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Zeitungen & Zeitschriften
Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Seite 2 von 20
Datum: 06.12.1912
Umfang: 20
zu Haus gekommen? Denn an der Geschichte, _ die er uns aufbinden wollte, war natürlich » kein wahres Wort!' Ganz verwirrt starrte » Gustav seinen Freund schweigend an. „Was ist denn mit dir los?' scherzte dieser. „Antworte doch. Kam, was hast du mit dei nem Bruder Abel gemacht?' „Ich bin so lange mit ihm herumgelaufen, bis er nüchtern war,' entgegnete Gustav stockend. „Natürlich war seine Erzählung nur Flunkerei.' „Wußte ich ja! Wohin gehst du jetzt?' „Nach Hause.' „Und heut' abend?' „Breont

hat mir sagen lassen, daß er im „Löwen' sein wird — vielleicht kommst du auch hin — ' „Werde sehen. Aha, da vor uns taucht Karlchen auf. Ihr zweie habt denselben Weg, ich mutz hier abbiegen — auf Wiedersehen!' Trällernd ging er seines Weges, nachdem er nhrem gemeinschaftlichen Freund, der auf Gustav wartend, stehen geblieben war, einen Gruß zugewinkt hatte. „Nun, angehender Ehemann?' wurde Hainbach von Karl begrüßt. „Du machst ja ein ganz katzenjämmerliches Gesicht! Hat dir Äreont gestern

noch viel zu schaffen gemacht?' Gustav langweilte es, lügen zu müssen, und die Wahrheit konnte und wollte er nicht erzählen. „Nein,' antwortete er deshalb kurz, „er lief mir davon, als wir ins Stadt wäldchen kamen, und ich verspürte keine Lust, auf ihn Jagd zu machen und mir dabei an den Baumstämmen den Schädel einzuren nen „Wäre mein Gnsto auch nicht gewesen. Wo ist er denn heute?' „In Moosbrunn.' Gustav war froh, als sie bei seiner Woh nung angekommen waren und er nicht länger mit Fragen nach Breont geplagt

» sie sich entschuldigte, weil sie auch am Abend H nicht kommen könnte. Gerade heute! Aber » wenigstens war ihr Ausbleiben ein Beweis, A daß sich nichts Besonderes ereignet hatte, s sie wäre sonst sicher erschienen, um sich mit A Gustav zu besprechen. Er konnte den Abend s kaum erwarten, um von Breont zu hören, S ob dieser mit Klausner zusammengetroffen ? sei oder nicht. So bald es dämmerte, machte « er sich auf deu Weg nach dem Löwenwirts- s Haus. S „Da ist Herr Hainbach, der wird Ihnen ! Auskunft geben können!' rief

der Wirt, als A Gustav die Tür des Gastzimmers öffnete. ! „Was für Auskunft?' rief Gustav erregt. A Neben dem Wirt stand Breonts Hausherr. H „Was wünschen Sie zu wissen, Herr Mitta?' A „Wo ich Herrn Breont finde. Es ist heute v nachmittags ein paarmal aus dem Werke; » um ihn geschickt worden, das wollte ich ihm z melden, da ich wahrscheinlich schoü schlafe, A wenn er nachhause kommt.' z „Im Werk müssen sie doch gewußt haben, l daß Breont heute in Moosbrunn ist. Es wundert

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 26.05.1900
Umfang: 8
hat. Ein jüdischer Schuhwarenhändler. In Graz Hai sich kürzlich ein lehrreicher Proeess abgespielt, über den das „Grazer Volksblatt' berichtet: Der Schuhmachermeister Johann Kickmeier wurde von dem jüdischen Schuhwarenhändler Gustav Stier wegen Ehrenbeleidigung geklagt. Die Ver handlung wurde jedoch behufs Vorladung eines Sachverständiges und mehrerer Zeugen vertagt und erst am 16. Mai zu Ende geführt. Gegen stand der Ehrenbeleidigung war: Herr Kickmeier hatte in der Auslage seines Geschäftes ein Paar

sogenannter „Karlsbader Schuhe' ausgestellt, welche von einem Dienstmädchen in dem Geschäfte des Stier um 11 Kronen gekauft worden waren. Das Dienstmädchen hatte die Schuhe kaum acht Tage und nur dreimal bei schlechtem Wetter, und da nur in der Stadt, getragen. Darauf waren dieselben bereits unbrauchbar und zeigten ein geradezu jammervolles Ausfehen. Um nun das Publieum über die Qualität der so sehr ge priesenen „Karlsbader Schuhe' des Gustav Stier aufzuklären, legte er neben die zerrissenen Schuhe

einen Zettel mit der Aufschrift: „Karls bader Schuhe aus dem Geschäft des Gustav Stier nach dreimaligem Tragen, die elf Kronen gekostet haben.' Gleichzeitig legte Herr Kickmeeer noch einen Reclamezettel dazu, wie solche Gustav Stier zu Lausenden auf den Straßen vertheilen ließ. Auf diesem Reclamezettel sagt Gustav Stier u. a.: „Bei der gegenwärtigen Ueber-- flntung marktschreierischer Reclame und bei dem Zustande, dass Handelsgeschäfte ohne Fachkennt- msse, also jedes Urtheils über Fabrication

wollte nun durch gleichzeitige öffentliche Ausstellung der defecten und miserablen Schuhe und des Reclamezettels darthun, dass Gustav Stier mit den vorhercin'erten markt schreierischen Anpreisungen zum mindesten nicht — die Wahrheit gesagt habe, sondern auf un lautere Weife schlechte Ware für gute verkaufe. — Bei der ersten Verhandlung verantwortete sich der Geklagte, Herr Kickmeier, er sei bereit, den Wahrheitsbeweis dafür zu erbringen, dass die Schuhe, welche er in seiner Auslage ausge stellt

gar nichts wert, denn Schuhe, welche man nur einige Tage tragen kann, sind selbst um einen Gulden zu theuer gezahlt.' Der StaatSanwalt erklärte : „Nach dem sich im Laufe der heutigen Verhandlung genügend Momente ergeben haben, nach welchen der Privatkläger Gustav Stier verdächtig erscheint, sich der Uebertretnng, beziehungsweise des Ver brechens des Betruges schuldig gemacht zu haben, so beantrage ich die Abtretung des Actes an die Staatsanwaltschaft.' Der Vertreter des Privat klägers verlangte

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Zeitungen & Zeitschriften
Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Seite 2 von 18
Datum: 22.11.1912
Umfang: 18
Jugendfreundin, Lina Klausner.. Eine blühende Erscheinung. Allein auch ihr Ge sicht war verdüstert von tiefem seelischen Leid. Wie trostlose Verzweiflung blickte es aus ihren Augen, wenn sie diese der Freundin oder Gustav zuwandte; aber erschreckend bebte sie jedesmal zusammen, wenn sie sich so vergessen, den Kummer, den sie empfand, verraten hatte. Scheu, forschend spähte sie dalin stets nach dem Tischchen drüben hinter dm breit.vorspringenden Kachelofen, an dem ihr Vater,' Obersteiger Klausner, den jün

geren Brüdern Gustavs Unterricht im Ver fertigen von Schnitzarbeiten erteilte. Und jedesmal begegnete ihr Blick dem ihres Vaters, der sich mit finsterem, sorgenvollem Ernst auf sie heftete. . Eine bange, trübe Stimmung lag drückend auf allen, selbst die jungen Brüder Gustavs wagten nur flüsternd mit Herrn Klausner zu verhandeln. Mit einer Bewegung, als wolle er eine auf ihm ruhende Last abschütteln, springt Gustav plötzlich von seinem Stuhl in die Höhe. Aller Augen richten

