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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 13.08.1902
Umfang: 8
es ordnungsgemäß eingereicht - R. I. ?. ' Hraz, 1 August. <Der ^Tiroler Sänger bund ! n G r a z.) Der 1889 > bei der Walther- Denkmal-Enthüllung in Bozen gegründete obbe- nannte Sängerbund ist innerhalb 12 Jahren, nun schon das drittemal in die erfreuliche Lage ge kommen, als Angehöriger des Deutschen Sängerbundes mit derzeit 3694 Vereinen und 109.339 Sängern das IV. Deutsche Sängerbundessest im Jahre 1890 in Wien, das V. im Jahre 1896 in Stuttgart, das jüngste VI. in Graz in diesem Jahre

durch; eine entsprechende Vertretung mitzuerleben. Die nur aus; / ein Dritteil beschränkte. Fahrpreiser mäßigung der Süd- und Staatsbahn zur Festfahrt nach Graz, sowie der Abgang des Sonderzuges für die Tiroler und Vorarlberger Sänger, wie ein solcher bei früheren Festen zu bedeutend ermäßigten Fahrpreisen - vorgesehen war, brachte es mit sich, daß sich dieses - Jahr nur bei 70 Festteilnehmern- aus Tirol - zusammengefunden, während, bei den zwei erstgenannten Festen jedesmal über 100 Sänger Anteil nahmen. Indessen

haben die Tiroler auch diesesmal in der liederfrohen Feststadt Graz. die herz lichste Aufnahme gefunden, und auch .im Verkehre mit den Sangesgenossen aus Deutschland und den übrigen Ländern unserer Monarchie lebten die alten Erinnerungen und Beziehungen neu auf. Von der Tiroler Sängerbundesleitung in Bozen befanden sich an der Spitze der Bundesobmann, Herr,Dr. Julius Perathoner, der Bundesschatzmeister Hanns Weisthaler, bside von Bozen, der Bundeschormeisier Dr. Josef Lutz von Brixen. Weiters waren ver treten

uns hier' die gemütliche Seite des Festes und lassen wir seiner Begeisterung vollen Laus; aber die offizielle Seite des Sängersestes stach nur zu sehr ins deutschnationale Parteilager. ZX R.) Hraz, 3. August. (Tiroler .Weinstube „zum Freiberger' in Graz.) Anläßlich des M. Deutschen Sängerbundessestes vom 26. bis 30. Juli d. I. in Graz-ist auch eine ansehnliche Abordnung der Bundesvereine- des Tiroler Sänger bundes von Nord? und Südtirol nach Graz ge- sahren und haben sich. wohl die meisten Sanges genossen

nach des Tages Arbeit allabendlich in obiger Weinstube zu einem trauten Stelldichein ein- gesuyden und bei Sang und Becherklang jeden Tag des ,! Aufenthaltes daselbst . in feuchtfröhlicher? Stimmung abgeschlossen. . Der Herbergsvater, Herr Heinrich Egger, ein Sohn des allenthalben in gutem > Andenken stehenden, ehemaligen Gütsbe? sitzers „beim Freiberger' im Dorfe bei Bozen, Gemeinde Zwölfmalgreien, hat vor etwa 13 Jahren in Graz ein Haus erworben und die des besten Rufes sich erfreuende. „Tiroler Weinstube

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Volksblatt
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Seite 6 von 16
Datum: 17.05.1902
Umfang: 16
; zusammen X 398617. Diöcese Brixen: Flirsch X 110; Kloster Riedenburg in Vorarlberg K 100; die Zöglinge im Pensionate daselbst T 100; Hirschegg X 200; Anbetungskloster in Innsbruck X 200; Decan Alois Schönherr in Silz X 1000; zusammen L 2147-24. Diöcese Lavant: X 42. Diöcese Gurk: Ungenannt zur Hilfsaction: X 100; zusammen X 216. Diöcese Sectau: Ungenannt X 100; Schul- schwHern in Graz T 100; Oberzeiring T 100' Anton Weinberger, Benesiciat in Eisenerz, X 100' ungenannter Cooperator ein Los

im Mindestwerte von X 240; zwei Schwestern in Grafendorf X 200' Bertha Baronin Haynau in Graz X 1000. Zur Hilfsaction: Joses Resch, Domherr in Graz, X 100; I. Krenn, Kaplan in Jagerburg, X 100; Jgnaz Monschein, Deficientenpriester in Graz, X 100; Dr. Michelitsch, k. k. Theologie-Professor in Graz, X 100; Dr. Weinberger, Propst in Brück, X 100; A.. Stradner, Dechant in Leoben, X 100; K. Luschnigg, Dechant in Knittelfeld, X 100; M. Gelder, Pfarrer in Tragöß, X 100; M. Pichler, Pfarrer in Hulteneck, X. 100

