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Seite 2 von 10
Datum: 16.12.1939
Umfang: 10
6eftt t — 9t. tk Samstag, de» K». Dezember I9S9/XYIH Die Gedcnkrehe des Dncc für Costanzo Eiano in der Kammer 'v Nom. 14. Dezember. Me Ervffmmysfitzung der Kammer der Kampfbünde und Korporationen war dem ehrenden Gedenken an den ersten Kammer präsidenten Graf Costanzo Ciano. aewidmet. Die Nationalrät« waren in faschistischer Uniform, die Tribünen waren bis zum letz ten Platz von Mitgliedern des diplomati schen Kcrrps, Senatoren, Generalen und Ad miralen und anderen hohen Persönlichkeiten

gefüllt. Auf dem Präsldentensdrhl lag ein großer Lorbeerkranz mit vergoldeten Bee ren und der Liktorenschärpe. Kürz vor 9 Uhr betrat der Duce den Saal, von den An wesenden mit dem römischen Gruße be grüßt. Gleich darauf erschien der Kammer- Präsident Graf G r a n d i, der die Gedächt nisrede kür Costanzo Ciano hielt, in der er di« Persönlichkeit und das Wirte» de» gro ßen Toten würdigte. Er hob hervor, daß das Leben Costanzo Llanos nn Kriege wie im Frieden durch die drei Grund begriffe des Faschismus

, unserer Kräfte iß, di« Ihr verhundertfacht habt: wir stehen v: Euch in der strengen Gewohnheit der Dis» ülin, die Pflicht, Ehre und Opfer bedeutet, vor ' tllem aber blinden Gehorsam. Wir erwarten Euren Befehl. Wir werden uns mit allen nuferen Kräften cinsetzen, wann und wo Ihr wollt.' In diesen unvergänglichen Worten des Admi rals, schloß Graf Erandi feine Gedächtnisrede, ist das Losungswort des italienische« Volke»' und unser Losungswort beschlossen. Nachdem der Beifall der Versammlung zn den Worten

« der italienischen Botschaft kn Brasilien bekleidete, und den Fre gattenkapitän Pampinclla, der ihm das Modell eines neue« Krans für Rettungsboote vorführtL Trnppcninfpektion in Libyen Znara, 15. Dezember. Auf der Rückkehr von Ebat. Eadames, Ralut (Südwestlibyen) traf Marschall De Bono heute in Begleitung des Generalgouverneurs Marüball Balbo in Zuara ein. wo er die Truppen an der Wcstgrcnze inspizierte. Sieben britische Kreuzer vor Montevideo verlege» der ^..Admiral Graf Spee' de» Weg Berlin. IS. Dezenber

e» dem Panzerschiff, den zahlenmäßig überlegenen feind- lichen Ctrcitkräften schweren Schaden zuzusUgcn. „Exeter' mußt« sich nach schweren Treffern aus deni Gefecht zurückzichen. Einer der leichten Kreuzer wurde gleichfalls schwer beschädigt. Das Panzerschiff „Admiral Graf Spec' erhielt seiner seits einige Treffer. Zurzeit befindet es sich im Hasen von Montevideo (Uruguay). Das Kräfteverhältnis Berlin, 14. Dezember. „Admiral Graf Cpee'. 10.900 Tonnen groß, hat sechs 28-Zcntimcter-Eeschütze nnd fährt 26 Knoten

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Seite 1 von 6
Datum: 18.12.1939
Umfang: 6
13=36 und 13-37. Verwaltungs-Fernruf 11-48. Verantwortlicher Direktor: Rudolf Pofch. Nebenschrlftleitiing Merano. via Galilei Nr. 2 — Del 23-68: tn Prestanone: Buchhandlung Atbesta via Torre bianca Drink und Verlag: Athene Bolzano, via Museo Nr. 42 Italiens wachsame Bereitschaft Graf Ciano über die antzeupolitifche Haltrmg Italiens NUS de NI Völkerbund bekannt. Auch ditS war eine fo'gcrichtigc Entwicklung der italieni schen Politik. Am 1. November 1936 batte der Duce nochmals zur Entscheidung aufgerufen: ..Entweder

Erneuerung oder Untergang!' Die Liga batte das zweite gewählt und man kann keine Träne an der Vahre dieses Feindes Ita liens und des wahren Friedens vergießen. Außenminister Graf Galeazzo Ciano er stattete heute in der Kammer der Kampf bünde und Korporationen den in der Sitzung des Großen Faschistischen Rates vom 7. ds. angekündigten Bericht über die Entwicklung und Ereignisse der internatio nalen Politik in den letzten Monaten. Die Rede, häufig von lebhaftem Beifall und rauschenden Ovationen

beschloß das Reich die Besetzung BLbmcns und Mäbrens und die Errichtung Sprengung der „Admiral Graf Spee durch die eigene Besatzung Montevideo, 18. Dez. Die „Admiral Gras Spee' ist durch die eigene Besatzung versenkt worden. Eine ungeheure, durch einen Polizeikordon nur mühsam zurückgehaltene Menge von Neugierigen füllte in Montevideo den ganzen Tag über den Hafen und dessen Umgebung. Man wußte daß spätestens am Abend die Frist ablief, welche die uruguaysche Regierung dem Schlachtschiffe „Ad miral Graf

wurden 22 ver wundete Matrosen an Land gebracht. Bei zwölf derselben ist der Zustand sehr ernst. Kranken autos erwarteten die tapferen Seeleute, die sich mit Tränen in den Augen von ihrem Schiff trennten und den an Bord bleibenden Kameraden bewegten Herzens Grüße und Glückwünsche zu riefen. Um den Ausgeschisften die Möglichkeit zu bieten, der Abfahrt der „Admiral Graf Svee' boizuwohncn, fuhren die Krankenautos zunächst nicht ab. Um 17 Uhr wurde auf dem Panzer schiff Befehl erteilt

