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Alpenzeitung
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Seite 11 von 16
Datum: 24.12.1927
Umfang: 16
er wünschten Geschenk sinnig zu überraschen. Ent weder habe sie.seine,Geschenke schon wochenlang vorher entdeckt oder sie seien derart au? dem Nahmen ihrer Wünsche gefallen, daß sie nicht, hätten. Wmn er auch Psychologe sei,' von Frauenseelen verstände er nichts. Sie habe es hoch ganz anders vermocht, seine Wunsche zu erraten. , ' ' - Gustav Bolline-ier dachte, dies'hörend, mit ge-' runzelter Stirn an die gestickten und gehäkelten Sachen, diese greulichen Ausgeburten mißver standener 'künstlerischer

' von Kontsky, in dem der atemsäuselnde Schlaf des Wüstenkönigs ms,zum gähnenden Erwachen, und Hungergebrüll unter abwechselnder Verwendung you sieben Kreuzen und sechs „B'-s tonmalerisch recht gewaltig ge schildert wird. Gustav wurde es bei diesem Stück regelmäßig, schwül zumute. Wem würde es nicht ähnlich ergehen? Man sollte solche, sich in derartigen Tonstücken austobenden vei dräng- ten Komplexe nicht auf die leichte Achsel nehmen, zumal wenn man bedenkt, wie leicht der Löwe in der Frau erwacht

gegenüber gehörig zu unterstreichen.' So nahte Weihnachten, das Fest der Freude. Gustav hatte unter den größten Schwierigkeiten den schweren Flügel heimlich ins Haus schassen lassen und dann das Musikzimmer abgeschlossen, aber — die Rechnung ohne Angela gemaà, die einen zweiten Schlüssel besaß. ' Ihr wissendes Lächeln bemerkte er natürlich, nicht. Als n den Migel gut untergebracht wußte'und' in seinem Studierzimmer.befriedigt, eine der vorjorglich beschafften Zigarren ohne FèstMràkter schmauch te, giyg

die. gute Angela.hin und breitete ver schwiegen über den heimlichen Flügel die bunte Decke aus und stellte den Universalbeethol'en- kopf darauf. Es sah entzückend aus, einfach klassisch. Nun konnte es losgehen. Gusta» klingelte geheimnisvoll. Angela.stürm te ins kerzenhelle Eßzimmer, in dem Gustav den Baum geschmückt und die verhüllteil Geschenke ausgebaut hatte. Er ertastete lnit.Schrecken et liche Paar dicker Wollsocken durch die Hülle: dafür hatte er sich aber an ihr mit derben Ä'oll

, nnd meinen ini'.'.gsten Wunsch erraten!' Gustav empfing eine Aus« mahl schallender Küsse. Doch da bemerkte er die Beethoven-Büste.. O.der war es Schubert? Oder gar Hindemith? Wieso kam dieser Kouf auf den Flügel? Und die greuliche bunte Decke? Angela, die seinen Blicken gefolgt war, fragte schämig wie ein scheues Reh: „Gefällt Du auch m e i n è Ueberraschung?' , Gustav. stand starr. „Das ist von Du! Das ist allerdings eine Ueberraschung! ! Ich vergehe nicht. ....' „Ich habe eben Deine Wünsche

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 29.12.1874
Umfang: 8
hat, ist noch nicht ganz klar.' AuS der Anzeige de« jungczechischen Partei-Organe» Küustlerheimweh. Novelle von Heinrich Fr ei mann. (Schluß.) „Gustav, ich hätte mich bemüht. Dir so lange als möglich zu verbergen, daß ich mich zurück sehne auf die Bühne. Der heutige Tag zwingt mich, Dir die ses Geständniß zu machen. Lasse mich dieses eine Mal nur singen. Vielleicht kann ich dann meine Pflichten gegen Dich leichter erfüllen.' Gustav bewegte verneinend das Haupt: „Täusche Dich und mich nicht. Die alte Neigung muß voll

