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Alpenländische Bienenzeitung
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Seite 12 von 56
Datum: 01.03.1953
Umfang: 56
Völker, Kästen, Geräte usw. Sind diese Gegenstände jedoch für un beweglich zu halten, können sie nur im Zusammenhang mit dem Ganzen (Grundstück, landwirt schaftlichen Betrieb) gepfändet und versteigert werden. Der § 384 handelt vom Eigen tumsrecht an häuslichen Bienen schwärmen (Schwarmrecht). Er be sagt: „Häusliche Bienenschwärme und andere zahme oder zahinge- gemachte Tiere sind kein Gegen stand des freien Tierfanges, viel mehr hat der Eigentümer das Recht, sie auf fremdem Grund zu verfolgen

. Hat der Eigentümer des Muttervolkes den Schwarm durch zwei Tage . . . nicht verfolgt, so kann ihn auf gemeinem (öffent lichem) Grund jedermann, auf dem seinigen der Grundbesitzer für sich nehmen und behalten“. Auf Grund dieser Bestimmung kann der Besitzer des Muttervolkes im Beisein eines Zeugen die Ab nahme des Schwarmes vom Grund besitzer, auf dessen Grund sich der Schwarm angesetzt hat, fordern. Verweigert der Grundbesitzer trotzdem die Abnahme des Schwar mes, steht dem Muttervolkbesitzer das Recht

der Schadenersatzklage gegen den Grundbesitzer zu. Das Recht, Bienen zu halten, ist mit keiner Bestimmung einge schränkt oder verboten. Daher kann jedermann unter Beachtung der allgemeinen Rechtsgrundsätze Bienenzucht betreiben. Ein Ein spruch dagegen kann von der Ge meinde auf Grund etwaiger Vor schriften, von anderen öffentlichen Faktoren (wie Straßenverwaltun gen) oder vom Grundeigentümer erhoben werden. Geher derartige Einsprüche hat das ordentliche Ge richt abzusprechen. Einschränkungen über die Auf stellung

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 24 von 32
Datum: 14.10.2006
Umfang: 32
24 Sa/So 14./15.10.2006 Nr. 205 DIE NEUE SÜDTIROLER • EISACKTAL - WIPPTAL > Redaktion Eisacktal - Wipptal: Erna Egger - erna@tageszeitung.it v* Grenzsteine gegen Streitereien Die Grüne Bürgerliste Vahrn fordert die klare Abgrenzung der Gemeindegründe und somit die Setzung von Grenzsteinen. Damit sollen Streitereinen mit angrenzenden Grundeigentümern vermieden werden. Peter Tauber: „Die Gemeinde sieht das Problem, tut aber nichts" Grund zwar vorhanden, in natura aber nicht mehr, da der Bauer

ihn über Jahre bewirtschaftet hat. Die Gemeinde hat dann Schwierigkei ten, wieder zu ihrem Eigentum zu kommen. Die Gemeinde müsste dann streiten“, sagt Tauber. Pas siert sei dies schon des Öfteren. So zum Beispiel bei der alten Straße von Vahrn nach Brixen. „Der Pächter hat seinen Mais bis ganz zum Straßenrand hin angepflanzt, obwohl der Grund neben der Straße der Gemeinde gehört. Jetzt ist nicht mehr ersichtlich, w t o die genaue Grenze verläuft“, erzählt Tauber. Bei Ausweisung von Er- w ? eiterungszonen

stelle sich ein ähnliches Problem. „Die Gemeinde enteignet Grund. Jene, die zuerst bauen, haben genug Areal, jenen, die zuletzt bauen, fehlt der Grund. Auch dort müssen die Grenzsteine gesetzt werden, um zu wissen, ob überhaupt jedes Grundstück, das in der Mappe angegeben ist, vorhanden ist. Diesbezüglich hat es bereits ver schiedene Streitereien gegeben“, woiß Tauber. Pech habe dann der Anrainer. „Jener Grundbesitzer, der an die Bauzone angrenzt, wird dann genötigt, noch ein Grund stück abzugeben

- dew r egen und Fraktionsgründen hält die Liste für unbedingt erfor derlich. „Diese Grenzsteine sollen dort gesetzt werden, w 7 o keine kla re Grenze vorhanden ist“, so das Gemeinderatsmitglied Peter Tau ber von der Grünen Bürgerliste Vahrn. Der Grund für seine Forde rung: „Grenzmauern werden oft beseitigt. Dann ist keine eindeuti ge Grenze mehr vorhanden, und somit verschwänden oft einige Me ter Gemeindegrund“, berichtet das Gemeinderatsmitglied. Wenn die Gemeinde Grund benötigt, zum Beispiel

, um einen Gehsteig zu bauen, dann fehle dieser Grund. „In der Katastermappe ist der Gemeinde RODENECK KUNDMACHUNG Gemäß Artt. 19 und 21 des Landesraumordnungsgesetzes, | L.G. Nr. 13/1997 i.g.F., wird bekannt gegeben, dass im Sekretariat J der Gemeinde Rodeneck ab 16.10.2006 für die Dauer von | 30 Tagen der nachstehend angeführte Gemeinderatsbeschluss i vom 04.09.2006, betreffend eine Abänderung zum Bauleitplan der Gemeinde Rodeneck mit entsprechenden Unterlagen zur Einsichtnahme aufliegt: Ratsbeschluss

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 7 von 16
Datum: 23.11.1996
Umfang: 16
Taaes profil Sa/So 23724.11.1996 Nr. 40 UBERETSCH - UNTERLAND „Kein Widerspruch“ Die Gemeinde Tramin braucht fü/r zwei verschiedene Projekte den Grund der Pfarrei: In einem Fall wird angemietet, im anderen enteignet von Karin Gamper „In Tramin ist es wie mit Don Camillo und Beppone: Der Pfar rer sagt dem Bürgermeister, was zu tun ist“ sagen die einen, „De kan Webhofer hat der Gemeinde einen Dienst erwiesen“, meinen die anderen. Der strittige Punkt ist der Rißgängerweg, der in unmittel barer

