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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 02.11.1946
Umfang: 8
der Stunde. In gemeinsamer Be ratung mit den Vorständen der Gewerk shaftsbewegung seien Maßnahmen ausgear beitet worden, die die Verteilungsfragen lö sen sollen. (APA) Gtä«, 1. November. Der Gemeinde- rot der Stadt Graz benützte die Festsitzung an läßlich der 950-Jahrfeier Oesterreichs, um eine Reihe wichtiger Beschlüsse zu fassen, die für die kulturellen und sozialpolitischen Belange der Grazer Bevölkerung bedeutend sind. Es wurde die Stiftung von vier Ehrenpreisen der Stadt Graz, die Stiftung

Europas angenommen. Dr. Schärf wird sih nah London begeben. Der stellvertretende ungarische Ministerpräsident wird ebenfalls an diesem Kongreß teilnehmen, ferner der Generalsekretär der Sozialistischen Partei Po lens. Der Führer der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands, Dr. Kurt Schumacher, wurde nicht eingeladen. Versammlung des Grazer KZ-Verbandes Graz, 1. November (AND) Am Vorabend des 1. November gedachten die überlebenden po litischen Häftlinge und Verfolgten ihrer teuren Toten

in einer würdigen Kundgebung, bei der Landesobmann Gatner über einem dem National rat vorzulegenden Gesetzentwurf zur endgültigen Regelung der Wiedergutmachung sprach. Die Ver besserung des OpfeTfürsorgegesetzes und die Er höhung sowie raschere Auszahlung der Renten an die Hinterbliebenen wird eine der nächsten Auf gaben des KZ-Verbandes sein. Während der Ver sammlung erschien die zur Zeit in Graz weilende jugoslawische Militärmission, die von den Ver sammelten mit stürmischem Beifall begrüßt wurde. 100.000

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 13.02.1954
Umfang: 12
tungsgerichtshofes Dr. Schirmer als Zeuge einvemommen. Er war früher ln der Finanz landesdirektion Graz tätig und hatte über die Rückstellungsansprüche Ruhmanns zu ent scheiden. Der Zeuge erzählte, daß Dr. Kalou sek einmal bei ihm erschienen sei und erklärt habe, der Minister wünsche, daß über die Rückstellung so bald als möglich entschieden werde. Dieser Aufforderung sei entsprochen worden, weil die Finanzlandesdirektion dem Ministerium unterstanden sei. (Dr. Krauland hat wiederholt erklärt

, daß er nicht das Recht gehabt habe, der Finanzlandesdirektion Wei sungen zu erteilen und daß er solche auch nicht erteilt habe. Red.) Der Präsident der Finanzlandesdirektion Graz, Dr. Adolf Ratkovich, schilderte den Vorgang bei der Behandlung der Rückstel lungsansprüche Ruhmanns und erklärte, es sei seines Wissens vom Ministerium auf di« sachliche Entscheidung kein Einfluß genom men worden. Als nächster Zeuge wurde der frühere Rechtsanwalt und jetzige Reisende Wilhelm Karner einvernommen. Karner erzählte

noch einmal be stätigt, daß die Vereinbarung im Ministerium eingegangen war. Karner berichtete, es müsse dem Ministe rium seiner Meinung nach bekannt gewesen sein, daß von der Finanzlandesdirektion Graz die Rückstellung genehmigt worden war. Ob Dr. Krauland davon Kenntnis gehabt habe, wisse der Zeuge nicht. Es sei möglich, daß Dr. Kalousek die Pächtergruppe nur im Inter esse seiner eigenen Tasche begünstigt habe. Seiner Meinung nach wäre ein Pachtschilling von 500.000 bis 600.000 Schilling angemessen

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