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Seite 1 von 6
Datum: 18.12.1939
Umfang: 6
13=36 und 13-37. Verwaltungs-Fernruf 11-48. Verantwortlicher Direktor: Rudolf Pofch. Nebenschrlftleitiing Merano. via Galilei Nr. 2 — Del 23-68: tn Prestanone: Buchhandlung Atbesta via Torre bianca Drink und Verlag: Athene Bolzano, via Museo Nr. 42 Italiens wachsame Bereitschaft Graf Ciano über die antzeupolitifche Haltrmg Italiens NUS de NI Völkerbund bekannt. Auch ditS war eine fo'gcrichtigc Entwicklung der italieni schen Politik. Am 1. November 1936 batte der Duce nochmals zur Entscheidung aufgerufen: ..Entweder

Erneuerung oder Untergang!' Die Liga batte das zweite gewählt und man kann keine Träne an der Vahre dieses Feindes Ita liens und des wahren Friedens vergießen. Außenminister Graf Galeazzo Ciano er stattete heute in der Kammer der Kampf bünde und Korporationen den in der Sitzung des Großen Faschistischen Rates vom 7. ds. angekündigten Bericht über die Entwicklung und Ereignisse der internatio nalen Politik in den letzten Monaten. Die Rede, häufig von lebhaftem Beifall und rauschenden Ovationen

beschloß das Reich die Besetzung BLbmcns und Mäbrens und die Errichtung Sprengung der „Admiral Graf Spee durch die eigene Besatzung Montevideo, 18. Dez. Die „Admiral Gras Spee' ist durch die eigene Besatzung versenkt worden. Eine ungeheure, durch einen Polizeikordon nur mühsam zurückgehaltene Menge von Neugierigen füllte in Montevideo den ganzen Tag über den Hafen und dessen Umgebung. Man wußte daß spätestens am Abend die Frist ablief, welche die uruguaysche Regierung dem Schlachtschiffe „Ad miral Graf

wurden 22 ver wundete Matrosen an Land gebracht. Bei zwölf derselben ist der Zustand sehr ernst. Kranken autos erwarteten die tapferen Seeleute, die sich mit Tränen in den Augen von ihrem Schiff trennten und den an Bord bleibenden Kameraden bewegten Herzens Grüße und Glückwünsche zu riefen. Um den Ausgeschisften die Möglichkeit zu bieten, der Abfahrt der „Admiral Graf Svee' boizuwohncn, fuhren die Krankenautos zunächst nicht ab. Um 17 Uhr wurde auf dem Panzer schiff Befehl erteilt

, an die Manöverplätze zu treten. Die „Admiral Graf Spee' lichtete um 17 Uhr 18 die Anker, begann unter neuen bewegten Kundgebungen der verwundeten Seeleute die Flußfahrt, fuhr mit wehender Flagge durch die ungemein ausgedehnte Trichtermündung. zuerst mit Kurs nach Süden und dann nach Südosten. Gleich nach der „Admiral Graf Spee' lichtete auch die „Tacoma' die Anker und fuhr derselben nach. An der Grenze der Eebietsgcwässer tauch ten nun zwei Kriegsschiffe auf, ein britisches und ein argentinisches. Die Menge

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 28.09.1940
Umfang: 4
Nunàfunk-Erklärung Gras Cianos nach äer Unterzeichnung àes Protokolls Die Unterzeichnung in Berlin München, 27. — Gras Ciano ist heute vormittag mit Flugzeug nach Ber lin gereist, nachdem er die Nacht in München zugebracht hatte. Sowohl bei seiner Ankunft als bei der Abreise wurde der Abgesandte des Duce von Gau leiter Wagner und den übrigen Behörden begrüßt und von der Bevölkerung aufs herzlichste gefeiert. » ' Berlin, 27. — Der italienische Außen minister Graf Galeazzo Ciano, ist heute um 12 Uhr

Z0 mit Flugzeug auf dem Flugplatz Tempelhof in Berlin einge troffen. In seinem Gefolge befanden sich der italienische Botschafter in Berlin, Tino Alfieri, Botschafter Buti, Gesandter Graf Vitetti, der Protokollchef des Außenmini sterium Geiser Celesiv di Begliasco und weitere Beamte des Außenministe riums. Reichsaußenminister o. Ribben- trop hatte sich auf den Flugplatz Tem pelhof begeben, um Graf Ciano bei sei ner Ankunft zu begrüßen. Zahlreiche hohe Beamte des Auswärtigen Amtes und Vertreter der deutschen

, während die hinter den Absperrun gen angestaute Menge den italienischen Gast mit Hochrufen auf den Duce und den Führer feierte. Die Fahrt ging durch das Stadzentrum über die Bellalliance- und Wihlhelmstraße zur neuen Reichs kanzlei, woderBotschasterJapans Kurusu, die beiden Außenminister er wartete. Außenminister Graf Ciano, Reichs außenminister v. Ribbentrop und Bot schafter Kurusu zogen sich in den Festsaal der Reichskanzlei zurück, wo sie nach kur zer Besprechung um 14 Uhr 4S die Un terzeichnung des italienisch, deutsch

-japauischea Dreierpak te vornahmen. Die Unterzeichnung vollzog sich mit einfach-strengem Zeremoniell. Reichs außenminister v. Ribbentrop nahm am Tisch in der Mitte des Saales Platz, zu seiner Rechten Graf Ciano, zur Linken Botschafter Kurusu, und verlas in deut scher Sprache den Worlaut des Ver trages. Sodann verlas Graf Cianv den Text des Dokumentes in italienischer Botschafter Kurusu in japanischer spräche. V. Ribbentrop wandte sich mit einigen höflichen Worten an den ita lienischen Kollegen

und an den japanischen Botschafter und setzte seine Unterschrift unter das Dokument. Sodann unterzeich neten Graf Cluno sür Italien und Bot schafter Kurusu für Japan. Nach der Unterzeichnung begab sich der protokollchef in das privatarbeilszlmmer des Führers, um ihn in den Festsaal zu begleiten. Nach wenigen Minuten er schien der Führer im Saal: v. Ribbentrop izing ihm entgegen und meldete ihm die Unterzeichnung des Paktes. Der Führer 'ahm zu einer kurzen Unterhaltung mit den Gästen am Tisch Platz. Bald darauf