Nähe des Pfarrhauses und auf dessen Grund errichtet wer den soll. Vor zwei Jahren wurde im Bauleitplan ein 3,5 Meter brei ter Streifen für diesen Verbin dungsweg vorgesehen. Nach eini gem Hin und Her hat die Gemein de kürzlich beschlossen, den Weg nur noch zwei Meter breit zu ma chen, weil Dekan Josef Webhofer sich gegen eine breitere Straße gestemmt habe, heißt es. Dieser winkt jedoch ab: Er als Pfarrer könne gar nicht dagegen sein, denn solche Entscheidungen müsse der Vermögensverwal tungsrat

treffen. Dekan Webho fer gibt einen einleuchtenden Grund, der gegen einen breiteren Fbßgängervveg spricht, an: Der geplante Weg führt sehr knapp am Pfarrhaus vorbei und teilt zu dem das dazugehörende Grund stück. Es sei ohnehin ein Zuge ständnis von seiten der Pfarrei, den Rißgängerweg auf ihrem Grund zu ermöglichen, meint die Präsidentin des Pfarrgemeinde- rates, Monika Kofler. Ein Anrai ner, dem einige Meter Grund durch den Rißgängerweg abhan den kommen werden, vermutet hinter den ursprünglichen 3,5

Metern die Interessen der 'frami- ner Kaufleute: Sie hätten eine auch für Autos befahrbare Durch fahrtsstraße geplant und außer dem mit der Idee geliebäugelt, zu einem etwas späteren Zeitpunkt, ebenfalls auf des Pfarrers Grund, einen Parkplatz zu errichten. Die Kaufleute verteidigen sich damit, daß dadurch der Verkehr vom Ortskem ferngehalten würde. Querelen hat es aber insbeson dere wegen etwas anderem gege ben: Der im Bauleitplan vorgese hene Grundstreifen hätte im Ent eignungswege an die Gemeinde

übergehen sollen. Zumindest ist das im Normalfall die gängige Praxis. Davon wurde jedoch ku rioserweise abgesehen, obwohl die Mehrheit der von der Enteig nung betroffenen Anrainer an fangs damit einverstanden war. Nach einer Aussprache mit den Betroffenen Ende Oktober hat die Gemeinde dann beschlossen, den Grund anzumieten und nicht zu enteignen, obwohl dies auf lan ge Sicht für die Gemeindekasse unrentabel Lst - wiederum auf Wunsch der Pfarrei, wie behaup tet wird. Der Mietpreis steht laut

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 9 von 16
Datum: 24.10.1997
Umfang: 16
, während ihm selbst 48 Prozent blieben“, erzählt Sohn Paolo wei ter. Die Genossenschaft, selbst immer vor Ort, hat alles rigoros kontrolliert, gezählt und abgewo gen, „das war Diktatur pur, und die Familie selbst hat wohl am meisten darunter gelitten“, fahrt nigen konnte, scheint die Ge schichte in Südtirol eine von jenen zu werden, die nie ein Ende fin den. Denn als sich die Gemeinde Meran bei der O.N.C. für den Grund interessierte, weil sie ge dachte, dort Sozialwohnungen zu bauen, hat man dort sofort ver standen

von 1000 Lire oder entsprechendem Boden, welcher dann selbst bearbeitet werden mußte. Familie Nardo aus dem Veneto entschied sich, wie viele andere auch, für das Grund stück, um sich eine Existenz auf bauen zu können und kam erst zehn Jahre später nach Sinich, das damals ein Sumpfgebiet war mit Millionen von Stechmücken und der Malaria. „Im Grunde war es ein Ort, den niemand wollte“, so Nardo gegenüber der Tages zeitung. Er erinnert sich heute noch an seine Zeit als Schulbub, wo er immer

war immer vor Ort Remo Ferretti mitgeteilt, „daß dieser Grund nicht an die Bauern abgegeben werden solle, da er bald in Bauzone umgewidmet 1917 Der italienische Staat gibt all jenen, die im Ersten Welt krieg gekämpft haben, die Mög lichkeit, eine Lebensversiche rung für 1000 Lire abzu schließen.oder ein Stück Grund zu bearbeiten. 1927-Fkmflie Nardo kommt nach Sinich. 1927-52: Familie Nardo macht den Boden urbar, baut das Haus um, investiert und arbeitet. 1952: Giacomo Nardo sucht um den Boden an. ; 1962

Der italienische Staat stellt erstmals Überlegungen an, ob und wie der Grund den Bau ern zugeführt werden kann. In den Abbruzzen, in Apulien und in weiteren Provinzen, wo eben falls solche Vereinbarungen ge troffen wurden, sind die Grund stücksverhandlungen bereits voll im Gange. 1974Die O.N.C. wird ohne Wis sen der betroffenen Bauern auf gelöst . 1977 Der Landtag macht die Mitteilung, daß er die Sache in die Hand nehmen wird. 1979 Ein Kommissar teüt den Familien mit daß der Grund ab 1980 an die Provinz geht

1989 Remo Ferretti stellt eine Anfrage an die Gemeinde Meran bezüglich der Grundstücke in der Wohnbauzone Sinich. 1990 Die Gemeinde Meran rät ab, den Bauern in Sinich den Grund zu verkaufen. 1991 Der Landesausschuß be schließt die Grundstücke ober halb von 300 Metern Meeres höhe zu verkaufen. 1591 Der italienische Bauern bund- beruhigt die Bauern in Sinich. 1995 Landesrat Alois Kofler bietet die Häuser zum Kauf an, zum ersten Mal mit konkreten Geldbeträgen. - 1996 Die Laimburg übernimmt

