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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 10.01.1865
Umfang: 6
, (im Jahre 1859) auS der gründlichen Erörterung der vorhandenen Uebelstände sich die unvermeidliche Noth wendigkeit zu ergeben schien, mit den bisherigen Grund lagen der direkten Besteuerung fast gänzlich zu brechen, und überall den klar erkannten Forderungen der wissen schaftlichen Theorie auch in der praktischen Durchführung deS neuen Systems Geltung zu verschaffen, so hat doch bei der schließlichen Feststellung der prinzipiellen Grund lagen für das Reformwerk die wohl begründete Ueber zeugung

der WirthschaftSverhältnisse und deS Geschäftsbetriebes deS Einzelnen und ohne empfindliche Belastung der gesammten Stcuerkräfte entsprochen wer den kann. Im Allgemeinen wurden daher die jetzt bestehenden Steuerarten: Grund-, Gebäude-, Erwerb- und Einkom men-, ZinS- und Rentensteuer (Kouponsteuer) auch sür daS neue System beibehalten, und nur hinsichtlich der inneren Natur und deS staatSwirthfchaftlichen Zweckes wurden diese Steuerarten unter sich entsprechender gesondert und in ein gemeinschaftliches, einheitliches System gebracht

. Die GesetzeSvorlagen unterscheiden, je nachdem der Ertrag auS Grund und Böden, aus Gebäuden, aus gewerblichen Unternehmungen und Beschäftigungen ent springt oder auS einer anderen Quelle in Form eines KapitalzinseS oder einer Rente fließt, und stellen hienach die Grund-, Gebäude-, Erwerb-, dann die Zins- und Rentensteuer als Ertragssteuern auf. Neben - und über den Ertragssteuern soll eine allgemeine Klas sen- und Einkommensteuer stehen, welche nicht den Reinertrag eines Besitz oder Gewinn begründenden

.^ geschrieben: „Nachdem die Rordd. Allg. Ztg. in ihrer Nummer vom 3. d. M. den Wortlaut der Depesche ge bracht hatte, welche der königlich preußische Minister präsident v. BiSmarck am 13. v. M. in Folge der Ab stimmungen in der Bundesversammlung über den öster reichisch - preußischen Antrag wegen Beendigung der BundeSexekution in Holstein erlassen hatte, so bestand sür die bayerische Negierung kein Grund mehr, den Ab druck ihrer Antwort auf diese Depesche länger der Oessent lichkeit vorzuenthalten

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 6
Datum: 20.07.1865
Umfang: 6
. 3S auf Grund der Einantwortung vom 1. März 1350 Fol. 1091 eigen thümlich erworben hat. Hiefür besteht der Schätzung«- und AusrufspretS von 5300 fl. öst. W. In allem übrigen wird flch auf obiges Edikt bezogen. K. K. st. d. Bezirksgericht Bozen am 7. Juli 1365. vr. v. Voltellni. Edikt. Nr. 1440 Ueber neuerliches Ansuchen der Gläubiger werden nachbeschriebene zur Konkursmasse des Lorenz Mei- linger gehörige Realitäten, nämlich: Cat.-Nr. 1434, 12S3, 1271, 1496 bestehend aus einem Wohnkaus in der Rienz Gemeinde

Toblach, worin.das Bränhans, Malzdörre, Keller :c. ie. an gebracht sind, ein abgesondertes ganz neu erbautes räumliches Futterhaus mit Stallungen, eine Metz« mühle mit drei Gängen, ein abgesonderter ganz ge- mauerter Schweinstall, ein abgesonderter großer Bierkeller mit Faßhütte ic. ic., ein dazu gehöriger Gemüsegarten. Cat.-Nr. 1039, 1040, 1161, 334, 1249, 1002, 1159 und 1235, 3 Grundstücke in der Rienz. Cat.-Nr. 231, 423, S12, Z Grundstücke beim hoben Kreuz. Cat.-Nr. 435. ein Stück Grund

in der Gruben. Cat.-Nr. 203. ein Stück Grund zwischen Wegen. Cat.-Nr. lll. ein Stück Grund in der Rübel. Cat.-Nr. 1237. ein Stück Grund zu Unterst deS Toblacherfeldes. Cat.-N^. 341. ein Stück Grund im Saumahd. Alle diese Grundstücke haben einen Gesammt- flächeninhalt von 1011? Klafter und stehen in einem sehr guten Kulturszustande, im Schätzungspreise von 13930 fl. 60 kr. öst. W. um den herabgesetz ten Preis von 10000 fl. öst. W. am 10. k. M. August Vormittags 9 Uhr im Bräuhause an der Rienz der dritten

