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Alpenländer-Bote
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Seite 12 von 16
Datum: 06.11.1932
Umfang: 16
wurde Gemeinde sekretär Vitus Scharler, Schriftführer Ortspfarrer Treichl. Nachrichten aus Steiermark. Graz und Llmgrbung. Graz, 28. Oktober. (Eine Kundgebung der steirischen Bauern.) Die Mitgliederversamm lung der Arbeitsgemeinschaft der steirischen Viehzucht- verbände hat einstimmig gegen die vom Sekretär der Grazer Handelskammer, Universitätsdozenten Doktor Taucher, anläßlich des letzten Handelskammertages aufgestellte Behauptung, wornach der agrarische Kurs der Bundesregierung die Landwirtschaft

einseitig be günstige, schärfsten Protest erhoben. Die in der Ar beitsgemeinschaft vereinigten 19.000 steirischen Bauern erwarten von der Bundesregierung, daß sie unbeirrt von derartigen Angriffen den bisher befchrittenen Weg fortsetze, der als Endziel die Hebung der gesam ten österreichischen Volkswirtschaft bezweckt. Graz. 29. Oktober. (Drei goldene Priester- j u b i l ä e n.) Drei Grazer Priester, denen der Bischof am gleichen Tag die Hände aufgelegt und sie zu Prie stern geweiht

hat, haben nun auch dieser Tage gemein sam ihr goldenes Priesterjubiläum erreicht: Stadt- pfarrpropst Dr. Schellauf, Domdechant Dr. Knappitsch und der resignierte Abt Eugen Amreich von Rein. Graz, 25. Oktober. (Ein Kautionsschwind ler.) Die Polizei hat den Besitzer einer kleinen Druckerei, Heinrich Stiasny, verhaftet. Wegen des schlechten Geschäftsganges hatte er Arbeiter gegen Kautionseinlage ausgenommen und das Geld für sein Geschäft verbraucht. Schließlich hatte er den Ausgleich angemeldet. Dadurch wurden eine Reihe

von Arbei tern um eine Gesamtsumme von 20.000 8 geschädigt. Graz, 28. Oktober. (Arbeitslos — trauriges Los.) Auf dem Bahngeleise zwischen Liebenau und Ostbahnhof spielte sich Donnerstag früh der letzte Akt einer Arbeitslosentragödie ab, der 44jährige Fleisch hauer Johann Ledler war schon seit längerer Zeit arbeitslos und litt darunter psychisch und materiell schwer. Da er keinen Ausweg mehr aus seiner trost losen Lage wußte, beschloß er, seinem Leben durch Selbstmord ein Ende zu bereiten. Er legte

sich heute früh auf das Geleise der Bundesbahn zwischen Lie- benau und Ostbahnhos und erwartete den Zug, wel cher um halb 2 Uhr gegen Graz rollt. Der Lokomotiv führer hatte den Lebensmüden tatsächlich nicht recht zeitig sehen können und so brausten die Räder des Zu ges über den Bedauernswerten. Dem Unglücklichen wurde der Kopf völlig vom Rumpfe gerissen der übrige Körper wurde grauenhaft zerfetzt. Graz, 30. Oktober. (Ein Brandteufel ver haftet.) Ein heute nachts in Seiersberg bei Straß

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 25.09.1935
Umfang: 6
, die er empfangen hatte, äußerst befriedigt und erklärte seiner Begleitung gegenüber, er werde seinen Auf enthalt im Salzkammergut um einige Tage verlängern. Dom Fromme-Verlag. Wien, 24. Sept. (A. N.) Der Wiener Verlag Karl Fromme, dessen Standardwerk „Die deutsch-österreichische Literaturgeschichte" von N a g e l - Z e i d l e r - C a st l e kurz vor der Vollendung steht, nimmt jetzt wieder die Herausgabe und Pflege schöner Literatur auf. . Zwei Bergsteiger tot aufgefunden. Graz, 24. Sept

bei plötzlichen lebensbedroh lichen Zuständen nicht traumatischen Ursprungs; Ruppan- n e r, Samaden, 16.05 bis 16.15: Erfahrungen bei der Helio therapie der chirurgischen Tuberkulose im Hochgebirge; Bauer Karl, Linz, 16.15 bis 16.25: Diagnose maligner Tumoren aus dem Krankenserum. Aussprache zu den Vorträgen: Hausmann, Wien und Hauptmann, Innsbruck: 16.25 bis 16.35; Erlach er, Graz (zu Ruppaner), 16.35 bis 16.45: Zur opera tiven Radikalbehandlung der chirurgischen Tuberkulose (mit Film). Dienstag, 8. Oktober

, halb 8 Uhr pünktlich: Vorführung des „Syphilis- und M a l a r i a - To n f i l m" der I.-G.-Farbenindustrie-Aktien- gesellschast „Bayer" (hergestellt in Gemeinschaft mit der „Ufa", Berlin) im Zentral-Kino, Maria-Theresien-Straße 37. Beginn der wissenschaftlichen Sitzungen pünkt lich 8.30 Uhr. Arthritische Veränderungen. Be richterstatter: Lang, Innsbruck: 8.30 bis 9.15; Kienböck, Wien: 9.15 bis 9.45; Berger, Graz: 9.45 bis 10.15; Payr, Leipzig: 10.15 bis 10.45; W i t t e k, Graz: 10.45 bis 11.15

