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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 16.03.1941
Umfang: 6
, das den Rö mernamen Gajus — praedium Gajanum trägt. Staffier eriviihnt in seinem topogra phischen Werke B. Ii. S K9Z zweier Her ren von Scena: „Im Jahre 1209 standen Bobo und Eurabus von Scena dem Her zoge von Merano Berchtold Ii als Räte zur Seite.' Auffallend die römisch klin genden Namen der beiden Räte. Im Jahre 1884 bestätigt Graf Mein hard! II. von Tiralo dem Heinrich von Scena die freien Dienste Alberos Mor- hardin und eines seiner Söhne, wie sein Vater Altom von Scena solche Dienste vom Grafen innegehabt

war, die sich als vrotestantische Profelyten- macherin betätigte. Da die Che kinderlos blieb, so machte er 1562 ein Testament, daß nach seinem Tode seine überlebende Gattin Schloß und Herrschaft Scena pfandschillingsweise, das Schloß und Amt Cengles im Venostatale aber als Eigen tum erhalten solle. Graf Philipp starb im Jahre 1563. Die gräfliche Witwe kam wegen ihrer Hinneigung zum Protestan- 'le Verwicklungen mit der lunaen mit In ihrem Te tismus in viele Regierung in Innsbruck, stamente vom Jahre 1577 setzte sie zu ih rem

Universalerben ihren Neffen, Grafen Gottfried von Oettingen ein. Allein nicht dieser, sondern die Neffen des verstorbe nen Grafen Philipp, Johann Jacob und Konstantin, kamen beide in den Besitz der Herrschaft Scena, zuerst beide gemeinsam. Sonntag, den 16. März 1941-xlX seit 1587 Johann Jacob allein. Die Herr schaft Scena verblieb der gräflich Liech tensteinischen Familie bis zum Tode des Trafen Thomas, der im Jahre 1749 ohne männliche Nachkommen starb. Seine Er ben waren Graf Otto von Salm und Graf Alois

der Pfarre Scena, für welches sie außer dem Lehenschilinge! 4000 Fl zu zahlen versprachen, als Lehen' verliehen würde. Dieses große Angebot sicherte den Gra- en Bettoni aus Brescia den Erfolg und o wurde 1753 zuerst Graf Paul Bettoni, 766 Graf Josef, 1774 Graf Jacob, dann 791 Graf Delajo Bettoni mit Scena be- ehnt. Unter der bayrischen Regierung wurde die Herrschaft Scena 1812 allodia- lisiert und 1813 an Dr. Johann v. Gold rainer als Eigentum um 13472 Fl ver kauft Vom Hem Goldrainer ging das Schloß 1833

den Konrad von Scena mit Gutern auf der Lahn in Terlano. Markgraf Ludwig von Brandenburg, Graf von Tirolo, gibt 1342 den Petermann u. Engelmar von Scena und ihres verstorbenen Bruders Heinrich etliche ihrer eigenen Leute auf Scena wieder und verspricht, sie bei ihres Va ters Heinrich von Scena Handfesten zu lassen. Friedrich Mautner auf Tirolo. oer taust 1344 dem Herrn Konrad von Scena das Gesäß und den Hof Rabla von Tho mas Tarant herrührend, um 400 M. B. Hartmann von Schroffenstein verkauft 1344

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Dolomiten
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Seite 4 von 6
Datum: 29.01.1940
Umfang: 6
, landwirtschaftlicher Ar beiter, u. d. Mlhclmina Giacoinelll. 7. Mickiael deS Peter Dccima. Arbeiter, u. d. Fio- rentina Batdo. R. Walther des Johann Meneghelli, Vorarbeiter, u. d. Albiua Cescatti. 9. Orlando de- PaSgualc Bortolozzo, Arbeiter, und der Nicc Aiarllulo. 9. Luise und Amabile deS SilviuS Eassol, Arbeiter, n. d. ?lnna Eaiiielli. 1 !■ ...i r ; ; .üi iniertc so geschickt, dass der Kafsenbcstand im Patt immer sehr hoch war. Zu seiner grossen Befriedigung kam es so, wie er erwartet halte! Der Graf zog

nun schon zum dritten Male beim Banka den ganzen Bestand ein und sein aufgedecktes Blatt war jedesmal eine As und eine Zehn! Der Graf Baflanoff cskamotiertc! Er legte die bcrcitgchaltcnen zwei Karten auf und die gezogenen verschwanden mit der geübten Geschwindigkeit des Taschenspielers. 'Lautier kannte den Trick und Halle vor einigen fahren einen berüchtigten Falsch spieler daniit entlarvt. Dieser arbeitete mit der gleichen Methode, wenn die Partner so ziemlich u.nter Alkohol standen

