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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 28.11.1929
Umfang: 8
nicht in Frage, wenn man vor Verlassen mindestens eine kurze, kalte Sprüh- Nebel-Dusche nimmt. Zum Erzähler-Abend Gustav Hennrgs. Man schreibt uns: Die Arbeiterkammer hat sich ein besonderes Verdienst dadurch erworben daß es ihr ge- j lungen ist. Gustav Hennig von der Volkshochschule in Re^ß ! M einem Erzähler-Abend in Innsbruck zu gewinnen. ES i dürste viele interessieren, aus semem Leben einiges zu er- Gustav Hennig ist am 6. Jänner 1868 in Seifersdorf im Erzgebirge geboren. Er stammt aus einer Landwirts

und das ihm Le bensinhalt geworden ist. Ms Vorsitzender einer Arbeiter vereins-Abteilung bemühte er sich besonders um das Bibliothekswesen und die Mdunasbestrebungen. Ms die ..Leipziger Volkszeitung' ihre Buchhandlung schuf, wurde Gustav Hennig deren Leiter. Seiner Anregung entsprang letzten Endes auch das Leipziger Arbeiterbildunas-Jnstitut. Im Jahre 1619 riefen ihn die Geraer Genosten an die Heim-Volkshockstchule nach Tinz. Seit dieser Zeit ist Gustav Hennig die Seele des Thüringer

Arbe'terbildungswesens. Mit dem gleichen Erfolg wie in der Jugend als Bildner und Erzähler wirkte er innerhalb des ArbeUerbildungs- wesens. Ob er in ernster Beratung in den B'ldungsaus- schüsten wirkt und mit eiserner Faust in „alte liebe Ge wohnheiten' hineinföbrt oder ob er mit einer Schar froher Jugend eine Wanderung unternimmt, in der Naturerkennt nis und Naturliebe. glücklich gevaart mit Pflege des Ge meinschaftsgefühls gepflegt wird — oder ob er zwischen einer Schar munterer Jugend fifet und ewählt — erzählt, wie nur Gustav

Hennig przälsten k"nn — immer stellt man fest- Gustav Hennig -st ein ganzer Kerl. Wir dürfen erwarten, daß die Innsbrucker Genosten und Genossinnen den Errähler-Abend Gustav Hennig recht zahlreich betuchen werden Ehrung verdienter Naturfreunde-Mitglieder. Ter gestrige Familienabend der Naturfreunde-Orts- gruppe Innsbruck im großen Saal des Gewerkschaftshauses war auch ein Ehrenabend für vier verdiente Mitglieder, die volle fünfundzwanzig Jahre der Ortsgruppe ange hören. Sie währten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 27.05.1933
Umfang: 16
, Druck und Verlag: Innsbrucker Buchdru ckerei u. Verlagsanstalt. Innsbruck. Mentlgasfe 12. Für die Redaktion verantwortli ch: GR. Fingert Jakob, Innsbruck, Pradlerstraße 51 Nr. 122 Innsbruck. Samstag den 27. Mai 1933 41. Jahrgang Kmh Klivrian! Genosse Gustav Kuprian aus der Untersuchungshast entlassen—Biele Hunderte von Parteigenosten tragen die Nachricht durch die Stadt — Stürmische Be grüßung Kuvrians im Parteiheim Innsbruck, 26. Mai. (EB.) Heute wurde Genosse Kuprian aus der Untersuchungshaft

entlassen. Die Nach richt von der Freilassung Kuprians verbreitete sich wie ein Lauffeuer durch die Stadt. Gegen 17 Uhr sah ihn ein Jugendgenosse durch die Stadt heimwärts gehen und in den nächsten Minuten wurden schon Parteisekretariat und Redaktion zuerst mit telephonischen und später mit'persön lichen Anfragen bestürmt, ob die Nachricht auf Richtigkeit beruhe. Es war eine wahre Herzensfreude, auf jede An frage mitteilen zu können: Ja. es stimmt, es ist richtig und wahr: Genosse Gustav Kuprian

ist wieder auf freiem Fuß und befindet sich in unserer Mitte. . , Am 16. März wurde der Lehrer Gustav Kuprian, der Landesführer des seither aufgelösten Republikanischen Schutzbundes von Tirol, verhaftet und dem Landesgerichte eingeliefert. Man erhob gegen ihn, den vielfach ausgezeich neten Frontsoldaten und aufrechten Republikaner, den furchtbaren Vorwurf, daß er Hochverrat begangen hätte. Es ist uns heute verwehrt, die Anschuldigung, die gegen Kuprian geschleudert wurde, zu werten. Aber eines können wir sagen

: Es gibt keinen anständigen und acht baren Menschen in Tirol, der dem Genossen Kuprian. er möge politisch wie immer zu ihm stehen, eine solche Tat zu muten würde. Und man wird ja sehen, ob es der Staats anwaltschaft gelingen wird, eine solche Anklage gegen Gustav Kuprian mit genügender Beweiskraft zu erheben... In den Abendstunden fanden sich im Gewerkschaftshaus hunderte Menschen ein, die den nun wieder frei geworde nen Gen. Kuprian sehen und begrüßen wollten. Der große Saal der „Sonne" war erfüllt

