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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 29.05.1883
Umfang: 8
Ansuchen am Dienstag, den RS. u. nötigenfalls am Äk Juui d. F , immer Vormittags 9 Uhr beim Kircher in Lengstein nachstehend beschrie bene Realitäten öffentlich feilgeboten. I .Partie. Cat-Nr. 53, der Gem. Ritten, der Kircherhos in Lengstein, bestehend aus: l^itt. einer Feuer- und Futterbehausung, Civ -Nr. 58, Grund-Parz. Nr 137 mit Wirthsgerechtsame in Lengstein: L. einem Garten von 26 Klstrn, I^itt. L. zwei Grubackern von 2808 Klftr, Parz Nr. 1004; v. einem Krautacker von 1606 Klftr., Parz Nr. 1010

und 1011: L. demDormacker von 1606 Klftr, Parz Nr. 1008 und 1009; dem Giesgüblacker von 2407 Klstr, Gr.-Parz. Ztr 903j904 und 911j912: I^itt. S. dem Leitacker von 1806 Klftr, Parz Nr. 991, 992 und 993; II. einen Rain mit Weide, Grund-Parz. Nr- 991, 992 und 993 - I. der kleine Leitacker von 301 Klafter, Grund-Parz Nr. 990: I^n. 1^. der sogenannten Bodenwiese von 415 Klftr., Grund-Parz Nr 978 und 1002; 1^. der sogen. Dornwiese von 4815 Klftr- Grund, Parz Nr. 1005j1007; I^itt. Ä. dem sogen. Kreuzacker

vom 401 Klftr, Grund-Parz. Nr. 1000; einen Acker dabei von 150 Klftr., Grund-Parz. Nr 1001: I^itt. 0. einer Waldung von 19260 Klstr, Grund-Parz. Nr. 1M3, 1012 Mehrere Gemeindeverwaltungen, als: Grund-Parz. Nr 1835, Wald von 7 Joch 1352 Klftr., Grund-Parz. Nr. 1837, Wald von 4 Joch 1470 Klftr., Grund-Parz Nr- 1869, Wald von 10 Joch 1302 Klftr. Cat -Nr 54, einen Gemeindegrund, nun Wiese von 1038 Klftr., Grund-Parz. Ztr. 993. ex Cat-Nr 55 aus dem Kropfeugute, v. einen Acker von 2006 Klftr, Grund-Parz

. Nr. 907M0. I^itt. l). dem Kropsanaer von 802 Klftr, Grund-Parz. Nr. 905j906. Cat.-Nr. 554, ein Fünftheil Musmahlgerechtig keit. Ausrufspreis fl. II. ex Cat.-Nr. 55 ein Wohnhaus, das sogen. Kropfenhaus in Lengstein, Grund-Parz, Nr. 127, bestehend aus 3 Stuben, 3 Küchen, einen Keller, 3 Unterdachabtheilungen; l.itt. L. zwei Krautgärten von 58 und 16 Klftr., Grund-Parz. Nr. 9M und 976. Ausrufspreis I.VI.V fl. m. Cat.-Nr, 576, ein Stück Weinbau in Rothwand von 3 Grabern, 31 Klftr-, Grund-Parz. Nr. 1390

und 1391 mit etwas Weide. AuSrufspreis ASV fl IV. Dem sogen. Zacheneggerwald, Grund-Parz. Nr. 1827 von 7 Joch 943 Klstr. auf Veumarer. Ausrufspreis Svv fl- V. Dem sogen. Kaserbruchwald von 5 Joch 856 Klstr,, Grund-Parz. Nr. 1846. Äusrufspreis 2VU st. VI. Cat.-Nr. 536 ex I^itt. ?. ein Stück Wald aus dem Lehritzenholzer- gute von 10 Joch 423 Klftr., Grund-Parz. Str. 1611. Äusrufspr. 2tti» fl. Vii. Cat-Nr. 4021j1278, das Schwalbenbüchlgut in Rothwand, beste hend aus l^itt. R., Haus und Futterbehausung

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 18.01.1893
Umfang: 8
, Montan und Andogno. — Die Ein« Hebung von Gemeindezuschlägen wurde für das Jahr 1893 nachbenannten Gemeinden bewilligt: Schlmig '186 pCt. zur Grundsteuer, Teniberg 200 pCt. zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer, 20 pCt. zur Hausklassenfteuer und Verzehrungssteuer von Wein und Fleisch; Javre 30u pCt. zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer, 10>< pCt, zur Hauszins- und Haus- klassenstener und 30 pCt. zur Verzehrungssteuer von Wein; Levico iMarktgemeinde) 30 pCt. zur Verzehrungs steuer von Wein

; Mollaro 298 pCt. zur Grund-, Er werd- und Einkommensteuer, 100 pCt. zur Hauszins und Hausklassensteuer; PeUizzano 190 pCt. zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer; S. Orsola 150 pCt. zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer, 100 pCt. zur Hauszins- und Hausklassensteuer, 20 pCt. zur Ver- zehrungsjlcuer von W-in und Fleisch; Segonzano ^j0v pCt. zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer, 200 pCt. zur Hauszins- und Hausklassenfteuer, 30 pCt. zur Verzehrungssteuer von Wem ; Torra 284pEt. zur Grund-, Erwerb

von Gemeindezuschlägen und Auflagen pro1893 bewilligt den Gemeinden: Borghetw Wo pCt^ zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer, 100pCt. zur Hauszins-und Hausklassenfteuer und Verzehrungssteuer von Wein und Fleisch, eine Auslage von 1 sl. 70 kr per Hektol. Bier und 5 fl. per Hektol. gebrannter geistiger Flüssigkeiten; Gardolo 300 pCt. zur Grund-, Erwerb^ und Ein kommensteuer, 10 pCt. zur Hauszinssteuer, 15 » pCt. zur Hausklassenfteuer, 20 pCt. zur Verzehrungssteuer von Wein, 50 pCt. zur Verzehrungssteuer von Fleisch

und eine Auslage von Ist. 70 kr. per Hektol. Bier ; Meano 400 pCt. zur Grund-, Erwerb- und Einkommen steuer, 3'.) pCt. zur Hauszins- und 80 pCt. zur Haus klassenfteuer ; Rouzo 500 pCt. zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer und Hauszinssteuer und 100 pCt. zur Hausklassenfteuer; Saoue eine Brodtaxe von 1^ pCt.; Segno -!48 pCt. zur Grund-, Erwerb-und Einkommen steuer, 50 pCt. zur Hauszins- und Hausklassenfteuer und 30 pCt. zur Verzehrllugssteuer von Wein und Fleisch. Eingaben puukto Armenunterstützung wurden

