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Tiroler Post
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Seite 7 von 12
Datum: 03.03.1911
Umfang: 12
durch das Tal, wie der sanfte Flügelschlag einer Taube mit dem Oelzweig des Friedens. Die Himmelsgabe des Friedens senkte sich nieder in das trostbedürftige Herz des armen Mannes, der jetzt das Trostwort hörte: „Gustav, größer als unsere Schuld ist Got tes Barmherzigkeit. Komm mit mir in mein Haus> dort laß uns ruhig miteinander reden, komm!" Frau Selmer wandte sich zum Gehen und willenlos wie ein Kind folgte der gebrochene Mann seiner Trösterin. 8. Kapitel. Auf der sonnigen Landstraße angekommen, blieb

gelingen. Diese Gedanken zogen in diesem Augenblicke durch das Gemüt der alten Frau. Sie legte die Hand auf die Schulter des müden Mannes und sagte ruhig und milde: „Gustav, du hast in den letzten Stunden wohl zu viel Aufregung erleben müssen, jede Kraft hat ein Ziel und auch der Stärkste bricht zusammen, wenn die Last größer ist als die Kraft. Du bist müde, Gustav, wohl sehr müde." „Ja, Lisa, ich bin sehr müde. Weiß es sel ber nicht, wie ich so matt werden konnte. Es kam wohl

doch zu viel auf einmal. Ich will heim gehen und mich ausruhen. Bald, sehr bald komme ich zu dir und dann wollen wir mit ein ander reden, und du, Lisa, mußt mir vergeben. Wirst du es können?" „Von Herzen gern, Gustav. Sind wir nicht alle auf die grundlose Barmherzigkeit unseres Gottes angewiesen? Wer will bestehen, wenn er mit uns rechten würde? In den Himmel geht man nur durch die Gnadenpforte ein." Der Eichbauer nickte und ein Zug der Er leichterung ging über sein Gesicht. „Vielen Dank für dein Trosteswort, Lisa

sich das Mädchen auf die Erde und umklammerte unter Schreien und Weinen den Richtklotz. Während „Adieu, Gustav, auf Wiedersehen!" Der Eichbauer wandte sich zum Fortgehen. Frau Selmer blickte ihm mit nassen Augen nach. Gustav Balzer ging langsam seinem Dorfe zu. Er sah vor sich hin'auf den Weg. Die grü nende und blühende Welt ringsum beachtete er nicht. Er war mit sich, seinen Gedanken und seinem Gott allein. Bekannte und Unbekannte begegneten ihm. Sein Gruß war ein kaum be merkbares Kopfnicken. So erreichte

er sein Haus. Auf die Frage seiner Frau: „Aber Gustav, wo warst du denn?" gab er lächelnd zur Antwort: „An der Mühle, und dort wäre ich bald einge schlafen, so sehr müde war ich und bin es noch. Ich werde etwas essen und dann ruhen." Drei Tage später. Der Eichbauer kommt aus der Stadt zurück. Heute sieht er nicht müde aus. Auf seinem Gesichte leuchtet Freude und Glück. Er redet halblaut vor sich hin, aber der Inhalt seines Selbstgespräches muß ihn be glücken. Heute sieht er auch die Frühlingsherr lichkeit

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Gardasee-Post
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Seite 6 von 8
Datum: 11.11.1906
Umfang: 8
, Göppingen Othmar Bein, Offizial, Trient Rudolf Riebesam, Oberleutnant, Trient Max Fitting, Architekt, Schöneberg, Berlin Rudolf Carvena, Oberleutnant, Wien Maria Krauss, München Anton Angerer, Kaufmann mit Frau, Schellenberg Josef Koxä, Bahnbeamter mit Frau, Laibach Hotel Bayrischer Hof Dr. Heinrich Winter, Mainz Dr. Edelmann, Arzt, München. Hauptmann Padlesek mit Tochter, Wien Gustav Demert, Director, Aschenrain Karl Nagel i, General-Direktor, Breslau Otto Müller, Referent, Lauenstein Fr. Dr. Messmer

, Private, Lauenstein L. Muttze, Private, Lauenstein Otto Walter mit Frau, Buchdruckerei-Besitzer, Berlin Gustav Golle, Chemiker, Ludwigshafen Dr. H. Lehmann, Arzt, München Jakob Leithner, k. u.k. Militär-Verpfl.-Verwalter,Trient Eugen v. Fabornig, k.u.k. Milit.-Unt.-Intena., Innsbruck F. Gärtner mit Tochter, Secretär, Regensburg H. Napoleon, k. u. k. Hauptmann, Schlanders Hermine Steiner, Private, Graz Kathi Eckmann, Private, Graz Dr. Ferd. Ludwig mit Frau, Arzt, München Dr. Karl v. Planner mit Frau

, Arzt, Graz Leo Steinacher, Hotelbesitzer, Golling (Salzburg) Anton Eisendle, Kaufmann, Meran Gasthof Böhm. Frau Dr. Maurach, Private, Weissenstein Josef Bode, Privatier, Wien Gustav Brünn, Ingenieur mit Frau, München Richard Fischt, Arzt, Prag Anton Braunmüller, Postadjunkt, Bruck b. München Zdislaus Heinrich, Baukommissär mit Frau, Veldes Karl Dekmaier, Regierungsrat mit Frau, Landshut Rudolf Rammelmaier, Geschäftsf. mit Frau, Ingolstadt Eugen Neusser, Kaufmann, Wien Gustav Riegl, Direktor

