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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 24.10.1867
Umfang: 4
Johann Gabriel Seidl, dem Kompositeur des Liedes, k. k. ersten Hof- tapellmeister Johann Herbeck und dem Wiener Män nergesangverein für du Mitwirkung bei der Feier die dankende Anerkennung im a. h. Namen bekannt gegeben werde. Aus dem Gerichtssaale. * Bozen, 13. Oktober. (Ein Meuchelmo'rd) Borsitzender: K.- G. Präses Zerin; Oeffentlicher An kläger: StaWanchalt-Subst. Dr. v. Eccher; Ver theidiger Dr. v. Larcher. (Fortsetzung.) Auf Grund dieser Resultate' lautete' der ärztliche Kunstbefund

, nicht einmal die Beschädigte, konnte sich den Grund ihrer Hand lung erklären. Selbst nachdem sie ruhiger, geworden war und so gar m den ersten zwei Verhören bei Gericht gaösie an, Wege;: heftigen Kovfschmerzen so wüthend gewor den zusein, daß sie alles zusammenschlagen zumüssen meinte; sie behauptete in der Kammer Teufel, Unge ziefer und allerhand Gethier nnd am Fenster eine Schlange herumkriechen gesehen zuhaben und im Hin- undxHeifchlagen müsse sie die Schwiegertochter ge» troffen haben. Allein die Gewissensbisse

, in soweit man der Sache nachforsche» konnte, mit de» gepflogenen Erhebung«» überei» und es ist kein Grund« vorhanden, a» denselben z» Zweifel», iusbefoaderS iH erhöbe» worde», daß man oft hörte, Sebastian Wie». ,la»d«,leg^den, Füchse» Gift und es^ sei nicht schwer, in derbenachbärlen.Schwe^Gist zu bekomme». Anna Stieger hat. demnach, in der vyraüSgefaßte» Absicht ihre Schwiegertochter Ursula Wolf aüs der Welt z» schaffe», dieser am 7. und 8. Juni d. I. mehr als.3—4 .Gran eines weißen Pulvers (Arsenik

), das sie mit Gruud für Gift hielt, i». die Speise», gegeben und überdieß noch am 9. Juni Abends auf tückische Weise mit einem Dreschflegel sie auf den Kops geschlage», und M»a Stieger hat auch durch diese Handlungen ihren Zweck erreicht. Es liegt somit das Verbreche» ,deS Meuchelmordes- »ach U. 134» 135. 1 St. G. B. erwiesen vor und Anna Stieger erscheint dieses Verbrechens auf Grund ihres GestÄidniffeS rechtlich beschuldigt. Die durch das anfängliche Benehmen der Anna Stieger über deren Zurechuuugsfähigteit

entstandene» Zweifel wurden auf Grund der in dieser Richtung gepflogenen Erhebungen gänzlich behoben, so daß ihre Zürechüungsfähigkeit eine vollständig erwiesene That sache ist. ' Die kleine Maria Wolf hat uuter Ander-» ange- geben, daß sie von ihrer. Mutter am Samstag Vor mittag ei» wenig Suppe bekommen-.hat, deßhalb, den» weil sie ebenfalls erkrankt ist und sich wiederholt einige Tage lang erbrechen mußte, steht eS fest, daß auch sie einen Theil des Gifte» genossen haben muß. Ihre Krankheit wurde

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Bozner Zeitung
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Seite 9 von 10
Datum: 26.07.1867
Umfang: 10
, aber, wenn die Leute eine unüberwindliche Scheu haben vor den Beimen gungen des rothen Salzes, so mögen sie es auflösen, absitzen lassen und das abgebrühte (Gsot), womit man den Thieren meistens das Salz reicht, mit einer Kelle voll Salzwasser versetzen. Durch diese Mani pulation verschwindet auch für den bornirtesten Mann jeder Grund zum Schaden seiner Mitbürger, das Viehsalz zu verschreien, und dadurch dem Äern einen Steuerzuwachs zu verschaffen, den es gar n!cht for dert. Ich habe in Steiermark, Prag nnd