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Der Bote für Tirol
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Seite 9 von 12
Datum: 12.01.1829
Umfang: 12
und Beding»,sse feilgebothen ' ^ ») Eine gemauerte Behausung nebst Stadel, Stär kungen und Schupfen in der Höttinger Aue, dann ein ^ 3^oß, sul, Nr. Kat. 73b, um --) Das sogenannte Zollhäusl dortselbst aus der Kat. Nr. 737, um 1200 fl. ^ ^rund ini alten Einfänge in der Aue sul, Nr. Kat. » >7q, um 33c» fl. 4) - s/S I)?. M. Grund dortselbst Nr. Kät. »ìi3c», um 35o fl. . 6) i/4 Jauch Grund dortselbst sud Är. Kàt. i ivi/ um »76 fi. 6) 20Ü7 LZ Klafter Grund in der Aue süd Nr. Kat^ isl>4, uni qoo fl. 7) Zwei

Jauch Grund im ehenialigen Thiergarten sul» Nr. Kat. i3s3, um üoo fi. «) Ei» Jauch Grund auf der Wiesen sub Nr. Kat. »346, um 3oo fi. y) Ein Jauch Grund dortselbst sul» Nr. Kat. »34q, UM 3oo fi. >0) EinJauch Grund in der Aue subNr. Kat. ,417, tim 4S0 fi. » >) Ein Jauch Grund dortselbst sul» Nr. Kat. l4>6, l»n,/,So fl. »2) EinJauch Grund dortselbst sul, Nr. Kat. >4»?/ UM 460 fl. . ' . ' »3) Ein Jauch Grund dortselbst sul» Nr. Kàt. »420/ um 4Z0 fl. -4) Ein Jauch Grund dortselbst sub Nv. Kät. 1421

, Ulti 4 So fl. Ein Ja^ich Grund dortselbst sul, Nr. Kat. un» fl. , ' Ä e sch »v e rd e it. Hieraus gibt die Realität sul, Nr. r an Grundzins dem Frauen. Gotteshaus zu Hötting jährlich ,b kr., und insbesonderS für die Feuerstätte dem Kloster auf Geor genberg einen Stiftkreuzer, dauu den Mayrifchen Erben zu Hötting »2 kr. Hülfszins, und Steuer 3d kr. 2 2/20 Pr. T. W. ; .Nr. s gibt dem k. k. Hofbauamte 2 Pfenn. Grundzins und Steuer; Nr. 3 gibt an Steuer ss kr. > 1/20 Pr. ; Nr. 4 gibt an Steuer

geeignet ist, den dritten Theil des Meiste botheS durch Eigenthum oder Bürgschaft gesetzlich siche»! z» stellen vermag , und sich hierüber ausweisen wird, zur Versteigerung zugelassen. . - lì. Werden die versteigerten Realitäten ohne Haf tung für das angegebene Maß oder Beschwerde» dahin gegeben, wogegen Jedermann die Einsicht in den öffent lichen Büchern gestattet bleibt. L. Hat.Käufer sämmtliche Steuern, Wustungeit Und Oblagen ÜIIer Art, ohneRücksicht aiifZeit uud Grund ihrer Entstehung von Lichtmeß

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 10
Datum: 15.03.1894
Umfang: 10
von Gmicindezuschlägen pro 1894 erhielten nachstehende Gemeinden: Brandberg 110 pCt. zu alle» direeten Steuern, SistranS 180 pCt. zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer, 100 pCt. zur HauSzinS- uud HauSclasscnstcuer, Reith, Bez. TelsS 200 pCt. zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer, 50 pCt. zurHauSclassensteuer, Rabbi 300 pCt. zurGruud-, Erwerb- und Einkommensteuer, 100 pCt. zur Haus- zinSsteuer, Premione 200 pCt. zur Grund-, Erwerb und Einkommensteuer, 100 pCt. zur Hauszins- und HauSclasscnstcuer, Nomonc 200 pCt

. zur Grund-, Erwerb- und Einkommcnstcucr, 50 pCt. zur HauS zinS- und HauSclasscnstcuer, Turano 180 pCt. zu allen direeten Steuern, Darzo 300 pCt. zur Grund, Erwerb- und Einkommensteuer, 150 pCt. zur Haus zins- und HauSclasscnstcuer, Lodrone 200 PCt. zur Grund-, Erwerb- und Einkommcnstcucr, 100 pCt. zur HauSzinS- und Hausclassenstcuer, TerrcS 175 pCt. zur Grund-, Erwerb- nnd Einkoniinenstcncr, 75 pCt' zur Hauszins- und HauSclassensteuer und 17 pCt. zur Wein- und FlcischverzehrnngSstcucr, TauscrS 270 pCt

. zur Grundsteuer und 50 PCt. zur Erwcrb- undHauS- classcnstcucr. Vorbehaltlich der Zustimmung der k. k. Statthaltern erhielten die Bewilligung zur Einhcbung von Gcmcindezuschlägrn und Auslagen pro 1894 fol gende Gemeinden: Marco 220 pCt. zur Grund-, Er werb- und Einkommensteuer, 20 pCt. zur HauSzinS- und HauSclassensteuer, 30 pCt. zur Wein- uudFlcisch- verzchrungSstcuer, 1 fl. 70 kr. per Hektoliter Bier und 5 fl. per Hektoliter Branntwein. Cavcdine 500 pCt. zur Grund-, Erwerb- und Einionnnrnstcuer, 150 pCt

. znr HauSzinS- und HauSclasscnstcuer, Lundo400 pCt. znr Grund, Erwerb- und Einkommcnstcucr, 20 pCt. zur HauSzinS- und Hausclassensteucr, endlich vor behaltlich der Allerhöchsten Sanction der Gemeinde Masi di Vigo eine 20 pCtige Taxe aus da? Misch brod. — Mehrere GcmeiildcgcbariiiigS» und Banan- gelkgenheiten wurden erledigt. — Ai> Braudvcrsichc- rum.S-Entschädigungcii uud zwar für Gebäude wurden 11.408 fl. 75 kr-, sür Mobilien 196 fl. 35, kr. und an Krnnkcnkostcn 1331 fl. 31 kr. zur Auszahlung

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Der Bote für Tirol
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Seite 9 von 12
Datum: 21.04.1894
Umfang: 12
. — Ebenso wurde der Gemeinde Ziano ein Gntsnmtausch, beziehungsweise Verkauf bewilliget. — Die Gemeinde ManlS erhielt die Bewilligung zum Verkaufe eines Hauses und zur Verwendung von Capitalien im Betrage von 2960 fl. zu einen« HanSankanfe und die Gemeinde Aldein zur Verwendung von Capitalien im Betrage von 2300 fl. zum Baue eines neuen WidumS. — Zur EinHebung von Gemeindezuschlägen wurde für das Jahr 1894 uachbenannten Gemeinden die Bewilligung ertheilt: Albiano 200 pCt. znr Grund. Erwerb

- und Ein kommensteuer, 100 pCt. zur HauSzinS- und HauS- classensteuer; Bofentino 100 pCt. zur zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer, 150 pCr. zur HauS zinS- und HauSclassenstcucr; Monclassico 150 pCt. zu allen directen Steuern; Pellizzano 150 pCt- zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer, 60 pCt. zur HauSzinS-und HauSclassensteuer; Revo 200 pCt. zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer, 100 pCt. zur HauSzinS- und Hausclassensleuer, 30 pCt. zur Ver zehrungösteuer von Wein und Fleisch; Rovero della Lunu 200 pCt