- ständig aus dem Herzen getilgt werden, wenn es von feiner Sehnsucht genesen soll. Laß daher ab von Deinem Begehren. Wir reisen nach unserem Land sitze 'ab, dort lernst Du vielleicht vergessen; wir rei- ,sen schon morgen, wenn Du willst.' „Und ich sage Dir, Gustav, ich muß fingen, eine innerliche Macht drängt mich dazu, ich kann nicht widerstehen, ich kann nicht. Komme, was da wolle — ich muß!' „Dann,' erwiderte er mit gepreßtem Tone, „dann wirst/Du begreiflich finden, daß auch ich mir die Freiheit

meiner weiteren Entschließung vorbehalte.' Er. verließ gesenkten Hauptes, ernst und traurig, seine Gattin — um nach seinem Kinde zu sehen. Eine halbe Stunde später brächte ein Diener dem Theaterdirector einige Zeilen von der Hand der Baronin, womit ihm dieselbe anzeigte, daß sie als Auna Köhler in den „Hugenotten' fingen werde. III. Ein letzter Versuch, den Gustav am folgenden Morgen machte, um Anna von ihrem Borhaben ab zubringen, erwies sich als fruchtlos — er wurde abgewiesen. Anna fuhr, nachdem sie zuvor

die nöthigen Anord nungen wegen Anschaffung der erforderlichen Garde robe für die Hugenotten-Vorstellung getroffen hatte, in das Theater zur Probe. Gustav stand am Fenster und sah mit traurigem Blicke dem dahinrollenden Wagen nach. Am nächsten Morgen ließ Gustav das Kind in Anna'S Zimmer bringen und kündigte, gleich darauf selbst eintretend, der Letzteren an, daß die kleine Marie in Begleitung der KindSfrau im Verlaufe des Vormittags nach dem Landsitze abreisen werde. Anna nahm mit schwerem Herzen Abschied

war wieder ganz zu Hause auf der Bühne, sie sang und spielte begeistert und hinreißend sa>ön. Stürmische Zurufe wurden ihr nach jeder Scene, insbesondere nach dem Duett mit Raoul im vierten Aufzuge zu Theil. Da wollten die Beifallsbezeigun gen kein Ende nehmen. Kränze flogen auf die Bühne, immer und immer wieder mußten E. und Auna hervortreten, um die Ovationen des Publikum« entgegenzunehmen. Im dunkeln Hintergrunde seiner Loge faß bis dahin still und unbemerkt, von der Bühne au« nicht wahrnehmbar, Gustav

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 8
Datum: 30.01.1911
Umfang: 8
Verkehre eingeführt. Die bezügliche Marfchcinteilung ist beim Post- und Telegra- ph'enamte in Hopfgarten zur Einsicht ange schlagen. Stadt-Thcatcr in Innsbruck. (Aus der Theaterkanzlei) wird uns geschrieben: Heute gelangt für Serie braun „Die Spiele Ihrer Exzellenz' von Zos Jekels und Rudolf Strauß in bekannter Besetzung zur Darstellung. .Las interessante Stück aus dem russischen Gesellschaftsleben hat bei der ersten Aufführung großen Beifall ge funden. Infolge des plötzlichen Ablebens des Herrn Gustav

Früh wirt kann der Spielplan der kommenden Woche erst morgen bekanntgegeben werde«. (Gustav Fruhwirt 's'.) Am Samstag abends, kurz vor der Aufführung der Operette „Zigeunerliebe' ist der erste Operetteuteuor un seres Stadttheaters Herr Gustav Fruhwirt plötzlich gestorben. Er hatte noch nachmittags die Probe mitgemacht und sich dauu uachhaufe begeben. Dort erlitt er einen jener epilepti schen Anfälle, an denen er seit Jahren litt. Ta niemand im Zimmer war, der ihm hätte helfen können, erstickte

er in den Kissen des Bettes, auf dem er zuvor uoch der Ruhe ge pflegt hatte. Seine Frau fand ihn bareits tot vor. Gustav Fruhwirt, ein gebürtiger Steirer, stand im -10. Lebensjahre. Er war bekanntlich eine der tüchtigsten Mäste des stadttheaters und genoß auch iu deu verschiedenen Gesellschafts kreisen große Sympathien. Er hinterläßt außer der trauernden Witwe ztvei unmündige Kinder; ein schulpflichtiges Söhnchen ist ihm vor einige« Jahren gestorben. Gustav Fruhwirt war vor mehreren Jahren hier bereits nnter

