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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 06.06.1861
Umfang: 6
der durchlauchtigste Herr Erzherzog Karl Ferdinand theilt mit, daß ihm von Sr. Majestät dem Kaiser ein vierwöchentlicher Urlaub znm Gebrauche einer Badecur in Karlsbad bewilligt worden ist, wodurch höchstdessen Abwesenheit vom Hanse zur Kenntniß des Letzter« gebracht wird. Franz Grillparzcr ersucht um Ertheilung eines 3>vöcheiitlichrn, So. Erc. Herr Graf Hartig um Erthcilnng eines lZwöchcntlichcn, Graf Thurn eben falls einen ^wöchentlichen Urlaub. (Werden sämmt lich bewilligt.) Ein von Pipitz gestellter

, mit 11 Unterschriften versehener Antrag, „es seien für jede zu bestellende ständige Commission nebst den 7 bereits vorgeschlage nen Mitgliedern zugleich 2 Ersatzmänner zu wähle», und als solche Diejenigen nnter den Gewählten zu betrachten, auf welche/ die geringste Zahl von Stim men mit absoluter Majorität entfällt', wird vom Haufe angenommen. Graf Anersperg stellt den Antrag, daß die Wahl der ständigen Commission in folgender Reihen folge vorgenommen werde: zuerst für die Finanzsachen, dann für Justizgegenstände

abgegeben 75. Mit absoluter Majorität wurden gewählt: Baron Banm- gartner (72), Freih. v. Rothschild (54), Ritter v. Pipitz (54), Freih. Philipp v. Krans (47), Freih. v. Nomaczkan (46), Fürst v. Fürstenberg (44), Baron Reiher (40). Weitere Stimmen erhielten: Fürst Adolph Schwarzenberg und Graf Hartig, (beide 36), FM. Freih. v. Heß (35), Graf Larisch (33), Fürst Colloredo (3V), Graf Harrach (23), Graf Wolken- steiu (27). Die übrigen zersplitterten sich mit 10 bis 1 Stimme. Da nnr sieben Herren mir absol

. Majo rität gewählt wurden, beantragte Graf v. Rechberg, daß, wie in der letzten Sitzung die beiden Herren, welche die nächst meisten Stimmen erhielten, als Er satzmänner gewählt werden, welcher Antrag vom Hanse angenommen wurde. Judicielle Commission. Stimmzettel wnrden abge geben 75. Mit absoluter Majorität wnrden gewählt: Graf Kuefsteiu (72), Resti Ferrari (71), Graf Thurn (7V), Baron Lichtenfels (53), Freih. Karl Kraus (48), Graf Anton Auerspcrg (47), Fürst bischof Wiery (44 >, Fürst Colloredo

(43), Graf Lauskorouski (41). Politische Commission. Stimmzettel «vilideii abge geben 74. Mit absoluter Majorität wnrden gewählt: Graf Larisch (5V), Graf Hartig (45), Baron Philipp Kraus (43), Superintendent Haasc (43), Altgraf Franz Salm (42), Freih. v. Lichtenfels (41), Se. Ein. Kardinal Rauscher (39), Graf Joseph Thun (33). Da also nnr acht Herren mit absoluter Ma jorität gewählt wurden, beschloß das Haus auf An trag des Grafen Knefstein, daß Fürst Adolph Schwar zenberg

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 19.11.1864
Umfang: 8
Daß vorstehende Abschrift «>'t de» t» k. k. HauS-, Hof»' «rd Staatsarchive deponirten Originale von Wort zu Wort gleichlautend ist, wird hieramtlich be stätig». Wien, den 14. November 1364. SZom Ministerium dcS kais. HauseS und deS Aeußcrn. grecherr MenSzhengen m. p., k. k. Hos- und Ministerialrath. Graf Hartig stellt den Antrag, daS HauS nehme diesen Familienpakt ehrerbietigst zur Kenntniß, und be auftrage vaS Präsidium, Er. Majestät dem Kaiser den allcrunicrthünigstcn Dank auSzusprechcn

übertragen sei. Abgesehen von dem parlamentarischen UiuS suhle aber auch daS Herrenhaus zu Beginn jeder Session daS Be dürfniß zu Sr. Majestät zu sprechen. ' Der Antrag wird gleichfalls ohne Debatte angenom men und hierauf zur Wahl deS Ausschusses geschritten. Dabei werden KL Stimmzeitel abgegeben. DaS Skru- tinium ergibt folgendes Resultat: Gewählt sind: Kar dinal Rauscher, Frhr. v. Münch, Gras Kuesstcin, FZM. Graf Thurn, Frhr. v. VichtenselS, Fürst Jrblo- nowSki, Bifchcf Fogarassy, Graf Leo Thun

und durch Nachwahl Superintendent Haase. Der Präsident beantragt eine Pctiti'onSkommif- sion von 9 und eine verstärkte Fmanzkommifston von 25 Mitgliedern zu wähl-n. Der Antrag wird ange nommen und sofort zur Wahl geschritten. In die Petitionskommission wurden gewählt: Graf Hartig, Graf Larisch, Kardinal Rauscher, Freiherr v. LichtenselS, Graf HcvoS, Graf Lodron, Frhr. KrauS, Frhr. Münch und Frhr. v. Bruckenthal. In die Finanzkömmis/ion wurden gewählt: Graf Kiufstein, Baron Rothschild, Kardinal Rauscher, Graf

Rechberg, Baron Baumgartner, Baron RomaSkan, Baron Reiher, Popp, Hennet, Bischof Fogarassy, Ba ron Rucökäfer, Baron Bruckenthal, Superintendent Haase, Fürst JablonowSki, Ritter v. Pip tz, Ritter v. Millosich, Graf Hartig, FM. Heß, Fürst Colloredo, Erzbischos Litwinovicz, Fürst Avolf Schwarzcnbcrg, Graf Schönburg, Graf Anton AucrSpcrg, Altgraf Salm und SektionSchef Rofenfeld. (II. Sitzung deS Abgeordnetenhauses am 16. N ov cmber.) Unter dem Vor sitze deS Präsidenten HaSner. Auf dcr Ministcrbank