, daß die Beimengungen des rothen Salzes vortheilhast aus die Verdauung wirken. Auf Grund solcher Autoritäten im Jn- und Auslande habe ich wohl ein Recht diejenigen, welche das Viehsalz verrufen, zu fragen, welche Gründe sie dafür haben, und zu verlangen, .daß sie ihre Be hauptungen auch beweisen, was sie doch wohl zu thun im Stande sein werden, wenn sie ihrer Sache sicher sind. Dieses sind sie dem Volke schuldig, da mit es nicht an seinen Thieren oder zuletzt gar an sich selbst Schaden leide. Wissen

sie aber keine Be weise vorzubringen, sodann ist die Vermuthung er laubt, daß sie gar keine Beweise haben, sondern auf Grund leerer Vermuthungen raisonniren. Dann aber muß ich wieder fragen, ob sie auch überlegen, was sie mit einem solchen Raisonniren bewirken? Sie ver leiten gerade die armen Leute dazu, entweder an ihren Thieren das Salz über Gebühr zu spare«, oder ihnen statt dem um die Hälfte billigeren Vieh- Salz das theure Kochsalz zu verabreichen. Zu dieser Thorheit verleiten sie gerade die armen Leute

vom Eisenoxyde auf. von mancher etwas mehr, wiewohl kaum von einer etwas Nam haftes. Es wäre jedenfalls zu wünschen, ein so wenig als möglich lösliches Eisenoxyd zu verwenden, und auch nicht schwer das Eisenoxyd vor »einer Ver mischung mit dem Salze auf diese Eigenschaft zu untersuchen. Da und dort wollen auch Bauern, die das Viehsalz ohne Vorurlheil stets angewendet haben, wirklich einigen Grund zu Beschwerden gehabt haben, und sind der Ansicht, es könnte wohl sonst eine Fälschung durch Fuhrleute

bringen dürfe. Es hat also die Regierung das Recht, solche An zeigen zu verlangen, damit sie nicht ohne Grund in Mißkredit gerathe, und der gemeine Mann hat das Recht dazu, damit er durch Fälschung nicht Schaden leide, und wenn ihm dergleichen vorkommt, so hat er sogar die Pflicht, eine solche Anzeige zu machen. Es will endlich vielen Leuten allerdings nicht einleuch ten, warum man erst reines Kochsalz produziren und selbes dann als Viehsalz mit Substanzen versetzen müsse, die eS sür den menschlichen

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 27.02.1867
Umfang: 8
der geehrte Hr. Sollega vor. die Wahl aus dem gan- ,en Sause vorzunehmen, waS mir kin weit schwierige- r» u°d schwerfälligerer Vorgang zu sein scheint, als die Wahl aus den Gruppen, und lvaS nur zur Ver zögerung der Sache beitragen kann. . . . ^ Ich glaube, wir haben überhaupt «n dic>en ^.agen Mahlen genug schon vorgenommen, so.daß auch dies kin Grund für uns sein kann, eine möglichst einfache Form der Wahl vorzuziehen, anstatt schwerfällig zu ''slbll Bar.Jgn. v. Gi ov anelli: Ich unterstütze

auf die Herren der einen oder andern Gruppe mehr Rücksicht nehmen, so ist eö bei der Wahl nicht beschränkt, nur soll diese wegen der Wichtigkeit des Gegenstandes dem ganzen Hanse vor behalten bleiben. Die Wahl aus den Gruppen würde das Haus aber hindern, jene Männer herauszufinden, welche es für die geeigtstcn hält. Ich sehe daher nicht ein, wie man die entgegengesetzte Ansicht mit Grund festhalten kann. Einen Widerspruch in der Begründung des Herrn Professors Dr. Jäger finde

ich auch nicht; dieser Widerspruch sollte darin bestehen, daß die Wahl schwerfälliger fei. Dieselbe wird aber gleich vorgenom men werden, und wir verlieren etwa eine Viertelstunde Zeit; die Verhandlung aber wird erleichtert, wenn das Eomitv aus wenigen Mitgliedern besteht. Der Landeshaupt niann theilte dann der Ver sammlung mit, in welcher Weise er zum Behufe der Abstimmung auf Grund obiger Anträge die Frage stellung einrichten werde. Es erhob sich dagegen keine Einwendung. Bei der hierauf erfolgten Ak>s»,n,»,ung sl»i.uv vco