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Volksbote
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Seite 8 von 16
Datum: 16.11.1978
Umfang: 16
, was kann geschehen? Das soll unsere, wenn auch durch den Raum beschränkte, Bestandsaufnahme klären helfen. H.R. zu erhalten, zu einer neuen Welle der Abwanderung, zum Mangel an Arbeits kräften und zu katastrophalen wirt schaftlichen wie politischen Folgen füh ren. Die Bevölkerung Südtirols wird weiterhin wachsen — also muß auch der Wohnraum und vor allem die Zahl der für die Arbeiter- und Angestellten familien erschwinglichen Wohnungen wachsen. Wo aber können sie gebaut werden? Auf einem Hektar Grund

können höchstens 40 Wohnungen gebaut wer den, wenn diese Wohnungen noch den Anforderungen an gesundes Wohnen entsprechen sollen. Es ist dabei von geringerer Bedeutung, ob im Rahmen unserer üblichen Bauweise nieder und dicht oder hoch gebaut wird, weil hohe Häuser wieder einen größeren Abstand voneinander verlangen. Für 1000 Woh nungen sind also mindestens 25 Hektar Grund notwendig, freilich nicht als zu sammenhängende Fläche, weil sich die Wohnungen auf viele Gemeinden ver teilen. Der gesamte Grund

in den Städten ist dies aber nicht möglich, dort sind es sicherlich wertvolle Kulturgründe, die dem Wohn bau geopfert werden müssen. Fast die Hälfte der rund 27.000'land wirtschaftlichen Betriebe Südtirols ha ben eine Größe bis zu 5 Hektar. Und das sind wiederum die Betriebe in der Talsohle, denn die größeren Betriebe sind solche mit Bergwäldem und Al men. Unter diesen Umständen bedeutet die Enteignung von einem oder zwei Hektar Grund entweder die gänzliche Auflassung eines landwirtschaftlichen Betriebes

freien Grundstücksmarkt. Es gibt praktisch kein Angebot an Grund stücken. Wenn Grundstücke verkäuflich sind, werden dafür Liebhaberpreise be zahlt. Außerdem steigt die Nachfrage, je mehr Grund für Wohnbauzwecke abgelöst werden muß, weil die Besitzer Ersatz für den abgelösten Grund suchen. Ohne einen freien Grundstücksmarkt ist es aber fast unmöglich, Richtpreise für die Ablösung von Grund durch die öffentliche Hand festzusetzen. Mit der Festsetzung eines Richtpreises steigt automatisch der Preis

im freien Grund stückshandel, weil jeder Verkäufer so fort darauf verweist, daß dieser oder jener Preis schon bei der Enteignung bezahlt wird. Es entsteht also eine Preis spirale nach oben. Dazu kommt, daß das Land durch Volkswohnbauten in Laag bei Neumarkt. Repr.: „Dolomiten“ Was wurde gebaut? Dreimal mehr als im übrigen Italien Seit der Übernahme der vollen Zuständigkeit für die Wohnbau förderung auf Grund des neuen Autonomiestatutes sind drei Wohnbauprogramme durchge führt worden. Durch sie wur

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Rundschreiben des Präfekten von Bozen
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Seite 1 von 3
Datum: 23.06.1944
Umfang: 3
5 PRÄFEKTUR -BOZEN. PREFETTURA PI BOLZANO Bozen, den 23.6,1944 2 - 256/o An alle komm. Bürgermeister der iäQvinz_B^_o^._z_e n_ Betrifft: Erhöhung der.Hebesätze, für’die Umlagen auf die Grund- Der Oberste Kommissar für die Operationszone Alpenvorland hat' mit Verordnung v-om 16,6 „1944' II/552/0 Dr.HV/th in Abänderung des Art,18 des Gesetzesdekretes vom 7.12.1942 Nr.1418 verfügt, dass.jene Gemeinden ? die nicht imstande sind., den Ausgleich ihres Haushaltes zu erreichen,die Umlagen (sovrimposte

) auf die Grund- und Gebäudesteuern bis zum 3„Köchstsatz (limite) zu erhöhen. Ich gebe nachstehend den Wortlaut der obenerwähnten Verordnung bekannt: ” Die Gemeinden und Provinzen in.der Operationszone Alpenvorland M (Provinzen Bozen,Trient u.Belluno),die trotz Anwendung aller ' im Art.255 bezw.256 des Einheitstextes 14.9.1931 Nr’. 1175 mit ” den Ergänzungen durch die Gesetzdekre’te 18.12.1933 Nr.1737 u. n 9.9,1937 Nr,1769 angeführten Steuern und Zuschläge im Höchst- ” ausmasse und trotz Herabsetzung

der Pflicht-and Fakultativ- ” ausgaben nach Ärt„314 und 321 des Gerneinde-und Provinzialge- ”, setzes nicht imstande ist,den Ausgleich ihres Haushaltes zu w erreichen-,können vom Präfekten ermächtigt werden,die Umlagen ” auf die Grund-und Gebäudesteuer bis zurErreichung'des 3.Limits n zu erhöhen, ” In Durchführung dieser Verordnung 1.) Jone Gemeinden,die zum Ausgleiche des Haushaltes für das Jahr 1944 einen Staatszuschu:<s (finanzielle Beihilfe durch ' den Obersten Kommisaar) angesucht oder bereits

erhalten ha- . ben und gegenwärtig die Gemeindeumlage zur Grund-und Gebäude .Steuer unter dom 3.Limit anwenden,sind verpflichtet , unver-- und Gebäude Steuer v e r f ü g e ich :

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 06.05.1998
Umfang: 16
Mi 6.5.1996 Nr. 89 2 Tag eszeitung S Ü 1) T I R 0 „Ich habe mit der Sache nichts zu tun“ Der Brixner Fitneßuntemiehmer Egon Mair über den Fall KirchleT, Über einen Vorvertrag für einen Grundverkauf und den Verdacht, daß er der Auftraggeber sein könnte. Tagkszkitüng: Herr Mair, ha ben Sie heute die Zeitungen gelesen? Egon Mair: Das sind alles bal le. Ich habe ja gar keinen Grund in Feldthurns. Der Grund gehört dem Bruder Ih rer Ehefrau, Paul Unterfrauncr _. Über den Grund ist nie geredet worden