sich auf ihn, nur Ma thilde fährt fort, die Zimmerecke anzustarren. Auch Lina erhebt sich. „Ich will nachsehen, ob das Feuer in Mathildens Zimmer noch brennt,' sagt sie zu Frau Hainbach, „sie muß sich bald zur Ruhe begeben.' Mathilde hat den Kopf nach Lina gewen det und nickt ihr mit einem müden Lächeln dankbar zu. „Dann Lute Nacht, Lina,' wirft Gustav nachlässig hin, — „bis du wieder herunter kommst, bin ich fort.' Sie ruft ihm ein flüchtiges Lebewohl zu und huscht zur Tür hinaus. „Wollen Sie denn auch heute wieder fort

gehen, Gustav?' fragt der Obersteiger den jungen Mann, der Hut und Ueberzieher vom Kleiderständer nimmt. Aus Hessen: BNck in die Salzgasse zu Wimpfen. „Ja, Papa Klausner — ich Hab' was Not wendiges mit Breont zu besprechen.' „Mit Breont? Na, dann gehen Sie nur. Ich hätte sonst Lina, die auch heute wieder bei ihrer Freundin bleiben will, gute Nacht gesagt und Sie ein Stückchen begleitet. Mit dem windigen Patron, dem Breont, mag ich aber nicht zusammentreffen.' „Bleiben Sie nur noch ein Stündchen

bei mir sitzen, lieber Klausner!' bittet Frau Hainbach. >,Die Jungen und Mathilde müs sen jetzt ins Bett, für mich aber ist es noch zu früh zum Schlafengehen. Sie erweisen mir einen Freundschaftsdienst, wenn Sie mich nicht allein lassen.' Gustav hat Mathilde einen Kuß auf die Stirne gehaucht und ihr ein paar Abschieds- worte^ zugeflüstert; dann wendet er sich zu seiner Mutter: „Ich bleibe heute nicht lange aus, bitte dich aber ernstlich/ nicht etwa auf mich zu warten. Schlaf wohl gute Nacht, Herr Ober

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 19.02.1928
Umfang: 8
, das ist eine Idee! Du machst ein paar Verse dazu — weißt Du so in dem Sinne, daß er nun auch zu Hause angeln kann... Dann Ws sogar ein.„sinniges' Geschenk. è. , Onkel Moritz: Ja, und auf's „Sinnige' sind sie wie närrisch. 4. Gustav: Störe mich doch nicht immer, Ma thilde, wenn ich deutsche Aufsätze korrigiere. Ich Hab das Thema diesmal so> wie so zu schwierig gewählt. >,Vergleich zwischen'. Götz von Berllchliigen Md der Jungfrau von Orleans'. Karoline; Es ist zu, Wichtig. GustavFritz und Auguste - feiern

über»ächste Woche Taufe ihtts- ÄünMen'5---./.-.. —. Gustav: Was haben wir dabei zu. tun, rpeni» andere Leute Feste feiern? ' >5 Karoline: Aber es Ist doch Sitte, zur Taufe etwas zu schenken.' ' u Gustav: Sittel Sitte! Unsitte ist à Im alten Rom... Karoline: Ich muß 'Dir immer wieder sagen, wir leben nicht im alten Ron». Und wir Müs sen die wenigen Verwandten, dl... !; Gustav: W-nige Verwandten? Beim Kus von Dodona! Die Du hast, genügen mir! Msnn lch bloß denke, Ida und Moritz! Mit ihren we« nigen

»Sinnigkeiten'. Erinnerst Du Dich! — damals, an meinem Jubiläum... Ich dachte, der Moritz würde aus seinem Weinkeller ein paar Flaschen .Rauenthaler... Aber nein: „sinnig!' Well ich M gern, angele'... ; Karoline: Gustavi! Ich hab'sü ' ' > , Gustav: Was hast Du? Erschreck' mich-doch nicht immer so durch Deine spontanen Ein fälle! . Karoline: Wir haben's ja nach — das schauer liche Gestell mit der Göldfifchglöcke und den zwei Porzel'anfifchen. Gustav: Der eine schwimmt Immer auf dem Rücken, als ob er verreckt

»väre. Karoline: Das bekomm« sie zur Taufe. Das stellen wir ihnen Mit ein paar.Biumen .. ? Gustav: „Stellen' wir —? Es fällt doch im mer um. Der eine Fuß ist doch... , Karoline: Das ist dann auf dem Transport geschehen. Auch. der kleine Sprung In der Glocke ist unterwegs . , . Und außerdem, sie sind ja so kurzsichtig... ^ ^ ! Z. „So' kurzsichtig waren Fritz und Augàe nun doch nicht... !!: Der eine schwimmt.immer auf den» RM ken. als ob er verreckt wäre, meinte Fritz ver» drojseN/..als.,erdas.Geschen

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 10.08.1872
Umfang: 4
werden, so, oder so,' sagte Gustav. „Erlauben Sie mir die letzte Frage: Wird es der liebevollsten Aufmerksamkeit, der heißen Liebe, die ich für Sie fühle, denn nie gelingen, Ihr Herz zu meinen Gunsten zu rühren?' «Man liebt nur einmal. Herr Graf, und daö für'S ganze Leben. Verleihen Sie meinem armen Vater Ihren Schutz und ich schwöre, Sir zu verehren bis zur letzten Stunde meines Lebens. Jedes andere Ver sprechen würde eine Lüge sein, die ich verabscheue.' „Es ist geang. mein Fräulein. Bald sollen Sie von mir hören

.' Er verbeugte sich nnd verließ daS Zimmer, um sei nen Vater aufzusuchen. Schluß-Kapitel. Der alte Graf Salignac befand sich uoch mit den befreundeten Cavalieren im Park. Aus der Erregung, die in den Zügen des Sohnes herrschte, glaubte er schließen zu müssen, die Unter- reduug, die derselbe mit dem jungen Advokaten im LusthiiuSchen gehabt, sei jedenfalls bedeutungsvoll für ihn Lud Gustav gewesen. Der Letztere bat die Herren- um Verzrihuna. dak er seinen Bater ihrer Gesellschaft entführe. Der alte Gras

und sein Sohn begaben sich in die Zimmer, die Charles Bodinet zu ihrer Verfügung gestellt. Als Gustav die Thüre hinter sich verschlossen, stieß der Bater hastig die Worte heraus: «Gustav, Deine verstörte Mlene verkündet mir nichts Gutes. Der Advokat kam von unsern Gläubigern in Paris. Zum Teufel! Die Blutsauger sollen sich doch einige Tage gedulden, dann können wir sie ja be friedigen.' Der junge Cavalier zuckte die Achsel. „Wer weiß, ob wir das jemals im Stande sein werden, mein Vater,' sagte er. Graf

Salignac fuhr entsetzt zurück. .So wärst Du. nachdem der Advokat sich von Dir verabschiedet bei Herrn Bodinet und er hat sein Wort zurückgenommen. Ah, solchem »Plebejer kann man auch einen Wortbruch zutrauen.' „Nein, Herr Graf.' versetzte Gustav. „Nicht Herr Bodinet, mit dem ich nicht gesprochen, tritt zu rück. Auch das Fräulein willigt ein, meine Gattin zu werdeu.' »Nun, dann sind ja unsere Aussichten auch nicht getrübt.' „Doch, mein Bater. Der junge Mann, der mich im Park aufsuchte

ihm noch »u berichten hatte. Nachdem Graf Gustav seine Erzählung vollendet, sah er seinen Vater mit gebeugtem Haupte und fia» sterer Miene dasitzen und lange Zeit in dumpfem Schweigen verharren. WaS die Gluth der Ehre im Herzen deS Sohne» entzündet, halte sie auch beim Bater geweckt. Gustav betrachtete ihn lange voll Mitleid. (Fortsetzung folgt.) — —-

