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Der Burggräfler
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Seite 1 von 8
Datum: 03.06.1908
Umfang: 8
nicht zu beugen vermag'. Pros. Wahr mund wird den „starken Druck der Bereinfamung' nicht ertragen, da „kein einziger von den großen Verbänden des (Abgeordneten) Hauses auch nur den Finger rühren würde', er wird bei der Wahl zwischen einem schmerzlichem (?) Martyrium und der „ruhigen Sicherheit des äußern Glücks' das letztere wählen, da ihm nun „plötzlich winkt, was stiller Ehrgeiz und verborgene Sehnsucht längst ge flüstert haben' — eine Besörderung von Innsbruck auf eine Lehrkanzel in Graz oder Prag

Ernennung Wahrmunds zum Professor Kirchenrechts (!) in Graz oder Prag hindeuten, rof. Dr. Waldner soll die Aufgabe haben, Wahr- und zuzureden, Heuer nicht mehr in Innsbruck zu lesen. Ein Zusammentreffen mit dem Unterrichts- minister soll herbeigeführt werden. Die christlichsoziale Partei soll von maßgebender Seite dahin unterrichtet worben sein, daß die Ne gierung tatsächlich Wahrmund von Innsbruck nach Graz befördern wolle. Die Wiener christlichsozialen Abgeordneten sollen diesem Vorschlag zustimmen

, die steirischen Abgeordneten der Partei und der Hochschulausschuß aber nicht. Die, juridische Fakultät in Graz hat vom Untenichtsminister die Auffor derung erhalten, in kürzester Frist einen Vorschlag für die Besetzung der dortigen Lehrkanzel des Kirchen rechtes zu erstatten^. Die Grazer Rechtsfakullät ist damit vor die ilkutwendigke?, ge stellt, ein Urteil... äkSS« - ubzilgiben,'' ob *fie Wahr- rnund berufen will oder nicht, weil die verschlagende Fakultät alle inländischen Lehrkräfte des betreffenden Faches

, der an demselben Tage, an dem er den katholischen Studenten die Gleichberechtigung verweigert und dadurch selber eine „Grundlage der Universität' zerstört, kehrt in seiner Ansprache den Parteimann heraus und haranguiert die Jugend gegen eine ihin nicht genehme „gewisse Richtung', die er verdächtigt. Die katholischen Studenten aber dürfen sich nicht zeigen, weil ihr Erscheinen die braven Parteigenossen des Rektors provozieren und zu Erzessen oerlocken könnte. Diese Zustände sind ein unerträglicher Skandal. In Graz

. Am Samstag begann in den Annenjülen zu Graz ein sogen, freiheitlicher deutscher Hoch- schultag. Der erste Sprecher dieses Delegierten tages, Dr. Urfin, erklärte, eine Gleichberechtigung der „klerikalen' Verbindungen sei ausgeschlossen. Und es wäre traurig, wenn die alten Herren im Ab geordnetenhaus« die angedrohte Sperrung der Uni versitäten, falls sie wirklich erfolge, nicht wieder dal- digjt ausheben könnten. Bezeichnender Weise schloß er seine Rede mit dem Rufe: „Heil Alldeutschland !' Der zweite

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 27.09.1906
Umfang: 8
des Gewerbeförderungsdienstes Oberingenieur Bö senwein; die Vertreter der Handelskammern Innsbruck, Bozen, Salzburg, Klagenfurt, Graz und Leoben i die Vertreter der Gewerbeför- derungSinstitute Innsbruck und Bozen; ferner sämtliche Handwerkerräte und Delegierte. Die christlichsoziale Partei war auf dem Tage durch den Abg. Loser vertreten, der durch einige mit Beifall aufgenommene Worte die Tagung namens der Partei begrüßte. Die christlichsoziale Partei Tirols war durch den Landesausschuß Statthalteret rat Dr. Schorn vertreten

Anzahl von mit Erfolg begleiteten Interpella tionen betreffend Handwerkerangelegenheiten eingebracht wurden. Von seinen wirtschaft lichen Aktionen seim die Errichtung einer Stellenvermittlung in Graz und verschiedene Kranken- und AlterSrentenkassen erwähnt Es wurde eine große Reihe von gewerblichen Ver sammlungen abgehalten u. s. w., in Kärnten 16, in Krain 6, in Oberösterreich 4, in Salz burg 15, in Steiermark 36, in Tirol 9. Dazu kommen noch die Handwerkertage in den ein zelnen Ländern

und die zahlreichen Genossen schaftsversammlungen. Einen glänzenden Beweis für die Leistungsfähigkeit der Organi sation lieferte das Eingreifen bei der Abstim mung über die KK 37 und 38-» im Abgeord netenhause, wo binnen dreier Tage durch eine Flut von Telegrammen und Zuschriften Abge ordnete aller Parteien sür die Sache interes siert wurden und schließlich ein Erfolg sich er reichen ließ. ES referierte sodann der Landtagsab geordnete Krebs (Graz) über die Revision des Salzburger GewerbcprogrammeS und stellte

