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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 29.10.1867
Umfang: 6
bei Gelegenheit der jetzt in Pcsth stattfindenden tischöf- lichenConferenzen folgende bemerkenSwertbeSleußerung: „Wir können unsererseits in dem A. h. Antwort schreiben, das auf die Adresse des österreichischen CpiS- copates erfolgte, keinen Grund zum Wehklagen er blicken, um so weniger, als Se. Majestät die Ver sicherung gegeben, dieKirche unter seinenA. H.Schutz nehmen zu wollen. Se. Majestät hat blos in Bezug auf den Weg und die Form, die der EpiScopat er wählt , seine Mißbilligung ausgesprochen und dics

etwas undeutlich und einer mißlichen Auslegung fähig; die von Herrn Dr. Banhans be antragte Stylisirung scheint mir aber noch weit mehr einer für uns nachtbeiligen Auslegung fähig zu fein. Denn nach diesem Antrage soll es heißen: „Die Grund bücher, in foferne nicht die Einrichtung derselben da durch betroffen wird.' Nun aber ist es ja gerade in Bezug auf die öffentlichen Bücher der Fall, daß wir andere Grundsätze haben, als in den übrigen öster reichischen Ländern maßgebend sind. Vermöge dieser verschiedenen

Grundsätze ist bei uns nicht nur die Ein richtung eine verschiedene, sondern diese Grundsätze be treffen eben das Wesen der Sache. Ich will Ihnen, meine Herren, einen Hauptunterschied angeben. Er besteht darin, daß vermöge des Systems der Grund bücher in den altösterreichischcn Provinzen jedes einzelne Grundstück sein Folium hat, auf welchem alle Besitz- Veränderungen eingetragen werden, und das Grundbuch entscheidet über die Erwerbung und den Besitz des dinglichen Rechtes. Bei uns ist die Sache

selbst, welche nach dem Systeme der Grundbücher nicht das Entscheidende ist, weil, wie gesagt, bei dem Systeme der Grundbücher das Folium des Grund buches und nicht dessen Beilagen entscheiden. Die Bei lagen bilden zw'ar einen integrirenden Theil der Grund bücher, nämlich das Urkundenbuch; sie sind aber nicht allein das entscheidende Moment. Gerade wegen dieser Verschiedenheit in dem Wesen der Sache wünschte ich, daß ein solcher Ausdruck in lit. k. vorkomme, vermöge dessen uns in Tirol nicht die Möglichkeit benommen

. Es wird in der Speeialdebatte über das Grund gesetz, betreffend die ReichSvertretung, fortgefahren. Z. 12 lautet: Alle übrigen Gegenstände der Gesetz gebung, welche in dem vorhergehenden Paragraphe dem ReichSrathe nicht ausdrücklich vorbehalten sind, gehören in den Wirkungskreis der Landtage der im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder, und werden in und mit diesen Landtagen verfassungsmäßig erledigt. Sollte jedoch irgend ein Landtag beschließen, daß ein oder der andere ihm überlassene Gegenstand der Gesetz gebung

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 6
Datum: 18.07.1865
Umfang: 6
ganz neu erbautes räumliches Fntterhans mit Stallungcii, eine Metz mühle mit drei Gängen, ein abgesonderter ganz ge mauerter Schweinstall, ein abgesonderter großer Aierkeller mit Faßhütte ic. ic., eiu dazu gehöriger Gemüsegarleu. Cat.-Nr. 1039, 1040, 1l61, 334, »249, 1002, 1159 und 1235, 3 Grundstücke in der Rienz. Cat..Nr. 231, 423, 312, 3 Grundstücke beim hohen Kreuz. Cat.>Nr. 435. ein Stück Grund in der Gruben. Cat.-Nr. 203. ein Stück Grund zwischen Wegen. ^cU-'Nr. ^ «istück Grund iu der Rübel