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 8
Datum: 09.10.1885
Umfang: 8
Haßfnrther, Meran, Alois Bairer, Reutts, Michael Kern, Scharnitz, Dr. Andr. Naschberger, Linz, Hanns Sonvico, Innsbruck, Alois Äußerer, Eppan, Hugo Fischer, Laibach, Ernst Müller, Wien, Dr. Eduard Krauße, Wien, Luigi Haid, Cavalefe, Dr. Wilhelm >schweighofer, Neumarkt, Josef Rumer, Terlan, Anton Schuler, Stockach, Max Klammer, Wilten, Johann Seidl, Königsberg, AloiS Müller, Innsbruck, Dr. Emanuel Sterzinger, Wien, Josef Müller. Landeck. JofefLaich, Riva, Franz Hochrainer, TrenS, Gustav Mufchweck, Wien

Bannert, Thörl-Aflenz. Michael Braun, Jenbach, P. Naschberger. Innsbruck, Michael Egger. Jmst, Joh. Wieser, Jenesien, Heinrich Heimbl, Vrixen, Martin Hochenegger, Meran, Josef Estermann, Kitzbühel, Leonhard Unterberger, Achen- kirchen, Peter Pfeiffer, Bozen, Josef Grad, Tannheim, Gustav Müller, Prag, Franz Buschmann, .'Wien, Franz Kafsl, Bogenhausen, Joh. Donjak, Ferlach, G. Gschwindt, menger, Wien. Karl Backhausen, Gmünd, Ferd. Bailon, München, Johann Hochrainer, StilseS, Anton Urban, GötziS, Martin

Stadler, Kiens, Jak. Hechen- leitner, St. Margarethen, Franz Dettenhofer, Freismg. Dr. C. Reinhardt, Neumarkt, Johann Kemenater, PenS, Josef Loinger, Achenkirch, Alfred Fröhlich, Vohburg, Älialt. Unterweger, Amrao, Josef Schöfthaler, Rietz, Martin Baherlein, Schwabach, Josef Geiger, Oberdorf a./B., Joh. Landtner, Billach, Engelb. S!agele, Wörgl, Gustav Fmd-' eisen, Leipzig, Ritter v. Klaps, Wien, KartKeYhl, Kreuzen, Rich. Fritsch, Innsbruck, Josef Kosta, Kastelruth, Georg Piuzger, St. Margarethen

ssn., Judenburg, Aug. Welponer, Jmst, Sal. Fleischmann, Furth, Peter Pichler, Werfen, Johann Geyer, München, Josef Anker. Thier- berg, Peter Payr, Schwoich, Siiiion Hell, Marqnartstein, Stefan Hallsr, Marcit, Gustav Stohrer, Stuttgart, Wetzelsberger, Ried, Aug. Martiu, Deutschbeneschan. Ed. Zwierzina, M.-Osterau, A. Trübenbach, Chemnitz, Jakob Corradini, Sent, Baron Edmnnd Parisch, WasserloS, BoScarolli, Meran, Rom. Pellegrini, St. Michael, Fritz Hugo Bartsch, Innsbruck, Rob. Knafsl, Villach

, Sebastian Adelsderger, St. Johann, Valentin Kneß, Villach; Theodor Greifenhagen, SchröberSdorf, Josef Peintner, St. Lorenzen, Lorenz Pointner, Erding, Max Bondy, Prag, Ferdinand Hechl, Vorderthiersee, Th. Völk, Furth, H. L. Söhlmann, Hannover, Karl Leonhard, Müuchen, Const. de Leuw, Düsseldorf. Fr. Kloßh, Linz, L. Pram- München, Rich. Stadelmann. Suhl, Ernst HaaS, Villach, Gustav Smanz, Kufstein, G. Dillersberger, Kusstein, I. A. Fend, Götzis, Karl Nestwirth, Abbs, Karl Krnmm, Stuttgart, Apol. Gritsch

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Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
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Seite 5 von 6
Datum: 08.01.1941
Umfang: 6
, „ich will kein Sterbenswörtchen verraten'. Der Arzt langte seht in die Tasche und schob Alwine ein Silberstück hin. „Das nehmen Sie und kaufen Sie sich heute mit den Kindern was zu csicp dafür.' Alwine Thicrlein entfernte sich, überschwäng lich Danlswortc murmelnd. Buchwurm klin gelte den Hirschenwirt an: „Sitzt der Gustav noch bei dir— So?— Hm!— Ich wollte nur misten wegen meinen Schuhen — schon gut, schon gut, Hirschenwirt.' Schnell war Doktor Buchwurm in seinen Ueberzieher gcschlüpst und lief zum „Hirschen

'. Mit einem freundlichen Gruße trat der Doktor ein. Es waren nur wenige Bauern anwesend. Bauern, mit dem Herz auf dem rechten Fleck, mit gesunder Straft und gutem Humor. und der Ecke saß Gustav Thierlein, den Kopf in die Hände gestützt und schlief. Der Doktor rief die ganze Gesellschaft zusam men und erklärte ihnen, daß mit dem Gust' et was geschehen müsse, sonst würde dieser Sauf- ker! iroch die ganze Familie zerrütten und oben drein ihr Dorf in schlechten Nus bringen. We gen den, Ansehen des Dorfes befaßte sich jeßt

?' — „Vierzig ist gemel det!' Die Männer lachten und schlugen auf den Tisch, daß das wurmstichige Gestell ächzte und stöhnte. Freilich, als es qar zu laut zuging, wachte Gustav Thicrlcin auf. „Hcccc. oooo'. er gähnte und fuhr mit der Hand im Gesicht herum, über die Augen, sperrte diese mit Gewalt auf und rieb wieder darin, bis ste ihm wektaten. Daun schnäuzte er sich, hustete und schrie auf einmal: „Oooooo Gott — oooo Gott. — ich sehe ja gar nichts mehr.' Er horchte und vernahm, wie an einem Tisch Karten

gespielt wurden. Er hörte das Geld im Teller klappern, das Lachen und kräftige Fluchen. Gustav erhob sich und tastete um sich. Laut fing er zu stottern an: „Bin — bin — bin k — ja ist cs wabr — bin — i — blind geworden?' oufqercqt fuchtelte er mit seiner Pcchtatze an der Wand, auf dem Tisch und an den Stüblcn herum. „Dir rappelt? wohl im Kopf?' fiel der Jäger ein. Lautes Gelächter. „Wirf mir nur die Blumen nicht um!' schrie der Hirschenwirt. „Ich kann ja gar nichts sehen, ist doch olles dunkel

.' „Ja. das hättest früher überlegen sollen.' mahnte der Doktor, rückte den Stuhl und sagte: „Komm mal her. laß mich mal sehen.' Lange untersuchte der Arzt die Augen des Schusters. „Da münen wir Tropfen rcinmachcn und gut verbinden'. „Ja. machen Sio alles. Herr Doktor!' bettelte der Schuster. „Meine Augen brennen mich so sehr!' „Dann ist cs schon fast zu spät,' meinte der Doktor ernst, aber versuche» können wir es den noch.' 2Nan legte Gustav Thierlein auf die Ofenbank und der Doktor tropfte Wasser in die Augen