, Varsavie Miss E. O. Thomson, London Graf und Gräfin Bothmer, Meklenburg Gertrud Müller, Gera Hermann Münch, Gera Miss M. J. Gadesden, London Dr. Anton Kotier, Innsbruck Prof. Tapper, Innsbruck Daniel W Shermann und Familie, New-York Mr. Edwin Hilsen, New-York Hans Steiner, Wien Ph. Broch, Wien Gustav Lieblich, Graz Mon. und Madame Albert Meyer, Paris Ludwig Feistmann, München W. Hennighausen, Bürgermeister mit Frau, Genesheim G. Alf. Tielgen, Hamburg M. v. Boschan und Familie, Achleiten Gastav Ratjen

mit Frau, Köln a. Rh. Mr. John Drinan, London Exellenz L. Wrba und Gemahlin, Wien Gustav Cohen und Familie, Hamburg Kahn mit Frau, Zürich Dr. Rauch mit Frau, Hedepa Dr. Mardharst, Arzt mit Frau, Hamburg Thomatzek, Bonn a. Rh. Bauer, Bonn a. Rh. Bruno Blembel, Hamburg Gerhard Hauptmann mit Familie und Bedienung Agnetendorf. Rudolf Studig, Nürnberg. Dr. Stein mit Frau, Karlsruhe Gustav v. Senden, Berlin Herbmanni mit Frau, Ugladbach FI ein rieh Hanno, Rotterdam. Hotel-Pension Riva. Josef Mertins

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 31.07.1924
Umfang: 4
Ferdinand Z o r - tea vor zehn Tagen wegen einer am Minister für so ziale Fürsorge Schmitz versuchten Erpressung in Wien verhaftet. Das Sicherheitsbureau hat die Er hebungen rasch abgeschlossen und den Beschuldigten dem L a n d e s g e r i ch t e eingeliesert. Ueber die Holzlieferung des Gustav Schmitz, eines Bruders des Ministers, erfährt mau: Als Gustav Schmitz sich an Zortea wandte, um die Holzexportge- schäfte mit ihm gemeinschaftlich abzuwickeln, wußte Zor tea noch n i ch t, daß Gustav Schmitz

wegen Betruges schon mit zwei Jahren Gefängnis abgestraft war. Er war unvorsichtig genug, die Versicherungen des Gustav Schmitz betreffend die Protektion des Ministers und die Vermittlung desselben in der Holzexport-Kon zession als bare Münze anzuseheu. Da er selbst uur 30 Millionen besaß, wandte er sich an seinen Ge schäftsfreund Richard T h a l e r in Innsbruck, der sich ebenfalls bereit erklärte, sich an dem Geschäfte zu betei ligen. Thaler, dem Schmitz und Zortea versprochen

hatten, die Ausfuhrscheine binnen einigen Tagen ern- zuhändigen, setzte sich sofort mit g r o tz e n H o l z f i r m e n ins Einvernehmen. In kurzer Zeit wurden mit drei Firmen, und zwar mit der Tiroler Werke A.-G., dann mit Schwimmbacher & C o. in B l u d e v z und mit der L i g n u m in Zürich Lieferungsverträge auf 3600 Kubikmeter Holz, lieferbar aus Kärnten, Salzburg. Oberösterreich und Steiermark, abgeschlossen. Gustav S ch m i tz erklärte, daß der Minister den Nach weis verlange, daß bei den beteiligten

Unternehmungen k e i n sozialdemokratisches oder jüdisches Kapital eine Rolle spiele. Die Firmen verfertigten drei Gesuche, die jedoch nicht firmenmätzig gezeichnet wurden. Gleichzeitig wurde auch die Befürwortung der Landesregierung Salzburg eiugeholt und die Komyagnone mußten zu diesem Zwecke 13 Millionen ver wenden. Im I u l i v e r s ch w a n d nun Gustav Schmitz unter mysteriösen Umständen. Zortea fuhr nach Wien und suchte zunächst die F a m i l i e des M i n i st e r s Schmitz, die Mutter

, für die Verpflichtungen seines Bruders einzutreten Nach diesen wiederholten Ver suchen, die Angelegenheit friedlich auszutragen, sandte Zortea dem Minister einen Drohbrief. Sein Kompagnon Thaler suchte inzwischen die Familie Schmitz noch einmal aus, aber auch dieser Schritt blieb ergebnislos. Der flüchtige Gustav Schmitz wurde vor einigen Tagen in Linz g e s e b e n, wo er trotz des gegen ihn erlassenen Steckbriefes lebt. Der Zirkusbrand in Wien. KB. Wien, 30. Juli. Der seinerzeitige Direktor des abgebrannten Zirkus

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Unterinntaler Bote
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Seite 7 von 16
Datum: 12.08.1911
Umfang: 16
hatte. Nur einzelne erleuch tete, große Männer kämpften mit seltener Selbstaufopferung gegen den unaufhaltsam um sich greifenden Geist gänzlicher Zersplitterung in schrankenloser Freiheit des einzelnen Edel- mannes. So war es denn wohl nnr Ueberschätzung seines Einflusses in Polen und seiner Macht, was den von Natur zaghaften König Johann Kasimir bewog, gegen des tapferen Pfalzgrafen Karl Gustav von Zweibrücken Thronbesteigung in Schweden Einspruch zu tun, als Königin Christine freiwillig die Krone niederlegte

. Karl Gustav, für dessen Kriegslust diese Gelegenheit erwünscht war, verlangte nun seiner seits von Johann Kasimir die Ablegung des Titels „König von Schweden." Der Reichstag in Warschau verweigerte — trotz des nun unvermeidlichen Krieges — seinem König jede Steuer-Erhöhung, „weil Königliche Majestät auf eigene Gefahr hin um eines nutz losen Titels willen sich mit der Krone Schweden eingelassen, und dem Staate zu den vielen Ge fahren, mit welchen er seit vielen Jahren mit aller Anstrengung ringe

, noch diese neue zuge fügt habe." Mehrere Magnaten ließen im Senat nicht undeutlich merken, es sei ihnen wenig an der Erhaltung Johann Kasimir's gelegen, und sie zeigten sich sogar geneigt, dem mächtigen Karl Gustav die Krone von Polen aufzusetzen. Zu ihnen gesellten sich alle Dissidenten, denen das durch Konversion katholische Haus Wasa verhaßt war. Freilich war der Haufe der Dissidenten seit dem Jahre 1587 schon be trächtlich zusammengeschmolzen. Jndeß verhinderte doch die Mehrzahl, welche die Schande

nicht auf sich laden wollte, den , König bei Annäherung der Gefahr schnöde zu verlassen, einen in diesem Sinne abgefaßten Reichstagsbeschluß und betrat jenen Ausweg, wodurch man den König, ohne ihn abzusetzen, doch der Mittel beraubte, sich zu halten. Die Stimme der Wenigen, die zu ener gischer Rüstung aufforderten, um Polen durch eigene Kraft zu retten, verhallte ungehört. So fand also Karl Gustav, als er im Sommer 1654 mit seinen kriegslustigen und wohlgeordneten Veteranen des dreißigjährigen Krieges von Pommern