. Berichterstatter ist Abg. Dr. Leonard,. Es wurde die vom LandeSauSfchufse mit Beschluß vom 23. Dezember 1866 wegen Dringlichkeit der Ge meinde Lardaro bewilligte Veräußerung eines Grund stuckes außerhalb des Dorfes und an der Hauptstraße gelegen um 25 sl. an Bencdctto Zontini. behufs Er richtung eines Holzmagazins, nachträglich genehmigt. k) Nachträgliche Genehmigung von SteuerzufchlaaS. Bewilligungen von Seite des Landeöausschusses an Gemeinden. Der Landeshauptmann bemerkt, daß die 17 Gemein

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 6
Datum: 13.09.1866
Umfang: 6
; AnSrufSpreis pr. 525 fl. XII. Hieraus die 8. Partie von 1002 Klafter Acker- gründ; AuerufSpreiS pr. 600 fl. XIII. Hieraus die 9. Partie von 1003 Klafter Arker grund; AuSrusspreiS pr. 600 fl. XIV Hieraus die 10. Partie von tglU Klafter Acker und Mahdstatt: AnsrufSvreiS pr. 575 fl. XV. Hieraus die 1l. Partie von 1000 Klafter Wiese- Ausrufspreis pr. 475 fl. ' XVI. Hieraus die 12. Partie von 731 Klafter Wies- grnnd; Ausrufspreis pr. 330 fl. XV». Hieraus die 13. Partie von 864 Klafter Acker- gründ; AusrufSpreis

375 fl. XVIII. Cat. Nr. 553 L. der Gemeinde Tbaur, ein'' Grundstück aus Mahd- und Ackerstatt von 510 Klafter, nach neuerer Vermessung 524 Klafter; Ausrufspreis pr. SK» fl. XIX. Cat. Nr. l244 der Gemeinde Thaur, ein Acker von 1000 Klafter auf der f. g. Au-Jnfel; Ausrufs, preis pr. 600 fl. . XX Cat. Nr. 427 ein Stück Grund in der Halleran von 1'/? Jauch; Ausrufsvreis pr. lvvv fl. XXI. Cat. Nr. 124 ein Stück Grund in der Gemeinde hl. Krc.uz von 1000 Klafter; AuSrusspreiS pr. 600 fl. XXII

; Ausrufspreis pr. 700 fl. XXVII. Cat. Nr. 1170 der obigen Gemeinde, ein Grund stück in der Hallercw, Mappe Nr. 110/550 von 1000 Klafter; Ausrufspreis pr. 600 fl. Die Versteigerung der Partien I.—IV. wird am 21. September d. I. 9 Uhr Früh, in der Hir- sct'ei wirtliSbehausung zu Hall; die Versteigerung der Partien V.—XX. an Ort und Stelle auf der Gallöe am S2. 5->eprember d. I. 9 Ubr Früh und end lich die Versteigerung der übrigen Partien gleichfalls in der Hirfchenwirthsbehaufung zu Hall am 24. September

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 6
Datum: 25.05.1868
Umfang: 6
wird in Folge Gläubigerbeschlusses vom 7. d. MtS. Nr. 763 das zu dieser Konkursmasse gehörige Grund stück Cat,-Nr. K63/S6? in Pagis zu St. Michael Gemeinde Eppan Acker mit Weinbau von 5 Star» land 53 Klstr. im Ausrufspreis per 1000 fl. ö. W. am IS. Juni d. Js. 2 Uhr Nachmittags beim Sonnenwirih in St. Michael zu Eppan versteigert. K. K. Bezirksamt Kalter» als Gericht am 13. Mai 1363. I. ads. Riedl, Adjunkt. 1 Edikt. Nr. 1369 Ueber Ansuchen des Herrn Dr. Schärmer in Jmst als Vertreter des Nikolaus Schiffer

in Elbigenalp wurde zur Nealisirung einer Forderung von 96 fl. 25 kr. ö. W. sammt Anhang die exekutive öffent liche Feilbietnng jener Kapitalsforderung von 262 fl. Sti kr. ö. W. bewilliget, welche die Schuldner und Erekuten Josef und Johann Walser von Weirman« stall im Pitzthale bei ihrem Bruder Alois Walfer dort auf Grund des Kaufvertrages vom 13. Nov. 1365 Fol. 1413 zu ersuchen haben. Hiezu wurde der Termin auf >5. und 30. Juni und nöthigenfallS 13. Juli l. Js. jedesmal um 9 Uhr Vormittags hieramts Zimmer

