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Tiroler Post
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Seite 2 von 12
Datum: 25.04.1903
Umfang: 12
die „Völker Oesterreichs" auffordert, zur „völkerbefreienden Sozialdemokratie" überzugehen. Für so dumm sollten die roten Wiener Juden unsere Tiroler Bauern doch nicht halten, daß sie ihnen auf diesen Leim gehen. „Völkerbefreiende Sozialdemokratie"! Blicken wir nach Graz: Faule Eier, faule Aepfel, fliegende Biergläser, das ist die sozialistische „Völkerbefreiung". Grund und Boden in die Hände jüdischer Boden spekulanten zu spielen, das ganze Volk zu seufzenden Knechten und Sklaven jüdischer Geldsäcke

), „Verband alpenländischer Handelsangestellter" (Graz), „Verband der deutschen Handels- und Industrie-Angestellten für Böhmen" (Reichenberg), „Verband deutscher kaufmännischer Vereine in der Ostmark" (Wien) zu gemeinsamer Beratung in der Kanzlei des Vereines österreichischer Handelsangestellter eingefunden, an welcher gleichzeitig der Obmann des Gehilfenaus schusses von Klagenfurt teilnahm. Nach Bericht erstattung seitens des Grazer Vertreters wurde nach eingehender Wechselrede einstimmig beschlossen

der eigenen nachgehen, die uns bisher so ziemlich gut geführt hat! Pr. Hgniöene unterlegen. Die kürzlich stattgehabten Gemeindewahlen der Stadt Levico haben der Partei des bisherigen Bürger meisters Dr. Ognibene eine große Niederlage be reitet. Die „Austriacanti" trifft diese Niederlage sehr schwer. Die chauvinistische Presse Welschtirols jubelt natürlich. Iast wie im Leo-Saal. Die christlichsoziale Arbeiterschaft von Graz wollte am letzten Montag in der steirischen Haupt stadt eine Versammlung abhalten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 30.09.1904
Umfang: 4
(Jägerndorf), T u l l e r (Leoben), A b r a m (Jnnbruck), S e v e r (Wien). Für die Wahl der Parteivertretung wurde folgende Wahl- k o m m i s s i o n eingesetzt: P o l k e (Wien), H a ck e n b e r g (Krems), Reitzler (Gablonz), Spielmann (Linz), Freundlich (Mährisch-Schönberg), Ausobsky (Graz), Ratey (Salzburg). Zur Erledigung zweier Beschwerden wurde gleichfalls eine Kommission gewählt. Die Arbeitszeit des Parteitages wurde wie folgt bestimmt: Von 9—12 und von 2—6 Uhr. Gäste: Vollmar (Deutschland

sich bei der Hauptwahl wie folgt: In Graz wurde Genosse Resel mit 8769 Stimmen gewählt. In Graz-Umgebung wurde der Klerikale Huber mit 9393 ! Stimmen gewählt; der Sozialdemokrat P o n g r a tz erhielt 5840 Stimmen. Bruck a. M. wählte den Klerikalen Schoiswohl mit 14.585 Stimmen, unser Genosse Muchitsch erhielt 6925 Stimmen. In Leoben kam es, wie bereits berichtet, zu einer Stichwahl zwischen Genossen Dr. Schacherl und den Klerikalen R i e g l e r, die am Freitag stattfand und wurde Genosse Schacherl mit 12.259

in der Stadt Graz um nahezu 800 Stimmen weniger erhielten als bei der Reichsratswahl 1897. Auch in den anderen Städten und Märkten, besonders aber in den Jndustrieorten sind sie seit 1897 in der Stimmenzahl nicht bloß zurückgegangen sondern geradezu eingegangen. Ueberallhin, wo der Arm der sozialdemokratischen Partei reicht, sind sie im Aussterben oder überhaupt nahezu aus getilgt. Wo ist die „christliche Arbeiterschaft", von der das „Volksblatt" ganze Romane schreibt? Daß die Bauern ihrer großen Masse

