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Bozner Zeitung
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Seite 6 von 12
Datum: 01.08.1903
Umfang: 12
Herr hin, es wird in wenigen Minuten ein furcht bares Wetter losbrechen, sehen Euer Erlaucht nur nach dem Himmel.' Roger folgte der Weisung und entdeckte jetzt in der That, daß es sich tüchtig zusammengezogen hatte. „Nun Peter, ich stehe ja hier im Wald fast trocken, vielleicht seid Ihr so gut und laust hinauf nach Her Wettenburg und laßt Euch von Mechen- hart jmeinen Regenmantel geben, damit kann ich in Ruhe durchreiten.' „Gern, gnädiger Herr Graf' und schon machte sich der lange Peter

mit Riesenschritten auf, um den Wunsch deS Grasen zu erfüllen. Wenige Minuten später entlud sich mit Blitz und Donner ein wolkenbruchartiger Regen, vor dem Roger unter dem dichten Laub des Hochsp'essartwaldes ziem lich geschützt stand. Wohl eine Viertelstunde lang ging das Wetter nieder, dann ließ Blitz und Donner nach und an den Gewitterregen schloß sich, wie das im Gebirge ja immer zu sein Pflegt, ein eintönig rauschender Landregen. Als der Graf sich ein wenig aus dem Walde hervorwagte, wo er hinaus

trat. Diensteifrig half er ihm in den Regenrock und wischte mit feinem riesigen Taschen tuch den Sattel ab, damit Roger trocken aufsteigen konnte. „Herr Graf, ich habe eine Entdeckung gemacht, aber ich bin mit herausgekommen, um erst zü prüfen, ehe ich spreche, jetzt sehe ich jedoch, daß meine Ent deckung lichtig ist und wenn ich nicht irre/ bedeutet sie einen Schatz von Millionen Wett.' „Für den Herrn Baron von Hobbach?' „Für den Herrn Baron von Hobbach, gnädigster Herr Graf . . . sehen

einer reichlichen halben Stunde war er beim Thonbergwerk angekommen und fragte nach dem Bergrat Freudenstadt, der in feinem Bureau war und den Grafen sofort vorließ. „Mit was kann ich dienen, Herr Graf?' fragte der höfliche alte Herr. „Mit einer Auskunft, wenn ich Ihre Zeit nicht allzusehr in Anspruch nehme.' „O bitte sehr.' Dann zog der Graf das Taschentuch voll Erde hervor und breitete es vor dem erstaunten Bergrat aus. „Sie wollen wissen, was das ist, Herr Gras, nun das kann ich Ihnen sagen, das ist Klingen

von der Findigkeit zu, warf dann einige Körnchen dieses oder jenes Salzes hinein, dann nahm er einen Platinatiegel und erhitzte den trockenen Thon, bis er zu schmelzen anfing, dann legte er alles bei Seite und sagte: „Herr Graf, es ist der wertvolle Klingenberger Thon, die kleine Probe, die Sie mir gebracht haben, ist sogar noch besser als unserer, sie nähert sich mehr dem Kaolin und enthalt weniger Kali und Magnesia als unserer. „Können Sie mir darüber ein ganz kurzes Gut achten ausstellen, Herr Bergrat

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 10
Datum: 01.08.1903
Umfang: 10
zulässig — 04 — Albrecht bemerkte, wie der Bater gewaltsam alle Kraft zu sammennahm, um fortzufahren. „Wie nennt sich jener Mann, von dem Du sprachst?' fragte der Graf. „Freiherr v. Langeneck!' Wieder sah Albrecht, wie ein krampfhaftes Zucken das lvachsbleiche Antlitz dnrchflog; aber er unterdrückte jede Be merkung, um den einpfindlich Gereizten, welcher durchaus nicht für krank gelten und als Patient behandelt sein wollte, nicht noch mehr aufzuregen. „Auf welche Weife', lautete nach kurzer Pause

vor!' Graf Dornburg stand ebenfalls auf. ,,Jch fühle mich doch eiu weilig angegriffen,' sagte er in hastigem Tone, „und will «lich ein Stündchen zurückziehen.' „Erlaube, Papa, daß ich Dir meinen Arm biete!' bat Albrecht besorgt. „Nicht doch; mir ist wieder gauz wohl, beunruhige Dich nicht, mein Bester; überhallpt wünsche ich, daß Dn des leichten Anfalles gegen giemand erwähnst, es ist nicht nötig' — die Tür in der Hand, wandte der Graf nochmals halb den Kopf, „Ludwig mag mir später berichten

der Graf; „er hält scholl als Jüngling, was ei»st der geweckte Knabe versprach; bei seinem reichen, scharfen Geiste,' mit welchem er die liebenswürdigsten Charaktereigenschaften, die ihm alle .Herzen willenlos gewinnen, verbindet, darf man sich wohl der berechtigten Hoffnnng hingeben, daß er später in voller Manneskraft Ungewöhnliches leisten wird.' Der Graf verstummte einen Moment nnd fügte dann in bedrücktem Tone hinzn: „Wenn nicht etwa jetzt noch fchlnm- mernde dämonische Mächte in ihm erwachen