Ausbau der Organisation leg»n. Beide sollen zusammenarbeiten, dann wird mehr zu erreichen sein, als durch die Gründung eines ReichsverbandeS. ES wurde dann beschlossen, dm dritten alpenländischen Handwerkertag 1908 in Graz abzuhalten. Nach einem gemeinschaftlichen Mittagessen im Stadtsaale fuhren die Teilnehmer der Ver^ sammlung mittels Sonderzug ins Stubaital, um in FulpmeS die Werksgenossmschast und Fachschule für Eisen- und Stahlbearbeitung zu besuchen.

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 6
Datum: 23.06.1903
Umfang: 6
Seite 4 Professor Commer (Wien), Dr. Funder (Serajewo), von Universitätsprofessor Karl Weiß, Graf Karl! d'Avernas und Bischof Miedia aus Albanien, der! derzeit in Graz weilt, xkil. Wilhelm End er! warf einen Rückblick auf die Entwicklung der Studen tenverbindungen, zeigte, wie allmählich in Deutschland katholische Studentenverbindungen entstanden. End lich begann es auch in Oesterreich zu dämmern;? „Auftria' in Innsbruck war die erste katholische- Verbindung. Aber beinahe wäre

auch diese der lieberalen Hochflut Ende der Sechziger- und Anfang, der Siebzigerjahre zum Opfer gefallen, hätte nicht- der jetzige Univerfitätsprofessor Hirn (Wien) mutig- die Fahne hochgehalten. — Bald erschien „Norica' in Wien und im Jahre 1888 „Carolina' in Graz,. die als südlichster Vorposten des großen Kartellver- bandeS für dessen Grundsätze, Religion, Wissenschaft- und Freundschaft kämpfte. — „Carolina' hat nicht- durch Schlägermensur, sondern durch das Tragen ihrer Farben auf einem so verhetzten

und unter wühlten Boden wie Graz ihren Mut zur Genüge? bewiesen. Hieraus stie die Burschung von sechs! strammen Füchsen, denen Professor Grießl in schnei diger Ansprache die Bedeutung des BnrscheneideSj klar machte. Im inoffiziellen Teil stieg unter anderem ein sehr gelungener Ulk „Romulus und Remus',. sowie manche feuchtfröhliche Rede. In später Stunde: schloß das Fest. — Dienstag den 16. d.M. fand, ein Ausflug nach Judendorf statt, wo sich eine fröh liche Gesellschaft junger Damen und Studenten bei Konzert

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 08.05.1909
Umfang: 8
nachlaufende große Hunde zu Boden geworfen, wobei sie sich außer einem Nervenschock eine derart schwere Verletzung am Kopse beibrachte, daß sie noch heute das Bett hüten muß. Wer zahlt denn der Frauin diesem Falle das Schmerzens geld und den bedeutenden Schaden?' Die steierische« Kandtagswahleu. Graz, 5. Mai 1909. In Steiermark stehen dit Landtagswahlen vor der Türe. Der steierische Freisinn ahnte, daß ihm die Wahlen in den Landtag nach dem alten Wahlrecht den Todesstoß bringen werden, und hat deshalb

, wo die Brandung am ärgsten tobt, die Schlacht am Wahltag die heißeste sein wird. In Graz kandidiert gegen über dem Abgeordneten Resel und dem Dentsch- srelhertluhen Gottwald Herr Krankenkasseninspektor Georg Fürsax auf das christlichsoziale Programm, m den Städten und Märkten Obersteiermarks - Ferk aus Knittelfeld, in den Städten und Markten Mrttelsteiermarks unser altbewährter Kampfgenosse und Schriftsteller Raimund Neun- euM der seinem Gegner, dem Sozialdemokraten ^ovldauer, die Hölle gewaltig heiß macht

, in den Landgemeinden Obersteiermarks Forstarbeiter Hans °us gegen den sozialdemo- Mchen Arbeitersekretär Regner und Eisenbahn- Awsenbichler gegenüber dem sozialdemo- ttauschen Gememdewt Hilari aus Graz. In den 7- ndgememden Mittelsteiermarks wird dank der Viesen! Falle bewunderungswürdigen Partei „Brix euer Chronik.' disziplin der christlichsozialen Arbeiterschaft Bauernvereinssekretär Hans Gölles, in den Land gemeinden Obersteiermarks Grundbesitzer Stocker aus Ueberbach gewählt werden. Mit einem vollen Erfolg

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