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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 08.07.1941
Umfang: 4
, daß du nüchtern bleiben sollst/ „Ich bin genau so nüchtern wie du, du Mondkalb!' zischte der General a D. „Ich habe drei Gläschen getrunken, und davon werde ich nicht voll. Hält's Maul jetzt und mich meine Rolle spielen. Ist das Pulver noch in dem Tresor?' ..Naturlich. Nun komm'!' Der Chauffeur riß den Schlag des Autos auf und ließ die drei Herren ein- Änfolge feiner Länge stieß der steigen. ... . Graf mit dem Kopf an das Verdeck des Wagens. „Verfluchter Kotz!' sagte er daraus ziemlich ungrasenhast

, während er sich in das Polster sollen ließ. Bert unterdrückte abermals ein Lächeln, indes Kksewetter seinem Freund den hoffe, Sie haben eine gute Reise gemacht. Herr Graf', erkundixte sich Bert liebenswürdig, als das Auto der Villa zufuhr. „Gute Reise, wie? Ja, natürlich! Sehr ute Reise gehabt. Glänzende Reise. Bin roh, daß ich nun da bin, äh, wollte Is en, gewiß, ja, natürlich, ähem.... itte?' „Und was macht dein Schloß, lieber Kunibert?' fragte Kiesewetter, um abzu lenken und zugleich zu imponieren. Mein Schloß... : Ach

sich wieder.' Bert begann sich allmählich über die sprunghafte Redeweise des anscheinend schon ziemlich pertrottelten Grafen zu amüsieren, während es Kiesewetter mit der Angst zu tun bekam, daß sein Freund Max doch betrunken sei. Er war sroh. als das Auto nach kurzer Fahrt vor der Villa hielt. Die drei Herren stiegen aus, und im Borgarten der Villa kamen ihnen die Dame des Hauses mit ihren beiden festlich gekleideten Kindern entgegen. - „Der Herr Graf — die gnädige Frau!' stellte Kiesewetter vor. „Ungeheuer

erfreut, ähem, selbstver ständlich. natürlich!' sagte der Graf und riß die Hand der strahlenden Hausfrau mit einem schmatzenden Kuß an seinen Mund. „Wir sind glücklich, daß Sie uns die Ehre geben, Herr Gras!' flötete Malchen hingerissen. „Ganz meinerseits, gnädige Frau! Ganz meinerseits, ähem, ganz meiner seits. Nette Kinderchen da! Ihre Kinder chen, wie —' was? Sehr nett, ähem, ganz die Alte... äh, die alte gute Art von Kinderchen, was?' Nach der Geistreichen Feststellung, daß die Kinderchen

während des Krieges verletzte.' „Ganz recht, lieber Kiesewetter!' stimm te der General a. D. zu. „War bei Jena und Sedan... ähem, schwerer Tag dies. An der Spizze meiner Trupven... Hurra und so plötzlich bum—bum! Gra nate auf die Nase und so. Unangenehmes Gefühl, muß ich lagen, selbstverständlich, gewiß, natürlich, yem-^chem. Na so ein alter Schwindler! dachte Bert erheitert. Schlacht bei Jena und Sedan ist großartig. Er scheint mir doch schon mehr als ziemlich vertrottelt, dieser Herr Graf! „Bitte

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 09.03.1940
Umfang: 8
Personalnachrichten In Kitzb ühel tri der Zeit zwischen 1. und 6. März angekommene Wintersportgäste. Aign Th. u. Frau, Hersbruck, Erika; Ing. Ammarekla Sepp, Bochum, Reisch ; Amling Hermann, Hamburg, Bichl alm; Obst. Asanger Heinz, Wabern, Holzner; Aherl Gr., Neunkirchen, Tiefenbrunner; Anderseir Sophie u. Tochter, Kisdorf, Reisch; Graf Achental I. u. Frau, Groß Skal, Berger; Dr.-Ing. Apmann Carl, Berlin, Rosengarten; Au- mütter Margarete, Delitzsch, Schweizerhof; Achentbal El., Teksany

