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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 16.03.1941
Umfang: 6
, das den Rö mernamen Gajus — praedium Gajanum trägt. Staffier eriviihnt in seinem topogra phischen Werke B. Ii. S K9Z zweier Her ren von Scena: „Im Jahre 1209 standen Bobo und Eurabus von Scena dem Her zoge von Merano Berchtold Ii als Räte zur Seite.' Auffallend die römisch klin genden Namen der beiden Räte. Im Jahre 1884 bestätigt Graf Mein hard! II. von Tiralo dem Heinrich von Scena die freien Dienste Alberos Mor- hardin und eines seiner Söhne, wie sein Vater Altom von Scena solche Dienste vom Grafen innegehabt

war, die sich als vrotestantische Profelyten- macherin betätigte. Da die Che kinderlos blieb, so machte er 1562 ein Testament, daß nach seinem Tode seine überlebende Gattin Schloß und Herrschaft Scena pfandschillingsweise, das Schloß und Amt Cengles im Venostatale aber als Eigen tum erhalten solle. Graf Philipp starb im Jahre 1563. Die gräfliche Witwe kam wegen ihrer Hinneigung zum Protestan- 'le Verwicklungen mit der lunaen mit In ihrem Te tismus in viele Regierung in Innsbruck, stamente vom Jahre 1577 setzte sie zu ih rem

Universalerben ihren Neffen, Grafen Gottfried von Oettingen ein. Allein nicht dieser, sondern die Neffen des verstorbe nen Grafen Philipp, Johann Jacob und Konstantin, kamen beide in den Besitz der Herrschaft Scena, zuerst beide gemeinsam. Sonntag, den 16. März 1941-xlX seit 1587 Johann Jacob allein. Die Herr schaft Scena verblieb der gräflich Liech tensteinischen Familie bis zum Tode des Trafen Thomas, der im Jahre 1749 ohne männliche Nachkommen starb. Seine Er ben waren Graf Otto von Salm und Graf Alois

der Pfarre Scena, für welches sie außer dem Lehenschilinge! 4000 Fl zu zahlen versprachen, als Lehen' verliehen würde. Dieses große Angebot sicherte den Gra- en Bettoni aus Brescia den Erfolg und o wurde 1753 zuerst Graf Paul Bettoni, 766 Graf Josef, 1774 Graf Jacob, dann 791 Graf Delajo Bettoni mit Scena be- ehnt. Unter der bayrischen Regierung wurde die Herrschaft Scena 1812 allodia- lisiert und 1813 an Dr. Johann v. Gold rainer als Eigentum um 13472 Fl ver kauft Vom Hem Goldrainer ging das Schloß 1833

den Konrad von Scena mit Gutern auf der Lahn in Terlano. Markgraf Ludwig von Brandenburg, Graf von Tirolo, gibt 1342 den Petermann u. Engelmar von Scena und ihres verstorbenen Bruders Heinrich etliche ihrer eigenen Leute auf Scena wieder und verspricht, sie bei ihres Va ters Heinrich von Scena Handfesten zu lassen. Friedrich Mautner auf Tirolo. oer taust 1344 dem Herrn Konrad von Scena das Gesäß und den Hof Rabla von Tho mas Tarant herrührend, um 400 M. B. Hartmann von Schroffenstein verkauft 1344

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Seite 2 von 4
Datum: 12.07.1941
Umfang: 4
er das Gemälde wieder an seinen alten Platz und fetzte sich nachdenklich in einen Sessel. Plötzlich ging die Tür auf. Es waren Dr. Kiesewetter und der Graf, die herein kamen. Watkin nahm rasch ein Buch zur Hand und dankte liebenswürdig für die Grüße der beiden Herren. Kiesewetter, der in der Absicht herein gekommen war, Max den Tresor zu zei gen, dachte ärgerlich: „Wie stelle ich es jetzt an, um diesen jungen Kiepergaß aus der Bibliothek zu locken?' „Herrliches Wetter draußen, Herr Kie- vergaß', begcnn

er. „Man sollte einen Spaziergang ma chen', sagte der Graf. „Ach', meinte Herr Watkin, den die Anwesenheit der beiden Freunde höchst verdroß, „ich habe eine nette Lektüre ge funden, daß ich gern auf einen Spazier gang verzichte. „Im Park fitzt fich's auch sehr nett', hob Kiesewetter an. „Ich für meine Per son lese gern in der freien Natur. Das sollten auch Sie tun, lieber Herr Kieper gaß. Dieses Lesen in Luft und Sonne stärkt ungeheuer die Nerven. Das ist eine ärztliche Erfahrung.' „Ach, ich habe wirklich selten starke Nerven

