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Pustertaler Bote
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Seite 5 von 20
Datum: 14.05.1897
Umfang: 20
die für diesen Tag in Niederdorf anberaumte Rindvieh-Ausstellung aus Samstag den 15. Mai verlegt. . ^ Pferdezucht. Das Ackerbauministerium versendete die Confignation derjenigen Privat hengste, welchen für die Beschälperiode 1897 auf Grund der Köhrungsbestimmungen die Licenz ! zur Belegung fremder Stuten ertheilt worden > ist. /Für Pusterthal find es die folgenden: der 12- KAtt'ge Pinzgauer-Hengst Caesar (Braun, 168 «Q.) des Josef Cräffonara inAbte i; der 7jährige Walloner Bräundl (Braun, 168 em.) des Jo hann

Oberpentinger in Pichlern und Vintl; der 4jährige Pinzgauer Max (Braun 170 em.) deA Peter Videsott in Picolein und Cor^ v a r a; eben dort desselben Besitzers 11jähriger Pinzgauer Leo (Braun, 177 em.); der 10jährige Walloner Leo (Braun, 169 em.) des Eduard Told in Welsberg; der 10jährigePinzgauer Misko (Braun 164 em.) des Mathias Elle- kosta in Zwischenwasser; der 7jährige Pinzgauer Atlas (Mohrenkopf, 177 em.) des Josef Aigner inAbfaltersbach; der 7jährige Pinzgauer Toni (Braun, 175 em.) des Sebastian

Taferner in Huben; ebendort desselben Be sitzers kjähriger Pinzgauer Sylvester (Rapp, 172 em) ;der 5jahrige Pinzgauer Nonius (Braun 178 em.) des Michael Mayerl inJselsberg und Goriach; der 3jährige Pinzgauer Tirol (Braun, 179 ew.) der Pferdezuchtgenossenschaft in NikolSdorf und N örsach; der 4jährige Pinzgauer Enns (Braun 170 em.) des Peter Schett in Ober- und Untertilliach; der 12jährige Pinzgauer Jakob (Braun, 175 em.) des Fränz Atzwanger inSillian; der 7jährige Pinzgauer Maux (Braun 169

em.) des Valentin Resinger in V irg e n.; der 8jährige Pinzgauer Florian (Braun, 164 em.) des Peter Berger in Virgen und Praegraten; der 12jährige Pinzgauer Schnäuzl (Braun, 168 em.) der Anna Schneeberger in Windischmatrei; ebendort derselben Besitzerin 4jähriger Pinzgauer Hans (Braun, 168 em.). — SLUiau, am 10. Mai. (O.-C.) Ber gangenen Freitag jchneite es hier von früh bis Abends ununterbrochen, so daß es Abends nicht weniger als 54 Centimeter tiefen Schnee hatte und am Samstag auf der Reichsstraße, sowie

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 30.03.1894
Umfang: 10
. welche während der Beschälperiode 1394 in den im Reichsrathe ver tretenen Königreichen und Ländern ausgestellt find, zur Ausgabe gelangt. Darnach werden in den tiroli- scheu Beschälstationen in der Periode 1894 in Ver wendung stehen: In Cortina der 6-jährige Pinzganer- Braun „Figuraut'; in Astfeld (Bezirk Boze») der 7-jädrige orientalische Halbblut-Fuchs »Folie I' und der 3-jährige Burgunder-Schimmel .Masseur Aulory'; iu Pens der 10-jährige Pinzgauer Falb „Cyrill' ; in Brixen der 5-jährige englische Halbblut-Rapp .Great Gun

I' und der 5-jährige Pinzgauer-Brauu .Euleu- iviegel'; in St. Georgen der 4-jährige Piuzgauer- Rapp „Hua' und der 3-jährige Walloner - Braun „Goliath'; in der Schupfen der 11-jährige Walloner- Braun „Dolomit II'; in St. Johann der 5-jährige Pinzgauer-Brauu „Ewiger Jud' und der 3-jährige Pinzgauer-Brann „Julius'; in Glurns der 8-jährige orientalische Halbblut-Schimmel „Schagya', der 6-jähr. englische Halbblut-Fuchs „Bangrup', der 13-jährige Walloner-Braun „Marq' und der 4-jährige Pinzgauer- Mohrenkopf „Hurrah

'; in Rabland der 13-iährige orientalische Halbblut-Fuchs „Gidran XXI' und der 12-jährige Pmzgauerbraun „Carneval'; in St. Wall burg der 3-jährige Pinzgauer-Braun „Franko'; in Reutte der 4-jährige Pinzgauer-Braun „Franko'; in Mezzotodesco der 9-jährige orientalische Halbblut-Braun .Dahomann XIII', der 4-jährige englische Halbblut- Braun „Mustang lll' und der 7-jährige Ardenner- Braun „Turbigo'. Es sind daher in Tirol in zwölf Stationen 22 Staatshengste aufgestellt, von denen 3 englisches, 4 orientalisches

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Meraner Zeitung
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Seite 8 von 12
Datum: 09.08.1901
Umfang: 12
Maria Helfort, Lehrerin, Königsstetten Emil Schulten, Kfm., Elberfeld Gustav Maat. Kfm.. Elberfeld Dr. Eugen, Schvudland ni. G., Wien Karl Rntka, Oberleutensdorf Fr. Anna Munk, Private u. S., Wien Alfred Zielcuziger, Berlin Adolf Zielcuziger, Berlin Georg Kurtsholz, Direkt, m. G., Gcra-Reuß Hochpusterthal C. Schmiher's Gasthof Antholzer Zvildsee Karl KlanSberger, Priv., Graz Ferdinand Knobloch, Wien Karl Drufany, Graz C. O, Drnsany, Graz L. Prochaska, Wien Baron v. Wisset, Kaschau Dr. Franz Höfler

in. G, Berlin Toby E- Rosenthal in. Fam., Kunstmaler, München Hofraty Dr. Hohmann in. Fam.. Planen Amtsger.-Rath Aßmann m. G., Deutschland H. v. Thenius m. G., Dresden Frl. A. Kreiter, Berlin Srixen Villa Edelwcik Prof. v. Hegedüs, Budapest Frau v. Hegedüs, Budapest General von Gnggenverg, Hietzing Frl. Mitzi von Guggenberg, Hietzing Frl. Marie Clandi, Prag Ortlergrnppe Salden 1<Zt4 Meter ü. d. M. Robert v. Zscsanyi, Budapest Raabe, Nechtsanwalt, Schneeberg P. Brnckner, Bürgerschullchrer, Schneeberg Gustav