. Cat.-Nr. >237. ein L>tück Grund zu Unterst des Toblacherfeldes. Stück Grund im Saumahd. Alle diese Grundstücke haben einen Gesammt- flächeninhalt von 10112 Klafter und stehen in einem sehr guten- Kulturszustande, im Schätzungspreise von 13930 fl. 60 kr. öst. W. um den herabgesetz ten Preis von 10000 fi. öst. W. am 10. k. M. August Bormittags 9 Uhr im Bräuhause an der Rienz der dritten Versteigerung unterzogen. Nach beendeter Realversteigeruug werden am glei chen Tage Nachmittags, die vorhandenen

Johann Lnn mit Ueberlassungsvertrag vom 23. De zember 1353 verfächt 1354 Fol. 36 auf Grund der Einantwortung vom 1. März 1350 Fol. 1091 eigen thümlich erworben hat. Hiefür besteht der «chätzungs- und Ausrufspreks von SSlZ» fl. öst. UL. In allem übrigen wird sich auf obiges Edikt bezogen. K. K. st. d. Bezirksgericht Bozen am 7. Juli 1365. Dr. v. Volte link. 2 Vevsteigevnngs-Edikt. Nr. 2009 Ueber erekntives Ansuchen des >Alois Starjakob in GrinS in Vertretung seiner Kinder, gegen Katharina Siegel

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 10.06.1864
Umfang: 6
. Es wurde zur Kenntniß gebracht: Die Mittheilung der k. k. Finanz-LandeS-Direktion, daß dem k. k. Steueramte in Mezzolombardo, das durch die Grundentlastungsgefchäfte übermäßig in Anspruch genommen wird, ein zweiter AmtSprak- tikant zur Aushilfe beigegeben wurde, dann daß die auf Grund der Katastral-Vermessung angefertigte aus acht Blättern bestehende LandeSübersichtSkarte in Druck gelegt worden sei, und daß diese Karte, so lange der Vorralh ausreicht, gegen Bezahlung von 90 kr., beziehungsweise

d. IS. wegen Genehmigung deS Grund- entlastungSfondö-PräliminareS für 1364 wurde dem k. k. StaatSminiskrium vorgelegt, das GrundentlastungS- fonds-Präliminare für' 1365 aber vorläufig dem Lan- deö-AuSschusse in Vorarlberg zur Einsicht und Aeuße rung mitgetheilt. Auf Grund deS LandtagSbefchlusseS vom 7. Mai wurde wegen Ausführung der genehmigten Bauherstel lung in der Mariahilfii'rche und im Landhaus- die Ein leitung getroffen. Das Präli'minare d-r Stadtgemeinde Meran für 1363/64 wurde mit dem Antrage

Semester 1364 391 fl. 2 kr. An ZeltungS,JnsertionSgebühren 6 fl. 70 kr. An Unterstützungen 40 fl. An Darlehen: Der Gemeinde Drü auf Grund deS LandtagSbefchlusseS 500 fl.; der Gemeinde Roncone auf Grund einer schon früher ertheilten Bewilligung 6300 fl. - Endlich wurden der k. k. Finanz-Prokuratur dahier zur Bestreitung der bei Exekutionsführungen gegen Schuldner deS Grundent'»ftuiijj»svni>cv ergehenden Ko sten alS Vorschuß angewiesen 200 fl. Einem invaliden Kaiserjäger im Bezirke von Primör wurde

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 26.10.1868
Umfang: 8
haben, — in der ferneren Erwägung, daß man ihnen das aktive und passive Wahlrecht im Sinne des StaatSgrnndgesetzeS zugestehen wollte, — in der ferneren Erwägung, daß nach den allgemeinen Grund zügen vom 5. März 1362 ß. 9 erklärt wird, daß, um das aktive und passive Wahlrecht in der Gemeinde aus zuüben, Jemand Gemeinde-Mitglied sein muß,— nahm der Gemeinde - Ausschuß keinen Anstand, die Gemeinde-Genossen auch als Gemeinde-Mitglieder an zuerkennen, und glaubte dies um so mehr thun zn kön nen, als sie dadurch