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Innsbrucker Nachrichten
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Seite 9 von 32
Datum: 01.08.1903
Umfang: 32
dieser eine detaillierte Aufklärung über die Sachlage, wor¬ aus der frühere Gouverneur von Fiume, Graf Szapary, erklärte, er habe die Bestechung in der Absicht versucht, um dem verhängnisvollen D x lex- Zu stand ein Ende zu setzen, an¬ derseits aus Anhänglichkeit an den Mi¬ nisterpräsidenten, der gleich den übrigen Regierungsmitgkiedern von Szaparys Schritt keine Kenntnis gehabt habe. Graf Szapary bedauerte, daß er die Würde des Abgeordneten¬ hauses verletzt

, daß die letzten Assairen den persönlichen und gesellschaftlichen Qualitäten des Exgouverneurs von Fiume, Gra¬ fen Ladislaus Szapary, keinen Eintrag zu tun vermögen und daß sich der Graf nach wie vor ihrer Hochachtung erfreue. Man ist über¬ zeugt, daß es dem Grafen Khuen gelingen wird, den Nachweis zu erbringen, daß er von der Be- stechungsasfaire keine Kenntnis gehabt habe. Nichts destoweniger ist die Situation noch schwieriger geworden, da Kossuth

und die nun mit ihm wieder vereinigte Unabhängigkeits¬ partei erklärte, mit dem Grafen Khuen unter keinen Umständen mehr verhandeln zu wollen. Das Organ der Sozialdemo¬ kraten, die „Volksstimme", behauptet, daß Graf Szapary im Namen des Minister¬ präsidenten mit den Sozialdemokra¬ ten verhandeln wollte, damit diese den Kampf gegen das Kabinett einstellen. Die Partei habe jede Verhandlung abgelehnt. Budapest, 1 Aug. Der frühere Abgeordnete D i e n e s wird steckbrieflich verfolgt

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 18
Datum: 01.08.1903
Umfang: 18
, daß' * keiner bet ungarischen Parlamentarier, welche: üüi, diese, Stelle kompetierten, zur Nachfolgerschaft Kallay's - > berufen wurde. Doch nach einer- anderen Richtung hin erscheint die rasche Besetzung des. Postens eines Reichs-Finanzmmisters von großer Bedeutung. Es war ein offenes Ge heimnis,: daß seit langer Zeit Graf Khuen-Hedervary, als er noch Banus von Kroatien war, zum Nach folger des Herrn v. Kallay bestimmt sei. Und auch jetzt hieß es, daß dieser Posten für den Fall eines baldigen Rücktrittes

«ng»versuch komme vom Ministerpräsidenten Grafen Khuev. Der schriftliche Antrag de« Minister präsidenten, die Debatte über da» RegieruvgS- programm abzubrechen und die JndemilätSdebatte sortzusetzen, wurde dem Schriftführer eutriffen und zerrrifseo. Schließlich wurde eine Kommission einge setzt zur Untersuchung dieser Bestechungrgeschichte. Sollte wirklich Ministerpräsident Graf Khue» zu diesem Mittel gegriffen haben, um die Obstruktion zu bezwingen, so hätte er den Regierung»gegnern die beste Waffe

gegen sich in die Hände gespielt und seine Unfähigkeit bewiesen. Ei« UW«aU« Itvtcil ufccv feie tz-irttg* £<$**!*« Im Rosegger 'scheu „Heimgarten' wirft Dr.' Hilly der heutigen Schule — wohl unter besonderer Berücksichtigung der österreichischen Schule — vor, daß sie dem Mensche« garde und Graf Camillo Pecci. 10 Minuten vor 8 Uhr wurde der Deckel aus den Tannensarg ge legt und von den Arbeitern der Florerie einge schraubt. Auf den Deckel wurden kreuzweise zwei violette Streifen gelegt, an deren Enden Siegel angelegt

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Volksblatt
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Seite 7 von 12
Datum: 01.08.1903
Umfang: 12
. Am 27. d. war dahier feierliches Requiem mit Libera für den hl. Vater. An den drei vorhergehenden Tagen verkündeten die Trauerglocken am späten Abend durch eine volle Stunde, daß der Vater der Christenheit gestorben ist. Dem feierlichen Totenamte wohnten der löbliche Magistrat, das Personal des k. k. Bezirksgerichtes, die Finanz und die Gendarmerie, sowie die Vertreter der anderen Korporationen und eine große Volks menge bei. Kurze politische Nachrichten. Graf Apponyi konferierte mit den Parteien behufs Entwirrung

