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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 06.03.1902
Umfang: 8
als Hypotheken; auch sie bringen ihn von Haus und Hof gerade so wie Hypotheken. Ja, eS kann mit Grund ange nommen werden, dass, wenn den Currentschulden nicht in geeigneter Weise entgegen gewirkt wird, sie nach und nach die Stelle der Hypotheken einnehmen und der Bauernstand schließlich ebenso verschuldet ist, wie zu Anfang der Action. ' Wenn unsere Action daher von Erfolg begleitet fein soll, müssen wir den Grund und Boden auch vor den Angriffen der „gütigen' Schulden schützen. Dies ist wenigstens soweit

: „Große Missionsharfe, geislliches Liederbuch für gemischten Chor, sowie für Clavier- oder Harmoniumbegleitung'. Ich begann darin zu blättern und von Seite zu Seite wuchs mein Interesse. Als ich es weglegte, fühlte ich ein lebhaHeS Bedauern, darüber nämlich, dass diese nicht weniger als 300 Nummern umfassende wie den Hypotheken, weil man weder sie selbst noch ihre Tilgung cowkolieren kann. Wie soll dann aber diesen Schulden veigekommen und ihre schädliche Wirkung für Grund und Boden abgewendet

werden? Dies kann dadurch geschehen, dass wir Grund und Boden wenigstens so weit für executionSfähig er klären, alS er zur entsprechenden Erhaltung einer mittleren Bauernfamilie nöthig ist. Mit anderen Worten hieße dieses das in der gegenwärtig giltigen ExecutionS-Ordnung schon vorgesehene, aber viel zu geringe sogenannte Existenz-Minimum, das von die Execution ausgeschlossen ist, entsprechend erweitern und erhöhen. Wir müssen das thun/ selbst auf die Gefahr hin, dass viele der kleinen Höfe und Gründe in ihrer Gänze

wieder bis zum UeberdrusS zu gebrauchen und die Perle abseits liegen zu lassen. Und diese Wahrnehmung gab den Anlass zu vor liegenden Zellen, mit denen den hochwürdigen MW- brüdern eine kleine Anregung in dieser für den öffentlichen, wie privaten Gottesdienst so wichtigen Sache geboten sei. Ist eS nicht geraden entsetzlich, jahraus, jahrein. wir ein gesundes, sicheres Verhältnis für Grund und Boden unh Gläubiger wollen. Für den Besitzer des Grundes hat diese Wert richtigstellung neben der eben genannten Sicherheit

Creditunfähigkeit des Bauern und Grund besitzers nicht mehr so arg, weil er nicht mehr so viel sremdeS Geld für den Scheinwert feines Grundes und für andere Bedürfnisse der Wirtschaft braucht; denn das Gut wird auch zur Ergänzung seines nöthigen BetriebScapitalS etwas abwerfen. Das muss eine unserer ersten Thaten sein, dass wir Sorge tragen/ dass der Landwirt nicht mehr so viel sremdeS Geld braucht. Der Tod für die Landwirte würde eö fein/ ihnen beim gegenwärtigen Bedürfnisse fremden Geldes den Credit

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 12
Datum: 19.12.1907
Umfang: 12
, de: ^ S> vorm. «in ^ Hose, und M a» «e- k«j ian Sei chie Tirolez L-salü. i «Htrai» 11 N!iN L. >A (ordiniert halb kollMag) üeßD»,.! «.Ztraßs 10 Tiibei>!ü> ßrest.?° beigoße^ ^-.2-bvbr) ?swi!l. Ecke «^, '°-^bUhr. lldols, »o üj kvn s^zz °!rÄ FZkz) l^bQz. !? S-ses. Donnerstag, 19. Dezember 1307 .Der Tiroler' Seite 11 Herr Dr. Renner hat gesagt oder sich in de m Sinne geäußert, daß der eigentliche Grund der Mißstände der Kapitalismus sei. Ich bin dami t ganz einverstanden, nur ist mir auf gefallen

Ellenbogen: Der Steiner hat ihn beim Berg- arbeiterstreik verteidigt! — Abgeordneter Schramme!: Die reichen Juden sind Ihnen sehr angenehm! — Zwischenrufe.) Vizepräsident RilLir v. Starzynski: Ich bitte, den Redner nicht zu unterbrechen. Abgeordneter Dr. Schöpfer: Ich glaube, daß gar 'ein Grund vorhanden ist, sich auf zuregen. Ich haue ja gar nicht viel darüber gesprochen; aber es wirst mir einer das Kirchenkapital ein und da habe ich gesagt: Zählen Sie doch und vergleichen

des Vermögens auf der anderen Seite. Machen Sie den Ver gleich ! Wir finden tatsächlich bei allen diesen — wie soll ich mich ausdrücken — Großkapi talien ein geradezu rapides Anwachsen der Vermögen und s-an weiß nicht, was mehr wächst, die Bodenverschuldung der Bauern oder die großen Kapitalsvermögen dieser Kapitalisten. Das ist der himmelweite Unterschied und darum ist viel mehr Grund, hier einzugreifen, weil hier die Gefahr der Verschiebung des Vermögens vorliegt, während beim Klerus diese Gefahr

zwischen kleinem und großem Grundbesitz spricht. Sehr geehrte Herren! Die Grundbesitzer haben alle einen Feind und nicht die Grund besitzer allein, sondern die Arbeiter mit. Hier kommen wir zu einem Gegenstande, wo es unter allen, die von der Arbeit, sei eS körperlicher oder geistiger, leben, nur eine vollständige Solidarität geben sollte: das ist der Kamps gegen die Ausbeutung derArbeil und des Bodenertrages durch das Kapital. (Lebhafter Beifall.) Herr Dr. Renner hat das auch berührt

