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Innsbrucker Zeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 09.10.1935
Umfang: 8
, Tschechoslowakei, geboren und nach H ö t t i n g zuständig, ledig. Versicherungsagent, zuletzt in Berlin bei der Filmindustrie beschäftigt. Franziska Mandl, geboren 1904 in Neuberg U Mürzzuschlag und dorthin zuständig, Beamtin, zu letzt ebenfalls bei der Filmindustrie beschäftigt. Franz Buchta, geboren 1903 in Wien und dahin zuständig, Handelsangestellter in Graz, o Gegen die Angeklagten wurde schon in den Jah ren 1924 und 1926 die Anklage erhoben, die Verhand lungen konnten jedoch bisher nicht durchgeführt

wer den, da die Täter unauffindbar waren. Sie konnten cher heuer in Berlin ausgeforscht und verhaftet wecken. Aus der von der Staatsanwaltschaft Graz erho- >benen Anklage ist folgendes zu entnehmen: Am 23. April 1924 kamen zwei Herren und eine Dam in eine Weinstube in Graz und zechten dort; nachdem die Gesellschaft das Lakai verlassen hatte, be merkte die Kellnerin den Abgang ihrer Geldtasche mit 2,000.000 Kronen. Der Kellnerin gegenübergestellt, mcke Karl Martin Peter als derjenige erkannt

, der sich am genannten Tage ständig bei der Kasse herum- trieb. Der Angeklagte bestreitet, den Diebstahl began gen zu haben. Vorsitzender: „Was war das für eine Dame mit Na men Franziska?" Angeklagter: „Darf ich bitten, diese Frage nicht be antworten zu dürfen?" Vorsitzender: „Bitte." Buchta und Franziska Mandl -bestreiten jedwede Schuld in diesem Falle. Von einem Gastwirte in Graz wurde kurz darauf bei der Polizei in Graz die Anzeige erstattet, daß Karl Martin Peter bei ihm mit einer Quartierschuld von 80.000

von einer großen Geldmenge." Staatsanwalt Dr. Huber: „Warum sind Sie dann in Graz so kleine Zechen schuldig geblieben?" Peter: „Weil man mich damals in den Zeitungen als mutmaßlichen Täter eines Eisen bahn dieb- v a hles und als M ä d ch e n h ä n d l e r bezeichnete, btn . ich plötzlich von Graz abgeveist, ohne vorher noch Minen Gastwirt verständigt zu haben." Vorsitzender: „Es ist sehr merkwürdig, daß man bei Men als Juwelenhändler Schmuckgegenstände fand, M in Innsbruck gestohlen worden waren?" Peter

auf, wie es hier der Fall war!" Vorsitzender: „Setzen Sie sich. Franziska Mandl, kom men Sie vor. Bekennen Sie sich schuldig?" Angeklagte: „Nein, niemals!" Vorsitzender: „Woher haben Sie dann den bei Ihnen gefundenen Schmuck?" Angeklagte: „Ich erhielt ihn zum Teil von meinem Verlobten Peter, teils von einem Italiener." Vorsitzender: „Wie heißt der Italiener?" Angeklagte: „Er hat sich nicht vorgestellt, ich weiß es nicht." Es wird dem Angeklagten Peter auch noch eine schwere Verletzung eines Kellners in Graz zur Last

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 09.10.1935
Umfang: 6
@ktfdjt$eftuno- Die alpenländische Aerztetagung. Wohnungsemschleichdiebstshle aus dem Jahre 1924. Innsbruck, 8. Oktober. Vor dem Landesgericht Innsbruck als Schöffengericht unter dem Vorsitze des OLGR. Dr. Vogl kam heute eine Strafsache aus dem Jahre 1924 zur Verhandlung. Angeklagt find Karl Martin Peter, Versicherungsagent aus Höt- ting, Franziska Mandl, Beamtin aus Nsuberg, Bezirk Mürzzu schlag. und Franz Bucht a, Handelsangestellter aus Graz, wegen des Verbrechens des Diebstahls, Peters