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 24.02.1921
Umfang: 6
. Berlin») Ich habe ihn zufällig einmal anno 1916, wie man sich eben im Kriege traf, getroffen. Gustav Sack, ein deutscher Leutnant. Ich hatte keine Ahnung, daß er jemals etwas geschrieben, auch ich war damals fern von aller Literatur, mir unterhielten uns, durch den Zufall in einen Eisenbahnwagen zusammengesellt, über alles mög liche und was uns beide verband, daß wir uns beide verstanden, Wir fluchten gemeinsam über die Sinnlosigkeit des Krieges, so laut und so unzweideutig

, daß uns eine Zenfurhehörde wohl des Hochverrates hatte bezichtigen können, wären nicht unsere Herzens- ngießungen so spontan und überzeugend gewesen. Nach kurzer Zeit mußte ich aussteigen und er fuhr weiter — nach Rumänien. Vier Jahre spater hörte ich, daß der Dichter Gustav Sack am o- Dezember 1916 auf dem deutschen Vormarsche gegen Bukarest bei Finto Mare gefallen sei. _ Als ich dann in seinen Werken las, die der Schriftsteller Hane W. Fischer, ein Freund Sacks, der schon stütz sein großes Können erfaßt

sind Gottes- gerungen, denn ich glaube, daß Vollendung nie Zufall sein kann. Gustav Sack hat drei Romane, einige Novellen, Gedichte und em Drama geschrieben. In dieser Hinterlassenschaft birgt sich ein Men" und ein Charakter, der so in sich einheitlich ist. daß man sich kaum em Weiter denken kann. Das Bild har den Rahmen geschlossen ^d wir haben den Dichter, fast möchie ich jagen, als historisch. -Persönlichkeit. El kam aus dem Unbekannten und blieb unbekann' * |o lange er lebte, de seine Größe ward

; die Grund stimmung des Marktes war jedoch allgemein eine feste. Auch auf Ein Mensch, der so tief in de Rätsel und so hoch in die Himmel lebte, konnte nicht alt werden. Gustav Sack, der Mensch m.d Sack, der Dichter find darstellend nicht zu trennen Er lebtt das was er sagte und der Eindruck dessen, was uns nun in den zwei Bänden vorliegt, ist zunächst so unmittelbar, daß er sich schwer analysieren läßt. Wir stehen vor einem Großen ünd können nur sagen: Ecce poetal , * Zur Biographie: Hans W. Fischer

konnte mit Recht von ihm sagen, daß sür den Dichte- das Leben erst mit dem Vorhanden sein des eigenen erkennenden und krittschen Ich begann. Gustav Sack wurde als ältester Sohn des Hauptlehrers in Schermbeck bei Wesel (Rheinland) am 26. Oktober 1885 geboren. 1901 verbrach er ein romantisches Trauerspiel, das erste Dokument seines eigen tümlichen und literarisch bedeutsamen Schaffens war ein Epos Oloi und von hier aus begann die Entwicklung die «r selbst in kurzer, charakteristischer Ausstellung

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 23.08.1923
Umfang: 4
war. Herrgott, jetzt weiß ich, allerdings damals war er ein ganz junges Kerlchen. Fiel noch unter das Jugendgericht, aber der Mensch hieß auch Schumann — Gustav Schu mann — daß mir der Name heute zum zweiten Male vor kommt!" „Ein Verwandter von dem Ermordeten?" Keine Ahnung, damals wußte ich von dem ja noch nichts." „Und Sie meinen?" Kann auch nur eine Aehnlichkeit sein." „Wenn Sie wollen, ich kenne den Direktor sehr gut, ich kann ja mal fragen." „Sie täten mir einen Gefallen." Nach der Pause kam Bahnsen

zurück. „Sie irren sich — ein Stock-Engländer. Heißt Fred Wil- ion, kommt mit der Truppe aus London." „Na also, irren ist menschlich, unsereiner schnüffelt eben aberall nach dem Verbrecheralbum." Trotzdem konnte Schlüter den Gedanken nicht »loswer den, daß zwischen diesem Fred Wilton und jenem Gustav Schumann — zwischen diesem Mrobaten und dem Mord in Berlin ein Zusammenhang bestehen müsse. Freilich, er wußte, baß er leicht kühne Kombinationen machte — jedenfalls — er wollte beobachten. Am nächsten

Morgen erhielt er die beiden Briefe von Schreiber und Zeller. Er war wie elektrisiert. Natürlich hat Schreiber recht! Wie konnte ich auch das Glasdach übersehen! Unö was Schreiber fehlt, das weiß ich. Der Kerl hatte es auf die Million abgesehen, auf weiter nichts, da hat er mit Absicht alles andere liegen lassen. Hat vielleicht auch im Geheimbuch geblättert und gefunden, daß Schumann die Million nicht eingetragen hat. Und der zweite Brief? Ein Erbe? Ein Neffe, Gustav Schumann in Kopenhagen

, daß Erbe Gustav Schumann ein Verbrecher. Soll Advokat Swend- sen Eilbrief senden, daß in seinem Auftrag Assessor Dr. Schreiber nach Kopenhagen kommt, um wegen Auszah lung der Erbschaft zu verhandeln. Will mir den Mann unter dieser Maske ansehen. Bin meiner Sache so gut wie sicher. Schlüter." Kommissär Schreiber frohlockte. Wesendonk bewilligte den Urlaub, im Verbrecheralbum fand sich das Gesuchte, dann eilte er zu Berlepschs Dem Justizrat Zeller sagte er mit Absicht nichts, er wollte keine falschen