. Der Rainer Kirchler sollte für mich eine Halle ver kaufen. Sonst nichts. Wenn man einen Grund verkauft, da braucht es ja Verträge. Die Verträge soll es geben? Ich habe keinen Vertrag. Aber den Vertrag soll es geben ... Wo denn? Der Vorvertrag liegt bei den Carabinieri in Brixen ... Ich habe mit dem Kirchler nie nichts ausgemacht. Und wieso soll ich das mit ihm ausmachen, wenn ich keinen Grund habe? Aber der Bruder Ihrer Frau? Der Bruder meiner FVau hat da mit nichts zu tun. Meine Frau wird schon

einen Grund kriegen, aber das dauert noch minde stens zw»ei Jahre. Ich weiß nicht, wie die auf diesen Scheiß kom men. Das ist totaler Schrott. Sie hätten ja als Vermittler fungieren können? Oh, Mamma mia, mein Schwa ger hat kein Interesse, den Grund zu verkaufen. Den Vorvertrag, unterzeichnet von Ihrer Ehefrau, Petra Un- terfrauner, den gibt es... Vielleicht hat der Kirchler einen. Ich habe keinen. Es scheint, daß die Carabinieri sie verdächtigen, der Auftrag geber des Krimin alstückes vom vergangenen

Donnerstag zu sein. Was sagen Sie dazu? Das kann schon sein. Aber dann kommt mir höchstens noch zu la chen. Ich habe mit der ganzen Sache nichts zu tun. Was ist Ihrer Meinung nach passiert? Ich weiß nichts von den Geschäf ten, die der Kirchler macht We gen dem Grund habe ich mit dem Rainer schon einmal geredet Also <joch? Ja, aber nicht konkret, w’eil der Grund nicht mir gehört Kirchlers Partner, Günther Deltedesco, war am Donners tagabend bei Ihnen auf der Terrasse. Warum? Wir wollten darüber reden

. Über den Grund? Hauptsächlich über die Halle. Wbs derweil am Parkplatz ge schehen ist, haben Sie nicht ; mitbekommen? Nein. Das wundert mich. Ich bin, das stimmt, mit Günther Delte- desco auf der Terrasse gestan den. Wir haben nichts bemerkt. Dann sind Sie, gegen 10.00 Uhr, nach Albeins gefahren. Ufas wollten Sie dort? Ich bin heimwärts gefahren. Dabei sind Sie von den Cara binieri aufgehalten worden? Ja. Und sonst ist da nichts gewesen. Wie kommen Kirchler und Deltedesco dazu, zu behaup ten, sie hätten

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Volksbote
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Seite 4 von 16
Datum: 01.12.1977
Umfang: 16
| I*:'/ ü iiV i 'Ü t! Durnwalder rechtfertigt Änderung (Fortsetzung von Seite 3) Tahre vergangen. Wenn auch auf Grund der bestehenden Gesetze eine Besetzungs entschädigung von 5% der Enteignungs schäden gewährt wird und wenn auch in jüngster Zeit die Garantie gegeben wurde, daß eine Nachschätzung der Grundstücke zum Zeitpunkt der Ausbe zahlung derselben erfolgt, so bildet dies keinen Ersatz für die Schäden, welche durch die verspätete Auszahlung entste hen. Der Bauer muß doch in die Lage

versetzt werden, falls er einen Grund verliert, sofort wieder den Betrieb ent sprechend aufzustocken, damit er auf seine ursprüngliche Ertragsfähigkeit ge bracht wird. f) Bei der Grundzuweisung von sozia len Wohnbaugründen haben sich eben falls Ungerechtigkeiten feststellen lassen. Teilweise haben Personen Wohnungen veräußert und die Zuweisung eines neuen Grundstückes verlangt. Außerdem wurden in der sozialen Wohnbauzonc nicht nur Wohnungen für Sozialbedürf tige erstellt, sondern die Einkommen

gegen die Sozialbedürf tigen gerichtet wird, sondern nur darauf abzielt, Härtefälle zu vermeiden und dem Grundeigentümer für seinen Grund eine sofortige und angemessene Entschä digung zu bezahlen. Man kann doch nicht verlangen, daß der Bauer die alleinigen Lasten der sozia len Wohnbaureform trägt. Es muß auch erwähnt werden, daß der Koeffizient für die Ablöse von Grundstücken für den sozialen Wohnbau überhaupt nicht an gerührt wird. Das heißt, für die Ablö sung der sozialen Wohnbaugründe bleibt der Koeffizient

sich ein Ablösepreis von 6000 Lire. Falls dieser angenommen wird, wird er mit 10% erhöht, so daß sich ein Endpreis von 6600 Lire ergibt. Die Erfahrung hat gezeigt, daß in der sozialen Wohnbauzone pro Wohnungs einheit höchstens 300 m 2 Baugrund zu gewiesen werden. Dies bedeutet also, daß der Preis für den Baugrund höch stens 1.980.000 Lire (ohne Infrastruktu ren) betragen kann. Auf Grund der bestehenden Gesetze wird die Hälfte des Grundpreises vom Land übernommen, so daß für den Ar beiter höchstens ein Betrag

wird, daß die Grund eigentümer für die Verteuerung schuld wären. Sicherlich sind die Kosten des Grundes in der Obst- und Weinbauzonc wesentlich höher, jedoch muß dort der Bauer auch wesentlich mehr für die Wiederbeschaffung des Grundes zahlen. Volksbote: Der Gemeindeverband hat sich gegen die Erhöhung des Multipli kators von 3 auf 4 für Gründe, auf de nen öffentliche Bauten oder Produktions anlagen entstehen, ausgesprochen. Wie beurteilen Sie die Stellungnahme des Ge meindeverbandes und wie sollen die Ge meinden

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Volksbote
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Seite 7 von 8
Datum: 20.03.1947
Umfang: 8
der Zinszahlung abziehen. Die Steuer für die Zinsen wird aber nicht vorläufig vorgeschrie ben,' sondern nur lm Nachhinein auf Grund der tatsächlichen aus dem Jahresabschluß an scheinenden Zahlungen. V. DAS EINKOMMEN AUS DEM BETRIEB DER LANDWIRTSCHAFT Die hier zu behandelnden Einkommen wer den Italienisch „redditi agrari“ genannt und wurden ebenso unglücklich, als unrichtig mit „Bodenertrag“ Ins Deutsche übersetzt. Auch auf den doppelsprachigen Steuerzetteln findet sich die Bezeichnung