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 6
Datum: 05.09.1864
Umfang: 6
vr. Witsch als Ver. treter des Joscf Jgnaz Lang zu Elbigenalp, wegen 87 fl. 50 kr. öst. W. nebst Anhang und des Georg zu Holzgau wegen 109 fl. 37V- kr. vst. W. nebst Anhang in vie Feitbietdung folgender dem Karl Schaller von Weißcnbach gehörigen Grund stucke gewilliget worden. I',' Acker tie Reulie im N.ut- K9 fl!'°st AuSrusspreiS per . ^i>t.»Nr. 2Z97. Ein ganzer Nenlheil in, im-,' im Ausruss^eis 4S« 3. Cctt.-Nr. S000. Ein Acker im Dürrenhof das Aschenäckerle genannt, von 173^/« Klafter

in Bruneck wiver Änton Viertler Bachmair in Pichl Gemeinde Gsieß wegen 505 fl. 79 kr. öst. W. nebst Anhang werden am 10. September d. I. früh 9 Uhr und nöthigenfalls am !9. Sep tember d. I.. zur gleichen ^-tunüe im Gschwenter- Wirthshaus? zu Pickil nachstehende den, Schuld ner gehörigen Realitäten öffentlich versteigert wer den, als: - ^ Cat.-Nr. 46. Das aus dem Mudlergute ausge- brochene Grundstück der Hinter-Ack,r, von I Jauch 307 Klaiter. Cat.-Nr. 48 lit. v. Siu Stück Grund der Hinter- Ack-r, von 847

Klafter. ^ Cat.-Nr. 76/52. Eil? viertel ans den Oberronacher. L-t. Die Area einer Feu-r- und Futterbe- haufuiig. Lit. v. Sii, Stücr Grund am Thalbach, von 3 Jauch 697 Klafier. Lit. l?. Ei» von Wasser zerstörter Grund, von 5952 Klaftcr. Cat^-Nr. -!05. Eine Feuer - und Futterbehausung beim Stt>rattler genannt. Cat.-Nr. I^Dcr Fraktion Obervlanken aus den sogcnaiinicn «eemösern, von 3160 Klafter und 6 Tagmahd-Wiese. Ansrufspreiö ,3,2 sl. SV kr. öst. W. Die Vcrsteigerungebtdingnisse können beini gefer

. W.; II. Car.-Nr. 857 ein Stück Grund das Hosstadtl mit darauf erbauter Bierbrauerei, im Werthe von 2500 fl. öst. W.; IN. Cat.-Nr. 935 mit den Bestandtheilen Lit. ^ der sogenannte Leitacker am Winkler-Weg, von'LIWLZ Klafter, ,0 darin im Banfeld 2^ Jauch, geschätzt auf 1100 fl. öst. W.; IV. L das sog. Melcherwaldele, im Schätzungs- werthe von 700 fl., daher zusammen von 113V0 fl. öst. W. öffentlich versteigert werden. Als Ausrusöpreis dient der Schätzungswerth und können die näheren Bedingungen

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 27.01.1865
Umfang: 6
zu können, ob auf dem vorgeschlagenen Wege eine Einigung zwischen den Absichten dieses Ausschusses und den Absichten der Re, gierung erreichbar sei. und zu diesem Zwecke ist die Re gierung bereit, ihre Vertreter in eine Sitzung deS Finanz» ^ auSfchusseS an einem zu vereinbarenden Tage abzu senden.- Heute werden auf Grund dieser Zuschrift die Minister in der auf 1v Uhr Vormittags stattfindenden Sitzung deS Ausschusses erscheinen. Der Steuerreform-Ausschuß hielt ebenfalls gestern Sitzung (Plenarsitzung). Zur Debatte kamen

: ein Majoritätsantrag vom Abg. T in t i, lautend: „DaS k. k. Finanzministerium wird ersucht, als Nachtrag zur Begründung der Steuerresormvorlage eine Darstellung der eigenthümlichen Verhältnisse bezüglich der Grund- und Gebäudesteuer in der Militärgränze, ferner eine ausführliche Darlegung der Motive zu geben, welche die Regierung bestimmten, die Steuerreform in verfas. sungSmäßigem Wege auf di- Mililärgränze nicht aus zudehnen;' ferner ein MinoritätS-Antrag des Abg Kaiser: „DaS Gesetz über die Regelung der Grund