, an die Manöverplätze zu treten. Die „Admiral Graf Spee' lichtete um 17 Uhr 18 die Anker, begann unter neuen bewegten Kundgebungen der verwundeten Seeleute die Flußfahrt, fuhr mit wehender Flagge durch die ungemein ausgedehnte Trichtermündung. zuerst mit Kurs nach Süden und dann nach Südosten. Gleich nach der „Admiral Graf Spee' lichtete auch die „Tacoma' die Anker und fuhr derselben nach. An der Grenze der Eebietsgcwässer tauch ten nun zwei Kriegsschiffe auf, ein britisches und ein argentinisches. Die Menge

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Seite 2 von 6
Datum: 22.07.1940
Umfang: 6
Befehlscrfahrun- gcn hat. General Jronstde seinerzeit Chef des Reichsgencralstabes. wird jetzt als Berater zur Verfügung stehen. Streit um hundert Klugzeuge Berlin, 21. Juli. Da« DML. meldet aus Washington, daß der französische Botschafter in Washington. Graf de Saint Quentin, und der englische Botschafter Lord Lothian getrennt dem llnterstaatssekretär Sumner Melles einen Besuch abstatteten und denselben um die Vermittlung in dem zwischen Frankreich und Großbritannien bestehenden Streit um den Besitz

sind, wurde gestern aus Kuba feierlich eröffnet. Die Arbeiien werden heute mit Berichten der Vertreter der Vereinigten Staaten, von Kuba »nd Uruguay beginnen. Weitere drei Milliarden Dollar Washington. 21. Juli. Präsident Roosevclt Unterzeichnete heute ein Gesetz, welches die Auswertung von weiteren Milliarden Dollar für Militärausgaben be willigt. Das Heeres- und Marineministcrium kündigen an. daß infolge dieser neuen Be willigungen die Bauten beschleunigt werden können. Graf Ciano bei Hitler Empfänge

bei Göring und bei Alsieri B e r l i n. 28. Juli. Außenminister Graf Ciano begab sich in Be gleitung des deutschen Protokollchefs und des Botschafters Alfieri zu einem Besuch beim Führer in die Reichskanzlei. Die Unterredung, die im Arbeitszimmer des Führers stattfand, dauerte 75 Minuten. Hiebei waren auch Reichsaußenminister v. Ribbentrop. Botschafter Alsieri, der deutsche Botschafter v. Mackensen und Reichsminister Meißner zu gegen. Am Vormittag war der italienische Außen minister in Begleitung

des Botschafters Alfieri von Reichsminister Heß empfangen worden. Nachmittags begab sich Graf Eiäno in Beglei tung des Botschafters Alsieri nach Karinhall zu einem von Reichsfeldmarschall Göring ge gebenen Tee, zu dem sich eine erlesene Schar von Gästen einfand, unter ihnen die auf dem gestrigen Reichstag vom Führer ncucrnannten Fcldmar- schälle. Außenminister Eiano war aus seiner Fahrt von Schloß Bellevue bis Karinhall von lebhaf testen Sympthickundgcbungen der Bevölkerung begleitet. Abends fand Graf Ciano

zu Ehren in der italienischen Botschaft ein Festmahl statt, zu dem auch die Reichsminister v. Ribbentrop, Himmler. Darre und Graf Schwerin sowie andere hnhe Persönlichkeiten geladen waren. Abends um 2l Uhr trat Graf Eiano die Rück reise nach Italien an. Bor dem Bahnhof hatte sich eine große Menschenmenge cingefundcn, um dem Minister den Abschiedsgruß zu entbieten. Graf Ciano verabschiedete sich mit herzlichem Händedruck von Reichsaußenminister v. Ribben trop. der ihn bis zum Sonderzug begleitet

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Seite 2 von 8
Datum: 20.12.1939
Umfang: 8
Nachrichten aus Stadt und Land Die Schwere des Kampfes mit der „Admiral Graf Spee' Nutzer Gefecht London, 18. Dezember. Churchill, Erster Lord der Admiralität, befaßte stch Dienstag abends in einer Funkrede vornehm lich mit der „Admiral Graf Cpec' und eröffnete u. a daß am 13. ds. in der Schlacht vor der Mündung des La Plata auf der „Ajax- zwei Geschützturm« umgelegt und zerstört wurden. Die „Exeter' erhielt nach Churchill -10 oder 50 Tres- ' jer nnd vier ihrer 210 Millimeter-Geschütze wur

versenkten deutschen Schiffe auf 103756 Tonnen. Dazu komnicu neun »i.sgebrachte und nach verschiedenen Häfen ein- gelieier-e deutsche Erlässe. Der Marineredaktcur der „Times' findet, der deutsche Entschluß, die „'Admiral Graf Spce' nicht einem selbstmörderischen Kamvfe auszu setzen. sei richtig gewesen. Aber — fährt er fort - der Umstand, daß jeder weitere Kampf nur Selbstmord gewesen wäre, hätte ein Ansuchen uin Internierung gerechtfertigt. Fort ans Nrnntay Montevideo, 18. Dezember. Es wird bestätigt

