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Tiroler Volksbote
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Seite 3 von 16
Datum: 25.04.1917
Umfang: 16
trotzdem in nächster Zeit einberufen werde. . Es wurde ausdrücklich auf .. .. - - die kommenden Friedensverhandlungen als Grund der raschen Einberufung hingewiesen und diese wurden auch als Grund angegeben, warum man das Parlament ohne die nötigen Sicherungen einzuberufen gedenke. Bei den Sozialdemokraten und Tschechen herrschte da- rob große Hreüde, bei den deutschbürgerlichen Parteien eine gewisse Niedergeschlagenheit, weil man mit Grund fürchten zu müssen glaubte, daß die Spektakelmacher

durch den Krieg nicht ver nünftiger und einsichtsvoller geworden seien und auch die Gelegenheit zur Schaffung der notwen digsten. Voraussetzungen für ein gedeihliches Ar beiten des Parlamentes entweder für lange Zeit oder für immer verpaßt sei. Man fürchtet mit Grund, in Oesterreich werde trotz aller bitteren Kriegserfahrungen wieder alles beim alten blei ben. Zudem schien die Begründung mit der außenpolitischen Lage namentlich den Ferner sichenden doch etwas unsicher und unklar

, wenn sie auch dem Eingeweihten verständlich erschien und ist. Eine Abordnung deutscher Abgeordne» ter unter Führung des Wiener Bürgermeisters Dr. Weiskirchner erbat sich daraufhin eine Au dienz beim Kaiser und legte ihm ihre Bedenken offenherzig vor. „Wir haben uns,' so sprach der Wiener Bürgermeister, „in dieser schweren K?icsKzeit, in der sich die unvergleichliche Kraft entfaltung aller Völker der Monarchie und ins besondere des deutschen Volkes erwiesen hat, der Hoffnung hingegeben, daß aus ihr jene Grund lagen erwachsen

in den Hinter grund getreten sind. Wir wenden uns dak^r ver trauensvoll an Eure Majestät mit der Bitte, der Erfüllung dieser Staatsnotwendigkeiten landes- wterlich zu gedenken und uns durch huldvollste Entgegennahme der Bitte die Möglichkeit - zu gÄvähren, auch unsererseits in der Bevölkerung Auftauchende Besorgnisse zerstreuen zu können. Die Völker Oesterreichs hoffen, daß die schweren Opfer dieses uns aufgedrängten unerhörten Rin gens um die Ehre und den Bestand unseres Va- rerlandes durch einen ehrenvollen

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 8
Datum: 05.10.1907
Umfang: 8
. Wenn der Herr Abgeordnete „rein persönliche Fragen' als Grund des ewigen Haders in Tirol bezeichnet, so hat er nur zum Teil recht. Persönliche Fragen und Bestrebungen führten ein zelne Herren von der früher einigen konservativen Partei mehr und mehr ab, bis zur völligen Trennung und zur feindlichen Stellungnahme gegen die konservative Partei. Um diese persönlichen Fragen vor dem kopffchüttelnden Volke zu verdecken, wurden von den Sezessionisten allmählich grund sätzliche Gegensätze konstruiert

Grund, so wurde dagegen ausgeführt, ist nicht hinreichend, um so eine schwere Verantwortung wettzumachen, die sich die Schulbehörden auf sich laden, wenn sie die Lehrlinge offiziell zwingen, die Hälfte jenes Tages zu opfern, der völlig der Ruhe und der Erfüllung der Gewifsenspfiicht geweiht fein fall. Darüber ist in den Zeitungen das Genügende ge sagt worden. Sodann kann man der hohen Ge- werbefchulbehörde 'SchullolatttStrn genug angeben, die die ganze Woche hindurch freijtehen