, die Intelligenz, die Verwend barkeit der Slaven betreffenden Fragen werden von „Närod' in einem für die Slaven höchst schmeichelhaf ten Sinne beantwortet; der Grund für die bis auf die neueste Zeit herrschenden antislavischen Tendenzen wird in der GermanisationSpolitik Joseph'S II. und Metter-» nich'S gesunden, und auf daS Ministerium Schmerling die Hoffnung gesetzt, eS werde die Bedeutung der Sla ven nie verkennen. DieS Alles vorausgeschickt, glaubt „Närod' in der materiellen wie geistigen Situirung

der Slaven keinen Grund für eine negative Beantwortung deS von ihm sich gestellten Problemes zu finden und geht in einem (II.) Artikel daran, die Frage vom Stand punkte der faktischen Verhältnisse zu diskutiren, und will zu diesem Behufe die Slaven mit den andern Natio nalitäten Oesterreichs vergleichen. Vorerst gedenkt „Närod' mit Schmerz der „Deutschen', welche einer seits durch die „erfundene' Lehre, daß die kaiserliche Familie eine deutsche sei, sowie daß die Königreiche und Länder eine „Beute

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 02.10.1865
Umfang: 4
von 8 Thalern ge geben, worauf mit einer Einlage von 3 oder 6 sl. für 3 oder 6 Schüsse geschossen werden kann. Auch können die auswärtigen Schützen auf die Gewiunste aus der Einlage beim ersteren Schießen mitschießen. Innsbruck, 29. Sept. Heute haben wir den Jah restag des großen Landesfestfchießens zur Feier der 500-jährigen Verewigung Tirols mit Oesterreich. Der Montag, den 2. October. Landeshauptschießstand feiert diesen Tag mit einem Schießen, bei welchem der Grund zur Stiftung eines Jahresschießens

gelegt werden soll. Das Schießen beginnt um ll Uhr. Innsbruck, 30. Sept. In der Sitznng des Lan- des-Ausfchusses vom 22. Sept. wurde auf Grund einer Einladung der wechselseitigen Brandversicherungs anstalt in Krakau beschlossen, sich bei den Kon ferenzen mehrerer Brandversicherungsvereine, nament lich jener von Prag, Wien, Linz, Salzburg, Graz, Klausenburg :c., welche zur Berathung über gemein- schästliche Angelegenheiten solcher Vereine, sowie über die Frage gegenseitiger Rückversicherung am 1. Okt

noch unter Dach zu bringen. Das freigewordene Operateurs-Stipendinm wurde dem einzigen Bewerber Dr. Gottsried Erharter, provisorischem Hilfsarzte in der Irrenanstalt in Hall, verliehen. — Der Schubverlag beim Stadtmagistrate in Bozen wurde auf Grund der nachgewiesenen Noth wendigkeit von 250 sl. auf 900 fl. erhöht. Aus Ellmall in Unterinnthal wird vom 26. d. ge schrieben: „Seit 10 Tagen brennt die ärarische Wal dung am Kaisergebirge unserm Dorfe gegenüber. Der Brand entstand durch Unvorsichtigkeit

der verfassungsmäßige Zustand des Reiches aufgehoben, wie denn auch das Oktoberdiplom nicht außer staatsrechtlicher Kraft gesetzt worden ist. Das Octoberdiplom ist die Basis unseres VersassuugslebenS; es zeichnet die Grundzüge einer gemeinsamen Ver fassung, gibt aber nicht diese selbst. Erst das Ein führungspatent vom 26. Februar bezeichnet ganz aus drücklich den Zweck der kundgemachten Staatsgrund gesetze, den nämlich, dem im Oktoberdiplome grund sätzlich festgestellten Rechte, um dasselbe ins Wert setzen

jenes in staatsrechtlicher Krast, als die staatsrechtliche Basis des Verfassungs- lebens, als dessen Aeußerung das Einberufen einer Legislative und das Tagen derselben betrachtet werden muß. Allein noch ein anderer gewichtiger Grund spricht für das Bestehen des Oktoberdiploms, der nämlich, daß die Thätigkeit des ungar. Landtages nur gemäß der ungar. Gesetze beginnen könnte, wenn das Octo berdiplom sistirt worden wäre. Die Suspension des Octoberdiploms wäre eine faktische Anerkennung der ungar. Verfassung