und er die Gewißheit hatte, das; keiner die Karten nochhielt. In jrdcm .Kartenspiel sind vier Asse und vier Zehner. Da die Bank mit vier gemisch ten Spielen in einer Runde Karten ausgab. io waren das jeivcils 16 Asse und 16 Zch- ner, welche in einer Runde bei all den Part nern nachzuhalten waren. Dazu gehörte naiürlich eine kmizentricrte Aufmerksamkeit. Graf Baklanofs ivnr soeben mit feiner Bankrunde fertig und sollte sic min an Sau- lief abgeben. Mit der Meisterschaft eines routinierten Schauspielers mimte

der In spektor den Angeheiterten, der sich schon be denklich den: Endstadinm nähert. Er erhob sich wankend von seinem Stuhle und wandte sich an Baklanofs. „Wären der Herr Graf so liebenswürdig und übernehmen für mich nochmals die Bank? — Entschuldigen die Herren für einen Augenblick, ich bin gleich wieder zu- rückl' w. Irma der Peter Pavll, Arbeiter, n. d. Maria Abram. 19. Adel? de? Jakob Konisrhirder, Schlosser, und der Maria Egttz. 13. Darina deS Peter Signorelli, ieckmifchcr Assistent. n. d Olgcz

. An der Ein- mundung der Straße für die gefallenen Faschisten in rite Dantc-«traße ttr Maia ist vor einem Haus ew kleines Kunstwerk aufgestellt. das di- bcrech- Egte Bewnnderilirg aller Passanten erregt. Es handelt sich um cm kleines Schweizerhans das der Graf Baklanofs, Kapitän in der russi schen Armee seiner Arajestät des Zaren!' In den Sluqen des Inspektors glitzerte cs. und wenn er sic so vergnügt zusammenkniff. konnte man wohl darauf schwören, daß er von innerer Genugtuung erfüllt war. Seine Stiinmc wurde

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Lienzer Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 25.11.1939
Umfang: 10
sache, daß bereits am 16. November die Agenzia Stefani aus Bern meldete, es werde in dortigen Kreisen davon gesprochen, daß Otto Strasser, der in Zürich wohnte, in das Münchner Attentat verwickelt sei. Daraus erkläre sich auch der Umstand, daß Otto Strasser plötzlich die Schweiz verlassen und sich nach England begeben habe. Ungarns Außenpolitik Budapest. 23. November. (DNB.) Im Rahmen der Debatte über den Haushalt des Außenministeriums gab am Dienstag Außenminister Graf Csaky im Abgeord netenhaus

einen umfassenden Rückblick über die Stellung und die Probleme Ungarns in der gegenwärtigen Weltlage. Einleitend rechnete Graf Csaky scharf mit der Nachkriegspolitik der Siegerstaaten des Weltkrieges ab. „Niemand war gewillt ein zusehen', betonte Graf Csaky, „daß die neue Ordnung ohne Einbeziehung Deutschlands oder gar mit einer gegen diese Macht gerich teten Spitze nicht nur höchst gefährlich, son dern geradezu unmöglich ist.' In seinen weiteren Ausführungen sprach der Außenminister über das Verhältnis

Un garns zu seinen Nachbarstaaten und betonte an erster Stelle, die ungarische Nation habe mit aufrichtigem Dank die vom deutschen Führer in seiner großen Rede vom 6. Okto ber an Ungarn gerichteten freundschaftlichen Worte ausgenommen, mit denen er die tra ditionelle herzliche Freundschaft und die Endgültigkeit der deutsch-unga rischen Grenzefestlegte. „Im Heuligen gigantischen Ringen der deutschen Nation wollen wir keinen Augenblick vergessen', sagte Graf Csaky. „daß die Söhne dieses gro ßen Volkes

die Gegensätze zwischen uns und den an der Zusammenarbeit teil zunehmen gewillten Staaten abgestumpft werden. Ohne dieses müßte das ganze Unter fangen in Pharisäertum befangen bleiben. Dazu aber, daß immer nur wir Opfer brin gen, sind wir nicht mehr zu haben.' Rußland gegenüber betonte Graf Csaky, die Worte des russischen Staatsober hauptes, die dieser an den neuen ungarischen Gesandten richtete, deckten sich vollkommen mit der ungarischen Absicht, daß die Inter essengegensätze zwischen den beiden Völkern

kaum denken lassen und daß die russisch ungarischen Verbindungen auf wirtschaft lichem Gebiet stark ausgebaut werden könnten. » »'AM' '' - - a 6s/?t/ s am ässlö/i / Da Ungarn nicht am Kriege teilnehme, hätten sich seine Beziehungen zu Frank reich und England nicht verändert. Hie bet gab Graf Csaky der Hoffnung Ausdruck, daß die Presse dieser Länder, die — wie er sagte — von den Herren Benesch und Osusky geleitete Agitation in der Beleuch tung bewertet, in die sie aus der Märchen- und Fabelwelt