Behausung mit Zugehör, Weinfchanks- gcrechtsame nebst zwei Frühgarten. 2. Cat.-Nr. 105 Lit. I> ein Obstgarten hinter dem Hanö, dann 3. Cat.»Nr. 106 ein Obstqarten vor dem Haus. 4. Der neuerbaute Bierkeller beim Burschelhügel nebst Aufbau und zugeliörigen Grund im Ausrufs preis von 5500 fl. öst. W. öffentlich feilgeboten werden. Sollten die Realitäten bei dieser Feilbietung nicht abgehen, so werden sie am selben Tage Nachmittags von 3 bis 5 Uhr in der angeführten Kanzlei Nr. 2 zum einjährigen Pachte

, der am Gemrindewcg liegende Acker von 1251 Klftr. uebst Anewaiidle, bewerthet auf 250 fl. 3. Aus Cat.-Nr. 4?3 der östlich daran anstoßende Acker nebst Anewandte mit circa 900 Klftr., be, werthet auf 175 fl. 4. AuS Cat.-Nr. 423 der südlich vom obigen lie gende Acker nebst Llnnewandte von 743 Klftr., be, werthet auf 175 fl. 5. Cat.-Nr. 1530/409 ein Grundstück km Prant- angerle von 490 Klftr. Acker und 225 Klftr. Wies grund, bewerthet auf 100 fl. ö. W. Die Feilbietungöbcdingnisse können bei Gericht eingesehen

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 19.04.1867
Umfang: 8
. 90. Gertraudtellstraße 7. (Ecke rom Petriplad). Innsbruck, Freitag den IS. Ntpril. 1867. Telegraphische Depesche des „Botey/.,.. Berlin. »8. April. Nach Pariser. ' ch» ten sollen für die französische Artillerie Vorberei tungen zur Mobilmachung getroffen und umfas sende Pferdeeinkäufe vorgenommen werden. Der jüngste Nesertiejahrgang ist statt auf den 1. 5;än. I8K8, auf den I. Mai I8K? einberufen. Metz wird armirt. Die „Nordd. Ztg.' koustatirt auf Grund übereinstimmender Meldung deu Beginn französischer Nnstungen nnd

, und der Gemeinde AußerratschingS Amtsbezirkes «-terzing die Veräußerung eines öden unfruchtbaren Gemcindegrundes von 6 bis 10 Qua- drat-Klaflern Flächeninhaltes gewährt. Außerdem wurden mehrere Rekurse in Gemeinde- Angelegenheiten erledigt. Auf Grund der vom k. k. Statthalterei-Präsidium mitgetheilten Programme mehrerer landwirtschschastl. Lehranstalten wurde der Entwurf einer Belehrung über den Besuch der landwirlhschasll. Schulen verfaßt und den» Statthalterei-Präsidium mitzutheilen beschlossen. Auf Grund

einer Ortschaft unweit Bettuno, in schrecklicher Weise ermordet aufgefunden. Die dieS- fälligen Recherchen führten zur Verhaftung von 6 Indi viduen, die insgesammt dringend verdächtig erschienen, den in Rede stehenden Mord begangen zu haben. Den noch läugneten sie beständig, und auch bei der Schluß- Verhandlung war kein Geständniß aus ihnen heraus zubringen, so daß sie nur, wie es verlautet, auf Grund von Zeugenaussagen verurtheilt werden konnten, und zwar die zwei Hauptaugeklagten zu 17 und 10 Jahren

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 09.12.1867
Umfang: 6
. Ich bin zunächst Bischof. In dieser meiner Stel lung diene ich einem Reiche, dessen Gränzen nur die Gränzen der Erde sind und das der Grund für das ewige Reich ist. welchem anzugehören wir berufen sind, ^ich bin zunächst z^iesterreichcr und es liegt mir innig am Herzen, daß dir Würde des KaiserthumS gewahrt und Alles, was zu seiner Ausrechthaltung nothwendig jst, mit Einsicht und Krast durchgeführt werde. Ich glaube dadurch auch einer wohlverstandenen Pflicht der Nächstenliebe zu genügen; denn Oesterreich

kern gab, bot dazu einen günstigen Boden dar. Es ist nun Manches anders geworden, es zu be klagen wäre allerdings Grund vorhanden. allein wir müssen die Thatsachen annehmen; die Schattenseiten des Unvermeidlichen herauszuheben, kann nicht unsere Aufgabe sein. Das Schlimmste alles Schlimmen wäre die Verzweiflung an der Zukunft Oesterreichs. Ich theile sie nicht» dies h. Haus theilt sie nicht. Durch die Gefahr wird die Kraft des Muthigen nicht gelähmt, sondern verdoppelt, also: vorwärts mit Golt