angekommen. Ter norwegische Dam pfer Kong Inge passierte auf seiner Ausreise das nnr schlecht manövrierende Schiff und schleppte es nach der Elbemündnng, wo es vor Anker ging. Verstorbene in Innsbruck. Im Monat Jänner: Am 28.: Anna Wach. 77 Jahre. — Gustav Fruh wirt. Opernsänger. -10 Jahre. Am LS.: Anton Nagele, Direktor. S9 Jahre. — Frieda Trcnkwaldcr, Gcsällsauneherskind, Jahrc. — Robert Graf Wurmbrand-Stnpvach, Vrivat. SS Jahre. Kurt Ritter, Advokatenskind, 2 Jahre. — TheNa Mohr. Zotlosfizialskind

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 15.09.1938
Umfang: 6
lang gelebt hat, so ist sie doch längst schon, viel, viel früher, ge storben. Dr. M. Fritz Scheger. Soll Kunst Stil haben? Interessante Erläuterung àes großen Schauspielers Grllnckgens Die Aufnahmen sind beendet. Gustav Gründgens lädt zu einem Plauderstünd chen in seiner Garderobe ein. Zwischen den wichtigsten grundsätzlichen Problemen lockerten plötzlich heitere Erinnerungen aus längst vergangenen Tagen auf. Die „Schmierenzeit', auf die jeder große Schauspieler so stolz ist, das harte Rin gen

jungen Filmkunst mit ihren taufend Möglichkeiten und — Absonder lichkeiten.' Gustav Gründgens findet es beispiels weise durchaus verfehlt, daß sich der Filmkünstler allzusehr von der Technik Angst machen lasse: und daß es heute vie le Schauspieler für notwendig hielten, phototechnische Lehrgänge durchzumachen und mit der Schmalfilmkamera in der Weltgeschichte herumzurennen. Gustav Gründgens sagt: „Den Künst ler geht die Technik gar nichts an. Der schöpferische Mensch — und hier in erster Lime

sein? Ich würde es beispielsweise als Kränkung betrachten, wenn man mich als natürlichen Schauspieler bezeichnen würde...' Gustav Gründgens Meint damit, and er bezeichnet es als das Geheimnis der Schauspielkunst überhaupt, daß es der Künstler aus Her Bühne und im Film «er- stHen Muß, die ihm aus einer gewUen Gesetzlichkeit des Filmes oder des Thea- ieHpielens zugemuteten Unnatürlichkeiten zu einer Art höherer Natürlichkeit zu formen, die packt und begeistert. „Wie man das machen muß? — Ja, ein Theatermann muß eben Einfälle

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 26.02.1927
Umfang: 8
SàS .Alp «5 , «Nun A' « am»tàa. txn SS. ??<dn»a< 1»?. D! D. tens ten I die ^ dem Di Ing> nnt zeug ten starl meii eino tiut Por schoi atm gezc 2 fan, u. a «uf veri dutt drei .Zur sche »IUI WU! lair ue» fon Du Sck laii feh nis e ein pel Wi vei No bll bei ^ ne ! idi ' ve ! mi ' kv l be da lu ! Ol ^ KI ' be > Ll- ' Iii ^ fa bc ai S m d, dl «l sc t« n i Römischer Brief Rom, Ende Februnr. Seit einigen TaMn haben wir hier als Gast «inen König „im Zivil'. König Gustav von Schweden befindet

. W'e gesagt, weilt König Gustav „in Zivil' in Rom, das heißt aber nicht, dag er sich hier „Inkognito', wie man es in der offi ziellen Sprache nennt, aufhalte. Schon am Tag seiner Ankunft, nachdem er am Kranken lager der Gemahlin gewesen, besuchte er unsere KLnIgsfaiNilie, und zwei Tage später S. H. Piuàl. Er veranstaltete auch ein Bankett, an dem der Regierungschef Mussolini teilnahm. Die Tags seines Aufenthaltes in. Rom Mt König Gustav mit verschiedenen Beschäftigun gen aus: er sitzt abwechselnd

