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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 10 von 12
Datum: 15.04.1950
Umfang: 12
Gewitter, Stürme, Nebel und Schnee Weiche Stadt Österreichs hat das beste Klima 1 lENF; INNSBRUCK GRAZ VIEN UPERATUR SALZBURG GRAZ WIEN .INNSBRUCK TURMTAGC 6RAZ SALZBURG KLAGENFURT INNSBRUCK WIEN Das günstigste oder ungünstigste Klima eines >7rtes ist ein mächtiger Faktor, welcher den wirt schaftlichen Wohlstand weitgehend beeinflußt. Der Charakter der Bevölkerung, Anbau und Ernte aller Kulturpflanzen, die Gewinnung elektrischer Energie, um nur einiges zu nennen, kurz: Armut oder Reichtum

österreichischen Orte, deren fünf größte wir nun klimamäßig vergleichen wollen. Niederschläge sind die auffallendste Erscheinung der Witterung. Hier steht Salzburg, Die klastische Stadt des Schnürlregens, unangefochten an der Spitze; Klagenfurt, Inns bruck und Graz folgen in respektvollem Abstand. Wien ist in unserem Vergleich eine „trockene Stadt" und hat mit 670 Millimeter kaum die Hälfte der Salzburger Niederschlagsmengen. Mit durchschnittlich 32 Gewittertagen hat Graz im Vergleich zu den anderen Städten

die größte Anzahl aller Unwetter über sich ergehen zu lassen. Kla genfurt mit 31 und Wien mit 28 Gewittrrtagen fol gen dicht dahinter; dagegen ist in Innsbruck ünh iü Salzburg esn Gewitter M einen ganzen Monat lang überhaupt nicht blicken ließ — das ist sicher ein Rekord. Die Spitze in der Zahl der Nebeltage nimmt Klagenfurt ein, das mit jährlich 91 Tagen eine vom Nebel schwer heimgesuchte Stadt ist. Auch Wien ist mit 48 Tagen noch stark „vernebelt". Es folgen Graz mit 39, Salzburg mit 37 und Inns bruck

Oesterreichs G dev W e ch s tj an der niedrrösterreichjsch-steiri- schen Grenze. Aber auch die Südhälfte Steiermarks und die Osthälfte Kärntens wer den sehr häufig von Unwet tern heimgesücht. Die GMghvrr sollten eigentlich — wentt der Föhn sticht wätze — dri Innsbruck immer größte Freude fin den; denn es schneit dort durchschnittlich 46 Tage im Jahr. Salzburg folgt mit 38, Wien mst 32, Klagen- furt mit 28 Tagen. In Graz aber w:ll seil jeher kein rich tiger Schnee fallen; denn nur24 Schneefallstagr wer

den hier durchschnittlich ge zählt. In der Gegend von Bad-Auffee, die 71 Schnee tage aufweist, herrschen schon bedenklich nördliche Verhältnisse. Hier bleibt der Schnee gewöhnlich 166 Tage lang liegen und hat die stattliche Durchschnittshöhe von 189 Zentimeter — ein Skifahrerparadies! Wien ist im Vergleich zu den vier Alpenstädten als warme Stadt zu bezeichnen und steht mit 9.8 Grad Celsius Jahresdurchschnitt an der Spitze. Aber auch Graz mit ganzen 9 Graden hat eine hohe Durchschnittstemperatur. Die ausgesproche nen

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 03.08.1954
Umfang: 6
im 10.000-Meter-Lauf hinter den Favoriten Rotzer und Gruber Dritter. Allerdings wurde dieses Rennen ohne Zeit ge wertet, da irrtümlich eine Runde zu früh ab geläutet und gestoppt wurde. Rötzer hatte die 9000 Meter in 30 02 zurückgelegt. Außerdem lief der IAOMann Schießlinger über 1500 Meter und wurde mit 4:12.2 Sechster. Die neuen Meister und ihre Leistungen Männer: 100 m: Wimmer (Polizei Linz) 11,1. 200 m; Wimmer 22,5. 400 m: Wicher (Post Graz) 49,8 (österr. Jahresbestleistung). 800 m: Lasch (Atus Linz

) 1:54,3 1500 m: Lasch 4:01.2 (Jahresbestleistung). 5000 m: Rötzer (WAF) 15:06,4. 10.000 m: Rötzer (WAF) ohne Wertung. 110 m Hürden: Muchitsch (SV Feldkirchen) 15,2. 200 Hürden: Haidegger (WAF) 25,0 (Jah resbestleistung). 400 m Hürden: Wichner (Post Graz) 55,0. Hochsprung: Dr. Pilhatsch (Post Graz) 1,85 m. Stabhoch: Bauer (Union Wels) 3,70 m. Weitsprung: Muchitsch (SV Feldkir chen) 7,10 m. Dreisprung: Sturm (Union Kla- genfurt) 13.81 m. Kugelstoßen: Schwabl (Union Baden) 14,94 m. Speerwerfen

: Dr. Pektor 62,73 Meter. Hammer: Amstier (Cricket) 48,41 m. Diskus: Tunner (Atus Graz) 46,89 m (Jahres bestleistung). 4 X 100 m: GAK 44,7. 3 X 1000 Meter: Union Wien 7:46,6 4 X 400 m: Post Graz 3:25,8. Frauen: 100 m ; Wareka (Danubia Wien) 12.4 200 m: Steurer (WAL) 25,6 (Jahresbestleistung). 800 m; Dunst (GAK) 2:25,4. 80 m Hürden: Steurer 11.5. Weitsprung: Bartos (Union Wien) 5,61 m (Jahresbeistleistung und Juniorenre kord). Hocksprung: Sablatnig (Union Wien) L55 m. Speer: Branne r (Turnerschaft Dorn birn

) 39,87 m- Diskus: Peyker (Amateure Sankt Veith) 4105 m- Branner 12-92 m 4X1ÖQ m: Danubia 51,5. Oesterreichs Aufgebot für Bern Der Oesterreichische Leichtathletikverband wird zu den Europameisterschaften nach Bern folgende Athleten entsenden: Herren: Dr. Pihatsch (Post Graz), Wimmer (Polizei Linz), Lasch (ATUS Linz», Suppan (Post Graz), Schwabel (Union Baden-Wien), Mu chitsch (SV Feldkirchen), Rötzer (WAF), Wi eher ( Post Graz). Haidegger (WAF), Gruber (Wiener JV),Pingl (Union Graz) und Tunner (ATUS

Graz). Damen: Steurer (WAC>, Geist (WAG). Sab* Fangio Europa-Preis-Sieger und Weltmeister Mit dem neuen Me re edes-Monoposto.Formelrenn wagen holte sich der Argentinier Juan Manuel Fangio auf dar Nürburg? ing-R/ennstrecke in der Elfe! den sieg im Großen PreU von Europa und sicherte steh gleichzeitig den Sieg in der diesjährigen Rennwagen-Weltmeisterschaft. Unser Bild zeigt den Sieger der Tour de France 1SS4, Louison B o b e t (links) im Verein mit dem Zweiten der Tour, Ferdi Kühler (Mitte

