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Bozner Nachrichten
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Seite 6 von 8
Datum: 18.10.1901
Umfang: 8
in London, Schmuckgegenstände im Werthe von 120 Pfund Ster ling (2900 Kronen) gestohlen. Der Verdacht, diese Dieb- stäble verübt zu haben, fiel auf einen jungen Oesterreicher, wel cher am 11/ März d/ I. von Frau Buaqs als Kellner aufge nommen und am nächsten Tage, bevor man den Diebstahl der Schmuckgegenstände entdeckt hatte, flüchtiggeworden war. Durch die eingeleiteten Nachforschungen des Wiener Sicher heitsbureaus wurde nun festgestellt, daß der muthmaßliche Thäter mit dem Kellner Richard Grund

in Wien geboren, 20 Jahre alt, identisch ist. Es wurde durch die fortgesetzten Er hebungen bekannt, daß sich Grund in Berlin aufhält. ? Das Landesgericht in Wien hat mittlerweile gegen Grund einen Steckbrief /erlassen und die Polieidirektion' ersuchte in Folge dessen das Polizeipräsidium in -Berlin; Grund in Haft M nehmen. Er wurde am i0. d. dort verhaftet/ Mit Grund, welcher der Thäterschaft überwiesen wmÄen-ist-wm^eir'lwch zwei Individuen verhaft^, weil diese das gestohlene Gut ge kauft

haben. Nach Durchführung des Aüslieferungsvs> fahrens wird Richard Grund nach Wien eskortirt und dem- Landesgerichte eingeliefert werden. Mäuseplage in Rußland. Nach den Berichten der russi- . schen Journale ist in mehreren Theilen Rußlands, insbesondere im Kaukasus und in Sibirien im Gouvernement Tomsk die Mäuseplage mit solcher Vehemenz aufgetreten, daß das Acker bauministerium in Petersburg besondere Kommissäre in die heimgesuchten Gegenden entsenden 'mußte, um'dieser ung^ wöhnlichen Invasion entgegenzuwirken

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 12.03.1936
Umfang: 6
— Massenaustritt SNS àem Völkerbunä Cnglanä: Verhanälungsberett, zuvor aber Zurückziehung äer deutschen Truppen vom Rhein London, II. März In politischen. Kreisen behauptet man, daß der englische Ministerrat heute beschlossen habe, grund sätzlich der französischen Thesis zuzustimmen, der- zlifolge die Signatarmächte des Locarno-Paktes der Deutschen Reichsregierung durch den Dölker- liuudsrat die Mitteilung machen sollen, das; sie zwar bereit sind, Verhandlungen auf Grund der sieben von Hitler im Memorandum

auch die Frauen an den Kundgebungen gegen die deutsche Regierung teilgenommen haben. Mittlerin mit praktischen Vorschlägen für die Lö sung dieser Fragen anbieten wollte. Die Reichsre gierung wird von sich aus keine weiteren Schritte unternehmen, um die bestehende Lage zu ändern. Wir haben die Souveränität des Reiches wieder hergestellt und eines der ältesten Gebiete Deutsch lands unter den Schlitz der ganzen Nation gestellt. Wir haben daher keinen Grund unser Verhand- lungsangebot zeitlich zu begrenzen

. Ich möchte aber eines hinzufügen: Wenn auch diese Vorschläge wie die vorhergegangenen abgelehnt oder ganz einfach ignoriert werden, so wird die Reichsregierung fort an Europa nicht mit neuen Avancen belästigen.' „Nicht Deutschland zerreißt die Verträge', er klärte der Reichskanzler fortfahrend. „Seit der An nahme des Waffenstillstandes auf Grund der 1-1 Punkte Wilsons hat sich in Europa folgende Re gel entwickelt: wenn eine Siegermacht und eine besiegte Macht einen Vertrag abschließen, ist die be siegte

der österreichisch-tschecho slowakischen Wirtschaftsbeziehungen. Man' kann heute versichern, daß der Versuch einer A,i'>'if,enuig im Donauraum auf wirtschaftlichem Gebiete sehr interessant ist und daß er in der Folge dazu bei tragen kann, grundsätzliche Interessen auszulegen und gewisse Mißverständnisse zu beseitigen. Polen bleibt seinenVerpslichtungen treu Paris, 10. März. Auf Grund einer halbstündigen Unterredung, die der Außenminister gestern abends mit dem polnischen Botschafter in Paris hatte, verlautet