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 07.05.1861
Umfang: 6
, welche »n't der Abfassung der beschlossenen Antwort auf die Thronrede zn betrauen sind, ginge» folgende Namen aus der Wahlurne hervor: mit ab soluter Majorität Graf Auton Auersperg (83), Graf Jablonowski (65), Fürst Salm (50), Fürst Adolf Schwarzcnbcrg (5.0), Fürstbischof von Gnrk Wizp (52 Stimmen). Ferner erhielten Dr. Palatzky 44, Frhr. von Lichteiifells 43, Graf Hartig 40, Frhr. von Mnuch 40, Graf Thun 37, Graf Leo Thun 31, Superintendent Haasc I?, Graf Müuch 11, Präsi dent Nesti Ferrari II Stimme

». Da nur 5 Mit glieder die absolute Majorität erhielten, wurde zur Nachwahl von 2 Mitgliedern geschritten. Bei dieser erhielt Graf Hartig 56, Frhr. von Lichteufels 39 Stimmen. Graf Hartig stellt hierauf den Antrag, das hohe Haus wolle beschließen, daß, wenn die Vor lage der Eonimission übergeben, und zur Debatte vor bereitet sein werde, das hohe Haus nicht als öffent liche Versammluug, souderu als Comite zusammeubc- rufe», und daher die Oessentlichkeit ausgeschlossen werde. Der Autragsteller motivirt seiueu Antrag

grundsätzlich in gleiche Abtheilungen. 2) Die Zahl dieser Abtheilungen soll 9 seiu. 3. Die nach dieser Loosnng Verblei benden werden den bereits ausgelvosten Abtheilun gen ebenfalls dnrch das Loos zugewiesen. Graf Gleisbach stellt ebenfalls einen Verbesse- rungsaiitrag, indem er sich im Prinzipe mit dem An trage Prazak's einverstanden erklärt, jedoch wünscht, daß anstatt 13 blos 9 Mitglieder gewählt werden. Dr. Prazak schließt sich dieser Ansicht an. Bei Begründung seines Antrages hebt er hervor

coustitnire, bereit jede »ach einem sehr complicirteu uud weitläufigen Modus Abgeord nete aus allcu Krouläudern unifasse» soll. Dem gegenüber verlangt Giskra die Bildung von iieun Abtheilungen durch das Loos, da hier uicht Provi'u- zial- solider» Rcichsabgcordnctc säßen. Graf (5lam und Dr. Wiser sind für den Prazak'sche,l Antrag, da sie uicht zugeben können, daß das Reich höher stehe, als die Provinz. Professor Aeinz behauptet in lebhafter Weise das Gegentheil. Ckaudi spricht für den Prazak'schen Antrag

, die erlauchten Brüder des Kaisers iubegriffeu, die Kardinäle vou Rauscher uud Fürst Schwarzeuberg, sowie sämmtliche Mitglie-. der des Herren- uud des Abgeordueteuhauses, das ge stimmte diplomatische Korps, Vertreter der Wissen schaft, der Presse, der lun.io lin-mco, die Laudtagsiuit- glieder u. f. w. füllten die Säle. Die Soiree, die um 9 Uhr begann, dauerte bis Mitternacht und in allen Gruppen herrschte die lebhafteste Konversation. Von Ungarn waren bloß der Hofkanzler Baron Vay und Minister Graf Szecscn

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 07.06.1867
Umfang: 12
- waltungsgebieten bedeutende Arbeitskräfte erfordert, ohne einen nennenswerthen Vortheil zu bringen, wurde sogleich abgestellt. — Wegen der Umtriebe in den slavischen Nachbarländern sind Untersuchungen ein' geleitet worden. Wegen der Vorgänge in Moskau und Petersburg ist der österreichische Gesandte in St. Petersburg Graf Nevertera zur mündlichen Bericht erstattung nach Wien berufe» worden. — Die ungarische Krönung soll, wie man dem „Neuen Lloyd' aus Wien telegraphirt, wenn die letzten Trauerbotschaften

, dann die Abgeordneten Dr. Ziemialkowski, Graf DeSfours, Altgraf Salm, Baron Weichs, Baron Widmann, Pauer (Steiermark), Dr. Pauer (Böhmen), Baron Kotz, Ritter v. Kotz, v. Czajkowski, Dr. Zyblikiewicz, Baron Hackel berg, Steffens, Svetec. * — 5. Juni. (Gegen die Führer der Czechen), die sich an der ethnographischen Ausstel lung in Moskau beteiligt und durch so unangemes sene, an Hochverrath gränzende Reden hervorgethan haben, soll nach ihrer Rückkehr, wie es heißt, amtlich eingeschritten werden, sofern es möglich

die Adresse mit allen gegen 2 klerikale Stimmen an. (Tir. B.) * Pest, 3. Juni. (In Folge einer Rüge) des Pester KomitatsauSschuffes, bezüglich des Landtagsbe schlusses über das Gesetz der gemeinsamen Angelegen heiten, legt Graf Karolyi seine Stelle als Obergespan des Pester Komitates nieder. In der geheimen Sitzung des heutigen Unterhauses wurde beschlossen, daß in Ermangelung eines Pala tins nicht der Judex Curiae, sondern der Minister- Präsident Gras Andrassy mit dem Fürst-PrimaS dem Könige die Krone

aussetzen werden. Zu Kron hütern find Graf Georg Karolyi und Baron Nikolaus Vay defiguirt. * — 4. Juni. (In der Sitzung der Magna ten tasel) zeigte der Präsident an, daß an den Primas ein königliches Reskript herabgelangt sei, wel ches dieser verschlossen auf den Tisch des Hauses nie derlegte. Der Präsident lud hierauf die Magnaten ein, sich zu einer gemischten Sitzung zu begeben, j welche im Saale der Deputirten stattfindet, und in welcher daS Reskript eröffnet und verlese» wird. I» der gemischten

Sitzung wurde das königliche Reskript verlesen, welches zur definitiven Besetzung der zwei Kronhüterstellen acht Kandidaten vorschlägt. Graf Georg Karolyi und Baron Nikolaus Bay wurden mit Aula- mation gewählt. Hierauf Fortsetzung der Depntirten-Sitzung, iir welcher das Jnaugural-Diplom, die Eidesformel, der- die Abdikation betreffende Gesetzentwurf angenommen und Graf Andrassy gewählt wurte, bei der Krönung die Funktionen des Palatins zu versehen. Hierauf wurde bestimmt, daß eine Deputation