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 7 von 10
Datum: 04.01.1941
Umfang: 10
2. GÄSTEVERZEICHNIS DER KITZBUHELER NACHRICHTEN Beinhaltet die seit 25. Dezember 1940 bis 1. Jänner 1941 amtlich gemeldeten Wintergäete Dr. AuLest Gertmde, Graz; Hvtel Kaiser Adame? Kurt, Berlin; Wibmer Dr. Augsberger H., Berlin; Ppstzeiskischule Dr. ArMd Gottfried, Wim; Klavora Alte Hanna und Bruder, Hamburg; Hotel Kaiser Tipl'.-Jng. Mbertini Otto und Frau, München; Kitzbühelerhof Augustin Rosemarie, Graz; R. Platzer D-ipl.-Jng. Afschar Ahvlfasl, Iran; VMa Werther Msrer Carl, Frankfurt

; Luise Resch Baur Götz, Flensburg; Alpen glühn Tr. Brosig Walter, Wien; Haus Elisabeth Bmgger Paula, Machw f; Hotel Kaiser Brunner Herbert, München ; Achrain Beck Georg, Rechstn; Tmgler Booth Nom, Hamburg; Pn'mus Blemenschitz Hilde, Graz; Hotel Ehrenbachhöhe Busch Else, Unterasbach; Daurer Bertold Sylvia; Wien; Achrain Balster Werner, Zerbst; Pmsion Fischer Baer Trau dl, Klagenfurt; Infam G. Dr.-Jng. Bosch Julius, Augsburg; Fr. Wilhelm Baucke Sylvia, Wien; Haus Barbara Beier Manfred, Eisenach

; Jägerhof Beck Robert und Frau, Graf in g; Edelweiß Dr. Baier Otto und Frau, Köln; Hotel Ehrenbachhöhe Dr. Biberschick Walter und Frau, Wim; Achrain Bürster Max, Magdeburg; Hotel Kitzbühelerhof chptm. Bernklau Emst, Wien; Hotel Kitzbühelerhof Bork EM, Hamburg; Hotel Klausner Bramberger Viktor, Graz; Reischhotels Verkehrsamt Kitzbühel Hauptplatz / Telefon Nr. 27 Sämtliche Auskünfte in Fremdenverkehrs' angelegenheiten Wohnungsvermittlung — Prospekte Baumhartner Else und Sohn, Wien; Höck Dchl.-Jng

. Burmester Helmut und Frau, München; Reffchh. Bleyle Hanna und Tochter. Stuttgart; Kitzbiühelerhof Dr. Bobins Ed. mit Familie. Kkagmfurt; Hotel Cckingerhof Dr. Bueb Julius, Berlin; Sonnbübel Bvtdt Hedwig, Hohberg; Weites Rösch De Buhr Philiv und Frau. Landschaftsbolder; W. WM Bernhardt H.. München; Stmerberg Budil Ed., Wien; Gasthaus Ehrenbach Lt. Blanc Werner. Graz; Reisch Hotels Bmgger Paula, Markdo-f; F-emdenhemr L. Resch Brugmann Cast, Mttmberg; R Mark Dr. Bauer Erich, und Fmu, Fe"dsberg: Ldhs

; Polizeiskischrle Obst.. v. Büler Bernhard, Stuttaart; I. H-uber Bidla Ferdinand. Wim; I. Huber Blum R., Berchesgaden; Gasthof Ehrenbach Bindekowis H. und Frau, Graz; Edelweiß Buritsch Heinrich und Frau. Wien; Hotel Kaiser Ing. Borchrt Heinz und Fmu, Mrnchm; Hotel Kaiser Dr.-Jng. Burckhardt Heini^ und Frau, Gauting; Kaiser Bodenburg G. und Frau, Wien; Gvandhotei« Hp«t. Baum aste r Ast rrnd Famiste. Erding; Da Lago Dr. Bulin Rudolf mit Familie. Wien; Gasthof Jagerwirt Backofen Fritz mit Familie, Mitdverda

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 5 von 10
Datum: 04.01.1941
Umfang: 10
2. GÄSTEWERZEICHHIS DER KITZBUHELER NACHRICHTEN Beinhaltet die seil 25. Dezember 1940 bis 1. Jänner 1941 amtlich gemeldeten Wintergäete Dr. Aubell Gerl rüde, Graz; Hotel Kaiser Adamek Kurt, Berlin; Wlbnur Dr.' Augsberger H., Berlin; Polizeiskischule Dr. Arnold Gottfried, Wim; Klavora Alte Hanna und Bruder, Hamburg; Hotel Kaffer Tiph-Jng. Albertini Otto und Frau, München; Kitzbübelerhof Augustin'Rosemarie, Graz; R. Platzer Dipl.-Jng. Afschar Aholfask, Iran; Vfftä Werther Alsrer Carl, Frankfurt

; KkMhelerhof Dr. Bobins Ed. mit Familie. Kkagenfurt; Hotel Eckingerhof Dr. Bueb Julius, Berlin; Gonnbübel Bocht Hedwig, Hohberg; Weißes R8W De Buhr Phiffv und Frau. Landschaftsbolder; W. WU Bernhardt H.. München; Steuerberg Budil Ed., Wim; Clasthaus Ehrenbach Lt. Blanc Werner. Graz; Reischhotels Brugger Paula, Markdoff; F^emdmhNm L. Resch Brugmann Can, Mttenberg; R MarN Dr. Bauer Erich, und F^au, Fndsberg: Ldhs. Seerett Brandt Otto und Frau, Bohmte; Weißes Roßt Dr. Bauer Ferdinand, Münchm: ReischhoteM

R., Berchtesgaden; Gaühof Ehrenbach Zindekowis H. und Frau, Graz; Edelweiß Zuritsch, Heinrich und Frau. Wien; Hotel Kaffer ng. Borchrt Heinz und Frau, Münchm; Hotel Kaffer 'r.-Jng. Burckhardt Heinick und Frau, Gauting; Kaiser Zodenburg G. und Frau. Wien; Grandhotek W't. Baumeister Al. und Famiü'e. Erding; Da Lago >r. Bulin Rudolf mit Familie. Wien; Gasthof Jägerwirt Zackofen Fritz mit Familie, Mitttverda; Gvandho'el Konsul Brinkmann Fr. mit Familie, Oslo; Grandhotel Züchner Felix mit Familie, Leipzig; Weißes

und Frau, Salzburg; Rosmgartm. Dohmen H., München; Gasthaus Steuerberg- ' v. Delius Hubert, Benin; Gasthaus Ehrenbach Lt. Tannhauser H., Regmsburg; BickMlm Ing. Drusga:ä Sepp, Klägenftrrt; Anetzhuber Dr. Deglerk Bemhard, Berlin; Schnepf Deschauer Cajetan, Pn'en; Gasthaus Eisenbad' Töpfer Frjtz, Minchen; Salbenmoser DoMnger Sylvia. Graz ; Bich lalin Diener Cisti, Kraiburg; Haid H. Dr.-Zng. DM'nger Gemld, Graz; Bichlalm Ing. Dentzer Otto und Frau, München; Kofler A. Graf Drankovich P. und Söhne, Güssing

