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Alpenzeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 20.04.1926
Umfang: 8
, und wenn mich etwas freut, lache ich 'laut und herzlich. Anders mein Freund Gustav. Der hat einen eisernen Charakter. Er lacht bei den Heften Witzen nicht uiu> läßt sich andererseits euch nie einen Tchmerzenslaut erpressen. >Er lebt nach strengen Grundsätzen und behauptet, daß nicht die Grundsätze für die Menschen, sondern die Menschen für die Grundsätze da seien. So auch im Lport. Gustav lehrt, daß der Sport kein Vergnügen, sondern ein Verfahren zur Stählung des Charakters sei, indem der Mensch selbstgewählre

Schwierigkeiten über winde und mil eiserner Konsequenz einem vor gesetzten Ziel vorslrebe. Mich verachtet er und nannte mich eines Tages einen weichen Lüst ling, weil ich auf Schwierigkeiten keinen beson deren Wert lege. Den Vorwurf, daß ich keinen eisernen Chamkler habe, konnte ich nicht auf mir sitzen lassen, zuma! ich fühlte, daß er vollkom men berechtigt sei. Ich widersprach also ener gisch. Daraufhin lächelte Gustav u. lud mich für kom menden Sonntag zu einer gemeinsamen Schi partie ein. Diesmal ging

es um die Ehre! Ich nahm also an und schlug den Siebemihr-Schnell- zug vor. Er lächelte milde: „Wir fahren selbstverständ- lich mit dem SportMg ,um halb 5 Uhr snihl' „Warum denn so früh?' platzte ich los, aber ich biß mich auf die Lippen, denn ich begriff so- fort, daß der Charakter bereits begonnen habe. 'lìirjàAlich schwer entstieg ich Hm Sonntag um halb 4 Uhr dem weichen, warmen Bett, ver- fluchte meinen Freund und eilte zum Bahnhof. Gustav stand naturlich schon dort, ausgerüstet wie ein ^iorupulsll.)5er

. Ich wollte auf einen der bereitstehenden Omnibusse stürzen, aber ich hatte nicht mit dem Charakter gerechnet. Der sprach väterlich ausklärend: „Man geht!' Ich fing an, leicht zu zittern, aber ich trottete hinter meinem Freund Gustav her wie ein Ka mel am Leitseil. Der Omnibus kam an uns vor bei, fröhliches «Lachen drang heraus. „Eine lu stige Gesellschaft', wagte ich zu bemerken. Gustav drehte sich um: „Sie fletschen die Zähne und schreien dazu, das nennen diese Mißgeburten dann »lachen' und „vergnügt sein'!' Ich spürte deutlich

, daß in mir etwas platzte, aber ich wußte noch nicht, was es war. Wetter ging der Marsch, langsam bergan, vorne immer der Cha rakter, hinten dag Kamel. Aber man gewöhnt sich an alles. Gustav hetzte bergauf und bergan, ich in stummer Verbissenheit immer mit. Wenn er nur teiire neue Charakterblüte entfaltet! Das zu vermeiden war mein ganzes Bestreben, denn da konnte unter Umständen ein Unglück ent stehen. Aber gegen Mittag konnte ich doch nicht umhin, zu fragen: „Du, Gustav, wird man vom Charakter auch satt?' „Ach

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Volksblatt
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Seite 12 von 12
Datum: 10.02.1877
Umfang: 12
Weisung, zur Uebergabe vergeblich gemahnt hat. Die Stadt ist her Ausgangspunkt seiner weiteren Operationen: er muß hoffen, darin für sein Heer zerstört haben: so will es Gustav Adolf, um den Vorwand .zu kräftigen, un ter dem allein er Deutschland zu erobern hoffte, — den Vorwand des Re ligionskrieges. Die Lüge wird zuerst von schwedischer Seite verbreitet; sie wächst riesengroß heran: der Liberalismus hat sie in sein System aufge nommen. . Das ist in flüchtigen Strichen die wahre Geschichte

. Auf dem Gebiete der Geschichte haben sie sich die maßlosesten Angriffe gegen die Kirche und die Verherrlichung alles Dessen^ was ihr feindlich gegenübersteht, zur Aufgabe gesetzt. Die Lösung dieser Aufgabe haben sie zum System erhoben. Dies Lügensystem hat durch das Werk KloPP's einen gewaltigen Riß bekommen. Der verleumdete Ka tholik Tilly steht da gerechtfertigt, als einer der edelsten Männer der deutschen Vergangenheit; Gustav Adolf ist hinabgestürzt von der Ruhmessäule

, auf die er sich selbst und auf die man ihn emporgelogen. Der Schlag war doppelt hart; er konnte nicht abgewiesen werden. Es blieb nichts anderes . übrig, als — zu schweigen. Die moderne Wissen schaft schwieg. Ihre „großen? Historiker haben zwar die falsche Anklage gegen Tilly nicht mehr zu erheben vermocht, aber die Wahrheit über Gustav Adolf haben sie nicht konstatirt. Im Jahre 1874 ist eine kleine Schrift von Klopp erschienen, unter dem Titel: „Die Katastrophe von Magdeburg 1631', die als ein Nachtrag zu seinem großen Werke über Tilly angesehen

werden kann. Es ist zn den vielen anderen ein neues Zeugniß für Tilly, gegen Gustav Adolf. In der Prämonstraten- ser-Abtei Tepl in Böhmen befindet sich näm lich ein Tagebuch des Prämonstratenser's Za- charias Band Hauer, der zur Zeit der Ein nahme Magdeburg's den 20. Mai 1631 da selbst anwesend war. Es ist der Bericht eines Augenzeugen, der unter dem Eindrucke des selbst Erlebten schreibe Wir lesen in seinem Ta gebuch eine schlichte Erzählung, die unverkeun- bar das Gepräge der Wahrheit an sich trägt. Klopp hat dem Auszua

sein. Wer ist sein Urheber? Der Schwedenkönig Gustav Adolf will Deutschland erobernder ist der Angreifer ; er steht den katholischen Reichsständen feindlich gegenüber; er ist' den protestantischen nicht willkommen; er sucht eine Allianz, um auf die öffentliche Meinung Deutschlands günstig zu wirken. Die verworrenen Zu stände Magdeburg's machen es ihm möglich, ein Bündniß mit dieser Stadt zu schließen; alle Vortheile davon sind für die Stadt, alle Nachtheile für den König. Magdeburg wird von Tilly

