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Unterinntaler Bote
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Seite 5 von 8
Datum: 12.10.1894
Umfang: 8
Stimmzettel!), wie nicht anders zu erwarten war, aufgehoben und die Stadt vertretung aufgefordert, die Frage neuerdings in Berathung zu ziehen. Am 4. ds. wurde eine neue Bürgerausschuß sitzung zu diesem Zwecke abgehalten. Es wurde nicht mehr das Brockenfeld und der Suppanegg'schen Baugrund allein, wie bisher in Frage gestellt, sondern die Abstimmung erfolgte diesmal, ob das Brockenfeld oder der Suppanegg'sche Bau grund, beziehungsweise der Grund des Herrn Carl Bliem in der Nähe der Landesirrenanstalt

für die neue Friedhofsan lage zu wählen sei. Die Mehrheit des Bürgerausschußes verwarf abermals das Brockenfeld und entschied sich für den Suppanegg'schen Grund, beziehungsweise für jenen des Herrn Bliem. Die Frage ist somit in ein neues Stadium getreten. Ob der Bliem-Grund sich nun besser eignet, muß wohl dahin gestellt bleiben. Thatsache ist, daß dieser Grund bereits bei der ersten Begehung durch die politische Behörde über Protest der Anrainer verworfen wurde. Er liegt viel zu nahe an der Irrenanstalt

Manchem fraglich erscheinen will, ob die Ausstellung des Bliem-Grundes als Platz für den neuen Gottesacker so recht ernst gemeint ist. Alan mußte im Bürgerausschuße ja wissen, warum dieser Grund seiner Zeit schon verworfen wnrde. (Verschiedenes ans Hall.) Am letzten Sonntag wurde um 10 Uhr Vormittag in der Stadtpfarrkirche über Veran lassung der Vorstehung des k. k. Bezirks-Schießstandes für den verewigten bisherigen Ober-Schützenmeister Herrn Ludwig Schumacher unter zahlreicher Theilnahme der Standschützen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 13 von 16
Datum: 01.11.1918
Umfang: 16
. Anfragen sind zu richten unter „Gasthof" an die Derw. d. Bl. 1105 Kleines Dausrrrgütt mit der heurigen Sommerfechfung wird im Brixeniale aus freier Hand verkauft, für 3 Stück Meh, Wald und Grund; alles beim Haus. Zuschriften sind unter „Bauern gut!" an die Derw. d. Bl. zu richten. 50 Zu Smifett Kesncht: Ein Bauerngut im Unter- oder Oberinntal, mit Aeckern und Wiesen, die ausreichen. 4 Personen zu ernähren und 2 bis 3 Stück Vieh zu halten. Wohrthaus, Gemüfe- und Obstgarten. Nähe von Innsbruck oder Hall

bevor zugt. Barzahlung. Adresse: Helene Riha, Gratzsn, Sudböhmen. 1144 Landgut mit Obstkuttur oder hiezu geeignet, Grund für zirka 5 bis 6 Stück Großvieh, Eigenwald, Wasserleitung und sonnseitig gelegen, ln der Vozen-Meranrr Gegend zu kaufen gesucht. Angebote an Midi Moser, Absam Nr. 28, bei Hall i. T. 1133 Villa oder Landhaus mti schönem, altem Garten, Komfort u. möbliert, wird zu Kausen gesucht. Preis bis 100.600 Kronen. Zuschriften an B. R., Wien, 1. Dez., Weihburggasie 11, Tür 11. 1134 Landgut

und Wasserleitung im Haufe. Preis 40.000 Kronen. Näh. bei Johann Aigner, Villa Aiansr in Gossenfuß I)r. 110. ^ 132 Zu kaufen gesucht! Kleines Bauernhaus (einfaches Landhaus) mit minde stens 1 Joch Grund (Obstgarten und Wiese) in der Nähe von Hall, mit mindestens 5 heizbaren Wohnräumen, Küche und Keller, mit Wasserleitung und elektrischem Licht, Stall für 2 Ziegen, Heustadel und Holzschuppen. Erwünscht auch Veranda und Nähe des Waldes. Anzah lung 5000 Kronen. Adresse Lt. Schrom, Wien, 13. Be zirk, Vereins

, alles beim Haufe, das Haus unterkellert, trocken, freistehend, schiefer- oder ziegelgedeckt. 4 bis 6 Wohnzim mer, Nebengebäude (Stallungen, Scheune), arrondiert, der Grund eben. Nähe von Schule, Arzt,. Apotheke — höchstens eine halbe Stunde von der Bahnstation ent fernt — nördliche Hälfte Tirols bevorzugt — gegen bar zu kaufen gesucht. Gefl. Anträge an H. Fietz, Wien, 18. Bez.. Schindlergasse 35. 1101 Zu kaufen gesucht: Landsitz mit schönem Wohnhaus und kleiner Wirtschaft, 10 bis' 16 Joch Grund. Anträge

an Alfred Rupnick, Brunn, Stadthof. 56 Haus mit Grund zwischen Bozen und Meran zu kaufen gesucht von Georg Malloier in Telfs, Ensthof „Zur Brücke". 53 Bauernwirtschaft. gutes Haus, 5 bis 6 Wohnräume, Stall für 3 Stück Großvieh und 5 bis 6 Joch Grund zu Kausen gesucht. Poofch, Radstatthof, Po st Laimbach (Sisi-'rmark). 45 Kleines Landhaus mit etwas Grund im Inntale zu kaufen gesucht. Bar zahlung oder nach Wunsch. Josef Reich, Innsbruck, „Schwärzer Adler", Saggengasie 2. 58 Schneiderin für Kleider