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 03.10.1860
Umfang: 8
, ich meine nur , eS kann durch ein concentrirteS Borgehen das, was bis jetzt erreicht wurde, auch fernerhin erzielt werden. ^ch bin auch gegen die Eoncurrenz nicht auHetreten; im Gegentheile, eS ist eine sehr erfreuliche Sache, wenn »wei miteinander concurriren, aber nicht auS einem Säckel, sondern wenn die Eoncurrenz sich aus einander fremden Mitteln und Potenzen entwickelt, nicht aber eine solche, di« vom Staate sowohl nach rechlS als nach links subventionirt wird.«' . ReichSrath Graf Andrassy bedauerte sebr, diesen Ansichten

den aller- unterthänigäen Antrag und die Bitte zu stellen, die geologische ReichSanstalt in ihrer gegenwärtigen Orga nisation zu belassen und für das Jahr 1861 die bestehende Dotation ihr unverkürzt zu erhalten.' Graf Clam erklärte sich bereit, feinen Antrag zu rückzuziehen, inrem er bezüglich desselben bemerkte: er habe nur insofern eine Formulirung beabsichtigt, als er aus dem Antrage deS Grafen Andrassy zu entnehmen geglaubt habe, daß für alle Zukunft diese Dotation von 37,MO fl. angewiesen werden solle

. AuS den während der Debatte hervorgehobenen Gründen müsse der Revner sich im Allgemeinen der Anficht deS Grafen No stitz anschließen; nur müßte dann dieser Antrag «inen Vor Versatz erhalten, weil der im Comitö-Gutachten enthal tene nicht passen würde: - ' Graf Clam formulirte mit der Bemerkung, daß er der, Versammlung in keiner Weise vorgreifen wolle, die nachstehende Tertirung: «Der ReichSrath kann nicht verkennen, daß die beabsichtigte Ersparung in keinem Verhältnisse zur Wichtigkeit und der Größe des Zweckes

, der dadurch bedroht würde, steht, und erlaubt sich in Würdigung der Leistungen dieses Institutes den. aller- unterthänigsten Antrqg zu stellen, die geologische ReichS anstalt in ihrer Selbstständigkeit und gegenwärtigen Organisation zu belassen und derselben für das Jahr 1861 die bestehende Dotation unverkürzt zu erhalten.' Vizepräsident Graf No stitz fand^ gegen diese Terti rung nichts-einzuwenden. Nachdem'Se. kais. Hoheit der durchlauchtigste Herr Präsident den von dem Grafen Clam formulirten Antrag

deS Grafen No stitz zur Abstimmung gebracht hatte und derselbe von der Mehrheit der Versammlung angenommen worden war, setzte Graf Cla m über Auf forderung Sr. k. Hoheit den Voitrag deS Comitebe^ richteS fort, wie folgt: „Ucbergehend auf daS Srforderniß deS ReichSbau- diensteS mußte das Comitö zunächst seine Aufmerksam keit der ganz unverhültnißmüßigen Höhe zuwenden, welche der Regie-Aufwand gegenüber den eigentlichen Leistungen der Bou-Organe, nämlich der Neubauten und der Konfervation bestellender

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 25.10.1866
Umfang: 6
sich auch der Finanzminister Graf Larisch Bei dcr Vorstellung der geheimen Räthe, Kämmerer der Gcmeinderepräsentanz und der LandtagSmitglieder sprachen Se. Majestät Allerhöchstihre volle Anerken nung der patriotischen nnd treuen Haltung dcr Bevöl- kernng und Ihren Dank für den Eifer aus, welchen der Landtag in Behandlung der ihm obliegenden An gelegenheiten stets bcwicscu. Allerhöchstdicselben fügten dcm Vernehmen nach hinzn, daß Sie auf die sachgemäße Unterstützung des Landtages nicht blos in den Fragen des engeren

wird die ungarische Trauerrede vom Fünskirckmcr Domherrn Michael Virüg, die lateinische aber vom Neutraer Dom herrn Johann KrajcSik gehalten werden. In Vertre tung <sr. Majestät des Kaisers wird Graf Bellegarde erscheinen. Gran, 23. Okt. Heute! fand hier die Leichenfeier des verstorbenen Eardinal-PrimaS v. ScitowSky unter großem Fremdenzudrange statt. Erzbischof Bartakövich von Erlau celcbrirte die Todtennicssein Außerdem waren anwesend die Bischöfe Lewa! und.Peitler. In Ver tretung Sr. Majestät erschien Graf

Bellegarde; außer dem haben sich eingefnndcn FML. Graf Saint-Qucn- tin, Generalmajor v. Neuwirth, FML. Graf Palffy, Hoskanzler v. Majlath, Tavernikns Baron SennyeH, Barthak, Graf Zichy, Graf Cziraky. Der Trauerzug bewegte sich in der vorgeschriebenen Ordnung. Die Basilika ist schwarz dekorirt, mit dem Wappen des Verstorbenen behängt. Herz und Eingeweide des Ver storbenen wurden bereits gestern beigesetzt. ^ Pola. Für unsere treffliche Marine werden zwei neue Schiffe zu Pola gebaut; das Eine ein Pan

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 28.10.1862
Umfang: 4
deS Privatklägers von der Anklage abzustehen bat Bezüglich der »och nicht sanktionirten Gesetze müsse er bemerken, daß die Regierung hoffe für diese Gesetze die a. h, Sanction baldigst zu erwirken. Präsivent Hein stellt bezüglich der von Waser. Herbst und Kuranda eingebrachten Amendements die Unters:ü» tzungsfrage. Sie werden unterstützt. Schluß der Sitzung l'/a Uhr. (Sitzung deS Herrenhauses vom 22. Oct.) Auf der Ministerbauk: Minister Degenfeld, Graf Rech- berg. Lasser. DaS Ableben deS Mitgliedes. Bischof

Levanti. wird an> gezeigt. ES erfolgt die dritte Lesung des Finanzgesetzes für 1362, welches einstimmig angenommen wurde. Freiherr v. LichlenfelS verliest den mit dem bezüglichen Antrage des Abgeordnetenhauses übereinstimmenden Com- missionsberichl, betreffend daS Einführungsgesetz zum deut schen Handelsgesetzbuche. Graf Thun ist überzeugt, daß das Gesetz, bei dessen einleitcnven Schritten für das Zustandekommen desselben er selbst als Mitglied der früheren Negierung mitgewirkt habe, ein sehr gutes

dieses Gegenstandes Bezng haben. Redner weist auS einzelnen Bestlmmnngen des Gesetzes nach, daß dasselbe auch Gegen stände allgemeiner HaiidclS-Angclegenheitcn und nicht bloß solche prioatrechtlicher Natur behandle, und daher nicht in die Wirksamkeit des jetzigen ReichSratheS falle. Graf Nechberg erklärt die Ansicht des Vorredners, daß die österreichische Regierung den andern deutschen Regierun gen gegenüber die Verpflichtung cingegcingen, dieses Gesetz in dem gesammten Kaiscrstaate einzuführen, alS eine irrige

