WÜ Verbreitung des schwarzbunten Niederungs viehes aus Holland eine schwere Konkurrenz er wachsen. Österreich hat es daher für notwendig erachtet, je eine Kollektion Braun- und Fleckvieh auf der zur Zeit in Padua stattfindenden Messe zur Schau zu stellen. Das Fleckvieh stammte aus Oberösterreich, das Braunvieh — abgesehen von zwei Kalbinnen und einem Jungstier aus der Steiermark — von Tirol. Die Kalbinnen wurden beigestellt von Seeberger, Pettneu; Schönherr, Pettneu; Walch, Pettneu; Haueis, Strengen
; Schweißgut, Strengen; Resch, Telf es; Wolf, Ischgl, und Berwanger, Bach; die beiden Kühe von Geiß ler, Tux. Es- kann uns mit Freude erfüllen, daß unser Vieh bei dieser Ausstellung allseits so große Be wunderung und Anerkennung fand. Dies gilt so wohl für das Braun- als auch für das Fleckvieh. Während die Braunviehkollektion vor allem durch ihre Ausgeglichenheit auffiel, rühmte man dem Fleckvieh insbesondere die guten Leistungen nach. Das darf und kann uns aber keinesfalls dar über hinwegtäuschen
und Geschäftsführer Egger von der Viehverwertungs genossenschaft nach Padua gekommen. Die Messebesucher interessierten sich sehr für unser Braun- und Fleckvieh. Das fand auch durch die steten Anfragen seinen Ausdruck. Der Aufenthalt in Padua wurde von den österreichischen Teil nehmern vor allem auch dazu benützt, mit den Vertretern des italienischen Landwirtschaftsmini steriums, des Viehhandels und der Tierzuchtver bände Viehabsatzfragen zu besprechen. Es ist verständlich, daß die Interessenten
