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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 20.12.1937
Umfang: 8
Bindelssjord Bon Thaddea Gidlewska „Ich verkauf mich nicht, Lars-on, Ich bin alt geworden aus dem Grund und unsere Ahnen sind auch nicht« von der Scholle gewichen-. Ich Jan «Bergström«, werde inich nicht verkaufen!" Wenn einmal der alte Jan Bergström etwas sagte, dann blieb es dabei... Am« Bindelssjord, am südlichen« Nordhang des Arse nikkies, ging es jeit einigen Tagen «hoch her. Schon vor Wochen war Unruhe in. diese nordische Einsamkeit gekom- nren und« hatte diese harten Bauern aushorchen gemacht

von Bindelssjord«. Drei Wochen später kamen die Her ren wieder, diesmal zahlreicher und mit ernsteren Mienen. Sie hatten vor allein mit «dem Bürgermeister des wcitver- streüten Ortes eine Unterredung. Als dieser dann ton den Bauern befragt wurde, da zuckte er mit den Achseln und aus ihm war nicht mehr herauszivbringen, als daß er eigentlich nicht recht verstanden hätte, was die Herren wünschten«. Sie hatten' von Goldschätzen gesprochen, «die iin Bindelssjord« zu« finden wären. Sie wollten Grund und Boden

aufkausen und die Bauern- reichlich entschädigen. Mehr konnte man von ihm nicht erfahren. „Gold suchen sie!" erklärte «lachend -abends Jan Berg ström«, als er mit seinem «Sohne b«e«i Tische saß. „«Sie wissen erst «heute, «daß der «Bindelsjjord Gold birgt, so viel, daß die ganze Welt damit versorgt werden- könnte. Ich weiß es schon, lange und die alten Bergströms «f>ab»en> es auch «ge wußt." Tags daraus führte -er Larsou zu einem Schacht, der in. einem Seitental ans dem Grund der Bergströms angelegt

war. Er ist weit über hundert Jahre alt. Jeder von uns hat ein «Stückchen tiefer gegraben. Einer von uns wird daun schon einmal auf d«as Gold stoßen, das hier im Berge -«chlummert. Haben, kaufen wollen sie es. die Herren von der Stadt, wie man ein Ren kauft oder eine Robbe. Da werden sie sich aber gründlich täuschen! Ein Bergström verkauft seinen 'Grund nicht, denn dann würde er seine Seele verkaufen!" « Im Bindelssjord« ging« es hoch her. In dies«e Gebirgs- einfamkeit des hohen Nordens war mit einem Male

Leben gekommen. In einem Hause ließen sich Beamte der Bo- liden-Gruvaktiebolag-Attiengesellschaft nieder. Sie waren direkt aus Oslo importiert; dort war diese Gesellschaft ge gründet worden, um das Gold des hohen Nordens zu schür fen, denn man hatte wissenschaftlich na«chgewiesen„ daß die ser unbekannte und nie erforschte Norden ungeheure Gol-d- reichtümer berge. Man« wollte ans diesem Wege sogar bis zum Pol« Vordringen. Viele Bauern hatten' sich bereden lassen; sie verkauften ihren Grund

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 19.09.1938
Umfang: 6
Fabrikanlage. Der Bau dieser Fabrikanlage wurde vom Stadtmagistrat Innsbruck mit Dekret vom 19. Juni 1931 genehmigt. In der Sitzung vom 29 . Jänner 1937 beschloß der Innsbrucker Gemeindetag eine Aenderung des Regulierungsplanes für die Stadt Innsbruck-West. Auf Grund dieses geänderten Ver bauungsplanes, der auch, wie wir erfahren, nach der Macht übernahme gültig geblieben ist, soll die Aabrikanlage der Daufirma zwischen der Völserslraße und dem Inn im Auge der verlängerten Holzhammerstratze

aus der Bestimmung des ß 3 der Innsbrucker Bauordnung aus dem Jahre 1931, daß der Regulierungsplan Grundlage aller Entwürfe bei Abtei lung von Bauplätzen ist, ergibt sich, daß der Regulierungsplan eine allgemeine Norm ist. Er kann sich auch auf berests ver baute Flächen beziehen, wie sich aus der Bestimmung des § 7 der Innsbrucker Bauordnung ergibt, und ist dann die Grundlage von Bauverboten für durch den Regulierungsplan betroffen« bestehende Gebäude. Der Regulierungsplan ist die allgemeine Norm, auf Grund

. Der Regulierungsplan bedarf gemäß § 3 der Innsbrucker Bauordnung der Genehmigung durch die Tiroler Landesregierung. Die Zulässigkeit der Einwendungen der Eigentümer der Grundstücke, auf die sich der Regulie rungsplan erstreckt, ermöglicht der Aufsichtsbehörde, die Zweckmäßigkeit des von öffentlichen Rücksichten ausgehenden Regulierungsplanes auch auf Grund der Angaben in den Einwendungen gegen den Regulierungsplan zu überprüfen. Die Einbeziehung dieser Angaben in den von der Landes regierung zu überprüfenden

: «Gegen deu Ausspruch, womit die Landesregierung nach der Innsbrucker Bauordnung einem Reguüerungsplau die Genehmigung erteilt, steht dem Grundeigentümer, dessen Grund vom ReguNeruugsplau betroffen wird, kein De- fchwerderecht zu." Die Beschwerde war daher wegen Mangel der Berechti gung zur Erhebung der Beschwerde zurückzuweisen. ArbelMagmg brr Krttsbaueruschasi KMühel REG. Bei einer kürzlich abgehaltenen Arbeitstagung er hielten die Ortsbauernführer Kenntnis von neuen Bestimmun gen und Einführung

