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Dolomiten
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Seite 5 von 8
Datum: 28.06.1941
Umfang: 8
in der Stadtpfarrkirchc in Me rano die Vermähluna des Grafen Franz Josef ftotiti mit Gräfin Clcmcntine Waldstcin statt. Die Trauung vollzog Exzellenz Patriarch Graf Paul Huyn, der den Vräntigtm in Schwaz ge tauft und die Braut in Wien gefilmt hatte. Graf ftorni ist landauf landab als Präsident der St. Vinzenzkonferen, U. L. ft rau vom Moos in Bolzano und als Zeuiralpräfident al ler St. Dinzcnzkonferenzcn unseres Gebietes bei Hoch und Rieder, Arm und Reich in Ehren, be kannt. Mit dem Adel seiner Geburt verbindet

sich bei ihm auch wahrer Hcrzensadcl. Der freundliche, herzliche Verkehr mit einfachen Leu ten schuf ihm grobe Sympathien und Ansehen gerade in den breiten Volksschichten. Das Merk des hl. Vinzenz ist ihm Lebensaufgabe, ihm widmet er gleich seinem sei. Vater Exzellenz Paul Graf ftorni feine ganze Kraft. Die Vermählung des edlen Vinzenzsiingers und aufrichtigen Freundes und Trösters der Armen mit der ihm an Herzensadel verwandten Braut Gräfin Clementine Waldstein gestaltete sich durch die Teilnahme von Gästen aus Adels

im Presbntcriuin der Kirche besorgte. Der Bräutigam trug die Uniform eines Ehrenritters des souveränen Malieser- Ritter-Ordens. Die Familie der Braut war durch die Eltern Graf Waldstein und Gräfin Waldstein, acb. Gräfin Walderdorsf. und die Gräfinnen Adrienue und Jtsihi Waldstein ver treten. Aus der Familie des Bräutigams nah men die Mutter Gräfin Alice ftorni-Apponyi und zwei Schwestern teil. Außerdem beteiligten sich an der Hochzeitsfeier: Msgr. Propst Kalser- Bolzano, Familie Graf Enzenberg, Gräfin Ma ria

Trapp. Baron Eyrl, Baron Eudenus, Graf ftorni, Marchese Carega. Vertretungen der Vinzenzkonferenzen von Merano, Maia alta, Maia basia. Lana. Bolzano, Parcines, San Leonardo in Pass., Laces. Prato. Als Trau zeugen fungierten: Graf Fedrigotti. Baron Gu- denus. Graf Trapp jun. und Graf Josef ftorni. Vor der Beantwortung der entscheidenden Frag- des Trauenden holte die Braut uach sinn vollem Brauche die Erlaubnis ihres Vaters ein. Anschlicszend an die Trauung las Exzellenz Pa triarch Graf Paul Huyn

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Lienzer Zeitung
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Seite 6 von 10
Datum: 07.12.1940
Umfang: 10
Seite 6 — Folge 49 Lienzer Zeitung' Samstag, den 7. Dezember 1940 Tum S. veiemdsr 1S40 Hie Seefelden von toronel Vor?S Zalzren wurde der Nimbus britischer Seeberrschast zerschlagen Von öruno Lvvalä keiser Im alten Schloß zu Hettingen steht die große, lebenswahre Büste des Seehelden Admiral Graf Maximilian von Spee. Dort ist die einzige Schwester des Seehelden von den Falklandinseln vor anderthalb Jahren im hohen Alter verschieden. Wer immer auch durch die alten Räume des mächtigen Schloßbaues

ging, mußte an der Büste des Grafen vorbeikommen. Die markanten sol datischen Züge scheinen auch im Stein das auszudrücken, was uns Graf Spee bis zu seinem heldenmütigen Untergange vorgelebt hat. Heute, am 8. Dezember sind es 26 Jahre her, seit sich die eisigen Wellen des Ozeans über den Helden von den Falklandsinseln geschlossen haben. Damals sagte in einer merkwürdigen Poesie der erste Lord der britischen Admiralität Winston Churchill: „Das Geschwader glich einer Blume, die man in eine Vase

