Redner das Wort ergriff, begann er mutigend mit dem Zitat unseres verstorbenen Bundespräsidenten, Genossen Dr. Karl Ren ner: „Vergeßt das Gemeinsame nicht!“ Sein rhetorischer aber durchaus sachlicher Beitrag führte von den Anfängen des Sozialismus bis zu den modernen Gegebenheiten, Auch hier die Schwierigkeit des Erken nen« marxistischer Gedankengänge und das bloße Festhalten an einem Wort, das weder von uns so gesehen noch von Marx heute so gewollt

wäre. Gerade wir, die wir die Gültig keit einer angewandten marxistischen Theorie immer wieder erkennen müssen, wehren uns gegen eine dogmatische lieber- tragung eines bloßen Textes. Man rennt hier scheinbar doch offene Tore ein. Pater Suso Braun blieb korrekt und ver söhnlich; selbst da, wo er über den Bahnhofs gottesdienst und die Ehegesetzgebung sprach. Natürlich teilen wir seine Gedanken nich?* denn wie denkt sich Pater Suso die Tren nung von Kirche und Staat

Minister Gen. Waldbrunner der Kirche den besten Dienst, wenn er sie ins Gotteshaus zurückverlegt. Denn wer sich auf die Straße begibt, darf sich auch nicht wun dem, wenn er schmutzig wird. Sozialismus, verwirklichtes Christentum Für Pater Suso Braun ist die Ehe ein Sakrament, für uns und jeden Sterblichen aber ein bürgerlicher Rechtsakt. Aber wir treffen uns mit Pater Suso wieder, wenn er sagt: „Streiten wir nicht, wer den Krug zer brochen hat, flicken wir ihn lieber.“ Und dies Wort gilt! Uns gefällt

der Klassenkampf genau so wenig, wie Dr. Braun. Darum hat ihn Marx ja aufgezeigt. Erfunden hat er ihn nicht — denn er bestand schon vorher! Seit Marx wurde mehr Soziales getan — oder vielmehr erzwungen —, als in zwei Jahrtausenden des christlichen Idealismus vorher. Bleiben wir bei der Trennung von Kirche und Politik. Wir kämen sonst noch darauf, daß der Sozialismus das erste verwirk lichte ethische Prinzip war und Karl Marx ein Idealist dazu. Nationalrat Genosse Dr. Max Neuge bauer vertrat den sozialistisch

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 11 von 12
Datum: 02.06.1956
Umfang: 12
in den Kammerlichtspielen eine Film- matinöe; gezeigt wird der preisgekrönte Farbfilm „The new Explorers". Der Streifen bringt pracht volle Naturaufnahmen und die Suche nach Oel in allen Teilen der Erde, von Alaska bis ln die Tro pen. Eintritt frtei. „Regine“ — Gottfried Kellers bekannte Novelle umgab Regisseur Harald Braun mit einem neuen Gewand. Das sozialkritische Thema der Standesun terschiede stellte er mitten zwischen die Hochöfen des Ruhrgebietes. Hier sollten nicht nur rein bild lich die Gegensätze

aufeinanderprallen, auch die Thematik sollte von innen hter eine Verlagerung er fahren. Harald Braun, der den Probltemfilm liebt, geht mit guten Ansätzen ans Werk, doch bleibt er stecken, weil der Geist der alten Zeit in das neue Kleid nicht paßt. So manches wirkt nicht echt: Der kleine Revoluzzer, die gutmütige, reiche Tante, der stahlharte Herr Gehteimrat, der leicht angeblö- delte Herr General, die manierierte Gesellschaft der Jahrhundertwende. Darüber hilft die blenden de Photographie Helmut Ashleys

(mit dem Inns brucker Robert Hofer an der Kamera) nicht hin weg. Der Einsatz junger Schauspieler hat sich ge lohnt; sie spielten sich mit Bravour nach vorne; Horst Buchholz, eine kraftvolle Begabung, Erik Schumann, verhaltene Intensität, Uschi Längen, apart und nicht unbegabt. Aus dem „Hannerl“ wurde eine durch die Disziplin der Bühne geläu terte Johanna Matz. Sie ist entsüßt und eine Cha rakterschauspielerin geworden. Di e alte Garde wird von Rudolf Förster, Käthe Dorsch, Gustav Knuth, Viktor Staal, Ernst

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 18 von 20
Datum: 18.12.1952
Umfang: 20
: Ein Friseur, vom Besitzer des seltenen Tieres gerufen, behob ihn. Der weiße (Schand-) Fleck an der rechten Seite, der an der Reinrassigkeit und den zuchtbücherlich eingetra genen Tugenden des Tieres berechtigte Zweifel zuließ, wurde von diesem Jünger Figaros kunst gerecht auf „braun-gebirgsrassig“ umgefärbelt („teinten“, nennt man das per Fremwort) und zwar so gut, daß die neuen Besitzer der Meinung waren, sie hätten ehrlich das allerbeste Geschäft gemacht. An seinen Kälbern hätte man ihn (den Stier