; Dr. Hemprl K. u. Frau, Behringsdorf, Jägerwirt; Graf Harsach Z., Leköw, Berger; Huschka Fr., und Frau, Wien, Kitzbühelerhof; Hunstein R., Hersfeld, Weber; Ing. Hlouschka Fr., Wien, Bichlalm; Hildebrandt C., Berlin, Grandhotel; Dr. Halsband K., Berlin, Grand- ßotel : Henschel R., Kassel, Grandhotel ; PWf. Hufrnann H., Rodenkirchen, Lebenberg; Hackmesser E., Holzweißing, Ad- kechaus; Hager W., Linz, Pagl; Heidfeld H., Brauntage, Stang; Hennes R., Berlin, Tiefenbrunner; Di', v. Hueber Ilse, Innsbruck

; Kvnrad Elfi, Graz, Widmeyr; v. Kottwitz R., Berlin, Holzmeister; Köh ler Erna, Augsburg, Kaiser; Kramer H., München, Kaiser; Kursch K., Potsdam, Köhler G., Leipzig, Klotzsche A., Dres den, v. Knobelsdorfs W., Berlin, alle Bichlalm; Graf Ka- acncck Cl., Blumenscheidt, Güttler; Klopperschmidt E., Ham burg, Pagl; Kegler I., Berlin, W. Rößl; Dr. Klone K., Düsseldorf, Grandhvtel; Klughardt R., Dresden, Rechnitzer; Konnitsch R., Berlin, Reisch; Kalb Jean, Nürnberg, Bayer; Dr. Krieger Gerhard, Raaburg

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 07.03.1944
Umfang: 4
Ein toller Kerl war er ohne Zweifel, krampf und der Spaß mit dem Dudel- dieser zur Zeit Karls X. in Prag lebende r fackpfeiferständchen kostete dem Grafen Graf Harrach, Haupimann des Kinsky- Harrach vierzehn Tage,.Arrest. Kurze scheu Regiments, von dem man sich heute Zeit darauf, als neue Klagen über den noch schmunzelnd manches - reizende Ge- Kinskyschen Hauptmann beim 1.and,es» fchichtchen erzählt! Wo immer sich ihm kommandanten einliefen, wurde seine Gelegenheit bot. seinen noblen Nächsten^Versejzung

noch Welwarn, einem Stadt einen Schabernack zu tun. — er lieh sie.chen im Prager Landkreis, verfugt. Um nicht ungenützt. > ihm den Abschied von der Großstadt nicht Mit einigem Vergnügen wird man von altzufchwer zu Machen. dem Streich vernehmen, den der Graf kam ^gleichzeitig die aJoHI der Gattin seines Regimentspatrons. des. Stadthauptmann von Welwarn verkün Feldmarschalls Fürsten Udalrich Kinsky^.der- einst an ihrem Namenstage spielte. Grckf Eines Tages hatte Graf Harrach m Harrach hatte zu diesem Zweck

zu lassen. Dies bedinge freilich kanten eine^Laterne mit brennender Kerze auch, daß die, Ratsherren sich mehr als fest auf den Kopf gebunden hatte. bisher nach dem Grundsatz, daß Kleider Als unter gewaltigem Zulauf des Lol- Leute machten, hielten und' sich auch sonst kxs der strahlende Zug vor dem Kinsky» bemühten, aicherlich so auszusehen. wie scheu, Palast angelangt. war. gab Graf sich dies für Pioniere, und Träger kultu- Harrach das Zelcheü^zum Beginn des reller Belange gezieme. Dazpp gehöre

vor Ständchens.-Aber welch ein Konzert war allem die Cmführung der Perücke, mit das! Es klang, als ob der Teufel die Gei- der manches königliche Haüpt erst den ster der Hölle auf den.Plan geru'en und richtigen Glanz erhalten. habe. Cr. der sie. mit Dudelsäcken ausgerüstet, auf Traf, wurde sich freuen, wenn sie den Prag losgelassen hättet .Denn der über- Herren das gleiche windige Aussehen ver- mutige Graf hatte den Dudelsackpfeifern liehe, wie sie es auf Kauer- und Königs- einen strikten Auftrag gegeben