stellt, schön anzusehen, aber dem Tode geweiht. Keine Möglichkeit zu docken oder Reparaturen auszuführen, die Kohlenbeschaffung außerordentlich schwierig oder gefahrvoll, sein Aufenthalt jederzeit verraten, ohne Funkentelegraphie.' Und trotzdem hat sich Graf Spee behauptet. Er hält aus den chinesischen Gewässern auf Chile zu. Die See geht schwer und alle Mannschaften sind auf Alarmstation. Da, bei Sonnenuntergang, unweit der Küste, heben sich die Konturen von Kriegsschiffen ab. Kein Zweifel

, es sind Briten. Die Seeschlacht von Coronet flammt und donnert durch das Abendgrauen. Die Salven der deutschen Schiffe liegen ge zielt. Der feindliche Kreuzer „Good Hope' explodiert, wird zu einem mächtigen Feuer klumpen und versinkt rasch im gischtigen Wasser des aufgewühlten Ozeans. Und bald darauf teilt die „Monmouth' das gleiche Schicksal. Vom Admiral bis zum letzten Heizer ist die Besatzung verloren, so schnell hat sich das Schiff den Wellen übergeben. Graf Spee hatte gesiegt. Er hatte den Nimbus

der Unbesiegbarkeit der britischen Flotte ein für allemal zerschlagen. Er wußte aber auch, daß dieser Sieg nur mit dem eigenen Tod erkauft fein konnte. AbgH schnitten von der Heimat und in einem un entwirrbaren Netz feindlicher Schiffe ver strickt, rieten ihm gute Freunde, sich auf neutralem Boden internieren zu lassen. Graf Spee lehnte die begeisterten Huldigungen der deutschen Kolonie von Valparaiso ab und als man ihm Blumen brachte, sagte er, „sie werden mein Grab schmücken'. Eines Morgens stand das Geschwader

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 01.10.1940
Umfang: 4
Innenministers Serrano Suner im Deutschen Reich einem oertieften und erschöpfenden Gedanken austausch mit der Reichsregierung statt gegeben hat, an welchem auch Außenmi nister Graf Eiano sich beteiligte. Die Besprechungen, welche beständig den Stempel der zwischen den drei Mäch ten herrschenden innigen Freundschaft trugen, führten zu einer vollständigen Klärung aller die gemeinsamen Interessen berührenden Fragen. Abreise von München München, 3V. — Der fpanische Außen- minister Serrano Suner ist am Nachmittag

. Minister Suner wird wie bei seinem Villa Madama 'Perlin, 30. Der italienische Außen minister Graf Galeazzo Ciano hat Sonn tag vormitag die Rückreise nach Roma «^.getreten. Am Bahnhof hatten fick zivi le und militärische Reichsbehörden, Ver treter des diplomatischen Korps und der italienischen Kolonie, sowie die Beamten der italienischen Botschaft mit Botschafter Dino Alfieri an der Spitze zur Verab schiedung eingefunden. Die Ehrenabtei lungen leisteten den Waffengruß, während die oersammelte Volksmenge

den schei denden Sendboten des Duce durch leb haften Zuruf feierte. In München wurde Graf Ciano auf seiner Durchreise auf dem italienischen und deutschen Farben geschmückten Bahn hof von allen Ortsbehörden begrüßt. Von italienischer Seite waren der Generalkon sul mit sämtlichen Konsulatsbeamten, so wie der Sekretär des Fascio mit dem Direktorium erschienen. Graf Ciano ver weilte nach der Begrüßung durch Rcichs- statthalter Gen. 0. Cpp in herzlichem Ge spräch mit den anwesenden Persönlichkei ten