; Haus Elisabeth Droste Heinrich mit Familie, Pforzheim; Beranek Diegler .Kurt und Fmu, Mch?n; Hotel Ehrenbachhöhe Demer Ortwin, Münchm; Reischhotels Drittmgreks Lew, Murnau; Oberaigen Dengler Lona, Rom; Pallhuber Mj. Endres H. E. und Frau, München; Hotel Ehrmbachhöhe Etingins Gertrude, Hamburg; Schioß Lchmberg Erhärt Karlheinz, Berlin; Bichlelm Edelmann Lorenz, Graz; Hotel Ehrenbachhöhe Ebert Erwin, Benin; Polizeiskischule v. Endert Alice, Dresden; Hotel Ticfenbrunner Erl Nelly, München; Weißes Rößl

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Zeitungen & Zeitschriften
Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 6 von 8
Datum: 17.02.1940
Umfang: 8
Jürgen, München, Widmayer; v. Moschenski Edmund und Frau, Düsseldorf, Widmayer; Dr. Maresch Marian, Graz, Wiesenhaus; Menke Antje, Ber lin, Kaps; Müller Luise, Köln, Kaps; Mittel Kack, Josef und Lulu, München, Erika. Ing. Newlekowski Karl, Graz, Huber I.; Messen Ger trud, Gladbach, Jäaerhaus; Nehring Helaa, Berlin, Jäger haus; Nagel Kurt, Leipzig, Bichlalm; Neubert Johann, Wien, Sreineck: Dr. Nemetschek Rudolf, Wien, Rechnitzer; Nieß ner Walter, Wien, Hölzl; Neveklosch Karl, Graz, I. Huber

; Pfeifer Richard, Wien, Tiefenbrunner; Petersen E., Berlin, Holz- nuister; PaschkeS Edich, Wien, Steineck; Pochhamm August, München, Erika; Dr. Pinnögger und Frau, München, Huber; Plank Elifabckh, Stuttgart, Bergheil; Pause Gertrud, Mün chen, Kitzbühelechof; Dr. Pantzlvff Karl, Stettin, Hölzl; Paßmann Fr. und Frau, Berlin, Posthof. Quandest Otly, Innsbruck, Graßmann; Rostiger Elfriede, Graz, Blümau: Rochke Helga, Berkill, Kagring; Reiter Ludwig, Wien, Eggerwirt; Rohricht Gerd, Mühthcim, Schnepf; Richk

Maria, Innsbruck, W. Rößl; Rohde Gertt'., Hamburg, Bichlalm; Romrath Konrad, Jsmy, Kaiser; Dr. Reichoffer Max, Wien, Haggenmüller; Rein hardt Annemarie, Berlin, Posthof; Rodler Wilhelmine, Wien, Straßhofer; Ramelmaier Rudolf, Ingolstadt, Tiefenbrun ner ; Roppe Max, München, Tiefenbrunner; Reich Friedek und Marg., Königsberg, Rechnitzer; Roß Annemaria, Heidel berg, Hölzl; Dr. Reckweg Alfred u. Frau, Berlin, Ehren- bachhöhe; Dr. Rödiger Friedrich, Graz, Tiefenbrunner; Rose Kurt und Frau, Berlin

, Alpenglühn; Schroth Ruth und Ilse, Sandbühel, Holz- ner- Schepmann Gertrud, Dresden, Tiefenbrunner; Schmoll Jmrgard, Salzburg, Tiefenbrunner; Schmied August und H.-di Wim, Reisch; Schneider Hans und Frau, Hannover, Hugetz: Schmidt Jacob, Odenheim, Tiefenbrunner; Storni Germane, Berlin, Daheim; Sturmberger Lilly, Wien, R. Pichler; Steumann Hertha, Graz, Hochfilzer; Strauch Anni, Berlin, Rosengarten; Staat Viktor, Berlin, Beranek; Stef- fanie Wolfgang, Berlin, Lebenberg; Seidel Kach., Berlin, S. Gams

; Seufeck Karl, Bernburg, Tiefenbrunner; See- berner Tilde, Nürnberg, S. Gams; Spreug August, Ingol stadt, Tiefenbrunner; Spies Marga, Berlin, A. Pichler, v. Salis Hubert, Graz, Blümau; Salaman Georg, Wien, Nemvick: Dr. Seyfert Hans, Berlin, Klausner; Scaria Tas silo, Linz, R. Pichler; Seelano Paul, Rathenow, Grandhotel; Spohn Roman, Offenbach, Tiefenbrunner; Ing. Sommer Franz, Büderich, Ehrenbachhohe; Seifert Erich, Berlin, Post- Hof' Dr. Smith und Frau, Gernbach, Malinghaus; Sei- bold A. und Frau

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 16.05.1950
Umfang: 4
Presse alö Charakteristikum der wahren Demokratie. Leider dienen Rundfunk und Film noch immer nicht in vollem Maße der De- meVcaWe. Zweiter Sperrkontenprozeß, diesmal in Graz Eine unerhörte Schweinerei Die Macht der Presse erfordert Berailtwortungsbewußtsein Die Schreibweise der Preffe ist in ihrer Wir kung auf des Denken und Fühlen, aus das Wollen «nd Wünschen der Masten von großer Bedeu tung und oft entscheidend. Wir wollen daher Oie Zonenkontrollen kosten viel Geld (SK) Die Verzögerung

Personenzüge oft bis zu einer Stunde dauert, betragen allein die zusätzlichen Personal- kvsten rund 43.000 Schilling pro Monat. Montag begann in Graz ein zweiter Sperr- kontenprozeß gegen 44 Angeklagte, die durch Ver mittlung ungesetzlicher Rückbuchungen die Be stimmungen des Währungsschntzgesetzes in ver brecherischer Weise verletzten. Der ganze erste Verhanblungstag galt der Verlesung der über siebzig Seiten starken Anklageschrift. Unter den Angeklagten befinden sich Hofrat Dr. Karl Pokorny, Leiter

des Finanzamtes Graz, sowie seine Gattin, die ebenfalls im Fi nanzamt beschäftigt war, der Finanzrevident Dr. Josef R e u m e i st e r, Leiter der Abrech nungsstelle beim Finanzamt Graz, der Medizin- student Erwin G u s m a g, der Bankbamte Karl K ü h n e l, zwei Regierungsoberkommissäre, Dok tor H a r t w i g°Gregorc und Dr. Auer, der Polizeikommissär Otto Roß köpf und eine Anzahl Privatpersonen. Aus der Anklage ergibt sich, dah sich in Graz ein ganzes Konsortium gebildet hatte, das ge- schäftsmähig

auf betrügerische Art Rückbuchun gen vermittelte. Die Führung hatte Dr. Neu- meifter. Der Angeklagte Gusmag fälschte mit Hilfe einer gestohlenen Amtsstampiglie des Ma gistrates Graz Bescheinigungen über die Ein- kommenlosigkeit. Die weitere Voraussetzung der Arbeitsunfähigkeit wurde durch ebenfalls ge- fälschte Bescheinigungen von Lazaretten oder der Krieg sbe s chü d-gt e n schu le vorgetäuscht. Aehnlich wie im Wiener Fall wurden auch verspätete Gesuche durch Verwendung einer alten Einlauf, stampiglie