. Haben Sie ihn gefragt, wie er zu dem Kreditbrief kommt?" „Mit Absicht nicht, um nicht irre zu machen." „Sehr gut. Geben Sie ihm den Kreditbrief — mög lichst irgendwie fehlerhaft ausgestellt, und dann telegra phieren Sie sofort an die Bank in Buenos Aires, daß er gesperrt ist." „Und Hann kann er gehen?" „Natürlich, die Telegrammkosten zahle ich selbstver ständlich." Schlüter warf einen Blick in den Kassenrauur. Das war Fred Wilton, das war der Gustav Schumann, den er kannte. Jetzt war er seiner Sache gew'ß. Er zog

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Gardasee-Post
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Seite 5 von 8
Datum: 01.11.1906
Umfang: 8
Militärkurhaus der österr. Gesellschaft vom weissen Kreuze. Rudolf Beck, k. u. k. Leutnant, Klosterneuburg Josef Bartuneck, k. k. Oberleutnant, Esztergom, Ung. Franz von Carrara, k. u. k. Leutnant, Przemysl Albine Gerstner, k. u. k. Rittmeisters-Waise, Wien Hans Inderka, k. u. k. Militärverpflegs-Offizial, Wien Ernst Keller, k. u. k. Hauptmann, Györ, Ungarn Wilhelm Lapaczek, Edler v. Lillin, Leutnant, Budweis Gustav Ristow, k. u. k. Major, Przemysl Genesungsheim für deutsche Offiziere. Dr. Ernst Boit

und Chauffeur, München Oskar Engelbrecht und Frau, Murau Wolfgang Weigert, Regensburg ? Dr. Hecke mit Frau und Tochter, Neuburg Gasthof Böhm. Frau Dr. Marie Maurach, Weissenstein J. Himer, Wien Josef Bode, Wien Emil Dozener, Wien Eduard Klinger mit Frau, Seelb Leonhard Knams, München Gustav Brinner mit Frau, München Richard Fischl, Prag Anton Böschöning, Wien Georg Jakobs, Bad Nauheim Simon Berger, Wien Georg Büchner, und Frau, München M. Etti und Frau, Wangen, Allgäu Fiel. Kett, Pforzheim Alwine Bernd

Dettwer, Reisender, Göthen Hans Spürkel, Oberinspector mit Frau, Triest Johann Janka, Reisender, Wien Salvatori Graventini, negoziante, Triest Richard und Franz Mayrhofer, Student, München Emil Friedmann, Doctor med., Wien Albert Dunkel, Buchdrucker, München Roberto Facci, negoziante, Pomarolo Hans Eggenreiter, k. k. Postoffizial mit Frau Linz Gustav Brenner, Reisender, Wien Franz Koppe, Eisenbahnsecretär, Halle a. S. August Lange, Eisenbahnsecretär mit Frau und Tochter, Halle a. S. Georg Kotier

mit Frau, Stockholm Rosa Basses, Warschau Reg. Assessor Walter Frank, Posen Gustav Doller, Baden N.-Ö. Anton Doelzl mit Frau, Nürnberg Dr. Johannes Ziegler mil Frau, Leipzig Dr. Friedrich Soelen, Düren, Russland Ingenieur Adolf Dax, Clausenburg Erwin Natzler, Jurist, Ungarn L. Janitseh, Ingenieur, Berlin

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 8 von 16
Datum: 14.07.1928
Umfang: 16
. Kustos Dr. Otto Wettstein. 19.30 Uhr: Stoansteirische und andere lustige Geschichten aus Stadt und Land. Erzählt von Ludwig-Andersen. 20.30 Uhr: Uebertragung aus der Sängerhalle im Prater. 10. Deutsches Sängerbundesfest in Wien. Schubert-Ehrung. Fest dirigenten: Prof. Gustav Wohlgemuth. Leipzig (Nr. 2. 4a. 6a. b. 8) »md Prof. Viktor Keldorser. Wien (Nr. 4b,. Äs,.Komponist). — 1. Festfansaren. Richard Strauß. 2. Gesamtchor: Hymne, Doppel chor (mit Bläserbogleitung), Franz Schubert. 3. Ansprache

des Präsidenten des Deutschen Sängerbundes Friedrich List. 4. Gesamt- chörr: a) Der Lvndenibaum, Franz Schubert (für Männerchor be arbeitet von Friedrich Srlcher); b) Deutschland, mein Vaterland (mit BläserbegleitU'Ng). Viktor Keldorser. 5. Einzelvortrag des Preußischen Provinzial-Sängerbundes (Bundeschornrci'ster Studien rat Hugo Hartung): a) Ostmärkisches Bauernlied, Rudolf Buck; b) Ostpreußenlied, Friedrich Weiter; c) Trinklied für Jäger, Eduard Harares. 6. Gesamtchöre: a) Schön ist die Jugend, Gustav Wohl

- gemuth: b) Abschied. Mols Kirchl. 7. Einzelvortrag des Sächsischen Sängerbundes (Bundeschormeister Prof. Gustav Wohlgemuth): a) Trinklied, Paul Geilsdorf; b) Das Lied von Wien. Gustav Wohl- gemuch. 8. Gesamtchor: Vaterland (mit Bläsevbegleitung), Rudolf Buck. Blasorchester, bestehend aus Mitgliedern des Wiener Staars- opevn- und des Wiener Symphonieorchesters, verstärkt durch Mit glieder des Oester reichischen MusikerverbandeS. Samstag den 21. Juli. 11 Uhr: Dormittagsmusik. Quartett