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 10
Datum: 10.02.1909
Umfang: 10
i, Gustav S ch u tz, Johann Feich t e n- schlager, Josef Fischer, Rndolf Till, Hugo Popelak, Erwin Nowotny, Karl Niehsner, Gottfried Sch lederer, Valen tin Eipek, Leopold Trevifan, Richard Lösch ner, Emilian Müller, Richard Heß, Franz Terfch, die Leutnants Karl Leitgeb, Richard Kobanyi, zugeteilt vom 19. Inf.- ^ Reg., Rudolf Hanak, überkomplett, Frequen- tant der Kriegsschule, Otto Hibler, Jgnaz Knl i k, Wilhelm Pones, Emanuel B a r- borka, Othmar Raynoschek, Albert Stn- niak, Robert Rotter, Franz Lug

er, Ferdi nand Uffenheimer, Frauz Fre n de n fe he r, Karl Pitsch, Josef Kerer, Johauu Pieß- linger, Otto Lawner, Oddo Snda, Karl Smid t, Heinrich Lechner, Ferdinand G r n- b er, Wilhelm Lang, Karl Boleslawski, Rudolf Roeßler, Josef Pstroß, die Fähn- riche Johann Herb st, Franz ?! st l e r, Heinrich Ubell, Josef Raunacher, Gustav Pyrler, Franz Till; im Status der Offiziere in Lokal- anstellungeu: die Oberleutnants Karl Gräf, Otto PofPifchil, der Leutnant Gustav B u ck- holz, ferner

Egg, Geza Kmosko de BeD-- niczc, Primo Dall--Tro zzo, Heinrich Rettstatter, Ällois Lorenz, Alex. Krause, Martin Strickner, Franz Glatter, Dr. Gustav Bet) rer, Robert v. Wollpach, Alois Fischer, Dr. Paul Göttlicher, Josef P h i- lipp, Josef Lüste ne g ge r, Alsred Rot Her mann, Rudolf Kreuz huber, Wilhelm Weigend, Alois Wolfersberg« r, Johann Mündle, Josef Weis, Gustav Sterziir- ger, Autou Eise»egge r, ?ldolf Kirchlech- ner, Egyd Ueberreiter, Franz Stiirm- berger, Engelb. Ankenthaler, Ernst Helle

, alle drei des IL. Landwehr Jnf.-Reg., Heinr. Ringswirth des 17. Landwehr-Jnf.-Reg., Richard Hiecke des 18. Landwehr-Jnf.-Reg., Ernst Bran eck deS 20. Landwehr-Jnf.-Reg.; znm II. LandeS- fchützew-Reg.: der Hauptmann Franz Freiherr Karaisl v. Karais des 34. Landwehr-Jnf.-- Reg.; die Leutuauts im nichtaktiven Stande: Josef Stenrer nnd Gustav Martin, beide

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 11.02.1909
Umfang: 8
Tischer, Auzust Blaschka, Einil Polletrn, Rudolf Spies. Rudolf Lichy, Eduard Battek, Anton Gmeiner: die Oberleutnants Leon Trebicz, Adolf Lang, Viktor Weber, Konstantin Valenrini, Gustav Schutz, Johann Fsichtenschla- Ta>zobert war verstimmt, als er die Treppe hinunter stieg; die Verpsliichiung, im Kartenspiel Revanche geben zu müssen, ärgerte ihn. Er erinnerte sich dunkel, daß er am Abend vor her viel verloren hatte, und wenn er sich auch sa gen :nußte, daß das Benehmen des Grafen in jeder Weise nobel

, Johann ^Preßlmger. Otto Lkwner. Oddo Suda, Karl Smidt, Heinrich Lochner, Ferdinand Gruber, Wilhelm Lang, Karl Boileslawski, Ru dolf Roeßler, Josef Psiroß: Äie Fähnriche Jo hann Herbst, Franz Asrler, Heinrich Ubell. Josef Raunacher, Gustav Pyrker. Fran^z Till-, im Sta tus der Offiziere in LokalmistelluiMM die Ober leutnants Karl Graf. Otto Pospischil, der Leut nant Gustav Buckholz, ferner die Leutnantpro- vian:offiziere Karl Toilezal, Andreas Brezdon und Jakob Haslauer, sodann im nichtaktivon Stande

Strickner, Franz Glatter. Dr. Gustav Beyrer. > Robert v. WollMh. Alois Fischer. Dr. Paul Gölt> licher, Joses Philipp, Joses LüstenegMr. Alfred Rothermann, Rudolf Kreuzhnber, Wilhelm We:- gend, Alois Wolfersberg. Johann Mündle. Jo sef Weis. Gustav Sterzinger. Anton Ei'enegger, AdÄf Kirchlechncr. Egyd Ueberreiter. Franz Sturmberzer. Engelbert Aukenthaler. Ernst Hel- lebrand, Tr. Adalf R. v. Ruppert, Mar Beck, Avmin v. Hoffmgoir, Dr. Frau,; Erne. Wolfgang Linser. Adolf Bahn. Franz Schwarz, Franz Gradl

: Josef Steurer und Gustav Mar tin. beide des 2. Ldw.-Jnf.-Reg., ASoilf Köck, An ton Urbauek und Dr. Alfred v. RöMa-Avhren- thal, alle drei des 21. Ldw.-Jnf .-ReA.-. zum 3. Landesschützen-Reg.: die Haupkleute Friedrich Hradeziu) des 36. LTnv.-Jnf.-Reg.. Euul Pohlen.; dos 12. Ldw.-Anf.-Reg.. Wenzel Ehmel des 18. Ldw.-Jnf.-Reg.: sie Odecleunmnts Karl Ernse >des 35. Ldw.-Jnf.-Reg.. Christian Schienendopp- ler des 7.. Ferdinand Zve des 26. Ldw.-Knf.-R.: die Leutnants Llrdwig Dousa, des W.. W. ^aceS

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 9 von 16
Datum: 24.06.1898
Umfang: 16
, Wilmersdorf Wilh. Haverkamp, Bildhauer, Friedens» Rupert Bohle, Rorfchach Paul Schimpfs, Kfm., Berlin E. Schröder, Rentier, Berlin Gustav Meister, Kfm., Merseburg W. Nolte, Eisenb.-Zeichner, Hannover i) Stern' F. I. Beer, Feinmechaniker, Donauwörth Karl Beer, Verwalter, München Leop. Schneider, Kfm., München Johann Grem, Rechnungsrath, Innsbruck Karl Prieser, Militär-Geistlicher, Bamberg Leonh. Weiskopf u. G., Fürrh C. Höhm, Kfm., München Hotel „Tiroler-Hof' Heinrich Viktorin u. G., Oberlieut., Brünn Kurt

p. Oberb. d. Kais. F. Nordbahn m. Frau, Sohn, Tochter u. Dienerschaft, Wien Hofrath Pichler, 2 Töchter u. Drfch., Wien Heinrich Schlichter m. Fam.< Frl. Louise Mengdehl u. Dienerschaft, Meran Richard Schaich, Wien Emil Busch, Oberlt., Bozen Ludwig Leonhard, Oberlt., Innsbruck Dr. I. Gallasch, Gmunden Konrad Dan, Frankfurt a. M. Frau Marie Prece, Priv. u. Dienerin, Meran Eugen Fulda, Kfm., Wien K. I. Putzke, Jng., Klagenfurt Dr Gustav Mayr. Pros. i. P., Wien Dr. Ant. Felsenreich, Univ.-Prof., Wien