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 20.07.1955
Umfang: 6
Die Motorrad-Weltmeister 1955 Graz stand im Banne des Arbeitersportes Hervorragende Leistungen auf allen Gebieten— Tirol errang 7 Bundesmeistertitel und zahlreiche Spitzenplätze Das Askö-Bundessportfest 1955 war ohne leb... eibung das größte SporifeOester re hs nach dem Kriege. M muß in diesen Tagen in Graz gewesen sein, um zu wissen wie es um die werktätige Jugend in Oesterreich, wie n die Jugend des Sozialismus in Europa steht. Noch nie zuvor vereinigte eine Veranstaltung 10.000 Sportlerinnen

und Sportler aus zwölf Nationen zum friedlichen Wettkampf, darum wurde gerade Graz tum erhebenden " ’plel, zum Fanal für die Kamera.' " unter den Völkern der Welt. Kameradschaft und Ritterlichkeit waren das Unterpfand dieses grandiosen Meetings, das allen, die dabei waren, zum unauslöschlichen Erlebnis wurde. Als zum Abschluß abermals die Teilnehmer mit Fahnen u* Musik in das neue T * benauer Stadion zogen, um vor rund 18.000 Zuschauern noch einmal ihr Können und ihre Leistungsfähig keit in v " ndet ' inen

-Graz mit 6:4 Toren. Einen 3. Platz lief die 4X100-m-Staf- fel des ASV Landeck heraus. Bei einer Monsterveranstaltung wie sie das Die Jugoslawien* undfahit der Radama teure wurde am Dienstag mit einem Ruhe tag in Bovec unterbrochen. Nach den drei ersten Etappen liege- die österreichischen Teilnehmer noch relativ gut im Rennen, vor allem wenn man berücksichtigt, daß es sich bei der österreichischen Mannschaft um ein ausgesprochenes „Reservistenteam" handelt. Wal +r "- Müller und Franz Rauner konnten

der sterischen Hauptstadt mar schierte. Ueber eineinhalb Stunden defilier ten die Aktiven, teils im Sportdreß, teils in ihren bunten ausländischen Trachten, mit Sturmfahnen, Ehrenbannem und unter dem klingenden Spiel der zahlreichen Musikka pellen du die im Abendschein liegende Stadt. Ganz Graz schien auf den Gehsteigen ein Spalier gebildet zu haben, denn unabseh_ bar waren die Menschenmassen, die begei stert dem Zug der .Tueend Europas mit den Blicken folgten und immer wieder in „Hoch.“ und „Freundschaft

-Rufe" ausbrachen. Hel ler Jubel an durchbrauste die alte Mur stadt. als sich gegen 22 Uhr vom Schloßberg die ert+en "‘aketen zum Himmel erhoben und ein F rwerk begann, an das Graz lange Zeit denken wird. bürg, Saarland, Frankreich und die Schweiz antreten. Die Teilnahme Binders als bis heriges Mitglied der österreichischen Aus wahl und Koflers, der erst vergangenen F* itag zweifacher Askö-Bundesmeister ge worden ist, bürgt für eine gute Kampfstärke des Teams, welches in den 11 Vergleichs kämpfen

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 08.02.1957
Umfang: 8
Fasching Ist,, undf darum eben will man einen Hausball geben« Viel rum Knabbern? Ja, woher? #i> Mutti meint, „Vas ist nicht schwer!' ...wir backen mit mieten <ßi&(e*Mkep*eH Steiermark hilft seiner Landeshauptstadt Ein Beispiel der Notlage der Gemeinden Der steiermärkische Landtag hat beschlos sen, der Stadtgemeinde Graz zur teilweisen Abdeckung des Abgangs in ihrem ordentli chen Haushalt für 1957 aus Landesmitteln einen einmaligen Zuschuß in der Höhe von zehn Millionen Schilling zu gewähren

. Au ßerdem wurde der Stadtgemeinde Graz aus Bedarfszuweisungen der Landesregierung ein Vorzugsanteil von fünf Millionen Schilling gewährt. Diese außerordentlichen finanziellen Hilfs maßnahmen waren notwendig, da sich die Stadtgemeinde Graz seit einiger Zeit in gro ßen finanziellen Schwierigkeiten befindet, und in ihrem ordentlichen Haushalt allein für das Jahr 1957 mit einem Abgang von 35 Mil lionen Schilling zu rechnen war. Der Grazer Gemeinderat hatte sich wieder holt, zuletzt bei den Budgetberatungen

komplizierte Gaswirtschaft. Zum Teil wird das Erdgas aus Lagerstätten gewonnen, in denen das Gas allein, d. h. nicht vergesellschaftet mit Erdöl, als Trockengas vorkommt. Zum anderen Teil fällt das Gas als Nebenprodukt bei der Rohölgewinnung als Naßgas ab. mit der kritischen finanziellen Situation der Stadt Graz mußte der Landtag auch einem Antrag der Stadtgemeinde zustimmen, für die Stadtwerke ein Darlehen von 20 Millionen Schilling und ein weiteres Darlehen in der Höhe von 12 Millionen zur Rückzahlung

der Restschuld aus der 1924 auf genommenen Dol lar-Anleihe aufnehmen zu dürfen. Bürgermeister Dr. Speck wies u. a. dar auf hin, daß die schwierige finanzielle Situation der Stadt Graz vor allem darauf zurückzuführen sei, daß die Altersschichtung der Grazer Bevölkerung wesentlich ungünstig ger sei als die vergleichbarer anderer Städte und dadurch ein besonders hoher Fürsorge aufwand erforderlich sei. Das Steueraufkommen liege dagegen wesent lich unter dem Niveau der anderen Landes hauptstädte

. So habe beispielsweise Linz um 60 Millionen Schilling mehr Einnahmen als Graz, obwohl die Bevölkerungszahl von Linz um etwa 45.000 geringer sei. einen zwar erfreulichen, aber relativ beschei denen Beitrag zur Deckung unseres Energie bedarfes darstellen. Der Beitrag, den das Erdgas unserer Wirt schaft liefern kann, ist aber deshalb sehr wertvoll, weil dieses Gas ein sehr edler Ener gieträger ist. Unser Erdgas ist äußerst rein und enthält insbesondere Schwefel nur in Spuren, so daß es sich für eine chemische

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 23.06.1953
Umfang: 6
einem Jahr suchen die steirischen Sicherheitsorgane die 51jährige Köchin Maria Pfeifer, die am 3. Mai 1952 spurlos aus Lieboch, wo sie bei einem Arzt bedienstet war ver schwunden ist. Die Frau wurde nun dieser Tage bei der Feldarbeit auf einem Acker in der Nähe von Mariatrost bei Graz von ihrem Bruder entdeckt. Die 51jährige Frau schrieb Ende April einen Brief an ihren in Frutten in der Oststeiermark lebenden Bruder. Sie teilte ihm mit, daß sie am 1. Mai nach Frutten kommen werde, um anläßlich

einer festlichen Veranstaltung im Hause ihres Bruders für diesen und seine Gäste zu kochen. Es kam aber anders. Maria Pfeifer war am 1. und 2. Mai im Liebocher Arzthaushalt nicht abkömmlich. Es wurden ihr dafür der 3. und 4- Mai freigegeben. Maria Pfeifer löste sich am 3. Mai in der Früh am Liebocher Bahnhof eine Fahrkarte nach Frutten und fuhr mit einer Handtasche, in der sich rund 2000 Schilling befanden, nach Graz. Seit dieser Zeit galt sie als verschollen. Man glaubte nicht mehr, daß sie am Leben sei