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 27.03.1936
Umfang: 6
Edler von Z a n e t t i. „Ungarische Stunden" bei Radio Wien, österreichische in Budapest. Wie man erfährt, ist kürzlich auf Grund einer besonderen Vereinbarung der „Ravag" mit der ungarischen Sendegesell- schast die Einführung einer eigenen „Ungarischen Stunde" auf den österreichischen Sendern und einer gleichgear- teten „Österreichischen Stunde" im ungarischen Rund funk beschlossen worden. Diese Sendungen werden a l l e z w e i M o n a t e stattfinden und literarisches sowie musikalisches Pro

der englischen Schiffsbauer, die Clyde-Bank-Werft in der Rich tung auf G r e e n o ck. Die Fahrt gestaltete sich, wie schon kurz berichtet, außerordent lich aufregend, da der Ozeanriese dreimal auf Grund fuhr. In maßgebenden Kreisen wurde aber erklärt, daß das Schiff durch diese Zwischenfälle nicht gelitten habe. Das außer ordentlich schwierige Manöver wurde noch durch einen leichten Wind erschwert, der das riesige Fahrzeug mehrfach aus der Kontrolle der acht Schleppschiffe zu bringen schien. Obwohl

die „Queen Mary" mit eigener Kraft lief, gelang es erst nach über einer halben Stunde, sie in Sicht von NewshottIsland zu bringen. Hier fuhr das Schiff mit Heck und Bug zugleich auf Grund. Nahezu dreißig Minuten bemühten sich die kleinen Schlep per mit aller Kraft und unterstützt von den Maschinen des Dampfers, das Schiff wieder flott zu machen. Schließlich konnte die schmale Fahrtrinne des Clyde wieder erreicht werden. Vor sichtig wurde die Weiterfahrt dem Meere zu wieder ausgenom men. Kaum

hatte das Schiff weitere 599 Meter zurückgelegt, lief der Bug erneut auf Grund auf. Scharfe Kommandos ertönten, die Schrauben arbeiteten mit voller Kraft und langsam be wegte sich der riesige Schiffskörper nach rückwärts. Nach zwan zig Minuten war der Dampfer wieder flott. Noch einmal ge riet der Dampfer auf Grund und die Schlepper hatten harte Arbeit, doch gelang es auch diesmal ohne Schaden, das Schiff weiterzubringen. In der Nähe von R o w l i n g, wo eine besonders gefähr liche Stelle ist, wurden ganz

einige Käufe ausgelöst zu haben. In der Hauptversammlung rechnet man mit Gegnerschaft. Harpener zogen bei 30.000 Umsatz auf 125.25 an. Bemberg hingegen schwächten sich bei kleinen! Angebot, für das kein erkennbarer Grund vorlag, um 4 Prozent ab. Auch Kunftseidenwerte lagen schwach, Bemberg büßten erneut 3.25 Prozent ein. Bemerkenswert scheint die Besserung der Rentenkurse vor dem Apriltemün. Ältbesitz nannte man 110*/.«. Ausländer lagen über wiegend fester (sünsprozentige Rumänen 7.45). Am Geldmarkt trat

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 04.10.1934
Umfang: 8
Das österreichische Braunhuch erschienen Wien, 3. Oktober. (Polit. Korr.) Die im Selbstverlag des Bundeskommissariates für Heimatdienst auf Grund amtlicher Quellen herausgegebene Broschüre „Beitrag zur Vorgeschichte und Geschichte der Julirevolte" erscheint am 4. Oktober im Buchhandel. Preis 1 8. In einer heute stattgehabten Besprechung der Pressevertreter legte Bun- deskommissär für Heimatdienst, Adam, besonderen Nach druck auf die Feststellung, daß von gar keiner Seite der Versuch gemacht

oder staatspolizeiliche Untersuchungen nicht zu stören. Die Broschüre hat nicht den Zweck, die Erinnerung an Streitfälle und tragische Ereignisse, die hinter uns lie gen, um ihrer selbst willen neu zu beleben; die Heraus gabe erfolgte vielmehr aus Grund der Erwägrwg, daß dem Ziele der Verständigung nichts förderlicher sein kann als Klarheit. Die Materie wird in vier Abschnitten behandelt. Ab schnitt 1 trägt den Titel --Die nationalsozialistische Bewe gung in Oesterreich bis zur Julirevolte". Dieser Abschnitt beruht

in den Bundesländern. Abschließend wird sestgestellt, daß die Bundesländer Niederösterreich und Vorarlberg wäh rend der kritischen Julitage vollkommen ruhig blieben. Die Letzte Sitzung des Kärntner Landtages Klagenfurt, 3. Oktober. (AN.) Der Kärntner Landtag trat heute zu seiner letzten Sitzung zusammen. Im Einlauf befand sich ein Dringlichkeitsantrag sämtlicher Parteigruppen, nach welchem der Kärntner Landtag seine Tätigkeit für beendet erklärt und den Landeshauptmann ersucht, aus Grund der Bestimmung

kritisierten und sie als undemokratisch bezeich- neten, erfolgte die Auflösung des Parlaments. Die Re gierung Päts dürste ohne Parlament weiterregieren. Da mit ist Estland rn die Reihe der völlig autoritär regierten Staaten getreten. Papen reist wieder einmal nach Wien B u d a P e st 2. Oktober. (UTKB.) Der Wiener deutsche Gesandte von Papen ist heute nach Wien abgereist. Waffen und Munition im Heustadel Wien, 3. Oktober. (AN.) Bei einer in Seegraben (Steiermark) aus Grund einer dem dortigen Gendarmerie