und setzte dann unter festlichen Kund gebungen die Reise fort. » Roma, 30. — Graf Ciano ist heule vormittag um ll Ahr wieder in Roma eingetroffen. Zum Empfang hatten sich der japanische und der spanische Botschaf ter. der ungarische Gesandte und das ge- samle Versonal der deutschen Botschaft, der Leiter des Parteidirektoriums, die Unlerstaatssekretäre im Präsidium und Innenministerium, der kabinetschef des Außenministeriums, des Gouverneur, der präfekt, Beamte des Außen- und Volks- bildungsministeriums

und andere Behör den am Bahnhof Termini eingefunden. Mit dem gleichen Zuge traf auch der deutsche Botschafter v. Mackensen ein. Von den Behörden und Persönlichkeiten fest lich begrüßt, bestiegt Graf Ciano den Kraftwagen, der ihn durch das Spalier der ihm zujubelnden Volksmenge in das Stadtinnere brachte. japanische Pressevertreter im volksbilduugsininiflerium R 0 in a, 30. — Aus Anlaß der Unter zeichnung des Dreierabkommens gab der Volksbildungsminister heute vormittag ein Ehrenfrühstück an die in Roma leben

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 26.07.1941
Umfang: 4
und Barschaft her. Das Haus des Ermordeten in Merano wurde mit Wachen unzünaelt und Schriften und Gold, soviel man fin den konnte, von Baron Schadburg ^mf das Rathaus gebracht, um es der Raub sucht des Pöbels zu entziehen. Auch in Merano gab es bedrohliche Auftritte. Ein Bauer von Lagundo, namens Kiem, sprengte um 10 Uhr vormittags mit ent blösstem Schwerte und verhängtem Zü gel durch die Stadt und schrie aus vollen Halse: „Auf, auf, der Feind ist schon dal ÄlsbaS» lief Graf Sigmund Dominik von Wolkenstein

auf den Pfarrplatz und woll te Sturm schlagen lassen. Aber der eben- fals herbeigeeilte Richter Joachim Refch widersetzte sich und rief zu wiederholten Malen: „Nein, wir lassen nicht Sturm schlagen, wir wollen huldigen, huldigen wollen wir.' Aber der Graf gab der fei gen Schlafmütze nicht nach, sondern schrie solange zum Pfarrturm hinauf, bis end lich die Sturmstreiche ertönten, und so fort aus allen Türmen bis Bolzano und Appiano hinunter wiederhallten. Darüber entstand großer Schrecken in Merano, be sonders

der zuaelausne Hausen wieder nach Hause ge schickt. Die heimkehrenden Schaaren hiel« ten sich aber drei Tage lang in Merano auf, und begingen an Hohenhausers An gehörigen und am Magistrate brutale Exesse. Flugi wurde in Saltusio einmütig Zum Anführer gewählt, nicht ohne Ver dacht, sowohl bei ruhig Denkenden als auch bei seinen Feinden, alle die grauen vollen Auftritte durch seine Ränke her beigeführt zu haben. So trat Flugi mit seiner Mannschaft den Zug nach dem GiLvo-Paß an. Graf Brandis

zu verlassen und sich nach Vipiteno zurück zu ziehen. Die Lanvsahne von Merano hielt m Vipiteno aus An ger nicht einmal an. sondern zog noch in der Nacht auf den Giovo und tags dar auf leider bis nach Haule zur Erneuerung trauriger Auftritte. Der Glaube an Ver räterei wachte in allen Gemütern wieder auf. Graf Brandis und Flugi blieben nebst allen Scharf- und Scheibenschützen beim General zurück. Am 3. Juli 1850 wurde dem Gymnasium zu Merano zu seiner Vervollständigung ein achter Kurs hinzugefügt

oerlief ziemlich einsilbig und un froh. Malchen betrachtete von Zeit zu Zeit ihr/n falschen Neffen mit verstohlenen Blicken, in denen ängstliches Mißtrauen lag. Kiesewetter und der falsche Graf hat ten gegeneinander Mordgedanken im Busen. Watkins Augen glühten wie die eines hungrigen Wolfes auf, wenn zu fällig Kiesewetter in seinen Gesichtskreis geriet. Mary Stoor sah hin und wieder sehr traurig auf Bert, wohingegen sich dieser das Gehirn zermarterte, wie er Mary, die er in dem dunklen Banne

