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Nr. 209 bcsitzer in Klagensurt, Dr. Robert v. Fleischhacke^ in Graz, Dr. Paul Hofmann v. Wellenhos, Reichs- rathS-Abgeordneter in Graz, Dr. Julius Kratter, Universitäts-Prosessör in Graz, Theodor Peupel- Aiann, Ingenieur in Graz, Josef Plenk, NotariatS- substitut in Graz, Heinrich Wachtler, städtischer Ingenieur-Adjunkt in Graz; auf zwei Jahre: Franz Prechtl, städtischer RechnungSrevident in Graz; auf ein Jahr: Ludwig Paul, Bahnkommissär in Inns bruck. — Als Ersatzmänner wurden gewählt: Anton

Krebs, Envin Nowotny, Dr. Alexander Pesendorfer, Dr. Moriz Rüpschl, Hans Sauseng und Dr. Hans Freiherr v. Sternbach, alle in Graz. — In den Aufsichtsrath wurden entsendet: Dr. Julius Der- schatta v. Standhalt, Rechtsanwalt in Graz, Anton Fürst, Gewerkt in Kindbcrg, J>,scf Ruderer in Graz, Gustav Stiger, Kaufmann in Cilli, Anton Rudolf Walz, Gutsbesitzer zu Wartberg im Münz' thale. — Als nach Beendigung der Tagesordnung die Anfrage gestellt wurde, wo nächstes Jahr die Haupt versammlung stattfinden

, daß über Einladung des Gemeinderathes von Wolssberg die Hauptleitung des Vereines Südmark den Entschluß gefaßt habe, ihre diesjährige Hauptversammlung in der urdeutschen Lavantstadt Wolssberg zu begehen. Unser Vertreter versicherte, daß auch die deutsche Bürgerschaft der südlichst deutschen Grenzstadt Bozen Von derselben Freude beseelt wäre, wenn die „Süd mark' im nächsten Jahre in ihren Mauern tagen würde. Es sei ihm die überaus angenehme Auf gabe zugefallen, der Hauptleitung des Vereines „Südmark' in Graz

die Einladung zur Abhaltung der nächstjährigen Hauptversammlung in Bozen im Namen der Ortsgruppe, in welcher Bozens deutsche Bürger schaft mit ihrem Bürgermeister und RcichSratsab- geordneten Herrn Dr. Julius Perathoner verkörpert erscheine, überbringen zu können. Nachdem diese Einladung von den Herren Heinrich Wachtler, In genieur in Graz, Karl Wolf aus Meran und meh reren Ortsgruppen-Abgeordneten wärmstens befür wortet worden war, veranlaßte der Obmann der Hauptleitung Herr Dr. Robert v. Fleifchhacker

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, wenngleich in unserer Landeshauptstadt zeüweil'g die rote Fahne entfaltet wird und Leute, die nicht wissen, was sie wollen, ihrem Leithammel nach durch die Straßen trollen. Aus der Metropole Steiermarks, 1. De zember. (Katholische Tätigkeit.) Nicht blos Unliebsames, nicht bloß Freudiges, fordern beides zugleich muß man von der Stellung der Katholiken in Graz und damit in der ganzen deutschen Steiermark melden, wenn man die Wahrheit sagen will. — Soeben sind die alljährlichen Er gänzungswahlen

^t Graz. in den Händen der internationalen Sozialdemokraten. Das ist die Frucht der Hetze gegen die „Klerikalen' und die Folge davon, daß auch in Gr,z geradeso wie von den obersten Behörden des Reickes über haupt die Sozialdemokraten gehmschelt werden Denn die weitest verbreitete Grazer Z itung, die liberale „GrazerTagespost', liebäugelt meist mit dem Sprößling ihrer Prinzipien und das deutsch- radikaie Absallsvlatt, das „Grazer Tagdlatt', muß Los von Rom machen und daher die Social demokraten

Sozialdemokraten lieber in den Landtag hineinhelfen als einem christlich deutschen Kandidaten chei den letzten Landtagswahlen in Graz und Obersteiermark) — diesen stand bis aus die letzte Zeit das katholische „Grazer Volks blatt' allein gegenüber. Allerdings hat dieses Blatt seit einigen Jahren einen emmenten Fort schritt gemacht. Früher galt das kleine „Volks blatt' als Psarrhofblutt. Es wurde nur emmal täglich, als Abendblatt ausgegeben. Jetzt hat eS das größte Format von den Grazer Zeitungen, den schönsten