. Auch eine Telephonbeamà, der eine Dèpesche mit der einfachen Unterschrift „Gu stav' vorgelegt àrde, ahnt's es nicht. Sie gab das Telegramm zurück mit der Gemerkung: „M>an muh auch den Zunamen und die Adresse schreiben'. Gustav V. lächelte und kam nur teilweise dem Wunsche nach, Ündem er „König von Schweden' schrieb. Das klein« Fräulein wagte nicht mehr zu verlangen, errötete bis zu den Haarwurzeln und hob in Ihrer Verle genkeit gar nicht den Blick auf S, M., dessen hellblauen Augen hinter den scharfen Augen gläsern

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 23.03.1944
Umfang: 4
! Und dann meinst du. soll ich wirklich dem helfen, der mir damals die Türe gezeigt hat. wäö?' „Aber Sdbäftiän. was tyär' denn da viel dabei? Wenn der Gustav zurück kommt von den Soldaten, wird er dlr's von ganzem lierzen danken. Und wenn er weg ist, hast kein Recht, ihm sein Gut zu nehmen... oder seinem Kind. „Nehmen? Nehmen? Was nimm ich denn? Ich stehl' das Gut nit. sondern ich kauf'» um mein gutes, teueres GrldN „Aber richtig ist's doch nit, was da tust. Sebastian ' Magdalena trat »nahe an den Bauern heran

! die Gustav oder Wilhelm pdek. Siegfried sandten /und die sie sich langsam und jedes einzelne Wort aus- kostend an detz frühen Winterabenden vorlasen. Sebastian hörte hin und wieder zu. aber da ihm die Art des Beisammenseins- nicht lag und da er kein Verständnis da für aufbrachte, stundenlang nebeneinan der zu sitzen und itz der Dumpfheit der Stube immer wieder über dasselbe zu sprechen.' ging er meist nach den ersten Worten schon polternd hinaus und mein te, fein Weib werde ihm später, schon erzählen

. dann zum ersten Male erst gelesen wer den. Auf diese Weise würden Gustav, Willi und Siegfr-.ed gewissermaßen !m Geiste zugegen sein und an ihrer ifeier teilnehmen. Peter äußerte zwar einige Bedenken Sebastians wegen und Anna warf ein, es sei schließlich doch ein Fest, das jeder lieber am eigenen Herd und unter den Seinen verbringt, aber Mag- dälena bat so innig, daß sie beide nach- gaben und dies umsomehr, als sie dänn darauf hinwies, daß Sebastian bisher nie etwas gegen ihre Abende geäußert

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Bozner Tagblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 25.11.1944
Umfang: 8
* aus, kam zu Fall und so unglücklich IT--'- Rrivcn zu liegen, (lass es vom Zug erfasst *»■*“*»* DllXcIi wurde und unter die Räder kam, wobei es so schwere Verletzungen Ortsgruppe Kais von Pg. Sporn ge- der Welt zu schaffen sind, wird es führt werde. ' aber durch das Eingreifen der Par- ... lei und insbesondere des Kreisleiters 25. Nov. von 16.49 bis 26. Nov. 7.UU unr Gustav Kaufmann und unseres Land- ,, « , 64S b - s 27 Nov 7.02 Uhr Tödlicher Unfall rals vr. Pelritsch möglich sein. '«n >0.^ ms Lienz

- R7 Kreisbuiprnffihrer Gustav°An- käm^fer ffiV^hmiwM^hieHe^tniten^die ^üfstnittel und- Arbeitskräfte gefunden Befähigung zum Leisten der ersten improvisierte Tragbahre hergestellt, düng mit bekannten Melodien; 18.30 bis BZ - — Knusoauernfutirer Oustav An- ^ipier nie ciircnwaciie mciien'rraien aie ,„ P rden. d e zur S cherums unserer H fe. „nri ist RrtiinR für heute! Aber 18.45- Knrrpcnnnrlfintpn herichten: 19: Kreis Bozen Verabschiedung Gusiav Ängelinis Bozen, 24. November. an dem Ortsbauernführer und alte Front

des Eiweißes, das dem er S Vorhdd “ 1 Toten. b ‘.tden der Witterung ausgesetzt, zu* Vieh gereicht wird. Wenn das Futter Streiflichter auf Forschuna er aiien voroiia. nir’kWAn ,,m n,„a ni„hi- m»n„ P i„ «; ,>• h Prntp.in um * haltsame Klänge. Franz unter- . rücklegen, um ihre Hausbesuche zu er- nicht mehr als 3,5 bis 5 v. H. Protein Die Totenfeier für Gustav Angelini, „ Petersherir Todesfall Kürz- led igen. Sie lassen sich die Mühe'nicht enthält, hört die Brunst auf oder wird den der Tod alizufruh