, Seeossi',ier, WilhelinShaveii Ehäffler, Hiittenverivalter, Iudenbnrg Wilhelm iitter, Berlin I. Maycr, Ksm., München Memi Kranß, Wien Hans Kratzer, Fabrikant, München Josef Nohleder u, G., Äiüncheii Ulnhwiese (2VVV Meter ü. d. M.) Hotel Dnrrenstein Eingetroffen bis zum 22. Juni: Dr. Wahl, Höchst a. M. Dr. Stolz, Höchst a M. Gustav Seiferfeld. Kfm., Stuttgart Eduard Bruns, Göttingen I. Wittmann ni. G., München W. Bronn, München M. Bauer u. G., Kfm., Leipzig Ludwig Kotz u. G., München Oberlieut

m. G., Wien Pastor Osterniayer, Königsberg August Hacker m. T., Mecklenburg Arhensee Hotel Scholastik» (!>3V Äieter ii. d, M.) Angekoiniiien vom ll',. bis ^2 Juni: A. Berger, Ksm., Wien Tan Li»iken in. G, n. Schiviegertochter, Wesel Otto Liesche in. t^j. n. T., Leiv'.ig A v Schmidt, Hamburg Friedr. v. Petersdorss »i. <^i.. Breslan Gustav von Lind, Ossizier in, >'!,, Posen Dr. P. Prnlz, Stabsarzt in. G., Berlin Otto Stelzner, Berlin Richard Herrlitz, Student, München Abbive-Zchnltze, Student, München

Dr. W. G. Shorold in. G., London Al. Herzog, Beamter, Wien Elise v. Seysried, Wien Karl Ritter, Bankprokiirtst in. Fain., Prag 21!. Zollner, Nosenheim H. Beer, F. Blechiuger, „ L. Mößl, I. Borderineier, „ Hans Nanerschnigg, Meran L. Anfsinger in. G., Äieran Vinz. Loyen m. G,, Anicnfoosi, Holland Hans v. Morch, Student, Äüinclien Dr. Rich. Schmidt, Neg.-Ratli, Trier Gustav Räder, Schainberg, Württemberg Gustav Äiaier I. Pastenheimer in. G., Berlin Franz Straffer in. G,, :>iegensdnr>z Alfred Groß, Posikassier

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Zeitungen & Zeitschriften
Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Seite 7 von 22
Datum: 13.12.1912
Umfang: 22
Augen und seine Gestalt richtete sich straff empor. Er hatte also doch richtig gesehen, sein Blick hatte sich durch die gegen Gustav zeugenden Verdachtsmomente nicht irreführen lassen. Er durfte wieder einmal stolz auf seine Meuschen- ! kenntnis sein! Eilig griff er aber jetzt nach Hut und Stock und machte sich auf den Weg ! nach dem alten Stollen. . In der heftigsten Erregung umstand eine ' große Menschenmenge, welche die Kunde von l dem Geschehenen herbeigelockt hatte, die Un glücksstätte. Soeben

, daß dieser' sich auch noch mit Anderen Dingen als mit seiner offiziellen Mission beschäftigt 'hatte. Das mußte die Erfüllung von Klausners letzter Bitte wirksam unterstützen! Die versammelte Menge war auf's höchste bestürzt. Man hatte also Gustav Hainbach ungerechterweise verdächtigt! Und als sich auch noch wie ein Lauffeuer die Kunde verbreitete, daß Mathilde eine Stunde vor ihrer Trauung einem Herzschlag erlegen sei, da floß jeder Mund über von Teilnahme und Wohlwollen für den vorher so hestig angeklagten jungen Mann, denn niemand

bezweifelte jetzt mehr, daß Breont durch eigene Schuld verunglückt sei. Es war ganz klar, daß er in seinem Rausch in die nur von den morschen Brettern da verhüllte Tiefe abgestürzt sei. Löhner lauschte mit heimlicher Befriedigung auf diese Aeußerungen. Sobald er in die Stadt zurück kam, ordnete er Gustavs Ent lassung- an. Seine Verhaftung blieb aller Welt verschwiegen — das anbefohlene Amts- geheiinnis war streng gewahrt worden. Auch das Entstehen der Gustav so schwer belasten den Blutflecken

Leichen- » beschau, fuhr Löhner zu seinem unmittel- r baren Vorgesetzten, denen er über das Vor- > gefallene Bericht erstattete. Er befürwortete in der wärmsten Weise die Bitte des unglück lichen Klausner. Sie würde erhört — man erachtete es an maßgebender Stelle aus ver schiedenen Gründen für besser, wenn die ver übte Bluttat ein Geheimnis der Gerichtsbe hörden blieb und die öffentliche Meinung an einen Unglücksfall glaubte. Linas tiefe Trauer um den Vater wurde ihr nicht verbittert. Was Gustav

mutmaßte, verbarg er in tiefster Brust, um Linas Ruhe l nicht zu stören. Er redete ihr und seiner ) Mntter ein, Klausner habe offenbar konv- t biniert, wie Breont verunglückt. sein könne, j und bei dem Versuch dies darzutun, seri^ Leben eingebüßt. Damit erklärte er Klaus ners Beschwichtigungsversuche gegenüber der Verzweiflung Linas und Frau Hainbachs, die diese Gustav mitgeteilt hatten. Sie ahnten nie etwas von dem Geschehenen. Durch Mathildens Ableben gelangte Gustav in den alleinigen Besitz

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Lienzer Zeitung
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Seite 9 von 10
Datum: 04.01.1941
Umfang: 10
kommenen Geräusche vom Mikrophon fern zuhalten. Nach langen Erwägungen und Beratungen wurde endlich eine vor vielen Jahren oft aufgeführte Eysler-Operette her vorgeholt und in eine Tragikomödie mit eineni obligaten Happy end umgeformt. Es war das der erste große deutsche Tonfilm „Der unsterbliche Lump', sein Regisseur hieß Gustav Ucicky, der bisher Kameramann gewesen war und später auch ein 'paar stumme Filme gedreht hatte. Bei der Ar beit zu diesem seinen ersten Tonfilm lernte Gustav Ucicky übrigens

auch feinen jetzigen Produktionschef Erich Neuss er kennen, der der Aufnahmeleiter des Filmes war. Liane Haid, Gustav Fröhlich, H. A. Schlet- tow und Weiß Ferdl waren die Hauptdar steller. Fünfzig Mann hoch zog die erste Tonsilmkarawane aus Berlin los in Rich tung Tirol — nach Virgen! Man brauchte einen Ort, der laut Filmmanufkript still und verträumt ist, der tonfilmbegabt und von Bergen umsäumt, seit Jahrhunderten gewissermaßen darauf wartete, endlich ge filmt zu werden. So kam Virgen in Ost tirol

? Nun faßen im Virgener Wirtshaus un ter dein Gipsdenkmal Gustav Fröhlichs, einem seltsamen Erinnerungsstück an den „Unsterblichen Lumpen', in dem übrigens Das vort spielt mit Lin küdsclies öilcl aus dem ^Vien-?ilm äer ksvsna „So xelSllst Du mir', dessen Spielleitung in ständen ?läN8 ^lUNNAS liegt kufn. Lsvsris-k'ilrnlrunst / aus vollem Halse. Das liebe Vieh erwies sich als besonders tonfilmfeindlich, die Schafe blöckten, so lange sie zu schweigen hatten, die Ziegen meckerten, sobald Ucicky um Ruhe bat

zu Ehrenbürgern zu ernennen und dem Rest das Ehrendiplom zu geben, denn sie fühlten sich nun doch mit den Exponenten des Ton films eng verbunden. Das Denkmal aus Gips von Gustav Fröhlich, das eigens für Weiß Ferdl für den Tonfilm entdeckt wur de, wieder Filmleute, die diesmal nicht aus Berlin, sondern aus Wien gekommen waren. Die Virgener wußten freilich jetzt, was fie dem Tonfilm, der in ihrem Dorfe sozusagen aus der Taufe gehoben wurde, schuldig wären. Sie hoffen indes, daß der Wien- Film der Bavaria