, ist doch nicht so schlecht, daß es nicht durch seinesgleichen und durch soziale Arbeit zu gewinnen wäre, wenn eben jemand da wäre. Bäuerliche Abgeordnete haben nur ja tüchtige; wir verdanken ihnen verschiedene treffliche bäuerliche Institute und eine mächtige Sparkasse, die Baue; nvereinskasse in Graz. aber an tüchtigen, redegewandten Gewerbetreibenden und an einer festen katholischen Intelligenz als Führer, da fehlt es und — leider scheint es noch lange nicht anders zu werden. So sind z. B. jene Mitglieder unserer

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es auch dort eines großen Zuspruches und einer ungetheilten Aner kennung sich erfreuen wird. Sängerbundesfest in Graz. Zu dem im Juli d. I. in Graz stattfindenden Sängerbundes seste soll, wie wir hören, auch die Feuerwehrkapelle von Bozen theilnehmen. — Bekanntlich wird sich auch der Männergesangsverein Bozen in Graz ein- finden. Die Centrale des österreichischen Tou- ristenclnbs in Wie» hat es ermöglicht, dass anlässlich der am Dreikönigstage zu Nauders ab gehaltenen Christbaumseier sämmtliche 150 Schul kinder

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Der Tiroler / Der Landsmann

Seite 4 von 12

Datum: 10.08.1907

Umfang: 12

, sondern wird in ein paar Tagen her gestellt sein, da er sich schon gestern außer Bett befand. Graz, 7. August. (Hochschulserial- kur? für Lehrer.) Bei dem Heuer vom 5. bis 24. August in Graz stattfindenden Hoch- schulserialkurS für Lehrer nehmen im ganzen 198 Lehrpersonen teil, darunter 120 Lehrer und 78 Lehrerinnen. Die Teilnahme verteilt sich: Böhmen 17, Bosnien 1, Bukowina ö, Galizien 1. Kärnten 6, Krain 2, Küstenlands Mähren 23, Niederösterreich 9, Oberösterreich 4, Salzburg 5, Schlesien 29, Steiermark 89, Tirol

auf Besichtigung von Sehenswürdigkeiten in der Stadt, teils auf Aukflüge in der Umgebung von Graz verteilt. Ter KnrS ist sehr lohnend und den Herren Lehrern bestens zu empfehlen. Halt, August. (Rauferei zwischen deutschen und italienischen Arbeitern.) Am Iitzl en Montag nachts ging es hier sehr laut her. Polizei und Gendarmerie hatten vollauf zu tun, um nur halbwegs die nächtliche Ruhe aufreckt zu erhalten. Kurz nach Mitternacht entstand am unteren Stadtplatze nach einem kurzen Wortwechsel zwischen welschen

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Der Tiroler / Der Landsmann

Seite 3 von 6

Datum: 10.09.1903

Umfang: 6

, ohne jede Störung Der katholische Arbeiter verein — er zählt über 400 Mitglieder — besitzt auch eine eigene Musikkapelle, einen Redner- und einen Turnklub. An dem Feste beteiligten sich auch die 500 organisierten katholischen Arbeiterinnen und mehrere Vereine von auswärts. Die Festrede hielt der Präses des Vereines, der unermüdliche Dr. Karl Drexel. Graz. 7. September. (Der' erste prak- tisch-soziale Kurs.) Gestern, Sonntag, wurde der erste praktisch-soziale Kurs eröffnet. Ueber hundert Personen nahmen daran

teil: aus den Kronländern Niederösterreich, Oberösterreich, Salzburg, Kärnten, Krain. Tirol und Böhmen. DaS erste. Referat führte Bittner (Wien) über das christlichsoziale, deutsch nationale und sozialdemokratische Arbeiterprogramm. Dieses Referat wurde von allen Teilnehmern auf das herzlichste begrüßt. Nachmittags sprach Redakteur Schwechler aus Graz über die Aufgaben der christ lichen Arbeitervereine. Seine Ausführungen waren packend. Es herrscht allgemeine Begeisterung am. Parteitag

. Alle Vorträge und Diskussionen werden mit großer Begeisterung aufgenommen. Montag Vor mittag erstattete Herr Stadtpfarrkaplan Großauer aus Graz das Referat über das soziale Wirken der katholischen Kirche. Referent wies die Angriffe seitens des Protestantismus gegen die katholische Kirche zurück. Nachmittags wurde ein Ausflug zum Schloß berg gemacht, wo eine Wiener Damenkapelle kon zertierte. Prettau» 7. September. (Plauderstube u. a.) Sonntag, 6. September, nachmittags hat beim Wirt in Prettau