' überdies wegen der Ver leitung zur falschen Zeugenaussage, der Uebertretunaen der Falsch meldung, der Zechprellerei und der leichten körperlichen Verletzung. Die Verhandlung gegen Buchta wurde aus geschieden. Die Anklage wurde bereits im Jahre 1924 von der Staatsanwalt schaft Graz erhoben, die Verhandlung konnte jedoch nicht stattfinden, da die Angeklagten unauffindbar waren. Als die Behörde in Er fahrung brachte, daß die Angeklagten sich in Berlin aufhalten, wurde um deren Auslieferung ersucht

zu haben. Am 23. Juni 1924 kam einer Kellnerin in der steiermärki schen Weinstube in Graz eins Tasche im Werts von 500.000 Kronen mit einem Inhalt von zwei Millionen Kronen abhanden. Da sich nur Peter zur Zeit des Verlustes in der Nähe der Kellnerin, dis gerade mit dem Abräumen beschäftigt war, befand, liegt der dringende Verdacht vor, daß Peter die Taiche samt Inhalt gestohlen Hai, zumal da er vor dem Diebstahl nur im Besitze von 300.000 Kro nen, nach dem Diebstahl aber, am Tage seiner Abreise von Graz, im Besitze

von mindestens IY 2 Millionen Kronen war. Peter leugnet auch diesen Diebstahl. Peter wohnte in der Zeit vom 5. Februar bis 30. April 1924 im Gasthaus des Josef Büchler in Graz. Eines Tages verschwand er, ohne die restliche Quartierschuld von 420.000 Kronen bezahlt zu haben. Seine Verantwortung, er sei nur für eine Woche die Miete schuldig geblieben und habe beabsichtigt, wieder zu kommen, wird durch die Aussage des Wirtes und die Tatsache widerlegt, daß er in der Folge nichts mehr von sich hören ließ. Im Mai

1924 wurden einem Hotelbuchhalter in Graz zwei Selbstbinder und einige Tage später ein Hemd gestohlen. Der Verdacht fiel aus Peter, der darauf hin verhaftet wurde. Im Februar 1925 brachte der angeklagte Peter mit Bezug auf die gegen ihn erhobene Anklage eine Verteidigungsschrift ein, in der er behauptet, daß er die Krawatten und das Hemd nicht ge- stchlen habe; er beantragte die Vorladung verschiedener Zeugen, darunter auch die einer Kammerzofe. Bei der Letztgenannten bewarb er sich persönlich

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Tiroler Grenzbote
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Seite 9 von 12
Datum: 23.12.1933
Umfang: 12
in Begleitung seiner jüngeren Schwester — Honig holen, sagte es. Gerne wartete ihm Iörgl damit auf. Drei Kilo brauche es, und als es die «in pcrfMcr MaMn xis «> v- Mmui in Min. Eine historische Reminiszenz von Rob. MSdkinger, Graz. In der zweiten Novemberwoche des heurigen Jahres brachten die Tagesblätter die Nachricht, daß Nadir, Schah von Afghanistan, ermordet worden sei. Dieser Name bringt Einzelheiten in Erinnerung, welche sich vor bei läufig 180 Jahren teils in Graz und Wien, teils in Kufstein begeben

haben, doch teilweise vom Schleier des Geheimnisses, welcher heute noch nicht vollkommen gelüftet ist, verdeckt waren. In einem der Taufbücher der Hauplstadtpfarre „Zum heiligen Blut" in Graz scheint u. a. folgende das Inter esse erregende Eintragung auf: 1756, 25. jenner. Ist auf allergnädigste Verordnung Ihrer kaiserlich-königl. Majästet unserer allergnädigsten Landesfürstin der sein sollende Prinz aus Persien, bei den patribus Iesuitis im Beysein des gesamten Hochadels und Menge des Volkes getauft und der Name