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 15.09.1868
Umfang: 6
, die dem Josef Mitierer, Gemeindevorstand und Schützenlieutenant von 1866, gehörten. In einer Zeit von 3 Stunden brannten sie bis auf den Grund nieder. Keiner der Verunglückten hat sein HauS assekurirt. Man glaubt allgemein an Brandlegung, namentlich weil auch die Brunnenlei- tuug zerstört gefunden worden ist. Älts dem Oetzthnle, 11. Sept. Bei Sölden ist ein Waldbrand ausgebrochen. Eine Strecke von einer halben Stunde in der Länge ist vom Feuer er griffen. Das Fener soll durch Unvorsichtigkeit eines Hirten

gehend: „ES sei die l>. Negierung durch den Landeöauöschusz unverzüglich zu ersuchen, Hochdieselbe wolle durch ehemög- lichste Vorlage deS dem NeichSrath vorzulegenden Wehr- gesetzentwurseö dem Landtag Gelegenheit geben, seine Wunsche diescrivegen im Allgemeinen und besonders mit Rücksicht auf die Verhältnisse Vorarlbergs auSzusprechen uud dieöfällige Anträge auf Grund deö 8. 19 der L.-O. zustellen und sowohl der hoben Negierung als dem hohen Neichörathe zur geneigtesten Berücksichtigung vorzubringen

verlesen. Im kärnthnerischen Landtage wurden die Gesetz entwürfe, wodurch die Bestimmungen der Landtagöwahl- ordnung über die Ausschließung von dem Wahlrechte und der Wählbarkeit zum Landtage abgeändert werden, so wie die Gesetzentwürfe betreffs Aenderung deö 8- 6 der Ge- meindeordnung für Kärnthen und betreffs der Freiheit des Verkehrs mit Grund und Boden mit einigen un wesentlichen Aenderungen nach den Negierungövorlagen angenommen. Im Landtage von Galizien wurde die Spezialdebatte

). Schließlich wird die Vorlage angenommen. Im Landtage der Bukowina wurde der Gesetzent wurf über die Freiheit deS Verkehrs mit Grund uud Boden in zweiter Lesung angenommen und der Gesetzent wurf betreffs der Realschulen in den Paragraphen i bis 10 durchberathen nnd genehmigt.

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 10
Datum: 07.03.1867
Umfang: 10
über die neue Wehrverfassuug. In allen diesen Vorlagen kann ich unmöglich Grund zu einem Bedenken finden; wenn man aber die Mo tive für daö beleidigende Mißtrauen, das auf diese Weise dem verfassungsmäßigen Reichstage entgegen gebracht wird, näher ergründen will, so glaube ich, kann man sich darüber dadurch Klarheit verschaffen, daß man damit eine andere Thatsache zusammenhält, die Thatsache nämlich, wie wir es auch heute auS- sprechen gehört haben, daß die Gegenpartei der Schat tengestalt

, daß die Deutschen Tirols sich zum c^chleppträger der Ezechen machen? Will man in diesem Landtage etwa für die Slaven die Kastanien aus dem Feuer holen? (Lärm, oho rechts, lebhafter Beifall links und auf der Gallerie). Hat man ja doch sogar gehör», daß ein erlauchter tirolischer Name ge nannt worden ist auf dem Slavenkongreß (Bravo links. Oho und Murren rechts.) Was ist noch nach alledem der Grund des befremdenden Vorgehens eines deutschen Landtages? Kein anderer, als der Wider wille und der in der That

Grund sätze hat sie ausgesprochen, und dieses Recht muß der Landtag wahre». Freilich werden dann diese Grund sätze für de» Abgeordneten eine beständige Eriliiierinig sei», daß er im Getriebe der Weltstadt die Gesinnung jenes Volkes nicht vergesse, welches in unsern Bergcn wohnt; freilich werden sie ihm eine Mahnung sein, daß er jenen Grundsatz treu und fest bewahre, daß er die Religion nnd Sitten seiner Väter vertheidige, als die wahre Grundlage einer Freiheit, die allein deS Menschen würdig

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 02.03.1867
Umfang: 6
fl. für das Jahr 1867 gegen seinerzeit ge Verrechnung aus dem Landeskultnrsonde gnädigst bewilligt werde. I>. Bitte der Gemeinde - Fraktion Thal Unteraßling, um eine Unterstützung zur Herstellung einer neuen Brücke. Berichterstatter der Obige. Es wurde beschlossen, dieses Gesuch dem LandeS- AuSschusse zur Veranlassung der gehörigen Jnstruirung mit der Ermächtigung zuzuweisen, der bittenden Ge meinde-Fraktion , falls sie beweisen könnte, daß der Bau auch zum Schutze von Grund und Boden dient, eine den Umständen