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 25.11.1943
Umfang: 4
Mittagessen. Dann hörte er ein äberschwengliches Begrüßen durch die Magd und trippelnde Schritte, begleitet oon einem Hüftlein, da» weniger im Kehl kopf als in den Nerven seine Ursache ha ben mochte. „Donnerwetter! Das ist sa der Graf Da muß was Besonderes los sein, wenn mich der hier und nicht in der Kanzlei besucht.' Herta sah schnell in den Spiegel und nestelte an ihrer Haube, und Burgstaller beantwortete ein zartes Klopfen mit einem dröhnenden Herein. Er war ein Herrendiene-. aber kein Herrenknecht

und hielt nichts auf geschraubte Worte und Sitten. La. der Her» Graf» WetdwamucheM ^lieben Platz zu nehmen. Euer Gna- oen! Graf Eugen Latour war ein llberschlan- w, H'r mit einem fcf)m<lIcn Ropf> Deffen Schlafen dünn wie Papier schienen. Herta sprang herzu und nahm ihm den 'chweren Pelzmantel und die Bibermütze ab. Der große Kachelofen verbreitete star ke Wärme. »Bonjour, lieber Burgstaller! Bonsour, die Demoiselle! sagte Latour mit einer überaus Zarten, beinahe Wüchternen stimme. „Wenn es oerltattet

zu kommen.' »Leute, die schwer arbeiten, haben holt schon früher Hunger*, warf der Förster ein. Der Graf steigerte sein stetes Hüsteln zu meckerndem Lachen. „Immer das alte Rauhbeln. mon ch-rk Ihm kann ich nichts krumm nehmen. GDV bien, ich will nicht lanae stören.' Er warf einen verlegenen Blick auf Herta. „Nur eine kurze Sache, dringlick)« Sache, exculez!' Herta verstand „Jesses, die Kathl hat mir lcheint den Braten anbrennen las sen'' Und war draußen. Der Graf nickte ihr wohlgefällia

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 05.04.1941
Umfang: 4
der lorbeer schönen alten V« Sài»»»»» P. T«l«k Graf Paul Teleki wurde 1879 als Sproß einer altadeligen, katholischen Fa milie geboren. Nach Vollendung seines Hochschulstudiums machte er eine lange Studienreise nach Nordafnka, Ostasien und m die Bereinigten Staaten, wobei er sich mit geographischen und kartogra phischen Studien befaßte. Im politischen LÄ>en Ungarns trat er zum erstenmal im Jahre 1S05 hervor, als er zum Abgeordneten zueHt als Mitglied gewählt wurde, der Dissidantengrup

pe, dann mit dem Programm der Regie rungspartei. Während des Weltkrieges kämpfte er an der serbischen Front und wurde mehrmals ausgezeichnet. In der Zeit der kommunistischen Diktatur hielt er sich in der Schweiz und in Wien auf. Hierauf begab er sich nach Szeged, wo er in der Regierung der Gegenrevolution das Ministerium für Unterricht, dann jenes für auswärtige Angelegenheiten übernahm. Als sich die ungarische Dele gation zum Friedensschluß nach Paris begab, bekleidete er bei Graf Apponyi und bei Graf Bethlen das Amt

die größte Mission seines politischen Lebens mit der Vorbereitung für die Verhand lungen zum Wiederanschluß der Gebiete Oberungarns, das hauptsächlich von Un garn bewohnt ist. Graf Teleki war neben dem Außenminister o. Kanya der Haupt delegierte bei dieser Aufgabe. Das wis senschaftliche und juridische Material, das er in geduldiger Arbeit gesammelt hatte, diente als Unterlage beim Schiedsspruch' von Wien. Das Vertrauen des Reichs- verwesers berief ihn im Jahre 1S3S zur Bildung des Kabinets und im ersten

Mo nat seiner Regierung wurde ein großer Teil von Siebenbürgen mit dem ungari schen Mullerlande vereint. Graf Teleki war Mitglied der Akade mie der Wissenschaften, Geheimer Rat und Chef der ungarischen Organisation der Pfadfinder. Friedhofes schiebt sich der schier endlose, schwarze Zug der Trauergäste über die Via Parocchia zum ideal im Herzen der Talsohle gelegenen, von zahlreichen Zy pressen und anderen „Immergrünen' be standenen neuen Friedhof von Maia bassa; vom Turm der Pfarrkirche lösen

