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Der Burggräfler
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Seite 1 von 14
Datum: 28.05.1898
Umfang: 14
in sich schließt. Der Be zugspreis für diese 4 Monate beträgt 1 fl. 76 kr. und ist im Vorhinein einzu senden. Der „Burggräfler' ist das empfehlens- wertheste Blatt für alle Sommerfrisch- und Badeorte, da er interessante Nachrichten aus allen Theilen des Landes bringt und deshalb vom Publikum mit Vorliebe ge lesen wird. Die Verwaltung des „Burggräfler'. Der Oberlandesgerichtspräsi dent in Graz, Graf Gleispach, gewesener Justizminifter im Kabinet Badeni, ist neulich in Graz angekommen. Graz — schreibt

„Die Rw.' — ist sozu sagen der Vorhof von Wien. Der Poli tiker späht immer nach der steierischen Landeshauptstadt, denn die Vorgänge dort sind von symptomatischer Bedeutung. Die deutschnationale Bewegung hat von Graz aus den Anstoß erhalten und der Kampf gegen die Sprachenverordaungen ist zuerst in Graz hell entflammt. Weil man weiß, daß die Rückwirkung auf Wien nicht aus bleibt, verfolgt man hier die durchaus un erquicklichen Angelegenheiten, welche sich augenblicklich an der Mur abspielen, mit erhöhtem Interesse

und peinlichen Empfind ungen. Noch unangenehmer als die Partei nahme für die kassirten Reserveoffiziere be rührt die Haltung, welche die Einwohner schaft und selbst so ansehnliche Körperschaften, wie die steierische Advokatenkam mer, zur Ernennung des Grafen Gleis pach einnehmen. Der Justizminister des Kabinets Badeni hat sich nach Graz schlei chen müssen, weil man ihm auf dem Bahn höfe eine Katzenmusik machen wollte. Das ist beschämend. Aber nicht für den Grafen Gleispach. Dieser wurde

präsident in Graz, er hat dies Amt zu voller Zufriedenheit versehen und es lag gar kein Anlaß vor, von seiner Person bei einer Wiederbesetzung Umgang zu nehmen. Diesen Vernunftgründen steht nur Eines gegenüber: man will nicht. Zwischen Pul verfaß und Lunte existirt eine geheimnis volle, wechselseitig wirkende Anziehungskraft. Man braucht in Graz einen Anlaß, um explodiren zu können, und da kein anderer vorhanden ist, ist Graf Gleispach dieser Anlaß. Wäre seine Ernennung nicht er folgt, man hätte

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Seite 2 von 7
Datum: 28.05.1898
Umfang: 7
zur Ernennung des Ministers a. D. Johann Nepomuk Grafen Gleispach, der an den Sprachenverordnungen und Rechtsverletzungen des deutschfeindlichen Ministeriums Badeni in hervor ragender Weise betheiligt war, zum Oberlandes- gerichtS-Präsidenten für Steiermark, Kärnten und Kram eine empfindliche Kränkung und Beunruhigung der deutschen Bevölkerung von Graz, möglicherweise eine bedauerliche Schädigung der Justizpflege, die in erster Linie das Vertrauen der Bevölkerung zu ihren Functionären voraussetzt. Drittens

der österreichischen Delegation die an ihn gestellten Interpellationen, darunter jene wegen der Vorgänge in Graz. Auf die erste Anfrage, ob dem Kriegsminister die Verhältnisse in Graz bekannt seien, antwortet derselbe, er kenne diese aus den Zeitungen, und aus denen sei zu ersehen, hingeworfen würde. Stolz lieb' ich den Spanier! Dabei ist dieser geborene Bettler im strengen Sinne deS Wortes kein Müßiggänger. Niemand weiß so gut wie er den Werth der Zeit zu schätzen. Er weiß, beinahe auf die Secunde, wann

große Verluste hervorgehen und die Regelung und Sanirung der vielfach trostlosen Verhältnisse im Innern energisch in Angriff nehmen möge! > daß die dortige Bevölkerung unter dem Terroris- imus der Studenten lebe. Dte Frage betreffs der Verlegung des bosnischen Regimentes von Graz beantwortet der Kriegsminister dahin, daß dies eine Prärogative der Krone sei, allein er habe nicht die Absicht, diesen Antrag der Krone zu unterbreiten. Wenn es sich um seine persönliche Ansicht handle