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Alpenzeitung
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Seite 9 von 10
Datum: 15.10.1932
Umfang: 10
, etwas lichter als Sorte 2 ^^tleltsgott ausgesproch.n. Den Konsumenten ^ Gustav vergi/igt seinem trauten Heim zu, nach dein Schleudern. unseres Hon.gs aber wun.chen wir frohen Ge- ^ Nrm.t die kà blonde Anna, schon an Wiener- und Vsrliner-Bühnen Zeugn's seines hohen Könnens ablegte. Für die kleineren Fä cher wurden noch Anni? Kalis. Felir Dombrov- sky und Roman Nomanoo verpflichtet. Die mu sikalische Leitung hat Kapellmeister Otto Groß in ne. Morgen, Sonntag, gelangt erstmalig Robert >olz neuest Aufführung

Stimmungsmusik. Konzert Dr. Otto Eisen wo seine Braut die kesse, blonde Anna, schon sehnsüchtig — wie er glaubt — auf ihn wartet. Ihr ist der schwere, massive Kerl, der an ihre Treue unbedingt glaubt, nun einmal verfallen. Als nun „ihr' Gustav plötzlich vor ihr steht, lächelt Anna mit ihren verführerischen Nixen- augcn ihr falsches Lächeln, während sie an den feinen Photographen Ralph denkt, der sie in ihrer ganzen unbedeckten Schönhiet photogra- phlert hat, und von dem Gustav nichts wissen darf

, da sie von nun an mit ihm Schluß machen will. Am nächsten Abend sieht er sie trotzdem beim Gartenfest in Treptow, wo sie ihm erst entschlüpfen will, ihn jedoch dann in sein Ate lier aufsucht. Und da ist ein Dritter, der für sie in Leidenschaft glüht und sie verrät: der junge Willy, der Sohn des verstorbenen Freundes Gustavs, den dieser nach seiner Freilassung an Sohnes Stelle angenommen. War das Pflicht- und Dankgefühl seinein väterlichen Gönner ge genüber? Wars Eifersucht? — Gustav, der sich ivährend des Festes

nun diesen ^ 5' ? Kiendlwirt Ncnk. verkaufen nun diesen minderwertigen Honig als einheimischen Ge birgshonig; dabei ist es sogar vorgekommen, 'daß der Namen eines einheimischen Imkers vor getäuscht würde um die Echtheit zu garantieren, l Die Prüfung des Honigs auf seine Echtheit ist nicht gerade schwierig, jedoch etwas um ständlich: deshalb empfiehlt es sich für den Käu- Bachauler Bufchen Dorf Tirol: aebratene Ka stanien, guter We!n. 5 Min. ober der Kirche. Als Gustav erfährt, daß Ralph tot sei, flieht er in ein sicheres

Versteck, wo er durch Willy Nach richten und Nahrung erhält. Der Polizeikom- missär kontrolliert Annas Wohnung und findet Willy, von dem er Gustavs Aufenthalt erfah ren will, aber Willy schweigt und da er selber abgeführt werden soll, spricht Anna, damit der Junge frei bleibe. Gustav sitzt nun wieder auf sechs Jahre! Aber einen Tag nimmt er sich noch frei, um zu wissen, wen Anna nun hat. Willy!. Ein rasender Kampf. Willy ist verwundet. Nun ist Gustav aber ruhig. Die ganze entsetzliche Wertlosigkeit

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 09.04.1935
Umfang: 6
D5 Kj è Seite 4 HlpeazeNaag' Dienstag, den S. April ISZs-xm Wì-O^ i!f,! > j- ^OW ;à'u k > > n V ì j ^ '^ > i-'I ^ßkiD i !lài! A/à'j M !.'i. Werano Eine Schöpfung Gustav Iander's in Merano He-utzutaae, wv man iu Italic» und in der gan nii Welt — nichi mir Nurcchi — so viel Gewicht ans du' phvsiiche ?lu^bitduu>i de-> Einzelnen legt: in <!n^r ^eit, di? «rndliulua inii den allen Bor- urieilen siegen dicie<> >trv>!e ^>u der Menschheit ausgeräumt l>ai. Va>?. iveuu es auch nicht direkt

im qezellschastlichen ^.'cben der Menschheit beigemessen wird. Gustav Zander wurde nm Marz l8'->, also genau bor hundert Ialiren in Äoclholm geboren, ^r starb al>» loellberuhmier ì'lrzt am 1 ^vuni I0!?0. Im Ialne ltt>' gründete Gustav Zander da? erste medico-meehanische Institut zur Aus übung von rationeller Eymnaslil. Für dieses In stitut ersann und ionstrnierie Zander eine Reihe von Apparaten, die es ermöglichen, alle Arten von Bcweaungsgvmnastik zu pflegen. Obwohl es schon in Jahre her sind, das'. Gustav Zander

Kuren ausweisen könnt?. Denn anichlie- s'.en? an diesen Zanver-Et)mnnstiksaal, der vielleicht der beslnuSgestattete in ganz Europa ist, besindet sich eine Neihe von Kur- und Badeabteilungen oller Art und sur alle Nedürsnisse. Besuä) des Instiwies Gustav Zander war es al'.o, der auch in Italien den richtigen Begriss der rationellen Gymnastik einheimisch machte. Die rationelle Gymnastik «er seht dnrch Maschinen alle jene vielseitigen Bewe gungen, die der Mensch wenn er genügend Zeit und Mittel

zur Vcrsügung hätte, im Freien aus führen kouute. Unter 'diesen Bewegungen verstehen nur das Spazierengehen, Bergsteigen, Raosahren, Neiten und sogar etwa eine Ruderpartie. Aber nachdem der gewöhnliche Sterbliche nicht nur in den Mitteln sondern auch in der Zeit viel zu be- ' schränkt ist. um sich jeden einzelnen dieser, Bewe- gungösports zu N'idmen, hat Gustav Zander in einem einzigen gros;en Saal viele Bewegungsmög lichkeiten, die sonst unerreichbar wären, zusam mengestellt. Für jede einzelne der oben