. Südslawische Nationalisten verlangen Triest und Fiume. Ter Lusimarschall Balbo vertreibt seine tripolitanische Langweile mit einer dalmatinischen Lustreise, kurz, es wird von beiden Seiten ins Feuer ge pustet. Wenn, was selten geschieht, beide Seiten einen Streit vom Zaun brechen, muß das einen ganz besonderen Grund haben. Er ist unschwer im Herannahen der ab schließenden Gespräche über den französisch-italienischen Ges amtausgl eich zu finden. Die Italiener haben die deut sche Karte etwas schneller

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 27.09.1935
Umfang: 6
L Frettag, 27. September 1935 Nr. 222 MS tut der Bölker-mdrat? Genf. 26. Sept. (Schweiz. Dep.-Ag.) Der heutigen Sitzung des Völkerbundrates ging eine geschloffene Sitzung voraus, die eine Reihe von Ta gungsordnungspunkten aufwies, so die Bestätigung verschiedener Organe, deren Wahl in die Kompetenz des Völkerbundrates fällt, sowie die Prüfung der Frage einer Vertretung Chinas im Völkerbundrat, die auf Grund einer Eingabe der chinesischen Regierung gefordert wurde. Es kann nunmehr

als feststehend betrachtet werden, daß für den Konflikt zwischen Abessinien und Italien Alinea 4 des Artikels 15 des Völkerbundpaktes zur Anwendung gelangt: „Kann die Streitfrage nicht geschlichtet werden, so erstattet und veröffentlicht der Rat einen auf einstim migen Beschlutz oder Mehrheitsbeschlutz beruhenden Bericht, der die Einzelheiten der Streitfrage und die Vorschläge wiedergibt, die er als die zur Lösung der Frage gerechtesten und geeignetsten empfiehlt." Aus Grund von Alinea 9 dieses Artikels

hat der Rat das Recht, den Konflikt vor die Versammlung zu bringen. Tritt eine Kriegshandlung ein, so be deutet dies auf Grund von Artikel 16 eine Kriegs handlung gegen alle übrigen Mitglieder des Völker bundes. In der geheimen Sitzung hat sich der Rat grundsätzlich dahin geeinigt, im Hinblick auf die ge spannte Lage möglichst behutsam vorzugehen. Es wird so vorgegangen werden, datz in der öffent lichen Sitzung einzig der Ratspräsident eine Erklä rung abgeben wird. An der Sitzung wird weder der Delegierte

die Geltendmachung der Slach- fchutzhaftung auf Grund des § 76 des Genossenschafts gesetzes vom Jahre 1873 für öfsentliche Ange stellte unzulässig sei. Sie weisen ferner darauf hin, datz sonst unter Umständen auch andere notlei dend gewordene Darlehenskassen mit solchen Nach schutzforderungen an die verschuldeten fixbesoldeten öffentlichen Angestellten herantreten könnten. Landesleiter Seifert hat dem Exekutivkomitee der Hilfsgemeinschaft die v o l l st e Unterstützung zu gesagt und das Versprechen gegeben

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Neueste Zeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 18.08.1936
Umfang: 6
4fccfd}t$efhmih Die Kündigungen in der ehemaligen Trainkaserne zurückgezogen. Innsbruck, 17. August. Die Stadtgemeinde Innsbmck ist Eigentümerin der ehemaligen Tramoffiziersstallungen samt dem dazugehörigen umliegenden Grund. Diese Räumlichkeiten wurden nach dem Umsturz zu Wohnun gen und Geschäftsräumlichkeiten umgebaut und an 60 Parteien und Geschäftsleute vermietet. Mitte Mai d. I. hat nun die Stadt gemeinde den Mietparteien und Geschäftsleuten für den 1. März 1037 gekündigt

, und zwar auf Grund des § 19, Absatz 1, Mieten gesetz. Den geltendgemachten Kündigungsgrund erblickt die Stadtgemeinde in folgendem: Die Heeresverwaltung beabsichtigt, neue Artilleriesormationen auf zustellen und dieselben nach Innsbruck zu verlegen. Zur Unterbrin gung dieser Formationen benötigt nun die Heeresverwaltung ent sprechende Mannschaftsunterkünfte, Räume für Geschütze, Krastfahr- zeuge und dergleichen mehr. Aus diesem Grunde hat nun die Heeres- Verwaltung an die Stadtgemeinde Innsbruck die Aufforderung

gerichtet, ihr auf Grund des Einquartierungsgesetzes vom Jahre 1879 die hiefür notwendigen Unterkünfte und Räumlichkeiten zur Verfügung zu stellen. Eine Kommission, bestehend aus Vertretern der Heeresverwaltung und der Stadtgemeinde, die eine Besichtigung der in der Stadt- gemeinde befindlichen in Betracht kommenden Gebäude durchführte, fand nur die ehemalige T r a i n k a s e r n e als das geeignete Objekt. Zu der Unterbringung der Artilleriesormationen sind die ehemalige Artillerieremise

, die ehemalige Offiziersstallung, das frühere Mann- fchaftswohngebäude, die Mannschaftspferdestallung und ein Teil eines Lagerplatzes notwendig. Die gekündigten Parteien wohnen sämtliche in diesen Objekten. Da die Stadtgemeinde auf Grund des Einquar tierungsgesetzes verpflichtet ist, die angeforderten Objekte zur Verfügung zu stellen, liege ein wichtiger Grund im Sinne des Mieten gesetzes vor. Die Gekündigten wendeten gegen die Kündigung ein, daß sie mit der Stadtqemeinde Innsbruck langfristige Mietver träge