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 6
Datum: 18.03.1944
Umfang: 6
angeregt, Visionen um -den ge'iebten toten Bruder, der, wie Gustav ein geübter Vergsteiger, am Mont Blanc verunglückte. Doch auch heitere Bilder aus der antiken Sagenwelt. Ein „Pano rama', das in grotesker Laune den Le benskreis des jungen, des reifen und des gealterten Pan umschließt. Oder die Drolerie, mit der sein Humor die so menschlichen Begebenheiten der griechi- schön Götter umspielt. Erzeugnisse einer reichen, zeichnerisch fabulierenden Kunst- lerseele, der bildhafte Aurdmck eines unermüdlichen

weiter aus. Den großen Erfolg bringt ihm jedoch erst der Film. Er zieht ihn besonders an, - da er glaubt, „eine ge wisse Verwandtschaft mit d?r Malerei und der Graphik^ zu finden. Und der Film macht Ihn populär. Dem.Film'-u- llebe entsagt er der Bühne. . Durch den Film hat Gustav Dießl auch feine Frau kennenqelernt. Er haste kaum ein Derhältnis zur Musik, am wenmsten zur Oper. Und nun sollte eine Opern sängerin seine Partnerin werden in dem Film „Starke Herzen'. Sängerfilme mochte er schon garnicht. Reichlich vorein

Kam mersängerin, oi« mit freundlichem Lä cheln ihren „interessanten' Mitspieler er* wartete. Der Liebreiz und die natürlich« Frische im munteren Wesen der qnmu» tigen Frau nahmen ihn ofort gefangen, und nun werden die „Starken Herzen' das Stnnbild ihres Leben»., DI« Hochzeit im August 1838 wird «ine rechte Kunst« lerhochzest. Sie erhält vier Tage Urlaub von den Salzburger Festspielen. Gustav Dießl drei Stunden vyn der Ufa. C» klingt fast wie ein Film, wenn sie davon erzählen: vor dem erttaunten

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 03.03.1921
Umfang: 8
. Nationaltheaters Fritz B a s i l, Herta v. Hagen, Philjppine Schäfer und Gustav Waldau schienen sich in ihre Rollen trefflich cin- gelebt zu haben, nein, es war, als ob den Genannten die Rol len von Auernheimer auf den Leib geschrieben worden wären. In ein Einzellob einzugehcn, erübrigt sich wohl öci dieser Musterleistung in jedem Detail und im allgemeinen. Wir wie derholen nur nochmals, ein hocherfrenlichcr Kunstgenuß und anerkennen dabei ebenfalls mit Vergnügen, daß sich auch Hans Fuchs als Brenner gut

einer solchen verwöhnten musikalischen Größe. Marie, dessen kluge Frau, wurde von Herta von Hagen mit ebensolcher künstlerischer Meisterschaft gespielt. Ein Kabinettstückchcn ist der Dr. Jnca Gustav Waldaus; er gab den psychisch und moralisch ange- kränkelten Pslegmatiker in seiner geistreichen Ueberstudierthest und eigenartigen philosophischen Welt- und Lcbensanlcbannng in einer derart packenden Weise, daß er das Hauptinteresse des Abends stets auf sich zu ziehen wußte, sooft er aus der Szene stellte im Pollinger

werden. Sladttheater Dozen. Heute Donnerstag, den 3. Mürz, findet das bereits angekndigte einmalige Ensemble-Gastspiel des Münchner Ra- tionaltheaters statt, das unter der Leitung des Herrn Friß Bastl steht. Die Gäste haben Raoul Auecnheims Lustspiel „Die große Leiden schaft' gewählt. Es wirken außer 5)errn Bastl die Damen Herta v. Hagen, Philippine Schäfer und 5)crr Gustav Waldau mit. In Anbetracht dieser wirklichen Künstler ist wohl ein volles Haus zu er warten. Dieses sensatipnelle Gastspiel