. Es will uns dieser erste Grund durchaus nicht befriedigen. Aber auch vom Standpunkte des Fortschrittes im Unterrichte aus betrachtet, soll dem jungen Menschen eine Zeit gelassen werden, wo er sich privat zu Hause mit den Schulgegenständen beschäftigen kann durch Wiederholung u. s. w. An Wochentagen, selbst wenn ein schulfreier Tag ist, wird man kaum vom ermüdeten Lehrling viel Prioatfleitz erwarten können. Wie gut ist es, wenn ihm der Sonntag hiefür völlig frei steht! Noch weniger leuchtet der zweite Grund

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Volksblatt
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Seite 3 von 10
Datum: 24.12.1903
Umfang: 10
, welches daliegt auf Heu und Stroh, und die jungfräuliche Mutter und den ehrwürdigen Josef, und die Engelein und die frommen Hirten. Wer ein kindlich-frommes Gemüt hat und nicht ein ausgetrockneter Weltmensch ist, sühlt sich von diesen Krippen gar lieblich angezogen, zarte Em pfindungen werden lebendig in seinem Herzen und er wird mit dem Jesuskinde gleichsam wieder ein Kind. Selbst die, welche die Welt mit ihren Grund sätzen bereits angesteckt hat, werden bei dieser Ge legenheit gerührt, und wenn sie sehen

? — Das ist die Bedeutung des Christbaumes. 3. Die Christgeschenke, welche vor allem an Kinder, dann aber auch an Dienstboten und Untergebene, an Freunde und Ver wandte, sowie an Arme verabreicht werden, hängen ebenfalls mit dem Weihnachtsfeste eng zusammen und haben ihren Grund in den Worten des Propheten J'aias: „Ein Kind ist uns geboren, ein Sohn ist uns geschenkt.' Wie Gott sich selbst zum Zeichen der Liebe den Menschen zum Geschenk gegeben hat, so wollen auch die Menschen, gerührt von dieser göttlichen Liebe

bekommen sollen. An diese tiese Verborgenheit also, in welcher unser göttlicher Heiland auf Erden erschien, mag uns die Sitte erinnern, daß man den Kindern die Christbescherung heimlich bereitet. Noch könnten wir fragen, warum wir am Weihnachtsfeste gerade gegen die Kinder eine so außerordentliche Liebe betätigen und ihnen vor allen anderen Geschenke verabreichen. Der letzte Grund liegt hier gerade in dem Geheimnisse des Festes. Die Kinder sind wegen ihrer Unschuld die treuesten Ebenbilder

, wie Taubstummen-, Blinden-, und Waisen- Instituten, Vereinen, Asylen, milde Gaben zukommen, und nicht selten schicken sich abwesende Freunde einander Geschenke. Auch diese Gaben sind Christ geschenke im eigentlichen Sinne; denn sie haben wieder ihren Grund in dem Geheimnisse des Weih nachtsfestes. Dieses Fest ist ein großes Freudenfest sür jedes Christenherz; wir empfinden an demselben, was die frommen Hirten auf Bethlehems Fluren empfanden, als ihnen ein Engel erschien und zu ihnen sprach: „Siehe

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 18.11.1902
Umfang: 8
) mit unseren Vor fahren wieder anzuknüpfen, das scheint uns der sicherste Weg zur Lösung der sozialen Frage' (Vogel sang, Monatsschrift 1881, S. 29). Diese ewigen, d. h. für die ganze Gesellschaft aller Zeiten, weil in der Natur der Dinge begrün deten, Ideen haben wir schon wiederholt genannt: Grund und Boden darf rechtlich nicht gleich wie die beweglichen Güter ^behandelt werden; Grund und Boden ist für die ganze darauf lebende Nation ge geben und muß darum auch als Privateigentum so behandelt