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Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 21.03.1938
Umfang: 6
mit dem Westen gehen über Deutschland, mit dem uns ein großartiges Eisen bahnnetz und die Donau verbinden.' Versuche .zur Lösung der sudctendcutschcn Frage. Prag? 19. März. Der tschechoslowakische Ministerrat hat die Herausgabe einer Regierungsverordnung grund sätzlich genehmigt, nach der bei Staatsstellungen in der Tschechoslowakei 22 Prozent Deutsche aus genommen werden müssen. Diese Verordnung ist. Blätterstimmen zurolge. so zu verstehen, das; dort, wo mehr als 22 Pro zent Deutsche wohnen, auch mehr

. An der Einstellung der Mehrheit des Sudcten- dcutfchtums hat sich jedoch insofern nichts ge ändert. als die' Abmachungen vom l8. Februar 1007 zur Lösung des sudetendeutschen Problems weiterhin als vollkommen ungennaend betrachtet werden. Der Ernst der Finanzlage Frankreichs war der Grund für den Rücktritt de-, Kabinetts Chautemps. Paris. 20. März. Alt°Min!sterprästde»t Chautemps hielt am 20. ds. in Blois eine Rede vor feinen Wählern über die Ursachen der kürzlich«« Krise. Er mies den Anwurf zurück, feinen

Rücktritt deshalb ge nommen zu haben, weil er von der bevorstehen den Inbesitznahme Oesterreichs durch das Deutsche Reich gemutzt und die schweren Verantwortlich keiten gescheut habe, die er in Zusammenbang damit hätte übernehmen muffen. Der wirkliche Grund seines Rücktrittes, erklärte Chautemps, liegt im Ernst der Finanzlage Frankreichs, die er nicht wenden konnte, da ein wichtiger Teil der Mehrheit ihm die Mitwirkung verweigert hatte. Chautemps fügte dem hinzu, cs werde nicht viel Zeit verstreichen

. oder der beste, den man Wahlen könne. Die Regierung verfolge aber die Lage mit größter Aufmerksamkeit. Ans Grund zusätzlicher Fragen betonte Ebamberlain nochmals^ daß er die Einberufung dcS Genfer RateS nicht für notwendig halte. Die Antwort Litauens Reval. 13. März. Der litauische Gesandte überreichte Samstag vor mittags II Uhr dem volttischen Gesandten die Ant wort Litauens auf das polnisckie Ultimatum. Laut amtlicher Mitteilung der litauischen, Regie rung an daS Parlament hat Litauen das Ultimatum

sind. Das Spital hatten die Bolschewiken in einem fürchterlichen Zustande znrückgelaffeu. Die Krau ten und Verwundeten hatten seitMgen keine Nahrung erhalten. 2n vielen Betten lagen Leichen von Personen, die auf Grund der ärzt lichen Bescheinigung bereits vor längerer Zeit gestorbeil waren. Vor ihrer Flucht ermordeten die bolfche- wiktschen Verbrecherhorden nicht weniger als 000 Einwohner der Stadt. Die Erschießungen wurden an der Friedhofsmauer oder in einem privaten Park vorgenommen. Unter den Opfern

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 10.11.1884
Umfang: 8
, betreffend das Verbot des Hausierhandels im Gebiete des Curbezirkes Meran.' Mit Beziehung auf die Kundmachung vom 26. De cember 1381 (R. G. Bl. Nr. 4 ex 1832) und die Nachträge zu derselben wird der Hausierhandel auch im Gebiete des Curbezirkes Meran (Gemeindegebiet von Grätsch, Meran, Ober- und Unter-Mais) wäh rend der Dauer der alljährlichen Cursaison, d. i. vom 1. September bis 31. Mai jeden Jahres, auf Grund des Z 10 des kaiserl. Patentes vom 4. September 1852 (R. G. Bl. Nr. 252) und des Z 5 der Voll