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 17.12.1939
Umfang: 6
eigens. Todesanzeigen una Lank» saqunjien Lire 2>M Fi nanz Lire 3.—, redaktia» nelle Notizen Lire 3,- Kleine Anzeigen eigene? Tarif. Bezugspreise: (Vorausbezahlt) Eilizelnummor 3i) Cent. politisches TarMatt è>er Provinz Solzana Monatlich Liertelsährlich Halbjährlich Jährlich Zlusland jährl. s^ortlausende verpflichtet zur L. 7.- L. 20.— L. 38.- L. 75.- L. 163.- Zlnnah'ue Zahlung. Sisnnßag, S7. D«z»»nl»«r t939 » XVIII Zn àer Rammer àer Fasci unà àer Rorporstionen Die Necke äes Außenministers Graf Ciano

legt àie Stellung Italiens im europäischen Aonslikte fest unà schilàert àie unablässigen Bemühungen àes Duce zur Dermeiàung àes Arieges unà zur Schaffung àer Grunàlage für einen gerechten Frieàen Roma, 16. — Vor der Fascistischen Kammer, deren Sitzungssaal bis auf den allerletzten Platz gefüllt war, hielt Außen minister Graf Galeazzo Ciano heute vor mittags den vom Fascistischen Groszrat des 7. Dezember angekündigten Bericht über die jüngsten Ereignisse und Ent wicklungen der internationalen

der Fascistischen Partei Albaniens erteilte Kammerpräsident Dino Grandi dem Außenminister Graf Galeazzo Ciano das Wort zu seinem Exposee. Ursprung unà Ursachen des heutigen Konfliktes Außenminister Ciano griff auf zeitlich fernliegende Ereignisse zurück, um aus ihnen die Entwicklung der heutigen Krise aufzuzeigen: er erinnerte daran, daß der Duce in seiner denkwürdigen Rede vom 26. Mai 1927 in eben diesem Sit zungssaals vorausgesagt hatte, daß wir uns zwischen 1S35 und àll an einer Wegkreuzung in der Geschichte

berbeiae- sührt: der Pakt von Berlin war nun die Antwort auf die Drohung. Daß dem Pakt aufrichtiger Friedenswille zugrunde lag, beweist das Aufbauwerk, das in bei den Ländern in größerem Ausmaß fort gesetzt wurde, ebenso wie Deutschlands wiederholte Bemühungen um eine fried- Der Duce für äen Frieäen Graf Ciano berichtete hier ausführlich über die Vorgeschichte und die folgende Entwicklung des Konfliktes, der durch die französisch-englische Militärgarantie für Polen geschürt wurde und trotz der vom Duce

seit April-Mai mit der deutschen Regierung darüber gesprochen worden und schon damals hatte Italien einer Politik der Entspannung gegenüber Rußland zugestimmt. Das Ziel war, Rußland zu neutralisieren, es aus dem Einkreisungssystem auszuschalten. Nachdem Graf Ciano nochmals alle Einzelheiten der dramatischen Tage Ende August-Anfang September mit den letzten Vermittlungsversuchen des Duce in Er innerung gebracht hatte, begründete er Italiens damals bezogene Stellung als nichlkriegführende Macht

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Seite 4 von 8
Datum: 06.06.1942
Umfang: 8
wir vorläufig drei Tage. Vielleicht geht es dann wieder, wenn Sie sich mal gründlich ausschlafen'. Im Atelier gab's ein eifriges Getujchel. „Na, ich weiß nicht. Nach großem Glück steht die Maria Bonihoff nicht aus. Ob der Bräutigam ihr am Ende den Laufpaß ge geben hat?' Martha Graf hörte das GeMchel mit an, jagte aber heute kein Wort der Entgegnung. Doch sie nahm sich vor. die kleine Maria mit nach Hause äu ihrer Mutter zu nehmen. Diese hatte einen wundewollen Plan gefaßt: Die Großstadt zu verfassen

. Und wenn die Mädel»^ rechts hÜttea.^ so märt ts qu$, werm man mit Maria über die Mäqlichkeit, daß auch sie von hier fortging. sprach. War es wirklich denkbar, daß Rudolf Dörner Maria verlassen hatte? Sie hatten doch schon bald heiraten wollen? Martha Graf fragte nichts, als sie am Nachmittag ein paar Minuten mit Maria allein war. sie sagte nur: „Maria, wenn Sie heute abend Zeit haben, dann möchte ich Sie herzlich bitten, mit zum Abendbrot heraufzukommen.' Marias Lippen zuckten. Ihr schmales blasses Gesicht sah

zum Erbarmen aus. „Wenn ich nicht lästig falle, dann komme ich geni. Ich habe viel Zeit. Martha . . .' Da wußte Martha Graf, daß Marias großes Glück zu Ende war. In ihr wuchs ein heiliger Zorn auf de» Mann, der diesem lieben Mädchen io weh tun konnte. Sie limfaßte Maria herzlich, fast mütterlich. „Meine Mutter liebt dich wie eine Tochter, Maria. Komm recht oft. Vielleicht bleibst du heute gleich über blacht bei uns. Mal sehen was Mutter meint'. „Ich danke dir. Martha'. Das trauliche Du war piößlich

zwischen ihnen. Und beide fanden es ganz in der Ordnung. Maria gab sich dann nach Mühe, die. restlichen Geschäftsstunden freundlich und frisch gegen die Kundinnen zu sein. Aber die Verstellung gelang ihr nur halb. Und so war sie in der Tat ,'roh. als endlich Feierabend war und sie mit Martha Graf fortgehen konnte. Frau Graf empfing die beiden Mädchen Man au der Tür. „Wie schön, Maria daß Sie mitgekammen sind. Bitte, machen Sie eg sich bequem. Martha hilft mir noch schnell ein bißchen.' Dann saß Maria in dem stillen

freundlichen Zimmer und lehnte sich müde in den Sessel zurück. Wenn sie doch nie mehr ins Geschäft zu gehen brauchte! Wenn sie dach weit, weit fort von hier sein könnte! Dann würde auch die Angst schwinden. Rudülf noch einmal be gegnen zu müssen. Frau Graf kam mit der Tochter zurück. Martha hatte die Mutter in zwischen schon davon unterricksiel. daß die Vermutung richtig gewesen und Maria von Dörner verlassen worden fei. — Nun gab es erst einmak ein gutes 2lbend- brot. Zierlich belegte Brote. Lachsfenmicln