zu Kynast. Der Taufakt s elbst wurde von Marian Pittreich. Cysterzienser- abt des Stiftes Rein bei Gratwein, unter Af.istenz des Erzpriesters und Hauptstadtpfarrers zu Graz, Alois Bertholdi. vollzogen und der gesamte in Graz an wesende Hochadel war hiezu zur Zeugenschaft befohlen. Die Taufe, welche in der Grazer Hof- und Domkirche unter größtem Pomp stattfand, erregte riesiges Auf sehen und alles, was gesunde Beine hatte, schob und drängte sich in die Kirche, einerseits um den jungen Eroten zu sehen

war. denn sonst würde sicherlich des Prinzen Name Ali Nadir Mirsa oder jener seines Vaters Nadir, Schah von Persien, in der Matrik aufscheinen. So mußte es aber den beiden Priestern, höchstwahrschein lich zufolge „allerhöchsten" Befehles, genügen, zu wissen, daß der Täufling ein persischer Prinz sei, der in Graz von den Jesuiten im katholischen Religionsunterrichte unterwiesen worden war und auf den Namen „Joseph von Sembling" zu taufen sei. Seine königliche Abstammung war Jahre hindurch nicht nur von Seite der beiden

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Alpenländer-Bote
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Seite 8 von 16
Datum: 14.03.1937
Umfang: 16
ist durch die Ein führung der zweijährigen Dienstzeit in Deutschland und damit durch die Einrückung der Landbevölkerung zum Militär gegeben. — Die Kollaudierung der beiden neuen Domorgeln findet am 16. März um 9 Uhr statt. Die Kollaudierung wird von Hosrat Koller von Klosterneu burg und von Chordirektor Karl Koch von Innsbruck vorgenommen werden. — Oberstleutnant Ferdinand Celar des Infanterieregimentes Nr. 12 in Salzburg, wurde zum Kommandanten des Infanterieregimentes Nr. 10 in Graz ernannt. — Das Arbeitsamt war feit

GW und Umgebung Graz. (Aufsehenerregende Höhlensor« schungsergebnisse.) Dem steirischen Landesverein für Höhlenforschung ist es gelungen, in den steirischen Al. pen 25 Höhlen, darunter einige Neuentdeckungen, einer gründlichen Durchforschung zu unterziehen. Die steirische Höhlenwelt verfügt über die großartigsten Tropfstein« b i l d u n g e n, die bisher auf der Erde überhaupt festge stellt werden konnten. In der bekannten Luthöhle bei Semriach befindet sich der sogenannte „Riese", ein Stalak tit von 12 Meter

hat. Dieser Tropfstein ist nach den bisherigen Forschungen der größte Stalagmit (emporragen- der Tropfstein) der Erde. Das Katerloch hat auch im Som mer Eisbildung und beherbergt zahlreiche Knochen vorzeit- licher Tiere. Man hofft, die neuentdeckten Höhlen in Kürze der Allgemeinheit zugänglich zu machen und verspricht sich von ihnen eine besondere Anziehungskraft für den Frem« denverkehr. Graz. (Tod verursacht Wohnungsbrand.) Am 7. ds. früh drang aus der Wohnung des Konsistorialrates

und ein anerkannter Fachmann aus dem Gebiete der christlichen Archäologie. Graz. (Rund um den Schloßberg.) Einen Rassen forschungsvortrag hielt in der Leogesellschaft Professor Dr. Gusinde über die Zwergmenschen in Afrika. — Ein Groß feuer in der Esterermühle zu Feldkirchen bei Graz verur sachte einen Schaden von 15.000 8, welcher nicht gedeckt ist. — Im abgelaufenen Wintersemester hatte die Universi tät 2138 Studierende, davon ein Sechstel Damen. — Bei der Bahnübersetzung Webling, die bereits sieben Todes opfer

hat den wegen Verbrechens der Ver untreuung angeklagten Oberbuchhalter Josef Pongratz, der zum Schaden des kaufmännischen Versorgungsheimes in Graz in der Zeit vom März 1934 bis zu seiner im Novem ber 1936 erfolgten Verhaftung nahezu 31.000 8 unterschla gen hatte, zu zweieinhalb Jahren schweren Kerkers verur teilt. — Vor dem Schwurgericht hatte sich am 5. ds. der 44 Jahre alte Besitzer Franz Hirz aus Fernitz bei Graz wegen Verbrechens des Mordes an seiner 65 Jahre alten Mutter