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 30.09.1937
Umfang: 6
wurde in eine Auseinanderset zung verstrickt, die zwischen Dänemark u. Schwe den stattfand. Der Vorkämpfer schwedischer Selbständigkeit, Sten Sture, hatte 1^70, in der Schlacht am Brun- keberg, und 1513, in der Schlacht bei Brännkyrke, die dänischen Truppen, geschlagen. König Christian der Zweite — „der Böse' — sah sich zu Verhand lungen gezwungen. Zu den sechs Geiseln, die man ihm während dieser Zeit stellte, gehörte ein Ver wandter des siegreichen Feldherrn, Gustav Wafa. Ihn ließ Christian

verräterischerweise inhaftieren; aber der junge Offizier, der in der Schlacht das Schwedenbanner getragen hatte, entkam, als Bau er verkleidet, nach Lübeck und gewann dessen Rat für seine Sache. Das Kriegsglück wendete sich, Christian II. fügte Sten Sture eine Niederlage zu. wurde von den schwedischen Ständen in seiner Kö- nigswürde bestätigt, zog in Stockholm ein und ließ 600 gegnerische Führer hinrichten (Stockhol mer Blutbad' vom 8. bis 10. November 1520). Gustav Wasa war inzwischen nicht untätig. Ge stützt

Schwedens Gustav I. Wa sa. Von beiden Monarchen ließ sich Lübeck die Un terstützung mit ergiebigen Vorrechten entgelten. Er tat nicht klug daran; denn Friedrich bereute diese Zugeständnisse, kaum daß er sie erteilt hatte, und hielt sie nicht, widersetzte sich insbesonders der ausdrücklich eingeräumten Fernhaltung holländi scher Flotten vom Sund — und er und Gustav von Schweden schlössen schon 1524 ein Bündnis! An der Aktion gegen Christian II. hatte auch Jürgen Wullenweber teilgenommen

, die sich unter dem verstorbenen Könige bereits angedeutet hatte, wesentlich. Auch Gustav I. Wasa von Schwe den nahm eine immer unfreundlichere Haltung ein, förderte die holländische Seefahrt, machte der hanseatischen Schwierigkeiten. Jürgen Wullenweber kannte die Schwächen von Lübecks Widersachern sehr wohl. Er wußte, daß die schwedischen wie die dänischen Volksgruppen keine geschlossenen nationalen Phalangen darstell ten, daß auch durch diese beiden Länder der Riß gesellschaftlicher Gegensätze ging. In den Bürger meistern

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Lienzer Zeitung
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Seite 25 von 32
Datum: 28.08.1909
Umfang: 32
Htandesvorurteile. Erzählung von Albert Schwenn, (Fortsetzung.» .!rst als der Musikdirigent das Zeichen zum Beginn des Konzerts gab, erwachte Gustav aus seinem Brüten, und bald fesselten die ausgezeichneten Vorträge der gut geschulten Kapelle seine Aufmerksamkeit so sehr, daß er alles andere darüber vergaß. Die drei ersten Stücke waren vorbei, Gustav drückte sich lobend über die Ka pelle aus, die ihn, der an nur gute Konzerte gewöhnt war, voll kommen befriedigte. — Eben gab der Dirigent

Bestürzung. versetzten, behielt er doch Fassung genug, einzusehen, daß Gustav auf dem Punkte stand, sich öffentlich zu kompromittieren, und es gro ßer Vorsicht und Klugheit be durfte, dies zu verhüten. „Bedenke, wo wir sind,' zischelte er ihm leise zu, ohne dabei den Blick von dem vor ihm liegenden Programmzet tel zu erheben, „bist du deiner Sache gewiß, so gedulde dich und schweige, zu Hause weiden wir weiter darüber sprechen.' Ohne ein Wort zu erwidern, lehnte sich der Assessor auf sei nen Stuhl zurück

und richtete den Blick starr auf die junge Dame, die während des Kon zerts die Anwesenden von Zeit zu Zeit überblickte. Jetzt streifte ihr Blick den Tisch, an dem Gustav saß, einen kurzen Augenblick blieb er auf dem jungen Manne ruhen, — plötzlich zuckte sie zusammen, und Leichenblässe überdeckte ihr Antlitz, als sie langsam aufstand, um den Saal zu verlassen. Gustav konnte nicht mehr zweifeln, sie war es, sie hatte ihn erkannt. Schnell riß er seine Briestasche hervor, schrieb ein paar Zeilen

ihr ein Kellner eilends nach und übergab ihr das Billet des Assessors. Mechanisch nahm sie es an und steckte es in ihre Tasche. Sie ahnte schon, von wem es kam, der junge Mann an dem kleinen Seitentische, der sie so unverwandt, so stier angeschaut hatte, es war kein anderer als Gustav; und nur von ihm konnte das Billet kommen. Aber so unaussprechliche Freude ihr einerseits dieses unerwartete Wiedersehen auch machte, so empfand sie anderseits doch auch Unruhe und Kummer darüber. Sie war nicht Fatalistin genug

Ende der Welt. Nicht zum zweiten Male entrinnst Du Deinem in. heißer Sehnsucht nach Dir ver langenden Gustav v. Raaven.' Sie trat ans Fenster und schaute zum sternenbesäten Himmel empor. „Nein, Geliebter' — murmelte sie, während in ihren dunklen Augen eine Träne glänzte, „es kann nicht sein. Ich muß vergessen. — Vergessen — wer vergessen könnte! — Und doch muß es sein, was kann es mir nützen, daß ich mich einer Hoff nung hingebe, die nimmer erfüllt wird! Wäre er arm, an seine Brust

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 15.07.1868
Umfang: 6
: Ich war in den Jahren 1844 und 45 Leh rer in dem Hause des Hrn. Grafen Chorinsky, der damals in Salzburg wohnte, wo er Kreishauptmann gewesen ist; ich bin mir nur mehr ganz dunkel bewußt daß ich es mit einem nervös außerordentlich erregbaren Knaben, mit Gustav Chorinsky, zuthun hatte, so daß ich mir damals oft die Frage stellte, was wohl aus dem werden solle, wenn sich das Ding nicht ändere? Der Knabe war leidenschaftlich und mir äußerst zugethan. Voller Uebertrei bungen und Leidenschaften, erregte derKnabe

aufgenommenen Verhörsprotokolle fortgesetzt, wo»» wir lediglich ein paar interessante Stellen ausheben wollen: M stav war, als ich ihm-den Tod seiner Gattin meldete, sehr guck weil ich ihm meine Quelle nicht nennen wollte; um ihn nochnui zu ärgern, sagte ich, ich hätte es selber gethan. — Ich hatte k Viktoria Horvath eine Lektion in der Moral gegeben, und sch sie irgendwo als Gesellschafterin zu placiren.— Gustav hat!« in der letzten Zeit so sehr auf das Trinken verlegt, daß er di-r mich nach München