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 09.07.1940
Umfang: 4
Ausland jähr^ Fortlaufend« verpflichtet M L. 7.-, L. L. l».— L. «. ì«.- «imahmi Aahl«»« »«« S. Z«U 5S»0 . KV»>> kA. Aa^»«Sa»»S Ms Cim z« lamer MerredW vm Jer WtmWer mter de« fiegreW» deWe» Mpseri im MD Berlin, 8. — Außenminister Graf Ciano traf am Sonnlag vormillag um 1l.Z0 Uhr zu dem angekündigten Desuch in Berlin ein. Me Reichshauptstadt be- reitete dem Vertreter der fascistiche,, Re gierung und des verbündeten Italien ei nen überaus festlichen Empfang. Eine große Menschenmenge

und der Oberbürgermeister von Berlin, sowie zahlreiche hohe Persönlich keiten der Wehrmacht und der Partei er schienen. Italienifcherseits hatten sich Bot schafter Alfieri mit dem Botschaftsperso nal und Vertretungen der Kampfbünde, sowie zahlreiche Mitglieder der italieni schen Kolonie eingefunden. Graf Ciano, der mit dem deutschen Botschafter in Noma, v. Mackensen, und mit den Gesandten Buti und Celesia vom Wagen stieg, wurde vom Reichsaußen minister mit herzlichem Händedruck be- willkommt. Nach der Begrüßung schrit

Alfieri in die Reichskanzlei, wo er um tZ Uhr vom Führer inr Beisein des Reichsaußenministers v. Ribbentrop empfangen wurde. Der Besprechung wohnten auch die Botschafter Alfieri und v. Mackensen bei. Die Unterredung dauerte bis 14.35 Uhr. Graf Ciano begab sich dann ins Hotel Adlon, wo o. Ribbentrop zu seinen Ehren ein Frühstück gab, zu welchem auch das Gefolge des Grafen Ciano eingela den war. Besuch äer Westfront Am Abend reiste Außenminister Gras Ciano mit Sonderzug aus Berlin in die besetzten

Gebiete nach Westen. Die Reise, die wahrscheinlich zwei Tage dauern wird, führt durch die wichtigsten Kampfabschnitte der ehemaligen West front. Graf Ciano ist vom Protokollchef Frhr. v. Dörnberg und mehreren hohen Offizieren des deutschen Oberkommandos, von seinem Gefolge und von Militärat- tachees begleitet. Der Sonderzug traf heute vormittag in Saarbrücken ein, von wo aus Graf Ciano die mehrtägige Besichtigung des westlichen Kriegsschauplatzes unter nehmen wird. Von Saarbrücken

aus, dessen Bevölkerung den italienischen Außenminister mit herzlichen Ovationen feierte, begab sich die Kraftwagenkolonne nach Metz und Verdun, um am Abend wieder nach Saarbrücken zurückzukehren. Bei der Besichtigung der Befestigungen in der Maginotlinie und im Elsaß ist Graf Ciano von Generalmajor Dittmann der Pionierwasse begleitet. Die Flottenstützpunkte von Malta und Alexandrien neuerlich bombardiert WehrmchtsberW Ar. 2? Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: »Unsere Bombensiuggeschwader haben gestern

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Seite 4 von 6
Datum: 29.01.1940
Umfang: 6
, landwirtschaftlicher Ar beiter, u. d. Mlhclmina Giacoinelll. 7. Mickiael deS Peter Dccima. Arbeiter, u. d. Fio- rentina Batdo. R. Walther des Johann Meneghelli, Vorarbeiter, u. d. Albiua Cescatti. 9. Orlando de- PaSgualc Bortolozzo, Arbeiter, und der Nicc Aiarllulo. 9. Luise und Amabile deS SilviuS Eassol, Arbeiter, n. d. ?lnna Eaiiielli. 1 !■ ...i r ; ; .üi iniertc so geschickt, dass der Kafsenbcstand im Patt immer sehr hoch war. Zu seiner grossen Befriedigung kam es so, wie er erwartet halte! Der Graf zog

nun schon zum dritten Male beim Banka den ganzen Bestand ein und sein aufgedecktes Blatt war jedesmal eine As und eine Zehn! Der Graf Baflanoff cskamotiertc! Er legte die bcrcitgchaltcnen zwei Karten auf und die gezogenen verschwanden mit der geübten Geschwindigkeit des Taschenspielers. 'Lautier kannte den Trick und Halle vor einigen fahren einen berüchtigten Falsch spieler daniit entlarvt. Dieser arbeitete mit der gleichen Methode, wenn die Partner so ziemlich u.nter Alkohol standen

und er die Gewißheit hatte, das; keiner die Karten nochhielt. In jrdcm .Kartenspiel sind vier Asse und vier Zehner. Da die Bank mit vier gemisch ten Spielen in einer Runde Karten ausgab. io waren das jeivcils 16 Asse und 16 Zch- ner, welche in einer Runde bei all den Part nern nachzuhalten waren. Dazu gehörte naiürlich eine kmizentricrte Aufmerksamkeit. Graf Baklanofs ivnr soeben mit feiner Bankrunde fertig und sollte sic min an Sau- lief abgeben. Mit der Meisterschaft eines routinierten Schauspielers mimte

der In spektor den Angeheiterten, der sich schon be denklich den: Endstadinm nähert. Er erhob sich wankend von seinem Stuhle und wandte sich an Baklanofs. „Wären der Herr Graf so liebenswürdig und übernehmen für mich nochmals die Bank? — Entschuldigen die Herren für einen Augenblick, ich bin gleich wieder zu- rückl' w. Irma der Peter Pavll, Arbeiter, n. d. Maria Abram. 19. Adel? de? Jakob Konisrhirder, Schlosser, und der Maria Egttz. 13. Darina deS Peter Signorelli, ieckmifchcr Assistent. n. d Olgcz

. An der Ein- mundung der Straße für die gefallenen Faschisten in rite Dantc-«traße ttr Maia ist vor einem Haus ew kleines Kunstwerk aufgestellt. das di- bcrech- Egte Bewnnderilirg aller Passanten erregt. Es handelt sich um cm kleines Schweizerhans das der Graf Baklanofs, Kapitän in der russi schen Armee seiner Arajestät des Zaren!' In den Sluqen des Inspektors glitzerte cs. und wenn er sic so vergnügt zusammenkniff. konnte man wohl darauf schwören, daß er von innerer Genugtuung erfüllt war. Seine Stiinmc wurde