Auswärtigen auch zu Gemeindemitglie dern ernannt werden sollen. Nun wissen Sie aber doch, daß nach 8.12 und 14 der LandtagSwahlordnnng jene Gemeindemitglieder, welche das Wahlrecht in die Ge meindevertretung haben, dasselbe auch für den Land tag haben, und dies geht über das StaatSgrundgesetz vom 21.Dezember v.J. hinaus. Sie sehen also offen bar, daß die Negierung zwar das Recht hat, eine solche Vorlage zumachen, aber nie und nimmer die Annahme dieser Vorlage auf Grund des StaatSgrnndgesetzeS

Regierungsvorlage bezweckt daber eine Er- weiterung'derRechte der sog. Gemeindegenossen, welche vielleicht im Sinne der gegenwärtigen Regierung liegt, allein deren Durchführung sie nicht ans Grund des Staatsgrundgesetzes von uns verlangen kann. Wir ISIS haben einen 3jährigen Kampf geführt um die Freiheit der korporativen Rechte der Gemeinde. Die Herren auf jener Seite haben eine andere principielle Auf fassung; sie betonen die Freiheit des einzelnen Indi viduums. ES ist gewiß eine großeZumuthung

nicht konstatirt werden. Am vorigen SamStage endlich kam eS zwi schen hiesigen Burschen zu einer Rauferei, die höchst wahrscheinlich in Eifersucht ihren Grund hatte, und wobei einem derselben die Arterien der rechten Hand durchschnitten wnrden, so daß er sich in großer Gefahr befindet. Der Thäter meldete sich aus eigenem An triebe Leim k. k. Bezirksgerichte, woselbst er sich der malen in Haft befindet. —Ich schrieb neulich, daß an der Resormirnng der hiesigen Schule eifrig gearbeitet werde. Dank den Bemühungen

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 8
Datum: 12.02.1863
Umfang: 8
im Gandler von 572 Klafter. 0. Kat.-Nr. 237/Z39 ein Stück Grund in der äußern Gruben von 2654 Klafter. 6. Kat.-Nr. 283/239 ein Grundstück in der äußern Gruben von 2039 Klafter. . e. Kat.-Nr. l9/1l eine Wiese in Letten von 5 Tagmahd. k. Kat..Nr. 704/20 eine Wiese eben daselbst mit 30l Klafter. Kat.-Nr. 66l/443 ein Stück Gemeindegrund von 262 Klafter. I.. Kat.-Nr. 242/147 ein Grundstück, Schmids- selb genannt, von >842 Klafter. 1. Kat.-Nr. 1420/20 eine Wiese auf Platura von 9 Tagmabd. k. Kat.-Nr. 245/367

. 0. mit l353 Klafter. Ausrufipreis 752 fl. Oest. W. 5. Abtheilung Kat.-Nr. 1251 Lit. mit 1253 Klafter. AuSrufSpreiS 41l fl. Oest. W. 6 Abtheilung Kat.-Nr. 1251 Lit. mit 649 Klafter. AuSrufspreiS 157 fl. Oest. W. III. Parthie: Kat.-Nr. 1096 daS Grundstück in der obern Gra von 1S52 Klafter in zwei Abtheilungen, nämlich Lit. mit 532 Klafter, im AuSrufSpreise von 127 fl. Oest. W. Lit. S. mit 67S Klafter, im AuSrufSpreise von 146 fl. Oest. W. IV. Parthie: Kat.-Nr. 13S4 ein Stück Grund, die Peinte ge, nannt