. Es wurden umfangreiche Suchaktionen eingeleitet, die alle negativ ver liefen. Es bestand auch der Verdacht, daß die Frau einem Verbrechen zum Opfer gefallen sein könnte, da immerhin die Möglichkeit be stand, daß jemand gewußt haben kann, daß Frau Pfeifen 2000 S bei sich hatte. Durch einen eigenartigen Zufall wurde nun dieser Tage die Totgeglaubte gefunden. Eine Frau aus Frutten bemerkte auf der Fahrt von Graz nach Weiz auf einem Acker eine Frau, die der Maria Pfeifer täuschend ähnlich sah. Die Frau

fuhr daraufhin von Frutten nach Graz und dann weiter nach Mariatrost. Zu Fuß ging er die Straße nach Norden in Richtung Weiz und befragte die Leute. Nach einer eineinhalbstündigen Wanderung fragte er auf einem Feld Landarbeiter und schilderte ihnen, wie seine Schwester aussehe. Bevor ihm aber die Landarbeiter noch eine Auskunft erteilten, kam eine Frau einen Feld weg entlang. Es war die Totgeglaubte. Wei nend fiel sie ihrem Bruder um den Hals. Anton Pfeifer brachte seine Schwester noch am selben

Tag nach Frutten zurück. Der Grund ihres Verschwindens ist ebenso absonderlich wie die Frau selbst. Sie habe sich so geniert, ihre Zusage am 1. Mai nicht ein gehalten zu haben, erzählte sie, daß sie weder in Lieboch bleiben noch nach Frutten fahren wollte. Ihren Angaben ist zu entnehmen, daß sie am 3. Mai 1952 nach Mariatrost fuhr und von dort in Richtung Weiz ging. Ein Jahr lang arbeitete sie im Gebiet zwischen Graz und Weiz bei Bauern für Quartier und Verpflegung. Da sie bei niemandem länger

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 02.10.1948
Umfang: 10
, wird das Helle Morgen möglich werden. Und dieses wird dann im Zeichen des friedlichen und demokratischen Sozialismus stehen, der einzigen Gesellschaftsform, die die Freiheit des einzelnen sinnvoll mit den Interessen aller zu vereinigen wriß. -lk— All! der Republik BundespräsidenL Dr. Renner, Ehren bürger von Graz Graz, 1. Oktober (APA). Der Grazer Ge meinderat beschloß einstimmig, in Würdigung der besonderen und einmaligen Verdienste um die österreichische Republik Bundespräsidenten Doktor Renner anläßlich

seines Staatsbesuches in Steiermark das Ehrenbürgerrecht der Landes- Hauptstadt Graz zu verleihen. Die Verleihung des Ehrenbürgerrechtes und die Uebergabe der Ur- künde wird bei der am Samstag, den 2. Oktober, um 17 Uhr stattfindenden Festsitzung des Grazer Gemeinderates erfolgen. Dr. Gruber fährt nach Paris Wien, 1. Oktober (APA). Wie wir erfahren, wird sich Außenminister Dr. Gruber anfangs nächster Woche nach Paris begeben, um an der Abschlußsitzung der Außenministerkonferenz der Marshallplanländer teilzunehmen

aus Salz burg und 150 aus Oberösterreich, dem sich in Bischofshofen ungefähr 150 Auswanderer aus Vil lach entschließen werden, Salzburg. Der Trans- Port, zu dem in Innsbruck weitere Auswanderer stoßen werden, wird nach Genua weitergeleitet und setzt von dort seine Reise per Schiff nach Ar- genttnien fort. Banknotenfälschung „freihändig" Graz, 1. Oktober (APA). In Graz und in Steiermark sind in letzter Zeit falsche 5-, 10-, 20- j und 50-<5chilling-Noten in den Verkehr gesetzt ! worden

Jahres zu rechnen. Auf anderen Linien wiederum, so insbesondere zwischen Linz und Amstetten und zwischen Eben und Stainach-Irdning, sind die Vorarbeiten in vollem Dange. In etwa fünf Jahren wird di« Westbahnstrecke bis Wien voll elektrifiziert sein. Die weiteren Plane sehen die Elektrifizierung der Südbahnstrecke von Wien aus vor, die begonnen werden wird, sobald die Westbahnstreck« ferttg ist. Gleichzeitig mit der Elektrifizierung von Wien in Richtung Graz wird di« Linie von Klagenfurt nach Bruck

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 07.04.1952
Umfang: 8
. Betriebseinschränkungen In der Glasindustrie Graz, 6. April (APA). Nachdem erst kürzlich in der Voitsberger Glasfabrik Ar beiter entlassen wurden, hat nun auch die Direktion der Köflacher Glasfabrik 130 Ar beiter und Arbeiterinnen gekündigt. Für die verbleibende Belegschaft wurde Turnus arbeit eingeführt Reiche Baumwollernte Neuyork, 6. April (AP). Die diesjährige Baumwollernte in den Vereinigten Staaten wird nach den neuesten Schätzungen 15,113.000 Ballen je 500 Lbs. erbringen. Das Wären 5,111.339 Ballen mehr als im Vorjahr

. So ist es ein Zwölfer 1. Sturm Graz — Wacker 0:0 x 2. FC Wien — Simmering 2:0 1 8. Wr. Neustadt — Modi ng 0:1 2 4 Austria Graz r— Temitz 6:1 1 6. Schottland — England 1:2 2 6 Arsenal — Newcastle United entfällt 7. Blackpool — Boton Wanderers 1:0 1 8 . Portsmouth — Manchester United 1:0 1 9. Wolverhampton Wanderers — Burnley 1:2 2 HX Blackburn Rv»v. — Birmingham City 1:4 2 11. Luton Town — Leeds United 2:1 1 12. Sheff e!d United — Brentford 1:4 2 13. Müano — Intemazionale 2:1 1 14. Pro Patria — Bologna

. Die Austria punktete sich nämlich wieder einmal durch die üblichen Ueberkombinationen selbst aus. Hiermit ist der Weg zum Meistertitel für Rapid, das den GAK mühelos mit 6:0 das Nachsehen gab, fast frei. Ein schmeichelhaftes 0:0-Unentschieden errang Wacker in Graz ge gen Sturm. Erwartungsgemäß feierte die Vienna in Kapfenberg einen klaren 6:3-Erfolg. Ueberraschend gut schlug sich der Lask, der sich rum scheinbar wieder gefunden hat und trotzte der favorisierten Admira in Wien ein 3:3-Unentschieden