, so würde er die Bosnier weder jetzt, noch zu dem oben angegebenen Termine von Graz ent fernen. Daß bei dem letzten Anlässe wieder Bosnier verwendet wurden, habe seinen Grund darin, weil ihre Kaserne die nächst gelegene war. Der Minister lobt das correcte Verhalten der bosnischen Truppe. Was die degradirten Reserve- Officiere anlange — es seien nicht 47, sondern 3) degradirt worden — so habe er das ehrengerichtliche Urtheil bestätigt, weil das Vorgehen des Ehren gerichtes correct war und nichts vorlag. was den Spruch

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Innsbrucker Nachrichten
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Seite 21 von 24
Datum: 28.05.1898
Umfang: 24
&ek. i In der Richtung nach Wien: 7.15 früh Schnellzug nach Salzburg, Linz, Wien; via Zell am See nach Krimnil. ^.58 vorm. Personenzug nach Salzburg, Linz, Wien, ■ via Zell am See nach Krimml; via Bischofs- j hofen-Selzthal nach Wien, Judenburg, Leoben Graz; via Attnang nach Gmunden, Aussee. 1.07 nachm. Schnellzug der Südbahn nach Wörgl; dort Anschluss an den Pers.-Zug nach Salzburg, Linz, Wien; in Linz auch Anschluss an den Schnellzug nach Wien; via Linz

nach Bud¬ weis, Eger, Prag, 1.20 nachm. Personenzug der Südbahn nach Wörgl, dort Anschluss nach Bischofshofen, Salzburg. 4.32 nachm. Personenzug der Südbahn nach Wörgl, dort Anschluss nach Saalfelden ; ab dort An¬ schluss an den Schnellzug nach Salzburg, Linz, Wien; via Bischofshofen nach Wien, Villach, Pontafel, Leoben, Graz. 6.38 abends Schnellzug nach Salzburg, Linz, Wien, via Bischofshofen-Selzthal nach Wien, Villach, Pontafel. Leoben und Graz

; von Aussee, Ischl, Gmunden via Attnang; von Simbach, Braunau via Steindorf. 9.30 vorm. Schnellzug von Wien, Linz, Salzburg u. von Wien via Selzthal-Bischofshofen mit An¬ schluss von Graz, Venedig, Mailand. Genua, Florenz, Rom, ^Neapel via Selzthal. 10.15 vorm. Personenzug der Südbahn von Wörgl, dort Anschluss von Saalfelden. 2.48 nachm. Personenzug der Südbahn von Wörgl, dort Anschluss von Salzburg, Bischofshofen. 3.01 nachm. Schnellzug der Südbahn

) und Sämisch- Lederbeutel dazu ä 18 kr. vom Patentinhaber nnd Fabrikanten Ferd. Praunegger, Graz, Stempfergasse 4, Musterexemplare zu beziehen. Wiederverkäufer Rabatt. — Mannschafts- Bestecke grösser und compakter (Bajonett- Verschluss) ä 40 kr. Commanden besonders Vortheile. .43 — 4f3 Wattens, „erkunden durch die Innkrücke mit der Station Iritzens-Wattens. Der dortige wildromantische, schöne Wasserfall führt gegenwärtig große Waffermaffen und ist sehr sehenswert