. Graf Thun habe behauptet, daß dieses Gesetz darum uicht vor den engeren ReichSrath gehöre, weil dasselbe Bestim mungen enthalte, die in daS Ressort des HanSclsministeri- ums gehöre»; diese Interpretation wäre eine unrichtige, da es selten oder gar kein Gesetz gebe, das in seiner To talität strenge nur in daS eine Ressort gehöre. Graf Thun hebt hervor, daß die Negierung zur Zeit, als die einleiienven Arbeiten für daS Gesetz unternommen, die Einführnng für daS ganze 'Reich beabsichtigt habe. Graf

Nechberg erklärt wiederholt, daß die Regierung keinerlei Verbindlichkeit eingegangen. Von einer Absicht bis zur Abgabe einer bindenden Erklärung sei noch ein weiter Weg. Graf Knefstein spricht für den CommissionSantrag. Der Berichterstatter Frhr. v. LichtenfelS bekämpft eben falls die Compeienzbebenken deS Grafen Thun. Die Ver fassung weise dem weitern Reichsrathe bloß „Handelssachen« zn. d. h. Gegenstände des Handels in objectiver Beziehung; hier handle eS sich jedoch «kl Rechte und Beziehungen

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 22.08.1868
Umfang: 8
des Hrn. Ministers völlig ausreichend. Jedenfalls aber muß gegenüber einigen an diese Reise geknüpften Insinuationen mit aller Be stimmtheit hervorgehoben werden, daß Herr Graf von Taaffe, sowie alle seine Kollegen sich der nothwendigen Solidarität aller Mitglieder des KabinetS vollständig bewußt ist, und daß eS ihm so wenig als einem andern der Herren Minister auch nur im Entferntesten in den Sinn kommen konnte, an irgendeinem Orte individuelle Politik in Szene zu setzen.' * Aus Prag, 20. Aug

werden, Samötag im Landtag einen Protest nach vorhergegangener motivirender Rede Riegers zu überreichen und dann sofort den Landtag zu verlassen. — Bei der heutigen LandtagSwahl des nicht fideikom- missarischen Großgrundbesitzes haben die Konservati ven nicht mitgewählt; dagegen hat sich der verfassungs- trene Großgrundbesitz zahlreich betheiligt. Gewählt wurden folgende verfassungstreue Kandidaten: Abt Liebsch von Tepl, Graf Adolf Ledebour und Baron Otto Wächter. Itenbistritz, 19. Aug. Der Landsteiner Wald

niedergeschrieben. Da sein Paß nicht in gehöriger Ordnung war, wurde derselbe, nachdem ihm ein Theil seiner Aufzeichnungen abgenommen war. über die Gränze gewiesen. Acht Tage früher waren Prinz Albrecht von Preußen. General v.Moltke,Oberst v. Strang, Oberst v. Schweinburg, sowie die Majore v. Vadh, v. Reclam, Graf Hardenberg und v. Radecke von Miltenberg kommend hier eingetroffen und begaben sich nach Würzburg weiter, nachdem sie das hiesige Schlachtterrain in Augenschein genommen. Darmstadt, 20. Aug

zu können, was bei dem großes Leserkreise Ihres Blat tes gewiß weitere Verbreitung finden und dazu bei tragen wird, das über unserem Bundeskanzler schwe bende, wie es scheint, absichtlich gewobene Mysterium zu zerreißen. Sie hatten ganz Recht, als Sie in Ihrer Rundschau vom 11. d.M. sagten: ES scheine fast, als ob Graf BiSmarck durch Verhältnisse besonderer Art, aber nicht durch Krankheit in Varzin zurückgehalten werde. Er hat, was ich aus eigener Anschauung be theuern kann, niemals wohler

, hat aber auch, wie Alle, die mit ihminBerbindung stehen, versichern — niemals krank — höchstens ein wenig erschöpft — ausgesehen. Wer tä einen Ritt von 7 Stunden machen kann, der ist wahrlich nicht krank, sondern erfreut sich einer bessern Konstitution als — mit Respekt zu melden — der norddeutsche Bund. Vom ersten Tage an aber, seit der Graf auf seinen Gütern hier eingetroffen, war seine Tagesordnung: früh aufstehen, dann 7stündiger Ritt zum Besuche seiner Pächter — manchmal auch eines benachbarten Gutsbesitzers — dann erst Diner

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 12.06.1868
Umfang: 8
der Enthaltung vom Landtage, noch der Beschickung des selben sagen wird.' ZWicn» 8. Juni. Gestern Nachmittags 5 Uhr fand bei Sr. Majestät dem Kaiser in ^schönbrunn zu Ehren Sr. k. Hoheit des Prinzen Napoleon ein Diner statt, zu welchem nebst höchstdessen Suite die durch lauchtigsten Herren Erzherzoge Albrecht und Wilhelm, der kaiscrl. französische Botschafter Herzog v. Gramont mit dem gesammten Votschastspersonale, der Erste Obersthofmeister Fürst zu Hohenlohe, derOberstküchen- meister Graf Wratislaw

, der Qberstjägermeister Graf Wrbna, der Oberstceremonienmeister Landgraf zu Für stenberg und der Generaladjntant Graf v. Bellegarde, dann die sämmtlichen Mitglieder des Reichs- und des österreichischen Ministeriums, wie der königl. ungarische Minister am Allerhöchsten Hoslager Graf Festetics ge laden waren. ^ — 9. Juni. Nach der „Debatte' warten den Landesvertretuflgen nicht weniger als 101 Gesetzes- vorlageu. ZLien, Z. Juni. (119. Sitzung des Abgeordne tenhauses.) Aus der Ministerbank: Ihre Excellenzen die Herren

Minister Fürst Aueröperg, Graf Taaffe, d. Plener, Nittcr v. Hasner, Graf Potocki, Dr. Brestel, Dr. Berger. Die eingelaufenen Petitionen werden den betreffenden Ausschüssen zugewiesen. Es wird zur Tagesordnung geschritten. Auf derselben steht der Generalbericht des Budgetausschusses über die Finanzvorlage und die Berichte über die einzelnen Gesetze. Berichterstatter Skene: Die Finanzvorlagen sino nicht allein als solche zu betrachten, sie bilden auch den Schluß stein der Scheidung der beiden