Auffassung. Grund und Boden ist nicht bloß da, um zu produ zieren, der produzierende Stand ist nicht bloß für den Konsumenten da oder um die Kon sumtion zu ermöglichen, er hat auch andere, sür die bürgerliche Gemeinschaft höchst wichtige Aufgaben. Aber es ist ganz richtig, die Pro- duktion^soll geregelt sein, daß viel und billig produziert wird. Ich sage ganz offen: Auch hier hätte der Sprecher der Sozialdemokratie sich auf Vogelsang berufen können, der eigentlich unsere Agrarpolitik eingeleitet

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Brixener Chronik
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Seite 11 von 12
Datum: 19.12.1907
Umfang: 12
XX. Jahrg. Donnerstag, ,Brixener Chronik'. 19. Dezember 1907^ Nr. 152. Seite 11. Herr Dr. Neun«? Hat gesagt oder sich in dem Sinne geäußert, daß der eigentliche Grund der Mißstände der Kapitalismus sei. Ich bin damit ganz einverstanden, nur ist mir aus gefallen, daß er diesen Kapitalismus auf einem Boden behauptet hat, wo er laug« nicht so zu Tage tritt. Er hat die Sache so dargestellt, ^als ob die Großbauern und Großadeligm die Kapitalisten wären und die kleinen Bauer

. Abgeordneter Dr. Schöpser: Ich glaube, daß gar kein Grund vorhanden ist, sich auf zuregen. Ich hätte ja gar nicht viel darüber gesprochen; aber es wirst mir einer das Kirchmkapital ein und da habe ich gesagt: Zählen Sie doch und vergleichen Sie, wie viel auf einen entfällt. Berücksichtigen Sie aber auch, wie viel Gutes wirklich geschieht. (Abgeordneter Abram: Ich meinte, Sie sollten die Bogelsang- scheu Grundsätze in Tirol anwenden!) Gerade als Tiroler könnten Sie doch wissen, wie wmig Kirch «vermögen

oder die großen Kapitalsvermögen dieser Kapitalisten. DaS ist der himmelweite Unterschied und darum ist viel mehr Grund, hier einzugreifen, weil hier die Gefahr der Verschiebung des Vermögens vorliegt, während beim Klerus diese Gefahr nicht vorliegt. Das find alte stabile Stiftungen, die wohltätige Zwecke habm und der ganzm Bevölkerung zu gute kommm. (Beifall.) Die ZSodenverschuldung eine Aaueruaus- Senkung. Gestatten Sie mir nun, daß ich um einen Schritt weiter gehe. Herr Dr. Renner hat vollständig recht

, wmn er sagt, eS sei die kapitalistische WirtschaftMe kapitalistische AuS- HeMW deS VovÄS MMwwiudm. Ich habe es als etnseAg gekennzeichnet, daß er, wenigstens dm Worte« nach, vorzüglich von dem Gegensatze zwischen kleinem und großem Grundbesitz spricht. Sehr geehrte Herren! Die Grundbesitzer habm alle einen Feind und nicht die Grund besitzer allein, sondern die Arbeiter mit. Hier kommm wir zu einem Gegenstande, wo eS unter allen, die von der Arbeit, sei es körperlicher oder geistiger, leben

auch die Arbeiter mittelbar davon dm größten Nutzen. Herr Dr. Renner hat die Ausgabe des AgrarprogrammS unter dm Gesichtspunkt des Konsums und der Produktion gestellt. Das ist zwar eine einseitige Ausfassung. Grund und Bodm ist nicht bloß da, um zu produ zier eu, der produzierende Stand ist nicht bloß für dm Konsumenten da oder um die Kon sumtion zu ermöglichen, er hat auch andere, für die bürgerliche Gemeinschaft höchst wichtige Aufgabm.UAberffes istIganz richtig,^die Pro duktion soll geregelt

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 23.10.1907
Umfang: 8
Erhebungen erleidet Kaltern im heurigen Jahre einen sicheren Ausfall von 3000 bis 4000 Iii Maische im Werte von 72.000 bis 100.000 Kr. Notiert als reblausverseucht bezw. ganz oder zum Teil zerstört sind auf Grund der momentan abgeschlossenen Erhebungen 145 Parzellen mit einer Normalproduktion von zirka 7000 Iii. Wird in Betracht gezogen, daß zur Sanierung der Schäden die Rigolung und Neubepslanzung, Neuauspergelung und eine mindestens vierjährige Kultur nötig ist, so kann der Schaden in den angeführten