. Gustav Sonn: Schubert: An die Leier; Wagner: O du mein holder Abendstern, aus der Oper »Tamchauser"; Weingartner: Lieb-esseier. Marianne Mislap- Kapper: a) Wladigerow: Aus den Kreidekreisliedern; b) Mittler: Der letzte Tanz; c) Pamer: Schlaf ein, mein Leid. Lilly Kraus (Klavier): Chopin: Ballade G-Moll; Srarlatti-Taufsig: Pastorale und capriccio; Liszt-Chopin: Paraphrase ül>er eine Mazurka. Am Flügel: Prof. Erich Meller. 19.45 Uhr: Operetten«,lssiihrung „Die Landstreicher". Operette in einem Vorspiel

aus der Operette »Me Geisha". Die Puppe, Polka homovesque, von Otto ALacek. Jetzt gcht's los, Marsch von F. Lehar. 18 Uhr: Don Rhein und Donau — Sang rmd Lied. Gesprochen von Dora Miklofich und Gustav Pichler. 19 Uhr: Kammermusik. Händel: Biolinsonate A-dwr. Bazzinr: Konzertetude. Violine: Konzertmeister Fritz Brunner. Gesangs- vorträge: Konzertsängerin Amalie Löwe. Rich. Strauß: Ruhe meine Seele. Ed. Chiari: Die Stunde. Die Stille. Die Wolken. Am FW- gel: Pros. Erich Meller. 20.05 Uhr: „Der große Name

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Gardasee-Post
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Seite 6 von 8
Datum: 21.11.1906
Umfang: 8
Steiger, Kaufmann, Wien Edemind Rafael, Kaufmann, Wien Romann Ortner mit Frau, Wien Hugo Sonntag mit Frau, Major, Mainz Christopher Williams, Clifton, England Caroline Forstl, Wien Helene Opitz, Wien Gustav Ganz mit Frau, Winterkur Josef Wolf, München W Schlesinger, Kaufmann, Wien Dr. Casimi Mazavaki mit Frau u. Sohn, Arzt, Warschau Dr. Simon Cortner mit Frau, Arzt, Warschau G. Ruscher mit Frau, Offenbach a. M. H. Rhomberg, Kaufmann, Dornbirn Zoltän Antal, Kaufmann, Budapest Marie Cancel mit 2 Söhne

Gustav Graetz, Gericht.-Sachverst. mit Frau, Berlin Ida Weil, Karlsbad Leo Reichert, Wien Edmund Hofmann, Wien Schwietzka mit Frau, Oberleut. Schloss Gagontz Karl Soyka, Oberleut., Bozen Karl Reinisch, Oberleut., Bozen W. Koch mit Frau, Schorndorf Adolf Grünbaum mit Frau, Karlsbad Artur Sommer mit Frau, Karlsbad E. Dresselly mit Frau, Zahnarzt, Schweiz Dr. A. K. Cayand mit Frau, Dozent, Helsingfors Otto Himmelstoss, Hotelier, Bozen Heinrich Lun, Kaufmann, Bozen Willy Melder, Student, Wien

von Sonnenburg, München B. Salomon, Gotha Dr. Hermann Seminger mit Frau, Bad Reichenhall Dr. Richard Sachtleben mit Frau, Königshütte Leon Sydel, Berlin Gustav Graetz mit Frau, Berlin Martin Leutschner mit Frau, Leipzig Villa Sonnenburg. Major M. Boege. München Robert Kohlrausch, Schriftsteller, München Ernst Kotte und Frau, Lüttringhausen A. Michael u. Tochter, Hamburg Dr. M .rii v. Borovik, Warschau H. Daehne, Laubau Hermann Ludolf Heyn, Direktor, Lüneburg Wilhelm Weigand, Schriftsteller, München Baronin

Schaffner, München Dr. Walter Graupner, Dresden Karl Mantel, Bezirksamtsassesor mit Frau, Augsburg J. A. Proeschl, Bankbeamter mit Frau, Nürnberg. Hotel Pension Lignet. Ing. Weber, Landan Probstmayr, Oberleutnant mit Frau, Landan Sonntag Mayor mit Frau, Mainz Gustav Riegel mit Frau, München Wittwe Margar. Riegel, Innsbruck Georg Lipp, Glasmalerei-Bes., Göggingen Julius Strauss, Kaufmann, Stuttgart Josef Kempf, Baurat und Gern., Linz Dr. Georg Jochmann, Wien Paul Hofmaler mit Frau, Berlin Arthur Paline

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Gardasee-Post
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Seite 6 von 12
Datum: 02.02.1907
Umfang: 12
, Bezirksvertreter, Innsbruck Heinrich Ernst, Dr. phil., Redakteur, München Frau Clara Weinmann, Bankierswitwe, mit 2 Töch tern, München Hermann Lenkisch, Brauereibesitzer, Pantschen in Posen F. Sedlatschek, Kaufmann, Wien Johann Harringer, Kaufmann, München Anton Gasser, Assistent d. Südbahn, Rovereto Alfred Grund, Privatdozent und Frau, Wien Gustav Mayer, Kaufmann, Pilsen Jak. Pimpfinger, München Josef Botter, Wien P. Dörner, München Jacob Perlio, Königsberg Frau Dr. Th. Chuzan, Königsberg Ferd. Müller

. Kaufmann, Triest Guwin Grazisches mit Frau, Wirt, Innsbruck Soflian von Stegmann, Rittmeister, mit Frau und Sohn, Warschau Ignaz Stern, Kaufmann, Wien Hotel Central. Otto Heisse und Frau, Privat, Kopenhagen Wilhelm Feld, Kaufmann, Budapest F. Dorfner. Hotelier, Malcesine Leo Rossanner Edler von Ehrenfeld, mit Gemahlin, Wien Hugo Rottmüller und Frau, Reisender, Wien C. Karpet, Kaufmann, Wien Arthur Tiebig, Ingenieur, Berlin Gustav Riehl, Ingenieur, Berlin Eugen König, Reisender, Budapest Gustav Wolters

Drey, München Carl Reichl, Private, Klagenfurt Dr. Alois Bauer, k. k. Regimentsarzt, St. Pölten N. Gerold, Berlin Dr. Salo Jampaler, mit Frau, Tarnopol Franz Hartmann, Gewerbetreibender, Wien Gustav Marrx, Artillerie-Offizial Trient N. 7ivy, Ingenieur, München Emma Stolley, Lehrerin, Kiel Franz Koowke, Redakteur, Wien General v. Streicher!, k. k. General, Innsbruck Schimka, k. k. Offizial, Trient Johann Ferner, Reisender, Bregenz Josef Egger, Kaufmann, Innsbruck Moritz Kaardos, Reisender, Wien