Dr. G, Schorstein, London Fran Amalie Tschörtner, Würzburg Frau Dr. Stotte, Würzburg Mr. u. Mrs. Loring in. Fam. u. Bed., Boston Fran Clara Rajans, Privat, Berliu Frau Bertha Ernst, Privat. Berlin W. Venuleth, Fabrikant, Darmstadt Schwig Joh. m. Fam., Fbrksbes., Braun- schweig Schwab Gottfried in. G.,Schriftst..Darmstadt v. Chlungensperg in. G., Reg.-R, Speyer Georg W. m. S. u. T., Schweinfurt Rev. Caiiou Stephefou m. T., England Ntadame d'Amisale, Paris Ä!dln. Grellon. Paris Mrs. Georg Read in. Töchter, New

Dr. Grüneberg, Regierungsrath. Berlin Bacharach Paul, Amtsrichter. Essen Schiff Max, Ingenieur, Berlin Kraus Eduard m. G., Wien Seyserth, Rentier, Wien Steiner, Reichsrach m. Schwägerin. Wien Peiser Sigfried m. G , Obering., Berlin Frau Reg.-R-, Köhler, Berlin Jakobsohn m. G., Nechtsanwalt, Risedorf Graf Bismark. Nechtsanwalt, Berlin Hull m. G., Oberförster. Alberfchweiler S. Crosbie, Priv., London Hobsou A., Priv., London Baediug Gustav, Berlin Nolkmann m. G., Potsdam Eicheuberg Heinrich in. G, Hagen

Richter Gustav m. G., Dir.. Dresden Stock Friedrich, in. G., Frankfurt a. M. Ullmaiin Joses, Budapest Albert Wilhelm, Amtsrichter. Beuthen Äioiis. Berthon, Marseille Freiherr Dr. jur. P. A. Lraudelerr m. Fam. Oberstaatsanwalt, Bormond, Holland Seidl Karl, Architekt in. S., Wien Udel Karl, Prof., Wien Schiller Albert, Wien HiSler Paul. Kapellmeister. Wien Perlmann Max, Kaufmann, Prag Egger Heinrich in. G., Wien von Loehr, Architekt, Main; Air. u. Mrs. Carlebach, London Schrader Otto m. G., Bremen Fran

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 17.12.1886
Umfang: 8
als die Betrüger führte. Wech selberger deponierte oamals, dass er seit mehreren Monaten mit Agenten des Bankhauses Josef Braun in Pest verkehre, die ihm Ratenbriefe dieses Bank hauses auf Wertpapiere verkauften und bald einzeln, bald zu mehreren bei ihm erschiener. So kamen nach ,^md nach Köck,-Gasser, - AlöiS-Ghetta, Häller- und Aahrbach, welch letzterer sich als Oberagsnt gerierte, zu Wechselberger. Sie pvlesen die Vortheile ihrer Raten- briefe auf Staatsschuldvirschreibungen und rothe Kreuzlose

' Ratenbriefe abnahm und ihnen dafür Beträge in Summa bis zu 210 fl. zahlte, in dem Glau ben, das Geld werde nach Pest geschickt, rsrst alS' ihm das Bankhaus Braun auf seine Anfrage schrieb, lS seien erst,31 fl. eingezahlt worden, erkannte er, dass, er geprellt sei, worauf er zur Anzeige schritt. In Folge der nun eingeleiteten Recherchen kam eine Reihe von Betrügereien zurage, die aus die Angeklagten als die Thäter führte, so dass dieselben sich heute über nicht weniger als 34 Betrugsfacta in der Höhe

von 1592 fl. zu verantworten haben. Alle diese Betrugsfacta gleichen sich so ziemlich wie ein Ei Lein anderen. Wir theilen hier nur einige der mar- Lantesten Fälle mit. Vorher aber möge die Art und Weise der Ratengeschäfte des Bankhauses Braun und das Verhältnis erörtert werden, in dem die An geklagten zu dem erwähnten Bankhause standen. Dieses Bankhaus offeriert laut auf dem Gerichtstische erlie genden Prospccten, die Wertpapieren sehr ähnlich sehen, Lieferungen vor» öfterr

und Stempel., Als Vortheile werden geltend gemacht: lange und' leicht zu erschwingende Raten, Gewinnstchancen und Zinsenvergütung für die Dauer der Ratenzahlung. Die ersahrungSgemäßen Nachtheile für das Publicuur aber sind fürs erste der hohe Ankaufspreis, ferner der gänz liche Verlust der eingezahlten Raten bei Nichteinhal tung auch nur einer Rate; auch ist keine Garantie für die Solvenz des Verkäufers vorhanden. Die Angeklagten waren thatsächlich in Diensten des Bank hauses Braun, wie schon

nur zum kleinsten Theile'an dasselbe einsandten, wodurch dann die bereits eingezahlten Ratenbeträge der betreffenden Parteien vom Bankbaus annulliert wurden, und die die elben nicht'^toß iiak Äe'Beträte zu Schari^' tämel , tvelcke yon den.Ang«tlagten..nicht>dem Bankhaus? Braun in P.'st eingeliefert worden sind, sondern auch noch jene Beträge verloren, welche thatsächlich seitens Angeklagten an das Bankhaus eingeliefert worden sind, weil das Bankhaus bei nicht pünktlicher Eins^r.duNg der jeweiligen Rate sofort