Lehr^lan > und, eine verlässliche Kostenbe«. rechnung für die Errichtung, dieser Akademie zu ent<> werfen. Zu diesem Zwecke hyt er durch die hervqr-, rage'ndsten militärärztlichen /Fachmänner die nöthigen - Vorstudien eingeleitet und sich auch mit hervorragen? den und 'theilvji.eise europäischen Ruf genießenden Cel?, - britaten der ärztlichen Branche und der Universität: in Wien in Verbindung gesetzt. , Aus Grund dieser Vorarbeiten und auS dem privaten Verkehre mit den angedeutrten Persönlichkeiten

ist > der Minister i Z-^r Ueberzeugung gelaugt, dass die Errichtung einer der artigen Lehranstalt in Wien durch Herbeiziehung 'der. nöthigen Lehrmittel von der medicinischen Facultät,' der Wiener Universität mit bedeutend ermäßigten Kosten durchgeführt werden könnte. Nach den ange stellten Berechnnngen würden sich die Kosten der Er richtung auf beiläufig 200.000 fl. jährlich belaufe),. Schon aus Grund der ersten Notizen über die Idee der Errichtung einer medicinischen Akademie sind von, hervorragenden Männern

der Wissenschaft ans ^ den. verschiedensten Theilen der Monarchie, insbesondere, »uch aus Ungarn, Anträge wegen Uebernahme von Lehrstühlen eingelangt. Auf Grund dieser Vorarbei ten hat dcr Minister auch nicht, versäumt, die erste Gelegenheit zu ergreifen, um mit dem Vorschlage-der. Wiedererrichtung der Josessakadenne an die beidersei tigen Regierungen Heranzutreten. Die von S-nte der beiderseitigen Regierungen vorgebrächten mehrseitigen Bedenken, insbesondere staatsrechtlicher Natur in Be treff der nöthigen

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 12.12.1890
Umfang: 8
der Bäume und überdies auf Grund dcr hoheu k. k. Statthalterci- Verordnung vom 12. Mai 1886 Zl. 10021 die Be strafung nach dem Forstgesetze zn gewärtigen. K. K. Bezirkshauptmannschast Innsbruck am 7. December 1390. Der k. k. BezirkShauptmann: Dr. Hoflacher m. p. Nichtamtlicher Theil. Inland. Den erläuternden Bemerkungen zu der Negie- uungevorlage, betreffend die Ausdehnung des Ge setzes vom 27. April 1837 über die Versorgung der Witwen und Waisen von Officiereu und von Mannschaft dcS Heeres, der Kriegs

des Staates zwei Millionen, das ZinfencrträgniS 1,034.343 fl. Die bisherigen Ausgaben im Jahre 1890 erscheinen mit 463.263 fl.. präliminiert, so dass sich der Fond mit JahreöfchlufS aus 21,257.950 fl. erhöht. DaS Erfordernis auf Grund des vorgelegten Gesetzentwurfes ist im nächsten Jahre mit 226.897 sl. und 490.053 fl. auf Grund des GesttzeS vom 27. April 1837, zusammen mit 716.950 fl. präliminiert. Trotz dieser Mehranforde rung würde in normalen Zeilen der Fond bis zu Be ginn dcS JahreS 1900

wird, vorwiegend den Charakter eines ge meinen Verbrechens oder Vergehens hat. DaS Bun desgericht entscheidet im einzelnen Falle über die Natur der strafbaren Handlung auf Grund des frei zu er mittelnden Thatbestandes. Ist die Auslieferung be« will'gt, so stellt der BundeSrath dem ersuchenden Staate die Bedingung, dass der Auszuliefernde wegen seines politischen Beweggrundes oder Zwecks nicht strenger behandelt 'werden dürfe. ^ Der vaticanifche Correfpondent der „P. C.' meldet ans Rom, dass die Katholiken

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 19.10.1904
Umfang: 8
von Wiederherstellung»-und Ergänzungs arbeiten an den Schutzbauteil am Ehieie bei Salezze im Gebiete der Gemeinde Darzo. Auf Grund des Z9 des Gesetzes vom 9. Juli 1904, betreffend die Ausführung von Wiederherstellungs und Ergänzungsbauten an den Schutzbauten am ChieZe bei Salezze im Gebiete der Gemeinde Darzo, ist zwischen dem k. k. Ackerbaumiiiisterium und dem Tiroler Laudesausschnsse die nachstehende Vollzugs- vorschrift vereinbart worden. Z 1. Die Durchführung beziehungsweise Leitung des Baues übernimmt