, die ich von derselben besorge. Legt man dies dar, so hat man die Strömung des Augenblicks allerdings nicht für sich, dies kann aber für mich kein Grund sein, diese Ausgabe nicht zu unternehmen. Bis jetzt erfolgt die Einhebung der Steuern nach dem feststehenden Gesetze, bis dieselben verfassungsmäßig, d. h. mit Zustimmung beider Häu ser und Genehmigung Sr. Majestät abgeändert sind, doch für jede Erhöhung der Auflagen ist die Geneh migung des ReichsratheS erforderlich Dadurch wird vorzüglich bei der gegenwärtigen Finanzlage

vorge gangen werden, und am wenigsten kann Oesterreiö bei seiner Verschiedenheit der Stände, Sprachen, Bil dungöstufen es ertragen, daß der Wirklichkeit ihr Rechte abgeläugnet werden. Der Grund, aus welchen man auf die jährlich wiederkehrende Bewilligung dei Steuern so hohen Werth legt, ist Niemanden ver borgen, man sieht darin den! Schlußstein des Baue« einer Verfassung, in welcher die Stimmenmehrhei einer Kammer, der Kammer der Abgeordneten, maß gebend werden soll; ist aber Oesterreich

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 02.03.1867
Umfang: 6
fl. für das Jahr 1867 gegen seinerzeit ge Verrechnung aus dem Landeskultnrsonde gnädigst bewilligt werde. I>. Bitte der Gemeinde - Fraktion Thal Unteraßling, um eine Unterstützung zur Herstellung einer neuen Brücke. Berichterstatter der Obige. Es wurde beschlossen, dieses Gesuch dem LandeS- AuSschusse zur Veranlassung der gehörigen Jnstruirung mit der Ermächtigung zuzuweisen, der bittenden Ge meinde-Fraktion , falls sie beweisen könnte, daß der Bau auch zum Schutze von Grund und Boden dient, eine den Umständen

, dieselbe auf Grund des K. 83 der G. O. im Namen des Landtages zurückzuweisen. s. Antrag des LandeS-AuSschusseS über das Gesuch der Stadtgeineinde Niva um Bewilligung zur Aus schreibung von Gemeinde-Zuschlägen. Berichterstatter Dr. Leonardi. Der Stadlgemeinde Niva wurde die EinHebung ei nes steuerzuschlages von 100 o/g zur Verzehrungsteuer von Bier, Wein und gebrannten geistigen Flüssigkeiten für das Jahr 1867 bewilligt und der Landes-AuSschuß beauftragt, die a. h. Sanktion dieses Beschlusse« zu erwirken

wolle beschließen: Die auf Grund der a. h. Entschließung vom 4. v. MtS. im Mimsteria5- Reskripte vom nämlichen Tage ausgesprochene Rück kehr in die verfassungsmäßigen Bahnen werde zur befriedigenden Kenntniß genommen, und seien mit Bezug auf dasselbe und auf Grund des Z. 16 der Landes - Ordnung die Wahlen zum verfassungs mäßigen Reich Srathe vorzunehmen.'- Dieser Gegenantrag blieb bei der namentlichen Ab stimmung mit 22 gegen 29 Wtimmen in der Mi norität. Dafür stimmten die Herren: Baron Tresseri