. zur Grund-, Erwerb- und Einkommen steuer, 25 pCt. zur HanszinS- und HauSclassenstcucr; Saone 300 pCt. zur Grund-, Erwerb- und Ein kommensteuer, 150 pCt. zur Hauszins- und HauS classensteuer, 30 pCt. znr Vcrzehrungssteuer von Wein und Fleisch; Storo (Marktgemeinde) 300 pCt. ?ur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer, 150 pCt. zur HauSzinS- und HauSclassensteuer, 25 pCt. znr Vcr zehrungssteuer auf Wein und Fleisch; Villazzano 270 pCt. zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer, 150 pCt. zur HauSzinS

- und HauSclassensteuer. — Vorbehaltlich der Zustimmung dcr k. k. Statthalterei wurde die EinHebung von Gemeindezuschlägen und Aus lagen pro 1894 bewilligt den Gemeinden: Dcrmullo 416 pCt. zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer, 10 pCt. zur HauSclassensteuer; Volcmo 400 pCt. zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer, 50 pCt. zur HauSzinS- und Hausclassensleuer; 100 pCt. zur Ver- LeuiUeton. Wie Arcluen Neöen. Roman von M. Widdern. (2?. Fortsetzung.) Nachdruck verboten. Eine Zeit edelster Genüsse folgte

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 28.02.1871
Umfang: 6
.' Ein wahrheitsliebender und gewissen hafter Mann nimmt keinen Anstand, Unwahrheiten, die er allenfalls aus Versehen Andern mitgetheilt hat. uach erlangter Kenntniß des wahren i^ach- verhalteS unaufgefordert zu widerrufen, und er fühlt sich hiezu, wenn ihm die Religion anders noch etwas gilt, besonders dann verpflichtet, wenn er durch seinen Liigenbericht einer guten Sache geschadet und andere Männer ohne Grund verunglimpft hat. Da bisher obige in der mildesten Form gehaltene Be richtigung

am 16. d. Mtö. war schwächer be sucht, und wurde auch weniger Vieh aufgctrieben. Daran scheint lediglich die Unkenntniß über daS Stattfinden deö Marktes Schuld, zu fein. ' . Am 23. d. MtS. wurde auf einem Wege nach Matsch der Fleischbote durch einen für Füchse gelegten Schrott- schuß, zum Glücke ungefährlich, verwundet. --f-- ZWien» 24. Febr. (Grund- und Berg büchergesetz.) Ein für den Realkredit, für die Landwirthschaft ebenso, wie für den Handel und die Industrie wichtiges Gesetz bildet das Grundbuch

- Gesetz, welches iu dem vom Herrenhause angenom menen .Entwürfe bereits am 3>>.!März 187» an das Abgeordnetenhaus gelangte. Leider war dieses vor feiner Vertagung nicht in der Lage, über die bezüg lichen Entwürfe eines Grund- und BergbüchgesetzeS einen Beschluß zu fassen, was erst dieser Session .vorbehaltet: .wurde, obgleich die Regierung bereits 'am 14. Dezember 1869 sowohl den Entwurf eines allgemeinen GrundbuchsgefetzeS, als auch den Ent wurf eines Gesetzes über das im Falle der Anlegung

, Ergänzung, Wiederherstellung oder Aenderung von Grund- und Bergbüchern zum Zwecke der Richtig stellung derselben einzuleitende Verfahren im Herren- Hanfe zur verfassungsmäßigen Behandlung einge bracht hatte. Der Entwurf über die Einführung eines, allgemeinen GrundbuchsgefetzeS enthält außer den Artikeln des EinführuugögefetzeS 133 Paragraphe. Dieselben zerfallen in drei Hauptstücke, welche von den Grundbüchern im Allgemeinen, von den bgcher« *1 Die Lehrer in Meran wurden auch freundlichst ein geladen

, und zwar kaum ohne Absicht oder kaum unbe wußt an einem Schultage. Sie haben sich fern gehalten. I.'.. - 'V /ta-r ' i lichen Eintragungen und von dem Bexfähren in Grundbuchssachen handeln. Durch das Einführung«, »n gesetz wird verordnet, daß daS allgemeine 'Grund-^ buchSgefetz sechs Monate nach der Kundmachung für alle öffentlichen Bücher, als Land- und Lehentafeln Grund-, Stadt- und Bergbücher in Wirksamkeit zu treten habe, und daß in Ansehung der Bergbücher nebst dem allgemeinen Grundbuchsgesetze

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Der Bote für Tirol
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Seite 8 von 8
Datum: 02.11.1882
Umfang: 8
3 BerftetgeruugS'Edikt. Nr. 3sos In Folge heutigen Beschlusses der Realgläubiger deS Concursanten MagnuS Mutter, gewes. Seifensieders hier, werden dessen Realitäten in der Gemeinde Schwaz Marktviertel, als: Cat.-Nr. 23, eine ausgebrannte Behausung auf der Lend, der s. g. Getreidekasten mit Sir. 33 bezeichnet, nebst dem Platze, auf dem früher eine Wagenfchnpfe gestanden, Cat.-Nr. 18 Lit. circa 90 Meter Grund nebst neuen Zubauten, namentlich ein fast neu erbautes HauS mit Geschäftslokal (bisher

, ebenerdig eine WirtSstube, ein Nebenzimmer, eine Küche mit Speis, zwei Badezimmer mir Cabinen und Abort; im ersten Stocke 2 heizbare unv 3 unheizbare Zimmer, eine Küche, Estrich, angebaut ein kleiner Stall und Stadl; ferner ein Waschhaus mir Brennerei ohne Einrichtung, ein kleines Häuschen, enthaltend 1 Zimmer, Küche und Keller; Lit. L, ein Grund zwischen der Mühle und dem Sparchnerbache von 700 Klst.; Lit. <?, ein ctngefangcner Grund unterhalb der Säge von 833 Klft.; Cat.-Nr. 2376 der Gemeinde Ebbs

, das Wörl hinter der Gallnsfchanze von 2000 Klst.; Grund-Parz. Nr. 827 und 828, das Pointnerhäusl- feld von 1 Jauch 1123 Klst.; Grund-Parz. Nr. 817, das Waidachfeld von 1 Joch 784 Klft.; Grund-Parz. Nr. 931, die sogenannte Wechselwiese, die Hälfte mir 468 Klst. ; Grund-Parz. Nr. 954, die sogenannte Gotterwiese von 211 Klst.; Grund-Parz. Nr. 174, die Giesenwiese von 1300 Klft. II. Aus der am Sparchnerbache gelegenen Grund-P. Nr. 1190 mit Ausschluß des Baches eine Fläche Gries- bodeu von 1198 s^Klst

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 12.10.1860
Umfang: 6
sein wird, darüber kann ich leine Auskunft gebin, ich werde aber dar nach stnben, so viel wie thunlich auS anderen Titeln Ersparunge» zu erzielen. „Es ist mir auch gelungen, in den deutschen Grön ländern einige Ersparnisse im Budget des nächsten Jah res in Antrag zu bringen; nur in der Bukowina und in Kärnthen war eS nicht ausführbar. In Sieben bürgen Hai ein Zuschlag von mehreren Kreuzern statt finden müssen» weil, dort erst die Geschäfte der Grund- entlasturgs. Entschädigung in der Abwicklung begriffen