Bedenertragsteuer. Es handelt sich aber hier gerade um den Teil des Einkommens aus der Land- und Forst wirtschaft, der nicht Bodenertrag Ist, son dern Ertrag des im landwirtschaftlichen Be triebe arbeitenden beweglichen Kapitals. Wie schon bei der Besprechung der Grundsteuer ausgeführt wurde, gibt schon der Besitz eines Grundstückes allein die Möglichkeit daraus einen Ertrag zu erzielen, dadurch, daß Ich das selbe verpachte. Wer aber das Grundstück arbeitet und nutzt, benötigt nicht nur Grund und Boden

, sondern auch bewegliches Kapi tal: Eine Weide oder eine Wiese kann letzten Endes nur in Verbindung mit Vieh, welches mit dem Futter ernährt wird, genutzt werden, zur Nutzung eines Ackers benötige ich Ackergeräte, Arbeits vieh, Düngemittel, Fuhrwerk usw., zur Nutzung einej Wein- oder Obstgutes außer dem noch Schädlingsbekämpfungsmittel, Fäs ser, Obstkörbe usw. Der Ertrag der Landwirtschaft fließt somit aus drei Quellen: Grund und Boden, beweg liches Kapital und Arbeitsaufwand. Für den Anteil des Ertrages

.'der aus dem Grunde fließt, wird in der italienischen Sprache der Fach ausdruck „reddito dominicale“ — Ertrag des Herrn — verwendet und wird von der Grund steuer erfaßt; für den Teil des Ertrages, der seinen Ursprung lm beweglichen Kapital hat, wird im italienischen der Ausdruck ..reddito agrario“ verwendet. Dieser Ausdruck kann daher nicht mit Bodenertrag übersetzt wer den, sondern eher mit „landwirtschaftlicher Betriebsertrag 1 *. Wesen erhalte ich theoretisch dadurch, daß ich vom Gesamtertrag

wären al lerdings auch die Erträge aus kleinen festen Pachtungen, bei denen der Pächter den Grund selbst oder mit seinen Familienangehörigen be arbeitet in der Steuergruppe B zu erfassen, es wurde Jedoch in solchen Fällen bisher davon Abstand genommen. b) Wird Orund und Boden vom Eigentümer selbst bewirtschaftet oder von ihm direkt In Teilpacht vergeben, unterlag der Betriebser trag bis zum Jahre 1922 keiner Steuer außer der Grundsteuer. Erst attgefangen vom 1. Jän ner 1923 wurde die Besteuerung

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Rundschreiben des Präfekten von Bozen
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Seite 15 von 17
Datum: 28.06.1944
Umfang: 17
Bewirtschaftung der Getreideernte 1944 .Zur Sicherstellung der Versorgung der Zivilbevölkerung mit Brot und Nährmitteln ordne ich auf Grund des Art.19 des Gemeinde- und Provinzialgesetzes vom 3»März 1934 Nr.383 an, dass die gesamte Getreideernte des Jahres 1944 und zw. Weizen,Roggen,Gerste,Hafer und Hais der Bewirtschaftung unterliegt. Hiefür gelten folgende Grundsätze: 1) Die Erzeuger sind verpflichtet,das gesamte Erträgnis ihrer Ge - treideernte,mit Ausnahme der unter Punkt 5) angeführten

. bei Fehlen einer Hofstelle, der Wohnsitz des Anbauera 3) Der Ortsausschuss hat unabhängig von der unter Punkt 2) angeführ ten Meldepflicht die Getreideerzeuger seines Bereiches festzuetel- ' len und die jonigen,die nicht in seinem Bereich wohnen, der...jzus-tändi- gen Wohngemeinde zu melden.An Hand der gemachten Feststellungen sind die Meldungen der Erzeuger zu überprüfen. 4) Der Ortsausschuss hat auf Grund der überprüften Anbaufläche das Ernteergebnis nach folgenden Richtsätzen festzustellen

; a) nach Möglichkeit ist das tatsächliche Ernteergebnis auf Grund von Wiegungen festzustellen,Es kann auch auf Grund von Erobewiegungen das Ernteergebnis festgestellt werden. b) Sollten aus technischen Schwierigkeiten die vorgenannten Ermittlungen nicht möglich sein,so ist das Ernteergebnis nach den Hektarsätzen festzulegen,die'das Landwirtschafte- Inspektorat für die einzelnen Kreise und Lagen angibt. Sollten die Erträgnisse unter diesen Sätzen liegen, so hat der Anbauer den Nachweis der tatsächlichen Ernte

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 16 von 20
Datum: 26.05.2001
Umfang: 20
, die Lehrer würden sich zur Schulreform nicht äußernbeginnt das Pro testschreiben des Lehrerkollegi ums der Mittelschule von St. Jo hann. Der Aufruf richtet sich an die Schulbehörden, die Politiker, den ASM und die Gewerkschaft und fordert den sofortigen Stopp der Direktionszusammenlegun gen in den Mittel- und Grund schulen. „Sie sind so weit auf dem falschen Weg, dass sie nicht mehr zurück wollen“, schimpft der Mittel schullehrer Eduard Tasser, „das ist menschlich durchaus ver ständlich, aber eben

, also das Grund- Mittelschulsystem ersetzt). Nach seinem Wahlsieg hat Silvio Berlus coni angekündigt, die Schulreform zu Fhll bringen zu wollen. Die Leh rer von St. Johann holen nun zum Gegenschlag gegen das Schulamt aus. Sie stellen die bereits vollstän dig geplante Zusammenlegung der Direktionen in Frage. „Uns ist nämlich (pädagogisch und organi satorisch) nicht einsichtig“, schrei ben sie im Aufruf „warum einer seits die Schulzyklenreform aus gesetzt, andererseits die Direkti onszusammenlegung

weiter vor angetrieben werden soll, so, als hätte das eine mit dem anderen nichts zu tun.“ Tasser ist vor allem der horizontale Zusammenschluss der Grund- und Mittelschulen ein Dom im Auge. „Das eine hat mit dem anderen nichts zu tim. Das Schulamt will nur in aller Eile die Direktionszusammenlegung durchpeitschen“, stellt er klipp und klar fest. Eine vertikale Zu sammenlegung ergäbe etwas mehr Sinn. Er hofft darauf, dass sich auch andere Lehrerkollegien im Land dem Aufruf anschließen. Die Lehrer von St. Johann