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 03.05.1895
Umfang: 6
. — Der Hauptmann 1. Cl. Julius Schicho und der Oberlieutenant Arthur Redl wurden beide vom III. Landesschützen-Regimente zum 5. Landw.- Jnf.-Reg. transferiert. — Der Hauptmann 2. Cl. Eduard Kahanek wurde vom 16. Landw.-Jnf.-Reg. zum III. LandeSfchützen-Reg., als VerwaltungSofficier beim LandsturmbezirkS-Commando in Mezzolombardo übersetzt. Gustav Freytag -j-. Wie wir schon vor gestern berichtet habeu, ist am 30. April abends 10 Uhr in Wiesbaden Gustav Freylag. einer der hervorra gendsten deutschen Dichter

unserer Zeit, verschieden. Derselbe war am 13. Juli 1316 zu Kreuzburg in Preußisch - Schlesien geboren, stand somit im 79. Le bensjahre. Er hatte sich nach vollendeten Studien an der Universität in BreSlau als Privatdocent habilitiert, ließ sich 1848 in Leipzig nieder und lebte seit 1879 in Wiesbaden. Gustav Freytag» literarischer Ruhm ist auf feine großen Romane zurückzuführen, vondenen „Soll und Haben' (1855, 37. Auflage 1891) und „Die Verlorne Handschrift' (1864) die größte Ver breitung gewannen

. Das Hauptwerk der dichterischen Thätigkeit freitags ist der groß? NomancykluS „Die Ahnen' (6 Bände, 1872 bis 1830), in welchem Werte man den bedeutsamsten culturhistorischen Roman der deutschen Literatur erblicken darf. Gustav Freytag hatte bereits in den „Bildern auS der deutschen Vergangen- heit' (5 Bände, 1859 bis 1367) seinen Beruf als Cultur-Historiker erwiesen, in den „Ahnen' hat er ein großartiges Gemälde der Culturentwicklung deS deut schen Volkes geboten. In dem Lustspiele „Die Jour nalisten' (1853

in 22 Bänden. Gustav Freytag war auch po litisch thätig und vertrat von 1867 bis 1370 die Stadt Erfurt im norddeutschen Reichstage. Gustav Freytag hat auf die Entwicklung des deutschen Schrift- thumS mächtig eingewirkt. Mit scharfer historischer Auffassung der Dinge verband er Kraft und Klarheit des Ausdruckes und edle dichterische Empfindung. Gustav Freytag wird in der Geschichte der deutschen Literatur allezeit als eine der hervorragendsten Erscheinungen genannt werden. Großer Brand. Die im russischen

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 10.08.1872
Umfang: 4
werden, so, oder so,' sagte Gustav. „Erlauben Sie mir die letzte Frage: Wird es der liebevollsten Aufmerksamkeit, der heißen Liebe, die ich für Sie fühle, denn nie gelingen, Ihr Herz zu meinen Gunsten zu rühren?' «Man liebt nur einmal. Herr Graf, und daö für'S ganze Leben. Verleihen Sie meinem armen Vater Ihren Schutz und ich schwöre, Sir zu verehren bis zur letzten Stunde meines Lebens. Jedes andere Ver sprechen würde eine Lüge sein, die ich verabscheue.' „Es ist geang. mein Fräulein. Bald sollen Sie von mir hören

.' Er verbeugte sich nnd verließ daS Zimmer, um sei nen Vater aufzusuchen. Schluß-Kapitel. Der alte Graf Salignac befand sich uoch mit den befreundeten Cavalieren im Park. Aus der Erregung, die in den Zügen des Sohnes herrschte, glaubte er schließen zu müssen, die Unter- reduug, die derselbe mit dem jungen Advokaten im LusthiiuSchen gehabt, sei jedenfalls bedeutungsvoll für ihn Lud Gustav gewesen. Der Letztere bat die Herren- um Verzrihuna. dak er seinen Bater ihrer Gesellschaft entführe. Der alte Gras

und sein Sohn begaben sich in die Zimmer, die Charles Bodinet zu ihrer Verfügung gestellt. Als Gustav die Thüre hinter sich verschlossen, stieß der Bater hastig die Worte heraus: «Gustav, Deine verstörte Mlene verkündet mir nichts Gutes. Der Advokat kam von unsern Gläubigern in Paris. Zum Teufel! Die Blutsauger sollen sich doch einige Tage gedulden, dann können wir sie ja be friedigen.' Der junge Cavalier zuckte die Achsel. „Wer weiß, ob wir das jemals im Stande sein werden, mein Vater,' sagte er. Graf

Salignac fuhr entsetzt zurück. .So wärst Du. nachdem der Advokat sich von Dir verabschiedet bei Herrn Bodinet und er hat sein Wort zurückgenommen. Ah, solchem »Plebejer kann man auch einen Wortbruch zutrauen.' „Nein, Herr Graf.' versetzte Gustav. „Nicht Herr Bodinet, mit dem ich nicht gesprochen, tritt zu rück. Auch das Fräulein willigt ein, meine Gattin zu werdeu.' »Nun, dann sind ja unsere Aussichten auch nicht getrübt.' „Doch, mein Bater. Der junge Mann, der mich im Park aufsuchte

ihm noch »u berichten hatte. Nachdem Graf Gustav seine Erzählung vollendet, sah er seinen Vater mit gebeugtem Haupte und fia» sterer Miene dasitzen und lange Zeit in dumpfem Schweigen verharren. WaS die Gluth der Ehre im Herzen deS Sohne» entzündet, halte sie auch beim Bater geweckt. Gustav betrachtete ihn lange voll Mitleid. (Fortsetzung folgt.) — —-