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 26.02.1897
Umfang: 6
von Gemeindeznschlägen für 1897 und zwar: Sevi gnano 200 pCt. zur Grund-, Erwerb-, Einkommen-, HauSzins- und Hausclassensteuer; Serso 200 pCt. zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer, 70 pCt. zur HauSzinS- und Hausclafsenstener und 30 PCt. zur' Wein- und Fleischverzehrnngsstcuer; Termon 250 pCt. zur Grund-, Erwerb-, und Einkommensteuer, 25 pCt. zur HauSzins- und Hausclassensteuer, 50 pCt. zur Wein- und FleifchverzehrungSsteuer; Legos 300 pCt. zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer, 250 pCt. zur Hauszins

- und Hausclassensteuer; Javrs 300 pCt. zur Grund-. Erwerb- und Einkommensteuer, 100 pCt. zur Hauszins- und Hausclassensteuer und 30 pCt. zur W.in- und FleifchverzehrungSsteuer; Andogno 150 pCt. zur Grund-, Erwerb- und Einkommen steuer, 100 pCt. zur Hauszins- nnd Hausclassen steuer; Povo 250 pCt. zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer, 125 pCt. zur Hauszins- und Hans el affenstcuer und 20 pCt. zur WeinverzehrungSsteuer; Costasavinv 280 pCt. zur Grund-, Erwerb- und Ein kommensteuer, 16 pCt. zur Hauszins

- und Hausclassen steuer; Trient 225 pCt. zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer, 70 pCt. zur HauSzinS- und Hans- elassensteuer und 200 pCt. zur FleifchverzehrungS steuer; Banco 400 pCt. zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer, 150 pCt. zur HauSzins- und Haus classensteuer ; Borzaga 600 pCt. zur Grund', Erwerb- und Einkommensteuer, 240 pCt. zur HauSzinS- und Hausclaiienstener; Rouchi (d. Gemeinde Ala) 450 pCt. zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer, 100 pCt. zur HauSzins. und Hausclassensteuer; Fondo 250 pCt

. zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer, 101 pCt. zur Hauszins- 50 pCt. zur Hausclassensteuer, 30 pCt. zur Wein- und Fleischverzehrungssteuer, eine Auflage von 1 fl. 70 kr. per Hektoliter Bier und eine Anf- , läge von 6 fl. per Hektoliter Brautwein; Panone (Gemeinde Pannone) 750 pCt. zur Grund-, Erwerb end Einkommensteuer, 200 pCt. zur HauSzinS' und Hausclassensteuer nnd 30 pCt. zur Wein- und Fleisch verzehrungssteuer ; Varano (Gemeinde Pannone) 550 pCt. zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer, 200 pCt

. zur HauSzinS- undHausclnsscnsteuer; Canazei 200pCt. zur Grund-, Erwerb-, Einkommensteuer und Haus zinssteuer, 150 pCt. zur Hausclassensteuer; Karres 274 pCt. zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer, 150 pCt. zur Honszins- und Hausclassensteuer; Tux 150 pCt. zur Grund-, Erwerb- und Einkommen- ''stener, 10 PCt. zur HauSzinS- und Hausclassensteuer; MilS (Hall) 200 pCt. zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer. 60 pCt. zur Hauszins- und Hans- clafsenstcuer ; Obernberg 128 pCt. zur Grund-, 50 pCt. zur Erwerb

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Unterinntaler Bote
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Seite 4 von 12
Datum: 27.02.1903
Umfang: 12
Forderungen der Burschenschaften bei manchen akademischen Lehrerkreisen eine zustimmende oder doch sehr konnivente Gesinnung. Der Grund hiefür, sowie auch das eigentliche Motiv für die Burschenschaften liegt nun aber keines falls rn der Ueberzeugung von der geschichtlichen oder recht lichen Stichhaltigkeit des Angriffes auf die katholischen Stu denten, sondern einzig und allein darin, daß man ein Mo mente gesunden zu haben glaubt, um das Prinzip der Parität zu durchbrechen

zum Duell und zur Bestimmungs mensur gelöst ist, und daß die Bedeutung des Schlägers in seiner Eigenschaft als Symbol der akademischen Freiheit liegt. Ein anderes Bild bieten die österreichischen Univer sitäten, an welchen, wie in dem Promemoria selbst zugegeben wird, seit einiger Zeit dem Schläger eine ganz andere Be deutung zugemutet wird, indem der Schläger auf Grund eines etymologischen Zusammenhanges mit dem Worte „schlagen" als ein Symbol der Satisfaktionsgewährung gelten

Stellungen im Staate und in der Gesellschusr berufen sind, Vorkommen sollte, die ehrliche Ueberzeugung von Kommissionen, welche das gesetzlich verpönte Duell und die Mensur mit scharfen Waffen in ihren Statuten ablehnen, auf akademischem Boden in einer Weise zu bekämpfen, welche von Zeit zu Zeit zu unliebsamen Mißhelligkeiten, ja bedroh lichen Unruhen Anlaß bietet. Ich zweifle nicht, daß. diese meine Ueberzeugung die akademischen Behörden aller Universitäten teilen und daß dieselben, wie sie auf Grund

. Genehmigen Ew. Hochwohlgeboren den Ausdruck meiner vorzüglichen Hochachtung, mit der ich zeichne Ew. Hochwohlgeboren ergebenster Härtel. Konvertierung von Obligationen der einheitlichen Staatsschuld. Auf Grund des Gesetzes vom 16. Februar 1903 wurden die nachfolgenden verzeichnten Titres der 4‘2°| 0 Staatsrente in 4°| 0 steuerfreie Obligationen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 19.04.1935
Umfang: 8
nichts anderes übrig, ich mußte fliehen, um Martina zu schützen." «Wovor, wollten Sie denn Fräulein Martina schützen?" „Wie?" Er starrte fassungslos und schien nicht zu be greifen. Der Polizeirat ließ ihm Zeit. Dann gab er ihm in logischer Gliederung seine eigene Darstellung wieder: «Nach Ihren Aussagen haben Sie keinen Grund gehabt, d'e Tatbestände der Mordasfäre Kollrose zu verdunkeln. Es gab für Sie keinen Grund, mit suggestiven Einflüssen auf einen Menschen, wie den Doktor Sorben, einzuwirken