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 20.01.1864
Umfang: 6
einflößen muß. Auf die Erklärung der Großmächte ist eine Ver wahrung der BundeSmajorität. auf letztere wieder ein Gegenprotest erfolgt, und die Gegensätze haben leider einett zu akuten Charakter angenommen, um eine bal dige Heilung deS entstandenen RisseS mit Grund er warten zu lassen. ,, ^ ^ Zur Zeit des FürstenkongnsseS in, Frankfurt, und ^ nicht minder bei einem früheren Anlasse tönten ans den NegierungSkreise.i Berlins die Worte herüber, dqß Preußen sich vom Bunde nicht majorisiren lasse

dem deutschen Volke, die Besitzergreifung jenes Landes verlangen! Der Grund liegt in der absoluten Verschiedenheit de? Rechts titels für jene Besetzung, den die beiden sich gegenüber stehenden Staatengruypen hiefür geltend machen. Die deutschen Großmächte-betrachten sie nur als Zwangs mittel. um König Christian dadurch zur Aufhebung der für Schleswig okttoirten Berfassun'g zu nöthigen, s scheinen also im letzleren Falle geneigt, das Sukzef- sionsrecht des Königs in den deutschen Herzogthümern auf Grund

. ES zählt also, statt jetzt acht Bataillone zu vier Kom- pagmen, in Zukunft sechs Bataillone zu sechs Kom pagnien. — tS. Jänner. Der .Kamerad- theilt auf Grund von Elkuiidigungen, die er an „competenter Stelle ein- gezogen habe«, mit. daß znr Siunvenoch keinPan;er- geschwaver für die Nordsee ausgerüstet, nnv daß aber im Falle ein solches nach den Elbe-Wesermündunge» detachirt werden sollte, die Ausrüstung nnv Vorberei tung znr Abfahrt längstens 14 Tage in Anspruch nehmen würde. Die Reise

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 4
Datum: 18.03.1864
Umfang: 4
. Die preußischen Blätter melden Mobilmachungen verschiedener Truppenkörper, und als zuverlässig wird aus Berlin gemeldet, daß 17,000 Mann preußischer Truppen binnen acht Tagen nach Holstein abgehen sollen. Aus Kopenhagen, 10. März. Amtlich. Vom 15 März an werden die Häfen von Kammer, Swi- nemünde, Wolga st, Greifs walde, St ralfnnd und Barth mau ein auS wenig«n Paragraph«! zusammengesetztes Grund gesetz nebst den nöthigen Diöciplinarbestimmungen und setze sich alSbald mit den Behörden in Verbindung, deren

Unterstützung unter allen Verhältnissen nothwendig ist. — Der Impuls zu Gründung freiwilliger Feuerwehren ist schon vor länger als einem Jahrzehnt von Süddentschlond (be sonders von Schwaben) ans gegeben worden. Von dort hat sich die Bewegung nach Mittel- und in jüngerer Zeit nach Norddeutschland verpflanzt. Auch in Oesterreich ist man neu erdings mit Gründung solcher Genossenschaften vorgegangen, deren Beispiel sicherlich Nachahmung finden wird. Vor allem aber hat die Bewegung in den Turnvereinen Grund

großartige VolSde- monstrationell zu Gunsten Dänemarks stattgefunden. Vor dem Hause des Ministers des Aeußern, Grafen Manderström, entstand ein Volksauflauf, wobei der Polizeiminister verwundet wurde. Dänemark hat nun den englischen Konferenzvor- fchlag definitiv abgelehnt, damit hat England tiue aus giebige politische Niederlage erlitte«, die es wohl zum Theil Frankreich zu verdanken hat. Ob der Krieg in Schleswig-Holstein nun auch fernerhin auf Grund des Londonervertrages geführt wird, wird sich bald

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 03.12.1859
Umfang: 6
Ler viel eher gegenfeilige Verlegenheit»« her beiführen als den Frieden fördern könnte. Dem falschen Wahn, daß unieie Schwäche eine bessere FriedenSbürjilchast wäre a/s das ruhige !ijcwußlsein unserer Släike, können st« Engländer der jetzigen Generation nicht mehr hingeben. Die höchst werlhrollt» lintcipfänder, welaie wir der Well in unserm Handel und unserm steigenden Abscheu vor dem Krieg geben, benehmen unscin Rüstungen jeden offensiven Eharakier, und wir haben gar keinen Grund zu'glauben

geheißen unv Graf Nechberg halte vollen Grund zu der Beschwerde, daß man eine Täuschung beabsichtige und das verworfene Projekt durch eine Hinterthür wie der zurückbringe. Bevor diese Beschwerde beseitigt war, Halle Oesterreich alle Ursache, mit seiner Einladung zum Kongreß zurückzuhalten und damit den Kongreß selbst in Frage zu stellen. Erst heute ist diese Schwierig keit als erledigt zu betrachten, während die zwischen Paris nnd London obwaltenden Differenzen der Aus gleichung nahe stnd. Ueber