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 21.07.1940
Umfang: 4
um 12 Ahr begab sich Außenminister Graf Ciano in Begleitung des deutschen Protokollchefs und des Botschafters Al fieri zu einem Besuch beim Führer in die Reichskanzlei, vor derselben versah eine Gardeabteilung die Ehrenwache. Die Unterredung, die sich im Arbeits zimmer des Führers abwickelte, dauerte ein und eine Viertelstunde. Hiebe! wa ren auch Reichsaußenminisler v. Ribben trop, Botschafter Alfieri, der deutsche Bot schafter in Roma v. Mackensen und Reichsminister Meißner zugegen. Der Stellvertreter

des Führers, Reichs- minister Heß. empfing heute vormittag den italienischen Außenminister, der ihm in Begleitung des Botschafters Alfieri seinen Besuch abstattete. In Aarinhall Um IS Uhr 30 fuhr Graf Ciano nach Karinhall zu einem von Reichsfeldmar schall Goering gegebenen Tee, zu dem sich eine erlesene Schar von Gästen einfand, unter ihnen die auf dem gestrigen Reichs tag vom Führer neu ernannten Feld marschälle, sowie die führenden Männer des Staates und der Partei. In Beglei tung des Grafen Ciano

waren Botschaf ter Alfieri, Botschaftsrat Zamboni, Gene ralkonsul Renzetti, Luftfahrtattache Teuc ri und das gesamte Botschaftspersonal. Außenminister Ciano war auf seiner Kraftwagenfahrt von Schloß Bellevue bis Karinhall von den Sympathiekundge bungen der Bevölkerung begleitet. In den Straßen der Hauptstadt wie in den Ortschaften, durch welche der Weg führte, standen die Massen Spalier, um dem engsten Mitarbeiter des Duce ihre Ova tionen darzubringen. Abends erschien Graf Ciano zu einem Festmahl

, das ihm zu Ehren in der ita lienischen Botschaft gegeben wurde. Un ter den geladenen Gästen befanden sich die Botschaftsmitglieder, Reichsaußenmi nister v. Ribbentrop, Polrzeichef Himm ler, der Finanzminister, Reichsernähe- rngsminister Darre. Unterstaatssekretär v. Weizsäcker und Woermann. Botschaf ter v. Mackensen, Bezirksleiter Gaus, der Kommandant von Berlin, der Chef des Presseamtes, der Oberbürgermeister von Berlin u. a. Rückreise nach Italien Abends um 21 Uhr trat Graf Ciano die Rückreise nach Italien

an. Vor dem Anhalter Bahnhof hatte sich hinter den Absperrungen eine große Menschenmen ge eingesunden, lim dem Minister den Abschiedsgruß zu entbieten. Graf Ciano schritt die Aufstellung der Ehrenkompa gnie ab und verabschiedete sich dann von den Persönlichkeiten, die ihn zum Bahn hof begleitet hatten. Ehe er den Sonder zug bestieg, wechselte er mit Reichsaußen minister v. Ribbentrop einen herzlichen Händedruck. Südküste Englands. Ein Handelsschiff zu 1S.0W Tonnen wurde durch Volltref fer versenkt. Weitere drei

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 02.10.1940
Umfang: 4
Venezia in Gegenwart des Grasen Etano Roma, 1. — Der spanische Zaney minister Serrano Suner ist heute vormittag um 10 Uhr in Roma einge troffen. Dem hohen Vertreter der Nation, die in ideeller Gemeinschaft mit den Achsenmächten wieder ihren europäischen Rang einnimmt, wurde von der Bevöl kerung der Urbs ein begeisterter Emp fang bereitet. Der Bahnhof Termini, dessen Vor platz und ebenso die Fahrtstrecke, die der Gast zu nehmen hatte, waren in spani schen und italienischen Farben reichge schmückt. Graf

Behörden Begrüßungsworte und schritt die Falan- gisten-Aufstellungen und die den Ehren dienst versehende Karabimerikompagnie ab, während die Musikkapelle die fponi- schen und italienischen Hymnen anstimm te. Auf der Fahrt zur Villa Madama, zu welcher Graf Ciano im gleichen Kraft wagen Platz genommen hatte, wurde der Abgesandte des Caudillo von der römi schen Bevölkerung, die sich trotz des Re gens massenhaft eingefunden hatte, mit stürmischem Zuruf gefeiert. In der Villa Madama angekommen

, verabschiedete sich Graf Ciano nach kurzer Unterràng von Serrano Suner und fuhr diesem voraus zum Palazzo Ve nezia. Um 11 Uhr begab sich Minister Serrano Suner in Begleituno des spa nischen Botschafters Garcia Gonde Z Mendez, ebenfalls in den Palazzo Vene zia, wo Graf Ciano ihn erwartete. Gleich darauf wurde der spanische Außenminister vom Duce empfan gen. Die sehr herzliche Unterredung, bei welcher Außenminister Graf Ciano an wesend war. dauerle von II Uhr bis IZ Uhr ZS. In Begleitung des spanischen Bot

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 07.12.1941
Umfang: 6
erfolgte am 28. Dezember und der Besitzer von Rametz wurde mit dem Ossizierskreuz des Takovo-Ordens aus gezeichnet. Im Juni 1900 heiratete der König Draga Maschin und am 11. Juli 1903 erfolgte deren gräßliche Ermordung. Im Jahre 1901 nahmen Frau Gräfin Erdödy und Frau Baronin Lepl für die anze Saison auf Rametz Aufenthalt, m 4. November 1901 traf in Rame Graf Adolf Hohental-Bergen aus Schlo mit seiner Egg, bei Gemahlin Metten. Gräfin Bayern, Dörring, ährigen den Kom Sohn und ein. Alle Rametz

r ausschließlich nur lie Boscarolli ent komme der venezianischen Dogen, Mit seiner Gemahlin Prinzessin Windifchgrätz. Der Graf starb auf der Heimreise nach Salzburg, die Gräsin genas bald daraus eines Mädchens, mit dem sie einige Jahre später wiederum Rametz besuchte. Von Bressanone aus schrieb sie dem Be sitzer von Rametz, daß sie den Aufenthalt auf dem Schlosse nie vergessen könne. Im Herbste 1878 bewohnte Fürst Nikolaus Liewen aus Rußland die ganze Fremden wohnung. Zugegen waren Fürst Alexan der Liewen