werden, daß seine nationale und staatliche Aufgabe dadurch nicht beeinträchtigt, sondern viel mehr gefördert werde; der Eigentümer von Grund und Boden hat also darüber nur ein — und zwar durch diese Rücksicht aufs Gemeinwohl — beschränktes Verfügungsrecht; die Rücksicht aufs Gemeinwohl verlangt insbesondere eine gesunde und dauernde Besitzverteilung unter einen zahlreichen Stand von mittleren Grundbesitzern u. s. w. Man mag diese Ideen nehmen, wie man will, in allen ist die eine Wahrheit teils ausgesprochen, teils

vorausgesetzt: Die Verfügungsfreiheit über Grundeigentum ist beschränkt durch das gesellschaftliche und staatliche Interesse. — Die äußere Form, in welcher diese Beschränkung sich verkörpert fand, war, der mittelalterlichen Gesellschaftsordnung und der feudalmonarchischen Verfassung entsprechend, das Ver hältnis der Untertänigkeit und Abhängig keit von den Grund- bezw. Lehensherren. Die Grundherren hatten darüber zu wachen, daß der Grundbesitz seiner sozialen Aufgabe gerecht werde. Sie besaßen

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Brixener Chronik
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Seite 1 von 8
Datum: 21.10.1905
Umfang: 8
und sozmldcuwkratische Bestrebungen. (Schluß.) Im zweiten Teile seiner Rede in der Ver sammlung vom 8. Oktober in Brixen führte Abg. Dr. Schoepfer aus: „Stellen wir nun einen Vergleich an zwischen den zwei Bewegungen, welche als Reaktion gegen den Liberalismus entstanden sind. Die eine, die Sozialdemokratie, hat die Grundlagen der liberalen Volksausbeutung beibehalten, die andere, die christlichsoziale, hat sich aus die Grund lage des Christentums gestellt. In einem stimmen beide überein: in dem Bestreben

das Recht zur Teilnahme am öffentlichen Leben. Aber es gibt auch einen praktischen Grund dafür: Was wir heute brauchen, ist die Wohlhabenheit der großen Menge. Bon einer solchen kann man aber heute nicht reden. Beim Bauernstand finden wir keine Wohlhabenheit mehr: geringe Einnahmen, große Ausgaben, ein Besitz mit wachsender Schuldenlast und großer Steuerlast. Ebenso geht es den Gewerbetreibenden, welcheim ReichSrat fortwährend ihre Notrufe hören lassen; auch den Arbeitern geht es nicht gut, wie bekannt

, ausnahmslosen Gleichmacherei. Ihr Programm ist: die Zerstörung der Grund lagen der Autorität; so bleibt ihr nichts übrig, als sich an das Volk zu wenden. Doch es ist ganz und gar verschieden, was beide Bewegungen, die sozialdemokratische und die christlichsoziale, unter dem Volke tun. Auf diese Verschiedenheiten bin ich verpflichtet, aufmerksam zu machen, weil man dann und wann Christlichsoziale und Sozial demokraten in einen Tops zu weifen versucht. Beide Parteien tragen das Wort Freiheit im Munde

sind zwar auf den Bauernfang ausgegangen, aber dabei stets in Verlegenheit gekommen. Die deutsche Sozialdemokratie wollte ein Bauen-Programm aufstellen; es wurde aber abgelehnt, weil die Sozialdemokratie nicht für den Bauernstand ein treten kann, sonst müßte sie ihre Prinzipien auf geben. Selbständige Handwerker gibt es im sozialdemokratischen Zukunftsstaat auch nicht, denn die Sozialdemokratie verlangt Abschaffung des Privateigentums, an Arbeitsmitteln wie an Grund und Boden. Die Christlichsoziale Partei will die Neu

