eine ungeheure Arbeitsleistung insofern vollbrin gen mußte, als die notwendigen Verbindungen oft unter schwierigsten äußeren Umständen in kürzester Zeit geschaffen werden muhten, in steter Uebung und einsatzbereit für die«be- vorstehende letzte Phase des großen Freiheitskampfes unseres Volkes. (Nachdruck verboten.) 21 Letztes Schiff im Lismeer Roman von Alexander von Thayer Verlagsrecht bei Horn-Verlag Berlin Aber ich konnte es nur tun, dank der Treue und Aufopferung meines Kameraden Gustav Strom
, und so bestimmte ich, daß er zur Hälfte Anteil an den gefundenen Goldstücken und Juwe len haben sollte. Wir zündeten ein Feuer an einer vorspringenden Felswand an, wenn wir am Horizont die Segel eines Waljägers sahen. Zweimal schon hatten wir vergeblich gehofft, wir waren nicht gesehen worden. Verzweiflung bemächtigte sich unserer Herzen. Da erkrankte Gustav Strom. Er war kein junger Mann mehr, die dürftige Ernährung, die entsetzliche Kälte und Nässe, die Winterstürme griffen seine Gesundheit an. Er wurde
. Jedoch gehörte die Hälfte des Schatzes der Witwe und den Nachkommen des Bootsmannes Gustav Strom aus Hamburg, der mein Leben gerettet, mit mir den Schatz gefunden und mir die Treue bis zu seinem letzten Atemzug bewahrt hatte. So bot ich Kapitän Thomas Low die Hälfte von meinem eigenen Anteil, also ein Viertel des Schatzes, an. Kapitän Max Thomas Low war einverstanden, und so schiffte ich mich an Bord seines Schiffes, der Dreimastbark „Georgic", ein. Wir erreichten nach dreiwöchiger Reise die Clarence
. . . Ich aber schreibe unterdessen Dir, mein Kind, wie sich alles zugetragen hat, damit Du es erfährst, wenn Du überhaupt einmal diese Zeilen zu Gesicht bekommen solltest. Ich setze meine Hoffnung auf die Karten der Clarence-Insel, die ich zur Sicherheit und für den Fall, daß mir auf See etwas zustoßen sollte, Dir in einer Abschrift bei Donna Giuseppina hinterlassen habe. Wer immer hier meine Gebeine finden sollte, möge nach der Felswand auf dem Kap Bowles sehen, ob dort die Grabstätte meines treuen Freundes Gustav