', erklärte der Graf, „ich freue mich. Ihnen allen zu dem Aussehen.) das Ihrer Würde entspricht, verhelfen, zu können. ' Darf ich die Herren bitfen, sich ins Nachbarzimmer-Zu bemühen? Ich yabtz mir erlaubt, einige Militärbarbiere zu bestellen, die sich eine Ehre daraus machen werden, den Herren die Haare so zuzustutzen. damit die für sie! passenden Perücken'auch den richtigen Sitz haben. Ich bitte also...' ' i keit von diesem garstigen, rasierten Un geheuer scheiden, lassen'. Seit jenem Vorfall

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 29.10.1940
Umfang: 4
hatten heute eine mehrstündige Unterredung, die sich im Geist des Bund nisses zwischen den beiden Ländern wie immer in herzlichster Form abwickelte und eine völlige Übereinstimmung der Gesichtspunkte in allen aktuellen Fragen erwies. An der Aussprache nahmen Außenmi nister Graf Ciano und Reichsminister des Auswärtigen v. Ribbentrop teil. » Der Sonderzug des Führers passierte in der Nacht den Brennero, und traf um S Uhr 30 in Bologna ein, wo der Zug mit Reichsaußenminister o. Rib bentrop, Botschafter Buti

auf Geleis Nr. 13 ein. Gefolgt, von Außenminister Graf Ciano, Volks- bildungsminister Pasolini und Exz. Se bastiani, verließ der Duce, der fasciftische Uniform trug, den Wagen, schritt die Front der Ehrenkompagnie ab und blieb am Geleis Nr. 1k stehen, auf welchem der Sonderzug des Führers Punkt 11 Uhr einlief. Die Begegnung zwischen den beiden Staatsoberhäuptern ist sehr herzlich, der Händedruck ist lang und kräftig, da» Lä cheln offen und freundschaftlich. Unter dem Klang des Deutschlandliedes schritt

war hier beendet. Die Unterreàg im Palazzo Vecchio Genau um 11 Uhr 10 schritten Duce und Führer die große Treppe des Pa lazzo Vecchio empor, durchschritten den wunderbaren Cinquecento-Saal, den Saal Leos X. und jenen Clemens Vll. hier begann um 1t Uhr IS die Unter redung, an der sich die beiden Außenmi- nister, Graf Galeazzo Tiano und v. Rib bentrop beteiligten. Die strenge, ernste Einrichtung des Saales wird durch einen großen viereckigen Tisch beherrscht, an dessen einer Seite der Duce mit dem Füh rer

zur Rechten, an der anderen v. Rib bentrop dem Duce und Graf Ciano dem Führer gegenüber Mah nahmen. Am lZ Uhr ZV war das Gesprach beendet. Um 13 Uhr 44 öffneten sich die Flügel türen und im Blitzlicht der Photoapparate sah man die zufriedenen Gesichter der beiden Staatenlenker. Mussolini rnd Hitler, hinter ihnen v. Ribbentrop und Graf Ciano, schritten durch die Säle nie der zurück, die Treppe hinab und bestie gen die Kraftwagen, die sie wieder durch den Festesjubel der Florentiner zum Re gierungspalais

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 22.07.1941
Umfang: 4
, Carabinieri und Metropolitana flankiert wurde. Das Leichenbegängnis, an dessen Weg sich eine dicht? Menschenmenge staute, die dem Sarg den römischen Gruß bot, be wegte sich über die Piazza Coelimontana sowie durch die Via San Giovanni und erreichte die Piazza San Giovanni, wor auf der Unterstaatssekretär des Flugwe sens den sadistischen Namensaufruf vor nahm und der offizielle Teil des Leichen-^ zuges sich auflöste. Internationale Älmkammer inBerlin Präsident Graf Volpi Verlin, 21. — Zum neuen Präsi