, daß das Panzerschiff „Ad- niiral Graf Spec' mittels sehr starker Minen gesprengt worden ist, welche — nachdem di« Offiziere und der Kommandant als letzte das Schiff verkaffen hatten — von vier auf einem Rettungsboot befindlichen Matrosen durch Her stellung eines elektrischen Kontaktes zur Entzün dung gebracht worden sind. Es hat keine Opfer an Menschenleben gegeben. Kapitän Langsdorfs näherte sich im Laufe der Nacht mit anderen Offizieren auf einem Motor boot der „Admiral Graf Spee' dem urnguayschen Ufer und wurde

mit führten. Bei der Rückkehr des deutschen Dampfers „Ta- coma' nach Montevideo wurde desien Komman dant von den Polizeibehörden fcstgenommcn. Er hat sich wegen des Anwurfcs, seinen Dampfer trotz der Internierung ohne Erlaubnis aus dem Hafen hinaus und bis an die Grenzen der Terri- tonalgewäster geführt zu haben, zu verantwor ten. Die Mannschaften der „Graf Spce'. die stch an Bord befanden, mußten an Land gehen und wurden den Behörden übergeben. Sie werden interniert werden. Auf Befehl Hitlers Berlin

, 18. Dezember. Das „Deutsche Nachrichtenbureau' gibt fol gende Mitteilung heraus: „Die zur Wiederher stellung der Seefähigkeit des Panzerschiffes „2ld- miral Graf Spec' benötigte Zeit wurde von der uruguayischen Regierung verweigert. Unter diesen Umständen entschloß sich der Kommandant, das Schiff außerhalb der uruguayischen Hoheits gewässer durch eigene Sprengung zn vernichten.' Dazu wird noch gemeldet, daß Hitler selbst dem Kapitän Langsdorfs den Befehl gegeben hatte, den Dampfer durch Sprengung

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Seite 3 von 8
Datum: 05.04.1941
Umfang: 8
gerer Zeit beobachteten seine Freund« mit wach sender Sorge diese Depression, die sich zur Lebensmüdigkeit gesteigert hatte. Trotz seines seelischen Zustandes und seiner schwachen körper lichen Verfassung erfüllte Graf Teleki mit un ermüdlicher Pflichttreue und Ausdauer die Auf gaben feines hohen Amtes und lenkte die Regie rung seines Landes auf innen- wie auf außen- politifchcm Gebiet in dem Sinne, den er selbst und die ganze Regierung als den einzig richtigen für Ungarn betrachteten

dent Graf Paul Teleki sich in den ersten Stun den des 3. April durch einen Browning-Revol- schuß das Leben nahm. Der Selbstmord konnte so eindeutig festgestellt werden, daß feder Zweifel ausgeschlossen ist. Bardosty zum Nachfolger ernannt Budapest, 3. April. Außenminister Bardossq wurde zum Minister präsidenten ernannt. Er behält das Amt des Außenministers bei. Alle anderen Minister, welche der Regierung Teleki angehörten, bleiben auf ihrem Posten. Heute vormittags haben die Mitglieder

Bardossn sich nicht mit innenpolitischen Fragen befaßt habe, sei der Innenminister beauftragt worden, die Beziehungen zwischen der Regierungspartei uns der Ministerpräsidentschaft aufrechtzu erhalten und dem neuen Ministerpräsidenten in der Leitung der Innenpolitik beizustehen. Im neuen Kabinett wird es keinen Personenwechsel geben. Mraf Paul Teleki Graf Paul Teleki wurde am 1. November 1870 in Budapest als Sohn des früheren Ministers Graf Teleki geboren und entstammt einem alten siebenbürgischen

- pester Kommune auftretenden Szegediner Gegen- regierung übernahm er erstmals ein Portefeuille, das des Auswärtigen. Er ging dann als einer dnr Vertreter Ungarns zu den Friedensverhand lungen in Trianon. Alsdann wurd er für Szegedin in die Nationalversammlung gewählt. Im März 1923 trat er in das Kabinett Simanyi- Semadam als Außenminister ein. Sodann bil dete er im Juli und im Dezember, 1926 je ein eigenes Kabinett, trat jedoch im Mai 1921 zurück. Sein Nachfolger war Graf Bethlen. Damals übernahm