, wenn nicht überschritten; insbesondere ist dieS der Fall bei der Grund- und HauSzinSsteuer, theil weise auch bei der HauSllassensteuer. „Zum Beweise dessen darf nur angeführt werden, daß die Grund- und HauSzinSsteuer in den deutsch-slavischen Kronländern bereits 24pCt. deS amtlich ermittelten reinen Einkommens beträgt. „Rechnet man dazu die Zuschlüge aus LandeSersorder- nisse und Grundentlastung, die BequariirungS- und die VorspannSlast auf dem flachen Lande, so läßt sich nicht bezweifeln, daß wenigstens V> beS

beiträgt, so ergibt sich von selbst, daß die Consumtion, die doch «inen verläß lichen Maßstab deS Wohlstandes und somit der Steuer- fähigkeit bietet, weitaus nicht in demselben Maße ge stiegen ist. wie die direkte Besteuerung der Bodenpro- dukiion. „ES darf ferner nicht übersehen werden, daß diese an und für sich höchst bedeutende Steigerung der Grund steuer in einen Zeitraum fällt, in welchem die Land- wirthschaft einrn tief eingreifenden Entwicklungsprozeß durchzumachen hatte, der dem Grundbesitzer

umgelegt wurden. „Wenn nun auch mit Rücksicht auf dte Finanzlage Oesterreichs vor der Hand nichiS Anderes übrig bleibt, alS die direkten Steuern und somit auch die Grund steuer in ihrer gegenwärtigen Höhe mit Einschluß deS außerordentlichen KriegSzuschlageS zu erhalten, so sieht sich daS ComitS doch in Berücksichtigung der eben ge schilderten schreienden Uebelstände veranlaßt, den An trag zu stellen, der hohe k. k. ReichSrath möge bei der hohen Regierung nachdrücklichst befürworten

, daß „1. bei der bevorstehenden Reform der direkten Be steuerung die Unwandelbarkeit der auf sicheren Grund lagen zu ermittelnden eigentlichen Grundsteuer als Regel festgehalten werde, wornach Steuer-Erhöhungen immer nur die nach demReinertrage sich richtende Einkommen steuer von der Grundrente treffen können; daß „2. Steuerzuschläge in Zukunft nicht nach der Ge- sammtbesteuerung (21>/z pCt.) deS Grundbesitzes, son dern nach der denselben treffenden Einkommensteuer (5t/z PCt.) umgelegt, und daß „3. vom künftigen

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Volksbote
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Seite 11 von 12
Datum: 16.04.1925
Umfang: 12
«. Banernbnnd-Sekretariat. » Ae Wehle« l» de» Provinzlallultunat. Wie «innerlich, fanden am 7. Jänner 1988 die Wahlen für den Vertreter der Genossen- schuften und Verbände im PvovtuKiMultur- ®at statt. Don unserem Gebiete wurden ge wählt die Herren: Jasef Schiffevegger-Bruneck, mit 101 Stim men; Alms Karner, Prad, mit 100 Stimmen; Exzellenz Friedrich Graf Toggenburg-Bozen, mit 99 Stimmen; August Hartmanm-Unter« Mlvis, mi t 99 Stimmen. Auf^ Grund der gepflogenen Erhebungen ln Trient und Bozen, sowie

M- -Abkommen vom 10. Jänner 1925 ent haltenen MeistvegünstigunHsAausel die glei chen sind, wie sie auf Grund des spanisch- deutschen Handelsabkommens für Spaniens Weinausfuhr nach Deutschland gelten, ist di« weitere.Entwicklung der spanisch-deutschen Handelsvertragsfrage für uns nichtig. Diese Zollsätze find, wie schon früher mitzzeteilt, dje Agenden: Rotwein in Gefäßen über 15 Liter 80 GoKmiark, in Flaschen 30 Goldmark; Weißweine 30, bezw. in Flaschen 45 Gold- mark. Diese ermäßigten Zollsätze ermöglichen

vom Reichstag ratifiziert werden wird, läßt sich heute natürlich noch nicht sagen, das hängt zum Teil auch von den innerpolitifchen Ent wicklungen Deutfchlarcks infolge der Präsiden tenwahl ab. Sehr wichtig und interessant ftir uns ist aber die zweite Frag«: WÄche Zolle gelten für die Weineinftchr von Italien nach Deutschland, wenn der spanisch-deutsche Han delsvertrag vom Reichstag nicht ratifiziert wird? Entfallen dann me ZcÄermäßigun- gen, di« Italien ja auf Grund der Meistbe- günftigungsklaufsl

dann wirkungslos wird, durch \ eine berechtigte Auslegung des itcll.-deutschen Modus Bivendi-Abkommens vor. Der Wort laut der Italien zugestandenen Meistbegün- stigungsklausel ist.nmnlich der folgend«: »Ab heute wird DeutschlaiK» für di« Boden- Produkte und Industrie-Erzeugnisse» welche m Italien erzeugt oder von dort eingeführt werden, die gegeuwärlig auf Grund der Han delsverträge oder Handelsabkommen Deutsch lands mit anderen Staaten angewendeten günstigste« Einfuhrzölle ämoenden, bezw. die günstigeren

Zollsätze, welche später auf di« Erzeugnisse der meistbegünstigte« Ratio» au- gewendet wevd« stillt««.* Die ital. Regierung leat mm in den oben erwähnte« offiziöse« Erklärungen diese Klau sel in dem Sinne aus, daß Italien unter allen Umständen die gegenwärtig bestehenden Zoll ermäßigungen genießt, auch wenn ein Ab kommen, welches die Ursache dieser Zollermä- ßiguna ist, außer Kraft tritt. Di« niedersten Einfuhrzölle für Wein gelten auf Grund des fpamfchEltkchen Abkommens, das die ein geräumten

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Der Bote für Tirol
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Seite 11 von 14
Datum: 23.02.1837
Umfang: 14
und übrigen Zu - und Jngebäu- den, wie auch dem allen Garten per 43 Klafter, der Ge- meindegkrethtigkeit und Waldtkeiler. Dieses HauS gränzt 1. an Anton Tschurtschenlha- ler, 2- an vie Landstraße, 3. an Kranz Masettis -Behau sung, 4. an deS Hrn. Joseph v. Äiläs Eigenthum, und ist übrigens, luleigen. Der AuSrüfSpreiö besteht dafür in 3900 fl. R. W. II. Ein Keller im Spitalhause ztt Salurn, Kat. Nr. 54, mit den Gränzen 1. an den Felsen , 2. und 3- an die Gemeinde, und 4. an den Grund des Hrn. v. Vilaö