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 22.08.1902
Umfang: 4
soll in einer ver traulichen Sitzung über die finanzielle Lage der Parteipresse und der Parteiunternehmungen berichtet werden. In der Reihen folge der Gegenstände der Tagesordnung war eine Verschiebung notwendig geworden. Diese Veränderung wird gut geheißen und in Bestätigung der gestrigen Vorschläge zu Vorsitzenden Popp (Wien) und Schrammel (Aussig), zu Schriftführern W i n a r s k y (Wien), M u ch i t s ch (Graz) und Schäfer (Reichenberg) gewählt. Schrammel heißt die Delegierten im Namen der nordböhmischen

- und Zeit srage. Die Bezirkstage, die Landeskonferenzen, der allgemeine Parteitag kosten sehr viel Geld. Der Wiener Antrag wolle die Parteileitung nur von den überflüssigen Muß-Parteitagen befreien. R e s e l (Graz) hält eine gründliche Aenderung der Partei- Organisation für notwendig. Die von der Parteileitung vor geschlagenen Acnderungen genügten nicht. Steiermark habe die Wahlkreis-Organisation nicht durchgeführt, weil sie die Einheitlich keit der Bewegung des Landes zerschlagen hätte. Eine stramme

wahlkampf in Niederösterreich gegenüber der Regierung eine konnivente Opportunitäts - Politik (konnivent — nachsichtig. Opportunität — Bequemlichkeit, günstige Gelegenheit. Die Red.) beobachtete. In Böhmen werde dies vielfach verbreitet. (Wider spruch bei den deutschböhmischen Delegierten.) Resel (Graz) bemerkte, es habe vielfach den Eindruck hervorgerufen, als ob der Sozialdemokratische Verband bestrebt gewesen sei, alle Hindernisse, die sich der weiteren Tätigkeit des Parlaments entgegenstellten

: Dr. Viktor Adler (124 Stimmen), Anna Boschek (126), Dr. Wilhelm Ellenbogen (125), Engelbert Pernerstorfer (114), Julius Popp (126), Franz Schuhmeier (122), Skaret (125) und Tomschik (120). Die übrigen Stimmen waren zersplittert. Von ihnen entfielen 8 auf Dr. Verkauf, 7 aus Hueber und 3 auf Grosse. Andere hatten noch 2 oder 1 Stimme. In die Parteikontrole wurden gewählt: Heinrich Beer (Wien, 124 Stimmen), Dr. Ludwig Czech (Brünn, 126), Jakob Prähauser (Salzburg, 126), Hans Resel (Graz, 126), Adolf Schäfer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 01.01.1904
Umfang: 4
über die Stadt hinaus. In der deutschesten Stadt Graz sind die Deutschnationalen, mögen sie sich nun Liberale oder Deutsche Volkspartei oder sonstwie nennen, jahrzehntelang unumschränkte Herrscher — und was haben sie aus der unglücklichen Stadt gemacht! Wären nicht die Sozialdemokraten trotz des Wahl- unrechts in den Gemeinderat gekommen, man wüßte noch gar nicht, wie traurige Folgen die deutsch nationale Wirtschaft hat und gerade jetzt begreift man die Acußerung des Führers der Deutschen Volkspartei

, des Herrn Abgeordneten Dr. v. D e r s ch a t t a. im Laufe der heurigen Wahlbewegung: „Die Sozialdemokraten müssen aus dem Gemeinderat hinaus — koste es, was es wolle." Ihre Wirtschaft ist ein Muster, wie unfähig in Oesterreich die führen den Parteien des deutschen Bürgertums find. Graz steht ja nicht allein, aus anderen Orten sind nicht weniger schöne Dinge be- kannt geworden. Am meisten ist aber die Wirtschaft der deutsch nationalen Parteien und Rathausbeamten in Graz bekannt ge worden