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Alpenländer-Bote
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Seite 14 von 16
Datum: 27.01.1935
Umfang: 16
ausgega n ge n) ist es mit dem Triebwagenzug, der am 16. d. nachmittags von Mauterndorf hier einfuhr. Durch falsche Weichen stellung ist der Zug mit den rückwärtigen Rädern ent gleist. Zum Glück war nur eine Verkehrsstörung von 4 Stunden die Folge; Personen wurden keine verletzt und auch Sachschaden ist keiner zu verzeichnen. Nachrichten aus Steiermark. Graz an» Umgebung. Graz. (Ehrenbürgerernennungen.) Die Gemeinden St. Margareten an der Raab, Gleisdorf, Mortantsch, Bezirk Weiz, Sebersdorf, Bezirk

Hart berg, Weinitzer, Bezirk Umgebung Graz, und Ober feistritz, Bezirk Birkfeld, Rabenwald, Winkl, Zeil- Pöllau, Köppelreith, Bezirk Pöllau haben Otto von Habsburg zu ihrem Ehrenbürger ernannt. Graz. (Frau Helene Pernegg) konnte am 18. d. das 50jährige Berufsjubiläum und das 25jährige Jubiläum ihrer eigenen Firma, der bestbekannten Miedererzeugung, Murgasse 4, begehen. — Bei einem Autozusammenstoß wurde am 17. d. die 59 Jahre alte Frau Maria Schulte schwer verletzt. Sie ging gerade am Gehsteig

und ließ sich auch dagegen fortwährend be handeln. Macher besuchte nun gegen Ende des vorigen Jahres den Fetzenmarkt in Graz. Hier klagte er einem Freund, daß ihm der Arm, der angeschwollen war, heute besonders stark schmerze. Plötzlich wurde Macher vom Unwohlsein befallen und stürzte ohnmächtig zu Boden. Man brachte ihn rasch in das Krankenhaus der Barmherzigen Brüder. Dort stellte man eine schwere Blutvergiftung im linken Unterarm fest. Ein Granatsplitter, der bei der Operation im Jahre 1916

. (Begräbnis.) Msgr. Ferdinand Riegler, Religionsprofessor in Graz, hat in kurzer Zeit seine in Oberlamm, Pfarre Unterlamm, wohn haften Eltern verloren. Vor fünf Wochen ist sein Va ter im Alter von 91 Jahren gestorben und am 19. d. wurde seine Mutter zu Grabe getragen, die ein Alter von 81 Jahren erreicht hatte. Die Einsegnung im Trauerhause nahm der Ortspfarrer Herr Alois Maßer unter Assistenz des Pfarrers von Söchau vor. Den Gottesdienst hielt der Sohn der Verstorbenen. Bei diesem und beim Kondukt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 24.03.1931
Umfang: 8
waren. Ms Staatsanwalt fungierte Dr. Moser. Die Verteidigung hatten der Rechtsanwalt Dr. Walter Nagele und Doktor Schvanzhoser übernommen. Der Beginn der Verhandlung war eigentlich eine Richtigstellung der Anklageschrift. Franz Ebner wurde nicht in Innsbruck geboren, sondern in Graz, und ist nicht Wagnergehilfe, sondern Schuhmacher. Beide Burschen machten einen recht harmlosen Ein druck. Der erst im 19. Lebensjahr stehende Mutschlechner zeigte sich niedergeschlagen und starrte unablässig zu Boden. Franz Ebner

