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Tiroler Wastl
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Seite 5 von 12
Datum: 16.09.1906
Umfang: 12
widerhallen wie folgt: „Vor kurzem gelangten wir zur Kenntnis eines eigen artigen behördlichen Uebergrisfes, den 'wir der Oeffentlichkeit nicht vorenthalten können, da einerseits an dem Betroffenen noch heute ein Unrecht gut zu machen ist and anderseits der Begriff „Rechtsstaat" hiebei eine zeitgemäße Beleuchtung er fährt. — Es war unmittelbar vor Weihnachten des ver gangenen Jahres, da kam in die schöne Eisackstadt Bozen in Tirol der Geschäftsreisende Simon P. aus Graz und ge dachte von dort direkt

seine Rückreise nach Graz anzutretens um in: Kreise seiner Familie (10 Kinder) die Weihnachts feiertage zu verbringen. Er hatte in Brixen das Reisegeld von seinem Auftraggeber in Graz erwartet und da es nicht rechtzeitig eingetrosfen war, hatte er, um nicht müßig in Brixen zu sitzen, seine Geschäftsreise noch bis Bozen aus gedehnt und in Brixen sowohl aus der Post, wie bei seinem Herbergswirt die Weisung hinterlassen, ihm das Reisegeld, welches zuverlässig eintresfen mußte, sofort nach Bozen nach--« zusenden

. Trotzdem aus Graz telegraphisch mitgeteilt wurde, daß das Geld nach Brixen abgesandt sei, war dasselbe trotz wiederholter Aufforderung nicht zu erhalten. Wie sich spä ter herausstellte, war das Geld tatsächlich in Brixen ein getroffen und vom Briefträger -dem Wirt ausgefolgt worden, der den N a m e n des Geschäftsreisenden S. P. un terschrieben und das Geld liegen gelassen hatte. Herr Si mon P. kam dadurch in die peinlichste Situation und be gab sich zum Wozener Stadtrat mit der Bitte

mußte er ^seine Tage unter behördlicher' Obhut verbringen. Unter diesen Umständen ist es kein Wjun- der, daß Herr P. erkrankte, was durch den Polizeiarzt in Villach auch konstatiert wurde. Trotzdem war es ihm selbst gegen Bezahlung nicht möglich, eine etwas geeignetere Kost oder auch nur ein warmes Frühstück zu erhalten. Nur ein einziges Mal konnte er durch Vermittlung eines mitleidigen alten Wachführers in Villach etwas warme Suppe erhalten. Seine Familie in Graz aber geriet inzwischen

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Unterinntaler Bote
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Seite 7 von 12
Datum: 18.07.1902
Umfang: 12
, Nägel und Sehnen, sondern auch die Muskeln und Nerven vor sich hat. Fast überall soll das Gehirn erhalten sein, und obenan stehen zwei Fälle, wo die Augen mit den Linsen in gutem Zustande vorhanden sind. Aufgedeckt wurden auch eine Reihe späterer prähistorischer Gräber. (Vom VI. Deutschen Sängerbundfeste in Graz.) Endlich ist die angesuchte Fahrpreisermäßigung für die Festteilnehmer im sehr bescheidenem Ausmaße von einem Dritteile des wirklichen einfachen Fahrpreises eingetroffen, wie folgt

: I. Auf den Linien der k. k. Staatsbahn: Für die Fahrt nach Graz hin und zurück sind Fahrkarten von jedem einzelnen Festgaste zu lösen: 1. In der 3 Klaffe Personenzug eine halbe Karte 3. Klaffe Schnellzug; 2. In der 2. Klaffe Personenzug eine ganze Karte 3. Klasse Schnell zug; 3. In der 3. Klasse Schnellzug eine ganze Karte 3. Klasse Personenzug; 4. In der 2. Klasse Schnellzug eine ganze Karte 2. Klaffe Personenzug. Diese Fahrbegünstig- gung gilt von 20. Juli bis 10. August ds. Js. II. Die Südbahngesellschaft

bewilligt einzeln reisenden Festtheil- nehmern in der Zeit von 20. Juli bis 12. August ds. Js. bei der Fahrt in den fahrplanmäßigen Personeuzügen die Ermäßigung in der Weise, daß für Fahrten in der 2. Kl. einfache Personenzugsklaffen 3. Klasse und für Fahrten in der 3. Klaffe halbe einfache Personenzugsfahrkarten 2. Kl. zu lösen sind. Demgemäß kostet eine Fahrkarte von Inns bruck über Franzensfeste—Marburg nach Graz hin und zurück 30 Kronen in der 3. Klasse, von Innsbruck nach Leoben—Graz etwas billiger