', versetzte Herr Watkin. „Eine Stärkung derselben ist bei mir nicht not wendig. „Hol dich der Satan!' dachte der Graf, der begierig war, nunmehr endlich den Tresor zu sehen. „In die Hölle mit euch beiden Assen!' dachte Herr Watkin. während er liebens würdig lächelte. „Der Kerl muß hier raus!' knirschte Dr. Kiesewetter heimlich. Eine Weile sahen sich alle drei verbindlich lächelnd an. Schließlich sagte Kiesewetter: „Spielen wir doch alle drei ein Stündchen Golf, wie? Da hat man wenigstens ein bißchen

Zerstreungl' Aeh, natürlich, ausgezeichnete Idee!' stimmte der Graf zu. „Ich werbe ein Weilchen mitspielen und mich dann drücken', dachte Herr Watkin. Laut sagte er: „Schön, spielen wir draußen auf die Wiese ein bißchen Golf.' „Gott sei Dankt' dachte Kiesewetter. „Jetzt haben wir ihn erst mal aus der Bibliothek raus. Gemeinsam gingen sie hinaus, holten Bälle und Stöcke und begaben sich auf die Wiese. Nachdem sie eine Viertelstunde höchst lustlos gespielt hatten, sagte Watkin, als fiele ihm plötzlich

!' Die beiden würdigen Freunde begaben sich In das Haus zurück und betraten dort die Bibliothek. Herr Watkin stand mitten Im Raum und hielt sich nachdenklich das Kinn. „Verflucht!' zischte der Graf unter drückt. „Teufel!' murmelte Kiesewetter. „Zum Henker mit euch!' dachte Herr Watkin. Mit einem verzerrten Lächeln sagte er: „Ich suche Schreibpapier. Das meinige ist nämlich in dem großen Ge päck, das noch auf dem Zoll liegt.' „Ach, mit Schreibpapier wird Ihnen der Sekretär aushelfen können', versetzte

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Seite 2 von 4
Datum: 09.02.1941
Umfang: 4
erregt als die Aussage ^Zoods ch ungünstiger erscheinen zu lassen, ist. Nach schwedischen Meldungen hat illese Behauptung nicht minder großes tion no als sie Ràmiral Darlan konferiert in Paris Paris, 8. — Admirai Darlan hatte kiach sàm Eintreffen aus Vichy ein« lange Unterredung mit Laval, worauf er auch mit dem französischen Botschafter Graf De Brinon konferierte. Am späten Nachmittag hatte Admiral Darlan so dann eine zweite Unterredung mit La val, die mehrere Stunden dauerte

delle Lenente. Vie Tasso di Riipanmo dello Provincia di Locano iühri alle genannten Geschäfte bel den Haupt- listen and lialen durch Vom <?«<«/ «ie? Ta?anten Die Tarante» gehörten einstmals zu den ältesten Geschlechtern des Landes. Wir finden sie Ini 13. und 14. Jahrhundert häufig an der Seite der letzten der alten Grafen von Tirolo, des Grafen Albert, f 1254 und seiner Nachfolger in der Graf schaft Tirolo, der Trafen von Gorizia. Der ursprüngliche Stammsitz der Taran ten war das Dorf Tirolo

Fuchselin von Tirolo mit anderen Bürgschaft für die vom Bischöfe von Bressanone in einer Fehde gefangenen Edlen Hertlin und Arnold Tarant. Im Jahre 1291 erscheint urkundlich Albrecht Tarant als Pfarrer auf Dorf Tirolo. Im gleichen Jahre er lauft Graf Meinhard ll. von Tirolo von Arnold, dem Taranten von Steinach das Castel Taranto samt dem Bauhof, den Hof zu „Coplaun und zu Hülbe daselbst' !)en Hof zu Plares, ein Zehent in Lagun do „zu Grumbsein', ein Haus in Mera no, und 4 Höfe in Verdine? (Fridines

