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Bozner Zeitung
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Seite 6 von 16
Datum: 10.09.1910
Umfang: 16
-ixs lil«-« cli« «ts-, «ton ttsusarat Erweiterung der Grenzen des Mahnverfahrens. In der ..Bozner Zeitung' vom 5. September l. I., Nr. MI, wurde unter der Rubrik „Handel- und Volkswirtschaft' ein Artikel gebracht, nach wel chem seitens der österreichischen Handels- und Ge- tverbekammern angestrebt werden soll, daß die Wertgrenze des in Oesterreich auf Grund des Ge setzes vom 27. April 1873 geltenden Mahnverfah rens von 4M X auf 1000 L erhöht werden folle und soll dies eine Vereinfachung

nachzukommen, bildet den hauptsächlichsten, man könnte fast sagen, in den meisten Fällen den ein zigen Grund zu einem Widerspruche. — Was er reicht der Beklagte mit einem aus dem Grunde der momentanen Zahlungsunfähigkeit erhobenen Widerspruche? Ein Beispiel wird dies sofort klar zeigen: A klagt den B mit Mahnklage auf Zahlung von 2M X samt Zinsen und Kosten. Das Bezirks gericht stellt dem B am 1. Jänner den Zahlungs befehl zu. — Erhebt B keinen Widerspruch, so kann A am IL.Jänner bereits Exekution führen

werden, zumal dann jeder Schuldner, der einen Zahlungsbefehl über einen höheren Betrag erhält, den er momen tan nicht zahlen kann, zum Mittel des Widerspru ches greifen wird, um sich dadurch eine weitere Zahlungsfrist von 4—6 Wochen fast ohne Kosten zu verschaffen. Die bisher günstigeren Erfahrungen haben ih ren Grund einzig und allein in der niedrigen Wert grenze bis zu 400 X, denn dieser Betrag ist nicht so hoch, als daß er von einem säuin igen Schuldner nicht noch innerhalb 14 Tagen aufgebracht

, der Zahlungsbefehl nur 6 Monate, nach dieser Zeit ist er erloschen, d. h. nach 6 Mo naten verliert er seine Giltigkeit und kann, wenn innerhalb dieser Zeit nicht Exekution geführt wird, nach L Monaten keine Exekution mehr geführt werden, während auf Grund eines Urteiles durch 3V Jahre Exekution geführt werden kann. 2. erhält das Urteil schon mit dem Tage der Urteilsverkündigung gemäß Paragraph 370 E.-O. eine gewisse Exekutionsfähigkeit. d. h. es kann auf Grund eines noch nicht rechtskräftigen Urteiles auf Antrag

des betreibenden Gläubigers die Vor» nähme von Exekutionshandlungen bewilligt wer den, wenn dem Gerichte glaubhaft gemacht wird, daß ohne diese die Einbringung der gerichtlich zu erkannten Geldforderung vereitelt oder erheblich erschwert werden würde. Auf Grund eines Zahlungsbefehles ist aber dies nicht zulässig, außer in dem Falle, wenn der Schuldner die Wiedereinsetzung in den vorigen Stand behufs Erhebung des Widerspruches ange sucht hat (8 371 Zl. 3 E.^).) und (8 14 des Ges. vom 27. April 1873

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 28.07.1920
Umfang: 8
feien, daß man den russischen Befreiern bald die Hand reichen könne. Ausnahmezustand ln Ostpreußen. Da» Wolffbureau teilt mit Mit Rücksicht darauf, daß die Kämpf« zwischen Rußland und Polen in unmittelbarer Nähe Ostpreußens stattfinden und dag durch den Übertritt von kämpfen den Truppen und Flüchtlingen Zwischenfülle ln Ostpreußen entstehen könnten, hat der'Reichspräsident, um die Wahrung der Neutralität und di« Erfüllung der Pflichten derselben zu sichern, auf Grund des Artikel» 48. Ablass

zurückgehaltenen Personen auch Leuten befinde, entspreche nicht den Tatsachen, da er sich noch immer in Wien befinde. — Die ungarische Regierung hat durch ihren Geschäftsträger der österreichischen ihre Entrüstung ausdrücken lasten, daß Kun die Flucht ermöglicht worden fei. Die Wiener Regie rung hat darauf geantwortet, daß die Freilassung Kuns und der anderen Bolschewisten zur Bedingung der Heiinsendung der Kriegsgefangenen gemacht rvorden fei. Die Rechte Un garns feien nicht verletzt, da Kun auf Grund