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 14.10.1941
Umfang: 4
der Millio nenbahn und damit der Vorhang über das schöne sportliche Ereignis des letzten Sonntags. Wir lassen die Ergebnisse des großen, pferdesportlichen Tages folgen' Preis des unbesiegten Prinzen: Lire 10 000 und eine Ehrengabe, Strecke 2200 Meter. Reiternachwuchs der GJL, Flach rennen, 17 Nennungen, vier Pferde am Start. 1. Steirna, Stall Graf Lorenzini (Confalonieri): 2. Cadi, Stall Sempre verde (Caprioli); 3. Tevere, Comm. For no (D'Inzeo); 4. Moira. Comm. Aimone Cat (Menichetti). Längen: 4—4—Hals

. Sieg: 15; Platz: 5—5: Einlaufw.: 38. Preis Gros Loreinini: Lire 14.000. Strecke 2670 Meter. Hürdenrennen, 17 Nennungen. 5 Pferde am Start. 1. Fa bio, Frau Vinelli Crivelli (Passarini); 2. Fellandrio, Stall Auresta (Palagi); 3. Etolo, Stall Graf Lorenzini (Rimes); 4. Sorcio Verde, Comm. Forno (D'Uva). Längen: 21^—3—3. Sieg: 20; Platz: 8.50-7.50; Einlaufw.: 37. Preis Avelengo: 12000 Lire, Strecke 1250 Meter. Zweijährigenrennen. 12 Nennungen, vier Pferde am Start. 1. Proteina, Stall Graf Lorenzini

, Stagni; 2. (gleichwertig) PrM, Stall Sempre« verde( Camici); 3. Indù, E. Tagliabu« (Arnotti); 4. Senate, Nob. Loccàtelli (Mangini), Längen: 2—Hals. Sieg: 5; Platz: 5.50—5.50; Einlaufw.: 14. Preis der E .N.E.Z.P.: 40 000 Lire und eine Ehrengabe, Strecke 1800 Meter, ein Flachrennen. 12 Nennungen, vier Pferde am Start. 1. Baloo, Stall Camaldoli (Lamberti): 2. Gresia, Frau Rossi (Ren sone); 3. Torneo, Don Theodoli (Arnot ti);); 4. Lacca, Stall Graf Lorenzini (Tacazs). Längen.- 2—2—. Sieg: 10; Platz

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Lienzer Zeitung
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Seite 6 von 10
Datum: 10.08.1940
Umfang: 10
- vischer Zunge dem jüngeren Grafen Al brecht II. zusprach, während dem großen und genialen Meinhard IV. die seit 1523 neuerworbenen tirolifchen Gebiete zufielen. 1270 erstand Residenzschloß Brugg Die Lienz von den Landesfürsten zuge messene Bedeutung läßt sich schon daraus ersehen, daß sich Graf Albert II. in den Siebzigerjahren da sein Residenz schloß Brugg erbaute, in dem mit kur zen Unterbrechungen die Grafen bis zu ihrem Aussterben residierten. Das sich um den herrschenden Fürsten entwickelnde Hof

Stadtsiegel: zur Luentz' Erstmalig nachweislich verwendete ein Lienzer Stadtrichter im Jahre 1304 ein Stadtsiegel; er siegelte „mit der stat in- sigel zu Luentz. Das Siegel zeigt das Wappen der Görzer mit der Umschrift: „ZIQll.I.IM IvviciS OL („Siegel des Richters von Lienz'). Wäre nicht allein die Verwendung des gräflichen Wappens als Siegel des Stadtrichters schon ein Beweis für die Tatsache, daß Lienz eine landesfiirst- liche Stadt war, so würde ein sicherer anderer Beweis das eine sein, daß Graf

von der landesfürstlichen Ge walt an. Seit 1460 Stadtordnung In einer Eingabe an den Pfandinhaber der Herrschaft Lienz, Graf Christoph von Wollenstem, ist weder von einem Bür germeister, noch von einem Rat die Rede. Die Lienzer behaupteten zwar, daß sie von den alten Grafen von Görz das Recht er halten hätten, einen Dreiervorschlag bei der Stadtrichterwahl zu machen, was ihnen aber Graf Christoph energisch be stritt, es aber bei der tatsächlichen Ge< wohnheit bewenden ließ. Strikten Beweis konnten für dieses Recht