(29 Punkte); 2. Austria (27); 3. Wacher (24); 4. Admira (24); 5. Sturm Graz (22); 6. Vienna (19); 7. FAC (17); 8. GAK (16); 9. Sportklub (15); 10. Simmering (14); 11. Lask (14); 12. FC Wien (13); 13. Blau-Weiß (10); 14. Kapfenberg (8). Fußballmeisterschaft der Staatsliga B: Red Star — Oberwarth 3:0; Sparta Linz gegen Elektra 1:1; Wr. Neustadt — Mödling 0:1; Gloggnitz — Hohenau 3:0; Vorwärts Steyr — Grazer SC 1:1; Wimpassing - - West bahn Linz 5:2; Austria Graz — Temitz 6 .1 eingreifend, verstanden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 23.02.1954
Umfang: 6
Jahren seine Tante nicht mehr gesehen hatte, verständigt, daß Elisabeth 8. abgängig sei. Er begab sich dar aufhin nach Graz, um nachzusehen. Nachdem er sich von dem verwahrlosten Zustand seiner Tante vergewissert hatte, erstattete er bei der Polizei die Anzeige. Den Polizeibeamten bot sich ein unbe schreiblicher Anblick. Die ebenerdige Woh nungstüre, die von einem schmalen lichtlosen Hinterhof direkt in die Wohnung führt, konnte nur mit Mühe geöffnet werden. Eine etwa 30 Zentimeter hohe

es ist, auch nur eine bescheidene Geldsumme zu sammenzubringen. Der 20jährige Maschinen schlosser Franz H. aus Linz und der 31jährige Kaufmann Max K. aus Wien scheinen hin gegen Glück gehabt zu haben, denn sonst wäre es ihnen nicht gelungen, innerhalb kur zer Zeit rund 10.000 Schilling zu sammeln. Allerdings stellten sie ihr Können nicht in den Dienst einer wohltätigen Sache, sondern sammelten das Geld für einen nicht existie renden Wohltätigkeitsverein, also für ihre eigenen Taschen. Nachdem die beiden monatelang in Graz

und der Steiermark ihre Sammeltätigkeit ausgeübt hatten, gelang es nun der Grazer Kriminalpolizei, ihnen das Handwerk zu legen. Den beiden Betrügern, die schon vor meh reren Monaten Graz ihren Besuch abgestat tet hatten, kam nicht zuletzt ihr vertrauen erweckendes Aussehen, ihre elegante Klei dung und ihr bestimmtes Auftreten zugute. Dieser „gewinnende“ Eindruck wurde noch durch eine — allerdings gefälschte — Sam melerlaubnis unterstützt. Außerdem zeigten die beiden jedem, der es begehrte, einen — ebenfalls

“ ist ein ausgeschnit tenes, zusammenlegbares Dreieck, das mit Als ihnen schließlich der Boden in Graz zu heiß geworden war, verlegten sie ihr Tä tigkeitsgebiet in die steirische Provinz. Dort scheinen jedoch die Sammelergebnisse nicht ihren Erwartungen entsprochen zu haben, denn kürzlich kehrten sie wieder nach Graz zurück. Hier betätigten sich die beiden außerdem noch als Zechpreller. Von einem Gasthof übersiedelten sie in den anderen und hinter ließen überall unbezahlte Rechnungen für Quartier und Verpflegung

. Auch in diesem Punkt hat die Schadenssumme eine ansehn liche Höhe erreicht. Bei Max K. stellte es sich heraus, daß er sich unter falschem Namen herumtrieb. Er hatte nämlich seinem Bruder Walter K. den Identitätsausweis entwendet und sich, sooft es nötig war, mit diesem fremden Dokument ausgewiesen. Max K. und Franz H. wurden unter dem Verdacht des Betruges in das Un tersuchungsgefängnis des Landesgerichtes für Strafsachen in Graz eingeliefert. Von den ge sammelten Geldern, die nach den Angaben der Verhafteten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 8 von 10
Datum: 23.07.1949
Umfang: 10
Amateurradfahrer im Kampf gegen italienische und französische Meisterfahrer Sieben Etappen quer durch Oesterreich — Härtc- probe Großglockner Am Wiener Rathausplatz starten heute um 12 Uhr die Teilnehmer an der Oesterreich-Rund fahrt zum größten radsportlichen Ereignis dieses Jahres in Oesterreich. Ueber Graz, Klagenfurt, Lienz, Zell am See wird die Karawane der Rennfahrer auf ihrem beschwerlichen Weg am 28. Juli auch zu uns nach Innsbruck kommen. Die Fahrt stellt mit ihren schwierigen Bergstrek- ken

und Oesterreich 2 mit Hübl, Kroismeier und Ciganek. Auch Tirol (Haller, Oblinger, Ent- Holzer) und Steiermark (Sitzwohl, Deutsch, Neu- hold) haben eine Mannschaft genannt. Daneben nehmen zahlreiche österreichische Einzelfahrer an der Rundfahrt teil. Die Etappen der Oesterreich-Rundfahrt *. Etappe (23. Juli): Wien—Graz (200 Kilo meter); 2. Etappe (24. Juli): Graz—Klagenfurt (153 Kilometer); 3. Etappe (25. Juli): Klagen furt—Lienz (188 Kilometer); 4. Etappe (26. Juli): Lienz—Zell am See (95 Kilometer

- fchastet. Lehrgang für alpines Jugendwandern. Das steirische Landesjugendreferat veranstaltet vom 24 . August bis 31. August in Zyfammenarüeit mit der Bundesanstalt für Leibeserziehung Graz auf der Austria-Hütte (Dachsteingebiet) einen Lehrgang für alpines Jugendwandern, der be zweckt, Jugendlichen, Jugendführern bzw. Jugend- funkttonären und Erziehern beiderlei Geschlech tes über 18 Jahren die fachlichen Erunolageu für alpines Jugendwandern, Kenntnisse im Führen von Jugendgruppen in den Bergen

Rekordmann Herbert Klein kommen . . . 3./4. September: Teilnahme cun Länderkampf gegen Steiermark in Graz. 10./11. September: Tiroler Meisterschaften in Solbad Hall. 18. Sep tember: Rückkampf gegen Villacher SV in Villach. 1. Oktober: Höhepuntt des Jahres: Klubkampf gegen den italienischen Meister R. N. Florenz. (F. C.) und Bologna. Internationale Ruderregatta. Schachländerkampf Bayern — Kärnten. 2. August: Fußballspiel FC Edera Triest — ES« Essen. 3. August: Boxstädtekampf Köln — Klagenfurt. 5. August

gegen Holland, der am kommenden Dienstag im Wiener Märzring ausgetragen wird, hat Oesterreich folgende Mann schaft genannt: Sstmöllerl (Korneuburg), Dyma (Zentral), Weigmann (Wieden), Auer (Graz), Lehner (EnnS), Weninger (Diana), Ofchgan (Vil lach) und Baumert (Schwarz-Weih). Der bekannte japanische Schwimmer Furu- hashi stellte bei den japanischen Schwimm- Meisterschaften den bestehenden Weltrekord über 1500 Meter Kraulschwimmen mit 18:58,8 Minu ten ein. Die österreichischen Radrennfahrer Wiesner (Linz

