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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 30.10.1903
Umfang: 8
und jetzt wieder, ob wohl kein Grund zu diefem Vorgehen vorlag. Jede gute Absicht liege dem ^Preisgerichte ie:n. In Oester reich sei es immer so gewesen, daß die Deutschen sich ihr Recht selbst erkämpsen müßten. Die deutsche Be völkerung Bozens saßt das Vorgehen des Berus- nngssenats des Kreisgerichtes als eine Provokation auf und er bitte, den Beschluß einstimmig anzuneh men. Bozen ist eine deutsche Stadt und will auch ein deutsches Gericht haben. (Bravo.) Der Antrag wurde einhellig angenommen. ^ Vor Eintritt

. Herr Gemeinderat Forcher-Mayr berichtete über mehrere Rech- nungs-Abschlüsse für das Jahr 1902. Die Anträge wurden angenommen und der Verwaltung Entla- slnng erteilt. Herr Dr. Kinsele berichtete über mehrere Angebote auf Ankauf städtischer Grun- stücke. Banmeister Canal sei mit der Stadt in Ver handlung getreten wegen Ankaufs eines Grund stückes in der Elisabethstraße in der Nähe der Real schule. Für den Quadratmeter habe er 100 II offe riert. Herr Canal wolle aber nicht den ganzen Grund kaufen

, sondern nur einen Teil in einer Straßenlänge von 15 Metern. Herr Geineinderat L u n meinte, Herr Canal solle den ganzen Grund übernehmen und nicht immer an seinen Anträgen Abänderungen vornehmen. Die Stadt könnte selbst Wohnhäuser baueu. <Oho!) Herr M.-N. Pattis erklärte, daß der Baumeister ISA billiger baut als die Stadt, man sollte noch ein Jahr warten, viel leicht bekäme man dann 70 Gulden sür den Quad ratmeter, am Ende nähme Herr Canal den ganzen Grund, eine teilweise Abtretung sei abzuweisen. Der Antrag wurde

in diesem Sinne angenommen. Herr Landesgerichtsrat Dr. Baur und Herr Fiei chhaner Alois Lobis beabsicht>.-un einen Teil des städtischen Grundstückes in der Kaiserin Elisa bethstraße in Größe von -1289 Meter zum Preise von 14.980 Iv zu erwerben. Der Antrag wurde an genommen. Herr Tr. Kinsele berichtete dann über mehrere Angebote ans Verkauf von Grund stücken und Gebäuden an die Stadtgemeinde Bozen. Fra>: Anna Zanotti und Gebr. Zanotti haben den -eitzerhos mit den angrenzenden Häufern und Gründen in Leifers

würde sich nun entschließen, den Kauf anzunehmen, ungeachtet der 4000 II Mehrfordernng über das städtische Angebot. Nach manchem Hin und Her, nach einigen Für und Wider und nachdem ein Vertagungsantrag in dieser Sache gestellt und zurückgezogen worden war, konnte eine Einigung erzielt werden, nachdem man sich eine ganze Weile um die Summe von 2000 Gulden ge stritten batte. Herr Dr. Kinsele erklärte im Schlußwort: Wegen 4000 II Unterschied sollte man das Angebot nicht zum Scheitern bringen. Der Grund und Boden

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Der Burggräfler
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Seite 10 von 12
Datum: 05.10.1892
Umfang: 12
Zl. 3408 in An wesenheit des k. k. Staatsanwaltes Baldeffari als öffentlicher Ankläger, des Kuraten Anton Huber als Privatankläger und deffen Vertreters Dr. Josef Neuner, des auf freiem Fuß befindlichen Angeklagten Franz Eduard Hoffmann, deS Vertheidigers Dr. Cl. Ritter v. Kißling. am 15. und 16. Sept. 1892 vorgenommenen Hauptverhandlung aus Grund der vom öffentlichen und Pri- vatanklöger gestellten Anträge aus Schuldigsprechung und Bestrafung des An geklagten im Sinne der bezüglichen Anklageschriften

auf . Grund des Wahr- spruches der Geschworenen zu Recht erkannt: Franz Eduard Hoffmann. 40 Jahre alt, aus Dresden gebürtig und nach Meran zuständig, verehlicht, Redakteur der „Meraner Zeitung' und Schriftsteller, wird von der Anklage wegen Bergehens der Beleidigung einer gesetzlich anerkannten Kirche im Sinne des 8 303 St. G., angeblich begangen dadurch, daß er in seiner Eigenschaft als Redakteur der periodischen Druck schrift „Meraner Zeitung' durch Verfassung, absichtliche Beförderung zur Druck legung

des Strafverfahrens losgezählt; dagegen ist Franz Ed. Hoffmann schuldig I. des Vergehens gegen die Sicherheit der Ehre im Sinne der §§ 488 und 493 St. G., ferner II. der Uebertretung der Ehrenbeleidigung im Sinne des § 488 St. G., erlegte Kaution im Betrage von 60 fl. zu Gunsten des ArmenfondeS de , Stadtgemeinde Meran für verfallen erklärt und das Verbot der Weiterver ! breitung der Nummer 248 vom 30. Oktober 1861 der „Meraner Zeitung' : ausgesprochen. I Endlich wird auf Grund des vom Vertreter

in Meran ; durch Dr. C. Pallang, Advokat in Meran, gegen Peter Ladurner, Stadtkäm- i merer in Meran, pto. 1100 fl. und 1100 fl. s. A. werden die mit den dg. ' Edikten vom 22. Juni 1892 Zl- 5595 und 5596 auf den 11., eventuell 18. Oktober 1892, vormittags 9 Uhr, hg. Amtszimmer Nr. 3 zur Feilbietung ausgeschriebene Realitäten in 2 Par tien zur Versteigerung gebracht, und zwar: 1- Partie: aus Kat. Nr. 266 ein Stück Wiesfeld von 74 l / 3 Klafter nebst darauf aufgeführtem Gebäude; weiters eine Fläche Grund

von 17'' ,, Klafter; endlich das an der Südseite des oberwähnten Gebäude gebaute Neu- gebäude nebst 24 Klaster Vorraum. Ausrusspreis, unter welchem beim 1. Termin kein Anbot angenommen wird, 5160 fl. 1. Partie: aus Kat. Nr 261 und 266 der Stadt Meran ein Grund stück nebst daraus erbauter Behausung mit Zugebäuve und Garten, dann aus Kat. Nr. 260 Parz. Nr. 5 eine Fläche Grund von 7'i, Klaster und ein Bor raum. Ausrufspreis dieser Realitätrnpartie, unter welchem beim 1. Termine kein Anbot angenommen wird, 12.140