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 13.07.1935
Umfang: 12
. 15.20 Stunde der Frau. Dr. Gustav Chamrath: Rechtsbera tung. 15.40 Jugendstunde. Junge Menschen erzählen. Heimat und Fremde. Karl Bier. 16.10 Aus englischen Tonfilmen (Schallplatten). — Brown- Gorney: „Stand up and cheer", This is our last night together, Foxtrott. — Robin-Gensler: „Here is my heart", Love is just around the corner, Foxtrott. — Freed- Brown: „Eoing Hollywood", After Cundown, Foxtrott. Wrubel-Dixon: „Happines ahead", Pop, Goes your heart, Foxttott. — Adason-Lane: „Bottoms up", Little

. 22.20 Musikalische Scherze. Max Schönherr. Mitwirkend: Gustav Vogelhut (Saxophon und Klarmette). Am Flü gel: Friedrich Klapper; Wiener Symphoniker. — Rup- precht: Till Eulenspiegel, Marsch. — Klein: Siegfried- Walzer. — Vogelhut: Coquetterie. — Ochs: Kommt ein Vogerl geflogen. (Im StUe verschiedener Meister.) — Ganglberger: a) Mein Teddybär; b) Tirili. — Czibulka: Ein Bauernkonzert. — Mann: Klarinettenpolka. — Schönherr: Kleiner Walzer. — Johann Sttauß: Perpe tuum mobile. — Totzauer: Humoreske

Akten von Antonio Ghislanzoni, deutsch von Julius Schanz. Musik von Giuseppe Verdi. Dirigent: Maestro Sergio Failoni. Uebertragung von der Hohen Warte. ca. 21.40 (In der ersten Pause): Dr. Hans Ervald Heller spricht über die Mitwirkenden, ca. 22.15 (In der zweiten Pause): 2. Abendbericht. ca. 2320 (In der dritten Pause): Verlautbarungen. 0.15—1.00 Salonmusik. Quartett Gustav Macho. Gustav Macho (1. Violine); Gustav Macho jun. (2. Violine); Hans Quiquerez (Violoncello); Hans Sagasser (Klavier).

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 07.02.1923
Umfang: 4
und breitschultrig waren sie beide. Blonde, blauäugige Riesen wie der Bater. Der näherte sich jetzt raschen Schrittes vom Wtrtschafts- hof her. Frau Hilde lief ihm entgegeu. „Gottlob, daß du da bist, Gustav! Die Buben können es schon gar nicht mehr erwarten. Sie freuen sich auch schon diebisch auf deine Anerkennung und die Augen, die du machen wirst, wenn du heute unsere verschwenderische Tafel sehen wirst! Otto hat nämlich im Rekabach ge fischt und zwanzig Stück Prachtforellen hetmgebracht. Woraus sich Hermann

natürlich nicht spotten lassen wollte und auf den Krebsenfang auszog — auch mit gro ßem Erfolg . . ,• Frau Hilde hatte sich an den Arm des Gatten gehängt und schritt munter schwatzend neben ihm her, bis sie plötz lich aus seinem Schweigen und den Wolken auf der ho hen Sttrn merkte, baß er verstimmt war. „Du hast dich geärgert, Gustav?" „Ja, wie jeden Tag! Wie immer jetzt, seit sie uns die alte liebe Heimat als zum jugoslawischen Reich gehörig erklärt haben! Dieses windische*) Gesindel von Knech ten

hat er einfach um eine Wagenstange geschlungen und es den Pferden überlassen, den Heim weg allein zu finden. Als ich ihn zur Rede stellen wollte, wird er noch frech und die ganze wtnöische Bande rings um lacht ihm Beifall!" „Das ist freilich schlimm. Aber der Sluga war im Krieg, Gustav, und der hat dte Leute roh und arbeits scheu gemacht, das wird ja wohl alles besser werden mit der Zeit . . „Besser? Schlimmer wird es werden! Tausendmal schlimmer! Es ist auch nicht der Krieg, sondern die na tionale

. Dann werden wir erst unseren Herrgott kennen ler nen, wir Deutschen hier!" Sie waren ins Haus getreten, das breit und behäbig gebaut, auf einer Anhöhe lag, von Wiesen, Obstbämnen und einem Blumengarten freundlich umrahmt. Im Flur und auf der Treppe brannte bereits das elek trische Licht. Frau Hilde öffnete rechts eine Tür, die nach der Küche führte. „Aufträgen, Lenka, der Herr ist da!" rief sie hinein. Oben im großen Eßzimmer, das die Mitte des ersten Stockwerkes einnahm, warteten die drei Kinder Gustav

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 21.12.1914
Umfang: 4
nachts wurde ein stärkeres Erdbeben wahrgenommen, das sich ge gen halb 6 Uhr früh wiederholte. Es verursachte großen Schrecken, richtete aber keinerlei 'Schaden an. Zusammenkunft der drei nordischen Könige. — Sie sind sich in ihrer Politik eins. Malmö, 20. Dez. Ueber die Zusammenkunft der Könige von Dänemark, Norwegen und Schwe den in Malmö wurde folgendes Kommunique ver öffentlicht: Die Zusammenkunft wurde Freitag den 18. ds. mit einer Rede des Königs Gustav eröffnet. Der König hob den einträchtigen

Willen der drei nordischen Reiche zur Neutralität hervor und be tonte, wie wünschenswert die fortgesetzte gemeinsame Arbeit zum Schutze der Interessen der drei Reiche sei. Ferner erklärte er: Das lebhafte Gefühl der Ver antwortung vor der Mit- und Nachwelt sei es gewe sen, irgend etwas, was zum gemeinsamen Nutzen gereichen könnte, zu versäumen, was ihn bewogen habe, die beiden Könige zur Beratung einzuladen. Die Rede des Königs Gustav wurde von den beiden anderen Königen beantwortet. Beide bezeugten

ihre Freude über die Initiative des Königs Gustav und sprachen die Hoffnung aus, daß ihre Mitarbeit se gensreiche Folgen zeitige. Die Zusammenkunft endete am 19. ds. nachmittags. Die Verhandlungen zwischen den Königen und den Ministern des Aeu- ßeren befestigten nicht nur das bestehende gute Ver hältnis der drei nordischen Reiche, sondern es wurde auch eine Einigkeit in besonderen Fragen, die von einer oder der anderen Seite zur Erwägung vorge legt wurden, sestgestellt. Schließlich kamen