, damit er sich als Schuldiger stelle. Denn Sie hatten mit der Mord affäre nichts zu tun. Weiter erklären Sie Ihre Flucht. Sie fliehen mtt Fräulein Martina, die sie lieben, und sagen nur, daß Sie das taten, um Martina zu schützen. Was hat also Martina verbrochen? Sie wird von Frau Irma verdächtigt. Dkr Erbschleicherei, vielleicht des Diebstahls, vielleicht sogar des Mordes. Daß man aber von Frau Irma verdächtigt wird, ist noch kein Grund zu fliehen und gewiß kein Grund. daß man — wie Sie eben sagten — fliehen muß

. Ich möchte nur wissen, was Sie damit meinen." «Ich dachte an ein Eifersuchtsattentat der Frau Irma", stammelte Holbrini. «Dazu wäre sie fähig." «Lassen wir die Ausflüchte! Vor einem solchen Atten tat kann man sich schützen. Kein Grund, daß man fliehen muß. In demselben Maß. in dem Sie sich entlasten, haben Sie Fräulein Martina Kolmar Punkt für Punkt verdächtig gemacht. Für Sie. in eigener Sache, bestand kein Grund, der Behörde einen falschen Schuldigen zu stellen. Aber, da Sie Fräulein Kolmar liebten

und sie schützen wollten, be stand vielleicht ein solcher Grund in der Sache dieser Dame. Sie wollten mit Ihrer Flucht der Frau Irma entgehen, aber Fräulein Kolmar mußte fliehen. Und hier, in diesem Zimmer, hat Frau Irma Kollrose ausgesagt, sie halte Mar tina für die Mörderin!" «Herr Rat!" Jetzt sprang er aus, und man konnte ihm zum erstenmal glauben, daß die dunklen, heißen Augen Gewalt über Menschen zu haben vermochten, sie glühten aus feinem blassen Gesicht, seltsam grotesk wirkte das Gesicht

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Tiroler Wastl
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Seite 2 von 12
Datum: 14.02.1904
Umfang: 12
, daß der Nvrer im Gemeinderat g'sagt hat, daß der Theater-Direktor bas ganze Haus den Arbeitern um 400 Kronen überlassen will und folglich die kloane Kartensteuer schon no dazuarechnen kann, ohne wem weah z'tian, so muaß man sich über da Weisheit um so g'schwinder an den Kopf greisen, als der Rarer —koa Mensch wo aß aus Grund ivelcher geistigen Qualitäten — der Obinann der Theater- Kommission ist und folglich trotz seiner minimalen Schualbildung ausrechnen könnt, daß dös net geaht, weil a jede Arbeiter

Hinweisen, sondern sie mit Saft und Kraft nach Recht und Gebühr vertreten. Die Ofdenssehnsucht scheint epidemisch zu werden denn an anderer Grund kann man für den Antrag des Gemeinderates Prof. Stolz auf Umwandlung der höheren Töchterschual in a Müdchen-Lpceum völlig net finden. Wenws den Urschelinerinnen an Spaß machte, ihre höhere Töchterschual in a Lyceum zu ver wandeln, so ist das erstens ihre Sache, zweitens ist's uo durchaus net sicher, daß sie dös net am Kreuze bereuen wearn, und drittens

haben sie das notwendige Kloangeld für das kostspielige Experiment. Es liegt somit für die Gemeinde dermalen absolut gar koa Grund vor, den Urschelinerinnen um aso a kostspielige Nasenlänge vor auszurennen. Das Lyceum bringt den Absolventinnen nur zwoa sehr magere Rechte ein, nämlich das an einem Lyceum Lehrerin zu werden und das, die phylo- sophische Fakultät einer Universität als außer ordentliche Hörerinnen besuachen zu dürfen. Was- maßen aber an Absolventin des Lyceums bei der ganz kloancn Anzahl

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 14.03.1921
Umfang: 8
u. a. aus: Wenn wir uns entschlossen haben, jetzt mit Gegenvorschlägen hervorzutreten, so sind wir uns klar, daß hiefür politische Gesichtspunkte den Ausschlag geben mußten. Ich muß hier erklären, daß keiner der beteiligten Sachverständigen ver antwortlich ist für die Höhe der Vorschläge, die wir später gemacht haben. (Rufe rechts: Hört! Hört!) Die Gegenvorschläge sind gemacht worden aus politischen Gründen, allerdings nach An- hörung der Fachmänner und sorgfältigster Prü fung. aber nicht auf Grund eines Mehrheits beschlusses

der Sachverständigen, sondern auf Grund der Verantwortlichkeit der Regierung selbst (Hört! Hört!), und zwar in letzter Linie auf Grund meiner persönlichen Verantwortung' denn ich bin es gewesen, der auf Grund der letz ten und entscheidenden Beratungen die Vor schläge an das Kabinett gebracht und sie dort vertreten hat. Der Minister legte sodann aus führlich die deuschen Vorschläge dar und verwies darauf, daß die Höhe derselben bereits aus seiner Darstellung in London bekannt sei. Simons gab sodann eine Darstellung