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 11 von 14
Datum: 26.10.1921
Umfang: 14
zu unterbreiten, damit die autonome Stadt Bozen auf Grund derselben ihre Vertretung wählen kann. Dieser Beschluß ist tele- graphisch der Negierung zur Kenntnis zu bringen.' In seiner Begründung führte der Antragstellsr aus, daß nach den in Trient eingezogenen Erkun digungen die Gefahr bestehe, daß die autonome Stadt Bozen, falls dieser Entwurf zu Falle komme, für alle Zukunft nach dem ital. Wahlgesetze wählen müsse. Eine längere bewegte Debatte folgte nun, an der sich die GR. KersHcau:nsr, Tappeiuer, Kart

auf einzelne der Stadt gehörende Ob jekte verlangt. Die betreffende Urkunde wurde ge nehmigt. Eine andere Urkunde betrifft die Genehmigung eines Tauschoertrages mit Bäckermeister A. Ebner in der Mühlgasse. Derselbe beabsichtigt, seinen Besitz früher oder später umzubauen. Die Stadt tritt ihm 48 Quadratmeter Grund in der Perathonerstraße ab. wogegen Ebner einen Grund km Ausmaße von 34 Quadratmetern an die Stadt abtritt. Letzterer zahlt der Stadt für die größere Tauschsläche einen jährlichen Zins von 23V

Lire. (Angenommen.) Ebenso genehmigte der Gemeinderat eine Grund ablösung beim Taufereramvefen im Bozner Boden behufs StraßenerweiterunK Aenderung von Straßennamen. Der Bürgermeister erwähnt, daß die ital. Regie rung schon längere Zeit bestrebt ist, dahin zu wir ken, daß die an die alte Habsburger Monarchie er innernden Stroßen umbenannt werden. In Meran und m Gries sei dies bereits durchgeführt. In Bo zen kommen drei Straßen in Betracht, deren Na men nicht mehr zeitgemäß seien und zwar die Kai

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 6
Datum: 15.01.1944
Umfang: 6
den denn'chen Truppen zum Feind stie ben mußte. Mit den anderen Verhafte ten wurde am 11. September auch Ca- vallero befreit, der fick noch in der Nacht d-eies Tages eine »u«el durch den Kopf jagte. weil ihm fei* Schicksal auf Grund se^er Denk'ckiri* nur zu klar wurde. Die zwei .banvtdvk'.imente des Prozes se? sind ihrer Art nach also verschieden. Das Ko'tiindni? Eavalleros dokumen tiert den Beginn des verräterischen Trei ben?, die Mittäterschaft und Mitwisser- schi-st de? Kaniqsbanfe

werden Le- b-nsmitkel versprochen, wenn sie !W> zum „Besuch' der Sowjetunion bereltfinden. Bevorzugt werden Knaben von sechs bis zehn Jahren, die einen etwas intelligen ten Eindruck machen. Kinder unter die sem Alter werden auf Grund der hohen Sterblichkeitsziffern bei den Transporten nicht gewünscht. Die Kinder werden auf- Mt die Schweiz ein Tänzfein wagen? Man diskutiert über diplomatische Beziehungen mit den Sowjets Genf, 14. Jänner — Es ist ein bemer kenswertes Symptom, daß wie auf Kam mando mehrere größere

furch Werken von Johanr ^rauß und Domzett, nun auch eine In Ber geratene Oper . SmetanaS vor Grund auf, bearbeitet und bühnen, und auf u >runasre,f gemacht. Es handelt sich umda» n- -R««> Witwen',' das ein. reine Liebesgeschichte nach Art von „Cosi' for tutte' zum Vorwurf hat.' ' ' D h ruc w : Verlag- ?Ä r Dl Kurths « h B n n W : . t ?. es ä Schriftleiter: Dr. Günther Langes*’ Pc Hermann P ak; Lokale' Frli 8 o<J»ii iAT‘¥?W'. .TwantwSrtJtib: ' ««»fl.»« v» Boeaa),