, dieselbe auf Grund des K. 83 der G. O. im Namen des Landtages zurückzuweisen. s. Antrag des LandeS-AuSschusseS über das Gesuch der Stadtgeineinde Niva um Bewilligung zur Aus schreibung von Gemeinde-Zuschlägen. Berichterstatter Dr. Leonardi. Der Stadlgemeinde Niva wurde die EinHebung ei nes steuerzuschlages von 100 o/g zur Verzehrungsteuer von Bier, Wein und gebrannten geistigen Flüssigkeiten für das Jahr 1867 bewilligt und der Landes-AuSschuß beauftragt, die a. h. Sanktion dieses Beschlusse« zu erwirken

wolle beschließen: Die auf Grund der a. h. Entschließung vom 4. v. MtS. im Mimsteria5- Reskripte vom nämlichen Tage ausgesprochene Rück kehr in die verfassungsmäßigen Bahnen werde zur befriedigenden Kenntniß genommen, und seien mit Bezug auf dasselbe und auf Grund des Z. 16 der Landes - Ordnung die Wahlen zum verfassungs mäßigen Reich Srathe vorzunehmen.'- Dieser Gegenantrag blieb bei der namentlichen Ab stimmung mit 22 gegen 29 Wtimmen in der Mi norität. Dafür stimmten die Herren: Baron Tresseri

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 04.06.1866
Umfang: 4
Beförderung des Militärgepäckes durch Spediteure auf sich zu beruhen habe. 3. Die Mittheilung des Stadtmagistrats in Trient, daß unter den gegenwärtigen Verhältnissen eine Vieh- ausstellunz in Trient nicht veranstaltet werden könne und bessere Zeiten abzuwarten seien. Auf Grund des eingeholten technischen Gutachtens wurde die Ausführung der als dringlich erkannten Reparaturen im Jrrenanstalts-Gebäude zu Hall, die auf 924 fl. 3 kr. berechnet sind, sowie die Versetzung der bisher im Hauptgebäude

untergebrachten Bade- Anstalt und Waschküche in die im Hofe befindliche Holzremise um den Kostenbetrag von 336 fl. 54 kc. angeordnet. Für mehrere Irren in dieser Anstalt wurde auf Grund der nachgewiesenen Dürftigkeit eine Ermäßi gung der Verpflegsgebühren zugestanden, und dem ersten Hilfsarzte Hrn. Dr. Nagy wurde für den Fall eines Kriegsausbruches auf dessen Ansuchen ein drei monatlicher Urlaub bewilligt, damit er sich dem Dienste bei der k. k. Armee widmen kann. Den Gesuchen mehrerer Gemeinden

im italienischen Tirol um Verabfolgung größerer Darlehen aus dem Approvisionirungsfonde wurde nicht entsprochen, weil verfügbare Fondsmittel nicht vorhanden sind und die Renten des Fondes für die laufenden Auslagen des Landesfon des, insbesondere für Militär-Bequartierung und Vorspann vorbehalten werden müssen. Aus Grund des Landtagsbeschlusses vom 19. Fe bruar 1863 wurde auf Ansuchen des Obereinnehmers Magistrelli in Ala bewilligt, daß den Ausschlagsbe amten wegen des hohen Standes des Silberagio vom 1. Juni

d. I. angefangen ihre Gebühren zum dritten Theile in Silber ausbezahlt werden. Der Gemeinde Sporminore im Bezirke Mezzolom- bardo wurde unter Anhofsung der Genehmigung des h. Landtages die Veräußerung eines öden Grund stückes von 80 Quadrat-Klaster, der Gemeinde Steineck, im Bezirke von Bozen mit dem Vorbehalte der a. h. Sanktion die Aufnahme eines Darlehens von 84V st., und der Marktgemeinde Lavis die EinHebung eines Zuschlages zu den direkten Steuern von 175°j» für 1866 bewilliget. Der Marktgemeinde

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 28.07.1865
Umfang: 4
meines Entschlusses es mir zur Pflicht machen. Ich habe leinen Grund, mich dem gerechten Spruch der gesetzlichen Richter zu ent ziehen.' — 24. Juli. Das Appellgericht hat das Urtheil erster Instanz bestätigt, durch welches der Erlaß des Polizeipräsidenten (Auflösung des Festcomites als po litischer Perein) aufgehoben wurde. So wird der „R. Fr. Pr.' in Wien telegraphirt; doch fehlt noch die Bestätigung von anderen Seiten. — Herr Classcn- Kappelmann, welcher gestern Abends, ans Verviers kommend, wieder hier eintraf