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Seelsorgegebiet Wien 211, Graz 390, Altkatholisches Seelsorgegebiet Graz 290, Protestantisches Seelsorgegebiet Graz 245, Warnsdorf 115, Saaz 159, Linz 105, Aussig-Karbitz 440, Hermannseifen 142, Komotau 129, Mittellangenau 162, Brünn 138 Abgefallene. — Es ist deutlich er sichtlich, dass namentlich kleinere nordböhmische Fabriks städte, in denen gewisse reichsdeutsche Fabrikanten ihre Rolle spielen, sowie einige Provinzstädte, in denen die Bürgerschaft politisch und sittlich Jahrzehnte hindurch verlotterte

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, welche sich in Budapest, Graz und Przemysl befinden, im Allgemeinen sehr günstig ouSge- fallen find. * Selbstmorde. Der Revisor der Oester- reichisch-Ungarischen Bank, Rudolf Prick, hat sich im Bankgebäude in Wien erschossen. Da« Motiv der That ist unbekannt. — In Buda pest erschoß sich der Hausbesitzer Wielander. Er war früher Millionär, große Börsenverluste trieben ihn in den Tod. * Opfer der Serge. Der Direktor der Steierlhaldahn,. Preyer, ist an der Ostwand deS Lugauer abgestürzt. Seine zerschmetterte Leiche

wurde am 7. dS. Vormittag von der Hilfskolonne gefunden. — Ein weiteres Unglück wird aus Graz gemeldet: Der Bankbeamte Greiner und. der Buchhändler Handlos aus Graz find von der Nordwand des Hochlantsch abgestürzt. Beide find todt. Gr einer, der beim Blumenpflücktn ausglitt, stürzte in die Tiefe und riß Handlos mit. * Dementirt. „Etoile Belge' erklärt die Nachricht, wonach der König der Belgier mit feinen Töchtern, der Prinzessin Louise vo» Coburg und der Gräfin Lonyay, eine Zusam menkunft

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Gemeindeiates kam auch das Ansuchen des katholischen Frauen- Vereines in Graz um Gewährung einer llnter- stütznng für seine Mädchen-Asyle für das Jahr 1903 zur Verhandlung. Der Stadrat hatte „in Anbe tracht des humanen Zweckes' eine erhöhte Jahrcs- subventivn von 500 Kronen beantragt. Der Verein erhält in Graz vier Asyle und beabsichtigt ein fünftes neu zu errichten. Bei diesem Referate ging nun die Hetze von sozialistischer und nationaler Seite los. Genosse Rcscl erklärte, kein Mensch könne daran zweifeln

, gegen die systematische „Vcrlrottclung' in den „Pfaffcn- schulcn' aufzutreten, der könne nicht für eine / Der Burggräfler Unterstützung derselben sein, wurde tatsächlich die Subventionierung abgelehnt. Den gleichen Erfolg hatten die Ansuchen des Schulansschusses der ge werblichen Fortbildungsschule „Lehrlingsschutz' des katholischen Mctstervereines in Graz, sowie des Vinzenzvereines um Gewährung einer Unterstützung für das Jahr 1903, obwohl letzteres Gesuch vom Ausschuß empfohlen war, zwar nicht „dem eigenen Triebe

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Verkehrsstörungen verur^ sacht. In Lenrberg wurde vormittags durch Schneewehen teilweife auch der Tramwayverkehr behindert. Verbrennungstod der Schwester des Fürstbischofs von Graz. Graz, 27. Jänner. In St. Anna bei Fehring ereignete sich ein tragischer Unfall, dem ein Menschenleben zum Opfer fiel. Die achtzigjährige Schwester A n n a des Fürstbischofs von Graz, Leopold Schuster, saß in ihrem Heim beim Ofen und dürfte wahrscheinlich eingeschlummert sein. Ihre Schlvester, die auf kurze Zeit das Zinnner verlassen