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 8
Datum: 18.01.1867
Umfang: 8
, ein unbegränzier Wohlthätigkeitssinn, bewährte sich allzeit in so aus gezeichneter Weise, daß kaum irgendwo im Lande eine milde Sammlnng veranstaltet wurde, bei welcher nicht Graf Sarnthein unter den Wohlthätern in erster Reihe stand. Seine GeburtSstadt Innsbruck empfing sehr zahlreiche Beweise feiner Herzensgute, und was er m feinem bleibenden Wohnorte Bozen gethan, das geht in'ö Unglaubliche. . ..... Alle frommen Vereine wurden von ihm möglichst unterstützt, ja man darf wohl sagen, daß manche wohl thätige

Tochter Adelheid, verehelicht mit Sr. Excellenz Georg Ritter v. Togzeuburg in Venedig, Gras Julius, vermählt mit Gräfin Terlago in Trieut, und endlich seiu jüngster Sohn Graf Anton, Studi- rcnder der 6. Gymnasialklasse (-Z- in Venedig.) Seine Trauer und sein Leid lesvnders um den letztern war wahrhaft herzzerreißend. — Es blieben ihm nur noch 4 Kinder: Graf Ludwig; Excellenz Gräsin Natalie, vcrehl. Gräfin Huyn; Gräsiu Marie, vereliel. Gräsin Arz; Excellenz Gräfin Virginie, Gemahlin nnserS allverehr

- ten k. k. Statthalters Georg Ritter v. Toggenburg. Schon durste der Herr Graf das ihm theure Vergnügen genießen, seine kleinen Enkel von Zeit zu Zeit un> sich zu versammeln und als wahrer Kindersreund mit ihnen sich zu unterhalten, da drohte ein neues Unglück seine übrigen Lebenslage zu ilmnachlen — sein Augenlicht trübte sich immer mehr, der t^taar bildete sich aus und bald bedürfte der sichtlich gebeugte, von Allen ans's Tiesste bemitleidete Herr der leitenden Hand eines Führers aus seinen Wegen

durch eine Reihe nener Wohlthaten. — Das wiedergewonnene Augenlicht hatte auch auf das übrige Befinden des edlen Grafen, wie eS schien, den besten Einfluß; er lebte wieder sichtlich aus, und seine kräftige Konstitution ließ noch eine Reihe von Jahren seines theuren Lebens erwarten. Die Vorsehung halte es anders beschlossen: ein leichtes Uebelbefinden nöthigte ihn Sonntag den 6. d. M. sich zu Bette zu legen, ohne Ahnnng des nahen Todes sprach der Herr Graf noch Montag die Hoffnung ans, am andern Morgen

ausstehen zn können, aber Nachts I I Uhr schwanden ihm plötzlich die Sinne und das >s?prachvermögen, und schon am Dienstag <8.) um K'/- Uhr Abends durch eilte die Trauerkilnde die Stadt: Graf Sarnthein ist nicht mehr > Eine Gehirnlähmnng hatte diesem verdienst vollen Leben ein Ende gemacht. (Schluß folgt.) Kunst. ^ Daö seit einigerZeit im ebenerdig-n Saale deö hie sigen National-Museums ansgcstellte Relief „Kreuzigung Christi' vom vaterländischen Bildhauer AloiS Gapp aus Telss erfreut sich vonL:cite

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 27.07.1861
Umfang: 8
man die Jugend. (Rufe zur Ordnung ) Präsident: Ich finde keine Veranlassung den Redner zur Ordnung zu rufen. Giskra: Für uns gibt eS keine böhmische Krone, wir halten an den Kaiser von Oesterreich und die eine Krone über dem Doppeladler, sie ist uns das Sinnbild des einen Gesammtstaates. (Rauschender, demonstrativer Beifall auf t>c,i Gallerten.) Noch sprechen Graf Nostiz und Vizeprä sident v. Haßner. Ersterer im feudalen Sinne, Letzterer für den Gesetzentwurf. Der Schluß der Generaldebatte

, und am Schluß stimmt ein Theil des Hauses in ein dreimaliges Hoch ein- Graf Hartig beantragt Schluß der Sitzung, da die Ver sammlung sich kaum in der Stimmung befinde, um zur Tagesordnung überzugeben. Der Antrag wird angenommen. Schluß 11 Uhr. Nächste Sitzung Donnerstag lO Uhr. Oesterreich. Innsbruck, 24. Juli. Se. Durchlaucht der Herr k. k. Statthalter von Tirol und Vorarlberg. Fürst Carl v. Lob- kowitz, Herzog von Naudnitz. find mit dem heutigen Früh- zuge aus Wien hier eingetroffen. Heute Abend brachte

Apponyi entnommen. Baron Vay und Graf Szecsen haben Wien verlassen, ohne einem ihrer früheren College« einen Ab schiedsbesuch zu machen. Was ihre Demission betrifft, so hören wir jetzt. Herr v. Schmerling habe seiner Zeit, als Vay seinen eventuellen Rücktritt für den Fall erklärte, daß der deutsche Rescripts-Entwurf den Berathungen zn Grunde gelegt würde, die Verhandlung mit den Worten unterbro chen : „bitte das in'S Protokoll aufzunehmen.' Auf diesen Vorgang gründet sich also der Streit darüber

, ob die Ent lassung anf oder ohne ihr Ausuchen erfolgt ist. Der Nach folger Szecsens, Graf Moriz Esterhazy soll für gewisse Eventualitäten, deren Eintritt nicht unwahrscheinlich ist, mit dem Portefeuille der auswärtigen Angelegenheiten bedacht sein. — Hier eingetroffene Nachrichten melden uns, daß sämmtliche Obergespane in Ungarn ihr Amt niedergelegt hätten, daß jedoch 29 Stellen schon wieder neu besetzt und nur noch 16 zu besetzen seien. In der ungarischen Hof kanzlei ist eine förmliche Stagnation

den Manövern in Chalons beiwobnen werde, nicht begründet zu sein. Pest, 22. Juli. Die Beschlüsse der Judex Curial Kon ferenz haben die kaiserliche Sanction erhalte» und sind dem Grafen Apponyi bereits mittelst Zuschrift des Grafen For- gach zugestellt worden, mit dem Zusatz, es bleibe ihm über lassen. den Zeitpunkt für die Durchführung selbst zu bestim men. Man sagt, für den Fall, daß Graf Majlath zurück tritt. sei Baborczy zum Tavernicus designirt. sowie man den Grafen Nadasdy als eventuellen Nachfolger