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Seite 7 von 10
Datum: 23.12.1886
Umfang: 10
, 31 Jahre alt, ledig, Zimmermaler aus Campitello, sämmt liche angeklagt des Verbrechens des Betruges. Der An klageschrift entnehmen wir nach dem „Boten' Folgendes: Durch die Anzeige des Kleinhäuslers Alois Wechselberg er im Absamer Aichat beim Bezirksgerichte Hall im Juli d. Js. kam die Behörde einer Reihe von Betrügereien auf die Spur, welche auf die obangeführten Angeklagten als die Betrüger führte. Wechselberger gab an, daß er seit mehreren Monaten mit Agenten des Bankhauses Josef Braun in Pest ver

als ihm das Bankhaus Braun auf seine Anfrage schrieb, es seien erst 31 fl. eingezahlt worden, erkannte er, daß er geprellt sei, worauf er zur Anzeige schritt. In Folge der nun eingeleiteten Ermittelungen kam eine Reihe von Betrügereien zu Tage, die auf die Angeklagten als die Thäter führte, so daß dieselben sich über nicht weniger als 84 Betrugsfälle in der Höhe von 1592 fl. zu verantworten haben. v Die Handhab- zu ihren Betrügereien hat den Ange klagten das genannte jüdische Bankhaus B r a u n in Pest

, boten sich nun dem Bankhause Braun als Agenten an und wurden als solche angenommen. — Das Bankhaus Braun be trieb sein Geschäft laut Anklageschrift auf folgende Weise: Es rüstete seine Agenten mit Prospekten aus, die Werth papieren sehr ähnlich sehen, und bot damit Lieferungen von österr. Staatsschuldverschreibungen per 200 fl., 100 fl. oder 50 fl., sowie Lose der österr. und ungar. Gesellschaft vom rothen Kreuze und Palfy-Lose an gegen eine Anzahlung an den Agenten, die den „Titel Jnterventions

für das Publikum aber waren fürs erste der hohe Ankaufspreis, fer ner der gänzliche Verlust der eingezahlten Raten bei Nicht einhaltung auch nur einer Rate; auch war keine Garantie für die Zahlungsfähigkeit des Verkäufers vorhanden. — Die Angeklagten waren thatsächlich in Diensten des Bankhauses Braun, wie schon diesbezügliche Vollmachten darthun, ver schwiegen aber den Käufern den wahren Ankaufspreis, mach ten vielmehr glauben, daß die Raren nur bis zum vollen Nominalwerth des Papieres zu leisten

, welche von den Angeklagten nicht dem Bankhause Braun in Pest eingeliefert worden sind, sondern auch noch jene Beträge verloren, welche thatsächlich seitens der Angeklagten an das Bankhaus einge liefert worden sind, weil das Bankhaus bei nicht pünktlicher Einsendung der jeweiligen Rate sofort mit der Annullirung vorging, das heißt, das Geschäft abbrach und die bereits ein gezahlten Beträge für verfallen erklärte und selbe natürlich trotz Ansuchens seitens mehrerer der Beschädigten nicht mehr herausgab, vielmehr

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Meraner Zeitung
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Seite 13 von 16
Datum: 17.07.1904
Umfang: 16
m. G., München Ludwig Hallo m. G.. Kfm., Dresden Hugo Pollak m. G. Fabrikant, Wien Paul Suschny, Fabrikant, Fischamend b. Wien Frl. Anna Knrtz. Rentierin, Berlin Frl. Louise Knrtz. Rentierin. Berlin Sigmund Hirschmann. Kaufmann. Augsburg Max Wygodzinski m. Begl., Berlin Dr. Wolff. Mm.. Berlin Sigfrid Luver m. G.» Fabrikant. Wien Rudolf Levy m. G. Kfm.. Hamburg Prof. Dr. Robert Classen m. G.. Braun schweig Frau Jda Höding. Priv.. Dresden Emanuel Weisz. Eisenbahnbmt., Budapest Max Weisz. Budapest Josef Hirsch

. Architekt. Budapest Karola Hirsch, Budapest Janka Hirsch. Budapest Dr. John Landauer, Kfm. m. G. Anna u. Töchter Frl. Elife u. Gerda Laudauer u. Söhne Kurt u. Edgar Landauer, Stud.. Braunschweig GL. v. Schubert m. Fam., Berlin Josef Heymann m. G. u. Bed., Berlin Frl. Margarete Heymann, Priv., Berlin Adolf Bretschedl m. G., Fabrikant. Schlesien Frau Franzisca Esche. Kfm.-G.. Berlin Hedwig Esche. Berlin Martha Esche, Berlin Clemens Rabel. Beamter, Wien Gustav Feese m. G. Kfm., Straßburg - Frl. Hederich

Frau Hermine Koppel,. Priv. m. 2 T. u. S.. Wien Frau Emilie v. Rem, Prw.. Berlin Dr. Rudolf Presber m. G.. Priv.. Berlin Armin Schwarz, Gen. .Dir. m. G.. T. und S., Budapest Emma Spitzer. Priv., Budapest Frau A. Schönwald, Prok.-G. m. T. u. S., Wien Dr. Gustav. Karpeles, Priv., Berlin Heinrich Heß m. G-. Ministerialdtr., a. D., Berlin Mr. Mrs. Harry S. Holl Master Hall, Gooverneß and Couriere, Boston Frau Emilie Karig m. T., Priv., Wien Georg Lenbuscher, Fabrikant, Berlin Hotel Änkenthaler Louis

. München Robert Kleindorf, Reittner, Hirschberg Panl Klippsletn in. G., Apoth., Hirschberg Karl Müller. Techniker. Wien Franz Groh, Maler. Innsbruck Theodor Killy. Privatier, Bonn a. Rh. Dr. Theodor PeicSicS, Rechtsanw.. Villach Josef Scholz. Sekretär. Marienwerda Emil Vajdasy, Präsidial-Sekr. in. G. u. T.. Budapest Dr. Julius Weiß m- G.. Redakteur, Wien Gustav Sielaff, Kreistierarzt. Berlin Stanislans v. Zteltnsli. GntSbes.. Gruscow Max Butting m. Ä. n. S, Ksin, Berlin Jgnaz Frey. Priv., Aachen Ernst