; I. Simbürger, em. Dechant, X 100; Dr. I. Corstrig, Dechant in St. Ruprecht, X 100; P. Gschweitl, Pfarrer in Gleisdorf, X 100; R. Heiter, Pfarrer und Dechant in Pischelsdorf, X 100; A. Prinz, Pfarrer in St. Georgen, X 100; I. Fuhrmann. Pfarrer in St. Oswald, X 100; Dr. Maierhofer, k. k. Theo logie-Professor, X 100; Dr. Johann und Anton Weiß, k. k. Theologie-Professoren in Graz, je X 100; Prälat Dr. F. Klinger, k. k. Theologie-Professor, X 200; Fr. Janiß, Professor in Leoben, X 100; Lazaristen-Convent

in Graz X 100; I. Gangl, Dechant in Stainz, X 100; Dr. Daus, Dechant in St. Veit a. V., X 100; Dr. H. Möller, Domcustos in Graz, X 100; P. Richard Selmusek, Dechant in Mariazell, X 100; A. Boosi, Dechant in Deutsch- Landsberg, X 100; zusammen X 6248. Bömen: zusammen X 2303 03. Mähren: X 74'10. . Deuschland: Erbkämmerer Gras Galen 100 Mark; Josef Graf Arco-Zinneberg 100 Mark; Reichsgraf Hoensbroech 100 Mark; Graf Schaeß- berg 100 Mark; Gesammteinnahme X 19256 86. Gott vergelt's allen Spendern! Diöcesan

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 07.09.1905
Umfang: 8
Festetics mit Komtesse Tochter, Ungarn. Gsza v. Gränzenstein, Ungarn. Frau v. Wachten und Baronin Bohlschweig. Hotel „Elefant': Se. kaiserl. Hoheit Erzherzog Eugen. Freiherr v.Kirchbach, Generalstabschef im14. Korps. Donatus Andrich, k. u. k. Oberleutnant, Adjutant Seiner kaiserl. Hoheit. Ernst Uhlmann, Kaufmann, mit Familie, Leipzig. Dr. Alfrieß, k. k. Professor, mit Frau und Tochter, Graz. I. Mayrhofer, Kustos, Wien. F. A. Papendwick mit Sohn, Bremen. E. Papendwick mit Mutter, Bremen. Felix Unger

, Kaufmann, Leipzig. Otto Richter, Fabrikant, Hohenrain, sächs. Schweiz. Hermann Richter, Bankbeamter, Dresden. Herr und Frau Gschließer, Magister der Pharmazie, Graz. Albert Müller, Kaufmann, München. Bernhard Groh- berger, Professor, mit Frau und Töchtern, Dresden. Siegmund Pollak, Reisender, Wien. Gottfried Hamm, swä. arek., München. Emilie Freifrau v. Schiller, Majors witwe, mit Sohn, Innsbruck. Artnr Baer, Jurist, mit Frau, Dresden. Mrs. Charlefsorth, London. J.CHarlessorth, London. Hans Wohlgemnth

^^» Albert Schüllern, Kaufmann, Nürnberg. Dr Fral W' herrv. Mersi, k. k. Finanz-Landesdirektions-Vizepräswe^ Graz. Adolf Böhm mit Frau, Graz. KarrKV Direktionsafsessor, München. Heltor Föndle, ObervoT assistent. Konstanz. Adolf Braun, Oberlehrer, Konstam Dr. Hirschel, Landgerichtsrat, Gleiwitz. Artur Kock- mann, Rechtsanwalt, Gleiwitz. Gstrein, Justizrat, Kattoww. Mr. de Fallow und Famille, Paris. Felix Kohn, Wien Gasthof „zum goldenen Adler«- Ämadw Kammauf, Kaufmann, Wien. A. Roppler, Kaufmann Kältern