, von 730 Klafter. AuSrufSpreiS 300 fl. O-st. W. V. Parthie: * Kat.-Nr. 792/S0 ein Stück Grund im Weier von 806 Klafter. AusrufsprelS 350 fl. Oest. W. VI. Parthie: Kat. Nr. 677/380 ein Stück Grund in Maurach von >361 Klafter, AuSrufSpreiS 450 fl. Oest. W. D e Versteigerung wird in der Sternwirtdsbehau- sung zu Riederdorf vorgenommen. Die Versteige- rungSbedingnisse können beim gefertigten Bezirksamte, bei Herrn Anton Ebner in Riederdorf, und bei Herrn Johann Uatcrkircher in Nikolsdorf eingesehen

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 13.06.1864
Umfang: 4
der k. k. Finanzlandesdireclion, daß dem k. k. Steueramte in Mezzolombarvo, das durch die GrundenllastungSgksetze übermäßig in Anspruch genommen wird, ein zweiter Amlsbilfspraklik.mt bei- gegeben wurde, dann daß die auf Grund der Kata stral. Vermessung angefertigte, auS acht Blättern l>e» stehende ^.'anveSüdersichlSkarte in Druck gelegt worden sei. und daß diese Karte, so lange der Vorralh aus reicht. gegen Bezahlung von öv kr., beziehungsweise von 7l) kr. für das Blalt beim k. k. Katastralm.ippen« Archiv tahier bezogen werden könne, b. Die Mitthei

dem k. k. Staalsmi- nisterium vorgelegt, das Grundentlastungsfonds-Präli- minare für 1865 aber vorläufig dem LandeSausichusse in Vorarlberg zur Einsicht und Aeußerung mitgetheilt. — Aus Grund des Landtagsbeschlusses vom 7. Mai wurde wegen Ausführung der genehmigieu Bauber steUung in der Mariahilfkirche unv im Landhause die Einleitung getroffen. — DaSPräliminare der Stadt- gemeinbe Meran sür 1863/64 wurde mit dem Antrage auf Bewilligung eines Zuschlages von tv0'/o zu den direkten Steuern und einer Umlage von 150

4V fl. An Darleben: der Gemeinde D»d auf Grund des LandtagSbeschlusses 5VV fl.; der Ge» meinte Roncone auf Grund einer schon früher ertheil ten Bewilligung K3l>l) fl. Endlich wurden der k. k. Jinonzprokuratur dahin zur Bestreilung der bei Eze-' cutionssührungen gegen Schuldner deS Grundenila» stüngsfonoeS ergebenden Kosten als Vorschuß ange wiesen Lvltfl, Einem invaliden Aatserjäger im. Bezirke von Primör wurde eine tägliche Unterstützung von Montag den 13. Juni. 12 kr. ans dem Invalivenfonde bewilliget, und meh

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Innzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 28.01.1865
Umfang: 4
vom Finanzminister berufen werden soll. Die Zahl der Mitglieder wird vom Finanzminister für jedes Verwaltungsgebiet besonders festgestellt, soll aber die Anzahl von acht nicht übersteigen. Solcher Landes- kommissionen soll es in jedem SteuerverwaltungSgebiete vier geben: eine für die Grund-, eine für die Gebäude«, eine für die Einkommen- rnd eine für die Erwerb- und die Rentensteuer. Für den Umfang jedes Steueramtsbezirkes sollen Bezirkskommissionen, und zwar für jede Steuergattung eine besondere, eingesetzt

werden, so daß in jedem Steuer- bezirke fünf solcher Kommissionen thätig wären. Die Kommissionen für die Grund-, die Gebäude- und die Erwerbsteuer sollen aus zwölf, die für die Einkommen- und Rentensteuer aus sechs Mitgliedern bestehen. Jeder Kommission soll ein vom Finanzminister zu ernennendes Finanzorgan präsidiren, welches zugleich der Referent der Kommission ist. Selbstverständlich dürfen die Mit- glieder dieser Kommissionen nur solche Personen sein, welche mit den betreffenden Verhältnissen des Bezirkes vertraut