derselbe nicht durch die in Z 3 des Landes gesetzes zugestandenen Naturalleistungen gedeckt er scheint. Z 3. Zur Wahrung des dem Staate nud der Gemeinde gebührenden Einflusses auf die Bauaus führung wird folgendes festgesetzt: Der Staatsverwaltung bleibt das Recht der In spizierung der Arbeiten, nnd zwar auf Koste» des Baufoudes vorbehalten. ^ Nach Abschluß des ersten Baujahres im «spät herbste hat der Landesausschuß die auf Grund der Anträge des Bauleiters für das nächste Baujahr noch ausstehende» beziehungsweise notwendigen Ar beiten

der statthalterei und der Gemeinde bekannt zu gebe« und deren Zustimmung zu denselben ein zuholen. Im Falle eine Einigung zwischen den genannten Faktoren uicht zustande käme, steht dem Ackerbau ministerium die definitive Entscheidung über die aus zuführenden Arbeiten zu. Z 4. Die Kollaudierung hat nach Abschluß der Bauten auf Grund des von der Bauleitung zu verfassenden Ausführung«- und Abrechnuugsoperates im Herbste 1905 durch eiu Staatsorgan im Beisein des Bauleiters und des Gemeindevorstehers

oder dessen Stellvertreters zu erfolgen. Die Kollaudierungskoften fallen dem Baufonde zur Last. Das Ergebnis der Kollandiernng ist dem k. k. Ackerbauministerium zur Genehmigung vorzulegen. Z 5,. Gleichzeitig mit der Kollaudierung erfolgt die protokollarische Übergabe der ausgeführten Bauten an die nach tz 3 des Landesgesetzes zur Erhaltung verpflichtete Gemeinde. Innsbruck, am 28. September 190-1. Der k. k. Statthalter: Schwartzeuau in. p. Kunduiackung. Auf Grund des K 4 der Verordnung des Mini steriums des Innern

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 12
Datum: 27.05.1905
Umfang: 12
der Jnnsbrucker Gemeindewahlen entbrannt ist. Bekanntlich verbanden sich die Jnnsbrucker Schönerianer mit den internationalen Roten! Und dies war der Grund heftiger Anrempelungen der ersteren durch das „Jnnsbrucker Tagblatt'. Dafür bekamen die Deutschvolklichm wieder vom Wiener „Alldeutschen Tagblatt' sehr bittere Wahr heiten zu hören. DaS „Tir. Tagblatt' rächt sich nun wieder seinerseits und kanzelt ganz gehörig das Wiener „Alldeutsche Tagblatt' herunter. DaS reizende Duell in der nationalen Presse nimmt

, denn so würden sie ew Werk der Gerechtigkeit üben und zugleich daS Terrain jener Gereiztheit entziehen, welche in Oesterreich und in Jtalim zum Vorwande dient, um immer neue Millionen dem Moloch des Militarismus zu opfern. Er bedauert schließlich die Abwesenheit deutscher Delegierter am Kongresse, da ihr ^scheinen demselben größere Wichtigkeit verliehen hätte. Dr. Adler wiederholt die Versicherungen, daß die deutschen Sozialistm die Italiener im Kampfe um ihr Recht unterstützen werden. Auf Grund der Besprechungen

. Indem die Sozialdemokratie in Oesterreich auf Grund des Brünner Programmes die n a ti 0 nale A u t 0- n 0 mie als Voraussetzung der freiheitlichen Ent wicklung jedes Volkes betrachtet, erkennt sie die autonomen Bestrebungen des Tren tino als berechtigt an. Ausland. Kampf gegeu die katholischen Studentenverbindungen. Am 23. Mai begaben sich zwei Vertreter der Lese- und Redehalle deutscher Studenten in Prag zu dm Rektoren der beiden deutschen Hochschulen und überreichten ewe an den Senat, beziehungsweise