, aber aüfgescho-. . ben haben wir schon oft Wir ha ben bereits viel Zeit verloren. ; Die Zusammenlegung der Di- . - rektionen erfolgt ja nicht Wegen - der Schulreform, sondern we il gen des Autonomiegesetzes. Wegen der Schulreform haben ; wir uns für.eine vertikale Zu sammenlegung, also von Grund? und Mittelschulen, entschieden, anstatt - das-'horizontale Modell , ' weiterzuverfolgen, das die Zu sammenlegung der Grund- bzw. ' Mittelschuldirektionen unter einander vorgesehen hätte. We- : gen^der/Rrnküonalität

müssen * Wir größere Schüleinheiten . Tageszeitung: Frau Landes-, rätin, das Lehrerkollegium der Mittelschule von SL Jo hann hat sich geschlossen ge gen die Zusammenlegung von- Grund- und Mittelschulen ausgesprochen, 'nachdem Ber . luscorti den Stopp der Schul zyklenreform angekündigt hatte — . Sabina Kasslatter Mur: Ich habe in der Zwischenzeit über legt und bin zum Schluss ge kommen, dass wir wie geplant weitermachen. Die Landesre- = reh verfallt dieser Schulvertei- , lungsplan, dann schauen

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 12 von 16
Datum: 27.08.1999
Umfang: 16
klSACKTAL-WIPPTAL Verzweiflung in der Industriezone Unterackern Der Handwerksbetrieb „Gröbmer“ in Unterackern leidet unter extremem Platzmangel. Die Arbeiter arbeiten unter prekären Umständen. Trotz mehrmaliger Ansuchen um Erweiterung hat die Landesregierung nicht reagiert,. Im Gegenteil: Sie hat der Wipptaler Bau den vorgesehenen Grund zugesprochen. Das ist alles viel zu klein geplant" Willi Stofner, Obmann der Wipptaler Handwerker, über die Situation in der Industriezone Unterackem

in Sterzing. Abeglagertes Material vor dem Betrieb. Herbert Gröbmer : „Das hier ist alles illegal gelagert. Dieser Grund gehört bereits zur Straße und dürfte nicht besetzt werden" Vox Eiina B(n;r.i: E ntweder ich ühcrsiedle ins Ausland oder ich entlasse meine Mitar beiter. So jedenfalls kann es nicht mehr weiter gehen“, regt sich Herbert Gröbmer aus Ster ling auf. Gröbmer ist Besitzer eines Handwerksbetriebes, Fachrichtung Maschinenbau- iSïî’Ak-v mechanik, in der Industriezone Unterackern in Sterzing

: „Ich habe großes Interesse, daß Gröbmer Grund zugewiesen bekommt. Wir müs sen die Arbeiten zu 50 Prozent anderweitig vergeben, da Gröb mer es unter diesen Umständen gang auf dem Betriebsgelände ist der Grund seiner Frustrati on nicht zu übersehen, und die Landesregierung trägt ihren Teil zur Resignation des Hand werkers bei. Gröbmer arbeitet mit seinen Mitarbeitern auf einer Fläche von rund 440 Quadratmetern. Arbeiten vorläufig eingestellt Das Arbeitsinspektorat führte gestern einen Lokalaugenschein

, Klaus Seebacher, erklärte, daß die Firma um eine Schließung der Straße beantragt hätte, jedoch erst nach 17.00 Uhr. „Wir haben der Baufirma vorgeschrieben, zwi schen 17.00 und 20.00 Uhr abzu reißen. Zu dieser Zeit hätten wir natürlich alle Sicherheitsmaßnah men garantiert, aber vorher waren die Ab bruchsarbeiten nicht ge nehmigt. Außerdem ist es ganz logisch, daß bei Abbruchsarbeiten der Bauschutt auf dem eige nen Grundstück bleiben muß und nicht auf einem öffentlichen Grund stück“, erklärt Bürger

und Bau teile umherstehen haben, die wir anderweitig nicht lagern können, dann hat ein jeder Mit arbeiter weniger als zehn Qua dratmeter zur Verfügung“, er klärt der Handwerker Gröb mer. Vor seiner Werkstatt sind Stahlrinnen gelagert. Mit dem Finger auf das Metall zeigend erklärt Gröbmer: „Das hier ist alles illegal gelagert. Dieser Grund gehört bereits zur Straße und dürfte nicht besetzt w'erden. Aber wo soll ich es denn sonst hin tun?“ 1988 sprach die Landesregie rung Herbert Gröbmer

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Der Pfeil
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Seite 1 von 4
Datum: 01.10.1982
Umfang: 4
von Pfalzen war, kaufte er von der Fraktion Pfalzen 1176 m 2 Baugrund um 3.000 Lire je Quadratmeter. Nachdem die Fraktion Pfalzen keine Fraktionsverwaltung hatte und somit die Gemeinde deren Verwal tung besorgte, wurde durch den Ge meinderat Pfalzen beschlossen, dem Bürgermeister diesen Grund zu verkau fen. Dazu ist zu erwähnen, daß im Jahre 1973 Baugründe in der Gemeinde Pfal zen einen Wert von wenigstens 30.000 Lire hatten. Darüberhinaus ist zu erwäh nen, daß er als Bürgermeister diesen Grund überhaupt

nicht hätte kaufen dür fen, und zwar weil ja die Verwaltung der betreffenden Fraktionsgründe im Ge meinderat geführt wurde. Weiters ist zu erwähnen, daß im Vertrag der Vizebürgermeister als Vertreter des Bürgermeisters, also als Vertreter von Dr. Luis Durnwalder, demselben Dr. Durnwalder den Grund verkaufte. Eine größere Vetternwirtschaft und Bereiche rung auf Kosten der Allgemeinheit kann man sich wohl kaum noch vorstellen. Aber es kommt noch bunter! Dr. Durn walder hat sich auf diesem Grund

eine Luxusvilla mit Hallenschwimmbad ge baut. Dabei hat er nicht nur die erwähn ten 1176 m 2 , sondern insgesamt 1881, also 705 m 2 mehr besetzt. Erst vor kur zem soll ein neuerlicher Beschluß gefaßt worden sein, auch diesen zusätzlichen Grund dem SVP-Landespolitiker zu ver kaufen. Nachdem im Grundbuch diesbe züglich noch nichts aufscheint, konnte nicht festgestellt werden, wie hoch dies mal der Preis sein wird. 2. Fall Johann Durnwalder, Bruder des Landesassessors Dr. Luis Durnwalder Im Jahre 1979