— durch die Kontrolle und Kritik der Sozialdemokraten. Die Finanzlage der Stadt Graz zeigt ein düsteres Bild. Die Defizite der Jahre 1900, 1901, 1902 und 1903 machen die Summe von 1,07 3.1 36 Kronen und dazu kommt noch das Defizit für 1904, das nach allen möglichen und unmöglich durchführbaren Streichungen noch 287.204 Kronen be trägt. Um das Defizit von 1900 bis 1902 zu decken, wurde der Rest der Reserve aus dem vom Jahre 1892 mit 180.000 Kronen und die 600.000 Kronen aus dem 14 Millionen- Anlehen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 23.09.1904
Umfang: 6
erhalten und auf Ansuchen des Herausgebers wurde der Staat zu 32 K Schadenersatz an das „Volksrecht" verurteilt. * * * Wir wollen hier an dieser Stelle nicht aller jener Schwierig keiten Erwähnung tun, die beim Einreichen von Statuten den Proponenten gemacht werden, können es jedoch nicht unter lassen, einen besonders grasten Fall von Schikane aus den vielen herauszugreifen. Im Jahre 1902 wurde der Verein der jugend lichen Arbeiter in Graz auf Denunziation einiger Genossenschaften hin von der Behörde

aufgelöst. Um nun den jugendlichen Ar beitern in Steiermark wieder einen Verein zu schaffen, reichte der Verband der jugendlichen Arbeiter Oesterreichs in Wien im Herbst vorigen Jahres Statuten für Ortsgruppen in Graz, Eggenbürg und Leoben bei der steiermärkischen Statthalterei ein. Nach einiger Z-it erhielt der Verbandsobmann Genosse Fritz die Verständigung, daß die gesendeten Statutenexemplare auf 31 ergänzt werden müssen. Als die Ergänzung erfolgt war, erhielt der Verbandsobmann folgende Zuschrift

: An die Leitung des Verbandes der jugendlichen Arbeiter Oesterreichs in Wien; zuhanden des „Obmannes" Herrn Johann Adam Fritz. — Ueber das von der k. k. steiermärkischen Statt halterei mit Zuschrift vom 29. Oktober 1903, Z. 47964, anher gerichtete Ersuchen werden der Verbandsleitung die mitfolgenden, mit 31 Statutenexemplaren belegten Anzeigen betreffend die beabsichtigte Bildung der Ortsgruppen Graz, Leoben und Eggen burg mit der Eröffnung zurückgestellt, daß diese Anzeigen einer Amtshandlung im Sinne

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 17.09.1903
Umfang: 4
auf. Da ist notwendig, einmal nachzurechnen, welche Ge folgschaft die s e „Führer" im Volke besitzen. Nehmen wir vorerst die Deutsche Volkspartei: Dr. D e r s ch a t t a, 'gewählt in Graz, Vorstädte, erhielt 3973 Stimmen. Kaiser. Vizepräsident des Abgeordnetenhauses, gewählt in Freudental (Schlesien), Landgemeindenbezirk, erhielt 168 Wahlmännerstimmen. C h i a r i 1858 Stimmen. D o b e r n i g, gewählt in Klagenfurt, erhielt 754, Beurle, gewählt in Frei stadt, erhielt 1005, E r l e r, gewählt

in Innsbruck, erhielt 1172, Sylvester, gewählt in Salzburg (Stadt), erhielt 1192, P r a d e, gewählt in Reichenberg, erhielt 1460, Hofmann- W e l l e n h o f, gewählt in Graz, Innere Stadt, erhielt 727 Stimmen. Dann die Deutsche Fortschrittspartei (Liberale): Funke, gewählt in Leitmeritz, erhielt 1397, Groß, gewählt in Jglau, erhielt 1320, Pergelt, gewählt in Rumburg, er hielt 1515, Meng er, gewählt in Neutitschein, erhielt 1752, D'Elvert, gewählt in Brünn, erhielt zirka 3000, Schücker, gewählt in Saaz

hat in Graz Genosse Dr. Verkauf die Notwendigkeit einer Alters-und Invaliditäts- Versicherung hervorgehoben. Ec führte aus: „Wir wissen, daß die Pulse der Arbeiter immer rascher schlagen, wenn von der Einführung der Alters- und In validitäts-Versicherung, der Witwen- und Waisenversorgung die Rede ist. Wie steht es hier mit dem alten Arbeiter? Wie steht es mit seiner Versorgung, wenn er nicht mehr arbeiten kann? Einen Anspruch auf eine solche hat er nach dem heutigen Ge setze an die Heimatsgemeinde

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