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Volksblatt
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Seite 3 von 10
Datum: 02.01.1897
Umfang: 10
und Hauptforderung die Unverschuldbarkeit von Grund und Boden hin, ein Grundsatz, der so manche Männer beider politischen Richtungen vor Schöpfers Programm kopfscheu machte, mit dem aber Schöpsers reiflich erwogenes Reformprogramm steht und fällt. Gelang es auch noch nicht, im vorigen Landtag die Nothwendigkeit und Durchführbarkeit dieses Haupt grundsatzes des Schöpfer'schen Reformprojektes zur all seitigen Anerkennung und Zustimmung zu bringen, was wohl auch unter den derzeitigen Verhältnissen der Ur heber

des Programmes sich selbst kaum verhofft haben wird, so war es schon eine höcbst verdienstliche That, die Bauernfrage einmal in solcher Gründlichkeit ange fasst und den Kern derselben herausgeschält zu haben. — Die oben erwähnte Conferenz diente eben zur Besprechung des Hauptpunktes der Unverschuldbarkeit von Grund und Boden. Unter dem Vorsitze des hochw. Decans Egger von Brixen erläuterte der Abgeord nete Dr. v. Guggenberg zuerst summarisch die Punkte des Schöpfer'schen Programmes, dann wurde

und durch volksthümliche, klar und kurzgefasste Flugblätter oder Broschüren den Leuten verständlich ge macht werde. Diese sehr freundlich aufgenommene An regung der Herausgabe populärer Broschüren wurde einstimmig auszuführen beschlossen. Nach mehrseitiger Erörterung der aus der Unverschuldbarkeit von Grund und Boden sich ergebenden Folgerungen und gänzlichen Umänderung der Verhältnisse schlug immer mehr die Ueberzeugung durch, dass ohne diesen Grundsatz und dessen Durchführung alle andern einzelnen Vorschläge

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Volksbote
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Seite 6 von 8
Datum: 03.02.1938
Umfang: 8
aus. unmittelbarer Nabe auf Stock! mehrere Schüsse ab. die tödlich trqfen. Daraufhin richtete Rothmayer die Waffe gegen den Hausbesitzer Hutter, der aber stückten konnte. Rothmayer jagte ssch hierauf selbst, eine Kugel kn die Brust und sank tot neben seinem Opfer zu Boden. Als Beweg grund zur^ Tat dürfte geaenfeitige Mitwisser schaft von beaangenen Eigentumsverbrechen in Frage kommen. Auszug aus dem Amtsblatt Drovm, Lol,am» Nr. 5« vom 93. 3ätma? 198*. 518 Realv ersteigerungen. a) -Huf Ä. de« Spark, der Prov

4.SJ15Q; 10 Uhr. 515 Realschätzung. Adv. Dr. g>. Lutz in Bol zano hat um die Ernennung einer ScbätzunaS- fachverftändigm (ZwangSVerst. G.-E. 249/11 Sesto) angesucht. ( daS endgültige AuszahlungSderLot (Sperre) der aLhandengekommenen EinlaaebüchelS der Spark, der Prov. Bolzano, Sitz Brunico lautend auf Stefan Rinbler in Anterselva erlassen. Der «»bekannte Inhaber der BLKelS wird aufgefor» bert, dieser vorzuweism und feine EinwmdMgen, gelteyd zu macken. 535 Grund enteignung. Zwecks Anlage

von militärischen Bauten tn S. Zeno di Tkrolo wur den in der Gem. Tirol» Enteignungen von Grund durchgeführt. 527 Personalien. Bei der Raiffeismk. Balda» ( ora in Liauidation wurden zu neuen Lkaüwö» toren Max Prugger. Johann Steurer, „Unter häuser' und Franz Maurhofer, .Mnbschmrrer', ernannt. 516 Handelssachen: a) Die Ges. m. b. H. ^La Torresatrfce Fratelli Holzner e.C in Bolzano' hat sich in eine Aktiengesellschaft Verwandelt, und das Gesellschaftskapital von 30.000 2 auf 75.000 L erhöht (durch Herausgabe

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 03.12.1895
Umfang: 4
mit dem Erlasse einc« Moratorium« und gleichzeitiger definitiver Schließung der Hypothekenbücher. Dieses Projekt gcht von der richtigen Voraussetzung aus, daß der Gruiidbcsitzerstano ein Recht darauf hat, daß' ihm durch die Gesetzgebung und Verwaltung die Bedingungen gegeben werden, unter denen er seiner Ausgabe, Grund und Boden cntsprechcnd zu nutzcn und sich in dessen Besitz zu erhalten, gerecht zu werden vermag. Darau« solgt aber noch nicht, daß der Staat die Verpflicht tung