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 20
Datum: 13.05.1905
Umfang: 20
v. Glanvell in Graz, war mit seinen Eltern schon seit zwanzig Jahren ein all jährlich wiederkehrender Stammgast deS Bades N e u» PragS, von wo er schon in seinen Studienjahren die gewagtesten Hochtouren in die Dolomiten «achte. In den Progser-, Sextner. und Ampezzaner Dolornten dürste wohl kau« eine Spitze existircn, die Prosejsor Wolf v. Glanvell nicht an der schwierigsten Stelle be stiegen hatte. Durch »ehrere von ih« herausgegebene touristische Schriften (Dolomitensührer, Besteigungen

v. Glanvell wird nach St. Veit in PragS überführt und dort beigesetzt werden. I Ueber dar Touristenunglück selbst wird gemeldet: Pros. Wolf v. Glanvell begab sich SamStag von Graz au» mit Dr. Pe'.ritsch, Stopper und UniversitälS-Pros. Dr. StryzigomSki inS steirische Oberland, um a» Sonntag dir Hochschwabgruppe zu besteigen. Aus dem Wege schloffen sich ihnen Bergingenieur Stcindl aus Leoben und Herr KleinhanS aus Wien an. übernachteten i« Fölzhotel (Aflenz). Bor der Mitteral« trennte sich die Gesellfchast

fand man erst Dienstag an der andern Seite des Grates. Sie waren 150 Meter abgestürzt, tot. aber nicht so zugerichtet wie Wolf. Die Ursache de» Absturzes war Steinschkag, verursacht durch einen Rudel Semsen. Wals war Pro- feffor deS kanonischen Rechtes an der juridischen Fakul tät in Graz und als solcher, sowie als Alpen-, be sonders Dolo«itensorscher auch schriftstellerisch tätig). Innsbruck, 11. Mai. Professor Franz von Defregger hat während feines kurzen Aufenthaltcs in Innsbruck dem Herrn

Landeshauptmann Dr. Kathrcin einen Besuch abgestattet und feinen Dank für das zu seinem 70. Geburtstage nach Bozen abgesandte Glückwunschtelegramm ausgesprochen. — Professor Franz Winter in Innsbruck hat einen Ruf als Professor für klassische Archäologie an der Universität Graz erhalten und angenommen.—Am Dienstag morgens wurde der Hauptmann Theodor Tomanck Edler von Bcherfels im 59. Jnf.-Rcg Erzherzog Rainer, in seiner Wohnung hier toi aufgefunden, am Tische sitzend, den Kops etwas zur Seite geneigt

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Volksblatt
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Seite 4 von 12
Datum: 19.01.1907
Umfang: 12
Seite 4 Tiroler Volksblatt 19. Jänner 1907 Tagesneuigketten. Eine aufregende Straßenszene durch brennendes Kenzin. Man meldet aus Graz unterm 14. d. M.: Auf dem Murkai ereignete sich heute eine ausregende Szene. Ein Schlossergehilfe, der eine große Flasche mit Benzin trug, stürzte, wobei die Flasche in Splitter ging und deren In halt sich auf den Boden ergoß. Auch die Kleider des Schlossergehilfen tränkten sich mit Benzin. Ein zufällig vorübergehender Passant, der sich eben eine Zigarre

sie gefesselt vorgeführt würden; dort würden sie auch ihr Geld wieder zurückerhalten. Von dem Gauner fehlt bis jetzt jede Spur. Gin verhängnisvoller Schuß. Aus Graz, 12. d. M., wird gemeldet: In der Gemeinde Neudorf-Berg bei St. Oswald in der Umgebung von Graz ereignete sich heute durch einen Verhängnis vollen Schuß ein tätlicher Unglücksfall. Der Grund besitzerssohn Josef Gogg machte vor dem Hause mit einem geladenen Gewehr militärische Uebungen. Hiebei entlud sich die Waffe und die des Weges kommende

übrig. Die Frau Petös machte sich auf die Suche nach ihrem Manne und wurde ebenfalls von den Wölfen gefressen. St. Mnzeuzvereine als Erben. Die Ba ronin Valerie von Fnedau, die vor ungefähr zwei Jahren in Wien gestorben ist, hat ihr Vermögen im Betrage von 15 Millionen den beiden Sankt Vinz^nzvereinen in Wien und in Graz hinterlassen. Das Testament wurde von einem Neffen und einer Nichte der Verstorbenen, dem Major a. D. Baron Felix Zschock und der Baronin Henriette von Wart burg, angefochten

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 12
Datum: 13.11.1901
Umfang: 12
in diesem Falle verursachten Demonstrationen und verwahren sich auf das entschiedenste gegen die durch einen Bruchtheil der Studentenschaft her beigeführte Unterbrechung n. eventuelle Schließung der Vorlesungen. Helvetia. Austria. Leopoldina. Tirolia. Leoverein. Rhenania. Unitas. Fiuken- schaft.' — Die italienischen Studenten aus Wien und Graz sind größtentheil:- wieder abgereist. Die Universität ist noch geschloffen. Hall, 8. November. (Todfall.) Im hiesigen Fcanciscanerkloster starb gestern selig im Hcrrn