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 03.04.1923
Umfang: 6
: einen 16-Walzenkalander für Hochglanzpapiere mit Text, einen Re- tlameumzug der Leipziger Messe. Versuche mil transatlantischer Funken- lclephonie. Infolge der jüngsten erfolg reichen Versuche mit der drahtlosen Tele phons zwischen Neunork und London setzte der Postminister einen Ausschuß ein. ivehlier auf Grund der nettesten Erfolge in der Funkenabgabe von Nachrichten die Möglich keit einer transatlantischen Fnnkentele- phonie sicherstellen soll, die auch für den Handelsdienst hinreichend verläßlich wäre

für den Naturschutzgedan ken gesichert wird., der sowohl dem Schwei zer Park,als auch den in letzter Zeit in Ita lien und der Tschechoslowakei errichteten Naturschutzparken wülÄig an die Seite ge stellt werden kann. Tä glich um 12 Uhr mittags erscheint die „Meraner Zeitung'! Sie bringt ZW- daher am frühesten die letzten tctegraphischen Berichte und Kurse. Kurort Aleran und Burggrafenamt. Sie Melssleigerungen — ein Ver brechen an Südkirols Bevölkerung. Auf Grund der von der Regierung ausge lassenen Mieterschutzordnung

- faschistischen Staat anzugleichen. Es liegt vollständig klar, 'daß sede Ver schärfung dieser ohnedies kritischen Situa tion. in welcher ganz Südtirol samt den übrigen neuen Provinzen sich befindet, eine Katastrophe im Wirtschaftsleben herbeifüh ren muß. Eine solche Verschärfung schasft jedoch der Haus- tl. Gnindbesitzerverein des Kurortes, wenn er auf Grund von Berechnungen, welche sich auf Maximalzisfern lind Mut- inassunsen stützen, seinen Mitgliedern.Miets- ftciaerungen bis zu 6V Prozent gestattet

. Die Torstehung des Haus- und Grund besitzervereines dürfte sich überdie u n- geheuere Verantwortung, welche sie mit diesem Vorgehen auf sich ladet, nicht klar geworden sein. Die Folgen der mit 31. März verlangten Mietssteigerungen werden/ Gehalts- und Lohnforderungen nnd in weiterer natnr- gomäßer Folge ein Anziehen Mer Preise — also eine Verteuerung der ganzen Lebens haltung sein welche die Hausbesitzer dann ebenfalls in Mitleidenschaft zieht. Die Errechnung der neuen Hcmsfteuern, wie sie die Vorstehung

des Hansbesitzeroereines praktiziert hat, ist nur auf Vermutungen aufgebaut, denn es steht noch gar nicht fest, ob die neuen Grund steuern überhaupt eine wesentliche Erhöhung der Abgaben gegenüber den bisherigen Ste-nem bringen — wenn nicht die Haus besitzer nun selbst die Mieterträgnisse ans eine Höhe bringen, daß die Steuer sie in weit höherem Maße ergreisen wird. Es erscheint daher unfaßbar, daß der Haus- und Grundbesitzerverein so voreilig seuren Mitgliedern die Mietsteigerung anbe fiehlt, anstatt

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 01.06.1923
Umfang: 4
und Kindern hervorzog. „Paganlni' betitelt sich die neue Operette von FranH Lchar. Der Librettist ist un bekannt. Der diesjährige deutsche Lustfahreriag. Aus Dresden wird gemeldet: Aus Anlaß der gegew wärtigen Jahresschau Deutscher Arbeit Dresden „Spiel und Sport' findet der diesjährige 17. Deutsche Lustsahrertag des Deutschen Luftfahrt verbandes vom 1. bis 3. Juni statt. Die Mit glieder werden hierbei den von Professor Hu- gershosf erfundenen Apparat zur automatischen Zeichnung von Landkarten auf Grund

der Tagesordnung war : Genehmigung von Verträgen. Referent Dr. Markart. a) Tauschvertrag mit Ehegatten Hager. Diese sind Eigentümer eines Grundstückes östlich der Schwimmschule. Ursprünglich war die Straßenführung auf dem Passerdamme geplant. Infolge Aenderung dieses Planes benötigt die Stadtgemeinde für die fort gesetzte Ludwig Steubstrake, einen Grund streifen aus dem Besitze Hager, wogegen diese durch angrenzende, für die Stadt gemeinde unverwertbare GruMtreifen im Taufchwege entschädigt werden sollen

. Der hierüber vom Stadtmagistrate erstellte Tauschvertrag erhält die ^nstimmige Ge nehmigung. b) Ein weiterer Vertrag betrifft ein Stück Grund des „P a f s e rs chl ö ß l' außerhalb des 'passeirer Tores, eine Teilsläche von 40 Quadratmetern oder 11 Quadratklaftern, die seinerzeit von dessen früheren Besitzerin, Frau Dr. N o v o tny, zur erwünschten Her stellung einer Straßenerweiterung, bzw. Verkchrserleichterung beim Passeirer Tor gegen einen Pauschalbetrag von 5000 Kr. de? Stadtgemeinde zur Verfügung

des Pulvertunncs. Grundstreifen i-m Werte der von Klöckner seinerzeit an die Stadt- gemeinde abzutretenden Grundstückes in» Tauschwege abzugeben, wogegen eine Be zahlung der seinerzeit vereinbartet, 5000 Kr. - 3000 L., entfällt und Klöckner sich grund- bücherlich verpflichtet, die abgetretenen Grundstücke aus eigene Kostet: gärtnerisch zu erhalten. Der nächstbehmidelte Grundbuchnertrag hat nur formellen Charakter. Er besteht in der Abschreibung zweier für den Bau der Straße Guslhos — Fallgatter i'rberlassenen

Teilflächen van 22 und 183 Quadratmetern aus der Grundparzelle 567/lI und Zu schreib ung zur Wegparzelle. Ebenso einhellig wird ein Servituts- vertrag betreffend Wasserbezug der Laberser Hofbesitzer grund- bücherlich einzuverleiben beschlossen. Neber den Verkauf derWasser- Höfe „Grafeishof', „Kennen- lind Oelbren- nerhof', sowie Longfallhof referiert Vize- biirgermeister Dr. Luchner. Er betont die sÄnerzeitige Notwendigkeit des Ankaufes der Höfe durch die Stadt zur Gewinnung und Sicherung