, soll nun auf gelöst werden. Graf Khuen kann die Situation nicht mehr beherrschen, die ungarische Revolution ist obenan. Soll es wirklich mit der Monarchie zu Ende gehen? Ernste MeinungsVerschiedenheiten sind unter den italienischen Sozialisten ausgebrochen. Sie haben sich in die Lager der Jntransigenten und Reformisten geteilt. Die römi-. schen Sozialisten, die überwiegend Jntransigenten sind, haben den Führer der Reformpartei, Turati, aus der Partei ausgeschlossen. Telegramme. Kndapest, 31. Juli. Die Opposition

beschloß, in der morgigen Sitzung den Kampf in gestei gertem Maße wiederaufzunehmen. Der Gouver neur vonFiume, Graf Szapary, demissionierte. Es heißt, derselbe werde siH als Urheber der bekannten Bestechungsversuche bekennen und erklären, daß der Ministerpräsident Gras Khuen hievon nichts wußte. Rom, 30. Juli. Auf Befehl des Kammer- lengo wurden sämtliche Telephonleitungen zwischen dem Vatikan und der Stadt durchschnitten. Der Stadtvikarius von Rom ordnete Gebete in allen Kirchen an, daß Gott

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 18
Datum: 01.08.1903
Umfang: 18
in der Pfarrkirche zu St. Pankraz vom päpstlichen Geheim- kämmer Arnold Graf zu Lippe, Domkapitular in Wie», da« Tot-namt mit Vigil und Libera für den hochseligen Papst Leo XIII. feierlichst zelebriert. Die schwarzverhängten Seiteowände de« Presby- terium» zierten die päpstlichen Jnsignien (Tiara mit Schlüssel) und da« Wappen der Familie Pecci. Am Katafalk brannten zwischen weißen, gelben und grünen Blumen 64 Wachskerzen. Die Gemeinde- angehörigen waren zahlreich erschienen und zwar in Trauerkleibung

; auch Kurgäste au« Mitterbad, selbst Nichtkatholiken nahmen au« Verehrung für den großen Leo in großer Anzahl am Trauer« gotte»dienst teil. Die Sänger leisteten da» Möglichste. Abend»'begab sich Msgr. Graf zu Lippe zu Fuß nach St. Walburg, wo er heute den Trauergotte«- dienst für den hochseligrn Heiligen Vater halten wird. 30. Juli. Gestern und heute inspizierte Msgr. Dr. Hutter da« hiesige Mutter haus der ehrw. Terziar-Schwestern. — Am Montag verschleuderten 2 Kolporteure in Heftcheu den Seosaliou«roman

sind: 1. Mühlbach im Pustertal, Obmann Dr med. Paul Sieger, Meldeposten Bintl, Leiter Postmeister Al. Rieger; 2. Vals, Leiter Führer Graf, und Pfunders, Leiter Führer Huber. 2. Bruneck, Obmann Matthias Platter, Hauptm. i. R. 3. Mühlbach bei Gais, Obmann Lehrer Johann Niederbacher, 4. Obcrwielenbach, Obmann Lehrer Sebastian Kirchler, 5. Sand in Täufers, Obmann Steueramts-Kontrollor Element, Meldeposten: Rein, Weißenbach, St. Jakob und Lappach, 6. Antholz (Mitterral). Obmann Waldaufseher Anton Meßner, 7. Lienz

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 18
Datum: 01.08.1903
Umfang: 18
in der Pfarrkirche zu St. Pankraz vom päpstlichen Geheim- kämmer Arnold Graf zu Lippe, Domkapitular in Wien, da« Tot-namt mi t Bi gil und Libera für den hochseligen Papst Leo X111. feierlichst zelebriert. Die schwarzverhängten Seitenwände de« Presby» terium« zierten die päpstlichen Jnsignien (Tiara mit Schlüssel) und da« Wappen der Familie Pecci. Am Katafalk brannten zwischen weißen, gelben und grünen Blumen 64 Wachskerzen. Die Gemeinde- ungehörigen waren zahlreich erschienen und zwar in Trauerkleidung

; auch Kurgäste au« Mitterbad, selbst Nichtkatholiken nahmen au« Verehrung für den großen Leo in großer Anzahl am Trauer- gottesdienst teil. Die Sänger leisteten da« Möglichste. Abend«'begab sich Msgr. Graf zu Lippe zu Fuß nach St. Walburg, wo er heute den Trauergotte»- dienst sür den hochseligen Heiligen Vater halten wird. 30. Juli. Gestern und heute inspizierte Msgr. Dr. Hutter da« hiesige Mutter hau» der ehrw. Terziar-Schwestern. — Am Montag verschleuderten 2 Kolporteure in Heftchen den Sevsationsroman

. Die 10 Rettungsstationen sind: 1. Mühlbach im Pustertal, Obmann Dr med. Paul Sieger, Meldeposten Binll, Leiter Postmeister Al. Rieger; 2. Vals, Leiter Führer Graf, und Psunders, Leiter Führer Huber. 2. Bruneck, Obmann Matthias Platter, Hauptm. i. R. 3. Mühlbach bei Gais, Obmann Lehrer Johann Niederbacher, 4. Oberwielenbach, Obmann Lehrer Sebastian Kirchler, 5. Sand in Täufers, Obmann Steueramts-Kontrollor Element, Meldeposten: Rein, Weißenbach, St. Jakob und Lappach, 6. Antholz (Mittenal). Obmann Waldaufseher Anton

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