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 28.10.1909
Umfang: 8
die Generalmajore Ernst Weiß v. Berte s, Stadtkommandan ten zn Budapest, Johann Hrabar, zugeteilt dem 7. Korpskommando, Nndolf E a n k l, zu geteilt dem 4. Korpskommando, Hermann Frei herr» v. G emmi ng en, Kommandanten der Kavallerictruppendivifion in Stanislan, Rich. Ritter Henike v. Tcmsbnrg, Komman danten der Kavallerictruppendivifion in Jaros- lau, Ludwig M atuichka, Kommandanten der 28. Jnfanterietruppendivifion; in der Infanterie-, Jäger- und Pionier truppe zu Oberstleutnants die Majore: Gustav Fischer

., Rudolf Ritter v. Kriegs Haber des 1. Tir.-Kaiferj.-Ncg., Gustav Hartmann des 13. Fcldj.-Bat. beim 55. Jnf.-Neg., Gebhard Scherrcr des 2. Feldj.-Bat. beim 2. Tir. Kaiserj.-Neg., Alois Olbrich des 18. beim 99. Jnf.-Neg., Maximilian Lanier des 4. Tir. Kaiserj.-Neg.; in der Feld- und Gebirgsartillerie die Haupt leute Nndolf Assmann des 1. Tir. nnd Vor- arlb. Geb.-Art.-Neg., Ferdinand Moosbrug- ger des 3. Geb.-Art.-Neg.; im Armeestand die Hauptleute Albert Werth, überkompl. im 1. Fest.-Art.-Bat. beim

Techn. Militärkomitee, Gustav Grafen Vetter von der Lilie beim Kriegsarchiv, Franz Bnrian, kommandiert beim Generalstab. Im Generalstabskorps zn Hauptleuten dia dem Generalstab zugeteilten Oberleutnants Franz Seveik, überkompl. im 1. Fest.-Art.-Bat., Arno Hampl, überkompl. im 3. Pionier-Bat., Albert Moll, überkompl. im 6. Feldj.-Bat., Wladimir Schasarik, überkompl. im 2. Tir. Kaiserj.-Neg., Richard M'ader, überkompl. im 1. Pionier-Bat.; im Artilleriestab zn Hauptleuten die dem 'Artilleriestab

Grabner des 4. Feldj.-Bat., Gustav Staudinger des 1. Tir. Kaiserj.-Neg., Leopold Hamm er - schmidt des 12. Feldj.-Bat., Franz Tampe des 88. beim 66. Jnf.-Neg., Anrel Schwa- bik des 12. Feldj.-Bat. beim 4. Tir. Kaiserj.- Neg., Nndolf Wilezek Edlen v. Schild des 2. Tir. Kaiscrj.-Reg., Stephan Petroezy von Petrocz, überkompl. im 3. Tir. Kaiserj.-Neg. beim Militärgeograph. Institut, Eduard Sch ö r- ger des 13. Feldj.-Bat., Johann Melzer des 6. Pionier-Bat., Rudolf Frhrn. v. Reich- lin-Meldegg des 12. beim

Koschany, Otto Welzl v. Wellenhcim, alle des II. Landessch.-Neg. Bozen; Gustav Peter, Kon- rad Philipp, Friedrich Edlen von Fried- richsberg, alle drei des I. Landessch.-Reg. Trient; Franz Astler, Heinrich Ubell, Josef Rannach er und Franz Till, alle des III. Landessch.-Reg. Jnnichen; dann den vom k. u. k. Heere zugeteilten Rcservefähnrich (Bernfsossi- ziersaspiranten), bei gleichzeitiger Übersetznllg desselben in den Aktivstand der Landwehr: Hil debrand Freiherrn v. El es des 4. Tir. Kai- serjäger-Reg

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Dolomiten
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Seite 9 von 16
Datum: 30.07.1932
Umfang: 16
!' Als Mensch mit angeborener Bildung mußte Anaiol wohl, daß man dem anderen m solchem Fall« etwas Angenehmes sagen muß. er entgegnete deshalb freundlich: ..Das wundert mich sehr von den Leuten, ich hätte Sie eher für jünger gehalten.' »Wenn du das wirklich meinst, Gustav, dann ist mir das recht lieb; nicht aus Eitel keit,' sagte sie entschuldigend hinzu, »aber so mie die Leute denken, man ist alt, denken sie auch gleich, man ist schwachköpfig, und jeder !'-h!.' wo er einen betrügen kann. Die Menschen

sind nämlich meistens gar nicht ;ut. doch — das weiß! du noch nicht. Gustav, um einen Groschen zu gewinnen, bringen sie den andern womöglich ins Zuchthaus.' Anatol senkte die Lider, seine Augen sollten nicht verraten, wie sehr er bereits den Unwert der Menschen kennen gelernt. Seit seiner Flucht aus dem Gefängnis hatte ihn der Ge danke nicht verlassen, warum sein schändlicher Bruder ihn eigentlich wissentlich falsch des Mordes angeklagt, durch immerwährendes Grübeln war er endlich auf das Richtige

zu ihm komme, aber daß ich jetzt schon unterwegs bin, dentt er nicht; ich will ihn überraschen.' „So? Na, denn haben wir Oberwasser.' rief erfreut Frau Schwarz. „Von-meinem Neffen liegt nämlich noch manch hübsches Stück, da davon sollst du haben, du armer Gustav, kannst doch nicht wie ein Bettelmann in Berlin herumlaufen.' »Ich habe keine Worte für Ihre Güte,' sagte Anatol in glückseliger Rührung. „Sie kennen mich ja gar nicht, und wollen mich be schenken.' „Dich braucht man nicht zu kennen, Jung chen

bin — es ist so ein ganz einsames Fleckchen Erde, wo mich der liebe Gott hin- statiomert hat — denn ekwipier' ich dich ein bißchen aus. Biel ist es ja so wie so nicht mehr, denn das meiste von meinem seligen Franz seine Sachen Hab' ich schon verschenkt, aber ein paar Stückchen gute Leibwäsche, ein hübscher Sommeranzug und dies unb das und ein fast neuer Tornister sind noch da, da können wir's reinpacken. Na. tapp, Gustav, denn können wir ausbrechen.' „Ich hoffe,' sagte Anabol mit ganz verklärt glänzenden Augen

weg und das Gepäck — und nichts zu essen —- macht man schon was durch, besonders, wenn man noch so jung ist und vorher doch noch nicht viel erlebt haben kann bei solcher Jugend. Nun steigst du hinten auf, Gustav, im Wagen liegt Heu, da legst du dich drauf und deckst dich mit den leeren Säcken zu. Die Hab' ich mitgenommen, wenn's plötzlich regnen spllte, für mich und die Linchen. Und denn schlaf und laß den lieben Gott einen guten Mann sein. Schlaf so lange du willst, bis in'n Hellen Mittag, denn werd

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 24.07.1902
Umfang: 8
, Lehrer, Wien. Gustav Damanrum, Lehrer, Berlin. Herm. Krasst, Lehrer, Königsberg. Nich. Pferhofer, Apoth., Wien. Gustav Gumpel, Kfm., Berlin. Hotel Greif. Artur Robberg, Buchhdl., E. Freiberg, Buchhdl., Max Müller u. Frau, Leipzig. Bernh. Melker, Fabr., I. Herrnheiser u. Familie, Augenarzt, Prag. Fried. Hilber u. Frau, Direktor, Württemberg. Kurt Krumbbaar, Buchhdl., Liognitz. Klement Tunica u. Fam., Priv., Neapel. Ed. Wiebe, Rentier, Grunewald. A. Siglitz, Justizrat, Heilbronn Gustav Schwienig