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Meraner Zeitung
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Seite 63 von 120
Datum: 31.12.1923
Umfang: 120
sie ein gelbes Mbnlein tragen. Doch war ihnen verboten, sich sonstwie mit bunten! Federn und Silbergeschmeide zu schmücken. Diese Dirnen bewohnten zwei niedrige Häus chen, auf deren Grund später der „Sandhof' erbaut wurde. Am 18. Juni 1721, um Mitternacht, brach der Passeirersee zum fünften Male aus, wodurch die Maiser Spitalarche samt Brücke, der „NagFelte Steg', ebenso die erst vor einem Jahre erbaute Holzarche weggerissen, der Rechen und 1200 Klafter Landhobz hinweggeführt wurden und die Ringmauer

ge schlossen. Die Stadt verzichtete auf das Weide- recht auf dem Maiser Grund und Boden, als: aus den Roßlauf, Alt- und Neugreiten, oder wie weit sich immer das Weiderecht erstreckt at. Der Adel und die Gemeinde Ober, und ntermais tritt der Stadt den Grund und Bo den zunächst der Spitalbrücke ^heute Reichs brücke) vom dortigen Was erfange an, maiser- seits bis hinab zum Was ersange ober dem „Naggelten Steg' (heute Theaterbrücke), die „Bleiche' genannt, als Eigentum ohne Vor behalt des Rechtes ab. Hingegen

hat die Stadt die Vorbauten bei diesem ihrem Grunde auf ihre Kosten zu übernehmen. Die Gemeinde Ober- und Untermais verpflichtet sich, die bei den Wasserleitungen sowie den Grund vom oberen Wasserfang bis zur Spitalbrücke auf eigene Kosten -zu -versichern und einzuhalten. Am 20. Juni 170S trat in Meran infolge ein Ausschuß und der Gemeinden zusammen, um in guter Ein- »igungsn des spanischen Su des Adels, der Rit. chaft, des Stadtrates tracht die Berteidtgungsmaßregeln zu besprechen

In der Luft bedüntte es mich, und Iah ins Italisch? hinunter, mg du L?b?n bekk».»- daß sich der Pfeiler eigentlich nicht säulenhaft. sondern im Anfang von einem breiteren Grund, sockel aufhebe und noch weiter nach oben nadelartig zuspitze. Im Werlauf ungezählter Jahre mochte an ihm mancherlei Veränderung vorgegangen sein: da und dort aus Gestein fugen gleichsam hervorquellende, alte dicke Wurzelknorren wiesen darauf hin, er sei unten, wo das Wasser in ihn einsickere, wenn auch nur kärglich

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 18
Datum: 15.06.1901
Umfang: 18
Theilung de« thatsächlich schon durch Grabmryr und Genossen zerrissenen Lande in zwei winzige und daher wirtschaftlich schwache Provinzen wird schließlich allerseits als eine Er- lösung betrachtet werden müssen. Freilich nur sür kurzsichtige Politiker; denn die auf Grund lage naturnothmendiger geschichtlicher Entwicklung geschaffene Landeseinheit wird durch oder gegen Oesterreich wieder aufleben und des alten Tirol militärisch und politisch wichtige Grenzen in un gefähr dem gleichen Umfange

, dem Monarchen die Theilung de» Lander Tirol zu empfehlen und damit zum erstenmale an den bisher heilig ge haltenen Grundlagen des Staate« zu rütteln, zu mal da kein stichhaltiger Grund dazu nöthigt. MDie tirolische Landeseinheit ist ihrer Natur nach nicht ein zufälliges Gebilde von heute oder auch nur vom Jahre 1803, wie Grabmayr zur Ver wunderung aller nur halbwegs Geschichtskundigen noch im letzten Landtage meinte, sie ist vielmehr da« Ergebnis fast tausendjähriger Kraftanstren gung, eine militärisch

er sich sogar durch italienischnationale Darstellungen be lehren lassen können. Indem wir uns vorbehalten, bei anderer Ge legenheit auf die Gcabmay>.'sche GeschichtSdar- stellung, auf Grund deren er vorwiegend die Berechtigung seiner Vorschläge stützt, zurückzu- lammen, mögen doch auch hier einige Thatsache» hervorgehoben oder richtiggestellt werden. Inland. 3»** 1lutonomiei$«a$e schreibt man aus Bvzen: Unter den Argumenten, die sür eine autonome Verwaltung Wälschtirols ins Feld gejährt werden, spielt

die voraussichtliche Umgestaltung desselben auf Grund des im landwirtschaftlichen Ausschusse des Abgeordnetenhauses bereits zll Ende be rathenen Gesetzes über die Errichtung von Be- russgenvssenschaften der Landwirte die Gelegen heit bieten soll. Dieses Bestreben dürste seinen Grund jedenfalls auch in geivissen wirtschaftlichen Verschiedenheiten des deutschen Landestheilcs diesseits und jenseits des Brenners haben, ohne dass man deshalb besorgen musste, dass aus einer eventuellen III. Sectivn des Landescnltur

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Der Bote für Tirol
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Seite 10 von 10
Datum: 08.02.1910
Umfang: 10
Matthias und Johann Pichler, deren Aufenthalt unbekannt ist, wurde bei dem k. k. Kreis gerichte in Bozen von Theres Witwe Pilser geborne Ungerer, Private in Narraun, wegen 2045 IL 45 I» s. A. eine Klage angebracht. Auf Grund der Klage wurde die erste Tagsatzung für 18. Februar 1910, vormittags 9 Uhr, bei diesem Gerichte, Zimmer Nr. 7 angeordnet. Zur Wahrung der Rechte der Herren Matthias nnd Johann Pichler wird Herr Dr. Karl von Hepperger, Advokat in Bozeu, zum Kurator bestellt. Dieser Kurator

IL eine Klage angebracht. Auf Grund der Klage wurde die I. Tagsatzung auf 18. Februar 1910, vormittags s Uhr, bei diesem Gerichte, Zimmer Nr. 7 anberaumt. Zur Wahrung der Rechte des Herrn Johann Mayr hofer wird Herr Dr. Julius Perathoner Advokat in Bozen, zum Kurator bestellt. Dieser Kurator wird den Beklagten in der bezeichneten Rechtssache auf dessen Gefahr und Kosten so lange vertreten, bis dieser entweder sich bei Gericht meldet oder einen Bevoll mächtigten namhaft macht. K. k. Kreisgericht Bozen