. Wird ausgerufen um 125 fl. Ri W. III. Der iu^ Kat. »ud Nr. 74 einkommende soge nannte Richtertbeiler, theils in schon urbarem Grunde WieSmahd, Acker und Weinbau mit Murbäumen, und theils in der Allevion des alten ElschbetteS bestehend und auf den Noßlauf gelegen, mit den Gränzen I. an die Landstraße, 2. Graf Koreihs Grund, 3. mil dem alten .Etschbette an die Kortiniger Güter der Masse, 4. ain Cigenthumsgrunde der Masse und an jenem deo k. k. KreisingenieurS Burgarzt; übrigens ist dieser Grund in seiner ganzen

« 1664 fl. R. W. Lii. L von 13 Grabern 31 '/^.Wiener LZ Klaftern beurbarten Grundes, nebst 6 Graber 47 LZ Kloster vom alten Elsckbette, Um 1432 fl. R. W. Lit. L von 9'/. Gräbern und 31'^ Klaftern beur barten Grundes, nebst 29 Graber 5'/. LZ Klafter vom alten Etschbette, um 1203 fl. R. W. IV. Das luteigene Siück Erdreich WieSmahd und ?lckerfeld, mit Murbäumen besetzt, Kat. Nr. 16, von 5 Grabern 123 Klaftern, Galgenbi'chl genannt, welches 1. »n die Landstraße, 2. an Hrn. UngerS Grund, 3. an deir

Etschstrom, und 4. an den Grund der Erben deß Johann Schwarz gränzt. Wird ausgerufen um 1200.fl. R. W. V. Die zwei zusammen hängenden Grundstücke Wiesmahd und Weinbau, die große und kleine Allkirch genannt, Kat. Nr. 63 und 64, mit den Gränzen 1. an Gemeindew'eg undMoöS, 2. Dalleaste, MassclU und Si- mionis Grund, 3. Hrn. BochlS und Gelminiö Grund, und 4. Hrn. Graf Koreths Grund ; wurde in drei Stü cke getheilt, wie es auf der Mappe des Hrn. WegmeisterS Bettinazzi ersichtlich ist. Aus der kleinen Allkirch

^ Wiener L! Klafter, wird ausgerufen um 1495 fl. Ä?. W. Lit. N von 15'/-Grabern 46'/z Wiener LZ Klaftern, wird ausgerufen um 1394 fl. R. W. Lit. L von 10 Gradern 15 Wiener LZ Klaftern, wird ausgerufen um 1211 fl. VI. Ein in Salurn Steueikataster siil» Nr. 79 ein kommendes Grundstück WieSmahd und Weinbau im Langalber von 9 Grabern und 121 Klaftern, mit den Gränzen 1. an den Damm, 2. Andreas Bonelli, 3. Langalberß MooS, 4. an Ebners Grund; ist der ehema ligen Gerichtsherrschaft mit jährlichen

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 6
Datum: 24.03.1887
Umfang: 6
oder- mit , Stampiglie vorgedruckten Firm«! kollektiv die zwei er nannten Liquidatoren Graf Arthur Wolkenstein und Ferdinand Hirn ihre Namensunterfertigung beisetzen. ^--Zugleich «erden auf Grund deS Art. 243 Handels gesetzbuches, die Gläubiger aufgefordert sich bei der Ge- ^stllschast zu melden. K. K. LandeSgericht Innsbruck . «ou 2. März 1387. 225 Der Präsident verhindert: Ziernfeld. - c- . i - - ' 1 > , Nenning. .MUWWM 1* Edikt. Nr. 1503 Ueber Ansuchen. deS Jgnaz Lechner, Kurator deS^ Josef- Spöttl ln Thaur

theilen, Werth 1500 fl., —Cat.-Nr. 139, ein-Stück Acker, der Birnbaum ge» nannt, im Arzlerfeldt nächst deo^ Rumer. Kreuz/. Werth 300 fl., ' ^ ^ N ' - Cat.«Nr. SS9, Lit. ein Stück Grund in der Ge-, meinde Arzl von 393 Klstr., Werth 22S st., Cat.-Nr. 74V/4L0, ein Acker im Grostngweg von 476 Klftr., Werth 200 fl., Cat.-Nr. 903, ein Acker beim Kreuz »on 209- Klstr., Werth 12S fl., Cat.-Nr. 273, Lit. L, ein Acker im Wildanger von 2 S0 Klftr., Werth 123 fl., Cat.-Nr. 2SS, Lit. L, ein Stück Grund von 533

Klstr. und Mahd von 175 Klftr./ -die: Äreuzpüiüte ge- «annt, Werth 400 fl., . Cät.-Sir. 820, Lit^ L, eiy Ackex. in. der Thauxer Aue von 309 Klftr., Werth 150 fl., , Cat.-Nr. .30, esn Ä^cker zu, Kreuz von 539-Klftr., Werth 300 fl., ' - - - Cat.-Nr. 1K4, Lit. L, ein Grund von einem halben Kammerland, Werth 100 fl., Cat.-Nr. 189, Lit. H., ein Baugrund, Acker von 240 Klftr. und Mahd von 47k Klftr., Werth 100 fl., Cat.-Nr. 332, Lit. ein Acker- im Gröfingweg von 420 Klftr., Werth 200 fl., nach Bekanntgabe

mit Binsen bewachsen, von i K57 Klftr. im Werthe von 300 fl., > Llt. v, ein an Obigen stoßender Grund von 1437 Klstr. im Werthe von 400 fl., Lit. D, ein Stück Grund, wodurch der Lorettokanal fließt, von 1100 Klftr. im Werthe von 300 fl., Eat.-Nr. 1K03/K9 der Gemeinde Thaur und hl. Kreuz, ein Grund von 1230 Klstr. in der Hallerau im Werthe von S00 fl., Cat.-Nr. 1593/70 der Gemeinde Thaur und hl. - Kreuz, ein Grund vrn 1250 Klftr. im Werthe von ! 400 fl. Tesammtwerth.3900 fl. Ferners die mit vorstehenden

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 8 von 8
Datum: 04.10.1882
Umfang: 8
mit In- und Zugebäuden tn der Sparchen, enthaltend: . Unterirdisch einen ungewölbten Keller, ebenerdig eine WirtSstube, ein Nebenzimmer, eine Küche mit Speis, zwei Badezimmer mit Cabinen und Abort; im ersten Stocke 2 heizbare und 3 unheizbare Zimmer, eine Küche, Estrich, angebaut ein kleiner Stall und Stadl; ferner «in Waschhaus mit Brennerei ohne Einrichtung, ein kleines Häuschen, enthaltend 1 Zimmer, Küche und Keller; Lit. B, ein Grund zwischen der Mühle und dem Sparchnerbache von 700 Klst.; Lit

. <?, ein elngefangener Grund unterhalb der Säge von 833 Klst.; Cat.-Nr. 2376 der Gemeinde Ebbs, das Wörl hinter der Gallusschanze von 2000 Klst.; Grund-Parz. Nr. 327 und 823, das Polntnerhäusl-- seld.von 1 Jauch 1128 Klst.; Grund-Parz. Nr. 817, daS Waidachfeld von 1 Joch 734 Klst.;- Grund-Parz. Sir. 931, die sogenannte Wechselwiese, die Hälfte mit >40 3 Klst. ; Grund-Parz. Sir. 934, die sogenannte Gotterwiese von 211 Klst.; Grund?Parz. Nr. 174, die Giesenwiese von 1300 Klst. II.Aus der am Sparchnerbache gelegenen