., München. Dr. Gust. Strefmann, Syndikus, Walter Mayer, Kaufm., Dresden. Kurt Kleefeld, Stud., Olga Albrecht, Lehrerin, Berlin. Jllo Merkl, Venedig. Rud. Neuberg, Prokurist, Dr. Raimund Hauerland, Adolf Kaufmann, Rsd., Adolf Deutsch, Rsd., El. Robstock, Rsd-, Reinh. Ustrum. Baukommissär, Wien. Hotel Mondschein. Gustav Kohs, Lehrer, Gera. Jos. Seuve, LGR., Köln. Ed. Barsti u. Fr., Budapest. Adolf Knoch, Kürschner, Schleiz. Fritz Rottenberg, Gerichtsassess., Magdeburg. Ernst Tzscha- schel mit Frau

u. Tocht., Lehrer, Liegnitz. Gustav Weise mit Frau u. Tocht., Görlitz. Hans Morch, Kunstmaler, Larvike. G. Griezberk. Bmt., Augsburg. Gottf. Kerpps, Dorpat. Philipp Schönwiese, Buch- händl., I. Searack, Kfm., Wien. Hotel Riesen. Alois Böttlinger u. Frau, Herm. u. Gust. Rehse, Lehrer, Max PieSker, Stud., Dr. Max Silzheim, Arzt, Agnes Mayer, Maria Budereis, Karl Klotreit, Max Kutnewsky, Oberlehr., Berlin. Alf. Dobritzfch, Lehrer, Leipzig. Hermann Haldorp, Schiffmakler, Hamburg. Elise Wittmann, Lehrerin

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Meraner Zeitung
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Seite 19 von 20
Datum: 19.07.1903
Umfang: 20
., Berlin Joses Baronitzky, Baitkier. Atoskau Siegfried Löwenthal nr. G.. Berlin Fran n. Frl. Roland Trimten, F. R. S., London Uustertal Innichen mit Wildbad 11KS Meter ü. d. M. Laut amtlicher Meldung vom S. bis 16. Juli eingetroffen. Ilebertrag von Liste 5: 253 Parteien mit 476 Personen. Gustav Bloss, Kaufm. m. G. u. T., Graz Friederike Blaschke, Fabr.-G. mit 4 Söhne n. Drschst., Wien Bertha Baronin Winkler, Sekt.-Rats-G. m. 2 Töchter, Gouv. u. Drschst., Wien Frau Irma Braun m. 2 Töchter, Budapest

Oscar Merch, Bozen Dr. Erwin Szäbo, Budapest Rudolf Panelsca, Freibach Johann Warscher, Klausen I. Constantini, Franzensseste L. Brunnbauer, Linz R. Fiegler, Jng., Innsbruck Franz Pill m. G.. Wien Ludwig Gruber, Graz . Hugo Kromer m. G., Troppau Franz Pölsl m. Schw., Krems a. D. Resi lletz, Krems a. D. Max Dengler, Journalist, Wien Elise Kann, Minist.-N.-G. m. 2 Töchter n. Drschst., Wien H. Wintergerst m. 3 Schw, Stuttgart I. Schild, Wien R- Wetzstein m. G. u. S., München Gustav Wiutersberger, Bmtr

mit 40S Personen. Elisabeth v. Bacsak, Budapest Frl. Marie Huber. Luise Chiampicolo. Priv., Brixen Joh. Seidner, Fleischhauer, Sterzing Jgn. Parzer m. T., Wien A. Oesterreicher m. G., Wien Rudolf Franz m. G-, Wien A. Teichmann. Gymn-Lehrer, Stettin Gustav Schmidt. Berlin? Rudolf Lazarofeld, Reifender, Budapest Prof. Dr. Böddeker m. G., S. u. Tochter, Stettin Georg Küster, Berlin. Bila Engländer. Beamter, Wien Berthold Spielmann, Beamter, Wien Dr. Jasch m. G . Charlottenburg Friedr. R. MMer v. Elblein

, Stuttgart Mungenlaub, kgl. Rat, Stuttgart Julius Dohnanys, Lienz Gustav Lachenmayer, Stuttgart Robert Findkis, Jng., Ober Vellach Josef Andrich, Graz B. Mitschmann, Redakteur, Wien Rudolf Nagy, Beamter, Wien Dr. med. Eliastor ni. G-, Königsberg Frl. Hedwig Rnhm, Lehrerin. Danzig Hans Friedländer, Kanfm., Chemniy Max Garbsch, Oberlehrer, Breslau Fritz Garbsch, Buchhalter, Breslau Dr. Eugen R. v. Pntzwaid, k. k. Minist.» Vlze-Sekr., Wien Marie Ortner m. 2 Söhne, Linz a. D. Frl. Therese Greiber, Linz

Dr. Augusto de Bettiu m. G., Feltre Hans Leitner, München F. Pleticha, Buchdrucker, Blerau Gustav Elsässer m. G., Halle a. S Wilhelm Dedekind, Halle a. S. Carl Pangert, Lehrer, Halle a. S. Ferd. v. Bosntcek. Knnstmaler, ^lünchen Peter Jenatti, Kaufm., Innsbruck Marie Schlösse!. Leipzig A. Krahmer, Köln Rosa Bach. Fabr.-G- m. Fam. u Drschst-, Wie» Frau M. Staveuhageu, Weimar Frl. Böhmel, Weimar L. Bruunbaner, Toblach Emma Mück, Bozen K. Egermann m. G. u. .T., Graz Charlotte Götze, Lehrerin, Breslau C. Klug

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Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 12.02.1941
Umfang: 8
. SA-Gruppenführer Nibbe w?sd?r bei der Wehrmacht. Der Führer der SA-Gruppe Südmark, Gruppenführer Nibbe ist am Z. Feber wieder zum Heeresdienst einge rückt. Die vertretungsweise Führung der Gruppe Südmark übernimmt während der Abwesenheit des Gruppenführers der vom Heeresdienst zurückgekehrte Stabsführer der Gruppe SA-Brigadeführer Ohrt. Schützenverein Lienz. Bestgcwmner vom Bslzenschießen am 3V. Jänner. Haupt: 1. Ortner Alois. 2. Engl Otto. 3. Ertl Willi. 4. Vergeiner Gustav. 5. Prast Hans. 6. Perfler Franz

. Schleck: 1. Perfler Franz. 2. Ortner Alois. 3. Vergeiner Gustav. 4. vildbericht von der Straßensammlung 0er kreis tienz steht mit Wer 1Z.M M an erster Steile im 6au Das vorläufige Ergebnis der 5. Reichs straßensammlung, über die wir schon aus führlich in der „Lienzer Zeitung' berich tet haben, steht mit über 170.000 RM an zweiter Stelle in diesem Winterhilfswsrk. Die Beamten und Handwerker, deren Ak tionen für das WHW immer sehr er folgreich find, haben ihre gute Sammel- tradion damit aufs Neue

und Fleischhanermeister bis auf weiteres unter sagt. Engl Otto. 5. Ertl Willi. 6. Prast Hans. 5er Serie: 1. Vergeiner Gustav. 2. Ertl Willi. 3. Neidl Hans. 4. Perfler Franz. 5. Prast Hans. Juxbest: Neidl Hans. — Bestgewinner vom Bogenschießen am 6. Februar. Haupt: 1. Ortner Alois. 2. Ver geiner Gustav. 3. Meirer Hans. 4. Bibiza Karl. 5. Perfler Franz. 6. Moser Anton. Schleck: 1. Perfler Franz. 2. Glanzl Jo sef. 3.- Meirer Hans. 4. Ertl Willi. 5. Re- fei Matthias. 6. Bibiza Karl. 5er Serie: 1. Meirer Hans