, das hauptsächlich von Magyaren bewohnt wird. Das wissenschaft liche und juridische Material, das er in gedul diger Arbeit gesammelt hatte, diente als Unter lage beim Schiedsspruch von Wien. Das Ver traue» des Reichsverwefers berief ihn im Jahre 1939 zur Bildung des Kabinetts und im ersten Monat feiner Regierung wurde ein großer Teil von Siebenbürgen mit Ungarn vereint. Graf Teleki war Mitglied der Akademie der Wissenschaften. Geheimer Rat und Chef der ungarischen Organisation der Pfadfinder. Evakuierung

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 21.07.1940
Umfang: 4
um 12 Ahr begab sich Außenminister Graf Ciano in Begleitung des deutschen Protokollchefs und des Botschafters Al fieri zu einem Besuch beim Führer in die Reichskanzlei, vor derselben versah eine Gardeabteilung die Ehrenwache. Die Unterredung, die sich im Arbeits zimmer des Führers abwickelte, dauerte ein und eine Viertelstunde. Hiebe! wa ren auch Reichsaußenminisler v. Ribben trop, Botschafter Alfieri, der deutsche Bot schafter in Roma v. Mackensen und Reichsminister Meißner zugegen. Der Stellvertreter

des Führers, Reichs- minister Heß. empfing heute vormittag den italienischen Außenminister, der ihm in Begleitung des Botschafters Alfieri seinen Besuch abstattete. In Aarinhall Um IS Uhr 30 fuhr Graf Ciano nach Karinhall zu einem von Reichsfeldmar schall Goering gegebenen Tee, zu dem sich eine erlesene Schar von Gästen einfand, unter ihnen die auf dem gestrigen Reichs tag vom Führer neu ernannten Feld marschälle, sowie die führenden Männer des Staates und der Partei. In Beglei tung des Grafen Ciano

waren Botschaf ter Alfieri, Botschaftsrat Zamboni, Gene ralkonsul Renzetti, Luftfahrtattache Teuc ri und das gesamte Botschaftspersonal. Außenminister Ciano war auf seiner Kraftwagenfahrt von Schloß Bellevue bis Karinhall von den Sympathiekundge bungen der Bevölkerung begleitet. In den Straßen der Hauptstadt wie in den Ortschaften, durch welche der Weg führte, standen die Massen Spalier, um dem engsten Mitarbeiter des Duce ihre Ova tionen darzubringen. Abends erschien Graf Ciano zu einem Festmahl

, das ihm zu Ehren in der ita lienischen Botschaft gegeben wurde. Un ter den geladenen Gästen befanden sich die Botschaftsmitglieder, Reichsaußenmi nister v. Ribbentrop, Polrzeichef Himm ler, der Finanzminister, Reichsernähe- rngsminister Darre. Unterstaatssekretär v. Weizsäcker und Woermann. Botschaf ter v. Mackensen, Bezirksleiter Gaus, der Kommandant von Berlin, der Chef des Presseamtes, der Oberbürgermeister von Berlin u. a. Rückreise nach Italien Abends um 21 Uhr trat Graf Ciano die Rückreise nach Italien

an. Vor dem Anhalter Bahnhof hatte sich hinter den Absperrungen eine große Menschenmen ge eingesunden, lim dem Minister den Abschiedsgruß zu entbieten. Graf Ciano schritt die Aufstellung der Ehrenkompa gnie ab und verabschiedete sich dann von den Persönlichkeiten, die ihn zum Bahn hof begleitet hatten. Ehe er den Sonder zug bestieg, wechselte er mit Reichsaußen minister v. Ribbentrop einen herzlichen Händedruck. Südküste Englands. Ein Handelsschiff zu 1S.0W Tonnen wurde durch Volltref fer versenkt. Weitere drei

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 04.04.1941
Umfang: 4
Tit des »«irisch« Landestrauer für Graf Paul Teleki Budapest, 3. — Miaisterprosideu gestorben. Gleich nach Bekanntwerden der Nach richt hat sich Reichsoerweser Horthy an das Totenlager Teletis begeben, wo er nahezu eine halbe Stunde in tiefer Sannnlung verweilte. Später trafen die hohen Staatswürdenträger, die Mitglie der des Parlaments und des diplomati schen Korps und zahlreiche andere Per sönlichkeiten zum Trauerbesuch ein. Im Laufe des Vormittags empfing Reichsverweser Horthy den Interims

, die sich schon zur Lebensmüdigkeit gesteigert hatte. Trotz seines seelischen Zustandes urch sei ner schwachen körperlichen Konstiàltton erfüllte Graf Teleki mit unèrmudftìher Pflichttreue und Ausdauer die Aufgaben seines hohen Amtes und lenkte dje Re gierung seines Landes auf inner- Me auf außenpolitischem Gebiet nach der Entscheidung, die er selbst uyd hie ganze Regierung als die einzig nchttgè für Un garn erkannt Hatten. Ejn heMger Aus bruch der seit langem auf ihm laftent^n moralischen Depression

hat sn Her pergan- genen Nacht seinem edlen, arbeitsreichen Leben, das ganz dem Dienst des Vater landes geweiht war, ein plötzliches Ende gesetzt. Die von ihm treu eingehaltene Politik wird ohne jede Änderung weitergeführt werden. Die ungarische Nation wird in den Spuren seiner beiden größten Staats männer, Graf Csaky und Graf Teleki, weiterma'.schieren. » Ganz Italien nimmt aufrichtigen An teil an der Trauer, welche die ungarische Nation neuerdings und so hart bekoffen hat. Graf Teleki, ein warmer