Feldzuge, er klären, daß eS sich in normalen Verhältnissen befinde und deshalb nichlS zu entwaffnen habe. Dies wird ein Grund mehr für England und auch Preußen sein, sich zu Wasser und zu Land zu verstärken. — Ueber den FclvzugSplan, den man in China befolgen soll, fangen die beiden Alliirten jetzt schon an uneinig zu werden, ehe ein Mann von Europa abgefahren, ge schweige denn in China an'S Land gestiegen ist- Die Franzosen bestehen darauf/ im Sturmschritt auf Peking loSzugehen, während die Engländer

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 10
Datum: 06.04.1867
Umfang: 10
und die Kaiserin an dem Haupteingange, vom Troea- dero aus. In ihrer Begleitung befanden sich von fürstlichen Personen aus dem Hause Bonaparte nur die Prinzessin Mathilde und der Prinz und die Prin zessin Mouchy. Der kleine kaiserl. Prinz, dessen Theil nahme allerdings im Programm angezeigt war, mußte seiner Gesundheit wegen von der Festlichkeit fern blei ben, und der Prinz Napoleon und die Prinzessin Clo- tilde hatten, um einen Grund für ihre Abwesenheit vorgeben zu können, den Tag zuvor eine kleine Reise

nach Havre unternommen. Sie wollen sich erinnern, daß der Prinz Napoleon ursprünglich die Präsident schaft in der AuSstellungS - Kommission einnahm und diese später nach der bekannten Philippica gegen seinen Cousin einbüßte. Seine Nichttheilnahme hat daher ih ren guten Grund. Die kaiserl. Herrschaften wurden am Eingange von der franz. Kommission unter Vortritt ihres Vicepräsi« denten des StaatSministerS Nouher empfangen, dem nächst durch die Hauptstraße in den großen Jurysaal geleitet, in welchem Herr

haben die Vollendung ainu- warten, ist dringend anznrathen, vor Ende dieses Mo nats nicht die Reise zu unternehmen. Man kann mit gutem Grund behaupten, daß erst der Monat Mai daS Werk in seiner ersten Blüthe sehen wird. Paul Weutzel. Aus den» Feldzuge R8VV. Die Bregenzer Landeoschützen.Kom pagnie. (Schluß.) . Um Mittag wurde Oberlieutenant Schmid von unserer Kompagnie zur Ablösung der Feldwache Nr. 1 mit einem Zug beordert, während der kurzen Einstel lung des Feuers; allein kaum gelangte diese Abthei lung

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 25.08.1868
Umfang: 4
. Damit die wahre Interesse» - Vertretung durchgesührt und die Stimmengleichheit hergestellt werde, so macht der LaudesauLschuß den Vorschlag: . Dr. Ferrari noch i» die Gruppe für U»teri»»thal und Dr. Mörl für Oberiunthal zu stellen. Br. Ingram protestirt dagegen; denn er findet keinen stichhaltige» Grund dasür, wohl aber diese Eintheiluug sür »»natürlich; er stellt de» An trag, die Gruppen »ach de» Wohofitze» zu bilden. Dr. Onestinghel. pellt de» Anlrag, den Prälat vo» StamS in die erste Gruppe zu stelle

». . . , Auf Antrag deS Prof. Harum wird die Sitzung auf 1V Minute« unlert rochen. Tr. Gredmer spricht sich auf Gruud deS §. 22 der Gefetzorduung gegen den Antrag des Landesaus schusses und sür Ingram . a»S, sder wahre Grund sei nicht wie der Berichterstatter sagte : die Stimmen gleichheit; sondern von desse» Wahrheitsliebe habe er erwartet zu sagen: das Motiv vo» der Majorität des HäuleS sei, sich auch die Majorität in den Grup pen zu sichern. Die Anträge deS LandeSausschusses^werden mit ge ringer Majorität