. Die „Voss. Zeitg." meldet: Bei der Eröffnung des Zehnten kommu nistischen Parteitages erklärte L e n i N, daß jetzt für Optimismus keine Zeit mehr sei. Der Grund des Aufruhrs zwinge die Partei, umzulernen. — Ein Funkspruch aus Moskau selbst bestätigt dies und teilt noch folgende Worte Lenins in dersel ben Rede mit: Das politische Ergebnis des ge genwärtigen Augenblicks ist die vollkommene Einigkeit dcr Partei. Wirtschaftlich zeigt.sich eine

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 22.07.1937
Umfang: 8
zu tra gen, hat sich der Hauptausschuß des D. u. Oe. Alpenvereines aus Grund vielfacher Vorstellungen der Sektionen Vorarl berg und Bludenz nunmehr entschlossen, eine gute und brauchbare Karte für den Rhätikon, die Silvretta und den Ferwall im Maßstabe 1:50.000 herauszugeben. Die Kar tenausnahme erfolgt nach den neuesten Erfahrungen in der Hauptsache durch Flieger. — Ab 15. Juli begannen die Ver messungen durch eine Jngenieurgruppe des Alpenvereins. Zu 'diesem Zwecke werden ans markanten Gipfeln

. Bei der Verfassung des Kostenvoranschlages waren die Grundeinlösungskosten noch unbekannt. Sie wurden aus Grund einer Woreinschätzung angenommen. Bei der Ent- -eignungsverhandlung haben sich aber Mehrkosten ergeben, besonders bei der Lokalbahn, weil die Lokalbahn eine Ver gütung sür die ^Überlassung ihres bahneigenen Grundes zum Bau der Brückenrampen forderte. Nicht mehr unterzu bringen in den Kostenvoranschlag von 8 1,624.000.—- war aber die unerwartete Forderung der Lokalbahn, die dahin geht, daß die Kosten

sür die Umlegung des Geleises vom bah neigen en Grund auf die neue Brücke und Rampen aus den Baufond zu übernehmen sind. Die Kosten dieser Geleise umlegung hat die Lokalbahn mit -8 52.000 veranschlagt. Weiters haben bei der kommis'sionellen Verhandlung die Vertreter der Stadt Innsbruck verlangt, daß die Küsten für die Umlegung der städtischen Wasserleitung, von der Lo kalbahnbrücke aus die neue Wundesstraßenbrücke aus den Gausond übernommen werden. Diese Umlegungskosten wur den vom Stadtbauamt

'werden. Der Rest muß gekauft werden. Der Gemeindetag stimmte der Grund tauschaktion zu. Da die 'Arbeiten für die Pradler Doppel-Hauptschule bereits vergaben wurden, hofft man, die Schule im Oktober eröffnen zu können. Die Kosten wurden wie folgt aufge bracht: Zeichnung Privater 8 69.770.—, Zeichnung, der Lan desbrandschadenversicherung und der Sparkasse der Stadt Innsbruck 8 40.000.—, Zeichnung der städtischen Beamten schaft 8 30.000.—, Nordkettenbahn aus Seilsond 8 20.000.—, Pfandleih anstatt

gemietet, in w-elchem sie ihren Ge schäft sbetoi-cb der Häute-- und Fellverwertung führt. >Sie >be- absichtigt nun, di-esen Betrieb, der in seiner Anlage gewerbe- polizeilichen Beanstandungen unterlag, durch Errichtung etne§ Neubaues so auszugestalten, daß er allen Anforderun gen entspricht. Zu diesem Zwecke ersucht !sie die Stadt- gemeinde, sie möge ihr den erforderlichen Grund anschlie ßend -an das schon bestehende und gemietete Gdbäude lang fristig, überlassen. Es wurde 'vorn Stadtmagistrake im iEin

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Neueste Zeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 29.11.1914
Umfang: 8
, welche nach den allgemeinen Stundungsbe stimmungen im Lause des Monats Dezember 1914 und Nnner 1915 zu bezahlen wären, sondern sie erstreckt sich mich auf die von der allgemeinen Stundung gänzlich Msgenommenen Forderungen, und zwar: 1. Forderungen aus Dienst- und Lohn-Verträgen i 1131 bis 1163 a. b. G.-B.); 2. Forderungen aus Met- und Pachtverträgen; 3. Forderungen für verkaufte Sachen oder gelieferte Waren auf Grund von Verträgen, die vor dem 1. Au- Mst 1914 abgeschlossen worden sind, wenn die Ueber- zabe der Lieferung

erst nach dem 31. Juli 1914 be- nnrtt worden ist oder bewirkt wird, es sei denn, daß sie vor dem 1. August 1914 vorzunehmen war : 4 Ansprüche auf Zahlung von Zinsen und An- Mitaten: a) Auf Grund von Forderungen, die als vorzugs weise Deckung von Pfandbriefen und fundierten Bank- Mdverschreibungen dienen, b) auf Grund bücherlich sichergestellter Forderungen öer Sparkassen und gemeinschaftlichen Waisenkassen, e) auf Grund von Forderungen der Sparkassen gegen Gemeinden oder andere öffentliche

Körperschaften, ä) auf Grund anderer bücherlich sichergestellter For derungen. Die Festsetzung des Eudtermines der Stundung bis Anfang September 1915 ist unter der Voraussetzung erfolgt, daß bis dahin wiederum ein einmaliger Saison- Verkehr möglich geworden ist. Die Form der richterlichen Stundung statt der gesetz ten mußte gewählt werden, weil nur auf diese Weise den Besonderheiten des einzelnen Falles Rechnung Magen und genau geprüft werden kann, ob die oben Wähnten Voraussetzungen auch tatsächlich gegeben

unbegreiflicherweise noch nicht in Verwendung genommen wurde. Cs scheine in dieser Angelegenheit eine hemmende Kraft mitzuwirken. Das zur Vorlage gebrachte Gemeinde- präliminare pro 1915) wurde genehmigt. Es enthält die nach stehenden Ziffern: Erfordernis Kr. 57.680, Bedeckung Kr. 29.408. Der Abgang per Kr. 28.272 wird durch die Ge- umlagen aufgebracht, welche bei den Grund-, Erwerb- rmd Rentensteuer 170 °/ 0 , den Hauszins- und Hausklaffensteuern 380/g, den Verzehrunghsteuern 30%, beim Bier Kr. 3.40, beim