über die rückstchstlose Politik der Franzosen in Syrien Ausdruck gegeben und um Intervention Englands gebeten. Der König jagte, er fet nicht imstande, die Brüder des Emir Feystal daran zu hin dern. dein Emir zu helfen. Di« Bedeutung der Ukraine ln der Ostpolitik. Der Ukrainische Pressedienst meldet: Die Warschauer „RzeeZpospoltta' zitiert einen Artikel aus dem rumänischen Blatt „Daeia' über die Bedeutung der ukranischen Frage Im Oster». Der erste und wichtigste Grund der russischen Ossen- ive ist dle ukrainische

Gefahr, die Bolschewisten bemerkten. >aß der Verlust der Ukraine für sie eine stetige Bedrohung hrer Operationen im Kaukasus und ln Asten bedeuten müßte; andererseits die Zulassung der nationalen Propa- i landa in der Ukraine den Verlust der Ukraine für Rußland >erbeiführen müßte. Das war der Grund, warum sie ver- uchen, eine „ukrainische' Sowjetregierung in der Ukraine zu bilden, nur sehr wenig« ukrainische Politiker haben sich ihnen zum Dienst gestellt. Die unter dem Einfluß der natio- nalen

Propaganda stehenden Arbeiter verweigerten den Ge horsam unb die Eisenbahner erklärten kategorisch, daß sie tn die kommunistische Partei nicht eintreten. Es wurden Re pressionen gegen die Arbeiter. Verweigerung von Zuteilung ber Berpflegnngsrationen, angewendet. Di« Arbeiter ant worteten mit Streiks. Die bedeutenden Getreidevorräte und Aussichten auf die neue Ernte bilden einen weiteren Grund der russischen Offensiv«. Mit Rücksicht aus die Ukraine ver mindern die Bolschewtkt ihre Angr.tfsstätigkeit

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 07.04.1892
Umfang: 10
Kann somit dem Höfebucht, insoweit e« die Grund lage für das HosabstückelungS- und GrundtheilungS- wesin sein soll, keineswegs Beifall gezollt werden, so ist doch andererseits der Wert der geplanten neuen Einrichtung für das bäuerliche Creditwesen nicht zu verkennen. Dieser Wert könnte aber ganz bedeutend erhöht und mit dein Hösebuche eine entschieden wohl thätige Einrichtung zur Hintanhaltung unwirtschaft- licher Grundtheilungen geschaffen werden, wenn die vor geschlagenen Bestimmungen

durch die Eintragung in das Höfebuch der Hof besitzer hinsichtlich des HofeS und feiner Bestandtheile nicht mehr Reckte erwirbt, als ihm nach den allgemei nen gesetzlichen Bestimmungen hievou zukommen, so wird dieser allgemeine, an die Spitze gestellte Grund satz durch das Verbot der Executionssührnng auf Theile des Hofes, trotzdem diese Theile mit anderen Pfandschnlden belastet sind, als der Nest des Hofes, wieder aufgehoben. Der Besitzer eines Hofes mit ver schiedener Hypothekarbelastung, also z. B. ein Grund

mehrere Wiener Brände, welche in den letzten Tagen stattfanden, Folgen syste matischer Brandlegungen sind, wird competentenort« al« Reporter-Combination ohne jede thatsächliche Grund lage bezeichnet. Wien, 6. April. Heute nachts sind sämmtliche Gebäude auf dem Leopoldsberg mit Ausnahme der Kirche abgebrannt. Lienz, e. April. Die Statthalter« verbot die Abhaltung de-Z anf Ostern einberufenen socialistischen Parteitages. Prag, 6. April. Der Landtag setzte die Budget debatte fort. Graf Bouqnoy betonte