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, Deutschland. Herr v. Micholls mit Familie, London. Frau Baronin Cantano-Ceva, Jrlini. Herr v. Madeysky, Rom. Frau v. Szilay, Budapest. Familie Szenysegh-°Roth, Budapest. Pension Villa Gasser: Frau Exzellenz Baronin Schneider mit Tochter und Kammerfrau, Wien. Ehrw. Mutter I. M. L. Brandis mit Ehrtv. Schwester Chantal, Graz. Miß v. Bouimistrotv, Rußland. Graf Alfted v. Preysing, Landshut. Frau Adele Kacsmarowska mit Tochter, Bukowina. Herr Dr. Johann Gschirhakl, Ober stabsarzt, Salzburg. Herr Stanislaus

, Private, Lienz. Josef Schönherr, Innsbruck. Karl Geiger, Landeck. Viktor Müller, k. k. Rittmeister, mit Frau, Salzburg. Karl Hoffmann, Innsbruck. Georg Fischer, Reisender, Wien. Max Hermann, Kaufmann, Graz. Marie Gröll mit Tochter, München. Julius Schreier mit Frau, Baden. Oswald Hammer, Reisender, Prag. Fanny Häckel, Private, München. I. Müller, Privat, München. Marie Scherer mit Sohn, Salzburg. Otto Burger, Venedig. I. Grimm, Privat, Trieft. Anna Niedermaier, Kaufmannsgattin, Wien. Emil Hosser

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. Das Verzeichnis derselben emhält u. a. folgende: A. Rekommandierte und gewöhnliche Sendungen mit Werteinschlüffcn: Von Klausen an Fuchsberger in Meran (Arbeitsbuch);, von Meran an Wolf in Meran (10 Kr.-Note); von Meran an Bauer in Graz (Dienstbotcnbuch); von Meran an Hoffmann in Innsbruck (Damengürtel); von Meran an Fürst in Wien 7; von Meran an Plazierungsbureau in Zürich (2 Kr. in Marken); von Meran an Lützcl- schwab in Gardonc(10H. in Marken); von Meran an das Konsulat in Florenz (10 H. in Marken

IX (50 Kr.); von Jgnaz N. in Meran an Josef Bau in Unter mais (1 Kr.); von Bertagnolli in Meran an Delucca in St. Leonhard (Kr. 3.25); von Karl Luther in Kufstein an Luther in Meran (Kr. 3.20); von ? in ? an Fkd.rspicl in Meran (6 Kr.); von p. M. Ch. in Meran an Stelzer in Graz (2 Kr.). Die Bezugsberechtigung ist binnen drei Monaten bei der k. k. Post- und Telcgraphendirektion in Innsbruck geltcno zu machen. Das röette« ist fortgesetzt schön und warm. hermometerstand (Celsius im Schatten): Monat und Tag

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gelangt war. — Ein neuer Chimay-Romän. In Graz konzertirte jüngst die Kapelle' des Zigeuner-Primas BalazS Josta. Eines Tages spielte sich nun fol gende Szene ab: Dje Zigeuner spielten die feurig sten ungarischen Weisen, als plötzlich ein schönes Mädchen in Thränen ausbrach und weinend den Klängen der melancholischen ungarischen Weisen lauschte. Dem Primas entging das nicht; er wen dete nun dem schönen Mädchen seine besondere Auf merksamkeit zu und legte sein ganzes Feuer in sein Spiel. Dgs Schicksal

der Beiden war besiegelt, ihre Herzen hatten sich gefunden. Als das Mäd chen Graz verließ, um sich nach- Gleichenberg zu be geben, folgte ihr der Primas, und nach kurzer Zeit wurden folgende Karten an Freunde und Angehörige versendet: „Ella von Grafenberg und BalazS Joska, Verlobte.' Der Zigeuner macht eine beneidens- werthe' Partie, denn seine Braut besitzt ein Ver mögen von 2l)0 Oöv Kronen. ^ — Die Prozession. In der Pfalz herrscht große Dürre. Schon lange hat es keinen Tropfen mehr geregnet. Zwei

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, weil er selbst einsah, daß er gegen die wahren und gerechten Darlegungen seines bischöflichen Gegners nicht ankämpfen könne. Die mutige bischöfliche Rede aber findet allseits höchste Belobung. Graz, 13. November. (Vorgänge an den Grazer Hochschulen.) Die katholisch deutsche Studentenverbindung „Karolina' wurde vom diesjährigen Rektor der technischen Hochschule Professor und diplom. Ingenieur Adolf Klingatsch von der Teilnahme an der Znaugurationsfeier ausgeschlossen mit der Angabe folgender Gründe

handlungen namhaft zu machen, da sie mit dem Rektor nicht mehr zu verkehren entschlossen seien. Dies lassen sich ein Rektor und Senat der k. k. Universität in Graz von den leider von ihnen selbst verzogenen schlagenden Korporationen und der nationalen Finkenschaft bieten, die auf die roheste Weise „Karolina' unterdrücken wollen. Auf der technischen Hochschule aber ist man sofort, weil es gegen „Karolina' geht, mit Disziplinar- unterfuchnngen und Farbenverbot zur Hand, noch bevor die Untersuchung