., wonach ein Aktiorest voll nahezu 12 ,000 Thlru. ver blieben ist. ^Die Ziffern stimmen nicht.) Ueber die Frage der Prüfung der Rechnungen wurde längere Zeit debaktirt, schließlich aber beschlossen, zwei Revi soren zu wählen, und den Vorstand des Gesammt ausschusses zu ermächtigen, auf Grund des Ergeb nisses der Revisionen den Rechnungen die Anerken nung zu ertheilen. Es gelangte hierauf die Frage des Orts des nächsten Schützenfestes in Berathung, und sodann der Antrag, daß das nächste Fest

Grund, mehrfache Unterstützung, und da ein anderer Ort nicht in Vor schlag gebracht worden, so wählte die Versammlung fast mit Einstimmigkeit Wien, nnd beschloß dann auch, daß daselbst das nächste deutsche Schützenfest im Jahre <868 staUfinden solle. Nach längerer Debatte gelang ten hierauf noch folgende Anträge zur Annahme. An trag der Ausschußmitglieder in Frankfurt: „Der Bun desvorstand möge beauftragt werden, darauf hinzu wirken — durch Verhandlung init den Vorständen des deutschen Sänger

, der Felseninsel, um sich einmal auch die Meeresufer des deutschen Bater landes im Nordtheile desselben anzuschauen. — Bei Tisch erfolgte heute eine energische Demonstration zu Gunsten des militärisch unterdrückten Abgeordnetenfe stes in Köln. Mona, 25. Juli. Der Redacteur der „SchleS- wig-Holstcinischcn Zeitung,' Dr. May,, wurde heute um 5 Uhr Morgens aus dem Bett geholt^'von einem preußischen Officier im Namen des Obersten verhastet und nach Rendsburg gebracht. Der Grund der Ver« Haftung ist unbekant

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 18.06.1861
Umfang: 4
, daß, was dem Einen recht, dem Andern billig ist, und wir uns daher dazu verstehen müssen, den Protestanten in unsern Ländern dieselben Rechte zu gewähren, die sie den Katholiken in den ihrigen einränmen. Es ist wahr, daß man sich diese wechselseitigen Konzes sionen größer oder geringer denken kann, anch die gänz liche Ausnahme einzelner Länderstrecken von ungemischter Konfession nicht geradezu unmöglich wäre, wie denn die Berufung auf die Intoleranz in Mecklenburg noch der trif- tigste Grund ist. den man vorbringen

, daß das vor 80 Jahren publicirte Tolerauz-Edikt. wenn es auch aus Mangel von Anhängern vcr wlerirter Bekenntnisse nur höchst selten und öfter in einem ven Ka tholiken sehr günstigen Sinne zur Anwendung kam. doch nie außer Kraft gesetzt wurde, also trotz allen dawider er- hobenen Bedenken in gesetzlicher Geltung stand, — und auf Grund dessen nnd Artikel X.VIII der deutschen BundeSakte durch wiederholte richterliche Entscheidungen in allen In stanzen den Protestanten die Besitzfähigkeit unbeweglicher Güter in Tirol

, daß dieS Alles auf unserem Landtag entweder gar nicht oder doch nur ganz obenhin berührt wurde, ist wohl nur dnrch die Eile der Debatte oder die Wirkung der aus mehreren Reden hervorleuchten den Einschüchterung zu erklären, da die gestellte» Anträge eben so, ja eigentlich noch mehr gegen diese ältern grund sätzlichen Bestimmungen und Gesetze als deren einfache Konsequenz im Pa'ente vom 8. April d. I. gerichtet sind. Se. Majestät der Kaiser hat sich durch die Februar-Statute von !8kl des ausschließenden Rechtes. Gesetze