. Mutschlechner berichtete über Aufforderung eini ges aus seinem Leben. Er wuchs als Kind in Brixen auf. Seine fromme Mutter ließ ihn dann vier Jahre lang im akademischen Gymnasium des Missionshauses St. Paul in Graz studieren. Peter hatte aber keine guten Studienerfolge — und der Mutter ging das Studiengeld aus. Der Missions hauszögling verließ das Gymnasium, reiste in die Heimat stadt Brixen und ernährte sich als Hilfsarbeiter, Bahn arbeiter ufw. In einem Geschäft beging der Peter mehrere Diebstähle

zur Verhandlung, vor allem der Einbruch im Missionshaus St. Paul in Graz. Der gestrigen Verhandlung entnahm man, daß die zwei über das Pfitscherjoch Kommenden zuerst von Nord tirol nach Graz fuhren. Dort wurde der Einbruch so verübt, wie wir ihn laut Anklageschrift geschildert haben. Infolge des Herz-Jesu-Festes herrschte ein großer Rummel im Hause — und das war für die Einbrecher günstig. Ebner gestand gestern, daß er tatsächlich als Mitwisser von Mutsch lechner über 300 8 erhielt. Heiterkeit erregte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 26.10.1932
Umfang: 8
, der gegen die Bausälligkeit des Hauses keine Vorsorge getrosten hatte, wurde die Straf anzeige erstattet. Leberfäll auf einen Postboten Graz, 24. Oktober. Als heute um 19 Uhr der Post bote Franz Götz des Postamtes Straßgang mit der Post und dem Geldbeutel, der etwa 3200 Schilling enthielt, zum Albendzug aus den Bahnhof Straßgang fuhr, wurde er an einer dunklen Stelle der Bahnhosttraße von einem unbe kannten Mann überfallen und durch einen Schlag mit einer Flasche aus den Hinterkops schwer verletzt. Der Täter stieß

Windstille und in der Bildung von dichten Rauchwolken über der Stadt. Der Unternehmer lebte von den Arbeiter» Graz, 25. Oktober. (AN.) Das Sicherheitsbüro der Po lizeidirektion hat den Besitzer einer kleinen Druckerei, Hein rich Stiasny, verhaftet. Wegen des schlechten Geschäftsgan ges hatte er Arbeiter gegen Kautionseinlagen ausgenom men und ihr Geld für das Geschäft verbraucht. Schließlich hatte er den Ausgleich angemeldet. Dadurch sind zahlreiche Arbeiter um insgesamt 20.000 8 geschädigt. Gefecht

mit EchnuMlern Graz, 25. Oktober. (AN.) Beamte der Zollwacheabtei lung in Deutsch-Haselsdors betrafen mehrere Jugoslawen dabei, als sie in vier Decken 200 Kilogramm Rindfleisch nach Steiermark schmuggeln wollten. Die Schmuggler lie ßen, als sie sich entdeckt sahen, die Säcke fallen und eröffneten ein Feuer aus die Zollwache, die das Feuer erwiderte, bis es ihr schließlich gelang, die Schmuggler zu vertreiben und das Fleisch zu beschlagnahmen. Bei dem Feuergefecht wurde nie mand verletzt. Eine »nterlrbische

hat hier naturgemäß die größte Sen sation erregt. Der in weiten Kreisen vorherrschende Glaube, daß Kreuger tatsächlich am Leben sei und daß statt seiner eine Wachspuppe bestattet worden sei, hat neue Nahrung bekommen. Güte treibt Fra« »nv Kind in den Tod Graz, 25. Oktober. (-) In Schwarzach bei Straß ereig nete sich eine blutige Familientragödie. Der 24jährige Maurer Peter Liebmann geriet mit seiner Frau Theresia in Streit, da er angeheitert nach Hause kam. Im Verlause des Zwistes schlug er seine Frau

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Der Arbeiter
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Seite 11 von 12
Datum: 13.03.1935
Umfang: 12
: Uebertragung des Gottesdienstes aus der Domkirche in Graz (Fest des hl. Josephs). 11.30: Italienische Sprächstunde. 15.20: Stunde der Frau. 15.40: Kinderstunde. Der musikal. Kasperl. 16.10: Die volkswirtschaftliche Bedeutung des unbeweglichen Gutes. 16.20: Dol Daüber spielt (Schallplatten). 17.05: Bastelstunde. Korkpsropsenburg und Papiermesser. 17.30: Klaviervortröge (Nina Cheridjjan). 18.00: (2t. Joseph in der bildenden Kunst. 18.20: Französische Sprächstunde. 18.45: Neues am Himmel. 19.05: Stunde