, Abteilung I, am 29. Jänner 1910. 20 Hohenau er. G.-Z. (Z 12/lo Edikt. 1 Wider Peter Fallmereier, Hausbesitzerssohn und Kutscher ans Brixen, dessen Aufenthalt unbekannt ist, wurde bei dem k. k. Bezirksgerichte in Brixen von Maria Munter, Private in Brixen, wegen 420 T s. A. eine Klage angebracht. Auf Grund der Klage wurde die Tagsatzung auf IS. Februar I9io, vor mittag» 9 Uhr, Hiergerichts, Zimmer Nr. 5, an geordnet. Zur Wahrung der Rechte des Peter Fallmereier wird Herr Josef Fallmereier in Stufels

laavkor. Konkurse. G -Z. ? 52/9 Edikt 13 Die am 2<z. Mai 1909, G.-Z. ? S2/9/4 über Alois ia Neuhauser in Brixen verhängte Kuratel wurde mit Beschluß des k. k. Kreisgerichtes Bozen vom 26. Jänner 1910 5>o III 8/10/2 aufgehoben. K. k. Bezirksgericht Brixen, Abteilung I, am 29. Jänner 1910. 55 H u e b e r. Kundmachungen. G.'Z. I. 22/9 Edikt. « Vom k. k. Bezirksgerichte Kufstein wird auf Grund der vom k. k. Landesgerichte Innsbruck mit Entscheidung vom 18. Jänner 1910, G.-Z. No III 817/ia erteilten

Genehmigung über Josef Büchauer, Schulerbauer in Rettenschöß, wegen gerichtlich erhobener Verschwen dung die Kuratel verhängt und Herr Andreas Wohl- fahrtstätter» Hagerbauer in Niederndorferberg, zum Kurator bestellt. K. k. Bezirksgericht Kusstein, Abteilung I, am 31. Jänner 1910. 223 A m 0 r t. G.-Zl. I. 1/1« Edikt. Vom k. k. Bezirksgerichte Sterzing wird auf Grund der vom k. k. Kreisgerichte Bozen mit Entscheidung vom 31. Jänner 1910, G^-Z. Ao III 2S/10 erteilten Genehmigung über Alois Mühlsteiger

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 10
Datum: 20.11.1896
Umfang: 10
sie mit ihren Schnäbeln und sagten sofort ihren Unterdrückern: II. Die Agrarreform hat einerseits eine Reform des Rechtes auf Grund und Boden, andererseits die Organisation der Landwirtschaft zu umfassen. III. Als Ziele der Reform des Rechtes auf Grund und Boden sind zu bezeichnen: s) die dauernde Befreiung des Bodens von den darauf lastenden Schulden durch Auf hebung des Hypothekarpfandrechtes auf Grund und Boden; b) die Einführung einer , den gesellschaft lichen Zwecken des Bodens entsprechenden und die Erfüllung

dieses Zweckes sichernden Grund besitz-Ordnung. Diese Resolution wurde in der Sections- Berathung mit einer von Graf Dominicus d'Avernas beantragten Aenderung^) angenommen Diese neue Verleumdung der so arg miss kannten Hypothek ließ Herrn Dr. v. Grabmayr keine Ruhe mehr, und so rückte er, wie gesagt, noch im Monat September mit seiner Verthei digungsschrift hervor. Aufgabe der Abgeordneten ist es nun, die Antwort Grabmayrs auf ihren wissenschaftlichen Wert zu Prüfen; zunächst aber liegt

Artikel über die Wahlen in Ungarn: „Selig sind die Todten, denn sie sehen und hören nicht, was auf Erden vorgeht. Siesehen nicht Ungarns Genius das Haupt mit Trauer flor verhüllt; sie hören nicht sein Weinen und Wehklagen über den großen Todten, der vor 5) Die Fassung von III. s) heißt jetzt nämlich: „Die Entlastung des Bodens von den darauf lastenden Schulden und die Aufhebung des Hypothekarpfandrechtes auf Grund und Boden.' Bei litt, b) wurde erklärend hinzugefügt: („Erbfolge-, Heimstättengesetz

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Brixener Chronik
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Seite 1 von 8
Datum: 06.11.1896
Umfang: 8
entsprechend billig«/— Sinzeloe Nummer» «Bmeoer Sbrou^' «der he» .Tirol«» Bol»bi>t«i' tv ir. alvjähM fl. i.—, viertelt , . l.SS. Bloß »inm«l wkchent- , mit Po« ganzjährig fl. L.—, waltene Petitzeile (10 Petitzeile« mehrmalige <kin> w» dreiaeipaltene Petitteile lt » Ar. 89. Brixen, Freitag, den 6. November 18Y6. IX. Jahrg. Die Unverschuldborkeit von Grund nndKoden. Die Antwort des Landtagsabgeordneten Herrn Dr. v. Grabmayr auf die Rede, welche Professor Dr. Schöpfer über den Hypothekarcredit auf Grund

Rede über den gleichen Gegenstand wurde seinerzeit den Lesern der „Chronik' vollinhaltlich mitgetheilt. Zweite Rede des Landkagsabg. Dr. Schöxstr über den Hypothekar» iredik auf Grund und Boden. Meine Herren! Dass ich da und dort für ein gefährliches Individuum gelte, habe ich ehe dem schon gewusst; aber heute habe ich mich fast selber nicht mehr erkannt. Auf der einen Seite ende ich im Lande des Socialismus, auf der andern Seite erhalte ich einen „Warnungs ruf', weil ich Schlagworte hinauswerfe

und gar nicht am Platz. Ein Wort des Herrn Abg. Dr. Maas hat mich eigentlich sehr befriedigt. Der Herr Ober landesgerichtsrath hat darauf hingewiesen, Hass schon so und soviel geschehen ist, um dem Bauern stand zu helfen, es habe aber nichts genützt. Das ist eben meine Ueberzeugung, dass nichts nützen wird, bis man nicht das Beil an die Wurzel des Unheils setzt. Diese Wurzel ist —. die Natur der Sache und die Geschichte liefern den Beweis dafür — die hypothekarische Ver- schuldbarkeit des Grund

noch in der Gesetzgebung. Kann Tirol sich der Reichsgesetzgebung entziehen? Sind nicht soviele Freiheiten durch die Reichsgesetz gebung gewährleistet, und da kann Tirol nichts anders machen, als sich unter das Gesetz beugen. Wenn Herr Dr. v. Grabmayr weiter erklärt, das Volk sei nicht liberal, so hat er sich heute nach mittags widersprochen; hat er doch selbst behauptet, es stecke gerade im Bauernvolk viel Individua lismus drinnen, und der sei nicht auszutreiben. Das ist die Folge der Herrschaft liberaler Grund sätze