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Innzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 15.05.1866
Umfang: 4
der ungarischen Deputation sein wird. > Lcnibcrg, 12. Mai. Die Gaz. Rar. veröffent licht heute einen Aufiüf des Grafen Casimir Star- zenski, .als von Sr. Majestät bevollmächtigten Re- ginrentS-Besehlohabcrs, an die Eingebornen des Landes, in welchen! er zum Eintrttt in die von ihm für die Kriegsdancr zu bildende Freiwilligen - Leg/on, sowie zil werkthätiger Ultterstütznng mit Geldbeiträgen auffordert. Frankfurt, 12 . Mai./ Börsenspieler-verbreiten die Nachricht, daß Graf Bismarck seine Demission ange boten

, um über das Exerzitium und ihre Ver- hältuttgsmaßregeln im 'Kriegsfalle ihre Instruktionen entgegen zu nehmen. Die Versamullungen und Be rathungen - finden ■ im großen ' Saale /dos /Schützen- hauses statt. Die Namen der Schützenhauptleute sind folgende: Franz Graf v. Wickenbnrg- 'Jlinsbruck; Maximilian Graf v. Spaur Willen; 'Johann' Lü- descher Silz; Jakob Strimmer Telfs; Dr? Chnst. Scharmer- Jmst; Andrä - 'Angerer R'eütte; Nikolaus Wächter - Landeck; Jirgen'uin Lorenz ' Kufstein ; / I. Außerladschcider Zcll;' Mäx

Schlnrfer Hätt;' Ich. Graf v. Taxis Rattenbcxg; Rudolf Graf v: ? Enzdü- berg Schwaz; Joh. Mühlbcrger K itzbichl;' -Filipp Former- Sterzing; Dr. ; Alois Schärnier Ried; Anton' Wolf -Glurilö; Walentin-Däporta 'Brixen; Peter - Putzer BrniniÄKarl Anich 'Klääsen; Joh. Vittur Enncberg; Karl Ettcl Slllian ;'Fränz Schüler -Bozen; Balthasar Koch Bezirk Bozen; Josef Berger Windischmatrei; Joh. Maurer -Schlailders;- Anton Baron Dipanli Kallern; 'Mäthias/Poglbaucr -Wels berg; Peter Schnitzer Meran-; Anton Graf

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Innzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 24.08.1863
Umfang: 4
mit einem Einbegleitungsschreiben an den Landtagskommissär zur Beförderung an Se. Majestät den Kaiser übergeben werden. — Der nächste Gegen stand der TageSordnuug ist der Gesetzentwurf, be treffend die Gleichberechtigung der rumänischen Nation und ihrer Konfessionen. — Wiederwahlen zum Landtag: Im Udvarhelyer Stuhl: Gabriel DanielLazar, Ugron, Johann Graf Bethlen d. ä.; im Maroscher Stuhl: Siefan Graf Rhedey, Samuel v Nagy; in Szamos Ujvar Gregor Simti, Salomon Gajzago; in Elisabeth stadt: zweiter Deputirter Graf Wolfgang Bethlen; in Szök: Baron

Daniel Banffy. Lemberg, 20. August. Das Mitglied des Reichs- rathes, Graf Dzieduszycki, wurde heute hier, als der selbe durch die Stadt fuhr, trotz seiner Protestation verhaftet, sein Wagen auf dem Polizei-Amt resultatlos durchsucht, und hieraus der Herr Graf wieder freigelassen. — Heute Nachmittags fand auf offener Straße ein Mordversuch gegen den Platzlieutenant Winkler statt. Ein unbekannter junger Mann versetzte ihm einen schweren, jedoch ungefährlichen Stockschtag über den Kopf, versuchte

der Regiernn. gen eine gedeihliche Lösung der Nationalreformfragc nicht zu erwarten sei, sondern nur von der Zustim mung einer nach Norm der Bundesbeschlüsse vom 30, März und 7. April 1848 zu berufenden Nationalver sammlung. — 21. Aug., Abends. König Wilhelm von Preuße// motivirt seine Ablehnung, zum Fürstentag zu komum, mit Gesundheitsrücksichten, verspricht dagegen sorgsamst! Erwägung der Kongreßbeschlüsse. Graf Coudenhvvkn empfieng Mittags den Bericht aus den Hälfen des Königs von Sachsen

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 10
Datum: 24.10.1860
Umfang: 10
die Vorgänge und die Stimmungen in den Kron- löndern nicht in der Weise geschildert worden, wie sie besteben.' Der Minister-Präsident Graf Rechberg: „Das ist aber nutzlos.' : Reichsrcuh Dr. Hein: «Als Mitglied der Mino rität des Einundzwanziger-Komitös, eigentlich nur als Mitglied der Minorität rücksichtlich des Schluß antrages, sage ich dem Grafen Sz6csen aufrich tigen nnd herzlichen Dank für die waimen Worte der Anerkennung des patriotischen Standpunktes und der patriotischen Absichten sämmtlicher

, daß, wenn »an je versuchen wollte, diese Zustände zurück zufuhren, man von der Bevölkerung den größten und nachdrücklichsten Widerstand erfahren würte.« „ReichSrath Graf- Apponyi: ^Jch muß vor Allem auf die Worte> welche der Herr Vorredner gesprochen hat, zurückkommen nnd eine Verwahrung dagegen einlegen, als wenn den Aeußerungen des Grasen Andrassy a»ich nur von Weiiem der Sinn beigemessen werden könnte, daß er eine Lobrede der Patrimonkal-Gericht« und dir Nothwendigkeit und WünschenSwürdigkelt ihrer Wiedereinführung

und die Möglichkeit einer Heilung des. Uebels erwartet, vielleicht verzögern, ja gänzlich hintertreiben würde. . »In diesem Falle würde ich den Zustand des Kranken für einem verzweifelten halten. 'Ich schließe mich mit diesen wenigen Worten jenen Rednern an, welche den Komitö-Bericht un verändert beizubehalten gewünscht, haben.' Reichsrath Graf Almasp: „Ich erlaube mir, mich gleichfalls demjenigen anzuschließen, was der Herr Vorredner und GrasSzchcsen mit begeisterten Worten ausgesprochen haben. »Ich unterstütze

tere Verminderung der AusgqbfN' beigefügt werde: . „oder durch Schuldeutahluug aus dem Staat«- und i« äußersten Falle au« dem VvlkS-Vermögeu.' Graf Hartig: .Ich habe erklärt, daß dies kein Antrag sei> e< ist eine bloße Hindeuiung, von wel cher Gott gebe > daß »S nie dazu komme; aber im eriremen Falle d«S StaatSbankerottes oder eines sol chen Hilfsmittels erklärte ich unumwunden, daß ich wich für diese Andeutung auSsprechen müßte. „Jeder Nationalökonom, der den fraglichen Passus lieSt, wird sagen