österreichische Ar beiterschaft zu bilden, die mit dem Ideengut des Lin zer Programmes der christlichen Arbeiterschaft vom Jahre 1923 vertraut gemacht werden muß. * Graz. (Ehrung des Landesrates Peter Krenn.) Am Sonntag, 3. ds., fand ln der Kammer für Arbeiter und Angestellte eine spontane Kundgebung für den langjährigen Sekretär des Landesarbeltsbundes Landssrat Peter Krenn statt, die zeigte, welch überaus große Wertschätzung sich der Gefeierte in den Kreisen der Arbeiter erworben hatte. Nach einleitenden

erz 1925 übernahm er das Landessekretariat des Lanbes- arbeitsbundes in Graz, 1927 war er Obmann des Verbandes der Deutschen Krankenkassen, Mitglied der Kammer für Ar beiter und Angestellte, Obmannstellvertreter der Gewerblichen Krankenkasse usw. 1934 wurde er in die Landesregierung für Steiermark als Landesrat berufen, welche Stelle er zum Wohle der Arbeiter und Angestelltenschaft noch heute beklei det. Landesrat Krenn ist aber trotz all seiner Funktionen ein schlichter christlicher Arbeiter

sich einzusetzen. Landesrat Krenn dankte sichtlich er griffen für d e überraschende Ehrung. Es fei ihm ein Be weis. daß er bisher den richtigen Weg gegangen, den er auch m Zukunft unbeirrt weitergehen wird, weil ja. auf dem «öden der christlichen Weltanschauung eine Ge sundung unserer Wirtschaft und dadurch eme Besserstellung der österreichischen Arbei terschaft erreicht werden soll. Städtische Musikschule Donawitz. Den Bestrebungen des Gesang- und Musikbundrs für steirische Arbeiter und Ange stellte, Graz

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Neueste Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 29.12.1931
Umfang: 8
werden. Wenn man aber . . ., das ist eben der Tip. — Richter: Sie haben auch eine Unmenge Autospesen verrechnet. — Angeklagter: Ich kann mit der Tramway nicht zum Zentralfriedhos zigeunern und um 100 Schilling Arbeitszeit versäumen. — Richter: Trotzdem haben Sie 70 Schilling für einen versäumten Arbeitstag verrechnet. — Zur weiteren Ueberprüfung des seltsamen Sachverhaltes vertagte der Richter die Verhandlung. Der Eifersüchtige und seine Detektive. Graz. 28. Dez. Als der Kaufmann Ienö A., der auf feine schöne Frau

, erstattete er die Anzeige, zumal die beiden auch in ihren Wohnungen unauf findbar waren. Man las nun den einen, Siegmund O., in Stainz mit einem schweren Schilcherrausch aus, der andere hatte sich bei einer Freundin einlogiert. Nun, vorgeführt, protestierten die gestör ten Burschen noch gegen Ienö, da sie sich aus ihren Auftrag beriefen, Peter ebenso zu überwachen wie die Frau Ienös. Die Frau fei zwar in Graz geblieben, Peter aber sei zuerst nach Gleisdors und dann nach Stainz gefahren und da hätten

sie sich ihm auftragsgemäß an die Fersen geheftet. Ienö geriet in Wut und erklärte, die Burschen seien elende Patzer, denn was habe er für ein Interesse an den Spuren Peters, wenn seine Frau sich mit ihm nicht getroffen und Graz nicht mit ihm oder zum Zwecke eines auswärtigen Rendez vous verlaßen habe. Es entwickelte sich ein wütendes Wortgefecht, aus dem den beiden Burschen eine Reihe von Ehrenbeleidigungen und für den einen der beiden überdies eine Ohrfeige erwuchsen, daß ihm eine Goldplombe aus den Zähnen sprang

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