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 09.02.1941
Umfang: 4
erregt als die Aussage ^Zoods ch ungünstiger erscheinen zu lassen, ist. Nach schwedischen Meldungen hat illese Behauptung nicht minder großes tion no als sie Ràmiral Darlan konferiert in Paris Paris, 8. — Admirai Darlan hatte kiach sàm Eintreffen aus Vichy ein« lange Unterredung mit Laval, worauf er auch mit dem französischen Botschafter Graf De Brinon konferierte. Am späten Nachmittag hatte Admiral Darlan so dann eine zweite Unterredung mit La val, die mehrere Stunden dauerte

delle Lenente. Vie Tasso di Riipanmo dello Provincia di Locano iühri alle genannten Geschäfte bel den Haupt- listen and lialen durch Vom <?«<«/ «ie? Ta?anten Die Tarante» gehörten einstmals zu den ältesten Geschlechtern des Landes. Wir finden sie Ini 13. und 14. Jahrhundert häufig an der Seite der letzten der alten Grafen von Tirolo, des Grafen Albert, f 1254 und seiner Nachfolger in der Graf schaft Tirolo, der Trafen von Gorizia. Der ursprüngliche Stammsitz der Taran ten war das Dorf Tirolo

Fuchselin von Tirolo mit anderen Bürgschaft für die vom Bischöfe von Bressanone in einer Fehde gefangenen Edlen Hertlin und Arnold Tarant. Im Jahre 1291 erscheint urkundlich Albrecht Tarant als Pfarrer auf Dorf Tirolo. Im gleichen Jahre er lauft Graf Meinhard ll. von Tirolo von Arnold, dem Taranten von Steinach das Castel Taranto samt dem Bauhof, den Hof zu „Coplaun und zu Hülbe daselbst' !)en Hof zu Plares, ein Zehent in Lagun do „zu Grumbsein', ein Haus in Mera no, und 4 Höfe in Verdine? (Fridines

in Steinach, Pareines und Tirolo hat sich nur im Namen des Ca stel Taranto gegenüber dem Dorfe Natur ilo im Venoftatal erhalten, das van den Edlen von Tarant im Jahre 1217 ge gründet wurde. Der Schloßturm rührt wahrscheinlich aus viel älterer Zeit her und zwar aus römischer Zeit, wo er als Mittelglied der Signaltürme zwischen dem Venoftatal und der Maiagegend notwen dig war: an Ihn lehnten später die Ta ranten ihren Schloßbau an. Im Jahre 1295 wurde das Schloß Ta ranto von Graf Otto. Sohn Meinhard

und anderen Lehen im Jahre 1702 Max Graf von Mo'ir für sich und seine Geschwister als nächst-! Annenberg'sche Verwandte. Nach dem Tode 5es Grafen von Mohr wurden dessen Söhne Josef, Valentin und Karl 1839 mit dcm Castel Taranto belehnt. Der einzige weibliche Sprosse und Erbin des Castel Taranto war die Gräfin Maria. Tochter des Grafen Karl, vermählt mit dem Freiherrn Josef von Giovanelli in Bolzano. Noch heute befindet sich Castel Taranto im Besitze des Geschlechtes v. Veranstaltungen cies Sci Nlerano ver tier

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 31.07.1941
Umfang: 4
im Jänner die Bäume, im Mai schneidet man das Korn; die Weinlese wird bei Bolzano im Juni, bei Merano im Juli abgehal ten. 1208 kommen der Fürstbischof von Trento Friedrich II. von Wangen und Graf Albert HI. von Tiralo in Bolzano zusammen, um sich über die Rechte zu ei nigen, welche ein jeder von ihnen über die Stadt habe. Dabei handelte es sich in er ster Linie um den „Weinzehent.' 1210 erläßt Fürstbischof Friedrich II, den Weinhändlern von Bolzano jeden Zoll bei der Weineinfuhr. 1277 belagert Graft

diesen Bert vor die Augen, indem er sagte: „Patrick Fips ist mein Name, Privatdetektiv, bestätigt vom Kriminal amt Stockholm!' Frau Malchen, die sich erhoben hatte, fiel mit einem Aechzer wieder auf ihren Stuhl zurück. ' „Der Graf kein Graf und der Baron kein Baron!' stöhnte sie. „Oh, was wird heute noch Schreckliches über mich her einbrechen!' „Was sagen Sie...?' stieß Bert völlig konsterniert über diese neue Wendung hervor. „Sie sind ...?' „Ich bin Patrick Fips, Privatdetektiv! ergänzte dieser ärgerlich