) angehören. Die Wahl der bäuerlichen Grund- besitzer soll von den Gemeindevorstehern des Bezirks, die der Großgrundbesitzer von der Landesvertretung vorgenommen werden. Für die Durchführung der Grundsteuer-Arbeiten sind überdies noch Central- und Schätzungs-Jnspektoren bestimmt. Für den Umkreis mehrerer Bezirkskommiffionen soll immer ein Schätzungs-Jnspektor bestellt werden, welcher die ihm zugewiesenen Bezirke fortwährend zu bereisen, die Arbeiten der SchätzungSkommiffäre

und sich um den Herrscher schaarte. Olmütz abgerechnet, finden wir in der Hanna keine größere Stadt, doch zahlreiche blühende Dörfer. Mit geringer Ausnahme fehlt da jede Industrie, was darin seinen Grund haben mag, daß der Boden in reichem Maße für die Bedürfnisse seiner Bewohner sorgt, somit nie die Nothwendigkeit eines industriellen oder techni schen Berufes an sie herantritt. Fast scheint es, daß der Reichthum des Bodens den Charakter des Volkes gebildet hat. Denn während wir bei den Slaven stets unermüdlichen Fleiß

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Volksblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 21.11.1868
Umfang: 8
eine Werthverminderunz des betreffenden Grundes; sie sehen vor sich nur so armselige Stekelen, nicht die Hunderte von verausgabten Gulden an Sailen, Kontanellen, Schaltern, Stellaun zc.. zunächst gefällt ihnen nicht diese niedere Erziehungsart und ist ihnen der Schnitt zu wenig bekannt. Doch glaube ich jedem Besitzer, welcher einen irgend halbwegs geeigneten magern Grund hat, eine kleinere oder größere Anpflanzung von weißen und grauen Klcvi-.er anzurathen. In allen auch schlechteren Lagen liefern

, gleich viel ob mit Sand und Steine ge mischter nicht allzutrockener Grund zuträglich; in stark abschüßigen für die Trockne sehr empfindlichen Lagen ist diese Rebsorte nicht zu- ' träglich, der Wein wird da nur im nassen Iahrgunge gehaltvoll und da bewahrt sich noch die NonSberger Groppel. weiche in jedem Boden, wo nun der winzigste Lehminhalt vorhanden ist, gedeiht, den höchsten Grad von Trockenheit auszuhalten vermag, nebstbei doch einen feurigen, dunklen Wein liefe» t. Zur Düngung

da einen sehr üppigen Trieb und liefert eine Masse von schwarzen großen Trauben, wovon ein sehr dunkelfarbiger harter Wein erzielt wird, in einen andern Grund trägt sie nur wenig. > Vor 3 Jahren wurden, um schneller ein Resultat zu erzielen, Woiwodina-Raslen auf hiesige Rebstöcke gepelzt. Die Triebe wuchsen mit besonderer Ueppigkeit und im folgenden Jahre waren dieselben mit schönen schwarzen Trauben förmlich übersäet, was auch im laufenden Jahre der Fall ist. Der betreffende Wein lst ungeachtet der Jugend

ist ihr der zusagendste Grund, verrotteter Wasen mit Erde und Jauche zersetzt, ist hiezn der beste Dünger, dann darf sie nie a« Trockne leiden, da sie starkes Holz macht. Diese in Siebenaich am Maierhofe begonnene und jährlich er weiterte Anpflanzung liefert einm so edlen feinen Wein, daß in Tirol kaum ein gleicher ausfindig gemacht werden kann, und wird bei größerer Verbreitung in Deutschland sich eines immer steigenden Ab satzes zu hohen Preisen erfreuen. Wegen vorgerückter Tagßzeit konnte über Kellerwirthschaft