Chorinsky hl rührende Zeilen: „Möge Dir, mein Gustav, dieses Luch Erinnerung sein, an all die Tage, die wir znsammen verleBI mögen sie mehr oder weniger froh gewesen sein, glücklich sie doch, da sie uns vereinten. Wir haben nns Treue gelobt, u« haben Ringe gewechselt, die Liebe vereinte uns ! Monate sind't gangen, und so manche bittere stunde schlug uns, aber sie Mk uns fester.' «Befiehl dem Herrn Deine Wege,' ist unser ^ „Er wird es recht mache«.' Wird diese Hoffnung sich, —wir Wissens

nicht; aber was und wie es komme, ich liebes und diese Liebe ist mein Hort, laß mich an diesem Horte st^ An diese Zeilen reiht sich die Zusammenstellung für das Lier^ ben der Beiden, wichtiger Daten, von Gustav Chorinsky gesch'^ An die Mittheilung, wie Hochzeit in Foliguo gehalten wurde, k» ' fen sich solgende von Mathilde Chorinsky geschriebenen 0' „Gott segne meinen Mann und vergelte iym seine Lieb' »n>-^ laß' es nie vergessen, wie edel er an mir gehandelt, Amen - ^ Tagebuch enthält aus dem Dezember 1661 Mittheilungen

, ^ die Liebe der Gräfin Mathilde Chorinsky darstellen. Dezember, heißt es dort, früh halb sieben Uhr fuhr nm» ^ stav fort, es ist mir jetzt sehr todt und öde; ich sah 'N ^ vorüberfahren, Ein Stern stand am Himmel noch, möge ^ Glück bringen! — So oft ein Brief von ihrem heW „Gnsti' kam, war das ein Festtag für sie. Die Blatter gebnches aus jener Zeit sind besäet mit Segenssprüchen z beserhebungen der Gräfin gegen ihren Mann, dort schreibt !> ^ „Gebe der Allmächtige, daß mich mein Gustav liebe auch fern

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 12.04.1907
Umfang: 10
Verlobungen schließt und dank seiner schablonenhaften Mache etwa den Eindruck macht, wie ein einem Brief steller für Liebende entnommener Musterbrief. Taran vermochten auch die drei Gäste, die an läßlich dieser Aufführung auftraten: die kgl. bayer. Hofschauspieler Otto Storm (Leutnant Erich) und Gustav Waldau (Maler Hans Roland), die sehr animiert spielten, und Frl. Lucie Vi er na vom Berliner Theater (Frau v. Pöchlaar) nichts zu ändern. Letztere erhielt einen Lorbeerkranz. Wofür? Nicht unerwähnt darf

das frische Spiel des Frl. Weißgär der (Emmy) bleiben. ?. (Jnnsbrucker Eisenbahn-Sänger klub.) Das Programm für das Samstag, den 13. April im Saale des Gasthofes zum „Grauen Bären' unter gütiger Mitwirkung der Frau Julie Jnngraf und des Herrn Gustav Fruh- wirth, stattfindende dritte Vereinskonzert ist folgendes: 1. Ouvertüre zur Oper „Die Stumme von Portici' von Auber. 2. a) „Ases Tod'; b) „Änitras Tanz', (aus der Peer Gynt- Surte I, von Grieg. Z. ») Altdeutsches Lie beslied, Männerchor von Adolf Kirchl

; b) „Die Älocken von Dungarvan', Männerchor mit Ba ritonsolo von Gustav Fruhwirt. 4. Ouvertüre zur Oper „Mignon', von Thomas, (vorgetra gen am Klavier von Frau Julie Jnngraf). 5. Ein deutsches Volkslied im Stile älterer und neuerer Meister von Siegfried Ochs. 6. Lieder vorträge des Herrn Gustav Fruhwirt: a) Minnelied „O Jugend, o schöne Rosenzeit' von Mendelssohn; b) „Unter dem Lindenbaum' von F. Eberl«; v) „An Rose' von Fr. Cursch- maun. 7. „Elfenlocken im Walde', Männer chor von Adolf Kirchl

. 8. „Sirenenzauber', Balzer, von Waldteufel. 9. „Zigeunerleben', Männerchor mit Orchesterbegleitung von Rob. Schumann. 10. „Viribus rmitis', Potpourri von Gustav Richter. 11. „Lukas'-Marsch von Josef Werner. Anfang 8 Uhr abends. Ueleqraphifcke Depesche«» (Privat-Telegramme.) Die Ausgleichsverhandlungen. Wien, 12. April. Die Ministerkonfe renz beschäftigte sich gestern mit den finan ziellen Angelegenheiten. In der Frage der ungarischen Blockrente wurde eine bemer kenswerte Annäherung erzielt. Heute nach mittag

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 02.01.1908
Umfang: 8
90., Franz Zvoboda des 83. beim 4. bosn.-herzegov. Jnf.-Reg., Leopold Fejgl des 14. Jnf.-Reg.» Dr. Ladislaus Boroczy Edlen von Cjeite und Joken des 2. Tir. Kaiferj.- Reg., Ludwig Cyganek des 25. Feldj.-Bat. beim 4. Tir. Kaiserj.-Reg., Robert Steiner, Arthur Trafoier und Robert Sonvico des 1., sowie Robert Comploj des 2. Tir. Kaiferj.-Reg., Gustav Schindler und Gero Merhart von Bernegg des 14. Jnf.-Reg., Andreas Huber des 25. Feldj.- Bat. beim 3. Tir. Ka«ferj.-Reg.. Karl Urban des 1., Tihamer Mesko

des 3. und Alfred Stutzer des 4. Tir. Kaiserj.-Reg., Gustav Finke des 25. Feldj.-Bat.' beim 4. Tir. Kaiserj.-Reg., Gustav Zimmermann des 25. Feldj.-Bat., Guido Luger des 24. beim 29. Feldj.-Bat.. Josef LadstätLer, Dr. Arthur Wagner, Josef Schweinberger, Otto Aigner und Rudolf Gelb Edlen von Sieges stern des 1.. Ernst Hugetz des 2.. Richard Kinzel und Heinrich Reiter des 3.. sowie Ka millo Biso des 4. Tir. Kaiferj.-Reg., «Stefan Csa- bai des 14. beim 39. Jnf.-Reg.; in der Artillerie die Reservekadetten (Offizier