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 12.07.1941
Umfang: 4
er das Gemälde wieder an seinen alten Platz und fetzte sich nachdenklich in einen Sessel. Plötzlich ging die Tür auf. Es waren Dr. Kiesewetter und der Graf, die herein kamen. Watkin nahm rasch ein Buch zur Hand und dankte liebenswürdig für die Grüße der beiden Herren. Kiesewetter, der in der Absicht herein gekommen war, Max den Tresor zu zei gen, dachte ärgerlich: „Wie stelle ich es jetzt an, um diesen jungen Kiepergaß aus der Bibliothek zu locken?' „Herrliches Wetter draußen, Herr Kie- vergaß', begcnn

er. „Man sollte einen Spaziergang ma chen', sagte der Graf. „Ach', meinte Herr Watkin, den die Anwesenheit der beiden Freunde höchst verdroß, „ich habe eine nette Lektüre ge funden, daß ich gern auf einen Spazier gang verzichte. „Im Park fitzt fich's auch sehr nett', hob Kiesewetter an. „Ich für meine Per son lese gern in der freien Natur. Das sollten auch Sie tun, lieber Herr Kieper gaß. Dieses Lesen in Luft und Sonne stärkt ungeheuer die Nerven. Das ist eine ärztliche Erfahrung.' „Ach, ich habe wirklich selten starke Nerven

', versetzte Herr Watkin. „Eine Stärkung derselben ist bei mir nicht not wendig. „Hol dich der Satan!' dachte der Graf, der begierig war, nunmehr endlich den Tresor zu sehen. „In die Hölle mit euch beiden Assen!' dachte Herr Watkin. während er liebens würdig lächelte. „Der Kerl muß hier raus!' knirschte Dr. Kiesewetter heimlich. Eine Weile sahen sich alle drei verbindlich lächelnd an. Schließlich sagte Kiesewetter: „Spielen wir doch alle drei ein Stündchen Golf, wie? Da hat man wenigstens ein bißchen

Zerstreungl' Aeh, natürlich, ausgezeichnete Idee!' stimmte der Graf zu. „Ich werbe ein Weilchen mitspielen und mich dann drücken', dachte Herr Watkin. Laut sagte er: „Schön, spielen wir draußen auf die Wiese ein bißchen Golf.' „Gott sei Dankt' dachte Kiesewetter. „Jetzt haben wir ihn erst mal aus der Bibliothek raus. Gemeinsam gingen sie hinaus, holten Bälle und Stöcke und begaben sich auf die Wiese. Nachdem sie eine Viertelstunde höchst lustlos gespielt hatten, sagte Watkin, als fiele ihm plötzlich

!' Die beiden würdigen Freunde begaben sich In das Haus zurück und betraten dort die Bibliothek. Herr Watkin stand mitten Im Raum und hielt sich nachdenklich das Kinn. „Verflucht!' zischte der Graf unter drückt. „Teufel!' murmelte Kiesewetter. „Zum Henker mit euch!' dachte Herr Watkin. Mit einem verzerrten Lächeln sagte er: „Ich suche Schreibpapier. Das meinige ist nämlich in dem großen Ge päck, das noch auf dem Zoll liegt.' „Ach, mit Schreibpapier wird Ihnen der Sekretär aushelfen können', versetzte

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 31.07.1941
Umfang: 4
im Jänner die Bäume, im Mai schneidet man das Korn; die Weinlese wird bei Bolzano im Juni, bei Merano im Juli abgehal ten. 1208 kommen der Fürstbischof von Trento Friedrich II. von Wangen und Graf Albert HI. von Tiralo in Bolzano zusammen, um sich über die Rechte zu ei nigen, welche ein jeder von ihnen über die Stadt habe. Dabei handelte es sich in er ster Linie um den „Weinzehent.' 1210 erläßt Fürstbischof Friedrich II, den Weinhändlern von Bolzano jeden Zoll bei der Weineinfuhr. 1277 belagert Graft

diesen Bert vor die Augen, indem er sagte: „Patrick Fips ist mein Name, Privatdetektiv, bestätigt vom Kriminal amt Stockholm!' Frau Malchen, die sich erhoben hatte, fiel mit einem Aechzer wieder auf ihren Stuhl zurück. ' „Der Graf kein Graf und der Baron kein Baron!' stöhnte sie. „Oh, was wird heute noch Schreckliches über mich her einbrechen!' „Was sagen Sie...?' stieß Bert völlig konsterniert über diese neue Wendung hervor. „Sie sind ...?' „Ich bin Patrick Fips, Privatdetektiv! ergänzte dieser ärgerlich

um. Und Watkin war plötzlich aus dem Zimmer verschwunden. „Wo ist Watkin?' Bert schrie es fast, indem er sich suchend im Himmer umsah. „Sind Sie denn plötzlich überge schnappt, he?' herrschte ihn Fips an. „Wie können Sie sich denn selbst suchen? Was soll das wieder für ein neuer Trick sein?' „Ich bin nicht der Sekretär Watkin', schrie Bert. „Mein Name ist Bert Kieper goß! Ich...' „Herr oes Himmels!' kreischte Mal chen. „Ist denn hier alles verrückt? Nach dem der Baron gar kein Baron und der Graf gar