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Lienzer Nachrichten
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Seite 8 von 12
Datum: 12.02.1926
Umfang: 12
, die er aber nicht in Schlohstädt ver brachte, sondern in Berlin. Er habe schon im mer gewünscht. Berlin einmal kennen zu ler nen, schrieb er an Annchen, und diesmal habe es sich gut getroffen, da ein ehemaliger Stu dienkollege aus Tharandt auch hinwolle. Gustav war gleichfalls nicht gekommen. Seine Eskadron werde demnächst in eine an dere Garnison verlegt, da wolle er Weihnach ten noch einmal mit den Kameraden und Be kannten feiern. So war das Fest diesmal bei Gersdorfers sehr still und beinahe freudlos verlaufen, trotz

, daß er sie heiraten werde. Jedesmal, wenn solche Gerüchte an Frau Gersdorfers Ohr klangen, gab es ihr einen Stich in die Brust. Nur das nicht mit ansehen müssen, daß Eälia das Glück machte, das Annchen so leichtsinnig verscherzt hatte! Frau Agnes Effenberger hatte sich auch bereits getröstet. Kurz nach Weihnachten stand ihre Verlobung mit Rittmeister v. Woresch im Schlohstädter Tageblatt. Als Frau Gersdorfer es Gustav brühwarm in einem Brief mitteilte und einige halb be dauernde. halb vorwurfsvolle Bemerkungen

einzu wenden. Innerlich war sie sogar froh, das ver liebte Brautpaar loszuwerden, dessen Anblick ihr immer noch geheimen Aerger bereitete. Außerdem hoffte sie bestimmt, daß Gustl, dessen Eskadron gegen alle Voraussetzung im mer noch in München lag, nun Weihnachten daheim verbringen und dann noch über Ann- chens Hochzeit bleiben würde. Aber acht Tage vor Weihnachten kam plötz lich eine Depesche von ihm: „Sind nach Po sen verlegt, komme heute Abend für eintägi gen^ Urlaub heim. Gustav." Schon wenige

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 15.11.1954
Umfang: 6
war eine sehr schöne und sehr talentierte Frau, sie konnte mehr als lieben — darum verarmte ich! Verstehst du das?“ Nein, sie verstand es damals nicht, sie sah ihm zu, wie er sein Gla s hinunterstürzte und bald der nächste hinterdrein, und dann waren sie gleich gegangen. Zehn Tage später war Steffen Ovander tot. „Ich hab‘ Sie jetzt zweimal gefragt, was Sie essen wollen.“ Gustav Bauschei ist leicht beleidigt. Elisabeth sieht hoch, sie muß sich erst zurechtfinden. Gustav Bauschei läßt sich nicht lumpen

sein, wenn ich mich jetzt beurlaube“, unterbricht sie Bauscheis Redestrom, „wenn ich morgen früh fahren soll, muß ich ausgeschlafen sein.“ Gustav Bauschei lacht ölig, seine Backen glänzen wie poliert; „Wer saacht denn, det Se fahr'n soll'n, Fräulein . . . Schofför? Se brauchen ja janischt fah‘n, ick brauch ooch nich fah‘n. Spaß, warum muß ick fah‘n? Wir bleiben ein paar hübsche kleene Tage hier . . . ‘n paar hübsche kleene Nächte, ganz jemietlich. wat?“ Elisabeths Stuhl fährt hart zurück. Sie ist blaß geworden. „Sie entheben

im Zimmer. Dieses Gefühl kommt um einen Augenblick zu spät. Gustav Bauscheis jäh zupackende Hände tasten sich schon über ihre Schulter hinweg, sein Atem, der nach Weindunst und Zigaretten riecht, sucht ihren Mund und Hals. Mit einem stummen Ab scheu schleudert sie ihn von sich, der Stoß ist so heftig, daß er nach hinten über das Bett fällt, aber er reißt Elisabeth mit sich, und in ihrem krampfhaften, verzweifelten Versuch nach Befreiung hinein keucht er, das Gesicht an ihre Schulter gepreßt, besin

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 15.06.1926
Umfang: 8
. „Der Innsbrucker Leihhansskandai!" Peter vor den Geschworenen. Gestern 9 Uhr vormittags fand vor dein Innsbrucker Geschworenengericht die Verhandlung gegen den Schrift steller Gustav Peter statt, nachdem alle Verglelchsverhaüd- liungen Mischen ihm und dem Privatankläger, 'dem Schätz- meister der hiesigen Leihanstalt Joses Bolderauer gescheitert waren. Den Vorsitz führt Landesgerichtsvizeprästdent Hos- rat Dr. Neupauer, die Vertretung der Anklage liegt in- den Händen des Dr. Maritschnigg, während der Angeklagte

von Dr. Weber verteidigt wird. Gustav Peter griff bekanntlich in einigen Artikeln versteckt die Wirtschaft bei der Innsbrucker Leihanstalt an. Schon in einer großdeuffchen Wäh'le r versammlung im Jahre 1925 im Sta'dtisaal kündigte er, nachdem er dort die Leihanstalt angegriffen hatte, weitere Aufdeckungen durch die Presse an. Peter übergab nun dem Buchdruckereibesitzer Hermann Prechtl das Manuskript des inkrimmierten Ar tikels, den dieser jedoch nicht sofort veröffentlichte, 'da er aus geschäftlichen

Rücksichten nicht immer Artikel bringen wollte, durch die die Stadtvertreiuny angegriffen wurde, überdies schien ihm die Sache auch aus juridischen Grün den gefährlich. Erst als Peter die gleichen Behauptungen in 'der Wählerversammlung aufstellte und er Prechtl brieflich ausforderte, den Artikel erscheinen zu lasten, gab Prechtl die sen in Druck. „Der Innsbrucker Leihhausskanbal". Gustav Peter griff in diesem Artikel sowohl die sozial demokratische Gemeinderatsfrakbion an, weil sie den un haltbaren

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