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 15.02.1869
Umfang: 6
angeführt wurde. Auf Grund des bisher Gesagten, und auf die Bemes sung der Strafe zurückkommend, muß ich auf daS Ent schiedenste behaupten, daß die Milderuugsgründe die Er- schwerungSumstände weitaus überwiegen. Es ist allerdings richtig, daß. wenn man isolirt und rein vom objektiven Standpunkte die Missethaten betrach tet, die den Gegenstand der heutigen Verhandlung bilden, diese desto mehr als entsetzlich erscheinen, als wir zur Ehre unseres Landes derlei Verbrechen als eine Seltenheit rech nen dürfen

, daß ihm empfindliche Strafe erwarten würde. Ein dritter Grund der Milderung ist, wie ich bereits Eingangs meiner Rede erwähnt habe, die vernachlässigte Erziehung nach 8. 46 !il. ->. Nur durch eine gute Er ziehung erhalten die menschlichen Gefühle die gehörige Richtung, nur durch eine gute Erziehung köuuen die ver werflichen Tendenzen gezwängt werden, — dieses Bene hat der arme D . .. nicht genossen und wußte daher nicht Verstand und Herz in Harmonie zu bringen. Auch der Umstand verdient Berücksichtigung

für die Jugend bestimmt ist, wie z. B. Suben wäre. Ick wiederhole mein Begehren und hoffe beim hohen Gremium bei der Aburtheilung meines Clienten jene Milde zu erfahren, deren er auf Grund der von mir auseinandergesetzten MilderungSumstände gewiß würdig ist. Nach kurzerNeplicirung und Duplieirung. welche haupt sächlich den Grad der Erziehuug deS Angeklagten und das Gewicht dieses MilderungSuinstaudes zum Gegen stände batte, zog sich der Gerichtshof zur Schöpfung des Urtheiles zurück

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Der Bote für Tirol
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Seite 8 von 12
Datum: 20.04.1867
Umfang: 12
, Obstbaumzucht,Düngerlehreu.s.w. Am Schlüsse meines VortrageS bemerkte der all gemein beliebte Herr Dekan, der die Seele deS Schul wesens ist, mit vollem Rechte, er halte eS für unbe dingt nothwendig, um den wissenschaftlichtn Grund sätzen der Landwirthschaft beim Volke Eingang zu verschaffen, und einen reellen Fortschritt in Forst u. Feld zu sichern, daß man schon in der Schuld auf einen einschlägigen Unterricht Bedacht nehmen müsse. Ohne Unterricht kommt man einmal nicht vom Fleck, und zwar in keinem Fache

, waS hinlänglich iin Lande bekannt ist. Ein Mann in Pusterthal erzählte in meiner Gegenwart, er sei selbst von der oftgehörten Theorie innig überzeugt gewesen, man soll nicht zu jeder größern oder öffent lichen Arbeit fremde Italiener anstellen, sondern den Arbeiisverdienst den eigenen Leuten des OrteS und der Nachbarschaft vergönnen ; er habe bei seinem Holz geschäfte wirklich in vollem Ernste nach diesem Grund satze handeln wollen, habe aber zuletzt wieder mit italicn. Arbeitern sich befreunden müssen

, nm nicht Schaden zu leiden, weil er die Deutschen der Gegend schwierig bekommen, noch schwieriger bezahlt habe und endlich zu dem Allem durch ihre Arbeit wenig zufrie den gestellt worden sei. In Kitzbichl war die größte Menschenmenge an wesend, die je zu meinen Vorträgen zusammen ge kommen war. Unter den g?wöhnlichenL)egenstä»deii meiner Rede betonte ich vorzüglich die Düngung mit Knochenmehl ; dazu hatte ich hier den triftigsten Grund. Die Gebrüder Egger, WeiSgärber in Kitzbichl, kaufen von der Umgegend