, ein Oheim des Fürsten Ni kolaus, die Fürstin und die drei Prin zessinnen Alexandra, Helene und Elisa beth. Im Jahre 1879 wiederholte Fürst Liewen seinen Besuch. Im Herbst 1880 mietete Graf zu Stollberg-Wernigerode mit Gemahlin Gräfin Robiani drei Söhnen und zwei Töchtern das Schloß. Zum Besuche weilte auch längere Zeit der berühmte Prediger Graf Robiani auf Rametz. Im Jahre 1883 verbrachte die Königin Carola von Sachsen den April und Mai auf Rametz. Auch der König Albert van Sachsen verbrachte

, ztveiten Glas — Er sprach ohn' alle Beschränkung: „In vino veritas!' Und eiier und Streiche Frühjahr Graf Moncenigo, à Nach^Sprndelt ein jeder zu Tgg! Bis daß auch die'Seele des Sünders Schier angelweit offen lag. Dann ließ man protokollieren Und schloß den Hahn am Faß Und Dietpold brummte schmunzelnd „In vino ventasi' Als Ludwig der Brandenburger Der Burggraf solches erfuhr Da sprach er: „ich lobe Herr Richter Mir Eure Prozedur. Ihr seid ein Mann von klugein Gerechtem und gültigem Mut-, Ist christlich

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 6
Datum: 09.08.1944
Umfang: 6
, daß er auch in alle diese Einzelheiten eingeweiht war. Als er auf die Frage des Vorsitzenden mit „Jawohl' antwortet, ruft ihm der Präsident zu: „Das ist ja furchtbarst' Der Angeklagte bestätigt sodann, daß durch Graf Stauffenberg. nachdem der An schlag bei der -Vorführung der neuen Marschausrüstung nicht zur Durchführung ge kommen war, nunmehr eine geballte Spreng- stofsladüng in einer Aktentasche in die Lage- besprechung beim Führer eingeschmuggelt werden sollte, ein Vorschlag, der ebenfalls von dem ehemaligen Generalmajor

gehalten hat. Unter ungeheurer Spannung kommt dann zur Sprache, daß bereits am 6. und 11. Juli der Mörder Graf S t a u f f e n b e r g, der sich zum Vortrag im Führerhauptquartier angemeldet hatte, den für den Mordanschlag bestimmten Sprengstoff bei sich geführt hat. „Warum ist das Attentat nicht an diesen Tagen ausgeführt worden?' so fragt der Präsi dent den Angeklagten, und dieser antwortet, wie auch die anderen übereinstimmend bekun den: „Weil der Reichsführer H nicht anwesend

war. Dieser aber sollte mit hochgehen.' Cs folgt nun die entscheidende Frage: „Haben Sie vor dem 20. Juli gewußt, daß Graf Stauffen berg an diesem Tage seinen Mordplan aus führen wollte?' Der Angeklagte muß zugeben, daß er am 19. abends durch Wagner über den Zeitpunkt des Mordanschlages unterrichtet wurde, daß das Verbrechen am 20. Juli ge schehen sollte. Größte Niedertracht in der deutschen Geschichte Präsident: „Sie wußten also am Abend vor- her. morgen geschieht diese entsetzliche Tat? Eine Tat

erklärt, damit wolle er ... den Führer — so genau weiß ich das nicht mehr — hochgehen lassen.' Auf die Frage des.Vorsitzenden, ob er diese ungeheuerliche Absicht Graf Stauffen- b.eras pflichtgemäß gemeldet habe, muß auch er mit nein antworten. . Der Präsident schließt die Vernehmung des Angeklagten mit der Feststellung ab, daß H a- gen das Attentat dadurch mitbegangen habe» daß er den Sprengstoff an Stauffenberg weitergab. Wi^leben muß gestehen Nach einer kurzen Pause geht Präsident.Dr

geplant habe, erklärt Wltzleben: „Das kann man natür lich sagen.' '. ^ Besprechung hatte W i tz l e b e n im Mai 1944, als er zu Olbricht ging, um Ö$$®l e f er l° 9 erklären zu lasten'. Dabei lernte Witzleben den Mörder Graf Stauffenberg kennen. Witzleben gibt ohne weiteres zu, daß er jetzt wußte, daß Ol» bricht den „gesuchten Gehilfen' gefunden Ssrsuseohör und Druck: liozner Verlag- und Druckerei SnUnt’itV’ Bozen; Verlagsleiter: Direktor Kurt bes?Pon!i^'„^upiscbri.ttleller: Dr. üuutber Lau

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Seite 2 von 8
Datum: 28.09.1940
Umfang: 8
dieser Waffe nicht darin, di« Men schen in unverantwortlicher Weise zu töten, sondern im Beschützen. Ich kan« mich nicht ent halten. die Hoffnung ausznfprechen, daß dieser Pakt in der Hand der Borkämpfcr der Gerech tigkeit in den drei Ländern Japan, Deutsches Reich »nd Italien so wie das Schwert in der Hand des wahren Kämpfer» kein und dadurch zur Wiederherstellung des Weltfrieden» beitragen wird.' Gin alter Wunsch des Dnee erfüllt Berlin, 27. September. Graf Eiano hat nach der llnterzeichnunß des Paktes

, daß der heute abgeschlos sene Vündnispakt einen gewaltigen Beitrag für die künftige Weltgeschichte darstcllen wird, ent biete ich Eurer Exzellenz und durch Sie der Regierung und dem japanischen Volk den Aus druck meiner Freundschaft und Bewunderung. Eiano.' Serrnno Suner bei Ciano Berlin, 27. September. Graf Galeazzo Ciano empfing heute um 16 Uhr im Hotel Belvedere, wo der Außen minister zur Zeit mit seinem Gefolge wohnt, den Besuch des spanischen Innenministers Ccr- rano Suner. Die beiden Staatsmänner

hatten zusammen eine in herzlichem Ton gehaltene anderthalü- stündige Unterredung. Anschließend begab sich Graf Ciano zur ita lienischen Botschaft, wo auf Einladung von Exz. Dino Alsieri ein intimer Empfang stattfand. Heute Abend gibt der deutsche Reichsaußen- minister v. Ribbentrop zu Ehren des hohen Gastes ein Diner. Austausch herzlicher Botschaften Der Kaiser nit de» Mikado S. M. der König-Kaiser hat an den Kaiser von Japan folgende Depesche gerichtet: „In dem Augenblick, da die traditionelle Freundschast

und für die Zukunft vereint. Mit diesen EesUhlen möchte ich Ihnen meinen herzlichen Gruß an diesem Tage entbieten, ay welchem die alte Freundschast unserer Leiden Länder ln einem dauerhafte» «nd feierlichen Band ihre sichere Bekräftigung findet. Mussolini' Graf Ciano an Matsnoka Graf Ciano sandte dem japanischen Außen minister Matsuoka nachstehendes Telegramm: „In dem Augenblick der Unterzeichnung des Paktes, her Japan, Ijaljen und Deutschland mit den festen Banden einer feierlichen Büydnisver- , pflichtung