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 07.03.1953
Umfang: 12
. Ehefrau im Streit erstochen Graz, 6. März (APA). Der 36jährige arbeitslose Malergehilfe Josef Götz erstach mit einem großen Küchenmesser in seinem Haus in Hall bei Admont seine 34jährige Lebensgefährtin Frieda Schmöller. Nach der Tat begab sich Götz mit feinem Kind selbst auf den Gendarmerieposten Admont und er stattete die Anzeige. Wie er angibt, hatte er kurz vor der Tat eine Auseinandersetzung mit seiner Lebensgefährtin und drang zuerst mit den Fäusten auf sie ein. Als sie sich zur Wehr setzte

Stalins ist unser Ban ner; wir werden sie weiter durchführen“. Der sowjetische Delegierte bat Sekretär Myrdal, die Arbeit nach einer kurzen Unter brechung fortzusetzen: ,Damit werden wir Stalin die größte Ehre erweisen“. Neue Schnellzugs-Elektro lokomotiven für Bundesbahnen Ein Gemeinschaftswerk verstaatlichter Betriebe . . . (ZK). Zwei verstaatlichte Unternehmen, die Simmering-Graz-Pauker AG. und die Siemens-Schuokertwerke G. m. b. H., haben in Gemeinschaftsarbeit eine Elektrolokomotiven type

entwickelt, die zu den modernsten Schienenfahrzeugen Europas zählen wird. Die neue Maschine, deren Oberbau in Strom linienform gehalten ist, wird sechs Achsen haben; sie ist mit sechs Elektromotoren ausgerüstet, die von Siemens-Schuckert in Zusammenarbeit mit Brown-Boveri gebaut werden. Nach Abschluß der noch erforder lichen konstruktiven Restarbeit wird das Werk Graz der Simmering-Graz-Pauker AG. sofort mit dem Bau der ersten Serie von acht Lokomotiven beginnen. Die Fahrzeuge, die ausschließlich

für Schnellzüge auf der Westbahnstrecke bestimmt sind, werden bis Ende 1954 geliefert werden. Von den 25 im Vorjahr von den öster reichischen Bundesbahnen in Auftrag gege benen Elektrolokomotiven der Type 41 hat das Werk Graz bis Ende Februar 1953 bereits 11 Stück geliefert. Von den restlichen 14 Stück dieser 3200 PS starken Elektroloko motiven wird ab März 1953 jeden Monat eine Maschine dem Betrieb übergeben werden. Europa-Verfassung beschleunigt fertig- gestellt Straßburg, 6. März (AP). In Straß burg

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 10 von 12
Datum: 08.10.1955
Umfang: 12
Wanderung, die uns durch ein kleines Stück der Weststeiermark führt. Unser Ge päck wird per Auto zur Bahn gebracht. In dreieinhalb Stunden haben wir unser Ziel er reicht. Köflaeh ist durch seinen Kohlenabbau bekannt. Es ist sozialistisch verwaltet und hat eine sehr rege Kinderfreundegruppe. Leider können wir hier nicht haltmachen. Die Bahn bringt uns über Voitsberg rasch unserem nächsten Ziel zu — Graz. Hier werden wir schon erwartet und zur Herberge (geführt, wo wir übernachten. Donnerstag, 21. Juli

, in aller Frühe holt uns ein Falke ab, um uns Graz zu zeigen. Zuerst geht es einmal ins Landessekretariat der Kin derfreunde. Hier werden wir herzlichst be grüßt, bekommen viele Stempel für unser Wanderbüchlein und schöne Hefte zum Lesen. Die nächste Station ist der Schloßberg mit dem Uhrturm — dem Wahrzeichen von Graz. 404 Stufen sind wir bergan gestiegen. Wun derschön ist der Ausblick auf die Stadt. Im Rathaus empfängt uns Gen. Aust, Bürger meisterstellvertreter, und einige sozialistische Stadträte

, darunter unser alter Wanderlehrer Sepp Pölzl. Am Nachmittag tummeln wir uns im Augartenbad. Am nächsten Tag besuchen wir Schloß Eg genberg. Wir konnten dabei einen Blick in die Vergangenheit tun und z. B. sehen, welche Tiere vor vielen Jahrhunderten unsere Heimat bevölkerten. Viele wunderbare Kunstschätze beherbergt daneben das Schloß. Am Nach mittag ziehen die „Teams“ aus, um Graz zu entdecken. Samstag fahren wir mit der Bahn nach Für stenfeld. Von dort wandern wir gegen die bur genländische Grenze

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 28.06.1956
Umfang: 6
der Rundfahrt, wird diesmal am dritten Tag gefahren werden. Die einzelnen Etappen sind: 1. Wien — Mönichkirchen — Graz, 184 km, Bergwer tung: Hoch Wechsel; 2. Graz — Klagenfurt — Villach, 189 km, Bergwertungen: Pack, Grif fen; 3. Villach — Zell am See, 187 km, Berg wertungen: Iselsberg, Großglockner, Fuscher Törl. Ruhetag in Zell am See; 4. Zell am See — Wattens, 124 km, Bergwertung: Ger- fit? Ried — Enns — Krems, 207 km, Bergwer tung: Strengberg; 7. Krems — Burgenland — Wien, 217 km, In Wien

sich, wie bereits berichtet, aus dem Graze r Team des Arbö Puch-Graz und aus Wiener Spitzenfah rern zusammen. Die beiden Mannschaften lauten: A-Team: Durlacher, Ignatowitsch, Mascha, Sadjak (alle Arbö Puch-Graz). B-Team: Bugna r (Union Phönix), Chri stian (Union Wiedner Radler), Linthoudt (Union Rund um Wien), Andre (Union Rund um Wien). Unter den Privatfahrern sind alle öster reichischen Klassefahrer, auch Franz Deutsch wird an der Rundfahrt teilnehmen. Während der Wiener Fülöp mit seinen 31 Jahren der älteste

österreichische Teilnehmer ist, hat Deutsch als Zweitältester Fahrer bisher an den meisten Rundfahrten teilgenommen, er war seit dem Jahre 1949 bei jeder Rundfahrt dabei, die heurige wird seine achte sein. Der jüngste österreichische Teilnehmer wird der Oberösterreicher Gottfried Reithinger sein, der heuer vom Anfänger zum B-Fahrer Auf stieg. Reithinger zählt 19 Jahre. Der Arbö Puch-Graz stellt außer der Na tionalmannschaft noch vier Fahrer, so daß er mit acht Teilnehmern von allen Vereinen am stärksten

vertreten ist. Junior-Graz folgt mit sieben Teilnehmern an zweiter Stelle. Stärkster Wiener Verein ist Union Rund um Wien mit sechs Fahrern. ESV Innsbruck wieder Tfschtennismeister Die 9. Mannschaftsmeisterschaft nach dem Kriege erbrachte in 9 Klassen insgesamt 464 Teambegegnungen, wobei genau 70 Mann schaften am Start waren. Die Breitenent wicklung hat vor allem in den Landge meinden gewaltige. Fortschritte gemacht. Das Hauptinteresse wird den Vorgängen in der Landesliga der Herren entgegenge bracht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 12.10.1950
Umfang: 4
, wird aber nicht vor Beginn dieser Unterhandlungen die Anord nung zur Wiederaufnahme der Arbeit geben. Der Ministerpräsident hatte als wesentliche Bedingung für die Aufnahme von Bespre chungen die Wiederaufnahme der Arbeit ge fordert. Heimkehrer aus Polen Wien, 11. Oktober (APA). Die angekün digten 48 österreichischen Heimkehrer aus polnischer Kriegsgefangenschaft treffen Don nerstag um 18.15 Uhr am Ostbahnhof in Wien ein. Vom Triebwagen geschleift Graz, 11. Oktober (APA). Bei Passieren des unbeschrankten Bahnüberganges