um. Und Watkin war plötzlich aus dem Zimmer verschwunden. „Wo ist Watkin?' Bert schrie es fast, indem er sich suchend im Himmer umsah. „Sind Sie denn plötzlich überge schnappt, he?' herrschte ihn Fips an. „Wie können Sie sich denn selbst suchen? Was soll das wieder für ein neuer Trick sein?' „Ich bin nicht der Sekretär Watkin', schrie Bert. „Mein Name ist Bert Kieper goß! Ich...' „Herr oes Himmels!' kreischte Mal chen. „Ist denn hier alles verrückt? Nach dem der Baron gar kein Baron und der Graf gar

kein Graf war, genau wie Kiesewetter nicht Kiesewetter heißt und auch kein Arzt ist, wollen Sie plötzlich nicht mehr der Sekretär sein, sondern mein Neffe Bert Kiepergaß? Das hat Sie wohl angesteckt? Nein, Herr Fips, dieser Mann hier ist der Sekretär Wat kin! Ich habe ihn selber engagiert und auch Erkundigungen über ihn einge zogen. Lassen Sie sich nicht bluffen!' „Watkin... und mich bluffen?' fragte Fivs hohnvoll. „Nein, gnädige Frau, da habe ich doch ein bißchen zu viel krimi nelle Erfahrungen

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Lienzer Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 13.01.1943
Umfang: 6
, Freyherrn zum Thurn, Herrn auf Gradisch, Höch und Neuhäusel. Es wurde auf Gold, Bley und Silber gebaut, mit sehr reicher Ausbeute, so daß man die ersten sünf Jahre bis 1614 aus jedem Zent ner Erz zwei Mark Gold, fünf Mark Silber und sieben Quar an t Bley erbeutete. 1617 starb Graf von Plaz und der Berg bau ging an seinen Sohn Hannibal über, welcher denselben aber 1618 an Otto Frei herrn von Kulmer verpachtete, und zwar für jährlich 3949 rheinische Gulden. Nun wurde der Bergbau derart gut betrieben

etwas, da zwei Schächte zuschanden gingen, wobei wieder 16 Bergleute verunglückten. Nach diesem Unfall ließ man zwei Schächte lie gen und baute neue. 1652 starb Hanibal Graf von Plaz und das Werk fiel erblich an feinen Vetter Gau denz Graf von Plaz, welcher den Bau bis gegen den Schartenfluß mit einem erdensöh ligen Stollen trieb. Doch wegen vielen Wassers, Ermangelung eines geschickten Bergmeisters und schlechter Verpflegung der Belegschaft kam das Bergwerk fast in völ lige Abnahme. Der Hauptgrund aber lag

, wie erwähnt, in schlechter Verpflegung und noch schlechterer Bezahlung der Knappen schaft, welche das Bergwerk verließ und sich nach Sent- und Wurzkopf, bzw. nach Ober-Fragant und Moderegg begab, wo sie in den Bergbauen des Grafen Anton von Ursenpeckh Arbeit und reichlichen Verdienst fanden. Das Bergwerk Pasterz zu Sernitz blieb also von 1653 bis 1684, das sind 31 Jahre, liegen, fiel zum Teil in Ruinen, zum an dern Teil wurde es durch Einstürze ver schüttet. Anno 1688 kaufte Graf Ernst von Auffenstein

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Dolomiten
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Seite 5 von 8
Datum: 21.09.1940
Umfang: 8
Merano Den En-eun-en zu Muffolini.rrovhäe kommt nicht zur Austragung — Die Finalisten km Herren-Ginzel: Asboth un- Romanont — Heute un- morgen SchlußrunLen tätig und leitet« durch volle 26 Fahre mit S roher Umsicht und Sorgfalt als erster Bor» and den Heimatfchutzvercin. Als Präsident des „Roten Kreuzes' endlich (1916 bis 1931) und als Mitglied des Landeslulturrates bewies Graf Trapp, wie sehr ihm gemeinnützige Be strebungen am Herzen lagen. Der Seelengottesdienst und die darauf folgende

Graf Mcraviglia-Erivelli war ein Mann von echt ritterlichen Geiste, voll Freund lichkeit. Offenheit und Wahrheitsliebe. In seiner großen Welterfahrnng schaute er stets auf den innern Wert der Dinge und nicht auf die äußere Aufmachung. Er war begeisterter Soldat, ist voll Pflichttreue seinen vorgeschriebenen Weg gegangen und hat im Felde geblutet. Die schweren Lebensschicksale hat er mit aufrechtem Mut getragen, und als ein jahrelanges Siech tum ihn befiel, hat er die Prüfung mit Geduld besianden