, Seminarplatz 2. VORANKÜNDIGUNG ZEHNJÄHRIGES JUBILÄUM DER PDU AM SONNTAG DEN 14. NOVEMBER 1982 VORMITTAGS IN BOZEN! Heuer jährt sich die Gründung der PARTEI DER UNABHÄNGIGEN. Dies ist ein Grund zum Feiern, da die Partei nun auf ein rundes Jahrzehnt ihres Bestehens zurückblicken kann. Die geplante Festversammlung, zu der Sie herzlich eingeladen sind, soll uns Anlaß zur Freude aber auch zur Besinnung sein, die neue Impuls^ in den Teil nehmern weckt. Das Festprogramm zu dieser Feier wird rechtzeitig

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Volksbote
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Seite 35 von 44
Datum: 25.06.1995
Umfang: 44
Wie wertvoll ist mein Grundstück? Neue Ermittlungsmethoden aus Deutschland finden auch in Südtirol langsam Einzug Das Bewerten von Grundstücken ist nicht erst seit dem verkauf der Stahl werke von der Falk-Gruppe an die vaibruna aktuell. Grund und Boden kosten in Südtirol bekanntlich beson ders viel. So wird in guten Zonen Bo zens etwa eine Mil lion Lire für den Quadratmeter Bau grund bezahlt. In diesem Fall handelt es sich um Preise, die sich auf dem Grund stücksmarkt bilden. Der Markt wert

eines Grundstückes hängt von der Lage, von der Baudichte, von der Erschließung sowie vom Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage ab. In Südtirol wird in der Regel eine Art Vergleichsverfahren an gewandt (nach dem Motto: „Ich kann für mein Grundstück un gefähr so viel verlangen, wie dies bei einem vergleichbaren der Fall war“). Aus Deutschland kommen hingegen neue, systematische Ver fahren, mit welchen die Grund stückswerte genauestens festge stellt werden können. Diese sind: pnrH

auch für solche Zweifamilienhausgrundstücke, bei denen die Eigennutzung im Vor dergrund steht. In der Praxis wird das Sach wertverfahren auch ausgedehnt auf die Bewertung von Grund stücken für Verwaltungsgebäude, Schulen, Krankenhäuser, Kinos, Fabriken, Werkstätten und Lager häuser. Bei den letzten vier Arten von Grundstücken ist jedoch prin zipiell die Ertragswertmethode vorzuziehen. Werte festlegen Bei Sachwertverfahren wird zu nächst der Grundstückssachwert ermittel. Er setzt sich aus den Komponenten * Bodenwert, * Wert der baulichen Anlagen

des Grundstücks Heranziehung anderer Verfahrensergebnisse X Berücksichtigung der Lage auf dem Grund- . stücksmarkt Verkehrswert Mit dem geeigneten Medium zur rechten Zeit die richtigen Leute erreichen: Das ist, auf den Nenner gebracht, das Geheimnis des Werbeerfolges. Wir von Athesiadruck Hallo Brixen 104,9 MHZ RADIO SARNER WELLE Die beste Musik für Ihre Freizeit

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 19 von 28
Datum: 10.06.2006
Umfang: 28
Weg rechte, und gestritten wird um jeden Quadrat millimeter Grund. Denn: Hoch oben am Berg sind brauchbare Flächen rarer als in den Weiten der Täler. So wurde den Grundei gentümern von der Ge meinde Schenna ein Grundtausch in Aussicht gestellt. Die Gemeinde ist bereit, den Bauern den nicht mehr benütz ten alten Gemeindeweg zur Verfügung zu stel len, wenn die Bauern ih rerseits zu einem Grundtausch bereit sind. Nun besetzt laut Aussagen der Grundei gentümer Augustin Walzl vom Gasthaus „Sternegg“ rund

33 Qua dratmeter öffentlichen Grund für private Zwecke. Und zusätzlich mit seinem Gasthaus weitere neun Quadrat meter öffentlichen Grund. Walter Karlegger, Martler in Tall, indes sollen 235 Quadratmeter Grund enteignet werden. Obwohl er nun den Grundanteil verliert, soll er im Tauschwege von der Gemeinde weniger erhalten als Walzl, dem im Prinzip nur acht Quadratmeter genommen werden. Alois Kröll: Ja soll ich ihm die Terrasse des Gasthauses geben? Riffian - Heimatpflege Sonntag Tag der Heimatpflege

Kröll nur wenige Tage später in Tall er schienen, dennoch sei man sich bis heute nicht einig geworden. „Ich sehe nicht ein, wieso ich mehr Grund verlieren soll als andere“, sagt Karlegger. Und er hakt nach: „Mir geht es um Gerechtigkeit.“ Bürgermeister Kröll habe indes angekündigt, den Grund einfach enteignen zu lassen, denn die Wohnbauzone brauche schließlich eine Zufahrt. Kröll, von der Tageszeitung befragt, schüttelt den Kopf: ,3s ist doch ein fach nur so, dass Herr Karlegger sich querlegt

und darauf beharrt, einen Teil der Terrasse des Gasthauses Sternegg von Augustin Walzl haben Prenn bei Tall: Auch in dieser Idylle wird heftig um Grund und Boden gekämpft zu wollen, weil er sagt, dass seiner Familie bereits vor 20 Jahren Un recht widerfahren sei.“ Während die Grundablösungen mit den anderen drei Grundeigentümern durchge fühlt werden konnten, habe sich Karlegger stets im Nachteil geglaubt und sei auch bereits beim Landes hauptmann vorstellig geworden. „Ich kann ihm doch nicht die Terras