Grund-P. Nr. 1190 mit Ausschluß des Baches eine Fläche Gries-' boden - von 1193 .sT^Klst. oder 43 ar. 12^/z I >M. um den gerichtlich erhobenen Schätzungswert von 8130 fl. ö. W. als Ausrufsprels, unter-welchem an den beiden ersten Terminen kein Anbot angenommen wird, öffentlich' versteigert,-werden. Jeder Lizitant hat, ehe er ein Anbot macht, ein Va- dtum von 10'V» des AuSrufSpretses in Barem/ Spar» kasseschejnen oder österr.-Staatspapieren zum Tageskurse zu .Handen .deS GerichtskömmtssärS-zu erlegen

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Volksblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 15.09.1883
Umfang: 8
von 10 Joch u. 60 Klafter „ „ ^ 4(!60 Wald von 1 Joch und 1533 Klafter dann der Weg H.P. Nr. 7383 von 26 Klafter gemeinschaftlich mit dem Erafengüt. AuSrufSpreiS ...... ... 7000 fl. II. AuS dem Prantnergute Cat.-Nr. 1131 in Unterplatte» die Behausung lam«r Torgal und Stalluvg, Bau-Parz. Nr. 4887; aus Grund-Parz. Nr. 4613/1 und 2, das i« Steuer. Cataster sub I^it ö vorkommende und von dem Weingute Cat.-Nr. 1135^ durch eine Mauer und einen Grabe« getrennte Weingut vo» 14 Graber« 147 Klafter; Grund-Parz

. Nr. 4614 Wald vo» 1441 Klafter; auS dem P^autnergute in U-t-rin» au den Ortlerwald Grund- Parz. Nr. 4121 vo» 1347 Kloster. AuSrufSpreiS . . . 2100 fl ' III. AuS Grund-Parz, Nr 4613/1 in Uaterplatien das im Steuer-Catafter Lud Cat.-Nr 1135^2 voikommende und vo» dem WeingMe Cat -Nr. 1131 L durch eine Mauer u«d einen Graben getrennte Weingut vo» 4 Gräbern und 42 Klafter. AuSrufSpreiS . . . . . 600 fl. IV. AuS dem Plattnergut Cat.-Nr. 714 in Unterin» Grund-Parz. Nr. 5873 Acker» j tzt Wiese vo» 1368 Klafter

« ' 5874 Wiese vo° 2 Joch 1170 Klafter Grund-Parz. Nr. 5875 Wiese vo» 288 Klafter .. ^ 5876 Acker, jetzt Wtese vo» 1224 Klafter ' AuSrufSpreiS ^ ^ ^ z i . . 2200 fl. .V. Eine» Antheil Berqwiese und Waldung zu Oberboze», die Hölle genannt, - . Grund-Parz. Nr. 3125 vo» 5 Joch 905 Klafter. / AuSmfSpretS ^ ^ ' ^ . 400 fl. ' M. Ewe» Wald aus dem L?imergut in Oberboze» Grund-Parz. Nr. 3129 vo» 5 3 Joch und 29 Klafter. AuSrufSpreiS . . . . ^ . 100 fl. VII. DaS Grafengut in U»teri»» Cat. N . 712 bestehend

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 10.02.1859
Umfang: 6
wird der Schlag: „il frsppera UN ssrsnil coup.' Möge er unS nicht unvorbereitet treffen.' — 5^ Febr. Die gestern telegraphisch hieher gemel deten Mittheilungen aus der in Paris erschienenen Bro schüre „Napoleon III. und Italien,' die den Staats- rath Lagueronniöre zum Verfasser hat, haben hier keine geringe Sensation hervorgerufen. ES wird darin den bestehenden Verträgen auf Grund deS Nationali, tätSprinzipS offen der Prozeß gemacht, und wenn sie in der That den Gedanken und die Absichten

auf jeder Zeile eine geschichtliche Unwahrheit oder einen groben Trugschluß, um mit Variationen über das ausgesprochene Grund, thema: „Napoleon I. glaubte sich verpflichtet, die Na tionalitäten zu erobern, um sie zu be freien (! !), während sein Nachfolger sie zu vertheidigen hat, um sie zu befreien, ohne sie zu erobern,' — der Well Sand über die jetzigen EroberungSplane in die Augen zu streuen. Die Gefahr der Täuschung kann beim deutschen Publikum kaum vorhanden sein, wohl aber müssen durch das plumpe Spiel

würde, um Veränderungen zu widerstehen, die vom allgemeinen Bewußtsein verlangt werden, würde ohne Zweifel das geschriebene Secht für sich haben, allein sie Hätte das moralische Recht »md daS allgemeine Gewissen gegen sich. Wenn also nachgewiesen werden könnte, daß die Situa tion der italienischen Staaten nicht blos eine Ursache deS Leidens für dieses Land sei, sondern eine Quelle der Unruhe, deS Unwohlseins, vielleicht ein Grund zur Re-, volution, so würde der Buchstabe der Verträge vergeblich angerufen

werden. Soll man darum die Gewalt an rufen? Die Vorsehung möge uns vor diesem Aeußersten bewahren! Man muß die öffentliche Meinung anrufen. Diese Arbeit soll in den Stand setzen, das Urtheil zu fällen. Wir haben keine Feindseligkeit gegen Oesterreich, Italien ist der einzige Grund zu Schwierigkeiten, der zwischen Frankreich und Oesterreich bestehen könnte. Wir achten seine Situation in Deutschland, das am Rheine nichts von uns zu befürchten hat. (Auf wie lange?) Die Lösung der italienischen Frage würde zum Ergeb

nisse haben, jeden Grund zur Uneinigkeit zwischen Frank reich und Oesterreich zu beseitigen. (Frankreich hat jetzt schon nur dann einen Grund gegen Oesterreich, wenn eS der Schiedsrichter Europa'S sein will.) Diese beiden Mächte können sich in. Folge vieler gemeinschaftlichen In teressen gegenseitig nähern und die Einigung aller großen Regierungen ist nicht zu schwer, um den Verwickelungen der Zukunft vorzubeugen. Regieren heißt voraussehen. (Frankreich hat bei sich selbst „vorzusehen' genug, Europa

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 28.02.1895
Umfang: 4
; Sporminore Perz ent* zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer und 150 Perzent zur HauözinS- und HauSklassensteuer; Campo außer 100 Perzent zur HauSzins und HauSklassen- steuern, 420 Perzent* zu den übrigen direkte» Steuern (und in den Fraktionen Bigo und Dasindo bei gleicher Gebäudesteuer 410 Perzent* bezw. 430 Perzent* zu den übrigen direkten Steuern); Nogare außer 50 Perzent zur Gebäudestemr, 472 Perzent* zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer; Molina 203 Perz. zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer

und 200 Perz. zur HausziuS und HauSklassensteuer und in der Fraktion Barcecino bei gleicher Gebäudesteuer 414 Perzent zu den übrigen direkten Steuern; Padergnone außer 20 Perzent zur Hauszins- und HauSklassensteuer, 200 Perzent zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer, 50 Perzent* zur Wein- und Fleischverzchrungssteuer und eine Auflage von 1 fl. 70 kr.* per Hektoliter Bier; Miola di Pine außer 30 Perzent zur HauS- zinS- und HauSklassensteuer, 150 Perzent zu den übrigen direkten Steuern; Viarago 290