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Volksbote
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Seite 10 von 12
Datum: 09.04.1931
Umfang: 12
und Besttzergreifunqen von Grund und Boden im Eemeindeqebiete von Silandro und Covelano ausgesprochen. Die Entsckädigungssummen sind bereits bei der kgl. Finanzintendanz Bolzano hinterlegt. Frühjahrs-Fahrplan Ankunft un-Abfal»r1 Lee Züge vom 1. April bis 28 . April 1931 (Nicht an allen Stationen haltende Zuge sind fettgedruckt. Alle Zeitangaben sind einschliehlich des betreffenden Tages zu verstehen!) in Bolzano Grios Richtung von Brennero: Bolzano an: 0.58, 6.02, 8.00, 12.15, 13.20 (von Wien-Pustertal). 15.16

u«d 20.00. (Ankünfte je 15 Minuten späterl) Enteignet wurde: 1. dem Josef Blaas 73 Quadratmeter Grund, zusammen 140 Quadratmeter mit Entschädigung von Lire 261.55: 2. dem Josef Dietl 328 Quadrat meter Grund mit Lire 818.75 Entschädigung: 3 dem Josef Kaaserer 617 Quadratmeter Grund mit Lire 1123,60 Entschädigung; 4. dem Johann Klotz 94 Quadratmeter Grund mit Lire 133.50 Entschädigung: 5. dem Franz Mair 155 Quadratmeter Grund mit L. 240.70 Entschädigung: 6. dem Franz Marx 218 Quadratmeter Grund mit Lire

367.— Entschädigung: 7. der Katharina Nikolussi, geb. Astfäller. 141 Quadratmeter Grund mit Lire 392.75 Entschädigung: 8. dem Anton Parth 180 Quadratmeter Grund mit Lire 326.70 Entschädigung: 9 dem Johann Steiner 618 Quadratmeter Grund mit Lire 1177.15 Entschädigung: 10 der Anna Äill, geb. Kaaserer 106 Quadratmeter Grund mit Lire 179.05 Ent schädigung. Briefkasten Reschenvah. Für die Vermietuna Ihrer Zim mer an Sommerfrischpartien müssen Sie auf jeden Fall eine Lizenz haben. Wenn Sie mehre ren

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 12.12.1930
Umfang: 6
Brücken sowie durch Abholzungen und Beseitigung von hindernden Felsblöcken wurde der Grund für eine gute und leichte Skifähre gelegt. Herausforderung Max Schmelings. Boston, 11. Dez. Der amerikanische Schwergewichtler S h a r k e y hat endgültig zu gesagt, einen neuen Titelkamps mit Max Schmeling, dem gegenwärtigen Weltmeister im Schwergewichte, im kommenden Sommer auszutragen. Außerdem hat sich Sharkey bereit erklärt, gegen, den Sieger in dem Treffen Cornera-Stribüling, das im Februar n. I. im Mami

Monaten schweren Kerkers wegen Diebstahles verbüßt hatte. Mika wurde in Wien ausgeforscht und verhaftet. Nicht weniger als 22 Verletzungen wurden an Pöschl konstatiert. Das Hemd Mikas wies Blutspuren auf. Aus Grund dieser Indizien legte er ein Geständnis ab, wollte jedoch ursprünglich glauben machen, daß er nur an dem Morde teilgenommen habe. Die Erhebungen ergaben weiter, daß der Gärtnergehilfe Josef Mark! und der Kellner Viktor Schneedacker an einem Einbruchsver such gemeinsam mit Mika beteiligt

eingebracht hatte. Der Kläger begehrte die Zahlung eines Betrages von 7500 Schilling an Gehaltsrück stand und - Kündlgungsentfchäöigung«nach dem Journalisten gesetz, weil er nach mehr als zweijähriger Dienstzeit am 29. Sep tember d. I. ohne rechtlichen Grund fristlos entlassen wurde. Seine Entlassung sei lediglich mit der Neuorganisterung der Bundesführung motiviert worden. Schon bei der ersten Tag satzung, bei der mit einer Vollmacht Starhembergs Dr. Ludwig D r e x I e r erschienen war, brachte

. Zur Verhandlung am 10. ö. M. lag die schriftliche Mitteilung des Bundeskanzleramtes vor, daß weder die Bundesführung der österreichi schen Selbstschutzverbände, noch eine andere zusammen fassende Organisation der Leitung als Verein eingetragen fei. Auf Grund dieser amtlichen Auskunft zog Redakteur Benefch die Klage wegen mangelnder passiver K l age legst im a- tion zurück. $6ßatet+lXlü0+$tmft Ein Franz-Kranewitter-Abenb in München. Der Münchener Bortragsmeister Walther Sedlmayr wid mete vor kurzem

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 15.03.1937
Umfang: 6
2 Nr. 61. Montag, 15. März 1937. Eine merkwürdige Anordnung Da in letzter Zeit verschiedentlich in Kari tativen Anstalten beschäftigten Aerz- ten gekündigt worden ist, weil sie aus der Kirche ausgetreten waren, hat Reichs ärzteführer Dr. Wagner eine Anordnung erlassen, in der er aus die Begründung dieser Kündigungen hinweist, in der gesagt werde, es sei aus Grund des früher abgeschlossenen Vertrages oder nach allgemeinen Grundsät zen Pflicht des Krankenhausarztes einer ka ritativen Anstalt