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Togen, wie wir in letzter Nummer kurz gemeldet, in Graz auf der Durchreis» »In»m Schlaganlall erlag, feiert» erst vor «inlgin Monaten das Jubiläum b«S 30jährig«n BestthenS s»in»r Fabrik. Die Firma ist weit üb»r di» Grenzen Oesterreichs hinaus bekannt; anch im Lukland», in Amsterdam, Ntwyorl und Kon- stantinopel besitz« das Haus Brrtr«tung«n. DI« Reise deS Herrn Turlschenthaler nach Stuhlweißenburg stand mit der Zweiggründung einer Fabrik aus dem dortigen Platze in Verbindung. — Ursprünglich

werden. Er wurde bei feiner Anlunst in Graz von einer Tochter erwartet, doch als man im Coupö Nachschau hielt, sand man ihn als Leiche. fAn d»r StoatS-Unterr«alschul« in Boz«n) könnin Schül»r, di« im Schuljahr« 1901/02 in di« I. Klasse «intreten wollen, auch schon am 23. Juni, 9 Uhr vormittags, di« AusnahmSprüsung machen, statt «ist anfangs September; nur müssen sie sich in den Tagen vom 25. bis 27. Juni unter Vorweisung deS TausscheineS, der Schulnachrichten und, wenn ge impft, des JmpfzeugnisseS

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Wsatz zu erhoffen. (Todesfall.) In Graz verschick Herr G. Zechmeister, Privatier, 75 Jahre all. Herr Alfred ZechMeister hat sich zur Beerdigung seines Vaters von hier nach Graz begeben. (In Sachen der Vinschgau-Bahn) wurde in der gestrigen Gemeindeaussch'ußsitzung von G.-R. Rob. Maurer nachstehende Motion eingebracht und einstimmig angenommen: „Nach dem aus glaublich wohlvertrMten Kreisen ver lautet, ^>aß das Bauoperat z!ur BinschgaU-Bahn Ende dieses Monats fertiggestellt sein und dann zur höheren

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hat für -die durch;- Hie'. Feuersbmnst nn Windisch« Graz Betroffenen 10000-kKkgespendet. >> «u Flüchtiger Advokat. Der: Advokat Dr. Theodor Zinner flüchtete aus Wien nach Amerika, nachdem er Wechsel fälschte und für 100.000 Kronen Schulden kontrahierte, wovon er 56.000 Kronen defrandierte. > > Hagelwetter.. Am,15.!cdüM.«nachmit tags ging über Graz und Umgebung der erste Hagel nieder. Bald, trat starker Platzregen ein, so daß der Schaden nicht bedeutend ist. ErleichternngimZeitungsverschleiß. In Erledigung

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v. Himmel von Sr. Majestät mit dem Titel und Charakter eines Generalmajors ausgezeichnet worden sei. Am Bahnhofe in Brixen gab es deshalb stürmische Gratulation mit der Versicherung des Bedauerns, daß man den General Himmel und dessen Familie nicht schon in Trens hochleben lassen konnte. ZournsliMsches. Das geplante deutschnatio nale Innsbrucks Blatt wird, wie die „I. N.' berichten, auf 15. Oktober in der Druckerei K. Lampe zu erscheinen beginnen. — Wie uns aus Graz mitgeteilt wird, hat der Verlag

der dort erscheinenden „Illustrierten Oester- reichischen Alpenzeitung', Monatsschrift für Verkehr und Sport, die Bestände des eben falls in Graz ersMeinenden Wochenjournals „Der Samstag' käuflich übernommen und letzteres damit sein Erscheinen eingestellt. Liegen eines Viertels Sein erstochen. In dem beliebten Ausflugs-Gasthause Klarerhof bei Innsbruck, unterhalb der Brennerstraße, hat sich am Sonntag abends eine blutige Tat zugetragen. Der 25 Jahre alte Bauernbursche Franz Spahn von Natters spielte