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 23.12.1874
Umfang: 6
Lehranstalten stattgehabten Wirren auf Grund der klargestellten Thatsachen. Nirgends wird seilen« der Zeitungen elwaS Besonderes und wirklich Be denkliches konstatirt^ Mit Recht wird nicht der Ju gend alle Schulv zugetheilt, sondern, wie vo>n „Go- loS', aus die Verantwortlichkeit der Professoren und Pflichtversäumnisse derselben hingewiesen. „RnSki Mir' bespricht diese Angelegenheit im Allgemeinen. Die Petersburger „Deutsche Zeitung' widmet der medi cinischen Akademie einen längeren Artikel. In den Schulen

, 22. Dez. Von der Kollegialität der löbl. Redaktion des „Tir. Bolksbl.' hätten wir mit Grund erwarten können, daß sie jener Einsen dung, worin neulich der „Bote' in rohester Weise angegriffen und beschimpft wmde, die Aufnahme in ihr Blatt versagen würde. Der „Bote' hatte ja seinerseits hiezu nicht die geringste Veranlassung ge geben; denn daS Citat aus der „Köln. Ztg.', welches sich blos gegen die eitle Prahlerei mit der Konversion „reicher, vornehmer Lords' richtete, konnte wohl nicht der eigentliche

Grund zu diesen bissigen Ausfällen gegen den „Boten' sein. Jeder Katholik wird sich über den Uebertritt der Andersgläubigen freuen, ohne deßhalb beständig auf den „Reichthum und den vor nehmen Stand' der Konvertiten zu pochen; und wenn jener Korrespondent des „Tir. VolkSbl.' das Unschick liche dieser sehr weltlichen Großthuerei nicht merkt, so fühlen eS eben andere Leute. Doch, wie gesagt, dies konnte wohl nicht der Grund zu den Insulten gegen unser Blatt gewesen sein; der(unS unbekannte) Urheber

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 08.07.1902
Umfang: 8
.) Wie stelle sich der Großgrundbesitz zu der Frage, ob das Fassatal an Bozen angegliedert oder dem gemeinsamen Lan- deSschulrate unterstellt werden solle? Was werde der Großgrundbesitz tun, wenn der Vermittlungs vorschlag Dr. v. GrabmayrS.abgelehnt werde? Durch die zweideutige Haltung des großen Grund besitzes würden die Deutschen geradezu in den Na dikalismus hineingetrieben. Zum Schluß äußerte sich Herr Prof. Tränkl in scharfer Weife gegen jede Gewährung irgend welcher Autonomie. Die LandtagSmehrheit

ge gebenen Mitteln aufs äußerste zu bekämpfen.' Bei der Abstimmung erhoben sich nahezu sämt liche Anwesenden für diese Entschließung, während die von Herrn Prof. Tränkl empfohlene abgelehnt wurde. Darauf schloß der Vorsitzende die Versamm lung, nachdem er noch ein Begrüßungstelegramm Neumarkter Bürger verlesen hatte. Mm politische« Schauplahk. Inland. Der Tiroler Landtag hält heute eine Sitzung ab. Auf der Tagesordnung stehen: die Regierungsvorlage über Abänderung der Grund buchsordnung, dann Anträge

der Abg. Pretz und Genossen, Welponer und Genossen, Dr. Joris und Ge nossen, Dr. v. Grabmayr und Genossen, Dr. Joris und Genossen, Agostim und Genossen, Dr. Joris And Genossen, Kienzl und Genossen und endlich An- träge des Landesausschusses. Herbstsession des Reichsrates. Aus Prag wird berichtet, daß die Herbstsession des Neichs- rates bereits am 16. September beginnen soll. Das sei auch der Grund, warum eine Herbsttagung der Landtage entfallen soll und die Landtage ihre Tätig» kcit

und Tramin belief sich in demselben Jahre auf 67 240 Kr. Auf Grund ihrer hervorragenden Bedeutung und wegen des UmstandeS, daß Glurns, Kältern und Tramin hinsichtlich des Fremdenwesens fast gar nicht n Betracht kommen, glaubt die Stadt Meran einen berechtigten Anspruch darauf zu haben, daß ihr ein eigener Landtagsabgeordneter zugestanden werde. Die Ungleichheit und Zurücksetzung gegenüber Bozen und Rovereto wird dadurch noch größer, daß diese leiden Städte sogar je einen zweiten Vertreter