.) Auf Grund der von der Stadtgemeinde Salzburg, der Kommission des Fonds zur Förderung des Fremdenverkehrs in Salz burg und vom Salzburger Landtag gefaßten Beschlüsse hat Landeshauptmann Dr. Rehrl in Wien Schritte zur Finanzierung des Fest spielhaus-Umbaues eingeleitet, die dank der wohlwollenden Förderung durch die Bun desregierung und insbesondere durch Bun deskanzler Dr. Schuschnigg und Bundesmini ster für Unterricht Dr. Pernter zu einem er folgreichen Ergebnis führten. Zu diesem Er gebnis

hat wesentlich das großherzige An erbieten Maestro Toscaninis beigetragen, durch eine von ihm selbst durchgeführte weit greifende Aktion Mittel zur Ausgestaltung des Festspielhauses beizustellen. Die Idee des Umbaues stammt bekanntlich von Landes hauptmann Dr. Rehrl. Professor Clemens Holzmeister, der Erbauer des Festspielhauses und der Faust- Stadt, arbeitet gegenwärtig in enger Füh lung mit allen maßgebenden Faktoren die Baupläne soweit aus, daß auf Grund der selben genaue Kostenberechnungen aufge stellt

an, er habe sich nach Garsten begeben, um von seiner betrogenen Braut weiter entfernt zu sein. Nun wird darüber entschieden,, ob er seine Strafe in Garsten verbüßen darf oder nach Karlau eingeliesert werden muß. Der Weiterbestand der Segelsliegerschule Gaisberg gesichert Salzburg, 14. März. Die Sport- und Turn front teilt mit, daß es auf Grund einer Aus sprache des Bundeskanzlers Doktor Schusch nigg mit dem Obersten Sportführer Ernst Rüdiger Starhemberg gelungen ist, den Wei terbestand des unter Führung des Präsiden ten

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 10
Datum: 16.10.1937
Umfang: 10
aus. Denn das Zivilgericht bleibt hinsichtlich der Schuld- und Tatfr'age an die verurteilende Erkenntnis des Strafgerichtes ge bunden. Beklagter ist sonach schon aus Grund der §§ 1294 und 1297 a RGB. ersatzpflichtig. Maßgebend ist nur der Umstand, ob es dem Be klagten gelungen ist, Tatsachen zu beweisen, die einen Befreiungs grund nach § 2 des Kraftfahrhaftpflichtgesetzes darzustellen vermögen. Dieser Beweis ist dem Beklagten in keiner Richtung gelungen. Wenn der Beklagte behauptet, daß er gezwungen gewesen sei

. Ich empfehle Kruschen, wo immer ich Gelegenheit habe." Frau E. D. Kruschen verringert das Fett nicht, indem es die Nahrung durch den Körper jagt. Linde, aber sicher befreit es den Körper von allen fettbildenden Nahrungsrückständen, von allen Giften und schädlichen Säuren, welche der Grund verschiedenster Krankheiten sind, wie Verdauungsstörungen und ähnlichen Uebeln. Erhältlich nur in Apotheken und Drogerien. K iv 534.02 (537.30), Brief oder Scheck 529.87; Oslo 133.— (133.82); Paris 17.96 (18.14); Prag

292.29 Geld, 294.83 Ware; Brüssel 88.96 (89.88); Kopenhagen 116.92 (118.14); London 26.19 (26.47); Newyork 528.45 (534.03);'Oslo 131.56 (132.94); Paris 17.76 (18.02); Prag 17.50 (17.70), nur für Noten zu 10 und 20 Tschechenkronen; Stockholm 134.98 (136.40); Zürich 121.60 (122.88). — 100 8 in Gold -- 128.—. Berliner Börse. Berlin, 16. Okt. Bei verhältnismäßig geringen Aenderungen er- öffnete die Börse in durchwegs schwächerer Haltung. Man vermutet wieder Auswandererabgaben auf Grund

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 21.03.1939
Umfang: 12
Aufregung nicht, denn die Neuordnung in Mitteleuropa habe mit seinen Grenzen und seinen natürlichen Einflußzonen nichts zu tun. Die römische Zeitung „Avvenire" wendet sich grund sätzlich gegen die englisch-sowjetrussische Fühlungnahme und die Bildung einer sogenannten „demokratischen Ein heitsfront" mit Sowjetrußland. Ein Bündnis mit der blutigsten und schändlichsten Tyrannei aller Zeiten wäre, wie das Blatt ausführt, geschichtlich und kulturell gleichbedeutend mit der Verurteilung der sogenannten

auch nicht' das geringste bekannt. Im Außenministerium finde sich nicht ein Wort, nicht einmal eine Silbe darüber. Es sei dies eines der üblichen Gerüchte, die aus den verschie-- densten Gründen ausgeseht und verbreitet würden. Er könne nur — wie schon früher — sagen, daß aller Grund vorhanden sei, solchen Pressemeldungen in Zeiten wie den jetzigen mit allergrößter Skepsis zu begegnen. Bis zum heutigen Tage so betonte Kohl nochmals — hat man von dem angeblich vor zwölf Tagen erfolgten „Druck" Deutschlands

RM. Das gleiche gilt für Zivilpersonen, die aus geschäftlichen Gründen die Grenze überschreiten und im Besitze eines Durchlaßscheines sind, der vom Reichswirtschaftsmini sterium oder einer von diesem ermächtigten Stelle aus gestellt wird. Die Abgabe von Reisezahlungsmitteln aus Grund des früheren' deutsch-tschecho-slowakischen Reise verkehrsabkommens ist eingestellt; bereits abgegebene Reisezahlungsmittel müssen zurückgegeben werden. Wer aus zwingenden Gründen, etwa in einem Sterbefalle, nach Böhmen