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Unterinntaler Bote
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Seite 6 von 8
Datum: 25.10.1895
Umfang: 8
Straßen und die Eisenbahnzufahrtsstraßen. (Aus dem Tiroler Landesausschuß.) Gemeindeguts- Veräußerungen wurden gestattet den Gemeinden Pannane, Andogno und dem Magistrate in Levico; Holzverkäufe den Gemeinden Cavedine von 1500 Stämmen und der Fraktion Ricaldo, Gemeinde Baselga Pinö, von 256 Stämmen; die Einhebung von Gemeindezuschlägeu der Marktgemeinde Civezzano und zwar von 250 Proz. zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer, von 125 Proz. zur Hauszins- und Hausklassensteuer, von 40 Proz. zur Wein-uud

3383 fl. 22 kr. an Schubkosten 36 fl. 78. Die Stadt Meran erhielt die Bewilligung zum Verkaufe von 220 m 2 Grund um 8 fl. per ra 2 ; den Gemeinden Ober- und Unter mais wurde die Contrahirung einer Schuld von 10.410 fl. -anläßlich des Ankaufes einer Grundfläche behufs Herstellung einer Curanlage bewilligt. Die Gemeinde Sellrain erhielt die Bewilligung zur Aufnahme eines Darlehens von 800 fl. zum Zwecke der Errichtung eines Schulhauses. Der Gemeindes Karres wurde die Bewilligung zur Einhebung

von Gemeindezuschlägen für das Jahr 1895 und zwar von 145 Proz. zur Grund, Erwerb-, und Einkommensteuer, von 20 Proz. zur Hauszins- und Hausklassensteuer, ferners 100 Proz. zur Grundsteuer zur theilweisen Deckung der Aus lagen für ein Wasser-Reservoir ertheilt. Folgende Beträge gelangten zur Anweisung: 1000 fl. als Baurate für die Verbauung des Kaltenbaches im Zillerthale, 2546 fl. 41 kr. für die Vollendungsarbeiten in der II. Etschregulirungssek- tion pro September 1805; 1484 fl. 66 kr. aus dem Chiese-Palvico

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Alpenland
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Seite 8 von 8
Datum: 17.04.1921
Umfang: 8
75 A, jähr lich zirka 3 <h) K. Zu beziehen durch unsere Geschäftsstelle Wie», 1. Bezirk, Kumpfgasie Rr. 5 Setlag „Set Alpensreuad" E.m.b.8. Miwchen > «arlltrake Rr. 21 Gründoerpachtung Im Saggen, unweit der evangelischen Kirche, ist ein bereits umgearoeiteter Grund, im Ausmaße von 2770 Quadratmetern, zu verpachten. — Angebot« unter .Kulturgrund* an die Verwaltung. 1926 a Prospekt. 4°Io ,S8S steuerfreies Anlehen der Landeshauptstadt Innsbruck vom Jahre 1921 im Nennwerte von 50 Millionen d.*5. Kronen

. Die Landeshauptstadt Innsbruck gibt auf Grund des Gemeinde- ratsbeschlusses vom 5. März 1921 und des Laadtagsbeschlusses vom 17. März 1921 obige Anleihe aus, deren Erlös zum Zwecke der Wohnungsfürsorge und zur Konvertierung der schwebenden Schulden zu dienen hat. ^ Die Teilschuldverschreibungen dieser Gemeindeanleihe werden mit jährl. 4°/ 0 in halbjähr., am 1. April und 1. Oktober fälligen Raten verzinst und in Abschnitten zu K 20.000*—, K 10.000*—-, K 5000*— und K 1000*— aufgelegt. Die Zahlung der Zinsen erfolgt

und über dies das Land Tirol. Demzufolge werden die Schuldverschreibungen dieser Anleihe die Mündelsicherbeit genießen. Die Kn«i «>m n g an der Wiener Börse wird erwirkt werden. Innsbruck, am 22. März 1921. Für den Gemeinderat der Landeshauptstadt Innsbruck: Der Bürgermeister W. Greil & Zticloiiis-Enladgii. Die Zeichnung der auf Grund der vorstehenden Ankündigung zur Ausgabe gelangenden Nennwert d.-ö. K 50,000.000.— 4*/« steuerfreien Anleihe der Landeshauptstadt Innsbruck vom Jahre 1921 findet In der Zeit