die Senioren-Einzel, zu denen Piccinini. Forlanini, Hammeley, Crippa und Graf Balbi ihre Meldung abgegeben haben. Wir bringen die Ergebnisse der letzten Spieltage: Meisterschaft von Merano (Herren-Einzel): Cucelli—Bossi 8:6, 6:4; Gabory—Sada 4 :6, 7:5, 6:1: Asboth—Scotti 5:7, 8:6, 6:0; Asboth—Cucelli 6:1, 0:6, 6:1; Romanoni— Gabory 6:1, 6:1. Meisterschaft von Merano (Damen-Einzel): San Donnino—Langloh 6:1, 6:3; Jusitz— Nosenov 6:4, 8:6; Sziloasty—Manfredi 6:2, 6:2; Quintavalle—San Donnino 6:4, 6:2; Tonolli

unL Umgebung v Todesnachricht. S l u d e r n o, 19. Septem-! ber. Die große Glocke der Pfarrkirche vcrkiin- j dete heute vormittags den Bewohnern die > Trauerbotschaft vom Ableben des Patronats herrn Exz. Gotthard Graf v. Trapp, welcher uner wartet, aber wohl vorbereitet mit den Tröstun gen der hl. Religion in einem Sanatorium von Merano verschieden ist. Noch rüstig, verließ der! Schloßherr von Churburg anfangs September; das Stammschloß, wo sich die gräfliche Familie! zum Sommeraufenthalte

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Lienzer Zeitung
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Seite 5 von 10
Datum: 11.01.1941
Umfang: 10
dargeboten wurde. Das selbe gilt auch für das Duett „Mädel klein, Mädel fein' aus Lehars „Graf von Lu xemburg' und für „Komm mit mir in Champus Separe' aus Hubergers Ope rette „Opernball', beide gefungen von De Fries u, Fischer. Das Tanzpaar zeigte sein grttes Können ganz besonders im „Max und Moritz'-Tanz, fodaß es sein Spiel wiederholen mußte. Kapellmeister Ernst Hirsche meisterte die Begleitung auf dem Klavier in jeder Weife und so kam es, daß alles wohl klappte und jeder Besucher froh

in einzigartiger Form als Hand schrift ausgearbeitet und vom Buchhinder- meister Divis sowie von der kunstgewerb- Gedenktage 2. 1. 1582: Eröffnung der Universität Würzburg. 4. 1- 1785: Lakob Grimm geboren. 1849: F. A. Gaberlsberger, Begründer der Stenographie in Deutschland, gest. 1933: Adolf Hitler verhandelt in Köln.im Hause des Bankiers von Schröder mit von Papen. 5. I. 1858: Feldmarschall Los. Wenzel Graf Ra- dettki in Mailand gestorben. 1919: Gründung d. Deuksch. Arbeiterpartei. K. N 1776

: Der Freiheitskämpfer Ferdinand von Schill in Wilmsdorf bei Dresden geb. 193k: Panzerschiff ..?!dmiral Graf Spee' in Dienst gestellt. 7. 1. 1831: Nsichspostmuuster Heinrich von Stephan, Gründer des Wel-post- bei Hodeida in Arabien. 9. 1. 1908: Der Maler und Dichter Wilhelm Busch in Mechthausen am Harz gest. WWW ° 5 lichen Metallwerkstätte Erna Mayr-Thall- mayer mit einem prachtvollen Einband ver sehen wurde, mit einem Schreiben an den Führer, in dem es heißt, daß das Buch aus dem Geist des ersten Kriegsjahres

die Erfül lung, den großen Schluß, das Finale zu feinem „Don Giovanni' zuströmen l>eß. Um diefe Hauptpersonen gruppieren sich in bunter Blütenlese die anderen Darstel ler, wie beispielsweise, der neckische Schür zenjäger Onkel Leopold, Tante Ludmilla, Graf und Gräfin Schinzburg, Eugeniens Freundin, deren Verlobter und viele andere mehr. All diese Gestalten lassen uns das alte Oesterreich im Zeitalter des späten Rokoko nacherleben und so wird dieser Film in Handlung und Musik zu einem schönen

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 26.07.1940
Umfang: 4
nur Moder und Ver wesung brütet. Diese düstere Ansicht und der fast geisterhafte Ernst der ganzen Um gebung wecken unholde Empfindungen und beflügeln die Schritte vorwärts, um recht l>ald St. Pankrazio zn erreichen. Das Schloß mar eine der zahlreichen Besitzungen der mächtigen Grasen von Appiano In der Gegend von Bolzana. Um das Jahr 116 t, finden wir aus jenem Stamme den Grafen Friedrich, der sich Graf von Ultimo (Eschenloh) nannte, auf dieser maldeinsamen Burg. Er bestä tigte hier ein bereits früher