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Neueste Zeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 22.03.1933
Umfang: 6
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Neueste Zeitung
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Seite 8 von 10
Datum: 28.07.1935
Umfang: 10
auf seinem Grund und Boden eine Steinmauer aufgeführt, von der ungefähr die Hälfte aus roh aufeinander gelegten Steinen ohne welche Bindung bestand. Dreimal stürzte ein Teil dieser Mauer ein, die Steine fielen in den Gemüsegarten und verursachten dort Schaden. Das freundliche Er suchen des Klägers an den Beklagten, die Mauer so herzustellen, daß sie nicht wieder einstürze, blieb fruchtlos. Schließlich klagte der Be sitzer des Gemüsegartens^ und beantragte das Urteil, der Beklagte sei schuldig

, die an seinen Grund angrenzende Mauer durch feste Fügung der Steine und deren Bindung ordentlich instandzusetzen. Das Be zirksgericht Hopfgarten wies das Klagebegehren ab, ebenso der Oberste Gerichtshof, letzterer aus folgenden Gründen: Gemäß 8 908 Deutsches A. B. G. kann der Eigentümer eines Grundstückes, wenn die Gefahr droht, daß es durch den Einsturz eines benachbarten Gebäudes oder durch Ablösung von Teilen des Gebäudes beschädigt wird, von demjenigen, der für den eintretenden Schaden verantwort lich wäre

die Einstellung des gefährdenden Vorganges for dern. Daß die erwähnten Bestimmungen eine rechtliche' Handhabe nicht bieten, um darauf das Klagebegehren zu stützen, steht außer Zweifel. Der Eigentümer eines fehlerhaften Baues kann auf Grund der prioatrechtlichen Bestimmungen des ABGB. nicht zur Herstellung im Interesse des Nachbargrundes verhalten werden. Die dritte Teil novelle sollte die lückenhaften Bestimmungen des ABGB. über das Nachbarrecht ausfüllen. Wenn hiebei die Porschrist des eingangs

, nicht übernommen wurde, kann dies nur darin seinen 'Grund haben, daß man mit Absicht eine so weitgehende Verpflichtung dem Eigentümer nicht auferlegen wollte, sondern für das Gebiet'des Privatrechtes die Sondervorschriften des § 343 ABGB. und die Bestimmungen über Schadenersatz für ausreichend hielt. Die erwähnten rechtstheoretischen Erwägungen sprechen daher dagegen, dem gefährdeten Nachbar ein Klagerecht zur unmittelbaren Erzwingung von Vorkehrungen behufs Verhütung des Einsturzes einer Alauer einzuräumen

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Seite 5 von 6
Datum: 08.07.1933
Umfang: 6
$6eatec+®iu0+&tmft lieber die Fortführung der Bremötzlbühne. Es wird um Veröffentlichung folgender Feststellung ersucht: In der Tagespresse stand kürzlich die Mitteilung, daß die Breinößlbühne, die bekanntlich unter der Leitung des Herrn Girardi steht, ihren Betrieb einzustellen genötigt sei. Hiezu erklärt derTheaterausschußderStadtgemeinde auf Grund einstimmigen Beschlusses: Falls die gegen Herrn Direktor Kolkwitz, den Leiter des Stadttheaters, ge richteten Angriffe fortgesetzt werden sollten

nicht, Frau Wieser immer wieder zu besuchen. Die Eifersucht Wiesers scheint nicht ohne Grund gewesen zu sein. Die Ehegatten verließen schließ lich die gemeinsame Wohnung und gaben auch die beiden Geschäfte auf. Knichtl verschafft Geld. Gelegentlich einer Zusammenkunft mit Knichtl soll Frau Wieser diesem erzählt haben, daß sie ein Darlehen von 2500 8 zur Wiederaufnahme eines Geschäftes erhalten könnte, hiefür aber einen Bürgen benötige. Knichtl stellte ihr in Aus sicht, daß er vielleicht die Bürgschaft

hat er sich mit größter Vor sicht zugefügt, um sich nur leicht zu verletzen. Hingegen ist es durchaus wahrscheinlich, daß Wieser mit Knichtl damals nur sprechen wollte, um ihn von der Aussöhnung mit seiner Frau zu unterrichten; jedenfalls hatte er keinen Grund, durch einen tätlichen Angriff auf den Reisenden die mit seiner Frau angebahnte Versöhnung zu zerstören. Die Verhandlung. Gustav Knichtl, ein mittelgroßer, dunkelhaariger, schlanker Mann mit mongolischem Typus, von wenig einnehmendem Aeußeren, erzählt ungemein

unproduktiven Konstruk tionen hervorhoh, trug nicht unwesentlich zu einer gewissen Beruhi gung bei. Da sich das Publikum auf Grund der vorstehenden Tat sachen wieder etwas mehr am Geschäft beteiligte, konnte das Kurs niveau bei der Eröffnung eine Durchschnittssteigerung von % Prozent bis 1 Prozent aufweisen. Darüber hinaus verzeichneten einige Spe zialwerte, wie Rheinstahl, mit plus VA Prozent, Mu mit plus zwei Prozent, Konti-Gummi mit plus 3 Prozent größere Kursgewinne. Anderseits waren allredings