. — Vom „Tiroler Sänger bünde" sind zum Vortrage in Graz als Gesammtchöre end- giltig bestimmt: „Die Alpenrose" von Dr. Josef Leiter; „Bei uns in Tirol is a Freud" und mehrere größtenteils bereits bekannte „Sängerwahlsprüche". (Einsturz des Turmes von San Marco in Venedig.) Der 98 Meter hohe und über 1000 Jahre alte Glocken turm von San Marco ist am Montag den 14. Juli unter großem Gepolter eingestürzt. Auch die ihm vorgebaute Logetta San Sovino und die anstoßende Ecke des Palazzo reale wurden zerstört

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Tiroler Grenzbote
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Seite 4 von 8
Datum: 04.12.1907
Umfang: 8
werden zu dieser Versammlung höflichst eingeladen. 2 Refervisten-Kolonne Kufsteiu. Sonntag, den 8. ds. Mts. nachm. 2 Uhr kameradschaftliche Zusammenkunft im Gasthaus Zellerburg. Zahlreiches Erscheinen notwendig behufs wichtiger Besprechungen. Schießftandsnachrichteu. «. k. Bezirksschießstand Kufstein. Bestgewinnerliste vom Auslösch - und Stoanbrecha- schießen: Hauptbeste: Graz F., Bederlechner I., Fischer U., Wach A., Schroll G., Hechl I.. Hupfauf M., Wieser A., Hupfauf I., Markl I., Plattner A., Pichler I., Böhm

P., Sailer I , Exenberger I., Fahrmaier M., Riedl M., Dengg L., Hechl F., Gstrein G. Schlecker-Beste: Kaiser I. (Zentrum), Bichler I., Markl I., Schroll G., Böhm P., Fahrmaier M., Gold schmidt A., Gstrein G., Hechl F., Graz F., Hupfauf M., Schmidt M., Fischer U., Hechl I., Schmidt A., Riedl M., Gruber E., Steininger C., Platmer A., Held I. Ehrenbeste: Gruber E., Wach A , Böhm P., Gstrein G., Hupfauf M., Fischer U., Schroll G., Bichler I., Graz F., Stöger I. «.Serienbeste: Hupfauf M., Graz F., Gstrein

G., ^echl I., Gruber E., Bichler I., Hupfauf I., Fahr- maher M. Stoanbrecha-Beste: Bichler I., Gruber E., Markl I., Hechl I., Baumgartner I., Hechl F-, Egger I., Hupf auf M., Schmidt M, Mauracher I., Böhm P., Wieser A. Jungschützen-Beste: Hödl G., Zaß I., Hainz A., Schwaiger F, Rorrer F. Prämien für die meisten Schleckerschüsse: Graz F., Schroll G., Bichler I., Plattner A., Gruber E. Prämien für die meisten Schlecker-Schwarzschüsse: Graz F., Gruber E., Bichler I., Schroll G., Egger I. Gedenkbeste

an der Gedenkscheibe: Schmidt M., Schroll G., Hupfauf I., Gstrein G., Steininger C., Egger I., Bichler I. (das 7. Gedenkbest ist die separate Spende des Herrn Baron Sternbach für das schlechteste Blattl). Tagesnummern-Prämien: 1. Tag Graz F., Schmid A.; 2. Tag Hechl I., Berger A. 1. Stoanbrecha-Best G. Schroll Kufstein. Derselbe wurde für das Jahr 1908 als „Stoanbrecha - Moaster" ausgerusen. K. k. Gemeinde-Schietzstand Borderthiersee. Am 26. und 27. Dezember findet wie alljährlich das übliche

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Tiroler Post
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Seite 10 von 20
Datum: 01.07.1904
Umfang: 20
. Aus Graz, 25. Juni, wird berichtet: Im hiesigen Allgemeinen Krankenhause legte gestern Abends der dort als Patient befindliche Lederarbeiter Karl Kohl kurz vor seinem Tode bei vollem Bewußtsein das Geständnis ab, er habe im Juni 1901 in Gesellschaft eines Schlossergehilsen namens Alois Bratschko auf einem Wege in St. Gallen einen Ausländer, dessen Gepäck sie trugen, ermordet und beraubt. Von der Sicher heitsbehörde wurden sofort umfassende Erhebungen nach dem zweiten Täter eingelertet, welcher bald