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 10
Datum: 02.06.1923
Umfang: 10
sich in der Folge heraus gestellt habe, von dein sie eskortierenden Mi litär erschossen worden. — Am selben Tage interpellierte im Senat der Senator Costa- chesco über den in Bessarabien an den Pro- i-ssor Ior>zanofs begangenen Mord. Jorda- noss sei auf Grund einer Denunziation als Bolschewik verhaftet und ohne irgend welche Untersuchung oder Verurteilung im Gefäng nis erschossen worden. Nachträglich habe sich die Unschuld auch dieses Hingerichteren h?r- cusgestcllt, t Das Petersburger Opernhaus niederge knallt

Bemühungen der Feuer wehr, den Brand zu löschen, waren vergeb lich und das Gebäude brannte bis auf den Grund nieder. t Die Großmutter als Mörderin. Im Garten einer Villa in Rakos-Szentmihaly -5 ÄMm wurde am 28. Mai die verstüm melte Leiche eines Iksährigen Knaben ge funden. Die Erhebungen ergaben, daß die eigene Großmutter namens Lachmann den Knaben ermordet hat. Der Vater des Kna- war vor einiger Zeit nach Amerika gewandert und hat den Knaben bei der Großmutter zurückgelassen und sandte ihr monatlich

. Während des Krieges war Graf Gopcevich im österr. Kriegspressequartier tätig. t Hebung einer versenkten Flotte. Lon don, 2. Juni. Auf Grund einer Vereinba rung zwischen der Regierung und der Admi ralität wird die rm Jahre 1919 bei Scaxa- flow von den Deutschen versenkte Flotte wie der gehoben werden. Schießerei zwischen japanischen und ruf. fischen Dampfern. Aus Wladiwostock wird gemeldet, daß der russische Schutzdampfer „Sowoiko' wiederum zwei japanische Dampfer, die in verbotenen russischen Ge wässern fischten

habendsten Montrealer Bürger durch Feuer zerstört wurden. » Wegen der Schwiegermutter. Vor den englischen Gerichten hat sich jetzt ein junger Londoner Kaufmann zu verantworten. Er »ar von seiner Braut, die er verlassen hatte, ms Schadenersatz verklagt worden, weil er em Eheversprechen nicht eingehalten hatte. Ais Grund für sein« VerlobuMsauflösung Z!d er an, daß seine Ex-Braut ständig mit lÄer Mutter gezankt hätte. Da er ms ein besonders anhänglicher Sohn wäre, I» halte er eine harmonische Ehe

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 23.05.1923
Umfang: 4
! wurde. worauf er in Schimpfereien aus brach. Ein anderer Zwischenfall ereignete sich zwischen Zlccerbo und dem Abgeordneten Lazari, der wissen wollte, warum man den Marchefe della Torreila zum italienischen Botschafter in London ernannt habe. Acerbo verweigerte auf Grund gesetzlicher Bestim mungen jede Auskunft. Alicda gedachte dann des größten italieni schen Romantikers Alessandro Slianzoni, dessen Todestag sich gestern zum 50. Male jährte. hernach wnrde die Diskussion iiber die Zolltarife

. ^ Der 24. ZNal Arbeitstag. Das Handels gremium Meran teilt, um etwaige Zweifel hint- ! anzuhalten, mit, daß auf Grund' des tgl. Dekret gesetzes vom 4. Februar 1923, Nr. 271, einziger > Artikel, 2. Absatz, der 24. Mai kein Arbelts ruhetag ist und daher alle Geschäfte wie ge wöhnlich offen halten. Steueraml ZNeran. Das Steueramt bleibt wegen Reinigung der Lokale am 23. und 24. Mai für den Parteienverkehr — dringende Fälle ausgenommen — geschlossen. Plakate Uber die Stempelgebiihren für dle Restaurationslokale

und Fremdenzimmer. Die Wirtsgenossenschaft des Kurbezirkes Meran macht die P. T. Mitglieder aufmerksam, daß auf Grund der mit 1. April 1923 in Kraft getretenen abgeänderten Steinpelgebühr für Hotel- (Pen- fions-) Rechnungen auch die in allen Frem denzimmern angeschlagenen Luxussteuer plakate nicht mehr richtig sind und daher auf Grund des neuen, Gesetzes richtiggestellte Aus züge aus der Verordnung angebracht werden müssen. Diese Plakate (Art. 1) können in der Kanzl:i der Mirt-genossenschoft zum Preise von Lire

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 18.09.1923
Umfang: 6
Meinungen dargelegt, daß die Dnebniiguin-g der Kurgemeinden kmnmen wiird, geraten, daß es aingegeigt wäre, im fried lichen Einvernehmen die Grund-Lage des Zu sammengehens festzuliegen, um gsgenseiRge Härtett, die nach« dem neuen Geimeindieig-esetze leicht gewisse Teile der Bevölkerung Waffen könnten, ausguigllleichen. MaiÄ könnte eme Mrvene Viehsteuer fast allein zu Gulnsten der Stadt zu tragen haben, auch wenn nur die ge Nein Nietzsche dünnte Heute seinen Weg neben der offiziellen Wissenschaft wandern

Meran, in dem sich Einheimische und Fr-einde wohl befinden und sich sagen müssen, hier lebt sichs gut, hier laßt lins unsere Hütten bauen. Wir veröffentlichen diese ZuschrM aus Mais, weil sie beweist, wie seh? mich dort das Bestre ben und die Erkenntnis herrscht, begangene Fehler xut zu machen!. Mangel an Kenntnis der Summen der ver schiedenen -Gemeindenm-lagen, in den vier Kur- ge-meindsn verrät die AnAi-ehrmg der Grund steuern. lieber dieses ÄapibÄ gibt doch die von uns gebrachte TabeM