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 30.06.1931
Umfang: 8
hat Genosse StR. Berger an Bürgermeister Fischer eine Interpellation eingebracht, wonach die Kundmachung betreffs Fristsetzung für die Einbringung der Besreiungsgesuche für die Grund gebühr (Raumabgabe) urgiert und eine Fristverlängerung bis Mitte Juli verlangt wurde. Diese Ausschreibung ist nun in der Presse erfolgt und läuft die Frist bis 15. Juli. Wir wollen nun hiezu eine Erläuterung bringen, die für unsere Leser von Bedeutung sein wird. Zunächst die Frage: Wer kann um Befreiung ansuchen? Hiezu

ist im Vorjahre folgender Schlüssel erstellt wor den, der noch immer ausrecht ist: Für die ganze Befreiung: Für die halbe Befreiung: Zahl der Familienmitglieder und monatliches Einkommen: 1 8 160.— 1 8 190.— 2 8 240.— 2 8 280.— 8 8 300.— 3 8 350.— 4 8 860.— 4 S 415.— 1 5 8 420.— 5 8 490.— 6 S 470.— 6 S 560.— 7 8 520.— 7 8 630.— ; 8 8 570.— 8 8 700.— 9 8 620.— 9 8 770.— 10 8 670.— 10 8 840.— Bei der Ermittlung des Einkommens sind Verdienste auf Grund von Ueberstundenleistungen und variable Be züge, sogenannte

sind fensterlose Küchen, wie sie in der Altstadt zumeist Vor kommen, schon auf Grund der Erhebungen des Elektro- werkes befreit. Wie erfolgt die Rückzahlung der zu viel eingezahlten Abgabe? Nachdem die Gesuche erst nach Ablauf des Termines gesichtet und überprüft werden, kann es Vorkommen, daß anspruchsberechtigte Haushalte bis jetzt zahlen mußten, weil ihr Ansuchen nicht erledigt werden konnte. Erhält nun jemand die Verständigung über die gewährte Befreiung, so kann er damit zum Elektromer

? (nicht zur Stadtkasse) gehen und erhält sofort die zuviel eingezahlten Beträge rückersetzt. Dies ist der Unterschied zwischen der Grund gebühr und dem Eebäudesteuerzuschlag, Letzterer wird erst im darausfolgenden Jahr rückersetzt. lieber diese Angelegen heit werden wir noch berichten. Bemerken wollen wir noch, daß alle jene, die im Vor jahre befreit waren, zwar als solche auch derzeit befreit sind, jedoch machen wir nochmals darauf aufmerksam, daß sie auch heuer unbedingt wieder darum anzusuchen

. Was das sein wird und wie, das ist noch nicht klar, ist ja auch nicht sonder lich unsere Sorge, da wir ja nicht die Mehrheitspartei im Gemeinderate stellen. Wir werden nur darauf zu achten haben, daß auch bei einer neuen Steuer die arme Bevöl kerung geschützt bleibt und daß nicht so ein umständliches Verfahren für die Befreiung eingeführt wird, als es jetzt bei dieser Raumabgabe der Fall ist. Var Sanierungrovfer der Kaffee- md Teetrinker. Wien, 27. Juni. Auf Grund des vom Nationalra: beschlossenen Gesetzes betreffend die Erhöhung des Zolles

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Neue Inn-Zeitung
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Seite 10 von 10
Datum: 07.02.1892
Umfang: 10
den Charakter des Hauses und dessen Majorität zu verändern (Pairsschübe.) Würde das Abge ordnetenhaus aus direkten und allgemeinen Wahlen hervor gehen und nicht 'eine Interessenvertretung, sondern eine Volks- vertretung auf Grund des allgemeinen Stimmrechtes derselben, dann hätte neben demselben eine erste Kammer die Berechtigung einer Interessenvertretung, unter der Voraussetzung, daß an die Stelle der gegenwärtigen Zusammensetzung eine andere, die ver schiedenen Schichten des Volkes thatsächlich

ist ein gut erhaltenes Anwesen mit Fahrniß, Obstgarten nebst circa 4 Jauch Grund mit 4 Wrld- theilen wegen eingetretener Familienverhältnisse billig zu ver kaufen. Näheres in der Verwaltung dieses Blattes. Verkauf. Zwischen Hall und Schwaz ist eine Mühle sammt Säge und circa 11 Jauch Grund, alles im besten Zustande, mit oder ohne Fahrnisse, zu verkaufeu. — Zu erfragen aus Gefälligkeit bei Simon Steinlechner, Engelwirth in Hall. Hausverkauf. Ein Bauernanwesen in der Nähe von Innsbruck mit circa 10 Jauch

Grund, mehreren gutbesteUren Walotheilen, ist sammt Vieh und Fahrniß aus freier Hand zu verkaufen. — Näheres beim Zapfierrvirth in Mühlan. Wrauerei Mchsenhausen kanft gesundes, trockenes, meterlanges Feichten-Scheiterhol). Diesbezügliche Offerte ersuche au obige Adresse zu richten. Ein eleganter Schlitten (Zweispänner) ist zu verkaufen. Galthans Sanerwein, Kttttt. Hauskauf. Ein kleines Bauerngut mit 5—6 Jauch Grund, zwischen Innsbruck und Schwaz, wird zu kaufen gesucht. Anzahlung wird bis zu 3000

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 08.12.1918
Umfang: 8
nicht gegeben erscheinen — und dies zum Nachteile der Angestelltenschaft und zum Vor teile jener «Volksgenossen", die in Mittelstandsversamm lungen den Angestellten zwar Honig um den Mund ge schmiert haben, jetzt aber, wo die Zeit des Helsens gekom- men ist, ihr sozialpolitisches Herz nicht entdecken wellen. — Wir behalten uns vor, uns über den Zusammenschluß aller Angestellten, wie wir ihn uns denken und wie wir ihn aus Grund unserer jahrzehntelangen Erfahrung auf dem Gebiete des wirtschaftlichen

auf die AbfertigungLsumme. Durch den Wehrausschuß in Tirol geht uns folgende Dkeldung zu: Vom Staatsamt für Heer wesen wird allen Reserveoffizieren beim Austritt aus dem Heeresdienst im Falle des Nachweises der Mittellosigkeit eine Abfertigungssumme von 300 Kronen zugebilligt. Beim Wehrausschuß laufen Beschwerden und Anklagen ein, daß auch hon Reserveoffizieren in den allerbesten finanziellen Verhältnissen Mittellosigkeitszeugnisse beigebracht werden, auf Grund deren die Absertigungssumme zur Auszahlung gelangt

mehr, als mehrere unzulänglich ausgestattete. Die soge nannte „Verlegung" von Czernowitz ist nur ein Schein grund. Die wenigen Professoren der dortigM zwei Fa kultäten, die übrig bleiben, wenn man die Nlchtdeutschen, die Wegberufenen, die der Altersgrenze Nahestehenden ab zieht, ließen sich auf die vier ^bestehenden Universitäten gewiß verteilen. So bleibt als einziger wirklicher Grund für die Neugründung das örtliche Interesse Salzburgs und der Einfluß der Salzburger Abgeordneten