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 06.03.1920
Umfang: 8
, daß er glaubte, es handle sich um ein Poststück, das seit fünf Jah ren aus dem Wege sei. Er mußte sich aber über zeugen, daß das Schreiben der Neapolitaner Firma erst am 1k. Feber 1920 abgefaßt war. Das Blatt schließt mit den Worten: ..povera guerra vittorio- sa', armer, siegreicher Krieg. — ^ Trient zirka 50.000 Einwohner. Ein Trient- »er Vlatt berichtet, die Stadt Triev t -zählt heute bei 5V.M Einwohner gegen 30.000 vor dem Krieg. In dieser Vermehrung der Bevölkerung liege der Grund, warum heute in Trient

. Das Kreisgericht in Trient beschäftigte ln den letzten Tagen der Mordanschlag eines 18jährigen Burschen. Am 21. Oktober 1919 erschoß nämlich der 18 Jahre alte Jakob Zeni den Candidus Murin von der Gemeinde Tonadico im Stall, der dem Later des Ermordeten gehört. Der Grund zu dieser Tat scheint in einer vorausgegangenen Aus einandersetzung zu liegen. Der Mörder wurde vom Kreisgericht zu achtjährigem schweren Kerker zur Tragun«, der Prozeßkosten und zur Liisr-ng ^?r Entschädigung in der Höhe von SV00 Lire

: sie »arbeiteten' als Wahlwerber. Die Gebühren wur den verrechnet. für die Wahlkasse verwendet und unter die Mitglieder des Bataillons-Soldatenrates verteilt. Ein Soldat beging Veruntreuungen und kam vor das Dioisionsgericht; so wurde das un ehrliche Eebahren ruchbar. Einer der Angeklagten der Dolkswehrleutnant und Soldatenrat Emil 2ndra. Ein Zeuge sagt aus, daß die Volkswehr leute vor Jndra förmlich zitterten, weil er Verbin- mit Staatssekretär Dr. Deutsch hatte und l auf Grund dieser Verbindungen drei

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 18
Datum: 24.07.1898
Umfang: 18
. Von den Bestimmungen, daß im deutschen Gebiete nur deutsch amtiert werden soll, enthalten die „Grund züge' nichts; deutsches Recht, deutsche Verwaltung und deutsche Beamte auf deutschem Boden wollen wir haben. In Mähren verlangen wir für zehn Gsrichtsbezirke die deutsche Amtierung, für die übrigen die gemischte, da ja die geringere Anzahl von Deutschen, die Intelligenz, den Besitz und die höhere Steuerleistung darstellt, Faktoren, deren Gewicht nicht geringer sein darf, als das der mechanischen Volkszählung

. Die Grundzüge Thuns enthalten hievon so ziemlich das Gegentheil. Wenn Graf Thun aber ein neues Sprachengesetz auf Grund des K 14 erläßt und dasselbe dem Reichsrathe zur Genehmigung vorlegt, so ist die Antwort: Ministeranklage und Obstruktion. Mit dem § 14 kann es einige Monate gehen, auf vie Dauer nicht. Bei einer Auflösung des Reichsrathes würden die Radikalen jeder Sorte bei der Neu wahl vervielfacht hervorgehen. Es ist möglich, eine Wahlordnung auszusinnen und sie im Widerspruche mit den bcschworenen

einen Anderen den verfahrenen Karren in das rechte Geleise bringen. Wir, die wir Realpolitik treiben, können nicht wünschen, daß alle diese Experimente durchgemacht werden, wir haben keinen Grund eine weitere Ver schlechterung der Verhältnisse zu wünschen. Die immer enger werdende Geschlossenheit, die immer mehr bisher widerspenstige Theile umfassende Gemeinbürgschast des deutschen Volkes in Oesterreich giebt uns zwar nicht die Sicherheit, wohl iber die einzige Möglichkeit, ohne weitere und schwere Erschütterungen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 07.04.1908
Umfang: 8
, daß rem tief beledigten religiösen Gefühle der Bevölkerung die Sühne ge leistet und oaS Aergernis beseitigt werde. Zu diesem Sinne haben sie wiederholt Schritte unter nommen. Wenn die christlichsozialeu Abgeordneten bis heute noch nicht den ganzen Erfolg ihrer Bemühungen erzielt haben, so liegt der Grund eben darin, daß die Christlichsozialeu und die Gesinnungsgenossen anderer Nationen im Parlamente nicht die Majoriitat haben. Mit der Tatsache, daß wir im österreichi' schen Parlamente