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Pustertaler Bote
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Seite 1 von 18
Datum: 06.02.1914
Umfang: 18
und werden nach Tarif berechnet. «r. 6 Bruneck, Freitag, de« 6. Februar 1914. Iie innere BmMng. (Original-Korrespondenz des „Pustertaler Bote'.) Wie», 3. Februar. Diesmal haben die Pessimisten Recht be halten, die Hnglückspropheteu und es ist wirk lich trotz -allergBemühungen nicht gelungen, daS BudgetprovisörmM parlamentarisch zu er ledigen, Der RcichSrat^ußte infolgedessen mit kaiserliches EckschljeßMg^ sertägt werden und dqK BlüMprovisoriöm ist ans Grund des § 14 W dtz Dautt von . sechs Monaten d. h. bis znm

/1. Juli l. I. octroyiert worden. ES ist -dA Herade kein so großes Unglück, aber eSist wmerhin ein Nachteil für den Staat. Dau- -Wlde AÄehen dürfen auf Grund des §14 »icht abgeschlossen werden, der Finanzminister kann also die Reuteu die er begeben wollte «cht begeben, sondern muß warten bis der Reichsrat wieder zusammentritt und ihn durch eiu Spezialgesetz die Bollmacht gibt, eine An leihe auszunehmen. Man weiß, daß wir eine Zeit sehr arger Geldteuerung durchgemacht haben uud daß unsere Renten

. Die „Wiener Zeitung' verlautbarte Sountag das Budgetproviforium für das erste Halbjahr 1914 auf Grund des § 14 des Staatsgruud- gesetzes. Der Li-I«-Zilstand hat damit sein Ende gesunden. Die kaiserliche Verordnung ist vom 31. Jänner 1914 datiert und betrifft die Forterhebung der Stenern und Abgaben sowie die Bestreitung des Staatsaufwaudes für die Zeit vom 1. Jänner bis 30. Jnni 1914, dann die Verfassung des Z -ntralrechnuugsab- schlnsses über den Staatshaushalt für das Jahr 1913. Die kommende

Regierung unmittelbar bevorstehe. In unterrichteten Kreisen werden diese Meldungen als unrichtig bezeichnet und darauf hin gewiesen, daß einem solchen Schritt zunächst die Ueber- reichung der Note vorangehen müsse, mit der die Mächte des Dreibundes auf die letzten englischen Er öffnungen zu antworten haben werden. Rom, 4. Februar. Auf Grund des Meinungs austausches zwischen den Mächten wurde beschlossen, die Frist für die Räumung SüdalbanienS um fünf zehn Tage zu verlängern. Die Räumung wird am 1. März

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 04.07.1921
Umfang: 8
. Die deutschen Parteien und Gewerk schaften haben eine Protesterklärung gegen die Amnestie der volnischen Aufständischen erlassen mit dem Bemerken, daß diese Amnestie mit Notwendigkeit einen vierten Aufstand hervor, rufen müsse. Die friedliche Bevölkerung von Oberschlesien habe allen Grund zur Annahme, daß dieser letzte Aufstand nicht der etzte gewesen ist, da jetzt schon zu einem neuen Aufstand ge- chürt wird und der jetzige Zustand nur eine Pause vor neuen chweren Ereignissen sei. Die interalliierte