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 6
Datum: 24.08.1944
Umfang: 6
der König die Sie gel der Wiener Staatskanzlei. Das Schreiben enthielt die Mitteilung, dass man am Wie ner Hofe bestimmte Kunde von einer sehr ernst zu nehmenden Verschwörung zweier Napolitaner und eines Mailänder erhalten habe. Die drei würden versuchen, den Kö nig zu töten — er möge sich vorsehen. Der König vertiefte sich sinnend In die Unterschrift: Graf Kaunitz - Rittberg! Ja, der österreichische Staatskanzler selbst war es, der lm Aufträge der Kaiserin Maria Theresia den Brief gesandt

war als Wache bei ihm. Ein Graf Warkotsch, der in dieser Ge gend grosse Güter besass, wusste sich das Vertrauen des Königs zu erschleichen. Frie drich lud den geistvollen und amüsanten Mann, der seinerzeit österreichischer Offi zier gewesen war, den Dienst aber verlassen hatte, oft zur Tafel. Der Preussenkönig emp fand so viel Freundschaft für Warkotsch, dass von dessen Gütern, de einen Wert von 300.000 Talern hatten, nichts geliefert zu werden braüchte. Dennoch hielt Warkotsch insgeheim

werde. In Münsterberg stand der österrei chische Oberst Graf Wallis mit seinem Re giment«. Warkotsch trug ihm seinen Plan vor, und der andere war skrupellos genug, auf alles einzugehen, ohne Laudon zu fra gen oder in Wien Weisungen elnzuholen. Wahrscheinlich erhoffte er reiche Lorbee ren. Warkotsch hatte den Rat gegeben, zehn Dörfer im Umkreis anzuzünden, um die Auf merksamkeit der Preussen vom königlichen Hauptquartier abzulenken. Friedrich sollte dann entführt, gegebenfalls auch getötet werden. Ein Priester

sollte. Endlich schlug dieser Elende seinen Wohnsitz in Ungarn auf.» Maria Theresia gewährte ihm in späteren Jahren, um ihn nicht ganz zugrundegehen zu lassen, ein jährliches Almosen von drei hundert Gulden. Oberst Graf Wallis wurde gemassregelt, und die hochangesehene Familie der Grafen von Wallis erklärte ln öffentlichen Aufrufen, dass der Oberst dieses Namens, der Bun desgenosse des mordbereiten Verräters, nicht mit ihrem Hause verwandt sei. — nahmen, die Ausschnitte vom heimatlichen Leben

aus der jugoslawischen Batschka« beweist, dass zum Teil das Lied von des »Markgrafen Töchterlein« dort in der Fremde bei den deutschen Brüdern ebenso heimisch ist wie am Rhein. Die Ballade von »Graf und Non ne« zeigt über 900 Varianten. Ausserdem sind >

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Seite 2 von 6
Datum: 17.12.1941
Umfang: 6
Venedig, 15. Dezember. Der Poglavnit von Kroatien ist Montag mit tags in Venedig elmretroffen. Er wurde von Austenminister Graf Ciano begrüstt. In feiner Begleitung befanden sich Austen- minister Lorkowitfch, Finanzminister Kosak, Justizminlster Puck, der stellvertretende Autzen- mlnister Vrantschitsch, der Unterstaatssekretär iir nationale Sicherheit Kwatemik und der tallenische Gesandte Casertano. In Begleitung des Außenministers befanden sich Graf Volpi, Präsident der italienisch-kroa tischen

Kommission, der kroatisihe Quirinal- Gcsandte Peritsch, die Lokalbehörden und hohe Beamte des Außenministeriums. Nachdem sie die Front der Ehrenkompagnie abgcschrittcn hatten, begaben sich der Poglavnik und Graf Ciano^ ln einen Easthof der Stadt, wo die Unterredungen begannen. Vor seiner Abreise aus Agram sprach der Poglavnik einem Vertreter der Stesani-Agen- tur seine Fronde darüber aus. neuerdings mit dem Grafen Ciano zusammenzutreffen, oen er seit der Beitrittserklärung zum Drcierpakt nicht mehr

zwischen dem Poglavnik und dem Grafen Ciano begannen um 16 Uh r. Um 18 Uhr wurden Außenminister.Lorkowitsch, Finanzminister Kosak. Justizminisicr Puck, der kroatische Quirinal-Eesandte Pdrirsch. der Prä sident der Italienisch-kroatischen Wirtschafts kommission, Graf Volpi di Mifurata, Minister Pietro Marchi und der italienische Agramer Gesandte Casertano Lekgezogen. Die gemein samen Besprechungen dauerten bis 19.86 Uhr und es wurden dabei alle politischen und wirtschaftlichen Fragen erörtert, welche die beiden

besichtigt« er die herzliche Barockkirche Madonn a della Salute und die venezianisch-gotische Franztskanerkirch« Santa Maria Gloriosa. Die beiden Staats männer wurden bei ihrer Kunstwanderung vom Direktor für Schöne Künste, Pallacchini, geführt. Einem vom Grafen Ciano gegebenen Ehren- frlihstück wohnten auster den beiden Staatsmän nern mit ihrem Gefolge die wichtigsten Stadt behörden bei. Um 17.19 Uhr reiste der Poglavnik nach Flo renz weiter. Graf Ciano geleitete den Gast im Motorboot zur Station Santa

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Seite 6 von 8
Datum: 06.06.1942
Umfang: 8
daheim.' Fräulein Morl nickte. „Sagen wir vorläufig drei Tage. Vielleicht geht es dann wieder, wenn Sie sich mal gründlich ausschlasen'. Im Atelier gab's ein eifriges Getuschel. „Na. ich weist nicht. Nach grostem Glück sieht die Maria Bornhosf nicht aus. Ob der Bräutigam ihr am Ende den Laufpaß ge geben bat?' Martha Graf hörte das Gezische! mit an, sagte aber heute kein Wort der Entgegnung. Doch sie nahm sich vier, die kleine Maria mit nach Sjaufe zu ihrer Mutter zu nehmen