ihre zur Ehrenrettung. Tie ernsten, ans Grund der Archivschätze gepflogenen Studien haben erwiesen, daß die heillosen Geistes- irrungen nnd Wirren mit der GlanbenSspallung über die deutschen Lande hereinbrachen nnd somit die „Re sormatoreu des deutschen Volkes' nicht mir sür deu sozialen und wirtschaftlichen Niedergang des Volles verantwortlich gemacht werden könne», sondern anch für den Niedergang der Knltnr am Ausgange des Mittelalters. Objektiverweise sei anch nicht verschwiegen, d.ch auch in katholischen

- standsdarlehen ans die Daner von fünf Iahreit, rückzahlbar in zehn Jahresraten unter Haftung der Gemeinden, zn gewähren^ alle Schritte einzuleiten, welche geeignet erscheinen, eine Verbillignng des Knpfervitrivls zu ermög lichen^ die Rückzahlnng der am l. Jänner lW.l fälligen Raten der unverzinslichen Reblansdar lehen in berückfichtignngLwürVigen Fällen bis l. Jänner N>lN zn stunden nnd die über dem präliminierten Betrag hinausgehenden Mittel zur Berfügnng zu stellen, damit den Grund besitzern

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 23.03.1911
Umfang: 8
Dr. Geßmann, der die Beratungen mit einer Ansprache eröffnete, in der er auf die Wichtigkeit der Beratung hinwies und betonte, daß erst infolge des Ablebens Dr. LnegerS, dessen Autorität eine feste Parteiorganisation ersetzte, die Schaffung einer solchen notwendig geworven sei. Der Redner konstatierte auch, daß Dr. Lneger keineswegs ein Gegner der Reicheparteibildung, sondern vielmehr deren Schöpfer gewesen sei. In zweistündiger, teilweise lebhafter Debatte wmde das auf Grund der voraus gegangenen

Zu einem solchen Geheimtum nach Verschwörerart wäre doch kein Grund vorhanden gewesen, wenn eS sich wirklich um eine patriotische Angelegenheit gehandelt hätte. So bleibt nur übrig, daß «S dem konservativen JungradikaliSmuS deS Herrn Bürger tatsächlich nur darum zu ton war, die Grabmayrsche Affäre znr An- schwinzung der Christlichsozialen in patriotischer Hin sicht zu mißbrauchen und die Landsleute Andreas Ho- serS gegen diese mit der demonstrativen Beschuldigung der Nachlässigkeit in der patriotischen Pflichterfüllung

desselben uicht erfaßt over nicht gekannt habe. Nun, nnS ist eS gleichgiltig, ob die Konservativen mit Dr. v. Grabmayr Hühnchen rupfen wollen; es ist nicht unsere Sache, nnS sür Dr. v. Grabmayr einzulegen; da aber der Protest sich in zweiter — oder geradezu in erster Linie gegen den chiistlichsozi^l'n Tiroler Delegierten richtet, so ist die Tatsache, daß in den „N. T. St.' erklärt wird, eS fehle der Grund zur Protestierer ei, immerhin erwähnenswert. Diese ganze Angelegenheit ist im übri gen