, MM., Cyrillus und Method. Mittwoch 6 . Jsaias Phrophet, Dominika, I. u. M. Donnerst. 7. Willibald, Bischof, Pulcheria. Kaiserin Freitag 8. Kilian, Bischof und Märtyrer, Eli sabeth«, Königin. Samstag 9. Cyrillus, Bischof und Mart,, Agilolph, B. u. M. Die Areiheit in Graz. Am 24. Juni fand in Graz in der Universität die Wahl des Rektors statt. Nach dem seit 30 Jahren üblichen Turnus hatte der neue Rektor aus der theologischen Fakultät entnommen werden sollen, es wurde jedoch der Professor der juridischen

Fakultät, Hofrat Ebengreuth, gewählt. Die „freisinnigen" Professoren in Graz vertragen eben keine Gleichberechtigung! MI mm Ihr „völkischen", aufgepaßt! Aus Graz wiA berichtet: Die hiesige k. k. Polizeidirektion hat über Vorschlag des Stadtmagistrates die Abhaltung der großen Sonnwendfeier, welche über Anregung der Männer-Ortsgruppe „Graz" des Vereines „Süd mark" am 25. d. M. im großen Parke der Industrie- halle hätte stattfinden sollen, verboten. Der Stadt magistrat von Graz

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Tiroler Post
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Seite 8 von 16
Datum: 11.07.1903
Umfang: 16
bis zur Flora. Montag den 6. d. M. unternahmen die Teilnehmer an der Feier eine Rheinfahrt nach dem Siebengebirge. Fag der katholischen Meistervereine in Graz. Der jüngst in Graz abgehaltene Verbandstag der katholischen Meisteroereine Oesterreichs war für das Handwerk sehr bedeutungsvoll, was sich schon aus der Beteiligung ersehen läßt. Von 13 Vereinen hatten 10 ihre Vertreter entsendet, welche aus Graz, Innsbruck, Marburg, Salzburg, St. Pölten, Wien und Wiener-Neustadt in der Zahl von 43 sich be teiligt

hatten. Nach der Begrüßung durch den Vor sitzenden und den üblichen Formalitäten wurde die Wahl der Verbandsleitung für das nächste Jahr verschoben, nur eine Ergänzungswahl vorgenommen und die Leitung wie folgt ergänzt: Obmann: Leo pold Pechaczek, Wien (Hauptoerein); 1. Obmann- Stellvertreter: Alois Schinnerl, Salzburg; 2. Ob mann-Stellvertreter: Konrad Hopferwieser, Graz; 1. Schriftführer: Edmund Rödig, Wien; 2. Schrift führer: Karl Pirch, Marburg; Kassier: Josef Müller, Wien; Kassier-Stelloertreter: JosefPattis,Inns

bruck; Beiräte: Josef Nadler, Wiener-Neustadt; Johann Prohaska, Wien; Johann Zangerle, Innsbruck. Als Revisoren wurden die Vereine Graz, Wiener-Neustadt und Marburg gewählt. Als Ort des nächsten Verbandstages wurde Salzburg ge wählt. Begrüßungstelegramme und Schreiben waren eingelangt von Hochw. Herrn Wilhelm Michele, Domprediger in Wien, aus Innsbruck, vom Genossenschafts-Jnspektorat und Genossenschafts- Kommissär in Graz re. re. Wien und Wom. ' Am 1. Juli wurde dem von Wien scheidenden Nuntius

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Unterinntaler Bote
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Seite 8 von 12
Datum: 26.09.1902
Umfang: 12
auf welches man die Leser besonders aufmerksam machen kann. Das Großhandlungshaus Brüder Lechner in Graz versendet auf Verlangen kostenlos umfangreiche Musterkollektion zur Auswahl ein, wodurch man sich vor dem Einkäufe selbst von der Preiswürdigkeit überzeugen kann. Gewiß eine reelle Gebahrungsweise, die man bei eintretendem Bedarfe an Schnittwaren benutzen soll. Um st. 1/35. Unter diesem Titel befindet sich in diesem Blatte ein Inserat, auf welches man die Leser auf merksam machen soll. Das Großhandlungshaus Brüder

Lechner in Graz versendet kostenlos eine Farben-Kollektion von schönem, echten Damenloden, wodurch man sich vor dem Einkäufe selbst die Ueberzeugung von der Preiswürdigkeit verschaffen kann. Bei Bedarf an Damenloden soll man diese Gelegen heit im eigenen Interesse nicht unbenützt lassen. FRANZ WILHELM’S von niftH«, i>jf ü gl stü r» iwu Apotheker, k. u. k. Hoflieferant in NEUNKIRCHEN, Niederösterreich ist durch alle Apotheken zum Preise von K 2 ös.terr. Währ, per Packet zu beziehen. Wo nicht erhältlich

kommen humoristisch ernst und komische Vor träge (Ohne Gesang) und wurden die Nummern in 70 deu tschen Vereinen unter Beifall vorgetragen. Anfang 8 Uhr. Eintritt 60 Keller. Anton Meran. Frisch llngekommkll!! Mene Holländische Sal;Fett Häringe Bet “Union 'üraun, ©all in Eirol. Om fl. 1.35 per Meter verkaufen: Brüder Lechner in Graz, Murplatz unter den Namen Meraner Damenloden, 136 ein breit, garantiert reine Wolle, eine Qualität, welche durch Schön heit und Haltbarkeit anerkannt allgemein Anklang