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 26.07.1862
Umfang: 6
durch die nölhige Ruhe unterstützen, ist aller Grund zu der Hoffnung vorhanden, daß wir Ihre Majestät unsere Kaiserin schon nach einigen Wochen wieder innerhalb der österr. Grenzen begrüßen könne». — Die „Presse' meldet unterm 22 : Die parlamenta rische Krise, in welcher sich unser Ministerium mit dem Reichsrath seit gestern befunden hat. nimmt einen Verlanf, welcher eine Entwicklung ohne Conflikl verspricht. Der mit der Vorberathung über die neue Budgetvorlage be traute Ausschuß des Abgeordnetenhauses

Gesichtspunkte ein. indem er zunächst die Nothwendigkeit einer handels freiheitlichen Tarifreform im Zollverein historisch und volks- wirthschaftlich begründet. Dem Inhalt der Stipulationen des Handelsvettrages näher tretend, behandelt der Bericht speziell das Verhältniß zu Oesterreich, indem er die Ein wendungen, welche Oesterreich gegen den Vertrag anf Grund deS preußisch-österreichischen Handels- und Zollvertrages er- hoben hatte, zurückweist. Im Abgeordnetenhause spricht man mit vieler Bestimmtheit

von einer baldigen, etwa in 8 bis 10 Tagen eintretenden Vertagung der Kammern, indem man als Grund dieser Maßregel angibt, daß deS Königs Reise nicht länger aufgeschoben werden könue. au ßerdem auch ein großer Theil der mit Gütern angesessenen Abgeordneten wegen der in diesem Jahre besonders drän genden Ernte-Arbeiten sich nach Hause lehne, und weil man hoffe, daß eine Vertagung namentlich dazu beitragen werde, die kommenden Debatten zu mäßigen und zu mil dern, nnd vor einer Aufregung zu bewahren

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 19.04.1862
Umfang: 8
in die Stadt Bozen eingeführten Gegenstände dieser Art sind als geschmuggelt zu betrachten und verfallen der Beschlagnahme. Rm den Müllern vom Dorf und St. Johann bleibt eS gestattet, Mehl auf Grund vorschriftsmäßig auSg> stelller Boletten auf dem Wege beim Grafen von Sariilhei», beipi deutschen HauS und beim Wegfcheider Schmid in die Stadt einzubringen. 2. Für obige Gegenstände wird jeder andere Weg, Welcher nicht unmittelbar an de» Acciöbäuschcn der Ein bruchsstationen Zollstange. Talfer und Loretto

, grenzend 1. an Peter Sölva Erben. 2. Franz Kristin, 3. Weg, 4. eigenen Grund und Dr. Eberle im AuSiufSpreise per Starland 3S0 fl. 4. Acker und Weinbau in obiger Rigl, Cat.-Nr. 139 II. Abtheilung von 9 Surland 38 W. Klsrr^, gren- zend 1. an Peter Hölv., Erden, 2. Fr-mz Kristin. 3. Weg, 4. eigenen Gnind un? Dr, Eberle, ' im AllSriifspttise per Ctarland 380 fl 5. Acker und Weinbau in obiger 'Ri^I, E>t.-Nr. 140 III. Abtheilung von 8 Starland 63 Klstr., grenzend. 1. an Fr.mz Kristin, 2.' hohlen Weg, 3. Graf

Cloz und eigenen Grund, ^ ^ ^ im AuSrufSprei'e per Starland 400 kl. 6. Acker und Weinbau in der Ri.lMIl', Cat -Nr. 141 und 171, von 10 Starland 85 Klstr., greinend 1. an den Weg, 2. MathiiS Mühr, 3 Ant. Schwer, 4. Dr. Ederle, im AusrufSpretse per St.iiland 250 fl. 7. Acker und Weinbau in der Rial Knhtrojen, Cat.- Nr. 148 die I. Abtheilung von 8 Starland 45 Klstr. ÄuSrufSpreiS per Starland 100 fi. 8. Acker und Weinbau in der Rigl Kuhtrojen, Cat.- Nr. 143 die II. Abtheilung von8Starlanv 45Klfir