-23 wird ge- >->^!Nigt. -I. Der Bürgerkapelle llntermais wird für das Iabr 11'M eine Subvention -von MlX) Li're be willigt. 5. Als Nechnuttgsrevisoren für die Prüfung der Geuu^ndeRechnung l922 werden die Herren Temeinderäte Wilhelm Sclienk, Franz -Huber und Franz Pristinger gewählt. 6. Dos Anbot Ougust Hartmann, längs seines Anwesens Reichsstr. 101, Unterma-iq, «Grund zur Trottoirve-rbreiterung gegen -Uebernahm-e der Kosten ->er Erstellung der Gartenmauer durch >d>'e Mrrktgemeinde Untermais, unentgeltlich

aus die notwendigen Anschaffungen, so dem Schauspieler zur Ausübung seines Berufes ob liegen: sichert ihm knapp die Ernährung. Würde ein Einklang erreicht zwischen Direktoren und Schauspielern, -so hä-ng-t doch die Existenz jeder Bühne von dem dritten, einem völlig unbe stimmbaren Faktor ab, vom zahlungsfähigen, zahlungSwiRgen Publikum. Mit gutem Grund- war anzunehmen, daß sich die Theater der breiten Volksorganisationen am zähesten gegen die Entwertung des deutschen Geldes wehren würden. Weil hier der Etat

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 13.06.1924
Umfang: 4
Kraft gesetzt sei, meldet die „Voss. Ztg.' yolgenides: Das jetzt noch geltende amerikanisch Einwandevunysgesetz läuft am 1. Äuli ab. Die Quote der auf Grund dieses Gesetzes Einwarn derungsberechtigten M lüngst abgelHaufen. Aber im Hafen, vcm Nsu-york und anderen Häfen be finden sich Mich ungefähr 13.000 Personen, fast 'ausschließlich Familensangehörige von Männern, -die auf Grund der Quotenberordnung bereits zur Änwanderung zugelassen sind. Beide Häu ser des Kongresses Häven nun am 7. Juni kurz

V7elne, vier vom k'ag UürgerllLbe preise. kestaurateur. Ksn« Die Einwanderung in die vereinigten Staaten. Ein« Lebensfrage für die nach Amerika fah renden Linien ist die neue ^Festsetzung 'der Zahl der von den Vereinigten Staaken für die ein zelnen Länder zugelassenen Einwanderer. Nicht lan>ge vor dem Krieg, ist Amerika erst dazu über gegangen, die bisher freie Einwanderung zu be schränken. Es mu-rde damals für jedes Land eine Quote festgesetzt, die letztmals mit 3 Pro zent der auf Grund

der AollkszäWng von INIl) in den Bereinigten Staaten lebenden Angehöri gen der einzelnen Nationen errechnet wurde. Für Deutschland machte dies 67.607 Personen aus, eine Zahl, die dessen Auswanderung vor und nach dem Krieige nie erreichte: erst im letz ten Jahre wurde sie volll in Anspruch genom men und war schon nach fünf Monaten er schöpft. Nach der neuen Vorlage wird die Ein wanderung Mnz erheblich! beschnitten; es sollen sijatt der obenerwähnten 3 Prozent aus Grund der Zählung von 191V nur 2 Prvizmt

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 5 von 10
Datum: 15.10.1904
Umfang: 10
Jahres zeit noch einzelne Volksschüler von Hall die Schule barfuß und mit einer blauen Schürze angetan be suchen. — Ueber den Fremdenverkehr in Hall während der Zeit vom 15. Mai bis einschließlich 15. September liegt nun aus Grund der Anmel dungen beim Stadtpolizeiamte ein Ausweis vor,dem zufolge 2323 Personen, um 177 weniger als im Borjahre, kürzeren oder längeren Aufenthalt im Stadtgebiete genommen haben. Mühlbach im Pustertale, 12. Okt. (Folgen des Alkohols!) Gestern abends wurde

. die Dienst alterszulage nicht zuzuerkennen. Die Bezüge der Aushilfspersonen an den . Notschulen wurden auf Grund des neuen Landesschulgesetzes neu geregelt, ebenso wurden mehrere Schulorganisations- Angelegenheiten ans Grund des neuen Schulgesetzes erledigt. Dem G e s u ch e derTertiarschwestern in Bozen um die Bewilligung zur Er richtung einer Privatmädchenschule in Bozen wurde Folge gegeben. Ueber das Gesuch der Gemeinde Schwaz um die Errichtung eines Gymnasiums in Schwaz, wurde dem k. k. Ministerium

berichtet. Das Gesuch der Schwestern vom hl. Josef in Bourg (Frankreich) um die Be willigung zur Eröffnung eines Kurses sür französische Sprache in Meran wurde dermalen abschlägig bs^ schieden. In Braila (Bezirk Riva) wird eine Not schule errichtet. Auf Grund des Berichtes des Be? zirksschulrates Rovereto wurde die Einschulung der Lokalität Maso Moll nach Aldeno beschlossen. Dem Rekurs der Kirchenverwaltung in Brück (Bezirks- hauptmannschast Kusstein), betreffend die Zuwendung der Einkünfte

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 01.11.1902
Umfang: 8
nur die Veranlassung zur Entdeckung und damit auch zur Unterdrückung des vielleicht schon seit mehreren Tagen glimmenden Feuers. Zams, 29. Oktober. (Pfarrer Stein ach er 1-.) Beim Begräbnis des hochw. Herrn Paul Steinach er beteiligten sich 22 Priester, darunter der Großneffe des Seligen, HerrKoope- rator von See, welcher das Lobamt hielt. Herr Dekan Nitsche führte den Kondukt und hielt das feierliche Requiem. Vielen, die gewiß erschienen wären, kam die Todesnachricht zu spät zu. Aus demselben Grund fehlte

im Sonnenschein lag. Bald ersolgte eine mächtige elektrische Entladung und man konnte zahlreiche Kugelblitze über den Spiegel des Sees dcchm- sahren sehen, ohne dabei Donnerschlägs zu ver nehmen. Plötzlich ein furchtbarer Krach und durch die Wolkm schlängÄte sich ein Blitzstrahl in mächtiger Zickzacklinie, der sich scheinbar bis auf den Grund des Sees bohrte. In diesem Augenblick erhob sich eine gewaltige Wassersäule von zirka 10 Meter Höhe in die Lust, aus deren Spche fortwährend Blitze unter knatterndem

nicht zustande zu kommen, bis es endlich nach weiterem Zureden gelang. Der Grund dieser sonderbaren Erscheinung dürfte wohl darin gesucht werden, daß die Versammlung zu einer sehr ungünstigen Zeit abgehalten wurde; es war halb 9 Uhr, als dieselbe begonnen werden konnte, und sie dauerte bis Mitternacht. Die Zahl der anwesenden Wähler dürfte zirka 50 betrage» haben, zusammengesetzt aus den drei Gemeinde» Vorder- und Hinterhornbach und Stanzach. Ein weiterer Grund und wohl der richtigste diksts sein das leidige