.' Marias Lippen zuckten. Ihr schmales blasses Gesicht sah zuiu Erbarmen aus. „Wenn ich nicht lästig falle, dann komme ich geni. Ich habe viel Zeit, Martha . . Da wußte Martha Graf, daß Marias großes Glück zu Ende war. In ihr wuchs ein heiliger Zorn auf den Mann, der diesem lieben Mädchen so weh tun konnte. Sie umfaßte Maria herzlich, fast mütterlich. „Meine Mutter liebt dich wie eine Tochter, Maria. Komm recht oft. Vielleicht bleibst du heute gleich über Nacht bei uns. Mal sehen was Mutter meint

'. „Ich danke dir. Martha'. Das trauliche Du war plötzlich zwischen ihnen. Und beide fanden es ganz in der Ordnuna. Maria gab sich daun noch Muhe, die. restlichen Geschäftsstunden freundlich und frisch gegen die Kundinnen zu sein. Aber die Verstellung gelang ihr nur halb. Und so mar sie in der Tat froh, als endlich Feierabend war und sie mit Martin Graf fortaehen konnte. Frau Graf empfing die beiden Mädchen Dem an der Tür. Niftana-Eaines beim Gasthof ..Lamm': am 12. in Parciv.es um dieselbe Zeit beim

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 20.07.1940
Umfang: 4
entscheickenäer Beitrag: Italiens Haltung begünstigte uns nicht nur wirtschaftlich, sonäern auch militärisch. Sein Ariegseintritt beschleunigte in Frankreich äie Ueberzeugung von àer absoluten Zwecklosigkvit Berlin, IS. — Heute abend-um IS Uhr trat in der Krolloper der Reichstag zusammen. Auf der Tagesordnung stand eine Erklärung der Reichsregierung. Reichstagspräsident Göring eröffnete die historische Sitzung, zu der auch der italienische Außenminister Graf Cia no in Begleitung des Protokollchefs Frhr

. Mit einem Dank an die Soldaten, die für Deutschland ihr Leben opferten und damit die Freiheit und Zukunft des deut schen Volkes sicherten, schloß Hitler unter dem Beifallssturm des Hauses seine Rede. Graf Elm à SO der MchsregittW i« Velli» Berlin, 19. — Der italienische Außenminister Graf Galeazzo Eia- n o ist am heutigen Nachmittag zu einem kurzen Aufenthalt auf Einladung der Reichsregierung in Berlin eingetroffen. Zur Begrüßung hatten sich Reichs- außenminister v. Ribbentrov, der italie nische Botschafter

bekannt wurde, hatte sich eine große Menge auf dem Bahnhofsplatz eingefunden, die den Gast mit überaus spontanen und herzlichen Kundgebungen begrüßte. Unter ununterbrochenen Zuru fen schritt Graf Ciano die Aufstellung der Ehrenkompagnie ab und fuhr dann in Begleitung des Reichsaußenministers im Kraftwagen zum Schloß Bellevue, das ihm von der Reichsregierung zur Ver fügung gestellt wurde. In der Halle des historischen Gebäudes entbot Reichsmini» ster Meißner dem Gast den Willkomm- gruß

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 17.11.1940
Umfang: 4
und erfolgreiche Eingreifen der Abwehr verhinderte den Bombenabwurf auf die Sladl: mehrere Bomben fielen ins Meer und auf offenes Gelände, wo sie kleine, jedoch sofort gelöschte Brände verursachten und ein Haus niederlegten. Ein feindli- ches Flugzeuge wurde wahrscheinlich ab geschossen. zwei weitere von der Flak ge troffen. Opfer find nicht zu beklagen.' Im Cpirus gefallen Nat.-Rat Graf Bernardo Barbiellini Amedei Roma, 16. — Ais Anführer einer Jnsanterieabteilung fand Eraf Bernardo Barbiellini Amedei

, Außenminister Sturdza, die Unterstaatssekretäre Constant und Papa- nace, der rumänische Gesandte beim Hl. Stuhl und andere Persönlichkeiten des Gefolges wurden von Würdenträgern des päpstlichen Hofes in sieben Kraftwagen von der rumänischen Gesandtschast ab geholt. Auf der Fahrt zum Vatikan wur den die rumänischen Gäste mit herzlichen Kundgebungen gefeiert. Im Damasus hofe entbot der Ehrenkäiymerer Graf Chiassi den Willkommgruß und geleitete die Gäste nach den Vorstellungen unter feierlichem Zeremoniell

zu erwidern. Um 1'^ Uhr 30 gab bei lumäiujche Ge sandte beim Stuhl tili Chrensculi- siuck. zu dem General ^l.ionescu mit nem Tesolge, die Kardinäle Maglione Marmaggi, Tifferanti, Arboro Mella di Sant'Elia, Tardini, Montini, Cesarmi und Borgia, der erste Thronassistent Don Marcantonio Colonna, die Kommandan ten der Edelgard? und Schweizergarde und andere Persönlichkeiten erschienen. Am Abend gab General Antonescu in der rumänischen Gesandtschast ein Bankett zu Ehren des Außenministers Graf Cia

des Ge folges heute abend um 18 Uhr 30 Roma verlassen. Wie bei der Anknnst wollte die Hauptstadt den Gästen nochmals das tiefe und lebendige Verständnis des ita lienischen Volkes für die rumänische Na tion bekunden. Am Bahnhof Termini entbot der D u - c e dem rumänischen Regierungschef den Abfchiedsgruß. Hier waren die hohen Staatswürdenträger versammelt, mter ihnen Graf Ciano, der Parteisekretär, die Minister sür Verkehr und Volksbil dung, der Unterstaatssekretär im Innen ministerium, Beamte

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 18.06.1940
Umfang: 4
in der Taverne ein Streit ausbrach, wobei Jack einen Gast schwer verletzte, mußte er sich vor der Polizei verbergen. So muh der seine Herr, der „Graf' also die Tochter an Stelle Jacks von Zeit zu Zeit besuchen. Doch die Sache kompli ziert sich. Jenny muh nach Hause, da das In stitut geschlossen wird und Jack, um seine Ver gangenkeit vor seiner Tochter zu verdecken, verkauft die Taverne, um sich anderweitig als Unbekannter niederzulassen. Als Jenny sich mit Tommy, dem Bruder einer Freundin, ver lobt