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 10
Datum: 04.04.1925
Umfang: 10
(im Auschauerramn und am DdHjsentenpult) M einem «rohen EiMz für das «henüakge SwbemnVxhen. Und daß schkeß- lich «ine Ehe entsteht — dos mutz doch sein, ge- «delso «me die ArMedcmmg «Snes dagenone?t»n Bovons, der Theat«mö«ns. A. Dismami schrieb hiezu einige Takte Musik. Im Zentrum der Posse standen Menta Moli MA Gustav Müller. Sir hatten «n den Ehren des Abends viel zu «Len. Besonders G. Müller war «n ros»qsder Lmme, hinreißend w seinen Witzen... — bAte. s«ix euch die Posse ^Mt an! .Menta Moll schwebte

rollen sind mit den Dame» Menta Moll (Hanni), WIlich, Lobe, Melier und mit den Herren Gustav MMer, Straßberg, Wenning, Ostermann besetzt. Für diese Aufführung gelten kleine Preise von 2 bis 10 Lire. Montag wird dem Spielplan „Der Zigcu- nerbaron' einverleibt, der Direktor Her mann Frischler mit seiner auch in Bo^en vielgerühmten Leistung als Schweinezüchter Zsu- pan auf die Bühne bringt. Die weitere Besetzung ist folgende: Saffi — Grell Schemberg vom Meraner Etadttheater als Gast, Arseno — Su sanne

Bachrich, Mirabella — Esch! Hügel, Csipra — Gerda Bogl, Barinkay — Karl Pfann (Ti telrolle), Conte Carnero — Gustav Müller, lAraf Hommonay — Leo Straßberg, Ottokar — Phi lipp Wenning. Der Ehor wird durch Mitglieder des Meraner Stadttheaters — mit freundliche: Bewilligung Direktor Laubes —, sowie durch Bozner Damen und Herren verstärkt. Dienstag wird infolge der ungemein großen Rachfrage nochmals Schubert-Vertes „Dreimäderl- > Haus' und Mittwoch die Gesangsposse „Er ^ und seine Schwester' gegeben

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 21.10.1904
Umfang: 16
bei Jftntai derart umzingelt wurden, baß ihre Kapitulation bevorsteht. — Admiral Rosch- Gustav v. Gchenstamm, soll im Auftrage seines destMeMkH wurde MM Generaladivtan- Vaters, des Generalkonsuls der ReÄMik Sän ten des Zaren ernannt, doch in der Stellung als Martins, dem „Capitano Regaente' dieses Staä- M-jwv««schwa^^teS, einen Brief überbrumm, wid für die Tochter ders un Atilley OMN belassen. — D« ^rre- des CaKano, -Kaola, >nne' Gesellschafterin mit Tirolisches. Mera«, W. Oktober. (Dr. F. H. Kumps) nimmt

von A. Landesbn! hinübernehmen.. Da>er sich.aber lieber, in Wien auf. Liebesabenteuer - mit einer j feschen» jungen Frau Löri begaben will) so schickt er iG StMer- treter den Diener seines NubA Peter Ängl» nach San Martino, der sich für unMWt «Äsgrbt, in Wahrheit aberder Gattes j^örFrau Lorr ist. Diese, eine für eine moderne OMette seltsam sittigliche Ehegattin, reist mit ihrem Peter als die „Gesellschafterin' mit, Gustav reist ihnen nach.. Ein echter Operettenintrigant, der-Polizei- präsekt Sparaduccio

, vermutet in .Gustav ^ und Peter ein Gaunerpaar, schließlich klärt sich- alles in dem bekannten verlobungssÄigen Wohlgefallen auf. Girardi im Lohndienerfrack,^ Girardi.. in Beteranenuniförm, Girärdi ^im Swät^beämtÄl'- talar der Republik San Martino; der erste Akt unten im Prater, im Sachergarten; der witÄiche, leibhaftige T-refcher, auf der Bühne seme Musik kapelle dirigierem», die Wiener Weisen> die Volks- sängerhafte'il Duliähs und die wieder wienerischen rührseligen Einlagen — dieser sattön Lokalfär