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 01.08.1866
Umfang: 4
mit Tegetthoff. Was war-daS Ergebniß derselben? U)is Allen blutet das Herz, unjere Zeele schwimmt in Trauer. Das Telegramm, das uns gestern von diesem Kampfe Kunde gab, scheint mehr eine Nieder lagt zu bemänteln, als einen Sieg anzuzeigen. Was es eingesteht, kommt schon einer solchen gleich Das Adwiralschiff, diese prachtvolle und reiche Fregatte Re d'Jtalia, in den Grund gerannt! der Palestro in die Lust gesprengt; der Rest des Geschwaders natür lich beschädigt; der Glaube an die Allmacht - unserer Flotte

? 1t Panzerschiffe daS- Wid- lierschisf. ,^'Affystdatore,' 8 Fregatten, S'Korvetten, !4 Hanonenhgyte! und 8 Avisoschiffe^ Kurz vorÄe^inw >d«H; Schlacht verließ Admiral Persatm sein Adm»ral-i ^schW! ..B6 d'Jtalia' und Agak sich in MM Sohl» auf den „Assondatore' (zn deutsch: Grundrennev), !d'er aber nichts in. den Grund« raunte und mit seiner theuern Last unthätig zuschaute. Schon waren, die österreichischen Schisse ganz, nahe alsoie italienische;, zPanzerflotte ihre Schlachtstellung noch lange, nicht voll kommen

sich vom Militärspitale ein Leichenzug zum Frieohofe, wo ein österreichischer und piemsntesischer Soldat mit allen militärisch»» Ehren Mr Erde bestattet wurden. ES hatte sich eine große AnZahl Leidtragender aus allen.Schichten- eingefunden. !! Paris, 2?. Juli. Der „Etendard' schreibt: Die Schwierigkeiten sind immer noch groß, ws-in auch Grund zur Annahme ihres nahen ÄuSgleich-s vor- Handen ist. Unter den Bedingungen, welche Oester reich als absolut noth vendig festsetzt, steht die Inte grität; des Reiches

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Innzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 03.12.1862
Umfang: 4
.' Im Falles der Nichtannahme, bloß bei der Grundsteuer die Worte einzuschalten: „das Land Kram ausgenommen.' Abg. Tschabuschnigg (für.) Der entscheidende Grund, warum er für Erhöhung der direkten Steuern stimmen werde, liegt in dem dringenden unabweislichen Bedürfnisse des Vaterlandes nach Erhöhung der Ein nahmen. Mit Ersparungen allein werde es nicht mög lich sein, in der nächsten Zeit das Gleichgewicht in den Staatshaushalt zu bringen, um so weniger, weil es nothwendig ist, daß der Staat

hoch, aber sie stehen nicht außer Verhältniß mit den Steuern, welche in anderen Staaten gezahlt werden. Es wird gesagt, die Grundsteuer betrage bereits 24 pCt. des Reinertrages von Grund und Boden. Dieses ist allerdings dort wahr, wo der stabile Cata- ster eingeführt wurde; allein diese 24 PCt. wurden nicht von dem gegenwärtigen wirklichen Ertrage des Bodens, sondern vom Marktpreise des Jahres 1824 berechnet, welches bekanntermaßen eines der wohlfeilsten in diesem Jahrhundert

gewesen ist.' Dazu kömmt noch, daß die Grundsteuer vor 10—40 Jahren bemessen wurde, daß sohin die sämmtlichen Kapitalien, welche seitdem aus den Grund und Boden verwendet wurden, die verbesserten Kommunikationsmittel rc. gar nicht in Berücksichtigung kamen. Vergesse man nicht, daß es sich nur darum handelt/auf ein einziges Jahr die Steuererhöhung zu bewilligen. Er sei überzeugt, daß der alte Patriotis- Berichterstatter und ergieng sich über die von den Ge mäßigten vorgebrachten „Wünschesanträge

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