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 31.12.1943
Umfang: 8
chischen Jäger-Bataillon und machte mit diesem den Feldzug gegen Frankreich mit (1809). Sein Kommandant Oberstleut nant Graf Leiningen-Westerburg sandte ihn vom Val Sugana aus mit dem Trompeter Anton Wiesler als Parla mentär zu dem französischen Oberst Levier nach Bassono. Carl wurde aber von den Franzosen gefangen und nach Mantua gebracht, wo er zur selben Zeit wie An dreas Hojer im Gefängnis .saß. lieber Fürbitte einer Fürstin wurde er begna digt und freiLelassen. Cr starb am 14. August 1854 in Ischl

. Als Blutzeuge Ti rols fiel auch auf den Wällen von Man tua der am 23. Mai 1809 bei Agordo ge fangene österreichische Hauptmagn Bian- chi. Alle Vorstellungen bei dem Fe stungskommandanten Grafen Peter Dis- son und beim Statthalter General F i o - r e 11 a blieben erfolglos. Eine tragische Ironie ist. es. daß der am 8. April 1809 zum Generalintendan ten von, Tirol ernannte Peter Graf von Goeß schon am 22. April 1809.bei Pa dua samt seinen Beamten» den Graten Purgstall und Spiegelfeld, gefangen und nach Mantua

überstellt wurde, wo man ihn erst nach langer Zeit freiließ. Aus abenteuerlicher'Weise floh aus Mantua der für Tirol wirkende Graf Rudolf Pa ravicini, im Oktober 1809 zu lebenslan gem Eisen in Mantua verurteilt, nach 16 monatlicher Haft im Jänner 1811. durch seine zwei treuen Diener gewaltsam be freit. von Mantua nach Wien. Nur wenigen der tapferen Tiroler, die in den Kasematten von Mantua eingeker- kert oder auf der Strafinsel Elba als Ga leeren-Sträflinge.verwendet wurden, ist es gelungen

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 05.11.1940
Umfang: 4
und dessen bewußt, daß im Gebot: Glauben, gehorchen, kämp fea da» Geheimnis jedes Sieges beschlos sei» ist. Adelchi Serena' llmr« LandwiMaflMikister an den Duce Ro m a, 2. — Bei seiner Rückkehr nach Ungarn richtete Landwirtschaftsminister Graf Michael Teleki folgende Depesche an den Duce: „Den Boden Italiens verlassend, möchte ich Ihnen, Duce, meine Gefühle der Dank barkeit für die mir gewährte Auszeich nung zum Ausdruck bringen, an Ihrer Seite den Agro Pontino besichtigt zu ha ben, diese Schöpfung

, aus dem ich in der Durchführung der geplanten Maß nahmen für die ungarische Landwirt schaft Nutzen ziehen werde. Ich betrachte die italienische Landwirtschaft als die fort schrittlichste in Europa und bin überzeugt, daß die ungarische in ein immer engeres Verhältnis der Zusammenarbeit mit ihr treten kann. In dieser Überzeugung begrüße ich in Ihnen den Leiter der Freundesnation, der eine durch den unausbleiblichen Sieg garantierte Zukunft des Wohlstandes und Ruhmes beschieden sein wird. Graf Michael Teleki' Ztwische

unseres Krieges von noch größerer Bedeutung sein werden. Zum Präsidenten der Gesellschaft wurde durch Zuruf Staatsminister Fürst Boncompagni Lu dovisi erwählt, zu Vizepräsidenten Sena tor Adv. Bevione und Staatsminister Sen. Graf Giuseppe Volpi di Misurata. Dein Verwaltungsrat gehören Vertreter des Korporationsministeriums und ande rer Staatsverwaltungen, des National verslcherungsinstitutes und der ange schlossenen Gesellschaften und Stellen an. Anläßlich der Gründung richtete Präsi dent Bomcompagni

