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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 17.05.1886
Umfang: 8
in den Zoll-AusschnsS und in den volkswirtschaftlichen Ausschuss vor. Nach dem Antrage des Jmmuuitäts-Ausschusses (Referent Abg. Hren) wird dem Ersuchen des k. k. Bezirks gerichtes Sebenico um Zustimmung zur gerichtlichen Verfolgung des Abg. Supuk wegen Ehrenbeleidignng ohne Debatte die Zustimmung ertheilt. Hierauf geht das Haus in die Specialdebatte über die Grund steuer-Abschreibungsvorlage ei«. Zu § I, welcher die Bedingungen enthält, unter welchen ini Falle von Elrmeutarschäden die Abschreibung

von der Grund steuer entweder ohne weiters stattzufinden hat, oder d?m Ermessen des Finanzministers anheimgestellt ist, sind mehrere für und gegen zum Worte gemeldet. Referent R. ^ Meznik legt die Motive dar, welche den Ausschuss bewogen haben, die vorliegenden Aen- derunlzen an der Fassung der Regierungsvorlage vor zunehmen und empfiehlt die Annahme der amendier- ten Fassung des Z 1, wie sie der Ausschuss vor schlägt. Abg. v. Zallinger bringt den von ihm bereits angekündigten Antrag ein, wonach im ersten

herausstellen würde, rund MO.OllL» sl. betrage, während der Grund besitz in Böhmen um 2,4V0.vl1lZ fl entlastet worden sei. Tirol habe die höchst besteuerten Gründe, und wenn früher für ausgedehnte Flächen hoch oben im Gebirge keine Steuer gezahlt wurde, so sei dies des halb geschehen, weil dieselben gar kein Erträgnis ab warfen, da kaum mehr die Schafe dort weiden kön nen. Wenn der Regierungsvertreter angeführt hat, dass z. B. im Jahre 1886 60 pCt. der Entschädi gungen auf jene Schäden fielen, die im Alinea

4 angeführt sind, so sei das gerade ein Argument für seinen Antrag, und es zeige sich da wieder der fis- calische Standpunkt, dort, wo der Schäden mehr sind, die Gnade walten zu lassen, und nur wo weniger Schäden sind, das Recht zu gewähren, um nur wie der alles in den Händen der Finanz zu lassen. Auch der Einwand, dass ein Organisatwns-Plan werde nothwendig werden, sei hinfällig. Der Grund, warum die Regierung das Gesetz so will, sei einfach der, dass man sich die Erhebungen ersparen nnd im Falle

einen Anspruch auf Berücksichtigung, und diese Berück sichtigung bestand darin, dass dem Grundbesitzer ein einjähriger und nach Maßgabe der Größe des Schadens zu bemessender Stenerbetrag vergütet wurde, während er genöthigt war, den vollen Steuerbetrug Jahr für Jahr zu entrichten, selbst wenn er das Object nicht wieder in ertragsfähigen Zustand brin gen konnte. Vergleicht man dies mit den gegen wärtigen Bestimmungen, so wird man wohl finden, dass Tirol vollen Grund hat, für das Zustande kommen

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Brixener Chronik
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Seite 1 von 8
Datum: 06.11.1896
Umfang: 8
entsprechend billig«/— Sinzeloe Nummer» «Bmeoer Sbrou^' «der he» .Tirol«» Bol»bi>t«i' tv ir. alvjähM fl. i.—, viertelt , . l.SS. Bloß »inm«l wkchent- , mit Po« ganzjährig fl. L.—, waltene Petitzeile (10 Petitzeile« mehrmalige <kin> w» dreiaeipaltene Petitteile lt » Ar. 89. Brixen, Freitag, den 6. November 18Y6. IX. Jahrg. Die Unverschuldborkeit von Grund nndKoden. Die Antwort des Landtagsabgeordneten Herrn Dr. v. Grabmayr auf die Rede, welche Professor Dr. Schöpfer über den Hypothekarcredit auf Grund