Perzent zur Grund«, Erwerb- und Einkommensteuer und 210 Perzent zur Hanszins- und HauSklassensteuer; Ra- vina außer 100 Perzent zur Gebäudesteuer, 300 Perzent zu den übigen direkten Steuern. Vorbehaltlich der allerhöchsten Sanktion wurde der Gemeinde Priö die Bewilligung zur EinHebung einer Brodtaxe von 16 Perzent ertheilt. Angewiesen wurde ein Beitrag von 50 fl. für die Korbflechtereischule in Male, serner die 2. Rate mit 1460 fl. 8 kr. aus dem Palvico-RegnlirungSsonde und eine Subvention

deS Finanzministers Dr. v. Plener die Debatte über die Steuerreform fortgesetzt. Dabei wurde insbesondere auch die Besteuerung der Spar kassen diskutirt. Die Verhandlung hierüber wird in der nächsten Sitzung sortgesetzt. — Dem armer Giolitti geht man nun ron allen Seiten scharf an den Kragen. Wie wir gc meldet, ist er der Vorladung gefolgt und in Rom eingetroffen. Nun kommen von dort folgende neue Meldungen: Die Anklagekammer hat in dem Prozesse wegcn Un terschlagung der Dokumente der römischen Bank auf Grund

und Künstlern eingeleitete Bewegung g gen die Umsturzvorlage un berechtigt sei, denn wissenschaftliche Bestrebungen würden von der Vorlage nicht betroffen, sondern nur solche Bestrebungen, welche in einer den öffentlichen Frieden gefährdenden Weise hervortreten. Dagegen bestünden ernste Bedenken gegen die jüngsten Anträge des Zentrums, durch welche der Charakter der Vor lage von Grund aus geändert würde. Die „Nordd. Mg. Ztg.' spricht die Ueberzeugung aus. daß diese Anträge keine Majorität im Reichstage

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 02.03.1907
Umfang: 8
Seite 4. Nr. 27. Samstag, Zur Teilwiilderfrage. (Schluß.) Die Gründe für diese Stellungnahme der Grund- duchsanlege-Landeskommission zerfallen offensicht lich in eine Hauptgruppe, L. eine Nebengruppe, in welcher sich, abge leitet aus der Hauptgruppe, die eigentlichen „Rechts gründe' finden. Es genügt, sich mit der Hauptgruppe allein zu beschäftigen; denn fällt diese, so verschwinden auch die Gründe der Gruppe L, welche ohne^. kein selbständiges Leben fristen können. Kennzeichnend bleibt

in etwas anderem Sinne gehalten war amd insbesondere auch die Stelle sich darin vorfand: „Die Teil wälder sind von deren Nutznießern zu versteuern; Grund und Boden sowie Weiderecht mit Rind vieh und Schafen bleibt der Gemeinde als solcher.' Aber eben, weil die eigentliche Urkunde im be wußten Gegensatz hiezu diese Form nicht wählte, sondern die Eigentumsverhältnisse regelte, so wurde aus dem Entwürfe auch alles ausgemerzt, was hiemit nicht übereinstimmte. Von der Bauern schaft und insbesondere den Deutschtirolern

schen Besitz der einzelnen Gemeindemitglieder übertragen und mit den betreffenden Grund komplexen konsolidiert würden. Es wirft sich da von selbst die Frage auf: Haben die Juristen des hohen Landesausschusses und der hohen k. k. Statthalterei wirklich nicht gewußt, was man nach dem gewöhnlichen Haus gebrauch unter „Konsolidierung zweier Grund komplexe' versteht, oder haben sie unter der „Wald parzelle', welche konsolidiert werden sollte, nur das Holz- und Streubezugsrecht verstanden? Wahrlich

, daß die Waldwirtschaft das entscheidende Wort zu sprechen habe. Vergleicht man diesen Punkt 2 der vor liegenden Urkunde und den oben gebrachten Wort laut des Entwurfes, wo der Gemeinde Grund und Boden vorbehalten war, der hier wegfällt, so zeigt nichts klarer als gerade dieser Gegensatz, daß man sich voll bewußt war, als man an die Regelung der Eigentumsverhältnisse ging. Hätte man diesen Punkt in der Fassung des Entwurfes stehen lassen, dann wäre allerdings unheilvoller Widerspruch vorhanden gewesen und mit Recht

hin. Das Ergebnis dieser Aufteilung wurde nun zwar bei der Grundbuchsanlegung vollauf berück sichtigt — die Wälder sind ja damals ganz nea verteilt worden und nur wenige behielten die alte Zugehörigkeit — aber nachdem sich diese Waldaufteilungsurkunde als ein zu unangenehmer Faktor erwiesen hatte, fiel die ganze Urkunde im Grundtexte unter dm Tisch und man konstruierte eine Eintragung auf Grund der Ersitzung, welche vor dem 14. Juli 1853 vollendet sein sollte! Gerade diese Eintragung zeigt

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 16
Datum: 10.10.1908
Umfang: 16
durch allgemeine Zu- rückdrängnng der Bodenentschülduug die nötige Basis schafft. Tie Borschläge des Redners (Dr. Schöpfer) seien nicht radikal im extremen Sinne, wohl aber radikal im wörtlichen Sinne „von der Wurzel aus'. Das Übel soll von Grund aus behoben werden; ein solcher Radikalismus könne nicht unfruchtbar fein. Wohl aber müsse man befürchten, daß sich eine Maßnahme ge gen die Bodcnentschnldung, die sich nicht an die Wurzel heranwagt, eventuell weit mehr kosten als Erfolge zeitigen wird. Redner führte

als Schulden auf den Hof geschrieben werben. D.cse Gepflogenheit sei ein Unsinn, -i-cr eigentliche Besitzer mnß sich abschinden nnd abrackern nnd muß den anderen die Zinsen Zahlen. Er selbst hat oft uur den kärglichen Lebensunterhalt nnd kann, wenn er diesen hatte, habe gut gehaust.' Die andern n-clen das von ihm sauer erworbene Geld als können das ganze Jahr die ^ ^ anderweitig verwerten. Eine ° Teilung, wie sie da ans Grund des Ge- unk ,.. genommen wird, ist total ungerecht versrs'i.r^ ^5'' ^r Hof

die soziale Frage gelöst. Nicht der Krampf der Fabriksarbeiter gegen den Kapitalismus wird diese Lösung herbeiführen, sondern die Befreiung, des Grundbesitzes vom Kapital. Beim Grundbesitz werden die Schulden auf Grund und Boden gelegt. Früher hat man dies förmlich als Segen angesehen uud hat gesagt, Kredit befruchtet den Bodem Dies ist aber unrichtig: Kapital, das in den Boden hineingesteckt wird, kann befruchtend wirken, nicht aber Kredit. Wenn die Bodenschulden von der Bcsitzteilung 2c. kommen