. Aber ist das ein zureichender Grund, um die Entscheidung der Hochschulsragen überstürzt in der vorläufigen National versammlung vorzunehmen, statt auf eine Klärung der staatlichen und staatsfinanziellen Fragen zu warten? Tirol muß sich gegen jede übereilte Lösung, gegen den Ruin seiner einzigen Hochschule durch das überflüssige Salzburger Projekt mit allen Mitteln wehren. Immer weitere Kreise werden von der Erregung gegen den uns drohenden schweren Schlag erfaßt und nicht nur die Uni versität, sondern auch die Stadt

beabsichtigt unter Ausnützung des Vilsfalles die Errichtung eines Elektrizitätswerkes zur Versorgung der Gemeinden des Tannheimertales mit elektrischem Strom für Licht und Kraft und Heizung. Zu diesem Zwecke soll das Wasser von der Fassungsstelle in einer Betonrohrleitung zu einem Wasserschloß und von diesem in einer Eisenrohrleitung zum Maschinenhaus geleitet werden, das auf der Grund parzelle 1945 errichtet werden soll. Die kommissionelle Verhandlung über dieses Projekt ist für 10. d. M. um 10 Uhr

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 27.03.1936
Umfang: 6
Edler von Z a n e t t i. „Ungarische Stunden" bei Radio Wien, österreichische in Budapest. Wie man erfährt, ist kürzlich auf Grund einer besonderen Vereinbarung der „Ravag" mit der ungarischen Sendegesell- schast die Einführung einer eigenen „Ungarischen Stunde" auf den österreichischen Sendern und einer gleichgear- teten „Österreichischen Stunde" im ungarischen Rund funk beschlossen worden. Diese Sendungen werden a l l e z w e i M o n a t e stattfinden und literarisches sowie musikalisches Pro

der englischen Schiffsbauer, die Clyde-Bank-Werft in der Rich tung auf G r e e n o ck. Die Fahrt gestaltete sich, wie schon kurz berichtet, außerordent lich aufregend, da der Ozeanriese dreimal auf Grund fuhr. In maßgebenden Kreisen wurde aber erklärt, daß das Schiff durch diese Zwischenfälle nicht gelitten habe. Das außer ordentlich schwierige Manöver wurde noch durch einen leichten Wind erschwert, der das riesige Fahrzeug mehrfach aus der Kontrolle der acht Schleppschiffe zu bringen schien. Obwohl

die „Queen Mary" mit eigener Kraft lief, gelang es erst nach über einer halben Stunde, sie in Sicht von NewshottIsland zu bringen. Hier fuhr das Schiff mit Heck und Bug zugleich auf Grund. Nahezu dreißig Minuten bemühten sich die kleinen Schlep per mit aller Kraft und unterstützt von den Maschinen des Dampfers, das Schiff wieder flott zu machen. Schließlich konnte die schmale Fahrtrinne des Clyde wieder erreicht werden. Vor sichtig wurde die Weiterfahrt dem Meere zu wieder ausgenom men. Kaum

hatte das Schiff weitere 599 Meter zurückgelegt, lief der Bug erneut auf Grund auf. Scharfe Kommandos ertönten, die Schrauben arbeiteten mit voller Kraft und langsam be wegte sich der riesige Schiffskörper nach rückwärts. Nach zwan zig Minuten war der Dampfer wieder flott. Noch einmal ge riet der Dampfer auf Grund und die Schlepper hatten harte Arbeit, doch gelang es auch diesmal ohne Schaden, das Schiff weiterzubringen. In der Nähe von R o w l i n g, wo eine besonders gefähr liche Stelle ist, wurden ganz

einige Käufe ausgelöst zu haben. In der Hauptversammlung rechnet man mit Gegnerschaft. Harpener zogen bei 30.000 Umsatz auf 125.25 an. Bemberg hingegen schwächten sich bei kleinen! Angebot, für das kein erkennbarer Grund vorlag, um 4 Prozent ab. Auch Kunftseidenwerte lagen schwach, Bemberg büßten erneut 3.25 Prozent ein. Bemerkenswert scheint die Besserung der Rentenkurse vor dem Apriltemün. Ältbesitz nannte man 110*/.«. Ausländer lagen über wiegend fester (sünsprozentige Rumänen 7.45). Am Geldmarkt trat

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Alpenland
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Seite 11 von 12
Datum: 07.10.1921
Umfang: 12
.«lpenland* - Abendblatt. ^ Freitag, den 7. Oktober 1921. Folge 474, Seite : 6 S Bslksrmrtschaft. Schiffsabiieserungen und Rheinschiffahrt. Aus Grund Art. 357 des Friedensvertrages trat nunmehr der amerika nische Schiedsrichter entschieden, dah Deutschland von seinen! Binnen schiffspark an Frankreich abzuliefern hat: 254.150 Tonnen Schiffsraum und 23.760 PS Schleppkrast: außerdem 78 Prozent der Aktien der Rhcin- schiffahrt A.-G. vorm. Fendel, Mannheim. Zn den LL4.150 Tonnen Kahn- räum

sind von der Rheinschiffahrt A.-G. vorm Fendel 87.370 Tonnen und in den 23.760 PS sind von der Gesellschaft 10.370 enthalten. Durch ein Übereinkommen zwischen Deutschland und Frankreich wurde vereinbart, daß die Aktien der Fendel-Gejellschait nicht abzuliesern sind, daß dagegen ober Frankreich den Schiffsraum, den es curch tie 'Aktien der Ryeinschisf- fchrt A.-G. vorm. Fer>del nnt e7.'i'>7 Tonne!, Kohnraum, so»vie Schlepp kraft mit 10.370 P8 erhulten hatte, bekommt. Auf Grund diefts Per- reiches erhielt Frankreich