. 2. Vergeiner Gustav. 3. Perfler Franz. 4. Ertl Willi. 5. Bibiza Karl. Juxbest: Falkner Hans. — Bol zenschießen jeden Donnerstag von 20 Uhr bis 24 Uhr abends in der Kegelbahn des Gasthofes zur „Rose' in Lienz. Vits: Qeore Lirker, Klischee: dlZ-Qauverwe Kärnten vrillinge geboren Mutter u. Kinder gesund u. wohlbehalten * Kals. Frau Theresia Hanser aus Kals, eine Mutter von sieben Kin dern, wurde im Kreiskrankenhaus Lienz von Drillingen entbunden. Die Geburt ver lief normal und die glückliche Mutter fühlt

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 04.06.1907
Umfang: 8
Parteiorganisationen und der Frei heit der Abstimmung in wirtschaft lichen Fragen. Die Abg. Dr. v. Fuchs, Dr. Ebenhoch und Hagenhofer begabm sich nach der Konferenz zu Dr. Lueger, um ihm über dm gefaßten Beschluß Mitteilung zu machen.' Zweiteilung äer evangelischen Kirche in Setter- reich. Der ausländische Gustav Adolf-Verein, welcher die „Los von Rom'-Bewegung im Namen des Deutschtums hereintrug, regt nun selbst die nationale Zweiteilung der evangelischen Kirche in Oesterreich an, in dem Sinne, daß die tschechi

schen Evangelischen ausgeschieden werden sollen. Dm Anlaß dazu bot das Verhalten der Tschechen gegen die diesjährige Tagung des Gustav Adolf- Vereines. Diese sollte im Herbste in Prag statt finden. Bei den Verhandlungen mit den Prager tschechisch-evangelischen Gemeinden bot die Leitung des Gustav Adolf--Vereines folgendes Überein kommen an: Es findet ein tschechischer und ein deutscher Gottesdienst statt; außerdem ein rein tschechischer oder, wenn dies vorgezogen werden sollte, ein utraquistischer

Familienabend. Darauf gingen die tschechischen Gemeinden nicht ein. Sie verlangten utraquistische Verhandlungen in der Hauptversammlung, die Übersetzung aller Reden, die in der anderen Sprache gehalten werden, durch Dolmetsche. Das lehnte die Leitung des Gustav Adolf-Vereines ab, da dadurch die Ver handlungen sehr behindert würden und man weiter daraus ein Präjudiz für künftige Versammlungen des Hauptvereines schmieden könnte, so daß bei einer Versammlung in Schlesien in drei Sprachen verhandelt

werden müßte. Damit war der Plan die Tagung in Prag abzuhalten, aufgegeben die Angelegenheit selbst wird aber zu der er wähnten Weiterung führen. In diesem Sinne wenigstens äußert sich das offizielle Organ des Gustav Adolf-Vereines, die „Wartburg'. Ungarn. ksbmettsKrUe? Nach dem „Budapest! Hirlap' ist die Situation im ungarischen Kabinett eine äußerst kritische. Wenn auch noch keine Kabinetts krise besteht, so sprechen doch nun auch die Mitglichev'des Kabinetts offen von der Eventualität

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 21.07.1880
Umfang: 8
sich der Zug zum Einmarsch in die Stadt, und zwar in folgender Ordnung: Voran eine Abthei» lung berittener Sicherheitswachmänner, die Feuer- vor unsern Hülfe suchenden Augen aus. Die sanften, kräuselnden und blitzenden Wellen, deren regelmäßige Bewegung durch unzählige, wie Schwalben dahiuschießende Boote unterbrochen wurden, schienen unS lockend anzurufen: .Kommt zu unS und schöpft daS Gold von unsern Häuptern, daS ihr so nöthig braucht'! »Ja', rief ich, »Gustav, wir wollen unS holen, waS wir gebrauchen

, Morgen fahren wir nach Helgoland!' Gustav, der glaubte, daß ich plötzlich ob unserer verzweifelten Lage den Verstand ver loren, sah mich ängstlich au und befühlte theil» nehmend meinen PulS. »Glaube nicht, daß ich übergeschnavpt bin', rief ich lochend, »und höre, waS der Anblick der goldenen Alster-Wellen für eine formidable Idee zur Aufbesserung unseres so sehr affizirteu Budget? gebracht hat. Wir fahren also mit dem nächsten Schiff, daS, wie ich weiß, morgen abgeht, nach Helgoland und ' »Nun', rief

Gustav, »und dann? WaS wollen wir dort?' »Sprengen die Bank von Helgoland', fuhr ich, die Unterbrechung nicht achtend, fort. »Ich kenne die unfehlbare Kabbala, die mir ein Freund vertraut, dem eS damit schon einmal vor längerer Zelt aeglückt.' »Da bin ich doch neugierig, diese famose Kabbala zu hören', erwiderte Gustav', der noch wehr? die Veteranen-Kapelle, die Mannschaft deS Tiroler Kaiser-Jäger-BataillonS, die Schützen- Comite Mitglieder und die Officiere deS vorer wähnten Bataillon?. Hierauf

über die wirklich bekümmerten Augen Gustav'S, fort, »man zählt die hübschen Mädchen der Passagiere deS Dampfers und addirt zu dieser Zahl die Anzahl der Buchstaben deS Vornamens der Schönsten unter ihnen und daS Resultat giebt die Nummer deS Rouletts, die man besetzen muß, um unfehl bar anS Ziel zu kommen. Die einzige Schwierig» keit besteht nur darin, den Vornamen der Schönsten zu erfahren.' »Wenn nun aber gar keine hübschen Mädchen auf dem Dampfer sind', unterbrach mich recht verständig Gustav

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 17.09.1866
Umfang: 4
soll von seinem Ideal und Wirklichkeit. j Novelle von Johann Nep. Bogt. > (Schluß.) Sie sah sich oft von Personen, die Gustav in ihren ! Salon gezogen hatte, umgeben, die krötz ihrer-ge wählten Toilette und ihrer Eleganz 'ünd Glätte im Umgänge, durch die Hohlheit ihres Verstandes und die Charakterlosigkeit ihrer «Äsinnüngen sie äus^Äie unangenehme , abstoßende mit 'oft vAetzende 'WW berührten, lind so ünzenirt von der Gastfreundschaft ihres Gatten Gebrauch ' machtinj daß'sie sich zuweilen sell.st?nür als> fremd

im eiäenin.Wus^'vörkäm! s Angelika, welche schien belien erffenAeslichen^Nüstav's 'r>r!te> baß erl: bisher- nicht vkl-fM'feike LebenZ^ kunft-Hethän habe, ,hä'tte'ihin noch Nr >f zu Ntinen; ^ kber^hün^ert' neine^UwstMde, 'voWMch die.schliitime ! ünd Unwirsche Lätiire, mit welHeiWüstav zlliveitm iiäch Häijse kam'ÄM!dieH?verKM5^k' ihr zu verbergen Gegebene hierzu nicht hinreiche. Bei einer ähnlichen Gelegenheit von Angelika »im die Ursache seines Miß- müthks angegangen, versuchte Gustav zwar adermals

und der in Pension versetzte Collaborator die Residenz verließen^ um den Abend ihreS Lebens in einem minder geräuschvollen Orte zu beschließen. Einmal, nach einer abermals durchschwärmten Nacht, versuchte Angelika ihren GatW, durch »och heißere Bitten und noch dringendere Vorstellungen als bisher seinem wüsten Leben zu entreißen), sie verschwendete alle ihr zu Gebote stehende Beredsamkeit, dies zu be werkstelligen. „Gustav, Gustav,' warnte sie, „wohin wird/e»- nM uns noch kommen!'. Gustav

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