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 26.06.1862
Umfang: 4
Londoner Ausstellung besuche» wollen einen Beitrag aus Landcsmittcln zu erhalten, wie selber dcr Jnnsbrucker Han- dclskammer bewilliget wurde. und wir haben sonach Grund zu erwarten, daß durch eine» solchen Besuch auch unserer Industrie die ersehnten Vortheile zu gute kommen werden um so mehr als die Bereitwilligkeit ausgesprochen winde, einen anfälligen Berichterstatter von Seite der Handels- kamnier noch besonders zu honoriren. Uebrigens wurde bereits das erste Heft der herauskom menden

illustrirten Beschreibung vcr Ausstellung vorgelegt aus deren reichem Inhalt crbcllct, daß die Haiidclskamincr nach Möglichkcir bedacht ist der hiesigen Industrie die Vor- lheile dieser Wcltausstclliiiig zugänglich zu mache». Wiener Blätter haben bereits wiederholt Nachrichten gebracht über d:e Anfiiiciksamkcil. wclckcdic diesseitigen Herren Aussteller auf sich gezogen haben, uno wir habe» Grund zu erwarten, daß einer oder der andere sich auch ehrender Auszeichnung erfreuen werde. Ueber die ins Lcbcnnifung

ringer Bahn verlautet gleiches. Dem Gerücht zufolge ha ben prcnßi>.: e Truppen die hessische Grenze bereits über- schütten. — Das hcnc erschienene Gesetzblatt bringt die landes herrliche Verkündigung vom 22. d. Auf Grund deS Bun» dcsbcschlnsseS vom 24. Mai wird die Versassungsurkunde vom 5. Iannar 183 l. nebst den Gesetzen vom 23. Novbr. 183l. vie Legitimation der Landstände betreffend; vom 26. Ocr 1848. die Wahl ver Staacsoiener zu Abgeordneten betreffend; vom 3. April 184!). die Zusammensetzung

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 4
Datum: 18.03.1864
Umfang: 4
. Die preußischen Blätter melden Mobilmachungen verschiedener Truppenkörper, und als zuverlässig wird aus Berlin gemeldet, daß 17,000 Mann preußischer Truppen binnen acht Tagen nach Holstein abgehen sollen. Aus Kopenhagen, 10. März. Amtlich. Vom 15 März an werden die Häfen von Kammer, Swi- nemünde, Wolga st, Greifs walde, St ralfnnd und Barth mau ein auS wenig«n Paragraph«! zusammengesetztes Grund gesetz nebst den nöthigen Diöciplinarbestimmungen und setze sich alSbald mit den Behörden in Verbindung, deren

Unterstützung unter allen Verhältnissen nothwendig ist. — Der Impuls zu Gründung freiwilliger Feuerwehren ist schon vor länger als einem Jahrzehnt von Süddentschlond (be sonders von Schwaben) ans gegeben worden. Von dort hat sich die Bewegung nach Mittel- und in jüngerer Zeit nach Norddeutschland verpflanzt. Auch in Oesterreich ist man neu erdings mit Gründung solcher Genossenschaften vorgegangen, deren Beispiel sicherlich Nachahmung finden wird. Vor allem aber hat die Bewegung in den Turnvereinen Grund

großartige VolSde- monstrationell zu Gunsten Dänemarks stattgefunden. Vor dem Hause des Ministers des Aeußern, Grafen Manderström, entstand ein Volksauflauf, wobei der Polizeiminister verwundet wurde. Dänemark hat nun den englischen Konferenzvor- fchlag definitiv abgelehnt, damit hat England tiue aus giebige politische Niederlage erlitte«, die es wohl zum Theil Frankreich zu verdanken hat. Ob der Krieg in Schleswig-Holstein nun auch fernerhin auf Grund des Londonervertrages geführt wird, wird sich bald

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Pustertaler Bote
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Seite 1 von 4
Datum: 15.01.1864
Umfang: 4
, und wie man den Einfluß, den mnestens England in dieser deutschen An gelegenheit nimmt, beurtheilt, zeigt uns der Gr. B. in' Folgendem an: Der größte Theil der ausländischen Presse fährt' fort, giftig und verläumderisch über die Bewegung des deutschen Volkes herzufallen, und mit Hohn und Spott eine Nation zu überschütten, die sich eben ihres heilig sten Besitzthumes, ihrer Ehre, wieder bewußt wird. Doch darin liegt eben der Grund für den Geifer und für die Wuthausbrüche der Ausländer. Wird in Japan oder Brasilien