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 12 von 14
Datum: 07.08.1901
Umfang: 14
Königsberg, Kapovan Jng- Rudolf Theumer, Wien M. Thiema m. Fam., Weißenfels Jof. Schwab, Kfm. m. G., Neustadt Carl Nihlein, Landesfekr., Wiesbaden Maria Helfort, Lehrerin, Königsstetten Emil Schulten, Kfm., Elberfeld Gustav Maat, Kfm., Elberfeld Dr. Eugen, Schvudland m. G., Wien Karl Nutka, Oberleutensdorf Fr. Anna Munk, Private u. S., Wien Alfred Zielenziger, Berlin Adolf Zielenziger, Berlin Georg Kurtsholz, Direkt, m. G., Gera-Renß Gnndeniunld II. Hall i. T. Alpiner Luft- u. Bade-Kurort

, Bürgerschullehrer, Schneeberg Gustav Harner m. G., Rostock Gebhard Balderer, Konsul Marienbad Capit 'n a. D. Droschke, Danzig Major Schenk, Berlin CilnrUtlin! Dad Dreikirchen mit Dependance Hriolerhof 1120 bezw. 1260 Meter ü. d. M. Angekommen bis zum 7. Juli. Maria Henriei, München Agnes Rieger, Darmstadt Alfred Lill v. Lilieubach m. Fam., Merau Frl. Maria Seetzeu, Bremen Anna Spittel, Zoppot b. Danzig Frau Admiral Max Lean in. Tochier, Berlin A. Herr, Reg.-Baurath, Essen a. d. Ruhr Phil. Sauer

Schin Max, Ingenieur, Berlin Kraus Eduard m. G-, Wien Seyferth, Rentier, Wien Steiner, Reichsrath m. Schwägerin. Wien Peiser Sigfried m. G., Obering., Berlin Frau Reg.-N., Köhler, Berlin Jakobsohn m. G.. Rechtsanwalt, Riscdorf Graf Bismark. Rechtsanwalt, Berlin Hnll m. G., Oberförster, Alberfchweiler S. Crosbie, Priv., London Hobfou A., Priv., London Baeding Gustav. Berlin Aolkmanu m. G., Potsdam Eichenberg Heinrich m. G-, Hagen Richter Gustav m. G., Dir.. Dresden Stock Friedrich, m. G., Frankfurt

. Anna Plagge, Gera Reuß Frau Hosrath Scharrer, Salzburg Frl. Jda u. Luise Kreusler, Hamburg Dr. H. Fenzl m. G., Berlin George Rudolf m. G. u. T, Berlin Spangenberg Ludwig m. G., Berlin Frl. Luise Marse, Berlin Hamser Gustav in. Fam., Wien Wissner Eugen m- Fam., Wien Hcrre, Lieutenant, St. Avold, Lothringen Freytag, Lientnant, , „ „ Dr. Günther v. Bromnyrth, Wien Scholtz Ztobert in. T., Budapest Dr. Steiner Ludwig, Rechtsanwalt, Berlin Etschthal Pension Josefsberg bei Meran 567 Meter ü. d. M. Villa

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Dolomiten
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Seite 9 von 16
Datum: 30.07.1932
Umfang: 16
!' Als Mensch mit angeborener Bildung mußte Anaiol wohl, daß man dem anderen m solchem Fall« etwas Angenehmes sagen muß. er entgegnete deshalb freundlich: ..Das wundert mich sehr von den Leuten, ich hätte Sie eher für jünger gehalten.' »Wenn du das wirklich meinst, Gustav, dann ist mir das recht lieb; nicht aus Eitel keit,' sagte sie entschuldigend hinzu, »aber so mie die Leute denken, man ist alt, denken sie auch gleich, man ist schwachköpfig, und jeder !'-h!.' wo er einen betrügen kann. Die Menschen

sind nämlich meistens gar nicht ;ut. doch — das weiß! du noch nicht. Gustav, um einen Groschen zu gewinnen, bringen sie den andern womöglich ins Zuchthaus.' Anatol senkte die Lider, seine Augen sollten nicht verraten, wie sehr er bereits den Unwert der Menschen kennen gelernt. Seit seiner Flucht aus dem Gefängnis hatte ihn der Ge danke nicht verlassen, warum sein schändlicher Bruder ihn eigentlich wissentlich falsch des Mordes angeklagt, durch immerwährendes Grübeln war er endlich auf das Richtige

zu ihm komme, aber daß ich jetzt schon unterwegs bin, dentt er nicht; ich will ihn überraschen.' „So? Na, denn haben wir Oberwasser.' rief erfreut Frau Schwarz. „Von-meinem Neffen liegt nämlich noch manch hübsches Stück, da davon sollst du haben, du armer Gustav, kannst doch nicht wie ein Bettelmann in Berlin herumlaufen.' »Ich habe keine Worte für Ihre Güte,' sagte Anatol in glückseliger Rührung. „Sie kennen mich ja gar nicht, und wollen mich be schenken.' „Dich braucht man nicht zu kennen, Jung chen

bin — es ist so ein ganz einsames Fleckchen Erde, wo mich der liebe Gott hin- statiomert hat — denn ekwipier' ich dich ein bißchen aus. Biel ist es ja so wie so nicht mehr, denn das meiste von meinem seligen Franz seine Sachen Hab' ich schon verschenkt, aber ein paar Stückchen gute Leibwäsche, ein hübscher Sommeranzug und dies unb das und ein fast neuer Tornister sind noch da, da können wir's reinpacken. Na. tapp, Gustav, denn können wir ausbrechen.' „Ich hoffe,' sagte Anabol mit ganz verklärt glänzenden Augen

weg und das Gepäck — und nichts zu essen —- macht man schon was durch, besonders, wenn man noch so jung ist und vorher doch noch nicht viel erlebt haben kann bei solcher Jugend. Nun steigst du hinten auf, Gustav, im Wagen liegt Heu, da legst du dich drauf und deckst dich mit den leeren Säcken zu. Die Hab' ich mitgenommen, wenn's plötzlich regnen spllte, für mich und die Linchen. Und denn schlaf und laß den lieben Gott einen guten Mann sein. Schlaf so lange du willst, bis in'n Hellen Mittag, denn werd