hat, auch für die ohne zwingenden Grund unüberlegt oder in unwirlhschafllichcr Weise eingegangenen privatwirth- schaftlichen Verpflichtungen einzutreten, um der Agiotage Milliardenanleben zuzumhrcn und den Steuerzahler dem un- soliden Schuldner und Gläubiger auszuliefern. Seine 'Aus gabe erfüllt der Staat dem Grundbesitzer gegenüber schon dann, wenn er ihm durch Darbietung geregelter Kreditveran- staltungen die Möglichkeit einer Absloßung seiner Hypollukar- schulden in einer dem Wesen dcS Grundbesitzes entsprechenden Form

auch einen Erlaß an die Staatsanwaltschaften, welcher dieser Behörde kälteres Blut gegen über der Presse anempfiehlt. Besonders wendet sich der Erlaß des Ministers gegen die allzuhäufigen Konfiskationen auf Grund des § 300 Str. G., des sogenannten Haß- und VerachtungS- paragraphen. Verzeichnet zu werden verdient auch, daß das Hauptorgan des Liberalismus, die „N. Fr. Presse', anläßlich der AuSsüh- sührungen des Grafen Gleispach im Preßausschuß schreibt: „Zu wünschen ist nur, daß auch die deutsch-liberale Partei

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 22.01.1881
Umfang: 6
dieses nächtlichen GeklinkelS bezeichnet. ^ - j Auch einige Aenderungen in dem Personale der Ver waltung der Mensalgüter trugen nicht dazu, die Popula rität des Kirchensürsten zu heben und seine SchSflein sür ihn eyizunehmeif. ' / !-'>» i ls- ! ^ Im niedern Clerus soll sich in Folge dessen eine keines wegs sreuvdliche Stimmung sür den Bischof kundgeben. (Nanernversammkung.) In Wilten bei Innsbruck fand am 10. d. eine Versammlung von mehr als 100 Ländwirthen in Angelegenheiten der Grund- und Ge- bSudefieuer statt

. Derselben wohnten der Mcepräfident der Handelskammer und die Abgeordneten Duregger und Riccaboua bei. Ersterer besprach in eingehender Weise die wenig Vertrauen enveckenden Personalver» Sicherungen bei der Landescommission für Deutschtirol, die öftere Abänderung der Rejnxrtragssumme u. s. w. und 'beantragte schließlich eine Petition gegen die Grund- und namentlich gegen die den Tiroler noch ärger be drohende Gebäudesteuer. Abg. Riccabona erklärte ßch zwar mit derPeti- tion ^einverstanden, will jedoch niM

.) Unterhalb der Brücke von Argenteuil (Paris) zog man die Leiche eines Un bekannten aus der Seine, der an einem Stricke «ine Reisetasche mit 360.000 Fr.am Halse trug. Dieser Betrag solsse lqut letztwillign Verfügung den Armen derjenigen Gemeinde übergeben werden, aus deren Grund und Boden fein Leichnam ausgründen würde. speist man au bittigsten ?) Unstreitig auf der Post), d»n» da bekommt man daS Couvert zu zwei Kreuzer, 5 la. Karte um drei Sceuzer und hat noch obendrein das Abschlecken umsonst. Mich- Wen

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 10
Datum: 02.07.1902
Umfang: 10
ist der seit einem Dezenniuni geübte Grundsatz weiter zu befolgen, daß man, ohne den freiheitlichen Grund sätzen irgend etwas zu vergeben, soweit tunlich, es vermeidet durch unnötiges Aufwerfen politischer Streitfragen den kulturellen und wirtschaftlichen Fortschritt im Landtage zu verhindern. Abg. Greil empfahl. Dr. v. Grabmayr zum Obmann zu wählen, dieser jedoch beantragte die Wahl des langjährigen Obmannes des Klubs der Liberalen, Dr. v. Hcp- perger, worauf dieser zum Obmann, Abg. Greil zum Obmann