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 10 von 14
Datum: 29.12.2000
Umfang: 14
“ bei der Tageszeitung gemeldet, um einige Dinge klarzustellen. Taueszeitfnc: Herr Bürger meister, die SVP-Fraktion ist wegen eines Grundstücks, das die Firma Pedrini der Gemein de geschenkt hat, in Aufruhr. Stimmt das? Kurt Kersciibaumer: Dazu ist Folgendes zu sagen: Im Jahr 1972 hat die Gemeindeverwal tung der Firma Pedrini einen Grund zugewiesen. Auch im Jahr 1986 hat die Firma einen Grund von der Verwaltung bekommen. Im Grundbuch wurde das alles registriert. Wie sollen wir nun im Jahr 2000 hergehen

entdeckt dass etwas nicht stimm te. Wir hatten allerdings keine Möglichkeit das zu ändern. Man sagte uns, sollten wir die Tatsa chen beanstanden, könnten wir das höchstens auf gerichtlichem Wege tun. Diese Ungereimthei ten sind damals entstanden, weil sich niemand genau erkundigt hat wem das Grundstück gehört Deshalb kann die Gemeindeverwal tung heute rächt hergehen und sieh wegen ein paar läppischen Metern Grund streiten. Man hat einen Grund enteignet Ja. Die Gemeinde hat der Firma Pfe- drini

ein Grundstück enteignet um dort bauen zu können. Im Ge genzug hat man im Jahr 1997 der Firma Pedrini einen Grund zuge wiesen. Allerdings mit der Aufla ge, dass die Firma darauf nichts bauen darf. Auf dem zugewiese nen Grund kann die Firma Pedri ni lediglich ihre Lastwagen par ken. Die Eigentümer der Firma haben eine Lastwagen-Werkstät te. Die Firma Pedrini hat das ak zeptiert Pedrini hat den Grund rechtmäßig bezahlt und ist somit Besitzer des Grundstückes. So konnten beide P’arteien befrie digt

werden. Deshalb wäre es nicht korrekt nun weitere Schrit te einzuleiten. Hat sich die Firma Pedrini ge gen die Enteignung gewehrt? Die Firma hat lediglich gegen die Enteignung rekurriert Schließ lich war der enteignete Grund 20 Jahre lang im Bauleitplan als Grund für einen Parkplatz einge tragen gewesen, obwohl man den Parkplatz nie gebaut hat Die ganze Angelegenheit wurde spä ter auf Eis gelegt Bürgermeister Kurt Kerschbaumen Akte liegen offen auf dem Tisch Einige in der Gemeinde wollen klagen... Nein

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Der Pfeil
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Seite 2 von 4
Datum: 01.03.1975
Umfang: 4
der SVP erkennen, daß es mit der ge genwärtigen diktatorischen 'Herrschafts ausübung nicht weitergehen kann. Allen, die der Meinung sind, daß ln Süd tirol mehr Offenheit, mehr Ehrlichkeit, mehr Gerechtigkeit und mehr Demokra tie geübt werden soll, jedoch aus irgend einem Grund es noch nicht wagen, dafür offen zu kämpfen, sei ein Satz in Erin nerung gerufen, den Dr. Otto von Habs burg vor kurzem in Bozen ausgesprochen hat: „Wir sollten endlich verstehen lernen, daß nur derjenige geachtet

Nr. 594 vom 29.10.1974) wurde das bei uns gel tende Grundbuchsrecht in mehreren Punk ten geändert. Wegen der großen Bedeutung des Grund buchwesens für unser Land, sollen die in der Praxis bedeutenden Änderungen hier kurz zusammengefaßt und erläutert wer den. Einleitend jedoch sollen das Wesen und die Aufgaben des Grundbuches so wie dessen Unterschiede zum Kataster amt behandelt werden: Das Grundbuch ist eine typische Einrich tung des deutschen Rechtes. Daher gibt es die Einrichtung des eigentlichen

die Ur kunden mit Hilfe von alphabetischen Per sonenverzeichnissen zusammensuchen muß. Das bei uns bestehende Grundbuch hin gegen ist nicht auf Grund der eingetrage nen Personen, sondern - nach den Grund stückseinheiten aufgebaut. Diese „Grundstückseinheiten" bestehen häufig aus mehreren Grundparzellen und werden auch als Grundbuchskörper bezeichnet und sind mit einer Einlage zahl versehen. Jeder Geschlossene Hof zum Beispiel bil det einen Grundbuchskörper mit einer einzigen Einlagezahl. Zu erwähnen

ist, daß die Geschlossenen Höfe eine eigene Abteilung darstellen und mit römisch I bezeichnet werden, während alle anderen Liegenschaften mit römisch II bezeichnet sind. Das Grundbuch ist ein öffentliches Buch, das den Zweck hat, die Rechtsverhältnis se an Liegenschaften darzustellen und allgemein ersichtlich zu machen. Dabei ist zu erwähnen, daß jeder Grundbuchs körper (= Einlage mit Einlagezahl) in mehrere sogenannte „Blätter" unterteilt ist, und zwar in: 1. Das A-1-Blatt: Darin sind die Bezeichnung der Grund

stückseinheit, also die Einlagezahi und die einzelnen Grund- und Bauparzellen enthalten. Bei den Parzellen ist auch die Liegenschaftsart angegeben; also ob es sich um Wiese, Acker, Wald. Weide oder um ein Wohnhaus, ein Futterhaus usw. handelt. Über die Größe der einzelnen Parzellen ist jedoch nichts angegeben. 2. Das A-2-Blatt: Darin sind vor allem die sogenannten ak tiven Dienstbarkeiten eingetragen. Darun ter versteht man Rechte, die zu Gunsten des gegenständlichen Grundbuchkörpers und zu Lasten

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