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Seite 5 von 6
Datum: 01.02.1935
Umfang: 6
. Das Gutachten zeigte folgendes inter- Wte Ergebnis: Es wäre nach den Ergebnissen der Unter- rning auf Grund der allgemein erkannten Regeln über die Werbung der Blutgruppeneigenschaften A und B möglich, Was Kind Gertrud von dem Beklagten gezeugt worden ist. Mglich der Blutgruppenuntersuchung M und N sagte aber Gutachten: Es ist nach den Ergebnissen der Bestimmung “ er Bluteigenschaften M und N und auf Grund der Ver- MNgsgesetze dieser Gruppeneigenschaften auszuschlie- | en » daß das Kind von dem Beklagten

gezeugt worden ist. Wlnmenfassend: Die Zeugung des Kindes durch den Beklag est auszuschließen, da das Kind von seinem Vater die Blut- Vreigenschaft N geerbt haben muß und der Beklagte diese Vschaft auf seine Nachkommen nicht vererben kann. Das ^bnis der Blutgruppeneigenschaften A und B steht mit die- ™ Schluß nicht in Widerspruch. Die Richter wies die ^urge ab und sagte in der Begründung: Auf Grund der Mgruppenuntersuchung A und B allein besteht für das sticht natürlich die Möglichkeit, den Beklagten

zur Vater- Aft zu verurteilen. Nach der Blutgruppenuntersuchung N ist er nicht der Vater. Der Sachverständige sagte in Gutachten, daß trotzdem diese beiden Gutachten mit- °Ander nichtimWiderspruch stehen und das Gutachten ■i unb N ausschlaggebend ist. Es könnte also vorkom- JJ n » daß ein Kindesvater, dessen Vaterschaft auf Grund der Mgruppenuntersuchung A und B allein festgestellt ist, trotz- M nicht der Vater ist, wenn nämlich die Blutgruppenunter- >^ung M und N noch nicht durchgeführt

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Seite 2 von 6
Datum: 28.02.1936
Umfang: 6
, zuletzt in der Plenarentschei dung des Berwaltungsgerichtshofes vom 2. Juni 1930 festgelegte Praxis der Steuerbehörde in bezug auf die amtswegige Steuervorfchreibung nach § 205 des Per sonalsteuergesetzes ging dahin, daß demjenigen, der innerhalb der gesetzlichen Frist, bis zum 31. März eines jeden Jahres, kein Steuerbekenntnis eingebracht hat, die Steuerbehörde aus Grund eigener Behelfe eine Steuer vorschreibt. Auch über die Einwendung des auf diese Weise Besteuerten, er sei ja mangels

eines steuerpflichtigen Einkommens (1400 8 im Jahre) gar nicht steuerpflichtig, entschied bis jetzt die Steuer behörde im Kontumazwege einseitig, lediglich auf Grund ihrer eigenen Behelfe (Anzeige usw.), ohne Rücksicht auf die Vorbringen der Partei. Diese Praxis hat nun der Bundesgerichtshof mit einer prinzipiellen Entscheidung (GZ. F 83/35) für rechtsirrig erklärt und in der Urteilsbegründung folgende Feststellungen gemacht: Daraus allein, daß jemand es unterlassen hat, ein Steuerbekenntnis vorzulegen

, nicht aber, wie es bis jetzt in Uebereinstimmung mit der Plenarentscheidung vom 2. Juni 1930 geschah, einseitig, bloß aus Grund eigener Behelfe der Steuer behörde, vorgenommen werden. Erst wenn diese Prü fung ergibt, daß ein steuerpflichtiges Einkommen vor handen war, daß also die Unterlassung eines Bekennt nisses eine pflichtwidrige Unterlassung war, können die Säumnisfolgen eintreten, kann die Höhe der Steuer einseitig, ohne Berücksichtigung der Vor bringungen und Belege der Partei, bemessen werden. M MO mit der MriMn AerbezW Holland

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 04.06.1936
Umfang: 6
aus frü herer Zeit müssen als überwunden gelten und ein offe nes Bekenntnis für Kirche und Religion darf nieman dem zum Vorwurf gereichen, sondern ist eine Selbst verständlichkeit im christlichen Ständestaat. Christliche Gewissenhaftigkeit muß die Grundlage jeder Führerpersönlichkeit im Ständestaat sein. Wenn das ganze Volk zu treuer Gefolgschaft dauernd gewon nen werden soll, dies gilt für alle Staaten, dann müs sen die oberen Zehntausend, von denen auch ich mich auf Grund der mir zugedachten

Bregenz, 2. Juni. Landesstatthalter Dr. Troll hat heute seine Stelle zurückgelegt und den Landeshauptmann um seine Enthebung gebeten. Laut „V. V." liegt der Grund dieses Schrittes in Iustizverwaltungsangelegenheiten, die Dr. Troll per sönlich betreffen. Statthalter Dr. Troll, schreibt das „V. V.", hat in schwerer Zeit für das Land und für die Vaterländische Front Großes geleistet und es wäre zu wünschen, wenn sich seine Angelegenheit so erledi gen ließe, daß er sich wieder entschließt, in die Regie

. Die Grund- stimmung war im allgemeinen nicht unfreundlich, doch be wirkte die Geschäftslosigkeit auf einzelnen Gebieten, ins besondere in der Kulisse, ein Abbröckeln des Kursniveaus. Von den gehandelten Kulissenpapieren, die ausnahmslos hö- her begonnen hatten, verblieben lediglich Donau-Save- Priori täten und Salgo höher, Simens gaben dagegen mehr ab. Im Schranken war die Anzahl der umgesetzten Werte sehr gering. Die Mehrzahl von diesen konnte aber Kursgewinne erzielen. Auf dem Anlagemarkt