Kenten der Internationalen Filmkammer wurde auf der Berliner Tagung Graf Giuseppe Volpi di Misurata, Venezia, gewählt. Zu Vizepräsidenten ernannte die Generalversammlung Dr. Balogh (Ungarn), Direktor Anderson (Schweden), Professor Carl Froelich (Deutschland) und Direktor Puscariu (Rumänien). Für ei nen weiteren Vizepräsidenten wurde eine Stelle offengelassen. Zum Generalsekretär und damit zum Geschäftsführer der JFK. wurde der Vi zepräsident der Reichsfilmkammer, Karl Melzer, ernannt. Vizepräsident

der In ternationalen Filmkammer Förderung durch seine Missionen zu. In einem Telegrammwechsel zwischen Graf Volpi und Dr. Goebbels gab dieser seiner Überzeugung Ausdruck, daß die Er fahrung und Tatkraft des neuen Präsi denten der Kammer den lebendigen Im puls und die Aktivität geben würden, die nötig seien, um sie zu einem wertvollen Instrument vor allem der europäischen Zusammenarbeit auf kulturellem Gebiet zu inachen. Merano und Umgebung De? au/ «le? Ha/ita Da draußen auf der Giuseppe Verdi- Straße schwirrt

Kiesewetter und der Graf. Die beiden flüsterten miteinander, und Watkin verbarg sich bebend vor vor Grimm über all die unvorhergese henen Zwischenfälle hinter einem Busch. Endlich gingen die zwei Biedermänner. Herr Watkin wartete, bis sie um den westlichen Teil des Hauses herum ver schwunden waren und war dann mit drei Sätzen an dem Bibliotheksfenster, unter dem auf grünem Rasen bunte Blumen wuchsen. Herr Watkin begann mit Schweißtrop» fen auf der Stirn nach der Buchhülle zu suchen. Als er nach zehn

betraten. Herr Watkin hatte eine schlaflose Nacht. Seine jagenden Gedanken über den Verbleib des gestohlenen Geldes lie ßen ihn nicht zur Ruhe kommen. Plötzlich horchte er auf. In dem Neben zimmer, das Graf Felseneck bewohnte, erklang unvermittelt gedämpftes Stim mengewirr. Herr Watkin schlüpfte aus bem Bett und drückte das Ohr an die gegenüber liegende Wand. „Ich weiß genau', sagte Kiesewetter drüben, „daß drei Banknotenbündel drin waren.' Herr Watkin zuckte zusammen. »Und du hast sie und willst

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Lienzer Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 13.07.1940
Umfang: 10
' versenkt. Die Engländer kümmerten sich nachher nicht um die Rettung der Besatzung. — Britische Kriegsschiffe blockieren die französische Insel Martinique, die innerhalb der auf der panamerikanischen Konfe renz proklamierten Sicherheitszone liegt. 8. Zuli: Der italienische Außenminister Graf Eiano ist in Berlin eingetroffen und hatte u. a. eine längere Aussprache mit dem Führer. Graf Ciano besuchte nachher die von deutschen Truppen besetzten Gebiete im Westen. — Die deutsche Luft waffe bombardierte

zu. D — Es wird neuerlich bestätigt, daß die britische Flotte Gibraltar verlasse» habe und ins Mittel- 5 meer ausgelaufen sei, wo am Montag nachmittag ! eine heftige Kanonade vernommen wurde. — Nach ! Meldungen aus England wurde das neue fran- ! zöfifche Schlachtschiff „Richelieu' in der Nähe ! von Algier von einem englischen U-Boot ver- ! nichtet. — Der italienische Außenminister Graf ^ Ciano wurde bei seinem Besuch an der West- ! front überall von den deutschen Truppen herzlich ! begrüßt. — Der ungarische

Ministerpräsident ! Graf Teleki und der Außenminister Graf ! Cfaky besuchten die deutsche Reichsregierung, — ! Schweden erlaubt von jetzt ab den auf Urlaub 5 fahrenden deutschen Wehrmachtsangehöri- ! gen die Durchfahrt. — Die rumänischen j Zeitungen wurden aufgefordert, alle jüdischen ! EMMter zu entlasse«. ' Straßensperren werden beseitigt. Die Aufräumungsarbeiten in vielen von unseren Truppen besetzten Teilen Frankreichs Gange. Hier räumen Pioniere französische Straßensperren beiseile. (PK. Kipper, Scherl