in Steinach, Pareines und Tirolo hat sich nur im Namen des Ca stel Taranto gegenüber dem Dorfe Natur ilo im Venoftatal erhalten, das van den Edlen von Tarant im Jahre 1217 ge gründet wurde. Der Schloßturm rührt wahrscheinlich aus viel älterer Zeit her und zwar aus römischer Zeit, wo er als Mittelglied der Signaltürme zwischen dem Venoftatal und der Maiagegend notwen dig war: an Ihn lehnten später die Ta ranten ihren Schloßbau an. Im Jahre 1295 wurde das Schloß Ta ranto von Graf Otto. Sohn Meinhard

und anderen Lehen im Jahre 1702 Max Graf von Mo'ir für sich und seine Geschwister als nächst-! Annenberg'sche Verwandte. Nach dem Tode 5es Grafen von Mohr wurden dessen Söhne Josef, Valentin und Karl 1839 mit dcm Castel Taranto belehnt. Der einzige weibliche Sprosse und Erbin des Castel Taranto war die Gräfin Maria. Tochter des Grafen Karl, vermählt mit dem Freiherrn Josef von Giovanelli in Bolzano. Noch heute befindet sich Castel Taranto im Besitze des Geschlechtes v. Veranstaltungen cies Sci Nlerano ver tier

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Seite 2 von 4
Datum: 22.07.1941
Umfang: 4
, Carabinieri und Metropolitana flankiert wurde. Das Leichenbegängnis, an dessen Weg sich eine dicht? Menschenmenge staute, die dem Sarg den römischen Gruß bot, be wegte sich über die Piazza Coelimontana sowie durch die Via San Giovanni und erreichte die Piazza San Giovanni, wor auf der Unterstaatssekretär des Flugwe sens den sadistischen Namensaufruf vor nahm und der offizielle Teil des Leichen-^ zuges sich auflöste. Internationale Älmkammer inBerlin Präsident Graf Volpi Verlin, 21. — Zum neuen Präsi

Kenten der Internationalen Filmkammer wurde auf der Berliner Tagung Graf Giuseppe Volpi di Misurata, Venezia, gewählt. Zu Vizepräsidenten ernannte die Generalversammlung Dr. Balogh (Ungarn), Direktor Anderson (Schweden), Professor Carl Froelich (Deutschland) und Direktor Puscariu (Rumänien). Für ei nen weiteren Vizepräsidenten wurde eine Stelle offengelassen. Zum Generalsekretär und damit zum Geschäftsführer der JFK. wurde der Vi zepräsident der Reichsfilmkammer, Karl Melzer, ernannt. Vizepräsident

der In ternationalen Filmkammer Förderung durch seine Missionen zu. In einem Telegrammwechsel zwischen Graf Volpi und Dr. Goebbels gab dieser seiner Überzeugung Ausdruck, daß die Er fahrung und Tatkraft des neuen Präsi denten der Kammer den lebendigen Im puls und die Aktivität geben würden, die nötig seien, um sie zu einem wertvollen Instrument vor allem der europäischen Zusammenarbeit auf kulturellem Gebiet zu inachen. Merano und Umgebung De? au/ «le? Ha/ita Da draußen auf der Giuseppe Verdi- Straße schwirrt

Kiesewetter und der Graf. Die beiden flüsterten miteinander, und Watkin verbarg sich bebend vor vor Grimm über all die unvorhergese henen Zwischenfälle hinter einem Busch. Endlich gingen die zwei Biedermänner. Herr Watkin wartete, bis sie um den westlichen Teil des Hauses herum ver schwunden waren und war dann mit drei Sätzen an dem Bibliotheksfenster, unter dem auf grünem Rasen bunte Blumen wuchsen. Herr Watkin begann mit Schweißtrop» fen auf der Stirn nach der Buchhülle zu suchen. Als er nach zehn

betraten. Herr Watkin hatte eine schlaflose Nacht. Seine jagenden Gedanken über den Verbleib des gestohlenen Geldes lie ßen ihn nicht zur Ruhe kommen. Plötzlich horchte er auf. In dem Neben zimmer, das Graf Felseneck bewohnte, erklang unvermittelt gedämpftes Stim mengewirr. Herr Watkin schlüpfte aus bem Bett und drückte das Ohr an die gegenüber liegende Wand. „Ich weiß genau', sagte Kiesewetter drüben, „daß drei Banknotenbündel drin waren.' Herr Watkin zuckte zusammen. »Und du hast sie und willst