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 19.02.1934
Umfang: 8
. ‘ Graz, 18. Februar. (-) In Graz wurde am Samstag !das standrechtliche Verfahren gegen den sozialdemokrati schen Kammersekretär Stanek, das Freitag begonnen hat. ,zu Ende geführt. Stanek wurde schuldig erkannt und die .Todesstrafe über ihn ausgesprochen, die an ihm vollzogen Morden ist. Begnadigt alle Angeklagten! Wien, 18. Februar. (-) An: 17. d§. wurde bei den i Wiener Landesgerichten der Standgerichtsfall gegen den ,21jährigen Spenglergehilfen Jakob Morauf durchgeführt, der an der Beschießung

waren, zum Teil wiederholt angeklagte »Angehörige dieser Partei verteidigt haben: Abgeordneter Dr. Arnold Eisler, Dr. Robert Lasars seid, Dr. Otto Z eisl imd sein Sohn Dr. Hans Zeist, Dr. Egon Schönhof, Dr. Ignaz Grnder, Dr. Isaak Wachs, Dr. Felix Kößler und .Dr. Eduard Fliegel. Verhaftungen in Steiermark v Graz, 18. Februar. (-) Der Gendarmerieposten Jrd- ning hat drei Schutzbündler von Bruck an der Mur ver- ^haftet, und zwar den Schutzbundkommandanten Karl ..SBaufntämt, dessen Adjutanten Erwin Lienhart

Hochschülerinnen erleiden de« weitzen Tod Graz, 17. Februar. (°) Ein furchtbares Unglück hat sich am Rannachlkogel in der Nähe der Seetalerhütte bei Judenburg zugetragen. Fünf junge Wiener Skisahrerinnen waren während eines UebungSmarsches auf ein Schnee brett getreten, glitten mit der Lawine in die Tiefe und wurden verschüttet. Trotz rascher Hilfe konnten die jungen Studentinnen nur mehr als Leichen geborgen werden. Die Mädchen waren von Wien abgereist, um eine längere Tour durch die Seetaler Alpen

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Alpenländer-Bote
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Seite 10 von 14
Datum: 30.03.1930
Umfang: 14
em porgestiegen. Daß es so kam. verdanken wir dem ziel, bewußten Streben, einen möglichst hohen Grad der Er« tüchtigung zu erreichen und den harrenden Ausgaben zum Wöhle der Menschheit nach Kräften entsprechen zu können. Nachrichten ms Stetermatt. Graz und Umgebung. Letzter Tage wurde in Graz dir Generalversammlung des Kath. Schulvereins abgehal« ten, der seit seinem Bestehen Großes geleistet und rei chen Segen für die Jugend und das Volk verbreitet Hot. Der Katholische Schulverein der Diözese Sekau zählt

ungefähr 30.000 Mitglieder, die sich auf 154 Pfarrgrup- pen verteilen. Es muh aber leider sestgestellt werden, daß nicht wenige Pfarrgruppen kein " rechtes Leben entfalten. Die Vereinsleitung ist unablässig bemüht, diese Organisationen vom Schlafe zu erwecken. Sech zehn neue Pfarrgruppen wurden gegründet, und zwar in: Blumau, Friedberg, Tragöß, Vorau. Frein, Grob-, ming, St. Lambrecht, Radegund, Schladming, Turrach, Fehring, Kapfenstein und in Graz: Innere Stadt, öt. Johann am Graben, Mariahilf

für die Anstalten des Vereines statt, der auch die Direktoren der beiden Vereinsanstalten bel« gezogen werden. — Am Sonntag ereignete sich 18 Graz ein tragischer Unfall. Der 15;ährige Mittelschüler List hat seinen Freund, den 16sährigen Mittelschüler Breitenhuber, der zu ihm anläßlich seines 16. Geburt tages zu Besuch kam, im Scherz erschossen. Die beiden Jungen suchten nach einem Fernglas, da sie einen Au slug machen wollten. Dabei fanden sie den Revolver von Lifts Vater, den der junge List im Scherz

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Neueste Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 17.08.1930
Umfang: 8
Nagele, wies auf die bedrängte Lage der Mutter hin und in Anbetracht der besonders mildernden Umstände wurde die Frau zu drei Monaten Arrest, bedingt mit dreijähriger Probezeit, verurteilt. Ein junger Lebenskünstler. Graz, 16. Aug. Vor einem Schöffensenat hatte sich der 22jährige Alois Kalmar, angeblich ein Hörer der Universität Budapest, wegen seiner einigermaßen „lebenskünstlerisch" geführten Eixstenz zu verantworten. Kalmar entstammt einer angesehenen ungari schen Familie, hat zwei Jahre

seien, nicht abweisen: er müsse hier wohnen, denn das habe er mit seinen Eltern verab redet. die am nächsten Tag eintreffen sollten. Man räumte Kal mar nun das Dienstbotenzimmer ein, damit er dort nächtigen könne. Am nächsten Tag fehlte jedoch nicht bloß Kalmar, son dern auch Ringe, Wäsche und andere Kleinigkeiten, die den Dienstmädchen gehört hatten. Kalmar wandte sich nun nach Graz. Da er den Umgang mit Ungarn bevorzugte, ging er in eine Pension, in der zur Zeit mehrere ungarische Studenten

wohnten. Er erklärte, in Graz sein ungarisches Doktorat nostrifizieren zu lassen. Da es ihm aber augenblicklich an Geld fShle, borgte er verschiedene Beträge bei den rasch gewonnenen, vertrauensseligen ungarischen Freunden. Einem von ihnen entwendete er einen Reisepaß und Pfandscheine über ein Fahrrad und Kleider. Als ihm der Grazer Boden zu heiß wurde, fuhr er über K I a g e n f u r t und Villach nach Hermagor. Ueberall blieb er Kost und Wohnung schuldig. Ausreden hatte er immer zur Hand

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