in Wal- tenbach bei Leoben wurde ein zweispänniges Pferdefuhrwerk vom Triebwagenschnellzug erfaßt und 180 Meter weit mitgeschleift. Der Triebwagen konnte nach zwanzig Minuten in leicht beschädigtem Zustand die Fahrt fortsetzen. Das Fuhrwerk wurde vollkommen zertrümmert, der Kutscher erlitt schwere Verletzungen. Fünf Arbeiter unter Baugerüst begraben Graz, 11. Oktober (APA). Im Hofe des Pestalozzi-Realgymnasiums in Graz stürzte ein Baugerüst plötzlich ein. Fünf auf dem Baugerüst arbeitende

des Linzer Bahnhofes fand Mittwoch abends die feierliche Eröffnung des Verbandstages des Zentralverbandes der österreichischen Konsumgenossenschaften statt, zu der Bun desminister Dr. Tschadek, Landeshaupt mann Dr. G1 e i ß n e r, Bundesminister a. D. Sagmeister, Staatssekretär a. D. Korp, der ehemalige Ministerpräsident Finnlands, T a n n e r, sowie Genossenschafter aus Schweden, Großbritannien, Holland, Deutsch land und der Schweiz erschienen waren. Verbandsobmann Karner (Graz) um- riß die Aufgaben

Gefahr für die umliegenden Objekte wurde durch die günstige Windrich tung und durch den schließlich einsetzenden Regen abgewendet. Nach einem vom Bundespolizeikommis sariat Steyr veröffentlichten Bericht soll der Brand durch Kurzschluß einer schadhaften Lichtleitung entstanden sein. Der Sachscha den scheint, wie das Kommunique ausführt, nicht bedeutend zu sein. Durch den Brand wurde die laufende Produktion der Steyr- Werke nicht beeinträchtigt. Sprengkörper Im Stahlofen? Graz, 11. Oktober (APA

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 17.03.1953
Umfang: 6
Einmal eine erfreuliche Sensation: Künstliche Niere flog über halb Europa nach Wien Am Morgen verkohlt aulgelunden Einem schrecklichen Unfall fiel die nahe - Lu 90jährige Johanna Triebl in Graz zum Opfer. Die alte Frau war alleinstehend, bereits seit einigen Wochen bettlägerig und wurde von einer Nachbarin betreut. Die Nachbarin war am Donnerstag um 11 Uhr nachts noch bei ihr, um nach dem Rechten zu sehen. Als die Nachbarin um sechs Uhr morgens in den Hof trat, sali sie aus Tür

der 38jährige Eelektriker Hubert Fleck aus Graz. Fleck, der sich zuweilen auch als Ingenieur aus gab, hat zahlreichen Personen in Steiermark, zu meist Rentnern und Landarbeitern insge samt 230.000 Schilling herausgelockt. Er hän digte diesen Personen gefälschte Bauspar briefe der Bausparkasse „Dein Heim“ aus und kassierte die Geldbeträge ein. Der Betrüger war vom Oktober 1950 bis Mai 1952 Landesgeschäftsstellenleiter der Bausparkasse „Dein Heim“, Wien I., Doro- theergasse 7 bis 13. Sein Büro befand

sich in Graz. Bereits während seiner Tätigkeit als Landeisgeschäftsstellenleiter der Bauspar kasse kam es zu Unregelmäßigkeiten, so daß sich die Leitung der Bausparkasse in Wien veranlaßt sah, Fleck zu «atlassen. Als Fleck als Lendesgeschäftsstellenleiter aufschied, nahm er die Firmenstampiglie mit. In der Folgezeit ließ er Bausparbriefe der Bausparkasse „Dein Heim“ drucken. Der Druckerei legte er einen Bestellschein vor, der mit der entwendeten Stampiglie gezeich net war. Diese Neudrucke versah er mit fin

gierten Namen und verkaufte sie gegen Be zahlung eines Ablösebetrages an verschie dene Interessenten. Die Verkaufsvollmacht des „Vorbesitzers“ — den es ja nicht gegeben hat — fälschte er ebenfalls. Auf diese Weise konnte er innerhalb kurzer Zeit zahlreichen Bauspariniteressenten insgesamt 230.000 Schilling herauslocken. Fleck wurde nun verhaftet und dem Lan desgericht Graz eingeliefert. Rasche Hilfe aus der Luft Ein Tourist brach sich in der Schweiz auf der Testa Grigia in einer Höhe von etwa 3500

und es ihm unter schweren Drohungen verboten, das Haus zu verlassen. Wenig spater hörte der Bub aus dem Schlafzimmer der Bäuerin einen Schrei. Aus Angst wagte er es jedoch nicht, seine Kammer zu verlassen. Am Mor gen fand er die Greisin mit einer schweren Stichwunde am Hals tot Im Bett. Unentschieden? Der 24jährige Herbert Kren aus Graz wollte kein .Aren" sein. Als er vor wenigen Tagen in einem Grazer Cafä ein hübsche« Mädchen kennenlernte, dachte er, daß neben einem kleinen Liebesabenteuer vielleicht auch ein kleiner

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 28.10.1952
Umfang: 6
wegen Gewalttätig keit und boshafter Sachbeschädigung zu neun Monaten schweren Kerkers verurteilt. Ein freefces Stück Der internationale Betrüger Maurice Bol- tuch, alias Berger, der, wie wir kürzlich be richteten, mit einem „Durchhausstrick“ einem Grazer Altwarenhändler Schmuckstücke im Wert von rund 80.000 Schilling herauslockte und in Mailand verkaufte, wurde in Graz ge sehen. Die Grazer Polizei leitete wieder dar auf sofort eine Großfahndung ein, doch konnte er noch nicht ausgeforscht

werden. Boituch wurde nach dem Riesendiebstahl in Graz in Linz festgenommen, doch ent sprang er wieder. Er hatte die Frechheit, wenige Tage später mit demselben Trick wie in Graz einen Salzburger Pelzhändler in Salz burg hineinzulegen. Boituch scheint nach seinem Grazer Streich — Oesterreich über haupt nicht verlassen zu haben, wie man an nahm, sondern alle Anzeichen sprechen nun dafür, daß er sich wieder in die Steiermark und nach Graz gewandt hat und sich irgend wo in der Stadt versteckt hält. In vielen

axisspannte, immer mehr zusammen. Man hat verschiedene Spuren entdeckt, die von Salzburg direkt in die Steiermark und nach Graz führen. Es spricht für die Unver frorenheit des . Betrügers, daß er kaltblütig an die Orte seiner letzten Verbrechen zurück kehrt. Die neue Idee des Sozialtourismus soll den Arbeitern und Angestellten Oesterreichs hel fen, ihren Urlaub mit bescheidenen Mitteln so schön, nutzbringend und anregend als möglich zu gestalten, führte Sozialminister Karl Mai sei bei der ersten zentralen

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