zu erhalten strebte, desto kälter zeigte sich Nußland, und de sto feindseliger wurden seine. Schritte, wie Jedermann bekannt ist. Ein solches Benehmen mußte nothwendig in den Gemüthern der Muselmänner den Gedanken an eine natürliche Feindschaft erregen, und folglich den religiösen Enthusiasmus ver inohainedanischen Nation wecken. Die Beschuldigung, daß die hohe Pforte dieAcker- manerKonvention mit einem Rückhalt unterzeichnet ha ben soll, istglcichfalls ohne allen Grund. WaSdenEhat- ti-Shcrif anlangt
Befehlshabern auf den Grän zen gemachten Rüstungen, ist es klar, daß sie nur eine unerläßliche Vorsichts-Maßregel waren ,^die, wenn zwei Mächte Krieg mit einander führen, von einer dritten be nachbarten Macht immer ergriffen zu werden pflegt. Die Voraussetzung, daß diese Maßregel eine feindselige Ab sicht gegen Rußland enthalte, ist eine Beschuldigung , die durchaus keinen vernt'iiiftigen Grund hat, und auf glei che Linie mit allen Uebrigen gesetzt werden muß. WaS den angeblichen Schutz betriyt
, welcher der Pforte mit Grund etwas hierüber zur Last legen konnte. Unier dem Beistände deS Allmächtigen, sind das ottomannische Reich nnd die muselmännische Nation, stets aufdieHülfe des Allerhöchsten vertrauend, weit entfernt, niedergeschlagen oder entmnthiget zu seyn, sest^nlschlossen, kraft des heiligen Gesetzes, diesemÄn- getan einen unerschrockenen Widerstand entgegen zu setzen. Allein die bohe Pforte betheuert zu gleicher Zeit feierlich UN Angesichlc der Welt, daß sie keinen Theil an den ge genwärtigen
und künftigen Ereignissen hat, welche die Ruhe so vieler Länder stören, und vielleicht die Grund festen deSFricdens von ganz Europa erschüttern werden. In der Absicht, der ganzen Welt die Wahrheit bekannt zu machen, hat die hohe Pforle das gegenwärtige Ma nifest erlassen.