-stellvertr.): Hermann Sattle^r, Remigius Geyling, Karl Schwein bach/. Richard^Schand l, Karl Janotta, Karl Mielenhausen, Arthur Quittner, Hermann Freund, Dr. Heinrich Ritter v. Srbik, Hugo Waltner. Gustav M tt hliughau s, Robert Ottitzky, Gino Ritter v. Finettj. Dr. Ewald Hofer, Alfred Radonicich und Dr. Friedrich Fidao. sämtliche der Tir. u. Vorarlb. Gebirgs- Batt.-Div.; in der Festungsartillerie die Reserve- Kadetten (Ofsiz.-Stellv.): Stanislaus Fiala. Dr. Josef Dlnhos, Josef Volf, Josef Picalek

und Gustav Irr all des 1. Fest.-Art.-Bat.; dann die Reserveuutcroffiziere Frauz Wanke des 1. Festungs-Artillerie-Bataillons itnd Fritz Zanla des 1. Fest.-Art.-Reg. beim 1. Fest.- Art.-Bat.; in der Sanitätstruppe: der Reservekadett Johann Wolf der Sanitätsabt. 10; ' zu Reserve- kadett-Osstziersstellvertretern in der Infanterie- und Jägertruppe die Reservekadetten: Josef Barbolani des 87., Kart Matuella, Josef Kirch in ayr, Max Stt dle r, Ferdinand M a h r. Josef Reder, Georg Prader, Rudolf Zeininger

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 10
Datum: 28.10.1910
Umfang: 10
2140 Reg., zugeteilt dein 1. Geb.-Art.--Brigadekom- mando bei Einrückung zum genannten Regi ment, Gustav Kühnel des 15. Feldkan.-Ncg. beim 1. Feldhanbitz-Reg.; zrr Oberleutnants die Leutuauts: Ernst Reise« au er des 3. Geb.-Art.-Reg., Ferdinand Gastciger Edlen v. Ravenstein und Köbach des 12. Feld kan.-Ncg.; zu Leutnants die Fähnriche: Maximilian Millonig des 1. Tir. und Vor- arlb. Geb.-Art.-Reg.; in der Festnngsartillerie zu Oberleut nants die Leutnants: Anton Tom andl des beim 1. Festungs

.-Reg. beim 5. Landw.-Juf.-Reg.; zu Hanptlenten die Oberleutnants: Joh. Tauer des II. Laudessch.-Neg., Franz auer des I. Landesfch.-Reg. beim 17. Laudw.-Jnf.- Reg., Viktor Weber und Konstantin Valen- tini, beide des III., Emil Beier, Rudolf Höf er und Ferdinand v. Lützow, alle drei dcS I. Landcssch.-Reg.; zu Oberleutuauts die Leutnants: Theo dor Jauanschek des II., Hugo Swoboda des I. Laudessch.-Reg.; zu Leutnants die Fähnriche: Franz Melzer des 32. Landw.-Jnf.-Neg., Gustav Linert des II., Mojmir

Ehromec, Fer dinand Tfchida und Hermann Sersawy, alle drei des III., Gustav Münz er, Bernard Vojta uud Franz Oberleitner, alle drei des I., Viktor TalfkY des II., Franz ch l n,n s des I., August Hill des II., Friedrich Mazal des III., Johann Charvat des I. Landessch.- Neg., Josef Schreiner des I. Landesfch.-Reg. Reg. beim 32. Landw.-Jnf.-Neg., Ottokar N o- kosky und Josef Hnbka, beide des III. Lan- dcsfch.-Ncg., Walter Bittersmann des II. Landesfch.-Reg. beim 29. Landw.-Jnf.-Neg., Friedrich Kahlen

Jahres; die Transferier»«« der Majore: Johaun Edlen von Jstler vom 1. Tir. Kaiserj.-Reg., zum 21. Jnf.-Reg; dinaud Kirsch ner, vom 75. Jnf.-Nea.. 28. Jnf.-Reg.; Gustav Mick, vom 3K. 64. Jnf.-Reg. . ^ Der Kaiser hat den Mnjor Franz Seidel des 2., zum Kommandanten des 9. Pionier- Bat. ernannt. Zugeteilt wurden dem Generalstabe die Ober- lentants: Joses Marsch ik und Johann Far- foglia, beide des 1. Tir. Kaiferj.-Reg.; Emil Oreskovic von Prozor, des 2. Tir. Kai- ferjäger-Reg.; Edmund Glaise von Hor sten

, von der Geniedirektion in Przemysl, zur Genie direktion 'in Brixen; ferner die Hauptleute: Franz Zimmermann, vom 41., zum LV. Jnf.-Reg.; Gustav Ienemann Edler v.- Wer than, vom 71., zum 13. Jnf.-Reg.; Karl Wenzel, vom 1. Tir. Kaiserj^-Reg., zum 22. Feldj.-Bat.; Leo Krausnecker, vom 2. zum 3. Tir. Kaiserj.-Reg.; Moritz Neumanu vom 4. Tir. Kaiserj.-Reg. zum 23. Feldj.-BaL; Othmar Bräunlich, vom 2. Feldj.-Bat., und Heinrich Walter, vom 13. Feldj.-Bat., beide zum 2. Tiroler Kaiserjäger-Reg.; Adalbert Miorvay