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Arbogast Thun, und der bei den jüngsten Vorfällen vielgenannte Dr. Aldrian. Da wegm der drohenden Haltung der „Frei heitlichen' an einen ungestörten Ausflug in die Umgebung von Graz am nächsten Tag nicht zudenken war, so kamen die katholischen Couleurstudenten und ihre Freunde am Mittwoch nachmittags wieder im Hotel „Roß' zusammen, wo die Bürgerkorpskapelle fleißig spielte. Bis gegen 6 Uhr abends blieben sie so ziemlich ungestört. Da begann aber allmählich vor dem Hotel eine verdächtige Ansammlung

. Die Demonstranten sangen sodann die „Wacht am Rhein' und zerstreuten sich langsam unter fortwährendem Pfeifen und Johlen. Sek WnMerprSliäent über <Ue Lr^er VorlSlle. Schon am Dienstag abends begaben sich die Abgeordneten- Schoiswohl und Professor Dr. Mayr zum Ministerpräsidenten Freiherrn v. Beck nnd machten ihm Vorstellungen über die vormittägigen Vorfälle in Graz. Der Ministerpräsident sprach sein tiefstes Bedauern darüber aus, worauf die Abgeordneten erklärten, das sei die Folge der Politik des ewigen

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t>»m «ettzen betitelt sich ein im Verlage des „'Arbeiter- und Gewerbefreund' in Graz er schienenes Flugblatt, lvelches die verschiedenen Versuche der Socialdemokraten behandelt, dem Volke praktisch zu helfen, und gleichzeitig die Er folge bespricht, welche sie dabei erzielten. Es gibt keine bessere Waffe gegen die Socialdemokraten als der Hinweis auf ihre „praktischen' Erfolge. 100 Stück dieser zur Wahlagitation sehr ge eigneten Flugblätter werden vom „Arbeiter- und Gewcrbesreund' in Graz um 2 Kronen

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Universitätskrankeuhause gestorben. ven betragen «ine halbe Million Kronen, wäh- Roseggers 60. Geburtstag.) Bor- rend die Aktiven sehr gering sind, gestern empfing Peter Rosegger in seinem Land- Eisenbahn-Diebstähle. Hause zu Krieglach im Kreise seiner Familie eine Krakau, 31. Juli. Ein Riesenprozeß wird Abordnung der Stadt Graz, bestehend aus dem ^ nächster Zeit hier zur Verhandlung kommen. Bürgermeister Dr. Graf und. den beiden Stell- Angeklagt sind 14 Eisenbahnkondukteure, welche Vertretern Poschacher und Fischer. Ter Bürger

- beschuldigt werden, die seinerzeit mehrfach er- meister überreichte den Ehrenbürgerbrief der Stadt wähnten'Tiebstähle von Juwelen und Wertpa- Graz und betonte in seiner Ansprache den hohen picrcn in österreichischen Schnellzügen verübt zu ethischen Wert der Dichtungen Roseggers für die haben. Nicht weniger als 230 Zeugen aus Oester- engere Heimat wie für das gesamte Deutschtum. reich, Teutschland und Rußland wurden geladen. Mit Stolz nehme die steiri'chc Landeshauptstadt Gegen die Verwaltung der Bahn

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, dem sie als Stütze des Konversationsstückes angehörte. 1836 verließ sie die Hofbühne und zog sich voll ständig ins Privatleben zurück. — Tier Reichen- berger Advokat Dr. Ludwig Grass e, der zur Er holung in Graz weilte, öffnete sich auf dem Oel- berge bei Wetzelsdorf die Schlagadern und starb an Verblutung. — Die Großherzogin von Tos- kana ist vorgestern abends von Lindau nach Salzburg zurückgekehrt. Tie Prinzessin Luise und ihr Kind verbleiben bis auf weiteres in Lin dau und befinden sich beide wohl

. Politische Nnfliitiskeit. Graz, 19. Mai. Tas Denkmal des Altbür- gcrmeisters Ritter v. Franck, des Schöpfers des Grazer Stadtparkes und großen Wohltäters, wurde heute Nacht von slavischtzklerikalen Uebel tätern mit Tinte und Kot besudelt. Personalnackrichten. Budapest, 19. Mai. Tie hervorragende un garische Heroine Frau Emilie Markusz, Witwe des durch Selbstmord in Australien verstorbenen Karl Pulszky, hat sich in aller Stille mit einem jungen Beamten des Ministerpräsidiums, Oskar Audor, vermählt

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