überreicht worden.? . Gras Hartig: „Es ist ein Amendement.- Graf Apponyi: »Ich glaube, daß dieses Amen, drment von Seite der hohen Regierung nicht ange nommen werden könne, weil der Fall ^ in welchem dieses Mittel im Anwendung kommen soll, gar nicht vorausgesetzt werden kann.' Ueber die. Umfrage Sr. k. Hoheit des Heirn Erz herzogs R e i ch s ra t h s - Prä fidente n,. ob der verlesene Antrag unterstützt werde, erhob sich Niemand. Der ständige Reichsrath Graf Wolkenstein: „Ich erlaube mir nur ein paar

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 23.12.1863
Umfang: 4
gerne mit »ihm unsere Elternfreude.' Wien. 13. Dezember. In der heutigen Unterhaus- sitzung zog der Finanzminister die Gesetzesvorlage we gen der Personal- und Classensteuer zurück. — Die gemeldete Mittheilung, daß der Herr Kriegs- minister Graf Degenfeld feine Entlassung erbeten, wird mit dem Zusatz bestätigt, daß Graf Degenfeld dieß in so dringender Weise (nicht um den Preis des MarschallstabeS möchte ich länger auf dem Po sten bleiben' — soll der Kriegsminister gesagt haben) gethan

habe, daß Se. Majestät ihm die Demission bewilligt hat, und schon am 26. Dezember wird Graf Degenfeld seine projektirte Reise nach Kairo antreten. Zu seinem Nachfolger alS Kriegsminister soll bereits FZM. Graf Coronini ernannt worden sein und diese Ernennung unmittelbar p ublieirt werden. Dem neuen Kriegsminister soll der zweite Gcneraiatjuiant Sr. Majestät, Graf Coudrnhove, bei gegeben sein. Hiermit find auch die Gerüchte, welche bald den Hrn. FZM. Sok- rsevie. bald den FWL. v. Namming alS Degenfeld'S Nachfolger

bezeichneten, widerlegt. Graf Coroi ini ist in Folge telegraphischer Berufung von Pest nach Wien eingetroffen. — Die sechs österreichischen Abgeordneten, Dr. Briuz, Dr. Fleckh, Tr. Groß, Dr. Hann, Dr. Mühl feld und Dr. Nechbouer, welche an den Berathungen, bei denen einstimmig die Berufung eines allgemeinen veutsch en AbgeordnetentageS nach Frankfurt a. M. auf den 21. Dezemher de j^lossen wurde, theilnahmen, ha- beu an ^MitgliHer der Landtage der teutschen Sun- deöläMr^ Oestreichs

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 23.04.1866
Umfang: 4
, Graf Ludwig Thürheim — berühmt wegen seiner afrikanischen Reisen und Löweojagden— nicht mehr sich zu vermählen gedenkt, entschloß sich Graf Andreas, den Pflichten eines Ma joratserben zu entsprechen und verlobte sich mit Freiin Walburga v. Hennet, Tochter des Geheimen Rathes und Oberlandesgerichts-Präsidenten zu Prag, Leopold Ottomar Freiherrn v. Hennet. Die Hoch zeit wird in vierzehn Tagen vollzögen.' — Die „Debatte' sagt: Gewiß. Oesterreich wünscht den Krieg nicht und die letzten Wochen

mich,' sagt Graf Bismarck, „gegenüber dieser Geheimhaltung auf den vom Grafen Mensdorff wiederholt zugestandenen Character der nach seiner Depesche „in Wahrheit vorgenommenen Dislokationen', die in der Bewegung entfernter Truppenkörper nach der Nordwestgrenze und in der Verlegung anderer Truppen in die unserer Grenze nahen Bezirke bestehen, woselbst sie ihre Ber- stärkungsmittel vorfinden. Diese zugestandenen That sachen kann der österreichische Minister nicht in daS Gebiet der „Sinnestäuschungen

' verweisen. Wir warteten angesichts derselben vierzehn Tage, ehe wir unsere nur partielle, rein defensive Maßregel ihnen gegenüberstellten. Von einer Zurücknahme der österreichischen Maßregeln und Nichtaussührung der Kriegsbereitschaft ist in den österreichischen Depeschen nicht die Rede. Graf Mensdorff muß also die Zu rücknahme sür überflüssig halten, nachdem der Kaiser sein Wort verpfändet, daß Oesterreich keinen Angriff im Sinne habe. Daraus folgt, daß Graf Mensdorff die mehr oder weniger erheblichen

der Anlaß dazu nicht beseitigt ist. Es ist an der kaiser lichen Regierung, die Initiative zu ergreifen, um ihrerseits die Dislokationen und verwandten Maß regeln, die sie zugestandenermaßen vor irgend einer Andeutung preußischer Rüstungen begonnen hat, rück» gängig zu machen, also den s^atas yuo ante her zustellen, wenn sie die Gegenseitigkeit der abgegebenen Erklärungen auch auf die thatsächlichen Verhältnisse angewendet zu sehen wünscht.' Auf Befehl des Königs ersucht Graf Bismarck den Freiherrn

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Volksblatt
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Seite 2 von 6
Datum: 23.01.1867
Umfang: 6
< Se. Excellenz Graf Ludwig von Sarnthein, k. k. Kämmerer, Kommandeur des Franz-Josef-Ordens, geheimer Rath Sr. Majestät, verdiente stets die Zierde der Stadt Bozen genannt zu werden. Der hochadelige Sinn seines Stammes äußerte sich an ihm durch eine un- begränzte Wohlthätigkeit, durch freundliche Herablassung, durch ein zartes Mitleid gegen jedes Elend und Unglück, durch eine beispiellos versöhnliche Großmuth, selbst gegen jene, die sich seiner stets reich lichen Unterstützung minder würdig

gemacht hatten. Welchen Stand, welche Schichte der Bevölkerung hätte es in Bozen geben können, die dem Edelmuth dieses Ehrenmannes nicht zu Dank verpflichtet gewesen wäre? Seitdem der edle Graf nach seiner Verehelichung den Staats dienst verlassen hatte, schien er keinen andern Beruf zu kennen, als Wohlthun. Die frommen Vereine dankten vorzüglich seinen fürstlichen Spenden ihr Gedeihen, der Bau des Gymnasiums wurde wiederholt durch seine Mittel aus einer bedauerlichen Stockung herausgerissen, der arme