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 29.11.1894
Umfang: 4
wieder hergestellt ist. wurde doch auf Befehl des Sultans eine aus dem Divisions'General Abdullah Pascha, dem Adjutanten des Großherrn, Hass Tawfik Pascha, einem Brigade-General und zwei höheren Beamten bestehen:« Kommission zur Unter suchung der Vorgänge an Ort und Stelle entsendet. Ein protestantischer Gedenktag. Die evangelische Kirche feiert am 9. Dezember d. I. den 3VV. Ge burtstag des Schwedenkönigs Gustav Adolf. In ganz Deutschland rüstet man sich zu einer großar tigen Feier dieses Tages, ganz besonders

in Leipzig, dem Sitz des Zentralvorstandes der Gustav Adolf- Slistung. welch' letztere auch einen Abgesandten zu der in Stockholm von König OSkar veranstalietei Gedächtnißscier delegiren wird. In der Rrtt.rhv ms> kirche in Stockholm ruhen nämlich die Gebeine des bei Lützen gefallenen Schwedenköaigs und dort werden sich Vertreter der protestantischen Kirchen auch aus England. Amerika, U»g>r» und Imam > einfinden. Auch m Oesterreich werden die Piotestan ten de» für sie wichtigen Gedenklag nicht ungcseieri

vorübergehen lasse», trotzdem sich seltsamerweise im Oberkirchenrath Bedenken gegen eine offiziell« Kir chenfeier erhoben haben, weil — König Gustav Adolf mit dem „damaligen Oesterreich' Krieg geführt hätte. Allein die Zeiten und Staaten haben sich seither doch wohl einigermaßen geändert. Friedens schlösse, Traktate, Toleranzedikte und noch mehr das Protestantenpatent Kaiser Franz Josef I. vom Febr 1861 haben der evangelischeu Kirche in Oesterreich eine gesetzlich gesicherte autonome Stellung, Gleich

berechtigung und Freiheit verbürgt. Der Gustav Adols-Berein tonnte seit 1861, also seit vollen 33 Jahren, in Oesterreich ungehindert seine Thätigkeit entfalten und Kaiser Franz Josef spendet seit vielen Jahren eine Jahresgabe diesem Vereiue. Mehr braucht es wohl nicht, um die ganze Haltlosigkeit einer Besorgniß der Verletzung „patriotischer Ge» fühle' im heutigen Oesterreich durch eine Gustav Adolf-Feier darzuthuu. „Freie Liebe.' Vom tirolischen Dichter Adolf H. Povinelli, dem Verfasser der Gedichtsammlung

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 14.02.1905
Umfang: 8
im Abonnement, Serie braun, die Reinhard'sche Operette „Der General konsul', welche bei der Erstausführung einen so schönen Erfolg zu verzeichnen hatte, zum 2. Male iu Szene. Donnerstag wird als 106. Vorstellung im gelben Abonnement die Offi zierstragödie „Ro fen m o n t a g' des kürzlich verstorbenen Dichters Otto Erich Hartle- ben znm Benefize dcr Schauspielerin Frl. Frida Rauscher gegeben. Sonntag nachmit tags halb 3 Uhr kommt bei bedeuteud ermäßig- ren Preisen Maxim Gorkis' „Nachtasyl' (Szenen

, der Generalkonsul der Republik San Mar(t)iuo in Wien, will, daß sein Sohn Gnstav sein Nachfolger auf dem Posten werde, und beauftragt ihn daher, mit einem Brief znm (^upitüuo rezent« der Republik zu reisen. Gustav, Mitglied des Junggesellenklubs „Die Frei heit', ist aber gerade in ein Liebesmanöver ver wickelt. Seine Flamme ist — er weiß dies aller dings nicht — die Frau des Klubdieners Peter Dingl, den er überredet, für ihn nach San Martina zu fahren. Gemeinsam mit seinem Frauchen tritt Peter die Fahrt

an, als aber in San Martino der Inhalt des obenerwähnten Briefes offenbar wird, ergeben sich für ihn die heikelsten Komplikationen, denn er soll nicht nnr Generalkonsul werden, sondern auch des Capitanos Töchterchen heiraten. Zur rechten Zeit erscheint da Gustav und nach einigen Auseillandersetzungen, bei denen natürlich der Polizei- präfekt eine große Rolle spielt, folgt endlich die Lösung und die Verlobung des echten Eichenstamm juu. mit dem Tvchterchen des Capitano. Die vor gestrige erste Anffühonng

Fruhwirt (Gustav) bot wieder eine sehr brave Tenor-Leistung. Auch der Herren Kauf mann und Judra sei lobend gedacht. Herrn Di rektor Arlt, der als Spielleiter fungierte, ist für die Besorgung der schönen Ausstattung und Kostü mierung, Herrn Kapellmeister Schablaß für da» sorgfältige Studium zu danken. ?.

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 12.01.1878
Umfang: 10
Verzierung dem Präir.anten bei der Ausstellung gegen den Reverö übergeben, daß dem Grafen Gustav von Werthen nicht zu und zu ^ größerer Hilfe ist meine Casse zu schwach.' ,Hüte Dich, Melanit/ fuhr der junge Mann auf, .laß Dich warnen, ehe «S zu spät, treibe mich nicht zum Aeußersten t — O, wie ich diesen Edmund hasse/ fuhr-er leidenschaftlich fort, .wie ich se n Leben zwischen diesen Fingern halten möchte, um. eS zu zerbrechen wie ein dürreS NeiS. Melanie. wahre Dich, von jenem Tage an, da Edmund