- resolution angenommen hat, werde über einen Handelsver- trag mit Deutschland verhandelt werden. Freundliche Haltung Japan» gegen Deutschland. B e r l t n, 4 . Juli. Die japanische Regierung hat dem Aus- wärtigen Amte davon Mitteilung gemacht, daß sie auch für den Fall, daß Deutschland vorsätzlich seinen Verpflichtungen nicht Nachkomme, nicht beabsichttge, auf Grund de« Art. 18 de» Frie- densvertrages das Eigentum der Staatsangehörigen in Japan mit Beschlag zu belegen. Dieser Verzicht bezieht

die einen, die wenig Aussicht auf eine Wieder wahl haben, die Mandatsdauer der Nationalversammlung durch eine souveräne Geste zu verlängern, so wird von den Landwirten, die ihr Programm verbröckeln sehen, die Aus schreibung von Neuwahlen auf Grund einer neuen, bedeutend einschränkenden Wahlreform beschleunigt. Das bedenklich miß brauchte Frauenstimmrecht und besonders das des leicht beein flußbaren weiblichen Hausgesindes wird voraussichtlich ganz abgeschafft oder doch an einen Jntelligenzzensus gebunden

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 01.03.1921
Umfang: 8
Griechenlands. London, 28. Februar. Nach Mitteldingen aus de» amtlichen Kreisen der Konferenz lehnt die Athener Regierung die Entsendung einer Untersuchungskommission nach Smyrna und Thrazien ah. Die tschechischen Forderungen an Deutschland. Prag, 27. Februar. Das Ministerium des Aeuhern gibt bekannt: Auf Grund der Friedensverträge waren die alliierten und assoziierten Staaten gehalten, die Höhe der für die durch Deutschland und seine Verbündeten verursachten Kriegsfchäden verlangten Entschädigungen

anzumelden. Die Summe aller von den einzelnen Staaten geforderten Entschädigungen soll Deutschland vis längstens 1. Mat 1921 bekanntgegeben wer- den. Die Negierung der tschechoslowakischen Republik hat be reits seit Jahresfrist umfangreiche Erhellungen zwecks Festste!- lung der Kriegsschäden eingeleitet, die dem tschechoslowakischen Staate und tschechoslowakischen Staatsangehörgen verursacht wurden. Die Feststellung dieser Schäden haben die politischen Behörden auf Grund der vom Ministerium des Inneren

und des Aeusieren herausgegebenen Vorschriften durchgesührt. Das umfangreiche Schriftstück, das von der Rechtsabteilung des Minisivriums des Aeunern ausgearbeitet wurde, ist der Rcpa- rationskommisslon in Paris im Jänner 1921 übersandt wor den. Ans Grund der vollkommen objektiven (II) Feststellungen und des amtlichen Materials wurde die Gesamtentscyädigung, welche die tschechoslowakische Republik verlangt, aus den avro- i xlmativen Betrag von 40 Milliarden tschechoslowakischer Äro- i nen abgeschätzt

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 22.07.1902
Umfang: 8
so Plötzlich, daß das sofort ausgeführte Manöver, mit voller «rast nach rück wärt« zu steuern, die Kollision nicht verhindern konnt« Die Zeit von der Aenderung de» Kuise« bi« zur Kollision betrug nicht eine Minute. Räch der Kol lision fetzte die' „Hansa' sofort die Boote au« und gab die Tauenden und Jakobsleitern über Bord. Gleichzeitig versuchte dir „Hansa' den „Primu«' auf den nördlichen Strand zu schieben, geriet aber im seichten Fahrwasser eher auf den Grund al« der flachergeheude „PrimuS.' Letzterer

er wisse, sei kein Grund zur Annahme vorhanden, daß man die vom Kabinete befolgte Politik ändern werd.', sobald HickS-Beach zurückgetreten fei. London, 21. Juli. General Botha versicherte in einem vom „Standard' publizierten Interview, die englische Regierung könne aus seiue loyale Hilse rechnen, so lange ihre Politik auf einen gerechten Grundton gestimmt sei. Mit einem solchen sei jedoch nicht nur die Aushebung der Kapverfassung unverein bar; er könne auch nicht begreifen, warum ein Teil

des TranSvaalgebietes Natal angegliedert werden soll. Er persönlich verliere dadurch seinen ganzen Grund besitz bei Vryheid und weigere sich entschieden, der Natalregieruug unterstellt zu werden. Völlig unge recht sei auch die Behandlung der Natalrebellen, die noch mehr Anspruch auf Schonung hätten, als die Kaprebellen. — General Botha machte aus seinen Befürchtungen sür die Zukunft kein Hehl. New-Bork, 22. Juli. Sautos Dumont beabsichtigt, mit seinem lenkbaren Flugapparat die im hiesigen Hafen aufgestellte Statue