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 17.12.1943
Umfang: 4
breit machen, damit wir dar auf hocken und tabaken können. Und darunter einen ordentlichen Platz für die Hunde.' „Ich weiß schon, wie Ich meine Sach mach', knurrte Meister Feßl gekränkt. „Der Gewehrfchrank kommt dort in, die >Ecke' erklärte Burgstaller einem der Zimmerleute. „Der Herr Graf hat gesagt, er hatte auf der Türe gerne hübsches Schnitzwerk. Hirsch. Gams und was so zur Jagd paßt. Kann, da» einer von euch?' Der Zimmermann kratzte sich hinterm Ohr. „Wir sind halt Zimmerleute

. Auch die kostlpielige Herstellung eines Fahrweges vom üblichen Karren weg zum Jagdhaus würde notwendig werden, falls der Graf doch noch herauf kommen konnte. Das Futzsteigiein, das derzeit vom Sträßlein emporführte, war steil und steinig. , „Was machst du eigentlich da?.' fragte Burgstaller den , Stpdenten. nachdem er sich allerlei ausgeschrieben hatte. „Wegen dem Ofensitz wirst du doch nicht herun tergekommen sein?' „Neugierig war Ich. wie es, aussteht. Gut vierzehn Tage bin ich nicht mehr hier unten

heira tete nächsten Monat und da brauchte er Geld. Anton Feßl arbeitete, ohne nach links oder rechts zu Ichauen und hoffte, in zwei Tagen fertig zu fein. iitorbert hörte iein gleichmäßiges Schaf- fen und kümmerte sich nicht darum. Er stand hier zur Wacht, nein, er saß auf einem Stuhl, hatte 2>ie Arme aufs Fen sterbett gelegt und das „Spektioel' (Fernrohr) vor Augen, welches der Graf dem Förster zu seiner fünfundzwanzig- jährigen Dienstantrittsfeier geschenkt - hatte. ^ Die Dachkammer des Forsthauses

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 18.11.1941
Umfang: 4
Tapferkeitsmedaille, ent hüllt. Der Enthüllung wohnet« außer zahl reichen anderen Persönlichkeiten und einer großen volkmenge bei: Der Erz- bischof Kardinal Boetto, Außenminister Graf Ciano, Admiral Arturo Ciano, ein Bruoer des verstorbenen Costanzo, Ales sandro Ciano, ebenfalls ein Bruder von Costanzo, Admiral Rizzo, Inhaber der Goldenen Tapferkeitsmedaille, Exz. But tafuochi als Vertreter der Kammer der Fascien und Korporationen, ferner Se natoren, Nationalräte, phalanxistische

u. nationalsozialistische Persönlichkeiten in Uniform, Parteisekretär Serena, Exz. Luigi Russo, Unterstaatssekretär des Ministerpräsidiums, Exz. Präfekt Borri als Vertreter des Unterstaatssekretärs Bussarini Guidi. Nach der Enthüllung wurden am Fuße des Denkmals je ein großer Kranz der Gemeinde und der Provinz niedergelegt. Abreise tze§ mir Si«nz«Wers au« Roma Roma, 16. — Der ungarische Fi nanzminister Remenyi-Schneller und Unterstaatssekretär Csizik lind am 14. ds von Roma abgereist. Sie wurden am Bahnhof von Finanzminister Graf Thaon

der verschiedenartig sten Geräte und Lebensmittel erbeutet. Aßlie«isch.tmtischl Zi>sa««tadulf! in Mme Fiume, 17. — Am Samstag und Sonntag weilte eine Abordnung des kroatischen Staates in Fiume, die sich aus dem Außenminister Arkowitsch, Finanz minister Kossak, Innenminister Artiko- witsch sowie dem Unterstaatssekretär im Außenministerium, Bramio, und dem für öffentliche Arbeiten. Buluc, zusam mensetzte. Ebenso trafen Graf Volpi di Misurata, Präsident der ständigen italienisch-kroati schen Konmission, Exz