heimkehrt, hängt daS Schwert det TodeS über seinem Haupte/ Ein leiseS Klopfen, schnitt die Antwort Me- lavienS ab und im nächsteuAugenblick erschienAdolph voü Walling aufS Neue im Zimmer der Comtesse. »Ah, Gustav,' rief er. dem jungen Offieier entgegen, »wollen Sie mit unS inS Covcert? Ich ,habe für etwaige Fälle noch ein drittes Billet rejervirt/. »Ich danke/ erwiederte Gustav mürrisch, „ich habe mit Ihrem Vater zu reden.' »Sie treffen ihn ebenfalls im Concert. Die ganze Residenz ist ja auf den neuen

italienischen Virtuosen gespannt, von dem die Blätter Wunder dinge verkünden. Also frisch. Gustav, Sie schei nen mir trübe gestimmt, die Musik wird Sie aufheitern.' »Sei eS denn/ entgegnete der junge Mann. »Ich begleite Sie, wenn meine Schwester nichts dawider hat.' Melanie neigte stumm das Haupt und trat in ihre Garderobe, um einen eleganten Mantel von weißer Seide überzuwerfen, der ihre einfache Toilette verbarg, dann nahm sie den Arm Gu stavs und im nächsten Augenblick rollte die Wal- lina'sche Equipage

Lächeln zeigte sich auf den Mienen der Damen, als sie das freudestrahlende Antlitz Adolphs erblickten, der das junge Mädchen zu ihrem Sitze führte und auf ihre» Wink den Platz ihr zur Seit« einnahm, während Gustav sich neben Adolph niederließ. Die Ouvertüre begann, aber dem vortrefflich ausgeführten Musikstück wurde nur wenig Auf merksamkeit geschenkt und kaum war der letzte Ton des Orchesters verhallt, als ein erwartungs volles Rauschen durch den Saat lief, dem eine tiefe Stille folgte

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 16.10.1882
Umfang: 8
, Witwe Jenewein. F. Weißgatterer, Polizeimann, I. Lener, Tisckler und Witwe Stichelderger, je 1 fl. Witwe v. Schmuck, 1 fl. 20 kr. A. Peer, Privat, 1 fl. 50 kr. Witwe Schafer und Anna und Vero nica Zeindl, je 30 kr. Frl. Vogl, Frl. Wioland und M. Orian. je 2 fl. A. Anker, 3 fl. M. Mvser, 30 kr. Ein Ungenannt,r, 3 fl. I. Hofreiter, S. N-merSdorfer, Witwe Körnet, Hoffmann, ein Un genannter , A. Braun, Zuckerbäcker, Frau Flora, H. Norz, Skladal, k. k. Steuer-Einnehmer und Fr. Kirchner, Uhrmacher

, je 1 fl. Witwe Pichler und Agnes (Seidner Ladnerin), >e 2 fl. B. Vetter, 40 kr. Jg. Spielberger, 60 kr. Passmoser. Bäcker und Magerl, Maurer, je 40 kr. S. Schmid, <^0 kr. I. Braun. -!^irt, 80 kr. Professor Peche und S. Steinlechner, Metzger, je 5 fl. A. Braun, 20 kr. Bachmann, k. k Beamter i. P., 2 fl. N. Unirr- stainer, 1 fl. Frl. Piristi. 3 fl. F. Tschugg, Metz ger, 5 fl. I. Anker. Spängler, Frl. v. Lürzer und v. Kappeller. k. k. Pensionist, je 2 fl. I. Schiestl, Tischler und Witwe Witsch, je 1 fl. L. Mark

. I. Pirchcr, Haus besitzer und Kath. und G. Wind, ze 2 fl. R. Klie- ber, 1 fl. 30 kr. Kath. Platzer, 5 fl. M. Brötz, 1 fl F. Klingler. 15 fl. A. Kimgler, k. k. Pen sionist, 3 fl. Ä. v. Wallp^ch, 60 kr. Ioh. Scjer, Privat und Witwe Vcgl, je 2 fl.; deren Kinder. 1 fl. Ein Student. 40 kr.; dessen Dienstmagd, 30kr. Magdalena Lentsch, 60 kr- S. Mayr, 1 sl Joses Widmanu Zuu,, Glaser, 2 fl. Fr. Widn ann s>>ii.. Glaser, 1 fl. A. HaSlacher, 30 kr. M. Murzer, 25 kr. Witwe Rohorska, 1 fl. Braun. Bearntnis witwe

, 4 fl. Fr. Stecher, 30 kr. Wolfgang Müller, Regenfchirm- farikant, 1 fl. F. Dinkhouser, 30 kr. Dietrich, Salinenarbeiter, 1 fl Fr. Pfluger, 40 kr. Jg. Gaiger, 30 kr. E. Sträub, 1 fl. A. Hofer, 50 kr. I. Würtenberger mit Frau 2 fl C. Sailer, 1 fl. G. Braun, Bräumeister, 2 fl. Witwe Vetter und eine Ungenannte, je 20 kr. Eure Ungenannte, 40 kr. Th. Kuen, 5 fl. K. Mcyr und I. Piristi, Gold schmied, je 1 sl. Ein? Ungenannte, 3 fl Frl. K. Zobl, 1 fl. I. Schröfl, 3 fl. Witwe Malojer, 40 kr. Frl. Seidner, 3 fl. I. Ptacz

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 26.09.1944
Umfang: 4
der Sammlungen Weisungen gab Dank der Einsatzbereitschaft der Sammler und ’ des Verständnisses „der Volksgenossen brachte dann der erste Opfersonntag in Sexten auch einen schönen Erfolg. Bozner Lichtspiele „Nora' Der bekannte Spielleiter Harald Braun hat mit »Nora« eines der reif sten und fesselndsten Gesellschafts dramen des grossen norwegischen Dichters Ibsen aufgegriffen und mit starker Eindringlichkeit zu einem Film geformt. In einer norddeutschen Seeland schaft entwickelt er die Vorgeschich

und erfolgreichen Ge schäftsmannes, der, in seine ehrgei zigen Pläne verbohrt, in der ent scheidenden Stunde seiner Ehe die menschliche Grösse nicht aufzubrin gen vermag, um ausser an sich selbst auch an seine Frau zu denken und ihrem bedingungslosen Vertrauen mit Verständnis entgegenzukommen. Sehr einprägsam in seiner männlichen Abgeklärtheit und Todesahnung zeichnet Gustav Diessl die Figur des tropenkranken Arztes Dr. Rank, der sich vergebens von der unverstande nen Frau des Freundes, der vergöt terten Nora