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 30.01.1868
Umfang: 6
^Ztg.' in Betreff der EideSmodifikation viel fach mißverstanden, und man glanbte^ nnr^ine,Halb heit darin erblicken zu müssen, daß diese Piibllkation im n i ch t a m t l i ch e n Theile der„ Wiener.Ztg.er schien. Zur Aufklärung müssen wir bemerken, daß hier keine Halbheit platzgegriffen. Daß die kaiserliche Entschließung vom 19. d. M. nicht dem vollen Wort laute nach und nicht in dein, amtlichen Theile der „Wiener-Ztg.' odtr i'ni R'eichSgesetzblatte erschienen, hat darinseinen Grund

, welche durch Mecklenburgs Ent lassung anö dem Handelsvertrag mit Frankreich dessen Eintritt in den Zollverein ans Grund entsprechender Zöllherabsetzungen deS Zollvereins, namentlich im Weinzollpunkte, und weiterhin den Anschluß deS Han delsvertrags mit Oesterreich ermöglichen. 5 Am 2i. d. ZI!, starb zn Bern an einem Herzschlag der-Professor der Geschichte an der dortigen Universität, Dr. Karl Hageu, rühmlich bekannt durch eine Reihe ge diegener historischer-Werke; wir, erinnern nur beispiels weise an seine Geschichte

zu erwerben ist. **) Ein weiterer Grund der Gegnerschaft liegt in der Auf- *) ,.D!e Offiziere bei den Landesschützen-Kompagnien von Wälschtirol werden von der Landeövertbeidi'gungs- Oberbebörde ernannt, wobei eö den Kompagnien selbst frei steht, ihre dieSsälligen Vorschläge zn erstatten.' Mit dieser Bestimmung sind wir vollkommen einverstanden, und insbesondere deshalb, weil unter den obwaltenden Umständen eine „freie' Wahl in Wälschtirol doch nicht denkbar ist. ') Der Aufschub der OsfizierSwahlen

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 8
Datum: 12.10.1907
Umfang: 8
, daß jenes Schwinden fortdauern solle und daß die Leute, welche auf den Grund und Boden als auf ihre Rettung gehofft hatten, jetzt wieder ge zwungrn sehen, in die großen Städte zu ziehen oder über das Meer auszuwandern. Das Oberhaus habe den Landleuten ein schweres Uebel zugrfügt und auch der Nation, die aus diesen Schichten ihre beste Lebenskraft ziehe. Jetzt habe in Schottland der Sport die Stelle des Ackerbaues eingenommen. Der Redner meinte, das Oberhaus würde gut tun und auf fein jetziges tatsächliches

zur nachträglichen Genehmigung vorgelegt werden, die vor und während der „dumalofen' Zeit auf Grund des § 87 der russischen Grundgesetze erlassen worden sind. — In Petersburg hat sich soeben ein Verein katholischer Arbeiter gebildet, der sich zur Aufgabe gestellt hat, die religiös-sittliche, gesellschaftliche und materielle Lage der Arbeiter im Sinne der katholischen Kirche zu heben. — Der russische Kriegsminister, General Rüdiger, verfügte, daß in der Akademie des russischen Generalstabs

in jeder Richtung ohne Störung aufrecht erhalten wurde. Der verursachte Schaden ist ziemlich groß, da mehrere Wägen von Grund auf neu montiert werden müssen, und dürste derselbe 100.000 K übersteigen Zum Gemeindevorsteher von Karneid wurde neuer dings Bauer Franz Mock-Puntnofner gewählt. In Gries starb der Villabesiher Herr Karl Graff, 73 Jahre alt. — Der Ortsschulrat in Eppan beschloß einstimmig über Antrag des Schulleiters Herrn Rabauser, eine ländliche Fortbildungsschule zu er richten. Der Unterricht findet