kein Graf war, genau wie Kiesewetter nicht Kiesewetter heißt und auch kein Arzt ist, wollen Sie plötzlich nicht mehr der Sekretär sein, sondern mein Neffe Bert Kiepergaß? Das hat Sie wohl angesteckt? Nein, Herr Fips, dieser Mann hier ist der Sekretär Wat kin! Ich habe ihn selber engagiert und auch Erkundigungen über ihn einge zogen. Lassen Sie sich nicht bluffen!' „Watkin... und mich bluffen?' fragte Fivs hohnvoll. „Nein, gnädige Frau, da habe ich doch ein bißchen zu viel krimi nelle Erfahrungen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 22.11.1940
Umfang: 4
und unerschütterlichen Willen schöpft, seines Opfers würdig zu sein und wie er das eigene Leben für den Triumph der fasci- stischen Waffen hinzugeben. Wir er neuern Euch, Duce, den Schwur, daß das Ziel unseres Einsatzes der Sieg ist'. Graf Teleki an den Duce Roma, 21. — Anläßlich des Bei trittes Ungarns zum Dreierpakt richtete Ministerpräsident Graf Teleki fol gende Depesche an den Duce: „Eingedenk der stets freundschaftlichen Gefühle Ew. Exzellenz Ungarn gegen über, nehme ich mit aufrichtiger Freude die Gelegenheit

, wo noch Sitzung gehalten wurde. Der Empfang, der den beiden Staatsmännern bereitet wurde, war aufrichtig begeistert. Die Abgeord neten begrüßten in ihnen die Ueberbrin ger eines neuen Zieles, das gemeinsam mit den anderen europäischen Völkern zu erreichen ist und das den Triumph des Rechtes und der Gerechtigkeit brin gen wird. Heute vormittag wurde der Minister präsident von Reichsverweser Horthy in Audienz empfangen. Graf Teleki berrch tete ihm über seine Unterredung mit Hitler und den beiden Außenministern

der Achse, Ciano und v. Ribbentrop, und über die Einzelheiten des Tages in Bel vedere. Außenminister Graf Esaky wird in den nächsten Tagen vor den auswär tigen Parlamentskommissionen der Ka mer und des Senates Bericht trstatten über die Ergebnisse von Wien. Aus Budapest wird gemeldet, daß die Königin-Mutter von Rumänien zu einem kurzen Erholungsaufenthalt nach Vene zia abgereist ist. Sie wurde von ihrem Sohn König Michael, dem Vizepräsiden ten Horia Sima, dem Apostolischen Nun tius und verschiedenen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 01.04.1941
Umfang: 4
empfangen, während ihm von der aus Vizeparteise kretär Dr. Mezzasoma, Generaldirektor für überseeische Angelegenheiten, Gesand ten Renato Prunas, Oberstleàant des Generalstabes Garopoli sowie Graf Re verdin des Zeremoniells des Außenmi nisteriums bestehenden und von Bot schafter Dino Buti geführten italienischen Abordnung, die ihm bis zum Brennero entgegengefahren war, der erste amtliche Gruß entboten wurde. Bei Matsuoka befand sich der japani sche Botschafter in Roma, Exz. Zembei Horikiri

«!, deutschen und italienischen Fahnen, mit herrlichen Pflanzen- und Blumengewinden, darunter besonders Kirschblüten, das poetische Symbol Ja pans, mit römischen Adlern und künstleri schen Dekorationen geschmückt, ebenso die Halle, der Bahnsteig, der Platz und der Hitler-Corso. Zum Empfang waren Außenminister Graf Ciän o, der Partei sekretär und die Regierungsmitglieder, der Stabschef der Miliz, der Präfett und der Gouverneur von Roma und eine Reihe weiterer Persönlichkeiten eingetrof fen

, unter ihnen die Mitglieder der japa nischen und der deutschen Botschaft und die diplomatischen Vertreter aller Pakt- staaten. HtkjliW BtjrW»« duH Ei»»» Um IS Uhr traf der Souderzug ein Graf Ciano ging dem japauischeo Außen- miuister eukgegea und entbot ihm in überaus herzlicher Form den Willkomm grüß der Regierung und des sascistischev Italien. Erz. Matsuoka äußerte seine große Freude, in der Ewigen Stadt zu wmea. Amh den gegenseitigen Vorstel lungen der italienischen und japanischen Persönlichkeiten schritten

die Heiden Außenminister unter den klangen der Manischen Hymne die Aufstellung de? Ehrendienstes ab. den eine Dr^ouer- Abteilung mit Musik und Bauuer, sowie eine Baulla-AblÄluug versahen. ' Die nun folgende Fahrt durch die Hauptstraßen Romas gestaltete sich zu einem wahren Triumphzug. Jubelnde Ovationen empfingen den Abgesandten à-» Tenno, als er zusammen mit Graf Ciano den Bahnhofplatz betrat und den Kraftwagen bestieg, der den langen Wa- genzug eröffnete, und sie pflanzten sich wie ein Sturm