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Tiroler Post
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Seite 3 von 8
Datum: 09.08.1899
Umfang: 8
Tagen des Monates September stattfinden soll; ebenso wurde gemeldet, dais die Leitung der sogenannten Deutschösterreichischen Gewerbepartei, welche bekanntlich unter der Führung der Herren Böheim und Faber steht, für Mitte August einen deutschösterreichischen Gewerbetag nach Graz einberufen hat. Außerdem hat dieselbe Parteileitung die Gewerbegenoffenschaftsverbände aufgefordert, Vorstehertage zu veranstalten, welche unter anderem zum, respektive gegen den inter nationalen Gewerbetag

in den Händen der betreffenden Ortsverbände. So war es bei dem ersten im Jahre 1893 in Graz abgehaltenen Gewerbe-Kongresse, dessen Veranstaltung der damalige Ausschuss des in Gründung begriffenen Genossenschaftsverbandes Graz über sich hatte, sowie bei den nachfolgenden Kongressen der Fall. Diesmal tritt merkwürdigerweise der Genoffen schaftsverband Graz, welcher der eigentliche Veranstalter des Gewerbetages sein sollte, ganz in den Hintergrund, es haben statt diesem ge werbliche Vereine die Aktion

in die Hand genommen. In der Gemeinderathssitzung vom 23. v. M., in welcher die Frage der Sub ventionierung des geplanten Gewerbetages zur Verhandlung kam, erklärte der Obmannstellver treter des vorbereitenden Komites, der in die Sache wohl eingeweiht sein muss, ausdrücklich, dass der Gewerbetag in Graz vom Steier märkischen Gewerbevereine, vom Gewerbebund und vom Deutschen Handwerkervereine veran staltet wird. Dies lässt an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig. Es geht also daraus her vor, dass

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 8
Datum: 23.09.1908
Umfang: 8
. Deutlicher Hbgeordnetentag in Graz. In Graz sind anläßlich des deutschen Abgeordneten tages zahlreiche deutsche Abgeordnete und die deutschen Minister Prade^ Dr. Marchet und Dr. Derschatta ein getroffen. Mter den Verhandlungsgegenständen befindet sich auch eine Besprechung der jüngsten Vorfälle in Laibach. Ein Redakteur der „Grazer Tagespost" er kundigte sich beim deutschen Landsmannminister, wie sich die Regierung gegenüber diesen Vorfällen zu ver halten gedenke. Der Minister erklärte, er habe sofort

den Minister des Innern aufgefordert, eine genaue Untersuchung der Vorfälle und eine Bestrafung der Schuldigen einzuleiten. Ferner wird er verlangen, daß die Stadtgemeinde Laibach für den den Deutschen zugefügten Schaden aufzukommen habe. Der Reicbsbandwerhertag in Graz. Graz, 21. Sept. Gestern abends versammelten sich die Delegierten des Reichshandwerkertages zu einem Festabend. An demselben nahm auch Minister Prade, viele Reichsrats- und Landtagsabgeordnete teil. Minister Prade, stürmisch begrüßt, gab

zunächst dem Gefühle des Dankes für die herzliche Aufnahme Ausdruck und sprach seine Anerkennung für die Ausstellung aus. Mit besonderer Befriedigung erfülle den Minister die Anwesenheit der Handwerkerkorporationen auS dem engverbündeten deutschen Reiche. Der Minister beglück wünschte den deutschen Handwerkerverein von Graz zu seiner Bestandfeier und zu den Erfolgen auf dem Gebiete der Organisation der Handwerker. In der weiteren Organisation deS deutschen Handwerker- und Bürgerstandes erblicke

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Tiroler Post
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Seite 4 von 12
Datum: 09.11.1901
Umfang: 12
Einwohnerschaft, sondern nur die einheimische Bevölkerung in Betracht zu ziehen ist. Die ein heimische Bevölkerung Mühlbachlls beläust sich aber nur auf 256 Personen, daher gebührt ihr nur ein Wahlmann. Wir machen auf diesen Umstand wegen seiner principiellen Bedeutung aufmerksam. Die Demonstrationen an unserer Inns brucker Universität. Die Demonstrationen Vonseite der italienischen Studierenden, welche einen bedeutenden Zuwachs von Collegen aus Graz und Wien erhielten, dauerten, bis Mittwoch