, betref fend die Erneuerung des Begehrens auf Errichtung einer italienischen Hochschule in Trient, welche Ent schließung unter lebhaftem Beifall einstimmig ange nommen wurde. Zum Schlüsse wurde auf Antrag des Abgeordneten Hortis beschlossen, die nächste Hauptversammlung der „Lega Nazionale' in Trient abzuhalten. Gegen den Polenklub. Der polnische Studentenverein in Wien, „OgniSco', der, wie all jährlich, auch Heuer vom Polenklub eine Subvention von 200 K. erhielt, hat diese auf Grund

habe mit König Georg Kaiser Wilhelm bei dessen Ankunft auf dem Bahnhofe erwarten wollen, aber der deutsche Kaiser soll Kaiser Franz Josef telegra phisch gebeten haben, sich zu schonen und nicht auf den Bahnhof zu kommen. Es sei also lediglich Zeit mangel gewesen, welcher eS verhinderte, daß die beiden Kaiser zu einer längeren Ansprache gelangen konnten. Das Wiener Auswärtige Amt hat sich bis her über diese Angelegenheit noch nicht geäußert. Der Grund einer Verstimmung zwischen den beiden verbündeten Höfen

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 02.07.1902
Umfang: 10
ist der seit einem Dezennium geübte Grundsatz weiter zu befolgen, daß man, ohne den freiheitlichen Grund sätzen irgend etwas zu vergeben, soweit tunlich, es vermeidet durch unnötiges Aufwerfen politischer Streitfragen den kulturellen und wirtschaftlichen Fortschritt im Landtage zu verhindern. Abg. Greil empfahl. Dr. v. Grabmayr zum Obmann zu wählen, dieser jedoch beantragte die Wahl des langjährigen Obmannes des Klubs der Liberalen. Dr. v. Hep- perger, worauf dieser zum Obmann, Abg. Greil zum Obmann

, betref fend die Erneuerung des Begehrens auf Errichtung einer italienischen Hochschule in Trient, welche Ent schließung unter lebhaftem Beifall einstimmig ange nommen wurde. Zum Schlüsse wurde auf Antrag des Abgeordneten HortiS beschlossen, die nächste Hauptversammlung der „Lega Nazionale' in Trient abzuhalten. Gegen den Polenklub. Der polnische Studentenverein in Wien, „Ognisco', der, wie all jährlich, auch Heuer vom Polenklub eine Subvention von 200 K. erhielt, hat diese auf Grund

habe mit König Georg. Kaiser Wilhelm bei dessen Ankunft auf dem Bahnhofe erwarten wollen, aber der deutsche Kaiser soll Kaiser Franz Josef telegra phisch gebeten haben, sich zu schonen und nicht auf den Bahnhof zu kommen. Es sei also lediglich Zeit mangel gewesen, welcher es verhinderte, daß die beiden Kaiser zu einer längeren Ansprache gelangen konnten. Das Wiener Auswärtige Amt hat sich bis her über diese Angelegenheit noch nicht geäußert. Der Grund einer Verstimmung zwischen den beiden verbündeten Höfen

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 12
Datum: 20.12.1884
Umfang: 12
das Wort. Er sprach streng sachlich und — die Sachen sprechen für ihn. Das Localbahngesetz hat sich bewährt. 60 Eisen bahnen, zusammen in einer Länge von 1500 Km sind auf Grund desselben theils concessioniert, theils schon in Angriff genommen, theils sogar ausgebant wor den, und der Minister konnte aufs schlagendste nach weisen, d^ss die Regierung in keinem einzigen Fall die ihr von der Legislatur eingeräumten Vollmachten überschritten habe. Da nun weder in dem jetzigen Reichsrath, noch in der ersten

Handelskammer provocierten Controversen aus, sondern behandelte jede so, dass Herr Neuwirth Grund haben dürfte, lange daran zurückzudenken. Das Wesen und das System der Localbahnen, die Beziehungen des Handelsministeriums zur Länder bank, zur Localbahn-Gesellschaft, zu den Stadtbahn- Concessionären und zur Fogerty'fchen Million — eines nach dem andern kam an die Reihe, und als der Minister geendigt hatte, war nichts zurückgeblieben von all dem Staub, den Herr Neuwirth aufgewirbelt halte

sich auf den „losen Schäcker' hin aus, er scheint für die Wahlen frischen Credit zu suchen. Im ganzen haben wir allen Grund, mit dem heutigen Tag zufrieden zu sein. Die Linke hat nicht gewagt, eine namentliche Schluss Abstim mung zu begehren; als über den Ausschussbericht in Sachen des Nenwirth'schen Antrages abgestimmt wer den sollte, zog sich ein nicht unansehnlicher Theil ihrer Mitglieder in die CouloirL zurück, das Ver trauen. das die Regierung verlangte, hat ihr das Haus votiert. Wichtiger aber als das, dass

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