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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 12
Datum: 15.05.1907
Umfang: 12
dieser Zeit hatte sich sein Leiden stetig ver schlimmert. TAearaphkfcke Depesche«« Hochwasser in Obersteiermark. Graz, 15. Mai. Die Meldungen über Hochwasser aus einzelnen obersteierischen Bezirken lauten immer trostloser. Mautern! befindet sich in großer Gefahr, viele Häuser des Ortes sind dem Einsturz nahe. Der ganze Markt steht unter Wasser. Mili tär ist aus Graz zur Hilfeleistung abgegangen. Kallwang wurde vom Hochwasser gleichfalls stark mitgenommen. Die Mur ist zu einem, reißenden Strom

angeschwollen und führt große Baumstämme, Tierleichen, Brückenbestandteile und Hausgeräte mit. Die Ortschaft Raach oberhalb Graz ist vollständig über schwemmt. Die Mur beginnt sich dort ein neues Bett zu bahnen. Der Statthalter Cl ary begab sich in die vom Hochwasser bedrohten Ge meinden, um persönlich die Rettungsaktion zu leiten. Gewitter und Hitze. Mannheim, 14. Mai. Gestern in den Abendstunden entlud sich über die Stadt und Umgebung ein schweres Gewitter mit Hagel und wolkenbruchartigem Regen

Nachrichten aus Jaromir ist Sternberg nicht end gültig gewählt, sondern kommt in die Stich wahl. Es wird sein Eintreffen aus dem Aus lande behufs Leitung der Wahl erwartet. Graz, 15. Mai. Bei der Reichsratswahl in Steiermark ist die Deutsche Volks Par tei den Christlichsozialen und den Sozialdemo kraten unterlegen. Graz, 15. Mai. Leoben wählte den Sozial- dem. Ansobsky, Judenburg hat Stichwahl zwi schen dem Klerikalen Geißler und dem Agra rier, Hartberg wählte den Klerikalen Hagen- hofer, Eisenerz

den Sozialdemokraten MuchitM in Stainz kommt Malik in die Stichwahl mit dem Christlichsozialen, Mürzzuschlag wählte den Christlichsozialen Schoißwohl, Bruck a. d. Mur den Christlichsozialen Prisching, Cilli den Deutsch radikalen Marckhl, Graz-Umgebung den Kleri kalen Huber, Leibnitz den Klerikalen Lorsey. Brünn, 15. Mai. In Proßnitz ist Stich wahl zwischen dem Alttschechen Vrtal und dem Sozialdemokraten Krapka. Neutitschein wählte den Sozialdemokraten Tomaschek, in Kremsier ist Stichwahl zwischen dem Klerikalen

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 20.05.1908
Umfang: 8
, wo aber die Polizei einschritt. DaS sind die Vorgänge in Graz. In bäuer lichen Kreisen herrscht über das Vorgehen der libe ralen Studenten und Professoren eine ungeheuere Ausregung. Die Sache der „Karolinen' ist Sache des katholischen Volkes geworden. Die Regierung, welche den Uebermut der Studenten und Universi tätsprofessoren großgezogen hat, mag nun sehen, was sie sür eine Saat gesät hat. Auch in Innsbruck herrscht gegenwärtig eine große Erregung. Es wurde bekannt, daß Wahrmund vom Unterrichtsminister

, welche sich wegen der Unruhen in Graz und Wien auch möglicherweise in Innsbruck ereignen könnten. Aus diese Erklärung hin erteilte der Rektor den Besehl, sofort die Hallen der Universität zu verlassen, und zwar in einer Art unv Weise, wie man etwa seinen Haus knechten Aufträge erteilt. Die katholischen Stu- eine zierlich gearbeitete Gittertür gelangt man in die Vorhalle mit prachtvoller Stuckdecke; von den fünf Kirchentüren ist die äußerste, rechts, geschlossen und vermauert und heißt ?orta santa

werden, außerhalb der inatsr aber ist ein Angriff vielleicht erwünscht! — Von?—Vz8 Uhr abends hielten die Mitglieder der kath. Stu dentenvereine einen Demonstrationsbummel in der Maria-Theresienstraße ab, bei welchem die Ruhe von den Freiheitlichen nicht gestört wurde. » 5 5 Soweit steht die Sache in Innsbruck und Graz! Wir wollen sehen, ob eS noch zum Straßen kampf kommen muß, bis der Regierung die Augen aufgehen. Auch im Jahre 1848 waren ähnliche Vorboten. Viäsant eonsules! bevor es nicht zu spät