Rede über den gleichen Gegenstand wurde seinerzeit den Lesern der „Chronik' vollinhaltlich mitgetheilt. Zweite Rede des Landkagsabg. Dr. Schöxstr über den Hypothekar» iredik auf Grund und Boden. Meine Herren! Dass ich da und dort für ein gefährliches Individuum gelte, habe ich ehe dem schon gewusst; aber heute habe ich mich fast selber nicht mehr erkannt. Auf der einen Seite ende ich im Lande des Socialismus, auf der andern Seite erhalte ich einen „Warnungs ruf', weil ich Schlagworte hinauswerfe

und gar nicht am Platz. Ein Wort des Herrn Abg. Dr. Maas hat mich eigentlich sehr befriedigt. Der Herr Ober landesgerichtsrath hat darauf hingewiesen, Hass schon so und soviel geschehen ist, um dem Bauern stand zu helfen, es habe aber nichts genützt. Das ist eben meine Ueberzeugung, dass nichts nützen wird, bis man nicht das Beil an die Wurzel des Unheils setzt. Diese Wurzel ist —. die Natur der Sache und die Geschichte liefern den Beweis dafür — die hypothekarische Ver- schuldbarkeit des Grund

noch in der Gesetzgebung. Kann Tirol sich der Reichsgesetzgebung entziehen? Sind nicht soviele Freiheiten durch die Reichsgesetz gebung gewährleistet, und da kann Tirol nichts anders machen, als sich unter das Gesetz beugen. Wenn Herr Dr. v. Grabmayr weiter erklärt, das Volk sei nicht liberal, so hat er sich heute nach mittags widersprochen; hat er doch selbst behauptet, es stecke gerade im Bauernvolk viel Individua lismus drinnen, und der sei nicht auszutreiben. Das ist die Folge der Herrschaft liberaler Grund sätze

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 03.11.1900
Umfang: 8
aufzuführen wäre, sondern vielmehr darum, ob nicht ein Hineinrücken der Mauer angezeigt wäre. Die gepflogenen Verhandlungen haben ein Offert ergeben, in welchem der Eigenthümer Kopp einwilligt, dass der Grund zwischen der heute bestehenden Grenze und der neuen Linie im Ausmaße von 38^ Quadratmetern an die Stadtgemeinde übergehe. Für die Abtretung verlangt der Eigenthümer eine Entschädigung von 500 fl. Diese Linie schien den Anforderungen noch nicht zu entsprechen. Es wurden deshalb noch weitere

möglich wäre. Der Grund wird ungefähr 50 Quadratmeter betragen und auf X 18-50 per Quadratmeter zu stehen kommen. Der Magistrat ist der Ansicht, dass, wenn die jetzige Gelegmheit versäumt wird, für absehbare Zeiten die Erweiterung des obersten Theiles der Talfergasse ausgeschlossen ist. Der Magistrat und das ständige Finanzcomit6 stellen daher den Antrag, es solle die Erweiterung der Talfergasse nach dem 2. Projecte vorgenommen werden und sollen die damit ver bundenen Kosten bewilligt

werden ablösen müssen. ' Vicebürgermeister Dr. v. Hepperger: Die Ansicht der Herren Pattis und Christanell, dass wir das Haus einmal werden ablösen müssen, theile ich nicht. Das Haus gewinnt nicht. Ich mache die Herren aufmerksam, wenn wir heute die Mauer auf der alten Linie herstellen, so sind die Kosten der. alten Linie vollkommen verworfen, wenn wir seinerzeit den Grund doch kaufen. Es liegt im wesentlichen Interesse der Stadtgemeinde^ auf den Antrag des Magistrats und der Fmanzsection einzugehen