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 14
Datum: 30.12.1898
Umfang: 14
. Sie wußte daS arme gefallene Mädchen, das nach unseren grausamen und ungerechten gesell schaftlichen Satzungen in öffentlicher Acht steht, mit so überzeugender Wä-me, innigen urd wahren Herzens- tönen, mit jenem gewissen passiven Heroismus zu ge stalten. der uns solche Wesen von Ansang an sym pathisch wacht, daß ihr daS erste und hauptsächliche Verdienst an dem Gelingen des Abends zufällt. In die kleineren Episodenrollen der Agnes Winter, d«S Gustav Brander und eines ArzteS theilten sich Frl. Pereival

von Frl. Kramm. Frl. Norwlg und dem Damenchor. 4. .Der Mensch und daS Leben' humoristischer Bortrag, vocgetr. von Herrn Friedrich Braun. S. Humoristische Gedichte, vorgetragen von Herrn Reißner. 6, a) Großes Gesangs- Quodlibet; d) .Kurz und bündig', Kouplet; e) .Jetzt macht sich die G'l'chicht'; Herr Oito Schiller. 3 Humo ristischer Bortrag, verfaßt und vorgetragen von Herrn Leopold Bauer. 3. a>) Monolog eine» Schauspielers, versaßt und vorgetragen von Herrn Gustav Brandt; d) .Wenn im Mai die Rosen

blüh'n'. Couplet, ge sungen von Gustav Brandt. 9. .Die Reise von Wien nach Salzburg', großes GesangSquodlibe», vorgetragen von Herrn Karl Steiner. 10. .Die Rekrutierung in Krähwinkel', Burlesk« in einem Akt von Theodor Flamm. Sylvester-Rede, Begrüßung des neuen Jahres. Hieraus Tanzkränzchen. Anfang halb 3 Uhr; Eintritt per Person 30 kr. ^Sylvester-Liede rtasel.Z Zu der vom Meraner Männergekang-Berein am SamStag, den 31. dS., abends 3 Uhr im großen KmhauSsaale ver anstaltete» Sylvester-Liedertafel

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 12
Datum: 31.12.1909
Umfang: 12
Klein beim I., Friedrich Toffler beim II., Anton P i l l i n- ger und Heinrich Ewald beim I., Anton Lichtenberg beim III., Dr. Adolf Fried- land beim II., Emil Überdacher, Gustav Prenszler und Johann Vehr er, alle drei beim I., Albert Hub er beim II., Franz Plang gor beim I., August Girardi beim III., Josef Weinelt, Karl Fischer und Siegfried Wächter, alle drei beim I. Lan dessch.-Reg. Bei der Landwehr-Kavallerie wurden die Fähnriche Julius Schwcinbach und Fried rich Förster der Tiv. berittener

Slavtk uud' Jgttaz Meiler, alle drei des II., RiHard Kien reich des I., beide beim III., Engelbert Tamler tind Karl Pachter des H., beide beim III., Jakob b. Za kling er, K6nrad Reif und Quints Mantovani des H., dann Gustav Maier deS I. Landessch.- Reg., alle vier beim 4. Landw.-Jnf.-Reg., Ro-> bett Pfeifer des 24. Landw.-Jnf.-Äeg. beim II. Landessch.-Reg., Jaroslab Seid des II. LaNdüssch.-Re^. brim 4. Landw.-Jnf.-Rcg., R»t- dolf Landauer des II., Albin Demattio und Tullio Seotoni beide des I., Otto

diese Wcinstcuer uicht unterliegenden Weine, Weinmost uud Weiilmaische, ferner eines Gesetzes betref fend die Einhebung einer Landesauflage ans den Verbrauch von Bier die Sanktion. Wien, 3l. Dez. Den Ministern Dr. Gustav Schreiner, Dr. Richard Weiskirch ner, Angust Ritt, Dr. v. Höchen bnrg er und D u l e b a wurde die Gchciinratswürdc verliehen. Wien, 31. Dez. Der Handclsminister hat an alle ihm unterstehenden Dienststellen einen Erlaß gerichtet, der nähere Dnrchführungsbe-,

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