, ist es ein Feind Jacts, der das Glück Iennns zu vernichte» sucht, doch der „Gras' adaptiert »u» d-e Tochter seines Freundes. Wabrcnd so Ienmi unbekümmert uin die Ver- aangenlieit ibres Naiers ibr Glück finden kann. tauchen Jack und der „Graf' für immer iin «chatten der Aerqangenhoit unter. — In den Hauptrollen: Armando Falconi, àura Siucci und Giovanni Grassi. Beginn ab ti Uhr. sen, Eicheln usw. erhalten werden und er reicht daher ein hohes Alter. Zwar sind auch alte Vögel zu zähmen, doch eignen

er noch: „Schickt mir ein paar starke Leute, ich will diesen Globus mit nehmen, er gefällt mir!' Die Soldaten schwitzten, da sie die schwere Kugel die Treppe hinab und auf den Wagen schafften, wobei Mansfeld lächelnd zusah, und einer meinte, in dem Dinge müsse Blei sein, er habe sich den Gimmel nie so schwer vorgestellt. „Ja', scherzte der Graf, „mein lieber Freund, wer will wissen, was im Him mel ist! Bisher hat er uns nur Unglück, Elend und Verrat gebracht.' Eine Stunde später ritten die Mans- selder los

—-tll pro Wart Lastiva.qenchaiisfei»- mit Dieselpatent für so fort gesucht. Ziegelei Graf Eitzenberg, Set- teguerce. H z He//en Lire —.<M pro Wort Drei Zlurwächter, unbescholten, beider Spra- che» etwas mächtig, werden von der L«ge Gries aufgenommen. Anmeldungen Freies vormittags Leegskan.zlci Kloster Muri. ZjZ kleiner Solo», lichtes, gebogenes Holz, Wie ner Fabrikat, einig« Bilder wegen Woh. iningswechsel zu verlausen. Dr. Geller, Gries, Mazzi»! IS V l Aus dem Europa-Programm vom Dienstag

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 6
Datum: 27.11.1943
Umfang: 6
des Herzogs. Als solcher konnte er es wagen, um die Hand der einzigen Tochter des reichen Boymonters anzuhalten, da ihm auch die Bermitilung seines Herrn sicher war. . Käßler. der später auch in den Freiherrnstand erhoben wurde, wurde Herr eines Teiles der Burg und sein Stamm behielt diesen Teil bis zur Mitte des 17. Jahrhunderts. Damals brach in der Burg ein Brand aus. der sie bis aus das Mauermerk zerstörte. Nach dieser Feuersbi'unst ist sie nicht niehr aufgebaut worden. Später wurde Graf Max von Wol

- kenstein-Trostburg mit der Burg belehnt: 1884 kam die Ruine in den Besitz des Josef Zastrow und im Jahre 1910 er warben sie Graf Arthur von Enzenberg und Hans Wilczeck. Dies ist kurz die Geschichte.des Schlos ses Boymont und es müßte Wunder neh men, wenn nicht mich die Sage ihre Fä den um die geheimnisvollen Ruinen ge sponnen hätte. Die Geisierbraut Die Sage erzählt, daß. vor vielen Jahr hunderten auf dem Schlosse Boymont ein alter Graf mit seiner einziaen Toch ter' lebte. Diese bildete die Freude

, denn niemand wollte mehr dort wohnen, wo die Geisterbraut umgeht. ^Das oftae ^auefc &toman ooa §us£ao Qtenfiet 18 „Ich will dir gestehen: Der Hirschab- uß an den Futterstellen war mir nur i Vorwand. Ich hätte sa Urlaub neh- in können, um die Schweinerei nicht tzumachen. Aber hier hat's mir schon me die Luft abgewürgt, ich muß end- ; heraus. Daß mich der Graf nicht ge- n lassen würde. Hab' ich gewußt. Und enko. daß die Bersetzung ins Hochre- >r das Naheliegendste war. Dort oben id wir freit' Er stieß

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 15.12.1939
Umfang: 4
sein wird. Wenn eine Revolution wie die fasci- stische unter ihren Bannerträgern Män ner vom Schlage und dem Herzen Co stanzo Cianos hatte, dann hat sie mora lische und materielle Kräfte genug, um die Feinde zu beugen und die Zeit zu besiegen.' 'stimmung aus. Tiefe Sulle trat ein, als der Duce zu sprechen begann. Als der Duce geendet hatte, forderte Präsident Graf Grandi mit den Worten „Kamerad Costanzo Ciano!' zum sadi stischen Appell auf, der von der Ver sammlung mit einem tiefbewegten „Pre sente' erwidert wurde

der Marine, des Heeres, der Luft waffe und der Miliz. Kurz vor 9 Uhr betrat der Duce in faschistischer Uniform den Saal, von den Regierungi-mitgliedern und den National räten mit römischem Gruß empfangen. Gleich darauf begann Kammerpräsident Graf Grandi die große Gedenkrede für Costanzo Ciano, die Wesen und Werk des Verstorbenen in großen Zügen würdigte. Die Trauer um ihn, sagte der Präsi dent, ist heute noch so frisch und lebendig wie damals, als sich das italienische Volk um seine Bahve scharte

.' In diesen ewigen Worten des Admi rals, schloß Graf Grandi seine Gedächt nisrede, ist das Losungswort des italie nischen Volkes und unser Losungswort beschlossen. Die Kammer, die die Rede stehend ange hört hatte, drückte durch Beifall ihre Zu- Der russische Plan vereitelt Die russischen Trupepn leiden stark unter den tiefen Temperaturen, die in diesen Breiten eingesetzt haben, da sie sehr schlecht ausgerüstet sind. Die erlitte nen Schlappen haben nach den Aussagen der Gefangenen keineswegs dazu beige tragen

war abwesend. Boncour (Frankreich) und Butler (Großbritannien) hielten Reden. Ein offizieller sowjetischer Sprecher er klärte am Abend, der erste Eindruck in Moskau sei der, daß der Ausschluß der Sowjetunion aus dem Völkerbund das Vorspiel zu einer weiteren und bedeut sameren Entwicklung der antisowjetischen Politik Frankreichs und Englands sei, welche sicher nicht dazu angetan ist, die Beziehungen zwischen Moskau und Lon don—Paris zu verbessern. SeeMt m itlmtWl SM „Närniral Graf Spee' versenkt zwei

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