gemachtes frommes Geschenk zu Gunsten des Klo sters Schestlarn. Dessen gle'ichgenannter Sohn, der Welthändel überdrüssig, trat in das Kloster des heiligen Benedikt auf Monte Maria und wurde dort 1131 Abt. Auch des letzteren Mutter folgte dahin und lebte dort als Nonne bis an das En de ihrer Tage. Ein anderer Sohn Fried richs, Graf Ulrich von U'timo genannt, erscheint bei einer Verhandlung zwischen dem Bischöfe Salomo von Trento und Bertha, der Aebtissin von Svnnenburg im Pustcriatale, über die Rechte

des ersteren auf dieses Kloster nach dem Willen des edlen Stifters Grafen Aokold am 1. Jän ner 1180 als Zeuge. Am 20. April 1180 geschah in der Burg zu Ultimo „Thaidi- ming' zwischen Conrad, dem Bischof von Trenta und den Brüdern Arnold lind Egno von Appiano. In der Lehenver- leihung, welche 1234 Herzog Otto von Merano dem Lerchtold Traudson beur kundete. stehen die Grafen Berchtold und Heinrich von Ultimo unter den Zeugen. Graf Berchtold versetzte 1286 dem Grafen Meinhardt II. von Tirolo alle seine Güter

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Seite 2 von 4
Datum: 09.09.1941
Umfang: 4
von Massaschutts am Donnerstag Otto von Habsburg dey Autoführerschein wegen zu schnellen Fahrens. Der Richter erklärte, es habe kein Grund für ein 100- Kilomter-Tempo vorgelegen, denn Hitler sei noch nicht in Amerika gelandet, und es sei nicht anzunehmen, daß er dem Habsburger auf den Fersen sei. Der 4. Tag à Herbstgalopprennen Skall Derttngieri zweifacher Sieger im Graf von Torino- und Debarek-Pretg — Debüt der Millionenkandidaten — Ausgezeichneter Besuch und zahlreiche Ueber- raschungen Russische Front

des Rennens die Führung, bis er im Finale von Paride mit 3 Längen überholt wird. Der Graf von Torino- Vreis. ein Hindernisrennen über eins Strecke von 3000 Meter, entwickelte sich zu einem scharfen und dramatischen Duell zwischen Roland und Le Courtisan. Pi- urolo schied in der Diagonale aus, weil er seinen Reiter abgeworfen halte, wäh rend Le Courti an vom Start weg die Führung an sich gerissen hatte. In der rückwärtigen Diagonale wurde er jedoch von Roland abgelöst, vermochte wieder aufzukommen

und eine Ehrengabe, Strecke 1800 Meter. Vier Nennungen, drei Pferde am Start. I. Litio, Stall Dolomiti (G. Menichetti); 2. Burgunda, Cav. Cerboneschi (D'Jnzeo); 3. Salaria, Nob. Locateli» (Coppitelli). Längen: 3—6. Sieg: 14; Einlauft».: 40. Herzog von Aosia-Preis: 18.000 Lire, Strecke 2750 Meter, Vier Nennungen, drei Pferde am Start. 1. Paride, Stall Candioll (Zabrack); 2. Fonte di Papa, Nob. Loccatellj (I. Menichetti); 3. Iy- teramnia, Gestüt Graf Lorenzini (Herold) Längen: 3—3. Sieg! 8; Einlaufw.: 28. Gras

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Dolomiten
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Seite 1 von 6
Datum: 22.11.1939
Umfang: 6
, der mit Genugtuung und Freude von den jungen Leuten entgegen genommen wurde, die nach dein Gruß an den Duce, der vom Parteisekretär angeord net worden war, das Lied der Jugend an stimmten. Pito Mussolini überreichte dem Duce die Veröffentlichungen, welche von der Schule im Jahre XVII herausgegeben wor den waren. Ungarn für den Frieden, solange es seine Lebensinteressen nicht anders erfordern Budapest. 21. November. In einem ausführlichen Exposee erklärte Außenminister Graf Elakq im ungarischen Abgeordnetenhaus

Monaten vollauf dieser Notwendigkeit entsprechen werde. Hinsichtlich der außenpolitischen Beziehungen Ungarns erklärte Graf Esaky, daß die deutsch ungarische Z n s a ni m e n a r b e i t. die sich schon gelegentlich des Zusammenbruches der Tschechoslowakei gezeigt habe', auch weiterhin in Wirksamkeit bleiben werde. Mit Italien verbinde Ungarn die innigste Freund schaft und eine seit Jahrhunderten bestehende Schicksalsgemeinschaft (Lebhafter Beifall der Abgeordneten). Die Beziehungen zu Jugosla wien

und jenen Staaten, die mit ihm Zusammenarbeiten wollen, alle bestehenden Schwierigkeiten aus dem Wege geräumt sein mästen. Solange dies nicht der Fall sei, könne Ungarn nicht versprechen, den gegenwärtigen Zustand beizubehalten. weder seht noch in Zu kunft. Graf Csaky schloß seine Darlegungen mit der Erklärung, das; auch Ungarn, das unter der Blockade schwere Opfer bringe, keiner Kontrolle, die seine Unabhängigkeit berühre, untcrwerse» tonne. Ungarn werde' der Friedenssache treu öleiben, solange