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 29.06.1909
Umfang: 8
, und da sind die Sozial demokraten hervorgerufen. (Oho-Ruse.) Es ist wohl Obacht zu geben, daß die Organisation sich nicht gegen die Bauern richtet und den Bauer an die Wand drückt. Der nächste Redner, Georg Flatzer von Au- rach bei Kitzbühel, beschäftigte sich anfänglich mit der Bodenentschuldigung und hofft sich eine Besse rung in dieser Hinsicht durch eine gesetzliche Rege lung der Wertschätzung von Grund und Boden und durch Beseitigung der bäuerlichen kKontokorrent- schulden. Bezüglich der bäuerlichen Landflucht

mehr zahlen kann. In allen anderen Ländern kann sich der Bauer Helsen wenn die Landflucht zu groß wird, indem er fremde Leute importiert. Aber mit solchen fremden Leuten können wir nichts machen. Die Anmeldepflicht ist gewiß eine gute Sache, aber wir müssen noch mehr tun und da kommen wir auf das katholische Leben zurück. Was ist denn zum Großteil der Grund, daß die Leute nicht mehr im Lande bleiben wollen? Sie wollen sich amüsieren, sie wollen Gesellschaft haben und das glauben sie in der Stadt

an und für sich ist es, sondern der Leidenszustand des Standes ist es, der den Vertrag als Uebel erscheinen läßt. Wir werden in Oesterreich zu einer gesunden Handelspolitik über haupt nie ümmen, wenn es nicht gelingt, die pro duktiven Kräfte aus der Umarmung des Kapitals zu ziehen. Es muß ein solcher Wirtschaftszustand herbeigeführt werden, auf Grund dessen dem Ar beiter die ArbeitSsrucht gesichert wird.' Franz Plattner wendet sich gegen die Ansicht des Referenten, daß die agrarischen Operationsge setze verfrüht seien. Eine Besserung

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Volksrecht
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Seite 4 von 8
Datum: 29.06.1922
Umfang: 8
sie — die Dreikronenfichte. Dort wird Rast gemacht! Tie Trei- kroncnfichte wohl, die Dreikronenfichte, sie steht ans meinem Grund und Boden und ist mein Stolz. Sie hat auch ihre Geschichte. Mein Vater — träft ihn Gott — hat mir sie erzählt: „Als ich noch klein war — hat er gesagt — ititb draußen in der Eichlcite die Schafe hüten »rußte, zog nrich meine kindliche Ein falt jeden Tag zrc den zwei Zwiselsichten am Wege hin, mir sie irr ihrem Kampf ums Dasein zu betrachten. Sie waren auch noch jung und ganz genau so kleirr

wie ich, und das dürfte wohl der Grund gewesen, sein, daß ich für sie gerade mehr Interesse hatte, als für alle Bäume in unserem ganzen Walde. Sie stairden ganz eng beieinander und wuchsen auf einem .Holz, und .es- war schon vorauszusehen: Wenn, beide groß werdennivollten, so mußten sie kämpfen auf Leben und Tod. Aber welche tvird siegen? dachte ich mir, die mit den drei Krorren oder die andere, bas möchte ich noch gerne erleben. Als ich jedoch nicht jung bleiben durfte, begann auch bei mir der Kamps

' in ihrer lakonischen Einfachheit ein geradezu trostloses Bild der wirtschaftlichen Verhältnisse in Südtirol. Bor allein kommt der ganze Jammer der Unzulänglichkeit dieses Zweiges der Sozialgesetzgebung zu Ausdruck. Von 872 Arbeitslosen, welche sich zum Bezüge der Un terstützung meldeten, hatten nur 339, also lange nicht die Hälfte der Gesnchsteller, 'das Glück, Unterstützung zu beziehen, während 533 Arbeitslose auf Grund der Mängel dieses Gesetzes nbgewiescu ivurden. Wohl ist in den letzten Wochen iusoferue