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Dolomiten
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Seite 2 von 4
Datum: 04.06.1945
Umfang: 4
war etwa 24 Fuß lang und 10 breit. 20 Personen waren anwe send. Außer Hitler, vor allem General Jodl, Chef seines Personalstabes, General Keitel, damals Oberbefehlshaber der Wehrmacht, Oberst Brant und Vertreter verschiedener Dienststellen. Die meisten Offiziere umringten den mit Karten bedeckten Holztisch. Andere saßen auf Fensterbrettern. Die Besprechung ver zögerte sich etwas durch die Verspätung General Keitels. Wenige Minuten später traf er in Begleitung Graf StautTcobergs ein, dem Hitler

einen fragenden Blick zu- wandte, da er ihm noch unbekannt war. Keitel stellte ihn als Haupt der Nach schubabteilung vor, die gerade damals Er satzdivisionen für die Ostfront aufstellte. Die Mtentafche mit -er Vombe Stauflienberg trug eine Aktentasche un ter dem Arm. Als alle um den Tisch her um Platz genommen hatten, legte der Graf die Tasche unter den Tisch neben Hitler und Oberst Brant. Er halte nicht bemerkt, daß die Tasche gegen Brants Beine stieß, so daß dieser sie aufhob und auf die an dere, Hitler

. ' YK'. Während die Besprechung lieh aBwik- kelte, meldete eine Wache, daß SlaufTcn- berg draußen zum Telephon gerufen wer de. ; Der Graf entschuldigte sich, verließ den Bunker, durchquerte einett Parkplatz für Autos und fuhr aüjri nächsten Flug hafen, um nach Berlin zu fliegen. Nicht ganz fünf Minuten später explo dierte die Bombe mit furchtbarer Wucht und einem grellgelben .Feuerschein, der fast blendete. Hitler sah man über den Tisch gelehnt. Sein luiker Arm, der sich über eine Land karte gebeugt hatte, war arg

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Dolomiten
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Seite 7 von 8
Datum: 12.02.1942
Umfang: 8
mit seinem Gefolge im allgemeinen an die römische Küche hielt, mußte ein kochkundiger Diener ab und zu heimatliche Speisen be reiten. Einmal wöchentlich kam des Kron prinzen Leibspeise, nämlich Leberknödel auf den Tisch, die ihm dann stets allein zur Sät tigung genügten. Graf Karl von Seinsheim war wieder ein Liebhaber von Äpfelkücheln. Eines Tages erschienen nun zwei große Schüsseln mit diesen Leckerbissen auf der Tafel und die kleinere schob der Prinz gleich seinem lieben «Karele' zu. damit er ja nicht zu kurz

käme. Der gute Graf war hocherfreut über diese Aufmerksamkeit und machte sich unternehmungslustig über eine ansehnliche Portion her, doch seine Freude verwandelte sich bald in arge Verlegenheit, da er schon das erste Küchl nicht bewältigen konnte: er kaute und kaute am vermeint lichen Apfelschnitz aus Leibeskräften herum »nd konnte sich doch nichts herauskauen. Verwundert bemerkte er, wie rasch die an dern mit dem Inhalt der zweiten Schüssel fertig wurden, während er umsonst ein zwei tes

und drittes Küchl versuchte. Endlich er barmte sich der Prinz des Gefoppten, erin nerte ibn, daß ia 1. Avril sei, und klärte ihn auf. daß statt der Aepfelschnitze kleine Leber flecke in die Kücheln gebacken worden seien. Zur Entschädigung erhielt nun der Graf noch echte Kücheln genug: zuvor aber wischte er sich den Schweiß ab. der ihm bei der Kau- arbeit aekommen war» und machte beim schallenden Gelächter der Tischgenossen gute Miene zum bösen Spiel. Den Leibarzt des Prinzen fragte er allerdings hernach

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