Mairhofer über. Der frühere Besitzer war Herr Larch. Heute abends fand i« hiesigen Gesellentheater ein sehr gut besuchter Familienabend statt. Graz, 4. November. (Die katholische, deutsche Studenten verbindung „Carolina') begann ihr 27. Semester mit einem feierlichen Eröffnuvg«- commer« im Restaurant Berger. Erschienen waren außer sämmtlichen in Graz wohnenden alten Herren die Ehrenmitglieder: Dr. Messet, Pros. Dr. Schellauf, Pros. Dr. Bogtenhnber, Pros. Ritter v. Kurz, ferner Redacteur Schwechler

u. a. m. Der Senior betonte in einer schneidigen Begrüßung-rede, wie heiß der Boden für Carolina in Graz geworden, und dieser Umstand erfordere stet« ein einige-, zielbewusSte« Vorgehen und treue Pflichterfüllung gegenüber den hohen Prin cipien, die auf Carolina« Fahne stehen; nur dem mnthigen ausdauernden Kämpfer werde einst sicher der Sieg erblühen. Drei stramme Neofüchfe traten in die Kampfesreihen der Carolina, die nun zu den stärksten Cw porationen der Grazer Universität zählt. Vivat, Florsat, Oroseat

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Brixener Chronik
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Seite 10 von 10
Datum: 05.12.1899
Umfang: 10
ist mit hübschen Bildern geziert und kostet nur 30 kr. Einen katholischen Stock- oder Abreiß kalender» wo jedes Blatt mit einem sinnigen Spruch oder Vers geziert ist, bringt M. Wosers Buchhandlung in Graz. Die Rückwand dieses feinen Madonna -Block kalenders bietet einen wirklichen Wandschmuck für das katholische Haus. Preis 60 kr. Der Angsbnrger gansfrennd. 26. Jahrgang, 18VZ. Mit belehrendem und erheiterndem Inhalt, vielen Bildern, einem Gratis-Wandkalender, einem Preisräthsel, wobei S0 Preise zur Bertheilung

ein prachtvolles Chromo-Titelbild, acht ganzseitige Einschaltbilder und 76 Text-Illustrationen. Auch das Märkteverzeichnis und ein Preisrebus fehlen nicht. Preis 36 kr. Zenzigers Ginstedlerkalender 1300. Reich haltigkeit und Gediegenheit des Inhaltes (Belehrendes, Erzählendes und Humoristisches), viele Illustrationen und ein feines Chromo-Titelbild empfehlen diesen ausgezeichneten Kalender von selbst. Preis 30 kr. Dominieus -Kalender. Der von?. Nikolaus Putzer 0. ?. in Graz herausgegebene Dominicus-Kalender

vereines zu Graz. 6. Jahrgang. (Moser, Graz.) Preis 30kr. Katholischer Mädchenkalender 1900, redigiert von Friedrich Pesendorfer. 121 Seiten. Reich illustriert. Steif gebunden in Ganzleinen. Preis 35 kr. — Dieser allerliebste Taschenkalender verdient in der katholischen Mädchenwelt, besonders in Schulen und Pensionaten, die weiteste Verbreitung. Die Ausstattung ist reizend. In ZZÄzr» rr. Sitsodmani»'« ia Sowloik-uiordastot S, erscheine!, «nd'kSnnen gegen Einsendung des Geldbeträge

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Volksblatt
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Seite 9 von 10
Datum: 04.04.1900
Umfang: 10
, nicht im mindesten, sondern warfen vor seinen Augen einem Noriker Hinterrucks die Mütze vom Kopfe. Man sieht, die jüngsten Heldenthaten ihrer völkischen Brüder in Brünn uyo Graz reizten ihre akademischen Mitstreiter in Wien zu einer neuen FreiheitSschändnng, die um so trauriger ist, als sie auf akademischem Boden von akademischen Bürgern in Scene gesetzt wurde. Das katholische, deutsche Volk aber möge aus diesem neuesten Vorfalle ersehen, wem eS seine Sympathien voll und ganz zuwenden müsse, die katholische