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Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
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Seite 4 von 8
Datum: 14.06.1941
Umfang: 8
, gesunde Jahre! ZUm-8ackirtüuev Eeutrol-Aino. rib Lnms.ag „'ju-tte »c rnto' — „Line 'Jiiuyt im Mai', ein uteuueft.m der Ufa wit Marita Jnsnf, Binar Staat uns .Marl Sani..bür;'. Spielleitung Georg Jacooy (Vom latijolifrijcu Staub» puntt nitut zu empfehlen. D. Sch.). — Bcginnzcitcn: 5. 6.30, 8. 9.30. Sonntag: 2. 3.30. 5. 6.30, 8, 9.30 Utir. Dame-Kino. Heute und Sonntag der Aücntcucr- fchwank „31 Picrolo contt' — „Ter junge Graf', mit StiiM) Lnbra und HanS Söhnker (Oiir Erwachse::,:. D. Sch

.). — Ein ungarischer AdclShcrr hat seinen Lohn wegen dessen Ehe mit einer Akrobat!» verstoßen. Nach dem Tode der Gattin arbeitet der San mit seinem Töchterchcn immer noch in den Zirkussen. EineS Tages kommt das Töchkerchrn aus den Gedanke», dem Großvater Kartcngrüße zu schicke». Sic bedient sich hiebei einer Karte, aus der sic, so wie sie im ZirknS anftritt, in Männcrkleidcrn abgcbi-dct ist. Unw'ni- küriich wird der schroffe alic Graf pan dem Bilde seines vcrmcintiichcn Enke'.S ergriffen und laßt

diesen zn sich auf daS Schloß kommen. In der Absicht. auch für ihren geliebten Vater Verzeihung zu erwirken, läßt das Mädchen den alten Grafen bei der Meinung, sie sei ein junger Mann, trägt immer Männert Meidung und gibt stch alZ Tunichtgut. Großvater wird der ver meintliche Enkel einem iungen Professor anvertrant, um von diesen für das Leben In der großen Gefell» sckaft erzogen zu werde». Der falsche junge Graf verliebt sich nun in den Vroscffor und bringt ihn durch alle möglichen Künste dazu, ein geheimnisvolle) Mädchen

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
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Seite 6 von 6
Datum: 04.08.1944
Umfang: 6
st- Liedertafel. Aufgeführt wur den: „Hymnen an Tirol' vom Vereins-Chor- meister Prof. Adolf Peter, dann „Oktoberlied' von Franz Schöpf, das „Ständchen' von Otto, „Jägers Morgenbesuch', Volkslied aus dem 15. Jahrhundert, und der „Sang an Aegir', ge dichtet und vertont von Kaiser Wilhelm II. In Sachen der Stadterweiterung fanden am 30. November und 1. Dezember Verhandlungen zwischen der Stadt Bozen und den Gemeinden Zwölfmalgreien und Gries statt. Von Seite des Landesaüsschusses waren Hofrat Graf Melchior

! und Dr. Ritter v. Graf, seitens der Stadt Bürgermeister Or. v. Braiten- berg, Oberingenieur v. Aufschnaiter, Dr. Karl v. Hepperger, Dr. Huber, Alois Told und Dr. v. Zallinger, seitens Zwölfmalgreien Vorsteher Anton Zelger, Theodor Baur. Baron Josef Giovanelli, Georg Riegler-Diem und Josef Trafoser-Gummer erschienen. Von Gries waren delegiert: Vorsteher Franz Lindner, Baron Rep. Giovanelli, Altvorsteher Franz Tußer, Matth. Lanznaster-Fingeller und Georg Gasser, Kofler auf Ceslar. Am ersten Tage

waren die Besprechungen für Bozen und Zwöfmalgrcien. Bürgermeister Dr. v. Braitenberg legte die Gründe dar, welche die Stadt zur Erweiterung ihres Gebietes veranlassen. Darauf erklärte Vorsteher Zelger, daß die Gemeinde Zwölfmal- greicn sowohl, wie auch ihre Bewohner der Stadterweiterung vollkonunen ablehnend ge- genüberstehen und sich in keine Verhandlung einlassen könnten. Bei dieser Erklärung ver blieb es trotz dem Ersuchen des Landesausschus ses Dr. Ritter v. Graf, im beiderseitigen Inter esse wenigstens

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