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 01.12.1891
Umfang: 8
zur hl. Taufe. . Vor Jahren war er mit einer Christin, die zum Judenthnm abgefallen war, im jüdischen Tempel bürgerlich und staatlich giltig getraut worden, wie der Trauschein feierlich ver sichert. Zwei Kinder, die vor dieser staatlich giltigen Ehe katholisch getauft waren, wurden auf Grund des jüdischen Trauscheines im Wege der politischen Behörde im katholischen Taufbuch ehelich vor geschrieben und zum jüdischen Glauben — weil beide noch nicht 7 Jahre— überwiesen. Ob der Knabe, der doch getauft

des Reichsrathsmandates behinderte Dienstleistung nothwendig erscheint. Ar. Z. Schor«, k. k. Bezirksyauptmaml a. D. und ReichsrathZabgsordneter. Wien, 28. November. (Zur Warnung.) Wenn so einmal im lieben Tirolerlande ein Kirchenbauverein oder Wohlthätigkeitsverein eine Effeetenlotterie veranstaltet, möge er gütigst keine zerlegbare Villa als Gewinn versprechen, ohne hinzuzufügen: „Den Grund, wo sie aufgestellt wird, muss sich der glückliche Gewinner selbst kaufen.' Ein Kirchenbauverein allhier

, der bei einer Effectenlotterie als Hauptgewinn eine zer legbare Villa versprach, wurde durch gerichtliches Urtheil dazu verhalten, der Gewinnerin — einer December 539^ Nr. 96. Protestantin — einen Grund zur Aufstellung der Villa zu kaufen. DerVereinmusste um fl. 1200 einen Baugrund kaufen. Also vorsichtig! — A«s dem AbgeorditeteillMse. Am 28. November ist die Debatte über das Budget des Finanzministeriums zu Ende gebracht worden. In der Sitzung am 21. November, deren größter Theil der Salzsrage galt, erklärte

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 10
Datum: 04.12.1891
Umfang: 10
Gesellschaften zu einer Enquete einzuladen, und urgiert die Errichtung der podolischen und westgalizischen Localbahnen sowohl vom strategischen als vom volkswirtschaftlichen Standpunkte. Redner ersucht den Herrn Handelsminister, die Ein führung der Staatseisenbahntarife auf der Karl-Ludwig- Bahn zu beschleunigen und vor dem 1. Juli 1892 dieselben einzuführen, da eS in Bezug auf die Con- currenz Oesterreichs und Ungarns auf dem Weltmärkte bedenklich wäre, wenn die nach dem 1. Februar auf Grund neuer

Handelsverträge erfolgende Gestaltung der AuSsuhrvcrhältnisse auf Grund ungleicher Basis sich entwickeln würde. Redner hofft, dass die Ge staltung der Handelspolitik beweisen werd?, dass eS für ein friedliches Zusamme! leben und eine ungestörte Entwicklung der Landwirtschaft und der Industrie in Oesterreich und ans dcm Weltmärkte genug Raum gibt. Abg. Wobanka ploidiert sür die Errichtung eines Handelemuseums in Prag und mehrere Export lager in Böhmen. In allen Staaten sei das Be streben vorhanden, den Export

, sondern nach dem Ergebnis der Volkszählung an allen betreffenden Orten gleich zeitig auf Grund einer vom Gcsammt-Ministerium zu erlassenden Verordnung erfolgen werde. Eine Ein stellung inS Präliminare konnte nicht geschehen, weil dir Höhe des Betrages noch nicht festgesetzt ist. Abg. Herold stellt den Dringlichkeitsantrag auf Gewäh rung eines TheuerungsbeitrageS für die k. k. Staats beamten. Die Dringlichkeit wird anerkannt und der Antrag dem BudgetauSschuss zugewiesen. DaS HauS schreitet zur Tagesordnung