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 24.03.1944
Umfang: 4
Gustavs habe, denn so deutete sie sich seine heimlichen- Zeichen auf dem Dorf platz. Peter war seinerseits -auch ohne biachricht von Gustav und deutete das heimliche Slugenzwinkern Magdalenas als ein Zeichen der Freude über die guten Nachrichten der Sösine. So betrogen sich die beiden und konnten kaum den Abend erwarten. In der Stube hatte man soeben das Abendessen beendet und Magdalena war dabei, den Teller mit duftendem Früchte brot und den Krug voll süßen, heißen Weins hcrelnzubringen. als Peter

und jenem zu sprechen, unter brach Magdalena, Peter 'zuwinkend ihr Gespräch und bemerkte, nun sei es wohl an der Zeit, die drei fehlenden herbei zu beschwören. Der Lichterbaum brenne noch unb auch Wein sej genügend da, also möge Peter als- Gast und Aeltester mit dem Lesen der Brief« Gustav» beginnen. Yon Oswald Sailer Der Alte entgegnete, auf den' scherzenden Ton Magdalenas eingehend. Gustav schei ne vergessen zu haben, daß es noch Weih nachten .gibt oder der Winter drüben in» Osten fei so kalt, daß dem Soldaten

stürzte aus dem Haufe und frug erschrocken, was es gebe und ob er Nachrichten habe. - Stockend und sich überschlagend erzähl te Peter: »Der Martl, der Aelteste vom Jnfelder-- hof, kennst ihn ja... war mit Gustav und deinen beiden Buben... in dersel ben Kompanie...' Das West» griff hilfesuchend nach Pe ter: „Um Gottes willen, was Ist denn?' „Also der Marti, hat geschrieben.., er ist verwundet... die Kompanie fast bis zum letzten Mann aufgericben...' « Die Mutter sank stöhnend zu Boden und wäre

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 11.05.1906
Umfang: 8
berechtigt, daß sie ihr Opfer bck eine? ihrer kannibalischen Festlichkeiten verzehrt haben. Das Tors der Mörder wurde in Brand gestecki. — Eine Erdbebensinsonie. Wir leben in einer Zeit der Katastrophen, Erdbeben und Vnlkanaus- brüche. Was Wunder, wenn einer der Modernsten unserer Musiker dem „Zuge der Zeit' folgi und eine Sinfonie komponiert, in der eine regelrechte Donnermaschine vorkommt. Aus Wien wird dar» über berichtet: Gustav Mahler hat seine neueste Schöpfung, seine Sechste Sinfonie, nunmehr voll

. Was man da hört, legt die Ver mutung nahe, überzeugt einen sogar schon zum Teile davon, daß Gustav Mahler. der in seiner Eigenschaft als Hofoperndirektor zwar ein girier -und treuer Hofbeamter ist, als Komponist jedoch beinahe anarchistische Wege wandelt, in dieser neue sten Sinfonie von einer kompositorischen Kühnkeit war, die noch alles überbietet, was er je in die ser Beziehung sich geleistet hat. Ein Programm gab Gustav Mahler diesmal seiner Sinfonie nicht, nicht einmal eine Andeutung über den Inhalt

Niesentrommel, die für gewöhnlich mii einem Klöppel geschlagen wird. Doch Gustav Mah ler genügte selbst dieser Effekt mit dem Klöppel nicht, und so mußte denn statt seiner ein schwerer Holzhainmer genommen werden, ganz nacktes Holz, mit dein nun auf die Trommel gehauen wird, daß es den Eindruck erweckt, als wollte der Komponist hier ein Erdbeben musikalisch illustrieren. Auch der großen Trommel Hut Mahler eine Neuheit z-w gedacht. Auch Hier vermeidet er den Klöppel und setzt Ruten an seine Stelle

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 4
Datum: 23.12.1914
Umfang: 4
er des 59., Robert Hnckel des 28., Joses Auer des 59. Jns.-Reg., Engen Ka j ab a-Dc m ia n des 1. Feldj.-Bat., An ton Mardegani des 3. Tir. Kaiserj.-Reg., Karl Friedrich des 3'.!. Jnf.-Reg., Wilhelm Vysnsil des 22. Feldj.-Bat-, «tephan Re- ketye des 28. J,.!.-Ncg., Albert Raymond, überk. im 1. Feldj.-Bat., kommandiert beim Militärkommando in Leitmeriv, Gustav Ritter Atikola v. Klo lotsels dem 10. Feldj.- Bat.; zn Oberleutnants die Leutnants: Otto Pohl des 8. Sa-p.-Bat-, Emil Markgraf des 59. Jns.-Reg., Johann

in der Reserve: Philipp Freiherrn v. Risenfels deS 1. Feldj.-Bat., Karl Schasserer des 31. Jns.-Ncgiment, Heinrich Mäher des 4., Michael Zackel des 2. und Gustav Ebuer deS 4. Tir. Kai serj.-Reg., Rndols Kasper des 36., Alexauder Bornemisza v. Adamsölde des 28. Jnf.- Neg., Adolf Frank des 1. Tir. Kaiserj.-Reg., Konstantin Pachner v. Zabor des 2. Pion.- Bat., Emanuel Wurzinger des 59., Karl Kunz des 36. Jnf.-Neg., Ludwig Hess von ,H essenthal nnd^Augnst Weiss,nanu, beide des 4.' Tir. Kaiserj.-Neg., Johiinn Geh

Niefsl, beide des 6., Gustav Schorm des 22. Feldj.- Bat., Heinrich Löw ves 4. Friedrich Lieber des 1. Tir. Kaiserj.-Reg., Josef Matejka des 22. Feldj.-Bat., Rndolf Dverfel des 9. Sapp.- Bat., Erich Schröckenfnx des 10. Feldj.- Bat., Franz Flohr nnd Wilhelm Tröger, beide des 2. Tir. Kaiserj.-Reg., Ludiv. Wartha und Joses U t f ch ig-D i t t r i ch, beide des 22. Feldj.-Bat., Dr. jur. Albert Groin es des 1. Tir. Kaiserj.-Reg., Gustav Schindler des 14., Franz Inngmair des 10. Feldj.-Bat., Karl Schnlla

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 29.10.1897
Umfang: 4
aus der österreichischen Gesellschaft 26 von Edith Gräfin Saldurg. Wie herber, berauschender Frühlingssturm brauste es lebenverkündend durch seine Brust sprach von einem Blühen und Leuchten ohne Ende. Was in feiner Seele aufging, das war Urwaldspoesie, frisches, ursprüngliches Gefühl des starken Mannes. Glich er ja selbst in seinem Wesen den mächtigen, kraftgeschwelltcn Stämmen in sei nem Forste. Gustav Larin! Mit wie tiefer Wehmuth, mit welch heißem Wunsche hier stillezustehen, verweilen, die Dich gekannt