Gemeinden des Landes, die von der land wirtschaftlichen Landeslehranstalt in S. Michele Reben bezogen hatten, die Einladung erging, alle jene Weingärten mit Hilfe der Reblausvertrauens männer einer fachmännischen Kontrolle zu unter ziehen, die in den letzten Jahren solches Reben material in Verwendung nahmen, um bei eventuellen Schäden sofort auf Grund des § 1 des Gesetzes vom Jahre 1875 die Anzeige zu erstatten. Zur Erleichterung wurden den Gemeinden jeweils die einzelnen Besitzer namhaft gemacht

, die in den Jahren 1304/5, 1905/6, 1906/7 Reben bezogen. Auf Grund der bis heute eingelaufenen Nachrichten wurden weder im deutschen, noch im italienischen Landesteile verdächtige Anzeichen beobachtet, und sind dieser Art die Befürchtungen einer Verschleppung der Reblaus durch die Verseuchung S. Micheles unbegründet. Tagesneuigkeiten. Wie werde« Ratte« sicher vertilgt? Darüber gibt die Zeitschrift „Neueste Erfindungen und Erfahrungen auf den Gebieten der praktischen Technik, Elektrotechnik, der Gewerbe

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 16
Datum: 02.02.1906
Umfang: 16
Vater ernannten Beamten bis auf weiteres in ihrem Amte unter dem von ihnen abgelegten Eide verbleiben.' Heue Vorschriften für Automobilisten nnd Riotorrndsahrer. Die k. k. Statthalterei für Tirol und Vorarlberg erließ folgende Kundmachung: Mit 7. Jänner 1906 tritt die Ministcrialver- verordnung vom 27. September 1905, N.-G.-Dl. Nr. 156, betreffend die Erlassung sicherheitspolizei- licher Bestimmungen für den Betrieb vom Automo bilen und Motorrädern in Kraft. Auf Grund

. Diese hat über die ihr von der k. k. Statthalterei zugewiesenen Genehmigungsgesuche durch ein vom Vorsitzenden der Kommsssion zu bestimmendes Mit glied die Erprobung des betreffenden Fahrzeuges oorzunehmen und auf Grund des Erprobungsbe richtes die Genehmigung oder Ablehnung desselben zu beantragen. lieber die erfolgte Genehmigung eines Kraftfahr> zeuges oder einer Type eines solchen wird dem Ge suchsteller von der k. k. Siatthalterei ein Prüfungs zeugnis (Zulassungsbescheinigung) ausgestellt. Für die Prüfung jedes Kraftfahrzeuges

, b) „ „ Dampfmotor, t) „ „ Elektromotoren, d) mehrspurige Motorräder bezw. Motorräder mit Beiwagen. * Zu b) ist das Zeugnis über die abgelegte Kessel wärter- eventuell wenn nötig Maschinenwärterprü- ung beizubriugen. Üeber die mit Erfolg abgelegte Prüfung wird ein Defähigungszeugnis ausgestellt. Für die Prüfung ist eine Prüfungstare von 1:) Kronen und für das Besähigungszeugnis ist eine Stempelgebühr von 1 K zu entrichten. Die Beistellung des Fahrzeuges zur Prüfung ist Sache des Prüfungswerbers. Auf Grund

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 02.05.1903
Umfang: 8
.) Vergangene Woche sind in der hiesigen Pfarrkirche von der Tirokr Glas malerei in Innsbruck acht neue Kirchenfenster eingesetzt worden. Die mittleren. Herz Jesu und Herz Mariä, dürften vielleicht nicht allen ent sprechen; die markige Gestalt von St. Wolfram hingegen und namentlich St. Johannes Ev. sind von großartiger Schönheit und Farbenpracht. Einen besonders wohltuenden Eindruck macht der grüne Hintergrund in den Medaillons im Ver gleich zu den alten Bildern mit ihrem eintönig matten blauen Grund

. Die Anstalt hat sich des halb auch in bereitwilligster Weise herbeigelassen, bei den alten Glasgemälden den blauen Grund kostenlos gegen einen grünen auszuwechseln. — Einen gewaltigen Kontrast zu diesen herrlichen Glasgemälden bilden andere Gemälde der Kirche, namentlich im Presbyterium, die infolge einer unverzeihlichen Nachlässigkeit bezüglich der Lüftung jetzt von einem schwarzen Schimmelpilz so über zogen und zerfressen sind, als ob sämtliche Heilige den Aussatz Hütten. Es ist ein grauenhafter

über das Vereinsjahr 1902: Wahl des Zentralausschusses auf Grund der neuen Statuten; Festrede des hochw. Herrn Pichler, Koop-rators in Gnigl. Gewerbe und Handel. Zur Sonntagsruhe im Hanöelsge«,erbe. Um eine vollständige Einigung betreffend die Stellungnahme zur Sonntagsruhe, welche Frage in kürzester Zeit der parlamentarischen Behandlung unterzogen werden wird, zu erzielen, haben sich Sonntag, 19. April, die Vertreter der größten Verbände der deutschbürgerlichen Handels- und band alpenländischer

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