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 17.10.1935
Umfang: 6
geschieht! — Bitten diese ernsten Mädchenaugen nicht: Hilf mir! Laß mich und den Mann meiner Liebe nicht zugrundegehen! Ihr Dr. Hartmann. Er schob Briefbogen und Photo in einen Umschlag, adres sierte ihn und ließ ihn sogleich zur Post bringen ^ Es war am Nachmittag und er wollte eigentlich bereits seine Kanzlei verlassen, als ihm Mia Höhrle noch einen Besucher meldete. „Herr Doike ist da. Er fragt, ob Sie ihn vorlassen möchten." „Jetzt noch? Na — schön! Cr soll hereinkommenl" Gleich darauf trat Gustav

. Er brachte auch nicht aus Not Falschgeld unter die Leute, sondern aus Habsucht, aus dem Willen heraus, sich auf diese Weise ein hübsches Vermögen zusammenzutragen. Dies gibt Ihr Bru der allerdings nicht zu; aber ich höre es doch durch seine Worte hindurch, wie es um seine Absichten stand, und ich bin über zeugt, daß die Ansicht der Staatsanwaltschaft also stimmt. Wo zu soll ich da Ihren Bruder verteidigen? Ich kann nichts Vor bringen, das seine Tat in einem milderen Lichte erscheinen liehe." Gustav Doike

zehn Hundertmark scheine vor Irnsried Hartmann auf den Tisch. „Das dachte ich mir als Vorschuß, und wenn das Urteil so ausfällt, wie ich hoffe, dann werde ich die gleiche Summe noch einmal zahlen." Irnsried Hartmann sah auf die Banknoten, und überlegte: So weit ihm bekannt war. lebte Gustav Droike von den ge ringen Einnahmen seiner Tätigkeit als Handelsvertreter. Er sparnisse hatte er gewiß keine, sonst hätte er sich wohl schon selbständig gemacht und rascher vorwärtszukommen versucht

. Hatte er sich das Geld von einem Freund geliehen? Wer aber gab so schnell 1000 Mark hin! Oder—? Oder war Gustav Doike doch an dem Treiben seines Bruders Eugen beteiligt, hatte er sich auf diese Weise Gelder erworben? Er schob die Scheine mit rascher Bewegung zurück.

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Gardasee-Post
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Seite 6 von 8
Datum: 01.11.1906
Umfang: 8
Kissingen Oberingenieur Anton Stelik, Wien . Josefine Kluck, Villenbesitzerin, Innsbruck Anton Bauer, Wien Dr. Sig. Brüssler, Vöslau Dr. Julius Herbert Rooz, Salzburg Dr. jur. Sattelmacher mit Mutter Hotel-Pension See-Villa, Garda u. Flora. Ministerialdirektor Dr. H. Thiel mit Frau u. Tochter, Berlin Franz Oeffner, Advokat, Budapest Dr. Anton Oeffner. Budapest Rosine Gregoritsch, mit Dienstpersonal, Viktring, Kärnten Clara Winterleitner, Viktring, Kärnten Dr. Zoltän v. Balogh, Budapest Gustav Trakl

, Salzburg Mizzi und Mia Trakl, Salzburg Gustav Creutz, Fabrikant mit Tochter, St .Petersburg Isolde Schulhof, Wien Eduard Herz mit Frau, Görlitz Therese Neisser mit Tochter, Berlin Heinrich Gontermann mit Frau, Siegen Georg Grün, Kaufmann, Wien Georg Strakosch, Wien Stefanie Wachtel mit Tochter, Wien H. T. Poster, New-York E. H. Loew, New-York Wilhelm Hüllstrung mit Frau, Düsseldorf Otto und Fanny Poyer, Wien Ludwig Haarburger, Reutlingen Frau Geller mit Söhnen, Oldenburg i. H. Professor Dr. von Düring

Doll, Coblenz a. R. Mlle. Sophie Potrow Solovovo, Russland Dr. jur. G. Papost und Frau, Lübeck Gustav Martin mit mit Frau u. Tochter, Ebersbach M. Seiffert, München Dr. Max Fuhrmann, Arzt, Deutschland L. Dietrich, Privat, Alexandrien, Egypten Villa Sonnenburg. J. G. Leppien und Frau, Fabriksbesitzer, Lüneburg Baron Erich v. Krusenstjern, Oberst, St. Petersberg Adolf Thamm mit Frau, Landschaftsmaler, Dresden Louis Schneider mit Erau. Ingenier, Regensburg Eritz Passavant, Hauptmann, München Philipp

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 8 von 10
Datum: 13.02.1937
Umfang: 10
v. d. Schulenburg I. A., Deutschland. Reisch. Stewart Jean, London. Reisch. Stuckart Gustav lind Fäin. C. S. R. Reisch. Elisabeth Boss Dipl. Medicinal-Sport-Masseuse Massagen: Olympia, Medicinal Entfettungs-Gymnastik, Kosmetik Auskunft Skischule de Prascovsky Tamara und Vera, Paris. Tagwerker. Potter John Maurice, England. W. Rößl. Podzahradsky Wilhelm und Frau. Egger. Podhvrska Sula, Warschau. Resch. Pearson Daphne, London. Tiefenbrunner. Pachernegg Siegfr., Graz. Hochfilzer. Peleosen Nicolai, Deutschland

) Moderner Komfort - Mäßige Preise Eigene Garage Steiner Jeanette, Konstantinopel. Sixt. Steiner Siegfr., Brünn. Kaiser. Steinacker H., München. Silb-. Gams. Stuard Alexander und Frau, England. Lebenberg. Vicomte de la Svusserie Doynel und Fam., Frankreich. Reisch. Samuelson Evelyn, England. Reisch. Seemann Gustav, Ing., Wien. Reisch. Sattler Maria, London. Tyrol. Schwind Grell, Deutschland. Oberaigen. Sharp Kemreth und Fam., England. Tiefenbrunner. Seddvn Gleen Al., England. Spielberger. Spiro-Waydelin