Studenten schaft jedoch nicht erlahmen in ihrem heißen Kampfe für wahre akademische Freiheit, die Wahrheit ihrer Ideale und ihr gutes Rechte Demonstration gegen?. Freund. Graz bildet bekanntlich die Hochburg deS deutsch nationalen Janhagels. Dort kam es nach der Predigt des bekannten Kanzelredners Freund aus dem RedemptoristeN'Orden zu Demonstrationen vor der Stadlpfarrkirche. Die Polizei besetzte die Kirchenthüren. Die Menge zog auf den Hauptplatz, sang die „Wacht am Rhein' und rief: „Los von Rom

Feinde unseres heiligen Kirchenlehrers besser ersehen. Der hl. AlphonS schreibt (in priaeipio traetaws <Ze sexto praeevpto, n. 413 (Graz I. 410): „Nun schreiten wir ungern zur Behandlung jener Materie, deren bloßer Name schon den Geist der Menschen ansteckt. Wenn ich nur kürzer und dunkler mich fasse» könntet Aber da diese Materie nur allzuoft in dem Bericht vorkommt und ihretwegen der größere Theil der Seelen in die Hölle stürzt, so war eS nothwendig zum Unterrichte' derjenigen

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 20.05.1908
Umfang: 8
, wo aber die Polizei einschritt. DaS sind die Vorgänge in Graz. In bäuer lichen Kreisen herrscht über das Vorgehen der libe ralen Studenten und Professoren eine ungeheuere Ausregung. Die Sache der „Karolinen' ist Sache des katholischen Volkes geworden. Die Regierung, welche den Uebermut der Studenten und Universi tätsprofessoren großgezogen hat, mag nun sehen, was sie sür eine Saat gesät hat. Auch in Innsbruck herrscht gegenwärtig eine große Erregung. Es wurde bekannt, daß Wahrmund vom Unterrichtsminister

, welche sich wegen der Unruhen in Graz und Wien auch möglicherweise in Innsbruck ereignen könnten. Aus diese Erklärung hin erteilte der Rektor den Besehl, sofort die Hallen der Universität zu verlassen, und zwar in einer Art unv Weise, wie man etwa seinen Haus knechten Aufträge erteilt. Die katholischen Stu- eine zierlich gearbeitete Gittertür gelangt man in die Vorhalle mit prachtvoller Stuckdecke; von den fünf Kirchentüren ist die äußerste, rechts, geschlossen und vermauert und heißt ?orta santa

werden, außerhalb der inatsr aber ist ein Angriff vielleicht erwünscht! — Von?—Vz8 Uhr abends hielten die Mitglieder der kath. Stu dentenvereine einen Demonstrationsbummel in der Maria-Theresienstraße ab, bei welchem die Ruhe von den Freiheitlichen nicht gestört wurde. » 5 5 Soweit steht die Sache in Innsbruck und Graz! Wir wollen sehen, ob eS noch zum Straßen kampf kommen muß, bis der Regierung die Augen aufgehen. Auch im Jahre 1848 waren ähnliche Vorboten. Viäsant eonsules! bevor es nicht zu spät

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 24.05.1906
Umfang: 8
, Ladislav Ritter v. Kuezynski, Bojanow, Galizien. Wohlehrwürdige Mutter Maria Immakulata v. Brandis, Visitatvrin der Schwestern des hl. Vinzenz v. Paul in Oesterr., Graz. Ehrwürdige Mutter Oberin Therese mit Schwestern, Wien. Herr Longin v. Lobos, Galizien. Wilhelm Ritter von Smoluchowsli, k. k. Hofrat und Kabinetts-Sekretär d. R. Sr. Majestät, Wien. Herr Erwin Lobe, Berlin. Hcrr Karl Meißner, Fabriksdirektor, mit Tochter, Oderberg. Hofrat v. Zaleski mit Gemahlin, Lemberg. Fräulein Mary Scomparini

Haidegger, Innsbruck. Alexander Harris, fürstl. Windischgraetzscher Sekretär, Wien. Rosa Lageder, Private, Bozen. Anna Lageder, Private, Bozen. Alfred Diebl, Dachau, Böhmen. Hugo Wahl, Beamter, Reichenberg. E. Dallabona, Rovereto. Gräfin Therese Plater-Syberg mit Kammer jungfer, Polen. Richard Wawerka, Bahn -Oberingemeur, mit Frau, Oderfurt, Mähren. Josef Reiter, Dachau, Böhmen. Pension Fräulein M. Mayer: H. Ritter v. Heilwert, k. u. k. Major d. R., Graz. Eine Hauptmanns frau aus Verona. . ^ « Pension