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 4
Datum: 26.10.1849
Umfang: 4
sind. Die deutsche Zeitung beeilt sich der Meldung, daß Oesterreich am 13. ds. den Vertrag über das Interim ratifizirt habe, die Bemerkung folgen zu lassen: „Wir haben Grund zu vermuthen, daß das Wiener Kabinct auf die von Preußen ansbednngcncn besonderen Zuge ständnisse vollkommen eingegangen ist.' Die Vorstellungen von Seite der Wiener Buchhändler in Angelegenheit der Lchrbüchervcrkaufsfrage fcbeincn nicht ohne, wenn auch vielleicht nur momentanen Erfolg geblieben

, so doch im Interesse der noch mehr berücksichtigungswerthen Provinzial - Buchhandlungen !in Verfolgung der'bishcr gethanenen Gcgcnschrittte fortfahren werden. In Wien ist ziemlich allgemein das Gerücht verbrei tet, daß Brünn mit l. Nov. werde in Vclagerungs- stand versetzt werden. Ob dieß Gerücht Grund hat, steht zu erwarten; veranlassende Ursache zu einem sol chen Schritte wäre «och gerade keine bekannt. ^ ^ Radetzky überall mit Jubel em pfangen und langte in Laibach S Uhr AbcudS an, wo selbst das Nachtlager

von Balbi von dcn Jahren 1378—1397 (miscellanvii iib. V. psA. 77 99) hicvon übcrzcugcu; abcr noch ausführlicher geschieht davon Erwähnung bei dcr ursprünglichen Einverleibung dicscr Besitzungen in dic noch jetzt bestehenden Vrnnd- büchcr dcs Königreichs Böhmen, wclchc »ach dcr Ver brennung der alten im Jahre 154> wicdcr neu angelegt wnrdcn; Wenzcl Radctzky von Nadec licß in diesc Grund bücher (Instrum. tvm. 25^. l .it 16> im Jahre 1545 seinen Erbthcil nach seinem Vater und nach seincn Ah- ncn cintragcn

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 06.10.1891
Umfang: 4
und der wirkliche Geburtstag des Dichters, der 1. November 1312, gekennzeichnet werden. Wie wir weiter noch vernehmen, soll eine neue Ans> gäbe der Gilm'schen Dichtungen vorbereitet we den. DaS Dante-Denkmal in Ttient. Von do:t schreibt man den „M. N. N.* Der Schleier dichten Geheimnisses, welchen das Komite zur Errichtung eines Daute-DenkmalS in Trievt über den Grund d:r unerwarteten Verschiebung der vollständig vorbereiteten Ausstellung der eir- gereichten Preisertwiufe geworfen, beginnt sich zu lösten

-/ö an Etjchreguliruvgsumlage zu allen direk ten Steuern, (Grund-, Erwerb-, Einkommen-, Hausklassen- und ' Hauszins steuer) beigetrieben werden. Diese Umlagen haben die Gemeindevor stehungen einzuhiben und bis längstens Ende De zember 1891 an die betreffende» Steuerämter abzuliefern. — Die Zahl der EinjähUg-Freiwilli ge« beim Tiroler Jäger-Regimente ist hcuer au 9ö gestiegen. — Das LandeSgericht iu Jan: brück verfolgt steckbrieflich eiae angebliche Ba:oaw Anna Maria öder Mathilde von Salllern ans Baden in Niederösterreich, etwa 40 Jahre

genug in nahezu unmöglichen Farben prangenden Darstellungen des „Rosen garten' vortheilhaft unterscheidet. Die Hunde in Wien. Auf Grund der Ausweise des laufenden Jahres hat der Magi strat für das kommende Jahr 40.000 Stück Hunde marken bestellt, da voraussichtlich die Nachfrage nach derartigen Marken zum Mindesten diese Höhe erreichen wird. Wien sammt den Vororten hat nämlich Heuer 40.585 Hundemarken gebraucht. Bou diese« eutfallen auf die bisherige« zehn Be» z'rke Wiens 22.000 Stück. Bom König