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 6 von 16
Datum: 29.10.1902
Umfang: 16
wird. Wenn er von den Rechten des Lan des hätte etwas nachlassen wollen, wäre der Aus gleich vielleicht schon zustande gekommen. Er könn? sich auch vertraulich uicht äußern, weil die Verhandlungen weder beendet noch abgebrochen sind. Sodauu verteidigte Szell aufs entschiedenste seine Interpellation wegen des seinerzeitigen be kannten Falles mit der Opposition, wonach der Ausgleich erst Eude 1907 vou den Parlamenten erledigt zn werden braucht. Allgemeiner österr. Jo»rnalistenta«. Graz, 27. Okt. Iu Anwesenheit einer großen

Anzahl von Journalisten und Schriftstellern aus allen Gauen Oesterreichs fand gestern im Rat- saale zu Graz ein allgemeiner Journalistentag Oesterreichs statt, der einen imposanten Verlaus nahm. Der Präsident der internationalen Preß assoziativ«, Chefredakteur W. Singer („Neues Wiener Tagbl.') eröffnete die Versammlung mit einer keruigeu Ansprache, woraus Redakteur Oskar Reicheuauer („Grazer Tagespost') ein interessantes, mit großem Beifall aufgenommene Referat über den österreichischen Preßgesetzent

- wurf erstattete. Die Versammlung gipfelte iu folgender, einhellig angenoininciicr Entschließung: „Der heute im Nathause zu Graz abgehaltene, von Journalisten und Schriftstellern ganz Oester reichs äußerst zahlreich besuchte allgemeine öster reichische Jonrnalistentag anerkennt das Verdienst des Ministeriums Körber, eiue Reform iu Angriff genommen zu haben, die sich schon seit Bestand des jetzigen Preßgesetzes als notwendig erwies. Die Versammlung bedauert aber, ihrer Ueber zeugung dahin Ausdruck

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 14.03.1908
Umfang: 8
kennen gelernt hat, von der Nordgrenze Böhmens bis an die Adria, der das Glaubensleben eben unserer Völker mit Augen gesehen, mit Ohren gehört hat, nicht nur auf dem Lande, sondern in den Städten, ja gerade in den Städten, welche als religions- los, ja religionsfeindlich verschrien waren; der Missionär, der die Tausende von Gläubigen um die Kanzel geschart, am Kommuniontisch nieder- gesunken sah in Teplitz und Eger, in Brünn und Prag, in Innsbruck und Salzburg, in Graz und Laibach, in Görz und Trieft

sind Barrikaden zur Bekämpfung des Gottesglaubens und des Christentums ge worden; wollen die Millionen österreichischer Christen eine christliche Universität, so sollen sie sich privat eine solche bauen und sehen, woher sie die Mittel nehmen. Die Oeffentlichkeit ist christenfeindlich. An unseren Universitäten ist es für einen Katholiken lebensgefährlich, fein Doktorat zu feiern, wie der Fall Ühde in Graz beweist: „Wollt ihr ohne Lebensgefahr doktorieren, ihr Katholiken Oesterreichs, baut euch selber

nicht „Parasiten am Or ganismus der Universität' genannt werden, „die man abschütteln mu', wie der k. k. Universitäts- prosessor für Kirchenrecht. Dr. Wahrmund, gesagt hat, wo ihnen nicht Schimpf und Schande an getan wird, wo sie nicht eventuell erschlagen werden, wie ein katholischer Student in Graz, so mögen sie sich privat eine solche bauen. Das private katholische Oesterreich zahlt den Gehalt der einzelnen Fachprofefforen in der Ab sicht, daß sie in ihrem Fache sich hervortun sollen. Die Oeffentlichkeit

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