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Seite 2 von 4
Datum: 04.07.1943
Umfang: 4
des Schlosses stand. Während sie ganz im Gebet versunken war, kchrte der Graf aus dem Walde zurück, noch trüber und wilder als je. Er. sieht Adelheid, wie sie andächtig vor dem Kreuze kniet. Da er faßt ihn namenlose. Wut, er zieht sein Schwert, schwingt es, stürzt auf Adelheid los und haut zu; sie sinkt tot zusammen! Leid und Trauer zog in das-Schloß ein,. Ditt- und Buhprozesfion Ort'isei. -- Am Fest der allerheilig- sten Dreifaltigkeit hielten die vier Seel- sorgsgemeinden des Gardenatales ihre Bitt

ein willenloses Werkzeug aller jener Kräfte, die sich seiner bedienen wollten. An fei nem Leibe trieben sich ungestört Eidech sen und Blindschleichen herum, jedem graute, der ihn sah. Scheu wichen die Leute aus, denn wo immer der Graf sich zeigte, wußte man, daß ein Unglück im Anzüge sei. Wo ein Unglück geschah, da war er dabei. Wo irgend eine frohe Schar Kinder spielte, wo Leute' im Gespräch beisammen standen, alles stob entsetzt aus einander, sobald der Gras des Weges kam. Einmal waren die Leute

er mit Heulen in den Wald zurück, aus dem er getreten war. Der Mäh^r aber ward tot aufgefunden. Ein anderesmal waren die Leute eben daran, einen Baum zu fällen. Schon be gann er sich zu neigen.- da bemerkte einer den wilden Unglücksraben, schrie: „Der Graf!' und schon war das Unglück ge schehen. Krach I fiel der Baum um und erschlug einen Knaben, der auch dabei war. Der Mörder seiner Frau aber ver schwand in den Büschen und noch lange konnte man sein Jammern und Schluch zen hören. So lebte der Alte

ruht. > Und jetzt dringt aus der Gruft drunten ein zärtliches Flüstern. Schluchzen und Jam mern. Das dauert einige Minuten, dann kehrt der Graf zurück und im mageren bleichen Gesicht, das noch von Tränen be netzt ist, liegt etwas von Friede und Ver söhnung. Er ist der Erlösung nicht mehr ferne. ' ' . nistung eine alte Ge- ^nton?rüti>auk dlsldt vom ö. dl« l5. sosvMosss»

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Seite 2 von 4
Datum: 11.05.1940
Umfang: 4
. An Gesamtpreisen sind für diese 7 Rennen Lire 30.500 ausgeworfen. Wir lassen das detaillierte Programm mit den NameN der Pferde und deren Besitzer folgen: 1. preis delle Cascine: 15.30 Uhr. Her- renreiten-Flachrennen. Lire 3500, 2300 Meter: Bufone da Gubbio (Righetti Gr. Uff. T.): Mudar (Frau Gallina Mapelli N.): Picrolo (Prof. Graf G. Lorenzmi). 8. Preis der schnellen Division Cina, nuete Filiberto «Testa dl ferro. 16 Uhr. Militärisches Jagdrennen für Halbblut pferde. Lire 4000, 3000 Meter: Vinca (kgl

. Kavallerieregiment Piemonte); Ve- nario (kgl. Kav.-Reg. Piemonte); Arro gante (kgl. Kav.-Reg. Piemonte); Ghibli (Bossi Ten. E.); Zolfanello (Bruttini). 3. Preis Carezza. 16.30 Uhr. Verkaufs hürdenrennen für Iockeinachwuchs. Lire 6000, Meter 2600: Fresa (Stall Loriana»; Lucciola (Razza Ciampion); Luitprando (Ten. Col. E. Cerboneschi); Fonte di Papa (Dott. Nob. E. Loccatelli); Lienasi (Graf Prof. G. Lorenzini). 4. preis Gargazzone. 17 Uhr. Iagdren- nen. Lire 7000, Meter 4100: Auriola (Ten. Col. E. Cerboneschi