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Bozner Nachrichten
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Seite 6 von 8
Datum: 28.05.1898
Umfang: 8
« Nach»tcht<v'' RSV denten lebe. Die Krage betreffs der Verlegung des bosnischen Regimentes von Graz beantwortet der Kriegsminister dahin, daß dies eine Prärogative der Krone sei, allein er habe nicht die Absicht, - diesen Antrag der Krone zu unterbreiten. Wenn es sich um seine persönliche Ansicht handle, ko würde er die Bosnier weder jetzt, noch später von Graz entfernen. Daß bei dem letzten Anlasse wiedet Bosnier verwendet wurden, habe seinen Grund darin, weil ihre Kaserne die nächstgelel.ene

; Corps untergebracht. Demonstrativ« gegen die Kosniakcn Das bos nische Infanterie Regiment Nr. 2 aus Graz wurde auf feiner Durchführt zur S'hicßübung in Trofaiach auf dem Leobener Bahnhofe gestern früh von den Bergakademikern mit Pfeifen und AbMg-Rufen empfangen« : - ^ Ettt Racheaet. Der Staatssecretär des ungarischen Finanzministeriums, Beltr Gräntzenstein, war gestern in seinem Bureau Gegenstand eines Attentats. Der ehemalige Finanz- controlor Zaharay glaubte eine 'hm zugefügte Unbill

, B Theler u. Frt? en chkfurt idapest u, Wien l'Europe. Nahlis Hotel de Haddenbrock. Gschihah, Egir Herm. Grem» Strauß u. F m., Riga Ott, Eger Gram u. Dubitzky, ' Bremen egg chen Bathelt u. Frau, Bielitz Offenberger, Eger Riedl, Eger Prandner u. Frau, Karlsbad Theodor. Nau Resch. Eger Stanka. Eger Bochmann, Eger Hotel Walther. SchilaSky, Wilhelmshafen Hotel Riesen. Ruger u. Frau, Lockovitz Mayr, Kältern Oswald, Graz Kleiudiest, Graz Gasthaus Löwengrube. Fischer, Leipzig Gasthof znm Rößl» Hofer, Salurn

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Volksblatt
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Seite 5 von 10
Datum: 28.05.1898
Umfang: 10
Resel ist unbekanntlich Schriftsteller und redi giert ein socialdemokratisches Organ in Graz, das den Titel „Der Arbeiterwille' führt. Wie es dieses Blatt für die Interessen des arbeitenden Volkes anfängt, um das arbeitende Volk zu retten, zeigt folgender Aufruf: „Werte Genossen und Genossinnen! Kauft statt jeden heiligen Wandbildes das gesetzlich geschützte socialdemo kratische Arbeiterlied „Hoch der 1. Mai!', in dem Euer ganzes Sinnen und Streben enthalten ist. Es ist wun derhübsch, mit wertvollem

. Der Donner wurde durch das Geräusch des niederprasselnden Hagels und Regens fast übertönt. Zahlreiche Plafondseinstürze und Wohnungsüberschwem mungen wurden durch die großen Verheerungen des Gewitters veranlasst. Die. k. k. Pionniertrains waren fortgesetzt thätig, den vom Wasser bedrohten Bewohnern Hilfe und Rettung zu bieten. Die Sicherheitszustände in Graz. Am ver flossenen Samstag traf Se. Excellenz der Herr Ober landesgerichtsrath Graf Gleispach mit dem Abend postzuge in Graz ein. Seitens

Kronaus erwartet. Als der Zug in die Bahnhofhalle einfuhr, begaben sich die Herren zur Begrüßung des Oberlandes gerichtspräsidenten. Nach derfelben begab sich der Herr Graf bei dem nordwärts gelegenen Ausgang in der Nähe des Frachtenmagazins zu einem bereitstehenden Wagen. Se. Excellenz ist sofort nach Schloss Birkwiesen weitergereist, ohne sich in Graz aufzuhalten. Vor dem Bahnhofe waren ziemlich viele Leute versammelt, die sich eingesunden hatten, als nach halb 8 Uhr die Nach richt bekannt geworden

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