man allerdings den bei den großen „SCH“ der Viehzucht, Scheiber und Schüler überlassen. Man möchte annehmen, daß die Menschen, nach den Erfahrungen, die sie mit den verschiedenen Farben gemacht haben, ob braun oder grün oder weiß Gott was, wirklich nicht mehr viel damit zu tun haben möchten. Warum braun oder grau und nicht scheckig? Warum Simmentaler und nicht Pinzgauer? Abge sehen davon, daß der ganze Vorgang vom Rind vieh aus gesehen höchst undemokratisch ist — was man in Osttirol tat, grenzt schon

an schlimm ste kolonialpolitische Methoden, wo man Eingebo renen auch einfach ein Reservat zuwies und ihnen zu verstehen gab: „Da hast du zu bleiben, basta, aus!“ In Osttirol gab’s und gibt’s Pinzgauer. Sie sind schön. Ich mag sie gern, weil sie nicht so eintönig sind wie grau oder braun. Und der Dok tor Valla mag sie auch gern, warum weiß ich nicht. Der Osttiroler Rassenkrieg ging so vor sich: Erstens: Es darf nur Pinzgauer geben. Zwei tens: Die Bauern hören viel von den Grauen, viel von den Braunen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 03.11.1948
Umfang: 4
Gefallenen nieder. 3» Innsbruck starben: Gustav Dhöny, Rech nungsrat i. R., 74 Jahre; Maria Traugott geb. Kaller, Kanfmannswitwe, 69 Jahre; Manie Fio- resi geb. Dennat, Angestelltensgattin, 64 Jahre. Neuerscheinungen Seitschrift „Natur und Technik. Verlag: Wie» VII., Burggasse 28—32. Beobachtungen und Erfahrungen, Er kenntnisse und Schöpfungen der Menschheit zu schildern und die Zusammenhänge zwischen Erkenntnis der Natur- kräfte und deren Auswertung tn der Technik darzustel- len, ist das Ziel

Hefte. Reiches, sorgfülttg aus gewähltes Bildmaterial veranschaulicht das Gebotene. Der betriebswirtschaftliche Kreislauf von Gustav Wthr- beim. Wien, 1943, Jndustrieverlag Spaeth L Linde, Groß- oktav, IX, 854 Seiten und 24 Seiten Bilder- und Tadel- lenanhang, kartoniert 39 Schilling, in Halbleinen 48 Schil ling. — Das Buch ist besonders wertvoll dadurch, daß der Autor aus einer sehr großen industriellen Praxis schöpft und es versteht, schwierige Materie lebendig und verständ lich zu gestalten

„Die Naturfreunde". Freitag, 5. No vember, 20 Uhr, Landesleitungssttzung im Sekretariat. Jahreshauptversammlung der Tiroler Rennfahrer-Vereinigung Am Sonntag, 24. Oktober, fand im Gasth. „Tiger" di« diesjährige Jahreshauptversammlung der Tiroler Renn fahrer-Vereinigung statt. Unter starker Teilnahme konnte man alte Meister des Tiroler Radsportes sehen, unter anderen Heinrich Baumgartner, Baumeister Vinzenz Plörer sen., Dr. Bert Runggaldir, Gustav Bierent sen. und Ernst Jlmer. Durch ihre An wesenheit brachten

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 12 von 18
Datum: 15.12.1955
Umfang: 18
81- | eherheit in landwirtschaftlichen Betrieben erreicht wird. TIROLER DORECHROHflK Rund um Innsbruck Mutters. (Im 10 0. Lebensjahr gestor ben.) Kürzlich starb in Mutters der ehemalige Bahnrichter und Goaßerbauer Andreas Braun egger. Der Verstorbene, der im 100. Lebensjahre stand, war der älteste Gemeindebürger. Er er freute sich bis vor wenigen Wochen guter Ge sundheit. Vals. (Katholischer Familienver band.) Am 11. d. M. hielt der Katholische Fami lienverband Tirols im Gasthof „Lamm“ (St. Jo dok

um 5.10 Uhr Sende beginn mit Bauernmusik Sonntag, 18. Dezember 7.20 Heiter am Sonntagmorgen 9.10 Festliches Morgenkonzert 9.45 Geistliche Stunde — Ansprache von Pater Hein rich Suso Braun 13.45 Bauer, hör zu! — Weihnachtssendung der Land wirtschaftskammer für Vorarlberg 14.00 Das ist die stillste Zeit im Jahr . . . 20.10 Dring in alle Herzen! Montag, 19. Dezember 5.50 Landw. Frühsendung — Einiges über die Traktor bereifung 10.15 Schulfunk — In einem Bergbauerndorf (Lech) 11.45 Unser Landfunk

von P. Heinrich Suso Braun 23.15 Es ist uns ein Kind geboren 0.00 Mitternachtsmette — Übertragung aus dem Ste phansdom IMmilllHMIimiUlUIIIIUIMlUtUIIIMHIMIIinMIIIiMIIIIIINIIdUIHMIIIUIIIIItlUHIIIIIHJIIIIIIIHIfffUNf St. Leonhard i. Pitztal. (Lichtmast umge stürzt.) Beim Abtragen einer alten Lichtleitung in St. Leonhard kam es zu einem tragischen Ar beitsunfall. Der 52jährige Bauer Sigmund Eiter stieg mit Steigeisen und Brustgürtel auf einen Masten, um Isolatoren und Leitungsdrähte zu lö sen. Obwohl mehrere

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