. E. Cerboneschi): Silverio (Gr. Uff. Ing. A. Marchetti): Formina (Prof Graf G. Lorenzini); Mudar (Frau N. Gallina Mapelli). 7. preis Virgolo. Verkaufsrennen um 18.30 Uhr. Lire 5000, Meter 2000: Ar- puka (8000) Tao. A. Lombardi; Ema nuela (14.000) Frau N. Gallina Mapelli; Frusone (1100) (Frau N. Gallina Ma- pelli; Absinthe (8000) Avo. A. Podestà'; Setit (14.000) Avo. A. Podestà'; Felizza» no (8000) Avo. A. Podestà'; Albani (8000) Nob. Dott. E. Loccatelli. Die sportliche Tätigkeit in unserer Staät

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Seite 2 von 4
Datum: 05.11.1940
Umfang: 4
und dessen bewußt, daß im Gebot: Glauben, gehorchen, kämp fea da» Geheimnis jedes Sieges beschlos sei» ist. Adelchi Serena' llmr« LandwiMaflMikister an den Duce Ro m a, 2. — Bei seiner Rückkehr nach Ungarn richtete Landwirtschaftsminister Graf Michael Teleki folgende Depesche an den Duce: „Den Boden Italiens verlassend, möchte ich Ihnen, Duce, meine Gefühle der Dank barkeit für die mir gewährte Auszeich nung zum Ausdruck bringen, an Ihrer Seite den Agro Pontino besichtigt zu ha ben, diese Schöpfung

, aus dem ich in der Durchführung der geplanten Maß nahmen für die ungarische Landwirt schaft Nutzen ziehen werde. Ich betrachte die italienische Landwirtschaft als die fort schrittlichste in Europa und bin überzeugt, daß die ungarische in ein immer engeres Verhältnis der Zusammenarbeit mit ihr treten kann. In dieser Überzeugung begrüße ich in Ihnen den Leiter der Freundesnation, der eine durch den unausbleiblichen Sieg garantierte Zukunft des Wohlstandes und Ruhmes beschieden sein wird. Graf Michael Teleki' Ztwische

unseres Krieges von noch größerer Bedeutung sein werden. Zum Präsidenten der Gesellschaft wurde durch Zuruf Staatsminister Fürst Boncompagni Lu dovisi erwählt, zu Vizepräsidenten Sena tor Adv. Bevione und Staatsminister Sen. Graf Giuseppe Volpi di Misurata. Dein Verwaltungsrat gehören Vertreter des Korporationsministeriums und ande rer Staatsverwaltungen, des National verslcherungsinstitutes und der ange schlossenen Gesellschaften und Stellen an. Anläßlich der Gründung richtete Präsi dent Bomcompagni

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Seite 4 von 4
Datum: 14.03.1941
Umfang: 4
und stand jetzt >n der dritten zur Genesung die Stelle vertreten. Doch da des ^verstrickt sich in die Affäre das Liebesverhält- Generation in privaten Diensten ves nis zwischen Tom und Alice Denton. Sie will! gräflichen Schlosses. .... nicht, daß er fà Äben riskiert, und Tom Wenn man es genau bedachte, war er verzichtet auf die Stelle des Sheriffs. Am eigentlich ein wenig vornehmer als der Hochzeitstage jedoch wird Toms Bater von «lte Graf Merzach gewesen, der schon den Banditen feig ermordet. Tom

konnte es owieso nicht leiden, wenn man ihm zulächelte. Höchstens bequemte er sich an pa senden Stellen seiner gutmemorierten Er lärun- gen ein sparsames Lächeln einzulegen, jedesmal dann, wenn er sozusagen einen Höhepunkt in seiner Führung erreicht hatte. Es machte also lein zugeknöpftes Gesicht, zumal das Lächeln von einem blutjungen Soldaten ohne jede Charge kam. Der selige Graf war General gewe sen und hatte nie die Unverfrorenheit ge habt. ihm zuzulächeln. Er sah also eisig drein

sich der Kastellan brüsk um und begann: „Diese Vitrinen sind voller Altertümer, hie von dm Rittern Theodor und Tassilo von Merzach aus den Kreuzzügen.' — „Wer ist denn dieser flotte junge Mann mit dem Federhut?' unterbrach ihn der Sol dat und deutete auf das Bildnis eines Ritters mit Federhut, hohen Stulpenstie feln, weißem Spitzenkragen und einem goldenen Degen. „Das ist kein flotter junger Mann', rief Moosbrugger fassungslos, „das ist einer der kühnsten Heerführer aus dem Dreißigjährigen Kriege — Graf Eppa

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