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 02.01.1903
Umfang: 8
erschien! Oder daß in dem benachbarten Walzurg unter 303 einheimischen Per sonen in einem Jahrzehnt 133 Deutsche verschwan den! Wenn M. Mayr*) die deutsche Bevölkerung im sog. „Welschtirol' auf 12 000 veranschlagt, so bleibt er hiemit eher noch hinter der Wirklichkeit zu rück, als daß er sie zu hoch nimmt. — ^ Im ganzen läßt sich auf Grund dieser Darlegun- genMgen: Es ist augenblicklich kein Anlaß zu bei- sonderen Befürchtungen für den deutschen Besitzstand in Südtirol vorhanden. Aber notwendig

kaiserlicher Verordnung auf Grund des Pa ragraphen 14. Die „Wiener Zeitung' publiziert ferner das sanktionierte Gesetz betreffend die Ge Währung von Unterstützungen aus Staatsmitteln zur Linderung bezw. Abwehr des Notstandes, endlich eine Verordnung des Gesamtministeriums, womit vom 1. Jänner 1903 einige Orte aus der 4. in^die 3. Klasse der Aktivitätszulagen der Staatsbeamten ver setzt werden, darunter Arco und Meran.., DieLandtage von Böhmen) Schlesien, Jstrien und Salzburg wurden vertagt

. Der Vollzugsausschuß der tsche- chifch-radikalen Partei beschloß die Ein *) »Die politischen Äezich^lngen Deutschtirols. zum' ita- lienischen'Landestell'. Innsbruck, INI. ' ladung zur Verständigungskonferenz ablehnend zu beantworten. — In dem Bescheide wird bemängelt,' daß die Einladung zur Konferenz in deutscher Sprache abgefaßt war und betont, daß die auf Grund der Vorschläge der Regierung und der Deutschen ge schaffene Basis für die Konferenz vollständig unan»- nehmbar erscheine. Schließlich

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 13.03.1902
Umfang: 8
gestern telegraphisch gemeldet, erschienen Dienstag vormittags zwei Offiziere im Abgeordneten hause, um dem christlichsozialen Abgeordneten Mayer eine Herausforderung seitens eines christlichsozialen Redakteurs zu überbringen. Als Zeugen des Abge ordneten Mayr fungierten die Abgeordneten Heilinger und Schraffl. Der Grund dieser Herausforder ung soll eine Tarockpartie im Orte Bockfließ gewesen sein, in deren Verlauf ein deplaciertes „Re contra' die Herren aneinander gebracht yabcn soll. — Abg. Mayer

lehnte mit Hinweis auf seine religiösen Grundsätze als katholischer Mann die Duellforderung ab. ** Wegen Widersetzlichkeit und Wache beleidignng war dieser Tage ein gewisser Falzer dem Bezirksgerichte vorgeführt worden. Als Falzer nämlich vor Kurzem betrunken durch die Erbsengasse taumelte und deshalb von einem Wachmanne zur Rede gestellt wurde, erwiderte er: „Willst etwas von mir, so sag' es, wenn Dir etwas nicht paßt!' Da weiter nichts geschehen war, so fand die Staats anwaltschaft keinen Grund

Steinbach zu 300 Mark Geldstrafe verurtheilt. Es wurden im Ganzen 11 Zeugen vernommen. Der eigentliche Urheber des Gerüchtes konnte auch durch die Gerichtsverhandlung nicht festgestellt werden. Berlin, 12. März. Nach einer Meldung des „Berliner Tageblatt' aus Hongkong über London hat der Dampfer „Hoiho' einen chinesischen Passa gierdampfer in den Grund gebohrt. 250 Personen sind ertrunken. Petersburg, 12. März. Der Putschversuch des AlavanticS in Schabatz, sowie die revolutionären Bestrebungen

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