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 13.10.1876
Umfang: 10
: Z. 17 »1i»oa> 3: „Sie (die Gemeinde nämlich) ist be rechtigt. nSihigensall« mit Hilfe der ihr gesetzlich zu Gebote stehenden Mittel, ohne daß eine vorgebrachte Berufung einhaltende Wirkung ha«, zur Unterbringung der Truppen die hie,u geeigneten und »erfaßbaren Räumlichkeiten i» Anspruch zu nehm».* Diese Be» rechtigung steht in der Stadt Bozen »ie oben gesagt wurde, auf Grund Z. 126 de« Semeindestatute« dem Stadtmazistrate zu. Z. 22 l-uiet: „Im Fall'- und auf die Dauer der äußerste» Noih kann jede hinzu taugliche Räumlich keit

mit thunlicher Bedachtnahme auf ihre eigentliche Bestimmung zur Ausnahm', de» Militär» in Anspruch genommen werden.' Auf Grund dieser gesetzlichen Bestimmungen, welche auf den gegebenen Fall ihre volle Anwendung finden, hat der Stadtmagistrat ia »ollkommea berechtigter Weise daS aufgelassene Mädchenschulgebäude zur Unterbringung deS t. l. Landetschütz-n »Eadre« auf die Dauer eines Jahre», d. > voraussichtlich bi» jur Zeit bestimmt, mit welcher die recinstructir'e Sch'eß- standScaserne den LandeSschützen

- Cadre wird aus- nehmen können, und Angesichts derselben gesetzlichen Bestimmungen fallen all« inlöffeitlichen Blättern und in diesem Saale gegen den Stadtmagistrat geschleu derten Anklagen und Vorwürfe wegen Verletzung de» Rechte» der Aktionäre in Nichts zuiück. Der Stadtmagistrat hat sich k-in Eige»lhum<recht auf das Mädchenschulgebäude Namen» der Stadtge- meinde angemaßt. Da» Eigenthum bleibt den Actio nären nach wie vor gesichert, sondern der Stadt magistrat hat nur auf Grund eine» für ihn maßge

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Volksblatt
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Seite 1 von 4
Datum: 08.10.1867
Umfang: 4
zu sein, dieselbe, in diesem Blatte möglichst ausführlich zu veröffentlichen und wir thun dieS mit dem Beifügen, daß wir den Konservativen dieser Stadt den wohlmeinenden Nath ertheilen, sich an dieses vom Herrn v. Zallinger ausgesprochene Programm zu halten, damit sie durch allzeit muthiges, mannhaftes Einstehen für ihre Grund sätze mit der Zeit in die Lage kommen, aus ihrer Mitte den Bürger meister zu wählen. Herr Franz v. Zallinger eröffnete seine Rede damit, daß er erklärte, er sei gegen den s. g. Kompromiß

, und das ist wohlgemerkt jenes Bozen, das den zweifelhaften Siuhm .ge nießt, die liberalste Stadt Tirols zu sein. Ja wohl, die Unzufrieden heit mit Dr. Streiter ist endlich auch unter den Liberalen groß, aber diese Unzufriedenheit der Liberalen kehrt sich nicht gegen die Grund sätze Streiters, sondern nur gegen sein taktloses Benehmen, wodurch niemanden mehr als der liberalen Sache geschadet wird. Seien Sie daher versichert, man will von Seite der Liberalen nicht einen Wechsel der Grundsätze, sondern nur der Person

; man will, um eS kurz zu sagen, einen klügeren und taktvolleren Streiter. (Bravo.) Den Beweis, daß diese Ansicht richtig istj liefert uns am besten wieder ein hiesiger Artikelschreiber der „Bozner Zeitung' und ein neuer Corre- spondent des alten „Tiroler Boten.' Der eine und der andere, der Artikelschreiber und der Correspondent finden an Streiters Grund sätzen nichts auszustellen, in dieser Beziehung ist Alles.in Ordnung; wohl aber sind beide gegen Streiter aufgebracht, weil er durch sein ungeschicktes Auftreten

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