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Volksrecht
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Seite 2 von 8
Datum: 11.06.1922
Umfang: 8
mißbralnhen. Unter den aitdcren be finden sich Anträge über die Unvereinbarkeit von inch- rereii Posten in. einein Mitglied, für die Nationalisiernng des Grund nnd Bodens, der Eisenbahnen uitb der Berg werke, für bie vollständige Entwaffn in,.g und die üiedu-- zierung der Ziuscil der inuereu Kriegs'ailteihen. Außer dem werden die Lelvöhuticheil .Fragei, der sozialen Ge- sctzgeblliig aufgetuorfetf. ‘ ' Wie die Abrüstnng anssieht. Die ämeri- kanischc Regierung legte dem Senat eine Statistik über ZMiliier

- nerin. Richter zur Harlsfrail: „J,t welcher Weise besteht die Vertetzllng der Hausordnitttg?' „Tie Partei hält die Stiegeilreiuigttitg uicht eilt, Ipaltet Holz in der Küche, uitb der größte Grund be steht darin, daß sich die Partei verpflichtete, 'und zivar schriftlich, daß sie die Hühiter cntferite, weil es desivcgeit tntt den anderen Parteien iiiliner Streit gab.' Richter zur Beklagtcit: „Was haben Sie zu sagen?' Taglöhnerin: „Von deit erstern zwoa Sochn wögit ii-ttag plltzn und Holz hockn, dös

.' . x „Können Sie sich auf einen spätereii' Termin ein lassen zilin Allsziehen?' „dta, sell konn i nöt genau sogu, abr wenil i bäudii tua, zelm ziach i aus.' . - Der Richter war gaiiz erstauilt, daß eiu Taglöhuer mit sciuem- kargeil Lohn nnd einer größeren Familie sich ein Haus bauen könne. Ans die Frage: „Wann werden Sie bauen?' sagte der Beklagte treuherzig: „Selm, ivenn i » Geld hon!' und das Rätsel war gelöst.. Kündigung und Zinsstetgerling abgetviesen, lveil bei Ersterer kein dringender Grund vorhanden war und bei der Zweiten

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 6
Datum: 28.01.1922
Umfang: 6
den zu einer Verständigung über den garten Komplex Steuerfrage geführt, und Mar auf folgender Grunv- }■ „Die Frage der Wsrtermittelung beim Grund« sitz wird auf Wunsch der Sozialdemokraten aus dem »mpromiß ausgeschieden und durch Abstimmung im ichstag erledigt. . ! Die Nachkricgsgewinnsteuern sowie die Tr- - bung der beiden letzten Drittel des Reichsnotopfers fall ' r weg. 1 Tie Zuschläge zur Vermögenssteuer werden 1 stelle der ursprünglich vorgesehenen 300 Prozent mit ,J ;t 200 Prozent erhoben und die Staffeln

wie alle anderen •* aatspapstre gehalten werden. Tie vorläufige Erhebung i ^ .Zwangsönlsihe soll bis zum Jnkrafftteten der neue» 1 sWgensvercm'kagung auf Grund der Veranlagung zum ^notopfer erfolgen. Außerdem werden alle Garantien J werden, daß der Ertrag der Anleihe nur zum 1 ^des wirtschaftlichen Wiederaufbaues verwendet wird.' , -ovangsm,leche soll besonders deshalb niedrig verzinst ; um den Anleihezekchnern die «Möglkchkett zu las« - - chrcrseits Geld durch Anleihe aufzunehmen. Tie Beran« 0 m ^ Zwangsanleihe erfolgt

wird auch die lpest- - preußische Stadl Culm als Festung ausbauen. ! Die Grenze zwischen Serbien und Rumänien. i ,,Bukarest. 27. Jän- (C'.g.). Die.rumänisch-serbische i Kommission für Grenzabstimnrung ' ztmschsl beiiden Staaten ist-gestern, wieder zu einer Sitzunsi zusammcn- ! getreten. Tie Regelung der Grenzzen geschieht auf Grund des Vertrages von Sevres- Drei Gemeinden fielen! zu Rumänien und drei zu Serbien- Keine Verschiebung der Konferenz von Genua. London, 27. Jan. (Eig.) Die „Reuter'-Agen,'ur erfährt

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