Christe, Wien. Resch. Wolfer Paul, Wien. Reisch. Whitaker Williani. Garndhotel. Walshain Jvy, England. Reisch. Foto Tirol Wilhelm A»g-rer «eben dem Kiao Beste Ausarbeitung Ihrer Fotos, Projektion Ihrer Kinofilme. Kleinbildspezialist aus Lust und Liebe. — Die schönsten Vostkarten. Garnen- u. Herren-Friseur I. Geschäft am Platze Gustav Aust, Tel. 71 English spoken — on parle francais Pension Schloss Lebenberg KHsbiiltel Telefon 68. Mit allem neuzeitlichen Komfort. Ideales Skiterrain

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 05.03.1930
Umfang: 6
ffaatec+fäulft+Suntt Die Tiroler beim Parsenn-Derby in Davos. Gustav Lantschner sünster. - Harald Reml zweiter der Junioren. - Irma Schmiedegg und Hedwig Lantschner belegen die ersten Plätze im Damenlaus. Konzert Maria Nemeth. - 7. MLrz, 8 Uhr, im Große» Stattlaal. Dr. Julius Korngold, der bedeutende Mustkreferent der „Reuen Freien Presse", schreibt unlängst nach einer Troubadour- Vorstellung über Maria Nemeth: ..Sie hat eine Dramatik der Ehrlichkeit, Wahrhaftigkeit, Naturhaftigkeit, unbetonter

Freude auch gekommen. Man braucht nur einen Blick auf die Startliste zu werfen, wo Namen wie L a n t s ch n e r (Gustav, Otto und Frl. Hedwig), Harald R e i n l. Friedrich Schneider (der Bruder des großen Hannes) vom Arlberg. Z o g g, Davos (David und Fluri), Guler- Hitz, Klosters (Sieger vom großen Klosterser Skirennen), Fur- rer Otto, Zermatt. Dahin den, Zernez (Inhaber des Gol denen Diavolezzazeichens!) vertreten waren und man wußte sofort, daß es ein äußerst rassiger Kampf

hatten sich aus der Strecke aufgestellt und ihre Heilruse begleiteten die Kämpfer. Auf die Resultate war man außerordentlich gespannt: Da war Zogg, David Zogg, Arosa, der Sieger von 1929 im Parsenn- Derby, diese kräftige gedrungene Gestalt, Schweizer vom alten Schlag — und da Gustav Lantschner, der Inhaber des „Fliegen den Steinbock", der den Geschwindigkeitsrekord mit 105.675 Stundenkilometer aufstellte, eine junge knabenhafte Gestalt — und noch manch bekanntes wettergebräuntes Gesicht tauchte auf, lauter hoffnungsvolle

: Zivnostenska banka 106.60; Donaudampfschiff 39.—; Südbahn 10.76; Ferdinands-Nordbahn 1010.—; Staatseisenbahn 34.10; Graz-Köflacher 50.50; Allgemeine Baugesellschaft 37.—; Union Fluri, Arosa, mit 18:04; Dierter: Föger Luggi, St. Anton am Arlberg, mit 18:06; Fünfter: Gustav Lantschner, Inns bruck. mit 18 :20. In derselben Klaffe unter b), Veteranen, errang Josef D a - h i n d e n aus Zernez, ein bekannter Führer, den Goldenen Ski seiner Klaffe mit 19 : 07. Die weiteren Resultate sind folgende: Junioren

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Seite 5 von 6
Datum: 08.07.1933
Umfang: 6
geschiedenen Reisenden Gustav K n i ch t l aus Itzling, der am 24 . Oktober v. I. den Gatten seiner Geliebten erschossen hatte. Martin Mieser hatte in den ersten Monaten des Jahres 1932 Karoline Zöllner geheiratet, mit der ihn schon mehrere Jahre Beziehungen verbunden hatten, denen zwei Kinder entsprossen waren. Die beiden machten in der Bergheimer- straße ein kleines Geschäft auf und wohnten auch dort. Später richtete sich Wieser noch ein zweites Geschäft in der Jtzlinger Hauptstraße ein. Seine Mutter

hatte ihm für die beiden Ge schäfte Geld gegeben. Das erste Geschäft führte Karoline. Eine verhängnisvolle Bekanntschaft. Bald kam es zwischen den Eheleuten zu Streitigkeiten. Karo line lernte nämlich im Sommer 1932 den Reisenden Gustav Knichtl kennen, der als Agent öfter zu ihr ins Geschäft kam. Der Gatte schöpfte schließlich Verdacht, daß seine Frau unerlaubte Beziehungen mit hem Reisenden unterhalte. Es kam deshalb wiederholt zu Auseinandersetzungen zwischen Wieser und Knichtl. Dies hinderte aber Knichtl

„Zufall". Inzwischen war es fast 11 Uhr nachts geworden. Die beiden setzten sich auf eine Bank am Salzachufer und stellten sich dann, als es zu regnen begann, unter den Vorsprung eines Hauses. Gustav Knichtl will nun ganz zufällig des Weges gekommen fein. Der Mann soll Knichtl bemerkt und zu seiner Der Dollarkurs hat heute neuerlich einen empfindlichen Rückschlag erfahren. In den ersten Vormittagsstunden ging er in Zürich von 385 auf 379 zurück, um ^11 Uhr auf 375, welcher Kurs gegenüber der Gold

hat er sich mit größter Vor sicht zugefügt, um sich nur leicht zu verletzen. Hingegen ist es durchaus wahrscheinlich, daß Wieser mit Knichtl damals nur sprechen wollte, um ihn von der Aussöhnung mit seiner Frau zu unterrichten; jedenfalls hatte er keinen Grund, durch einen tätlichen Angriff auf den Reisenden die mit seiner Frau angebahnte Versöhnung zu zerstören. Die Verhandlung. Gustav Knichtl, ein mittelgroßer, dunkelhaariger, schlanker Mann mit mongolischem Typus, von wenig einnehmendem Aeußeren, erzählt ungemein

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