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Lienzer Zeitung
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Seite 6 von 10
Datum: 10.08.1940
Umfang: 10
- vischer Zunge dem jüngeren Grafen Al brecht II. zusprach, während dem großen und genialen Meinhard IV. die seit 1523 neuerworbenen tirolifchen Gebiete zufielen. 1270 erstand Residenzschloß Brugg Die Lienz von den Landesfürsten zuge messene Bedeutung läßt sich schon daraus ersehen, daß sich Graf Albert II. in den Siebzigerjahren da sein Residenz schloß Brugg erbaute, in dem mit kur zen Unterbrechungen die Grafen bis zu ihrem Aussterben residierten. Das sich um den herrschenden Fürsten entwickelnde Hof

Stadtsiegel: zur Luentz' Erstmalig nachweislich verwendete ein Lienzer Stadtrichter im Jahre 1304 ein Stadtsiegel; er siegelte „mit der stat in- sigel zu Luentz. Das Siegel zeigt das Wappen der Görzer mit der Umschrift: „ZIQll.I.IM IvviciS OL („Siegel des Richters von Lienz'). Wäre nicht allein die Verwendung des gräflichen Wappens als Siegel des Stadtrichters schon ein Beweis für die Tatsache, daß Lienz eine landesfiirst- liche Stadt war, so würde ein sicherer anderer Beweis das eine sein, daß Graf

von der landesfürstlichen Ge walt an. Seit 1460 Stadtordnung In einer Eingabe an den Pfandinhaber der Herrschaft Lienz, Graf Christoph von Wollenstem, ist weder von einem Bür germeister, noch von einem Rat die Rede. Die Lienzer behaupteten zwar, daß sie von den alten Grafen von Görz das Recht er halten hätten, einen Dreiervorschlag bei der Stadtrichterwahl zu machen, was ihnen aber Graf Christoph energisch be stritt, es aber bei der tatsächlichen Ge< wohnheit bewenden ließ. Strikten Beweis konnten für dieses Recht

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Seite 2 von 6
Datum: 18.11.1940
Umfang: 6
abgeholt. Auf der Fahrt zum Vatikan wurden die rumänischen Gäste mit herzlichen Kundgebungen gefeiert. 2m Damasushof entbot der Ehrenkanrmcrer.. Graf Chiaffi, den Will kommgruß und geleitete die Gäste nach den Vor stellungen unter feierlichem Zeremonien zum Llementinischcn Saal, wo eine Gruppe junger Rumänen. Zöglinge des Kollegiums Propaganda F,dc. zur Begrüßung versammelt war. und so dann durch die verschiedenen Säle des päpstlichen Appartements, in denen Schweizer Garden den Ebrendienst versahen

gab General Antonescu in der rumänischen Gesandtschaft ein Bankett zu Ehren des Außenministers Garf Eiano, dem ein großer Empfang folgte. Am Nachmittag fand in der rumänischen Aka demie ein italienisch-rumänisches Kamcrad- schaftstreffen statt, bei welchem ein Film über die Lcgionärsbcivcgung Rumäniens vorgefllhrt wurde. Den Nachmittag widmete General Antonescu einer eingehenden Besichtigung des Forums Mussolini. Am Eingang des Forums erwarteten Außenminister Graf Eiano, der Parteisekretär

. Nach Beendigung des ausgedehnten Besuches kehrten die Gäste wieder auf den Vorplatz zurück und verabschiedeten sich mit Worten ehrlicher Anerkennung und Bewunderung für die groß zügige Planung und Ausstattung dieser einzig artigen Erziehnngsstätte des Regimes. Abschied am Termini-Vahnhof Nach dreitägigem Aufenthalt haben der Eon- ducator. Außenminister Graf Sturdza und die übrigen Persönlichkeiten des Gefolges heute abends um 18.50 Uhr Rom wiederum verlaffen. Am Bahnhof Termini entbot der Duce dem rumänischen

Regierungschef den Abschicdsgrnß. Zum Auschied hatten sich u. a. eingefundcn: Graf Eiano, der Parteisekretär, die Minister für Ver kehr und Volksbildung, der Unterstaatssckretär im Innenministerium, Beamte des Außenmini steriums. Vertreter der Wehrmacht, die rumäni schen Gesandten beim Quirinal und beim Heili- aen Stuhl sowie der deutsche Geschäftsträger in Rom v. Bismarck. Ein Grcnadicrbataillon mit Fahne und Musik versah den Ehrendienst. Der Abschied zwischen dem Duce und dem Cnoducator war äußerst