, bei diesem Spätfrühling Deines bewegten Lebens. Sie möchten, mit brennenden Thränen im Blick. Dein Bild in diesem Glänze festhalten, der in so furchtbarer Nacht erlosch. Wärest Du in dieser Glorie gestorben ! He Einmal, als Larin allein bei der Laubsäge in sei nem Arbeitszimmer saß, fiel ihm das Gespräch wieder ein, das er mit Berenberg in diesem Raume gehabt, und er dachte an Alles, was zwischen jenem Tage und heute lag. Nun lenkte er ein in das Leben eines All tagsmenschen, er, Gustav Larin. Und der zornige Aus ruf

, 'der Sie dem Hofe für immer entführen will, wenn Sie ihn lieben^ wie er Sie liebt. Er ist nicht schon, nicht liebenswürdig, und man muß Geduld mit ihm haben. Aber er liebt Sie, und er ist zuverlässig. Wollen Sie' ihm Ihr Schicksal anvertrauen? Er heißt Gustav Larin.' Mit diesen Worten warb der Sonderling, kurz nach den ermähnten Vorgängen, um ÄlUtzipprachi: nM Zj ÜUi'jjjM iMnh M Er war tief bewegt, die Worte kamen kürzend rauh von seinen Lippen.; ! seine Augeii ruhten leidenschaftlich auf dem blassen

Mädchengesicht. ... „Wenn Sie mich nicht lieben,' fuhr er nach einem Schweigen fort, „wenn Alles doch nur Tärfchung war, was ich in Ihren Augen zu lesen' meinte, dann sagen Sie es mir frei, mein theures Kind' Seien Sie ehrlich, um GotteswillenMit/.Gustav Larinz.foll man- nicht spielen. Ich Heirathe Sie „nicht, wenn Ihr. Herz. mir nicht ganz gehört, ich bin nicht genügsam.. Nürfürmich und jn mir müssen Sie leben. Meine goldhaarige Wald elfe, ich liebe Dich.! ' ' ' ' ^ ^ -Seine zitternde Stimme/ der Blick

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 20.06.1851
Umfang: 8
Morgen in Gegenwart seiner Frau den Dienstboten Lektion über ihre Aussagen gegeben, trifft man schleu nigst Anstalten zur Beerdigung. Der Redner geht jetzt auf die Resultate der Autopsie und chemischen Untersuchung über, anS denen sich ergibt, daß Gustav dadnrck getödtet worden sei, daß ihm reineS Nikotin iu ungeheurer Quantität bei gebracht wurde. ' »Aber liegt in dieser Thatsache der Beibringung von Nikotin ein Verbrechen? Nur drei Annahmen erklären den Tod Fougni'es.' ,»Selbstmord, Zufall

zur Erzeugung des Nikotins ankaufe». Du bast sie unter falschem Namen gekauft. Du bast Nikotin zn wiederholten Malen er zeugt, Du hast die größte Operation vorgenommen, alö Du erfuhrst, daß ^Gustav heiratbeu wolle. Wie das Opser ankommt, schließt Dn Dich mit ihm ein, zwischen Dir und Deinem Schwager entsteht im Dun keln ein Kampf, man hört den Kamps, das Schreien des Opfers, es ueu»t Dich, es klagt seinen Mörder an, es bittet Dich um Verzeihung, es verwundet Dich. AnS Deinen Händen fallend

habe durch ei» Versehe» Nikotin statt des Weines gegeben. Der Graf könne höchstens 64 Gramms Nikotin erzeugt habe» und eine gewöhn liche Weinflasche fasse 7SV bis SW Grammö; und doch sei gewiß, daß Gustav reines Nikotin bekommen. Ueberdies ließe sich, wen» wirklich nur ein Unglück geschehe», nicht erklären, warum mau die Spuren des Ereignisses beseitigen wollte? warum die Gräfin gegeu ihr eigenes Interesse die Thatsache verschwiege? Endlich sei es eben so unwahrscheinlich, daß Gustav, der seinem Schwager

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Bozner Tagblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 02.12.1944
Umfang: 8
: Bertha Drews. Gustav Kniith: 19 bis 19.30; Samstagabctidausgabc des Zeit- spiege’s: 19.30—19.45: Frontberichte: 20.15—22: „Farbenspiel der Klänge'. Unterhaltung zum Wochenende mit dem Hamburger Rundfunkorchester und So listen. Vs Deutsehlandsender: 17.15—18 Uhr: Musik zur Dämmerstunde: Branden- Vorjahres verarbeitet, und der Baum Gegenüber diesem amerikanischen wollvcrbrauch erreichte nur 79,3% der burgisches Konzert Nr. 4 von Bach. Subsidiensysteni ist besonders inter- bisher fiir den Krieg

gemeldeten Re- Sinfonie Es-Dur von Haydn: 18—18.30 cssant festzustellen, daß Vertreter des kordzahlen vom April 1942. Kreis Bozen Spenden Für das Volkshllfswerlc: Von. der 9. Kompanie eines Standschiitzen-Aus- bildungslehrganges anläßlich des Ge burtstages ihres Kompanie-Führers 2516 Lire. — Zum Gedenken an Ka merad Gustav Angelini von Franz ■ Riegler, Bozen, 1200 Lire, von Familie Weger, Bozen. 500 Lire, von Helene Oberhaidacher, Bozen. 300 Lire und von Willy und Liesl Hartung. Bozen, 200 Lire

oder ganzen etwa zur Hälfte bis zu zwei Dritteln Pflanzen oder Pflanzenteilen außer dem verarbeitet, denn die Magen- lind Darm Gustav Kmitli; 15.30—16: Solisteiimusik: Sieg fried Grundeis spielt Kompositionen von Schubert und Liszt; 16—18: Was sich Soldaten wünschen; 18—19: Unsterbli che Musik deutscher Meister: „Fidelio' (zweiter Akt) von Ludwig von Beet hoven. Aufführung der Staatsoper erzielte er damit einen Gewinn von 100 000 RM Die Wertsachen hat er durch Mittelspersonen aus dem Aus lände bezogen

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Meraner Zeitung
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Seite 13 von 16
Datum: 17.07.1904
Umfang: 16
. Architekt. Budapest Karola Hirsch, Budapest Janka Hirsch. Budapest Dr. John Landauer, Kfm. m. G. Anna u. Töchter Frl. Elife u. Gerda Laudauer u. Söhne Kurt u. Edgar Landauer, Stud.. Braunschweig GL. v. Schubert m. Fam., Berlin Josef Heymann m. G. u. Bed., Berlin Frl. Margarete Heymann, Priv., Berlin Adolf Bretschedl m. G., Fabrikant. Schlesien Frau Franzisca Esche. Kfm.-G.. Berlin Hedwig Esche. Berlin Martha Esche, Berlin Clemens Rabel. Beamter, Wien Gustav Feese m. G. Kfm., Straßburg - Frl. Hederich