Fräulein Koch: Friedrich Perler, k. u. k. Hauptmann, Brixen. . Hotel „Elefant': Stiepek, Mediziner, Innsbruck. Prinz Ludovieo Rospi^liosi mit Prinzessin und Kind, Rom. Gräfin Rosa Raezynska, Krakau. Gräfin Elisabeth Tyskiewicz, Rußland. Exzellenz Frau v.Gerstem, Burg Gerstein. Eduard Graf Hanninger, Jnusbrucr. Heinrich Graf Hannwger, Innsbruck. Paul Philipp Wlceck, Weltpriester, Wien. Ludwig Böhm, Haupimann des Geniestabes, Brixen. Otto Czibulka, kaiserl. -Itar, Graz. Masera, Ingenieur, Innsbruck

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 8
Datum: 27.06.1908
Umfang: 8
neuerlichen, selbst in Graz unerhörten Skandalen, die sich Vormittag in den Straßen abspielten. Das ist die Antwort der „Freiheitlichen' auf die Er- j öffnung der Universität. Zum Stiftungsfeste hatten sich cingcfunden die Vertreter folgender Verbin dungen: „Palaria'.Göttingen, „Aenania'-München, „Markomania'-Würzburg, „Badenia'-Straßburg, „Auftria'-Wien, „Norila'-Wien, ,,Rudolfina'-Wien,' „Ferdinandea'-Prag, „Dandalia'-Prag, „Nibe-' !ungia'-Wien. Die Auffahrt der Chargierten durch die Straßen

von Graz gestaltete sich herrlich. Erst in der Nähe der Herz Jesu-Kirche, wo der Fest- gottcsdienst stattfand, änderte sich das Bild. An der Ecke der Spabersbach- und Noglergassc hatten sich etwa 700 „deutschnationale' Studenten eingcsun- den, die beim Herannahcn der katholischen Couleur studenten in wütende Pfuirufe ausbrachen und die selben nrit faulen Eiern bewarfen. Als die Char gierten vorfuhrcn, wurde der Skandal noch ärger. Damen, die ganz ruhig am Trottoir standen, wur

nicht hindern konnte. Wir haben manchen Skandal in Graz erlebt, aber so etwas war noch nicht da. Nicht weniger als 30 Verhaftungen wurden vorgenommen. Bor der „Har mvnie', dem Heim der katholischen Verbindungen kam es abermals zu argen Demonstrationen. Am schönsten war die Schlußszene. Die deutschfreiheit liche Studentenschaft schickte eine Abordnung zum Bürgermeister, die sich zu allem lleberfluß über das Vorgehen der Polizei beschwerte. Doch der Bgm. Dr. Graf mochte wohl einsehen, auf welcher Seite

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Brixener Chronik
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Seite 1 von 10
Datum: 30.11.1907
Umfang: 10
, die ihnen von Rechts und Staats wegen zukommt? Teilen wir die Frage und untersuchen wir zuerst, wie es mit der Gleichberechtigung der Studenten steht. Wer die Geschichte der katholischen Studentenverbindungen in Oesterreich liest, der wird gestehen müssen, daß es eigentlich eine Kriegsgeschichte ist, die Geschichte des Kampfes um Gleichberechtigung. Was nun diesbezüglich eine „Carolina' in Graz, eine «Ferdinandea' in Prag ausgestanden haben, das überschreitet fast das Maß des Möglichen. Und bei all

, „Carolina', in Graz. Und die akademischen Behörden? Die schauten vielfach mit verschränkten Armen zu oder wollten diesen Keilereien dadurch Abhilfe schaffen, daß sie die Gleichberechtigung der katholischen Studenten Werten, oder jammerten wie alte Klageweiber über die Un zulänglichkeit der Disziplinarmittel, um dem akademischen Plattenunwesen steuern zu können. An den Hochschulen gab und gibt es auch Unterstützungsvereine, inensae aeaäemieae, Kost- marken und wie ähnliche Einrichtungen heißen mögen

Studentenschaft, welche durch ihren Anschluß an die übrigen der ganzen Aktion die imponierende Größe und damit den Erfolg verlieh. Wenn es sich um nationale Fragen drehte, wie z. B. um die Frage der italienischen Akademie in Innsbruck oder jüngst wieder um ähnliche Fragen in Graz und Wien, die katholischen deutschen Studenten haben ihre nationalen Pflichten gekannt und sind für dieselben eingetreten. Gerade deswegen ist z. B. auch das Verhältnis der „Ferdinande«' in Prag zu den übrigen Studenten eine Zeitlang

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