mit dem zweideutigsten Aus sehen von der Welt durfte bei einiger Beharrlichkeit einer milden Gabe gewiß fein. Jeder Unglücköfall wurde durch seine großherzigen Spenden gemildert, und zwar nicht blos in Bozen, sondern ins ganze Land Tirol, ja selbst ins Ausland ließ diese unversiegbare Quelle ihren Segen strömen. Seine Geburtsstadt Innsbruck durste mit Dank barkeit sich dieses edlen Sprößlings rühmen, Sarnthal dessen Haupt ort seinen Namen trägt und dessen Gerichtsherr der edle Graf bis 1838

gewesen, wo auch seine Stammsitze Kellerburg, Kranzelstein und und Neineck liegen, erfreute sich stets seiner besondern Güte und Gunst, inOberbozen wurde die Sommerfrische durch seine liebenswürdige Geselligkeit, durch seine muntere Schützenlust und die häufigen Best gaben, wie auch durch viele im Stillen gespendete Wohlthaten zu einer für Berger und Städter erwünschten Freudenzeit, — und wo auch immer der edle Graf hinkam, blieben auch reichliche Spuren seiner Wohlthätigkeit, seiner Theilnahme an allem Guten und Schönen

erworben. Am 29. April 1865 wurde durch das Geschick des genannten Augenarztes dem Hrn. Grafen das unschätzbare Augenlicht wieder gegeben. — Wer hievon Kunde erhielt, wurde mit Freude erfüllt und gönnte vom Herzen dem edlen Grafen die gegen sein Unglück gefundene Hülfe, nachdem ja so viele Unglückliche auch durch ihn Hülfe erhalten hattzn. Im Juni konnte der Herr Graf nach überstandener Kur in seine geliebte heimatlichen Berge zurückkehren, und da wurde nun — besonders aus Anregung eines verdienten

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 4
Datum: 29.12.1865
Umfang: 4
, ZanUti, Erzpriester Strosio und Dr. Leonardi. !2. Landlagesitznng. Der Einkauf enthielt eine Inter pellation der Abgeordneten Fürstbischof 'von Trient, Frh. v. EreSeeri, v. Sartori, Dr. Leonardi, v. Riccabona und Zanetti, ob die neulich vorgelegte Eingabe der neun abwesenden Abge ordneten aus Wtlichtirol (wegen Abtrennung WelschtirolS,) an den Herrn Staatenüinster baldige Erledigung zu erwarten habe und welchen Standpunkt die Regierung in dieser Angelegenheit einzunehmen gedenke. Graf Eoronini

in entschiedener Weife für. die Aufrechthaltung der Februarverfussung ausgesprochen. Pest. 20. Dezember. Bei der heute im U eterhaüS vor genommenen Präsidentenwahl ging Hr. Karl Szentivanyi mit 179 von 224 Summen hervor. Zum Vize-Präsidenten wurde Graf Julius Andrassy gewählt, , In der am 2 t. v. abgehaltenen Sitzung hat sich daS Ab geordnetenhaus deS ungarischen Landtages in feierl'cher Weife konstituirt. Der ungarische Landtag hat sich b-S 9. Jänner sodann vertagt. Am 10. Jänner wird wiever die !. Sitzung

sein. Prag. Die HerrenhauSmitglieder Fürst CharloS AuerS- perg, Graf Hartig, Altgras Salm und Graf Althan haben ihre Mandate unter der Motivirung niedergelegt: Der Regie- rungSkommissär habe in der Adrcßdebatte den ReichSrath als nicht zu Recht bestanden erklärt, hirdurch die Mitglieder deS si- stirten ReichSrathS dem Gelächter und Höhne der den ReichS rath perhorreSeirenden Landtagspartei preisgegeben. Im siebenbürgischen Landtageist die definitive Annahme der Adresse erfolgt

soll von Neujahr ab wieder daS Kom mando der 2. Armee in Italien übernehmen. * Der StaatSminister Graf Belcredi wurde von der Ver tretung der Stadt Frankstadt in Mähr-n am 21. t. einstim mig zum Ehrenbürger arnannt. * Der Gesammtbetrag der zu Ende Novembir 1865 im Umlaufe befindlichen Münzscheine bestand in 2,432.898 fl. 5 Wie vie „Ostdeutsche Post^ vernimmt, dürfte demnächst . ein Gesetz publicirt werden, mit welchem die Strafe der kör- - perlichcn Züchtigung aufgehoben wird.

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 20.11.1862
Umfang: 6
mit dem Herzog von Mo dena vor Ausbruch des italienischen Krieges geschlossen, rechtfertigend. Es heißt, nicht Graf Trgcnscld, sondern Graf Nechberg werde, mit Rücksicht auf den internationalen Charakter des NechtsgrundeS der Forderung, die Angele genheit im NeichSrath vertreten. — Um den gestempelten Briescouverts größeren Absatz zu verschaffen, hat das Finanzministerium die Einhebung des Betrages von einem halben Kreuzer für jedes Couvert vom 1. Dezember an abgestellt. Die Käufer baben daher

Handlnngs- Häuser mit bedeutenden Summen intabulirt sein sollen. Man glaubt, daß die Gläubiger kaum über 40 pCt. er halten dürften. Siebenbürgen. Graf Toldalagi, Graf Edmund Zichy, Herr Hermann aus Berlin, als Vertreter des „deutschen Culturvercines'. im Verein mit einem Consortium Teutscher und französischer Bankiers, vertreten durch den Herrn Dr. Höchster aus Paris, haben dem Herrn Handelsminister ein Gesuch eingereicht um die definitive Concession zum Bau der Eisenbahn von Großwardein

- waltungsrath zählt vier^ci-n Mitglieder, von welchen zwei aus Ungarn (Graf Eoniund Zichy und Baron Waltmann) und vier aus Siebenbürgen sind; acht Summen wurden für auswärtige Kapitalisten reservirt. Wenn Alles gut geht, will die Gesellschaft im Juni 1863 den Bau beginnen. In zwei Jahren soll die Bahn von Großwardein nach Klausenburg vertragsmässig fertig sein und im k. Jahre die walachische Grenze erreichen. Herr Baron Thierry, der ehemalige Polizeiminister beschäftigt sich mit der Aufbrin gung

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