", als auch für die Abendvor stellung : „Die Jungfrau von Orleans" mit Frau E. Staerk aus Graz als Gast, gibt sich das regste Interesse kund, so dass es räthlich sein dürfte, sich baldigst mit Karten zu versehen. Letztere Vorstellung findet bei Abonnement-Suspendus mit Giltigkeit der div. ermäßigten Bons statt. Die P. T. Logenabonennten werden ersucht, ihre Willens meinung bezüglich Beibehaltung ihrer Logen bis längstens Sonntag Vormittag 10 Uhr bekannt zu geben. Unglücksfall. Den 6. d. abends nach 6 Uhr wurde in der Nähe

mittelst Fiakers in das Spital überführt. Das wilde Pferd wurde in dem Winkel beim Laden der Firma Jenewein einge fangen und nach Hause geführt. Herr Wojtan besitzt das Pferb erst kurze Zeit. Neuer Vincenz-Verein. In Kirchbichl (Bez. Kufstein) hat sich ein Verein vom hl. Bincenz von Paul für freiw. Armenpflege gebildet. Kathol. Jünglingsverein St. Josef in Graz. Für die Feier des goldenen Jubiläums und der Fahnenweihe des Katholischen Jünglingsvereines St. Josef in Graz, welche am Sonntag

, den 10. ds., vormittags von halb 12 bis halb 1 Uhr und von halb 5 Uhr abends zu haben. Montag den 11. November halb 7 Uhr früh: Feierliches Requiem für die verstorbenen Mitglieder und Wohlthäter des Vereines. Ansprachen werden in der Festversammlung von den Herren Hochw. Karl Großauer, Stadtpfarrcaplan in Graz, Dr. Fritz Funder, Schriftleiter der „Reichspost" in Wien und Herrn Reitter, Vorstandstellvertreter des Katholischen Jünglingsvereines gehalten. Zum Schlüsse kommt das dramatische Gedicht: „Der St. Josefstag

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 7 von 16
Datum: 12.07.1907
Umfang: 16
Eggenberg ihr Lager schlugen, zogen sich die wackeren Steirer Schützen mit dem alten Forstwart an der Spitze, durch die Gebüsche am rechten Murufer verdeckt, über die obere Floßbrücke gegen den Schloßberg zurück, wo sie Major Hacker hinter den Toren der Festung aufnahm. Die Franzosen lagen nun vor Graz; General Macdonald ließ noch in der Nacht seiner Ankunft drei Batterien errichten, von denen eine im Pister'schen-, eine zweite im Schosserer-Garten, die dritte in der Harrachgaffe stand, während anfangs

Geidorf bis zur Vorstadt Graben längs der Allee Laufgräben gezogen waren. Die Stadt Graz mußte 500 Sturmleitern und 800 Paar Steig eisen liefern. Am 1. Juni wurde Major Hacker zur Uebergabe des Schloßberges aufgefordert; aber er antwortete: „So lange ich einen Mann habe, werde ich mich verteidigen"; so antwortete er auch, als Macdonald am vierten Tage darauf mit einem Sturme auf die Festung drohte. Der Antoni-Tag, der 13. Juni, war angebrochen — da wir belten die Trommeln der Franzosen

durch die Gassen der Stadt Graz und mit lauter Stimme forderten Sergeanten, welche die Straßen und Gaffen durchzogen, die Bevölkerung auf, sich heute ruhig zu Hause zu halten. Jetzt breiteten die Franzosen eine Art Belagerungskette gegen den Schloßberg vor; ihre Kolonnen setzten sich zwischen dem PauluS-Tor und dem Graben. — Die Uhr des Schloßberges dröhnte die zwölfte Stunde des Mittags; da krachte es aus allen Feuerschlünden der Franzosen gegen den Schloßberg hinauf — das Bombardement begann. — Sein erster

abgeschlagenen Sturmes gar so trübselig darein und der vor ihnen in der Mauernische stehende rote Schilcher wollte ihnen auch nicht munden — ach, sie hatten allerdings Schweres auf den Herzen. — Vater Andreas hatte nämlich gleich nach der Annäherung der Franzosen seinen vertrauten Gehilfen, den Forstjungen Anselm, in die Oed hinaufgeschickt und seinem Weibe und seiner Tochter die Weisung erteilt, sich zu ihm auf den Schloßberg nach Graz zu verfügen, weil sie nirgends sicherer feien als eben

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