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Lienzer Zeitung
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Seite 5 von 10
Datum: 11.01.1941
Umfang: 10
dargeboten wurde. Das selbe gilt auch für das Duett „Mädel klein, Mädel fein' aus Lehars „Graf von Lu xemburg' und für „Komm mit mir in Champus Separe' aus Hubergers Ope rette „Opernball', beide gefungen von De Fries u, Fischer. Das Tanzpaar zeigte sein grttes Können ganz besonders im „Max und Moritz'-Tanz, fodaß es sein Spiel wiederholen mußte. Kapellmeister Ernst Hirsche meisterte die Begleitung auf dem Klavier in jeder Weife und so kam es, daß alles wohl klappte und jeder Besucher froh

in einzigartiger Form als Hand schrift ausgearbeitet und vom Buchhinder- meister Divis sowie von der kunstgewerb- Gedenktage 2. 1. 1582: Eröffnung der Universität Würzburg. 4. 1- 1785: Lakob Grimm geboren. 1849: F. A. Gaberlsberger, Begründer der Stenographie in Deutschland, gest. 1933: Adolf Hitler verhandelt in Köln.im Hause des Bankiers von Schröder mit von Papen. 5. I. 1858: Feldmarschall Los. Wenzel Graf Ra- dettki in Mailand gestorben. 1919: Gründung d. Deuksch. Arbeiterpartei. K. N 1776

: Der Freiheitskämpfer Ferdinand von Schill in Wilmsdorf bei Dresden geb. 193k: Panzerschiff ..?!dmiral Graf Spee' in Dienst gestellt. 7. 1. 1831: Nsichspostmuuster Heinrich von Stephan, Gründer des Wel-post- bei Hodeida in Arabien. 9. 1. 1908: Der Maler und Dichter Wilhelm Busch in Mechthausen am Harz gest. WWW ° 5 lichen Metallwerkstätte Erna Mayr-Thall- mayer mit einem prachtvollen Einband ver sehen wurde, mit einem Schreiben an den Führer, in dem es heißt, daß das Buch aus dem Geist des ersten Kriegsjahres

die Erfül lung, den großen Schluß, das Finale zu feinem „Don Giovanni' zuströmen l>eß. Um diefe Hauptpersonen gruppieren sich in bunter Blütenlese die anderen Darstel ler, wie beispielsweise, der neckische Schür zenjäger Onkel Leopold, Tante Ludmilla, Graf und Gräfin Schinzburg, Eugeniens Freundin, deren Verlobter und viele andere mehr. All diese Gestalten lassen uns das alte Oesterreich im Zeitalter des späten Rokoko nacherleben und so wird dieser Film in Handlung und Musik zu einem schönen

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 26.07.1940
Umfang: 4
nur Moder und Ver wesung brütet. Diese düstere Ansicht und der fast geisterhafte Ernst der ganzen Um gebung wecken unholde Empfindungen und beflügeln die Schritte vorwärts, um recht l>ald St. Pankrazio zn erreichen. Das Schloß mar eine der zahlreichen Besitzungen der mächtigen Grasen von Appiano In der Gegend von Bolzana. Um das Jahr 116 t, finden wir aus jenem Stamme den Grafen Friedrich, der sich Graf von Ultimo (Eschenloh) nannte, auf dieser maldeinsamen Burg. Er bestä tigte hier ein bereits früher

gemachtes frommes Geschenk zu Gunsten des Klo sters Schestlarn. Dessen gle'ichgenannter Sohn, der Welthändel überdrüssig, trat in das Kloster des heiligen Benedikt auf Monte Maria und wurde dort 1131 Abt. Auch des letzteren Mutter folgte dahin und lebte dort als Nonne bis an das En de ihrer Tage. Ein anderer Sohn Fried richs, Graf Ulrich von U'timo genannt, erscheint bei einer Verhandlung zwischen dem Bischöfe Salomo von Trento und Bertha, der Aebtissin von Svnnenburg im Pustcriatale, über die Rechte

des ersteren auf dieses Kloster nach dem Willen des edlen Stifters Grafen Aokold am 1. Jän ner 1180 als Zeuge. Am 20. April 1180 geschah in der Burg zu Ultimo „Thaidi- ming' zwischen Conrad, dem Bischof von Trenta und den Brüdern Arnold lind Egno von Appiano. In der Lehenver- leihung, welche 1234 Herzog Otto von Merano dem Lerchtold Traudson beur kundete. stehen die Grafen Berchtold und Heinrich von Ultimo unter den Zeugen. Graf Berchtold versetzte 1286 dem Grafen Meinhardt II. von Tirolo alle seine Güter

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