, das übrige in langfristigen Miet'M. Inzwischen wurde auch die Abgabe auf Grund § 6 des Friedens- dertrages erledigt. Frankreich erhält 18.000 Tonnen Pemuchen, 6000 Tonnen Campineschisfe: 2 Pcrsonendampser (und zwav ..Loreley" und .Parsival"), 6 Kranenschiffe, eine Werst am Rhein, welche anger.chnet wird anstelle von 70.000 Tonnen Schiffsraum. 100.000 Tonnen Kahn- raum (Rheinkühne). Ferner erhält Frankreich an Neubauten 20.000 Tonnen Rheinkähne, 9 Radschlepper mit 10.075 PS, 630 Pevnichen mit 346.000

mit 12.500 Tonnen. An Material zum Neubau von Schissen !in Belgien werden für Pennichen und Campineschisfe rund 100.000 Tonnen abgeliefert. Ferner erhält Belgien 8350 PS Schleppkrast, die teils in Deutschland, teils in Belgien gebaut werden. Nach dem Friedensvertrag sollte die Ablieferung für Wiedergut- lchung nach 8 6 ans den Beständen der gesamten deutschen Binnen- _)isfahrt genommen werden. Auf Grund der Vereinbarungen leisten nun iaber der Rhein und die westdeutschen Kanäle die volle Ablieferung

, so weit vorhandene Bestände abzuliesern sind. Die übrigen Ströme werden lediglich zur Abgabe an die T s ch e ch o s l o w a k e i herangezogen. Cs handelt sich um rund 470.000 Tonnen Kahnraum und 17.000 PS Schlepp krast. Darnach werden endgültig vom Rhein aus den vorhandenen Be ständen rund 420.0Q0 Tonnen Schiffsraum abgeliefert: der deutsche Be stand war rund 2,000.000 Tonnen, so daß 1,600.000 Tonnen alter Be stand bleiben. Die Ablieferungen aus Grund Artikel 357 sind inzwischen beendet

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 21.08.1896
Umfang: 4
des Ver derbens zu bringen. Dies brachten erst die von Jahr zu Jahr wachsenden Steuern und Abgaben zustande, deren Hauptlast der Staat oder besser gesagt, die regierenden Klassen, welche die Gesetze fabriziren, dem Bauern aufbürdete, weil ihm dieser wegen seiner poli- üschen Unmündigkeit und Schafsgeduld das geeignetste Lastthier zu sein schien. Da nämlich der Bauer, dessen ohnehin geringe Einkünfte, welche ihm sein Grund und Boden abwirft, durch vorerwähnte Uebelstände, zu denen sich häufig

noch Mißwachs, Elementarereignisse rc. gesellen, den hohen Steuerforderungen von Seite des Staates aus eigenen Mitteln nicht gerecht zu werden vermochte, war er genöthigt, sein Besitzthum an Grund und Boden gegen mehr oder weniger hochverzinsbare Hypothekardarlehen den Kapitalisten zu verpfänden, welche zu diesem Zwecke ihr Geld in Sparkassen an legten oder sonst dem geldbedürftigen Bauern bereit willig zu Diensten standen. Somit trat zu den früheren jährlichen Ausgaben noch die Verzinsung der Hypotheken

, während die Einnahmen die gleichen blieben oder sich noch verringerten, und ein neues Darlehen mußte zur Deckung der Zinsen und Steuern ausgenommen werden. So ging es fort, so lang nämlich der Bauer ein Grund stück zu verpfänden hatte und heute steckt er durch schnittlich bis an den Hals in Schulden und einer um den anderen wird von den hartherzigen Gläubigern auf die Straße gesetzt, während die meisten noch seß haften „freien" Bauern auf ihrer hochverschuldeten Scholle nur noch eine Zeit lang das Gnadenbrot essen

Oesterreichs. Das Mandat der Tschecho-Slaven wurde sodann anerkannt. - Die Resolution zur Agrarfrage hat folgenden Wort laut : Die Mißstände, die die kapitalistische Ausbeutung der Landwirtschaft für die Bebauer des Bodens wie für die gesammte Gesellschaft in stets steigendem Maße hervorruft, können ihre endgiltige und vollkommene Be seitigung nur in einer Gesellschaft finden, in der Grund und Boden gleich den übrigen Productionsmitteln in Gemeineigenthum verwandelt ist, das die Gesellschaft

sie diesem mit noch einigen Gendarmen. Als der Gendarmerie-Wachtmeister zum Bezirkshauptmann bemerkte „Lerchl sei der Mann", ordnete dieser die Verhaftung Lerchls an. Von Letz terem um den Grund der Verhaftung befragt, erhielt er die Auskunft, er habe eine Versammlung einberufen und sei nach Brun eck gekommen, um die Arbeiter zu verhetzen und aufzuwiegeln und er habe keine Docu- mente, nm sich auszuweisen. Trotzdem Gen. Lerchl entgegnete, es sei nur eine Besprechung gewesen und er habe keine Versammlung einberusen, sei übrigens

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