, den deutschen Bund an das Londoner Protokoll zu erinnern und ihm einen Kongreß zur Lösung der schleSwig-hol steinischen Frage auf Grund eben dieses Protokolls, anzu empfehlen. Die Grobheiten' der englischen Presse weist wieder die Presse zurück; die Grobheit des aumasscnden Lords werden wohl die Diplomaten in Frankfurt eben so grob zurückweisen; denn hier helfen Glacehandschuh nicht; die würden an dem grobm Klotz, mit dem Lord Rüssel droht, nur zerplatzen. Die beste Antwort wäre augenblicklicher Rücktritt

läßt sich nichts erforschen, Beweis jedoch, daß diese Sage doch nicht ganz ohne Grund, ist, daß unter öfteren an diesem Platze Verschiedenes von alten Sachen worunter Massen, ein sehr schöner gut erhaltener Dolch, Münzen, ein alter Krug ,c. ge funden wurden. Die kleine Glocke im Thürmchen zu Lam- prechtsburg soll auch auö Burgstock sein. Im vorigen Jahr hundert erhielt sich noch stark der Glaube, daß zu gewissen Zeilen ein geharnischter Ritter seinen nächtlichen Ritt nach Lam- prechlsbnrg mache

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 21.11.1859
Umfang: 6
ihren Grund habe, ^>ch^ eine Vermehrung der Schreiberei schwerlich aus Lieb, haberei anstreben, denn sie vorzugsweise keuchen unjer der Last der Arbeit. Nach unserer Meinung handelt eS sich um die Vereinfachung deS Geschäftsgan ges und Beseitigung überflüssiger zeitraubender Form, lichkeiten überhaupt, und eS ist daher der bescheidene Zweifel erlaubt, ob durch die proj-ktirte Uebertragung der verschiedenartigsten Geschäfte von den uniersten lan- deSfürsilichen Organen an die OrtS. unv BeziikSge- meinden

eS nöthig machen, ein Zwi- schcnorgan zu schaffen. Die OrtSgemeinde sei keine Instanz, daher es nicht von Nutzen sei, wem, die Bezirksgemeinte analog mit der OrtSgemeinde bestimmt würde. DaS Minimum der zuzuweisenden Geschäfte sei daS Waisenamt uud die Grund- buchSfükrung, mit welchen aber andere Geschäfte in untrenn barem Zusammenhange stehen, so daß man den neuen Organen alle Geschäfte der bisherigen Bezirksämter zuweisen müsse. Es wurde weiter herausgehoben, daß durch diese Uebertragung

. Denn dieS sind die Grund lagen des staatlichen Statutes. Wenn einerseits die Bevöl kerung die Verpflichtung hat die Gesetze nach ihrem rollen Umfange zu erfülle» ; wenn die Bevölkerung die ü-'erpflichlung hat, alle Lasten, welche zum regelmäßigen Gang der SiaatS- maschine erforderlich sind, »ach ihren Kräfte» zu tragen, so hat sie andererseits den Anspruch an die Negicrung, die volle Wahrung tes NechtSzustaiidcs in größtmöglichster Vollkom. menheit zu verlangen. In diesem geordneten Nechtkzustande liegt die größte

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 02.11.1868
Umfang: 6
hinausschlagen. DaS prasselnde Feuer schien diesmal in seiner durch alte Gebäude, vieles Oekonomie- Gebälk und.Futtervorräthe yestenS genährten Wuth das gayze Dorfvon Grund aus zerstören zu wollen. Dock rettende Hilfe war un glaublich schnell auf die Stätte des Unglücks ge kommen und der Erfolg dieser raschen und zugleich musterhaft umsichtig geleisteten Hilfe überstieg alle Erwartung. 'GlurnS^wird zuerst mit seiner ausge zeichneten Spritze und jungen starken Bedienungs mannschaft aus, dem Brandplatze

den Strafgerichts? behSrden auferlegen zu. müssen. Auf das Materielle deS vorliegenden Straffalles ein gehend, hat sich der Ausschuß nach Prüfung der Akten nickt überzeugen können, daß in der dem Abgeordneten Dr. Noser von einigen Zeugen in verschiedener Weise zur Last'gelegten Aeußerung objektiv oder subjektiv des Thatbestand einer strafbaren Handlung gefunden werben könne. Der Ausschuß hätte daher vom Standpunkte der SlrafgerichtSpflege keinen Grund, dem hohen Hause die Zustimmung zur gerichtlichen

, seine Hossuuug immer noch auf ein Geständnis deS Angeschuldigten setze, erklären, daß daö LandeSgericht, obwohl eS keinen Grund für das Verlangen findet, dast die strafgerichlliche Verfolgung bewilligt werde, doch wegen der bloßen Einvernehmung sich an daö HanS wendet. Der Zweck der Einvernahme fei aber bereits durch die er wähnte schriftliche Eingabe deS Dr. Noser erreicht. Daß er sich der mündlichen Einvernehmung widerseht habe, dafür müsse ibm daS HauS im Interesse seines wohlbegründeten Privilegiums Dank

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