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Seite 7 von 8
Datum: 15.10.1933
Umfang: 8
durch Jahre Groschen auf Groschen gespart haben und durchhielten über die schlimmsten Zeiten, sind wohl eine ganz hervorragende Auslese unserer siedlungswilligen Volksgenossen, de nen so bald als möglich zu eigenem Grund und Boden geholfen werden sollte. Hier spielt aber auch noch et was anderes mit. Ein Siedler, der aus eigener Kraft einen Teil, etwa ein Drittel oder die Hälfte seiner Siedlung selbst erspart hat. wird auch alles daranfet- Zeu. in Zukunft sein Heim zu halten, was bei einem Siedler

Baugewerbe herbeizuführen, sondern möglichst werten Kreisen unseres Volkes wieder die Möglichkeit f 8^ren, auf eigenem Grund und Boden einen Teil °rs Lebensbedarses selbst zu erarbeiten. jz von über 7000 8 dem betrügerischen Rechtsanwalt an vertraut hat. Sie hat a lies verloren und ist nun gezwungen, durch Zimmeroermieten ihr Leben weiter zu fristen. Einen anderen Teil der Gläubiger stellen angesehene Innsbrucker Geschäfts leute dar, ein anderes Mal wieder find es Säuern, denen Dr. Leonardi das Geld

haben. Dr. Leonardi wurde in der Fa miliengrabstätte Leonardi beerdigt, wo auch der Vater des Toten begraben liegt. Unter dem Geläute der Glocken der Wiltenör Pfarrkirche wurde der Sarg von der Leichenkapelle zum offenen Grab getragen; die Einsegnungszeremonien nahm Militärkurat See- l o s vor. und Mm ?sc Gewiß ist es unsere Pflicht, auch den völlig Mittel losen die Wege zum Siedeln zu ebnen, aber nicht so, daß mir ihm einfach ein Darlehen zur Verfügung stellen und ihn dann schlecht und recht aus ein Stück Grund

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Seite 3 von 12
Datum: 23.12.1933
Umfang: 12
gefragt. Die neuen Ierseykostüme finden immer mehr Anklang, da sie durch den mit Metall durchwirkten oder mit Affenhaar garnierten Jumper die richtige Besuchstoilette abgeben. Große Umsätze wurden auch in Taschentüchern und anderen Leinenwaren erzielt. Besonderem Kaufbegehr begegneten Kleiderstoffe, von denen Seiden- und Kunstseidengewebe im Vorder grund standen. In der Herrenkonfektion wandte sich der hauptsächlichste Bedarf Sportanzügen und kurzen Sportsakkos zu. Aber auch für Gefellschaftsanzüge

und flaschengrüne im Vorder grund. Auch einen neuartigen Skihut kaufte man gerne. Er ist aus wetterfestem Loden, ein rollbar und mit einem sinnreich angebrachten Nacken schutz und Sturmband versehen, wodurch er nicht nur als Frostschutz dient, sondern mit einem einfachen Hand griff zum eleganten Sporthut gemacht werden kann. Auch ein jahrelang verschwunden gewesener alter Be kannter erscheint heuer wieder: der Zylinderhut, den man bei offiziellen Anlässen tragen wird. Lebhafte Umsätze erzielte

Auswahl Straßen- und Abendschuhe, Ueber- schuhe und, wie gewöhnlich um die Weihnachtszeit, in großen Mengen Hausschuhe. Im Leüerwarengeschäft standen Damenhandtaschen in den verschiedensten Aus führungen, Brieftaschen und Reiseartikel im Vorder grund. Eine Sonderkonjunktur hatte heuer das Geschäft in Handschuhen und Ledsrbekleidungsartikeln. Auf dem Eisen- und Metallmarkt haben sich die Verhältnisse im großen und ganzen wenig verän dert. Im Einzelhandel wurden erhöhte Umsätze in Haus

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Seite 2 von 6
Datum: 25.01.1935
Umfang: 6
2 25. Jänner 1935 Nr. 21 tjnnsbruckev Beiiung Auftökung Lee Tiroler Lehrerkammer Der Hauptausschuß der Tiroler Lehrerkammer hat lus Grund der Beratungen bei der letzten Delegierten tagung mit Rücksicht aus die in Bildung begriffene ge setzliche Berufskörperschaft auf 21. Februar um 9 Uhr vormittags in den Gasthof „Breinößl" in Innsbruck eine Vertreterverfammlung satzungsmäßig einberufen, auf deren Tagesordnung die Auflösung der Lehrer- Kammer steht. Drrzett keim Berlrandlungkn über Reform

der Leitung des Vaterländischen Mieterbundes wird neuerdings festgestellt, daß gegenwärtig nirgends Verhandlungen über Mietzinserhöhungen ge pflogen werden. Der Mieter Lund teilt in diesem Zusammenhang weiters mit, „daß Mietzinserhöhungen derzeit schon aus dem Grund vollkommen undiskutabel fein müssen, da gutverwaltete Häuser nach fachmännischen Berech nungen jetzt bereits eine Verzinsung von nahezu sechs Prozent gewährleisten, ein Ertrag, den die Hausbesitzer nicht einmal in der Vorkriegszeit

würde. Es ist die Errichtung einer Fabrik für mittlere und Kleinwagen geplant. Die Generaldirektion der Steyr-Werke A.-G. weiß davon nichts. Allenfalls könnte die Durchführung dieser Pläne nur auf Grund vorheriger Verhandlungen mit der österreichischen Autoindustrie erfolgen Der Frem-enverkehr im Dezrmhee Wien, 24. Jänner. Wie die „Reichspost" erfährt, hat der österreichische Fremdenverkehr im Monat Dezember 1934 eine Zu nahme von 31 Prozent aufzuweisen. Besonders stark war der Fremdenzuwachs auch in den Tiroler Winter

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