und nicht von der Melioration, so ist dies ein Verhängnis. Das hat die Grundpreise unnatürlich gesteigert. Heute sieht man dies wohl ein und trachtet, Mittel und Wege zur LLbhilfe zu finden. Hier muß, eingegriffen werden. Wenn es uns nicht gelingt, Grund und Boden bei der Besitzüber- nähme so zn behandeln, wie es ihm von Natur aus zukommt, so werden wir das Problem der Bodenentschuldung nie lösen. Redner wandte sich weiter zur Äußerung Grabmayrs, daß der jenige, dem auch die Raiffeifenkassc nicht mehr Geld gibt, verloren

sei. Das habe seinen Grund darin, das- der K^cditbedürstige eben auch kre ditwürdig nnd kreditfähig fein muß. Um einen kreditfähigen Bauernstand zu schaffen, müsse man aber mit der bisher geübten Freiheit bei der Besitzübernahme brechen. Besser als eine solche Freiheit sei eine Freiheitsbeschränkung. Redner besprach weiter die Forderung nach weiser Beschränkung uud Kontrolle, die von Di.-, v. Grabmayr vertreten wurde nnd betonte, daß man dabei von selbst zum Schlüsse komme

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 05.10.1880
Umfang: 8
S. Oktober K88«Z. SV- Jahrgang. Amtlicher Theil. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben die nachstehenden Allerhöchsten Handschreiben allergnädigst zu erlassen geruht: Lieber Freiherr von Haymerle! Ich habe die vom Reichsrathe auf Grund des Gesetzes vom 21. Dezember 1367 für das Jahr 1380 gewählte Delegation und die vom ungarischen Reichstage auf Grund des G.--A. XII vom Jahre 1367 für das Jahr 1880 zur Behandlung der ge meinsamen Angelegenheiten entsendete Delegation mit den in Abschrift beiliegenden

Handschreiben auf den 19. Oktober d. Js. nach Budapest einzuberufen be funden und beauftrage Sie. wegen Einbringung der betreffenden Vorlagen das Erforderliche zu veran lassen. Mürzstcg, 30. September 1330. Franz Joseph m. p. Haymerle m. x. Lieber Graf Taafse! Ich finde Mich bestimmt, die vom Reichsrathe auf Grund des Gesetzes vom 21. Dezember 1867 für das Jahr 1830 gewählte Delegation und die vom ungarischen Reichstage auf Grund des G.-A. XII vom Jahre 1867 für das Jahr 1380 zur Behand lung der gemeinsamen

, die vom ungarischen Reichstage auf Grund des G.-A. X!i vom Jahrs 1867 für das Jahr 1380 zur Behandlung der ge meinsamen Angelegenheiten entsendete Delegation und die vom Reichsrathe auf Grund des Gesetzes vom 21. Dezember 1867 für das Jahr 1880 gewählte Delegation auf den 19. Oktober d. Js. nach Buda pest zur Aufnahme der ihrem Wirkungskreise gesetz lich vorbehaltenen Thätigkeit einzuberufen. Indem Ich gleichzeitig Meine Ministerien für ge meinsame Angelegenheiten zur Einbringung der ver fassungsmäßigen Vorlagen

geleitet wird und für welche sie die Bevölkerung gewinnen will, zu klären, damit diese, ja damit Europa wisse, in welch kühner Weise sie dieselben zu behandeln entschlossen ist, welche Grund sätze sie zur Verjüngung des Reiches, zur Hebung der Bevölkerung, zur Lösung der großen, die Mächte beängstigenden internationalen Probleme aufzubieten Willens ist. ^ Doch wie sehr es begreiflich wäre, daß ans den vielen Parteitagen über alle diese Angelegenheiten gesprochen werde, die wohl der Diskussion werth

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 2 von 14
Datum: 14.02.1885
Umfang: 14
an Grund «nd Boden kurz und treffend: „Dem Bauer ist fein Hof, sein Besitzthum „an's Herz gewachsen. Dort wurzeln seine „Kraft, seine Ehre wie sein Stolz, seine Leiden „aber auch seine Freuden. Er kennt sozusagen „jede Scholle Erchc auf seinen Ackern, jeden „Baum in seinem Walde, jede Mulde auf seinen „Wiesen. Ihm ist die geeignete und tüchtige „Bewirthschastung seiner Feldereien von weit „größerem Interesse als sämmtliche Kabincts- „fragen Europas, die ihn höchstens im eigenen „Lande insoweit momentan

beschäftigen, als er „sich mit seinen Bauernverstande sagt: „Es „kommt nichts Besseres nach.' Zur Ausbildung eines so regen Eigenthums sinnes, namentlich in Beziehung auf Grund und Boden, welche im Bauern lebt, tragen außer der instinktiven Ueberzeugung desselben von seinem auf Grund und Boden gegründeten Wesen noch andere Momente bei, nämlich einmal der Familiensinn des Bauernstandes und sodann die innige Verbindung, tvelche durch die Arbeit zwischen dem Batlern und feinem Besitzthume geknüpft

, wenn man sie auf die Unvcrhältnismäßigkeit des Kostenauf wandes zu dem Werthe des in Streit stehenden Grundstrcifens aufmerksam macht, oft genug die Antwort bekommen: Ich habe diesen Grund mit dem Hofe von meinem Vater überkommen «nd ich will ihn dabei erhalten, koste es was es wolle, ich will mir von meinen Kindern nicht nachsagen lassen, daß ich ein Stück aus dem ererbten Hofe habe fahren lasten und ihnen denselben in geschmälertem Umfange hinterlasten habe. Der ordentliche Bauer setzt also seinen Stolz in die Erhaltung des Familiengutes

über das bäuerliche Rechtsgefühl wird man wohl einwenden: was weiß der Bauer von all' diesen schönen Dingen, von der Wahrung des Rechts als sittlicher Daseinsbedingung der Person, von der ethischen Bedeutung des Grund eigenthums für den Bauern u. s. w. Wissen — nein — aber ob er all' dies nicht fühlt, ist eine andere Frage: die angeführten bäuer lichen Aeußerungen lasten den Schluß zu, daß dem so ist. Rechtsbegriffe, Rechtsbildung und klares Rechtsbewußtsein besitzt der Bauer in der Regel nicht, all

vor den Rechten Anderer, eS verlangt von mir. ehe ich daran gehe, einen Angriff auf meine Rechtssphäre ab zuwehren, vorerst zu untersuchen, ob nicht viel leicht der Angreifer im Rechte ist — was der Bauer bekanntlich nie thut. Daß er dies nicht thut, von dieser Abnormität des Rechtsgefühls, die eben zur Karikatur führt, ist der Grund gelegen im bäuerlichen Miß trauen. „Mißtrauen', sagt Bogumil Goltz, „ist ein .. Brundzug, ein Charakterzug des gemeinen „Mannes Der Bauer traut keinem Dinge, „keinem Gesetze

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