»' prompt reell und diScret bedient wird. Nr. 7229 ' ' 7N 3jS I« der Rechts- und Eneutionssache ver Spärs.' kasse 'iwBo^n vürch Dr. v. Lärcher getjen' ÄW tptz MftWer, Trautmann in Boznerleitach wegen 350<) ö. W. sammt Anhang, wird, auf Grund deS heutigen Beschlusses der Hypo thekar-Gläubiger August A8SA um 9 Uhr Vormittags im dg. Amtszimmer Nr.^7 ßke dritte-'SWtliche' MrWgerüug der nachbeschriebenen Realitäten, als: Der Trautmannhof in Voznerteitach, Gemeinve 12 Malgreien, bestehend aus folgende

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Innzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 07.05.1863
Umfang: 4
, welches ein allgemeines Gesetz ist und laut seiner Eingangsbestimmung nur eine Zusammen stellung der bereits bestehenden Normen enthält, vor nehmen; der letzte Absatz des fürstb. Antrags gehe dahin: „der Landtag hege zwar noch immer die Ueber zeugung, daß die gewünschten Ausnahmsbestim- mungen auf Grund des bisherigen gesetzlichen und that sächlichen Ausnahmszustandes und des a. h. Hand schreibens,. vom 7. September 1859 ■ nach §. 17 der Landesordnung zu sanktionircn wären, betrete jedoch ohne Landesrechte aufzugeben

. Fürstbischöfen eingebracht, und wie er dann vom Landtagsausschusse verbessert worden, nach folgend wörtlich hin; ersterer lautete: „Das Land bittet, „daß Eure k. k. apost. Majestät diese Abänderungen „(vom Patente v. 8. April) auf Grund des bisherigen „gesetzlichen und thatsächlichen Ausnahmszustandes und „des a. h. Handschreibens vom 7. September 1859- „nach §. 17 L.-O zu verleihen geruhen, und stellt nur „unter ausdrücklicher Verwahrung dieses „Landesrechtes die untergeordnete Bitte, diese „Abänderungen

nach §. 19 L.-O. zu genehmigen, wobei „das Land seine zuversichtliche Erwartung aus- „spricht, Se. k. k. apost. Majestät werde im Sinne und „Wortlaute des a. h. Landtagsabschiedes vom 13. Juni „1861 diesen Gegenstand durch allerhöchst eigene und „unmittelbare Würdigun g erledigen.' Die vom Ausschuß vorgenommene Verbesserung lautet: „Der Landtag theilt zwar noch immer die Ueber- „z u ng, daß diese Ausnahmebestimmungen auf Grund „des bisherigen thatsächlichen nnd gesetzlichen Aus nahmezustandes und des a. h. Handschreibens

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Datum: 21.03.1868
Umfang: 8
der Judenblätter gegen Greuter abnehmen. Die Rede GreuterS war eine durch und durch staatsmännische und eine der wichtigsten, die im ReichSrathe ge halten wurde. denn Greuter wollte durch Aufrechthaltung der Wuchergesetze die vielen Millionen von Bauern und Bürgern vor den geldreichen Wucherern, diesen modernen Blntigeln. sicherstellen, mdem er von dem richtigen Grundsatze ausging, daß die sichere Grund lage deS Staates ein unabhängiger, benuttelter Mittelstand ist. Durch die Aushebung der Wuchergefetze

, welche im Herbste vergangenen Jahres im Bade Froi bei Gufidaün verunglückten, so konnte doch die Gewißheit dieser Vermuthung bisher noch nicht nachgewiesen werden. Kirchliches. Zur katholischen Bewegung. Die Anzahl jener Grund besitzer. welche die Versorgung von in päpstlichen Kriegsdiensten in valid gewordenen Oesterreichern übernehmen, mehren sich; neuerdinaS meldeten sich Fürst Friedrich von Schwarzenberg, Frau Äräsur von Thun und Graf Josef von Sailern.' Der Priester Ludwig Donin hat Bücher im Werthe

am Bodensee und an seinen Ufern wüthete. Ein Schiff sank auf den Grund. — AuS den Stauden wird der AngSbnraer Postzcitung berichtet, daß um dieselbe Zeit unter gewitterartiger Erscheinung mit dem Hagel begleitet ein gewaltiger Sturmwind in der dortigen Gegend großen Schaden anrichtete, viele Bäume entwurzelte und Dächer abdeckte. — AuS verschiedenen Ge genden Böhmens kommen ebenfalls Berichte über Gewitter und Stürme, die in der einzigen Stadt Pfraumberg bei 13,000 fl. Schaden

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