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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 13.06.1940
Umfang: 8
an die Botschafter Frankreichs und GrotzbritannlenS rinifter Tiano mltgetM. er halbe von sein« leaterun« Weisung erhalten,. sein«., Pässe zu ettangen: er setzte hinzu, diese Mitteilung sei , ' R o m, 1V. Amt. Heute um 16.30 'Uhr empfing Antzen- Mlnister Graf Llano im Palazzo Lhigl den französisch«, Botschafter und machte ihm fol- genbe Mitteilung: , »S. M. der könig-kaifer erklärt, dah 2ka- lien sich ab morgen» 11. Juni, als im Kriegs zustand mit Frankreich befindfich betrachlek.' Um 16.45 Uhr lieh Graf Liano

der italienischen Jntereisen in England «nd Frankreich. Es wird bekanntgegeben, daß die brasilia nische Regierung den Schutz der italienische« Interessen in Frankreich «nd ErohLritanmen sowie in den Kolonien und Mandaten dieser zwei Länder übernommen hat. Die Militörkommandostelleu verlassen Rom Die Militarkommandostellen und di« General« stabskanzleien der Ministerien der Wehrmacht haben Rom verlassen u»id fich anderswohin he geben. Graf Ciäno bei seinem Truppenteil Das „Eiorn. d'Italia' meldet, dah sich Auhen

» minister Graf Galeazzo Eiano, der Major der Fliegerwaffe ist, nach dem Ministerrat zu dem Truppenteil begeben hat, dem er zugewiesen wurde. DaS amerikanische RentralitStsgesetz auf Italien ausgedehnt Präsident Roosevelt hat die Mahnahmen ge troffen, mit denen die Anwendung des amerika nischen Neutralitätsgesetzes auf Italien aus gedehnt wird. Gesandter Azzolini in Kairo geblieben Entsprechend den Erklärungen des Duce, dah Aegypten als auherhalv des Konfliktes zwischen Italien und England betrachtet

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Volksbote
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Seite 2 von 6
Datum: 31.10.1940
Umfang: 6
, eine achtköpfige Familie, in ihr Gut ein. -Hierauf machte er eine Rundfahrt durch das meugewonnene Gebiet. In Aprilia traf der Regierungschef mit dem ungareschen Landwirt- ischaftsminister Graf Telekt zusammen und be sichtigte ^ gemeinsam mit ihm die neuen Sied- ü^eiter ging die Fahrt nach Pontinia, Sa- baudia und Littoria, überall von den Schwarz hemden, der faschistischen Jugend und der Be« - völkerung mit lebhaften Kundgebungen aufs wärmste begrüßt. Um 12.30 Uhr verließ der Duce, nachdem er dem Präsidenten

Erollalanza seine volle Zu friedenheit ausgedrückt hatte, gemeinsam mit Graf Telekt den Agro Pontino. Am Nachmittag übergab Mussolini eine Reihe von Bauwerken ihrer Bestimmung: so die Regulierung auf der Piazza 8 . Silvestro und die Bauten an der Piazza Nicosia. An der Gianicolö-Galerie vollendete er durch Einfügen eines Ziegels den Durchlaßbogen. Auf der Biazza Albaniä enthüllte er die Skanderbeg- Reiterstatue. Hier nahm er auch die Huldigun gen einer Abordnung der albanischen Regie rung und. albanischer

verhaftet. Der ehemalige polnische Botschafter Graf Rae- zvnskt wurde im Botschaftsgebäude gelassen jedoch unter genauer Bewachung. Aus den Do< Milenten soll die Mitschuld, mehrerer Mitglie der der ehemaligen tschechoslowakischen Buka- rester Gesandtschaft hervorgehen. Der ehemalige Militärattachoe Oberst Pika, der am meisten belastet erscheint, wurde samt einigen Mitar beitern verhaftet, dagegen hatte sich sein Kol lege Svec, von dem es heißt, es sei allgemein bekannt, daß er im Solde Englands stehe

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 13.12.1940
Umfang: 4
des ampfes belohnte seinen Wagemut. Graf Csaky, der laut Belgrader Mel dungen zu einer Jagdpartie abgereist ist, wird Samstag oder Sonntag früh nach Ungarn zurückkehren. Die ^ Wirtschasts- oerhandlungen zwischen den beiden Grenzstaaten werden von den Fachleuten fortgeführt um den bestehenden Handels vertrag zu vervollständigen und den Um fang des Warenaustausches zu erweitern. In Budapest wird auch eine türkische Abordnung erwartet, an deren Spitze der Chef der Wirtfchaftsabteilung im türki schen

abend wurde nach Abschluß der Besprechungen zwischen dem ungarischen und dem jugoslawischen Außenminister, folgend« Mitteilung aus gegeben: .Während des Belgrader Aufenthaltes des ungarischen Außenministers am 11 und 12. Dezember hatten Graf Esakn und Zinkar ZNarkowitfch in einer herAichen und freundfchastlichen Atmosphäre Ans prachen über die Beziehungen zwischen Ungarn und Jugoslawien. Sie hatten au- zerdem einen Meinungsaustausch über Zragea. welche die internationale Lage n diesem Räume Europas

ihre Ge genseitigen Beziehungen berühren können, zu vereinbaren.' Artikel 3 sieht vor. daß der Verlrag am Tage des Ratisizierungsaustausches, welcher ehebaldigst in Budapest stattfin den soll, in Krast tritt. Außenminister Zinkor Markovitsch gab den im Ministerium versammelten Pres severtretern kurze Erklärungen und Graf Csaky setzte u. a. hinzu: „Die Jugoslawen sind in der Vergangenheit hart geprüft worden: blutige Kämpfe bezeichneten jahrhundertelang ihren Weg in der Ge schichte. Heute können diese Völker

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