, die späte Erfüllung sei nes Lehens erhofft. Den interessan ten Typ des skrupellosen Empor kömmlings entwirft Kart Kuhlmnnn als Kommissionsrat Brack, dessen verdorrtes Herz zu erweichen der Mutter Helmers gelingt, die von Franziska Kinz resolut und beherzt dargestellt wird und die in ihrer fraulichen Lebensreife in schönstem Lichte erstrahlt. Im Gegensatz zu Ibsen und seiner Zeit lassen die Filmautoren Harald Braun und Jakob Geis den Ehekon flikt Noras nunmehr in der Läute rung und Festigung

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 6
Datum: 24.04.1868
Umfang: 6
und mit allen Zeichen der Ueberstürzung nach Wien abgereist. Während nun dieser muthmaßlichen Thäterin nachgeforscht wurde, erschien Mon tag den 25. November 1867 der Gatte der Ermor deten, Graf Gustav Chorinsky mit seinem Vater in München, nachdem der ältere Herr Graf von dem Vor falle in München auf polizeilichem Wege verständigt wor den war. Die Münchner Sicherheitübehörde hatte mittler weile eruirt, daß vor ganz kurzer Zeit an die Polizei in München eine Anfrage nach der Wohnung der Ermordeten geschehen

, daß der Mörder nur unter jenen Personen zu suchen sei, welche der Ermordeten nahe gestanden, und in Erwägung, daß es doch sonderbar sei, daß Graf ChorinSky sich erst vor Kurzem, und zwar im polizeilichen Wege, um die Woh nung seiner Gattin erkundigt hatte, sah die Müncheuer Behörde sich veranlaßt am 26. November mit der Ver haftung des Grafen Gustav ChorinSky vorzu gehen. Der Verhaftete wurde im Besitze mehrerer Pho tographien befunden. Wie die Verhandlung eS nachwei sen wird, wurde von den kompetenten

Personen überein stimmend und mit vollster Bestimmtheit in einigen dieser Photographien daö Bild jener Dame erkannt, von welcher früher als Baronin Vay die Nede war , und ans welcher der dringende Verdacht der.unmittelbaren Bethei ligung am Morde ruhte. Graf Gustav ChorinSky bezeich nete diese Dame als die Brünner Stiftödame Julie von Eöergenui und» zu vcl ziehen, ?? Z!» Beziehungen stehe. Der Aufenthalt dieser Dame in Mün chen unter fremdem Namen, die plötzliche Abreise, die Be ziehungen

und dem Gatten der Ermordeten, dem Grafen Gnstav Cho- rinöky, die innigsten, intimsten Beziehungen bestanden, die beiden Leute sich bereits verlobt und ihre Ver mählung auf eine ganz naheliegende Zeit festge setzt hatten, ja daß namentlich Julie von Ebergenyi sich in einzelnen äußern Formen schon vor dem Tode der Gräsin. Mathilde Choriusky als Gattin des Grafen Gustav ChorinSky gerirte. Der hohe Gerichtshof wird die Ueberzeugung gewin nen, daß der Erreichung deö eben erwähnten Zieles die Existenz der Gräfin

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Volksblatt
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Seite 3 von 10
Datum: 08.07.1903
Umfang: 10
den Verstorbenen zur letzten Ruhe. Eine Eigen- Einige Wochen später saßen unsere Bekannten beim Nachmittagskaffee, als eine telegraphische De- pesch e gebracht wurde. Der Bote hatte sich schon entfernt, aber keiner hatte noch gewagt, einen Blick in das Schreiben zu werfen, denn Meister Braun meinte in seinem schlichten Sinne, Depeschen brächten nur Unglücks- oder Todesfälle; daher sein Zögern. Endlich faßte er sich aber doch ein Herz und öffnete das Telegramm. Lesen und einen Freudenschrei aUs- stoßen

du! Bestelle Wein und was sonst zu-einer hohen Festlichkeit erforder lich ist, man kann mir ja die Rechnung zuschicken.' Dann schlüpfte er in seinen Sonntagsrock und stürzte hinaus, seinen Freunden und Bekannten, die große Nachricht mitzuteilen und sie auf den Abend zu sich einzuladen. War das ein Staunen und Be wundern! Die Glückwünsche wollten gar kein Ende nehmen. Zuletzt begab sich der Meister Braun zu dem alten Ehepaar, welchem der Garten gehörte, vor dessen Eingang wir die Familie kennen lernten

, 42; 7. Johann Ötztaler, Meran, 41; 8. Joh. Geier, 41; 9. Peter Seeber. 40; 10. Alois Äußerer. 40. — Tagesprämien für die meisten Schlecker schwarz am 21. Juni: 1. Peter Alverä, Brixen; er trug sein Verlangen vor, den Garten zu kansen, und man war bald des Handels einig. Freudestrahlend schlug Meister Braun endlich den Heimweg ein, wurde doch der so lang gehegte Herzenswunsch endlich erfüllt. Unterdessen war seine Gattin eifrig bemüht, den Tisch aus das reichhaltigste mit allem zu ver sehen, um Ehre

und in sein Zimmer stürzte mit den Worten: „Vater, Vater, hier ist wieder eine Depesche! Was mag das bedeuten?' „Was gilt die Wette? ich habe noch mit einer anderen Nummer gewonnen, oder mit mehreren,' sprach Meister Braun triumphierend, richtete sich ungeachtet seines schweren Kopfes in die Höhe und warf einen Blick auf das Telegramm. Dann stieß er einen schmerzlichen Schrei aus und sank leichen blaß aus sein Lager zurück. „Gott, Gott, die Freude war zu groß für ihn!' rief schluchzend Frau Christine. Darauf

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