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 09.06.1883
Umfang: 8
«werthe Persönlichkeit» in de« Vordergrund, kleideten ihre Grundsätze in zweideutige«Phrasen, die sieNichterklärten und empfahlendieWahl ihres Ca«didate« größte«LheilS aus persönliche« und local» Motive«; die Conservative» hingegen ließen die Per son» Möglichst «»berücksichtiget, arbeiteten »it Grund sätze« n«d trüge» bei der Wahl ihres Eandidate» auch der großen Interessen des Landes gebührende Rechnung. , A? de» folgende» Tagen kv««te man neben dem liberale» auch. ei«eu confervativen Wahlaufruf ange

schlagene finde». Da derselbe zu zwei weiteren Wähler- Versammlungen Anlaß gab, so wöge» die Hauptstellen im Wortlaute folge»: -„Wenn ma« uns «it Redens- arte« entgegenkommt, wie „Wissen ist Macht', „Fort schritt auf geistigem Gebiete', „Verkümmerung der Volkserziehung durch Rückschritt', ' so wissen'wir nur zu gut, waS.diese Redensarten heutzutage bedeute»; sie sind ei» Ausdruck jenes Wissend und ErziehenS, w<lcheD der Religio«! «icht- wehr bedarf' ^ist eS dahingekommen. daß wa« solche Grund- sätzean

« deS Grund besitzes? Wer kann den« noch ein Gut von solchem „«ie geahnten Werthe' übernehme» und -bearbeite», ohne i» ei»e unerträgliche Schuldenlast zu stürzen? Muß »icht auf de» Güterschwi»del »othwe»dig der Güterkrach folge»?) —^Blühen de»» i» Meran »icht die Gewerbe, wie in fast keinem Otte deS Landes?' (Klagen die Meraner Gewerbsleute wenjger alS anders wo über den Niedergang des Klemgewerbes?) — „Habe i ch vülleicht durch weine zwanzigjährige Thätig keit den Grundbesitz rui»irt?' (Wer

, „keine Verkümmerung der Voltserziehung durch Rückschritt?'. WaS der Herr RHer im Folgende« erwähnte, War wieder weit über'S Ziel geschossen, weil Niemand behauptet hatte, eiK-Mn« mit seine« Grund sätzen und in seiner gesellschaftliche« Stellung, „würde im Landtage s nicht gut angesehe« werde«.' So also hat Herr-BoScarolli „de« Ewwürfm der Conservative«' entgegnet. Von sich, vo« seiner Familie und seinem Gtsisde hat er gesprochen — aber die Sache selbst — die von den Conservativenzangefochtene« liberale» Schlag

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 10
Datum: 08.02.1888
Umfang: 10
. Das ist der Grund, weshalb durch diesen Antrag die Feinde des Christenthums aus Rand und Band gebracht sind. Ist d a s ein Geheul in Bereinsversamm- lungen, in den großen und kleinen Zei tungen u. s. w. der Juden und ihrer Ge nossen! Hören wir einige Proben davon; die „Meraner Zeituug tischt sie uns zur Genüge auf. Der genannte Antrag wird genannt: „Ein unermeßlicher Rückschritt', „eine tief zu beklagende Erschütterung der Verhält- nisie der Schule, unermeßlich in ihren ver derblichen Folgen und Wirkungen

, der den Entwurf ruhig und genau durchliest. Jeder, der Gelegenheit hat, mit den aus der bisherigen Volksschule kommenden jun gen Leuten umzugehen und ihr in der Schule gewonnenes Wissen kennen zu ler nen, wird, wenn er ohne Vornrtheil sich ausspricht, sagen, daß er eine solche Ge fahr im beantragten Schulgesetze nicht ent decke. Das in dieser Beziehung gegen den Antrag Vorgebrachte ist bloßer Schein, eitle Täuschung. Der Grund des Wuth geheuls ist ein ganz anderer. Wohl die meisten der eben angeführten

Kraftstellen geben uns in ihrer Weise den wahren Grund zu erkennen. Ganz deutlich spricht ihn die Stadtvertretung von Horn in ihrem Proteste gegen den genannten Antrag aus; sie sagt, „daß durch den Antrag des Fürsten Liech tenstein wegen Wiedereinführung der konfessionellen Schule, wo durch Freiheit, Bildung und Fort schritt tief g e s ch ä d i g t, die Staatsein heit und Volkswohlfahrt in ihren Grund festen erschüttert, der Herrschaft der Kirche die wichtigsten Interessen des Volkes über antwortet

' werden. Im § 1 des Antrages „die Volksschule hat die Aufgabe, mit den Eltern und an Stelle der Eltern die Kinder nach den Lehren ihrer Religion zu erziehen u. s. w.' und im ß 6 c-ilinea 2 „Zugleich übt die Kirche, beziehungsweise die betreffende Religions gesellschaft, vermöge der erziehlichen Auf gabe der Schule die Mitaufsicht (nämlich mit dem Staate, A. d. R.) über die ganze Schule aus', in diesen Paragraphen liegt der wahre Grund des Geschreies. Daß also die Kinder, — wir reden hier von der Schule für katholische