Frau Hermine Koppel,. Priv. m. 2 T. u. S.. Wien Frau Emilie v. Rem, Prw.. Berlin Dr. Rudolf Presber m. G.. Priv.. Berlin Armin Schwarz, Gen. .Dir. m. G.. T. und S., Budapest Emma Spitzer. Priv., Budapest Frau A. Schönwald, Prok.-G. m. T. u. S., Wien Dr. Gustav. Karpeles, Priv., Berlin Heinrich Heß m. G-. Ministerialdtr., a. D., Berlin Mr. Mrs. Harry S. Holl Master Hall, Gooverneß and Couriere, Boston Frau Emilie Karig m. T., Priv., Wien Georg Lenbuscher, Fabrikant, Berlin Hotel Änkenthaler Louis

. München Robert Kleindorf, Reittner, Hirschberg Panl Klippsletn in. G., Apoth., Hirschberg Karl Müller. Techniker. Wien Franz Groh, Maler. Innsbruck Theodor Killy. Privatier, Bonn a. Rh. Dr. Theodor PeicSicS, Rechtsanw.. Villach Josef Scholz. Sekretär. Marienwerda Emil Vajdasy, Präsidial-Sekr. in. G. u. T.. Budapest Dr. Julius Weiß m- G.. Redakteur, Wien Gustav Sielaff, Kreistierarzt. Berlin Stanislans v. Zteltnsli. GntSbes.. Gruscow Max Butting m. Ä. n. S, Ksin, Berlin Jgnaz Frey. Priv., Aachen Ernst

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Meraner Zeitung
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Seite 13 von 18
Datum: 28.07.1901
Umfang: 18
, Königsstetleu Emil Schulte», Kfm., Elberseld Gustav Maat, Kfm., Elberfeld Dr. Eugen, Schvndland ni. G., Wien Karl Rutka, Oberlentensdorf Fr. Anna Mnnk, Private u. S., Wien Alfred Zielenziger, Berlin Adolf Zielenziger, Berlin Georg Kurtsholz, Direkt, m. G., Gera-Reuß (507 M. E. Herriuauii m. Fam., Wieu Frau Louise Kayser, Stulrgarr Geheimralh Bormaun, Berlin Mine. Olga deOezosakskam. T., Grooß Äiostii «ig. Leumaiin m^ Fam., Turin Flender in. G., Düsseldorf Baron Speidel, München Tronsil in. G., Meran

Brissaud, Paris Ludwig Bittuer, Wien Adolf Grünbaum, Wieu E. Bäumler, Major a. D. u. Fabriksdirektor, m. Frau, Dessau Dr. Gustav Leipen, Hof- u> Gerichtsadvokat, m. Fran, Wien Georg Petersen, Hamburg Frl. Dora Pelersen, Hambnrg Dr. Heimann, Arzt, mit Sohn AdolfHaüscr,Rechtsauwaltm.G.,Frankf.a.M. Fritz Schleicher n. Frau, Düreu Josef Siuii, Kansmann, Aachen Franz Sinn, Aachen Friedrich Hömberg, Grevenbroich, Rheinl. Anton Cordes, Hagen, Westfalen Hans Hüttig, Käusmail, Prag I. Stray, Postrath, Straßburg

m. G., Offizier, Aachen Albert Milcrek ni. G., Warasdiu I. Bering in. G., Architekt, Berlin Zieimer »i. G,, Hplm., Hagenau Frau Olga Schmidt, Hagenan R- W. Straßberger m. G., 'Rew-Z)ork Schnrichr m. G, Rechtsauwalt, Plauen i, L. M. Eramer m. G., Krenznach Tanbert Otto, Ksm., Berlin Med Dr. Fritz Bnnze, Prag Gustav Brassen, Berlin Dr. Böminger in. G.. Illechtsamv., Düsseldorf Albert Rothschild, Berlin M. Koppe, Pros., Berlin Adolf Seyl Legationsrath, Karlsruhe Fränl. Seyl, Kar-Srniie Johannes Benk, Bildhauer

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Dolomiten
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Seite 6 von 12
Datum: 03.01.1931
Umfang: 12
deiner Kerze — sie öffnete sich nicht. Und endlich schlichest du wieder davon, doch so geduckt, als taste das Ver brechen, das du zu tun vorhattest, auf deiner Seele.' „Schweige — schweige!' rief Gustav. „Willst du mich wahnsinnig machen?' „Was wolltest du in dem Arbeitszimmer meines Vaters', rief Laura mit kreischender Stimme. „Gestehe es, welch ein neues Ver- ! brechen du geplant hast.' - „Welch ein — neues Verbrechen ?' j „Das erstemal weißt du es nicht , mehr — als du vor drei Jahren

in ihre Seele. Sie wankte und mußte sich schwer gegen den Tisch stützen, um nicht umzusinken. Doch nur einen Augenblick währte dieser Zustand — dann sprang sie plötzlich wie eine Furie auf ihren Vetter zu, ergriff ihn bei der Brust »md schüttelte ihn. „Gestehe — du Hund — du Scheusal —' kreischte sie wie im Wahnsinn. „Was hast du getan, sag, was hast du getan. — Du — du hast — meinen Vater — ermordet!' Gustav Bürklin stieß ein rauhes Gebrüll ging — dann wurde es still im Zimmer — Und draußen vor der Türe

Mertens, was machen Sie denn für Geschichten!' Doch keiner hörte auf ihn. Gustav Bürk lin stand halb zusammengesunken an die Wand gelehnt. Seine Augen waren blut unterlaufen, und Schaum stand vor seinen Lippen. Der Polizeirat war zum Schreib- tisch getreten und hatte ein paar Zeilen auf eine Karte geschrieben. Diese steckte er in einen Briefumschlag und ttat zu Herr» Dorn. „Lassen Sie sich in größter Eile von dem Automobil zum Polizeipräsidium fahren und geben Sie diesen Brief dem Polizei kommissär

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