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 05.06.1917
Umfang: 8
DlerMg, S. FM KK ' «Meran« Zeitung' Nr. ^27 zurück, warum ebenso Bozen? Daß Sarntal keine Butter liefern kann, muß doch iedermann unbegreiflich erscheinen. Dem Verjagen wo.len wir eben in den nächsten Wochen auf den Grund kommen. Es wird alles, auch in dem Punkte Butte» uno Fett-Versorgung so orga nisiert weroeq, wie es in Innsbruck ist. v.j Galli: Hoffentlich kommen die Herren mit ihren Hilfsirästen dann auch nach Meran, um sich hier endlich selbst zu überzeugen, daß eine Organisation

die Statt-, halterei, uns die Möglichkeit geboten, einzu greifen, haben wir sofort durch eine ganz genaue Aufnahme durch Gemeindevorsteher und. eigene Organe und durch Gegenkontrolle seitens, der Gendarmerie gemeindeweise den Viehstand und die Milcherzeugung erheben lassen^ auf Grund dieser Statistik dann An-, forderungen aufgebaut.. Was war das Er-, gebnis dieser ^Hebungen? Wir mußten er fahren, daß wir damaltz schon im Bezirke mit 5000 Liter täglich passiv Waren. gehört und war zuletzt Regisseur 'beim

wahrscheinlich, daß es auf Grund der in der letzten Zeit gepflogenen Verhand lungen zu einer derartigen Maßnahme kommt. — Ebenso ist die Frage der Verwendung der Gerste für industrielle Zwecke (Bierbraue reien usw.) durch die neue kaiserliche Ber Ordnung offen gelassen; auch diesbezüglich wird man sich km gegebenen Zeitpunkte auf Grund der vorliegenden Veräh.tnisse entscher den. (Die Gewerbliche Fortbild ungs- schule) wurde am 31. Mai geschlossen. Die Verteilung der Zeugnisse und Schülerarbeiten erfolgte

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 28.06.1883
Umfang: 8
aufgenommen werden, in welcher der zu be- richtigende Artikel zum Abdrucke gebracht war. Aemtliche Berichtigungen find stets, jene von Privatpersonen nur insofern? unentgeltlich auf- zunehmen, als der Umfang derselben das zwei fache Maß des Artikels, gegen den fie gerichtet find, nicht übersteigt; im entgegengesetzten Falle sind für daS Mehr die üblichen EinrückungS- gebühren zu entrichten. Ueber daS Begehren um Aufnahme einer Berichtigung ist auf Verlangen eine Be scheinigung auszustellen.' Auf Grund

. Dementsprechend haben Sie in Nr. 69 Jhrcs BlatteS, und zwar am 9. Juni daS am 4. Jun> im Amtslokale der k. k. Bezirkshauptmannschaft Borgo abgefaßte und von den Mitgliedern des Bezirks-HilsSkomits'S gefertigte Protokoll seinem vollen Zuhalte nach veröffentlicht. Es wird in dieser Berichtigung bemerkt, und zwar wörtlich: .Auf Grund der Mittheilungen deS Vor sitzenden, daß in Nr. 63 der „Meraner Zeitung' vom 26. Mai I. Z. ein Bericht deS Präsidenten des Alpenklub, Sektion Bozen, Herrn Wachtler, enthalten

ist, demzufolge die Gemeinde Grigno bisher von Seite deS Bezirks HilfSkomils'S ganz vergessen worden sei und bis heute auch nicht die geringste Unterstützung durch die staatliche Hilfsaktion erhalten habe, wird beschlossen, in Folgendem detaillirt alleS dasjenige anzuführen, was an Grigno gespendet wurde und auf Grund deS Z 19 deS PreßgesetzeS die Berichtigung ob- genannter Korrespondenz zu verlangen.' Als Autor der fraglichen Korrespondenz ent spreche ich somit der an Sie ergangenen Auf forderung

, welche die Noth» leidenden von Grigno bis zu diesem Zeitpunkte erhielten. In Folge der an Sie ergangenen Aufforderung, meine in dem fraglichen Berichte gemachten Aeußerungen zu modisiziren oder zurückzunehmen, halte ich mich ve>pflichtet, Ihnen ohne Rückhalt nachzuweisen, daß meine in Nr. 63 JhreS ge schätzten Blattes enthaltenen Nachrichten voll kommen richtig waren und daß ich somik absolut keinen Grund habe, von dem Gesagten EtwaS zurückzunehmen. Ich muß vorerst betonen, daß ich ausschließlich

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Volksblatt
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Seite 5 von 16
Datum: 10.04.1895
Umfang: 16
Beilage zum .Tiroler Volksblatt' Nr. 2S. Bozen, Mittwoch, den 1V. April 189S. - Die Festsetzung der Stunden, während welcher die Sonntagsarbeit gestattet ist, erfolgt durch die politischen Landesbehörden nach Anhörung der betreffenden Ge meinden und Genossenschaften. Den Genossenschaften steht das Recht zu, auf Grund eines in der Genossenschafts - Versammlung gefaßten Beschlusses bei der Politischen Landesbehörde im Wege der Gewerbe-Behörde erster Instanz Anträge auf Ein schränkung

. Die Vorschriften über die Sonntagsruhe imHandels- Gewerbe finden auch auf den dem ProduktionSgewerbe. zustehenden Verschleiß seiner Waaren, soweit dieser Verschleiß nicht auf Grund der Artikel VI, beziehungs weise VII, besonders geregelt wird, serner auf das Feil bieten im Umherziehen (§ 60 der Gewerbe-Ordnung) und auf den Marktverkehr Anwendung. Artikel XIII. Die von den politischen Landesbehörden im Grunde der Artikel VII, VIII und IX erlassenen Vorschriften sind am Schlüsse eines jeden Vierteljahres

dem Handels minister zur Kenntniß zu bringen, welcher im Einver nehmen mit den betheiligten Ministern Abänderungen dieser Vorschriften verfügen kann. Artikel XIV. An den Feiertagen ist den Arbeitern mit Berücksichti gung ihrer Eonsession die zum Besuch des Vormittags- Gottesdienst nöthige Zeit einzuräumen. § 2. Uebertretungen der Bestimmungen dieses Gesetzes und der auf Grund desselben erlassenen Durchführungs- Vorschriften sind nach den Strafbestimmungen der Gewerbe-Ordnung zu ahnden. Amtliches. Gesetz

der Sonntagsruhe von den betheiligten Ministerien den politischen Landesbehörden übertragen werden. Die betreffenden Gewerbe sind in der auf Grund des Artikels VI zu erlassenden Verordnung namhaft zumachen. Bei der Feststellung der Ausnahmen für diese Ge werbe, welche für einzelne Gemeinden oder Orte ver schieden erfolgen kann, ist aus die im Artikel V getroffe nen Anordnungen hinsichtlich des Ruhetages Bedacht zu nehmen. Die Feststellung dieser Ausnahmen erfolg^ uach Anhörung der betreffenden Gemeinden

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