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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 6
Datum: 09.02.1867
Umfang: 6
durchaus keinen Antheil zu haben. Zur Bestätigung unsere NamenSfertigung unter Bei fügung des Verzeichnisses unserer Vollmachten. Innsbruck, den 7. Februar 1867. Brand is GrafAnton. Bnol Baron Franz. Ceschi Baron Anton. Elzenbaum v. Josef. Enzenberg Graf Franz, geh. Nath. Ferraris Graf Josef. Giovanclli Baron Jgnaz. Giovanelli Baron Ferdinand. Giovanelli Baron Heinrich. Gio vanelli Baron Johann Nep. Giovanelli Baron Paul. Giovanelli Baron Peter. Khuen Graf Ernst. Lemmen v. Franz. Mayrl v. Anton

. MohrGrafJosef.Morandell V.Johann. diPauli Baron Anton. Riccabona v. Julius. Ricca bona v. Othmar. Sciffertitz Freiherr v. Gebhard Z5« Sternbach Baron Ferdinand. Sternbach Baron Leopold. Stolz v. Johann. Thun Graf Franz. Trianai Graf Anton. Untcrrichter Baron Carl. Vintler v. Josef. Vintler v. Carl. Zallinger v. Franz. Berzeichniß der Vollmachten. I. AuerSperg Fürst Vincenz in Wien. 2. Callv. Ios.inSt.Pauls. 3. D ellem an Johann v. in Eppan. 4. Egen Anton v. in Algund. 5. En zen b erg Gräfin Ottilie, geb. Gräfin Tannenberg

in Innsbruck. 6. Fedri- gotti Graf Anton in Novereto. 7. Giovanelli Baronin Anna, geb. v. Vintler in Meran. L. Gio» vanelli Baronin Elisabeth, geb. Baronin Schnee» bürg in Mcran. 9. Giovanelli Baronin Johanna, geb. Baronin Schneeburg in GrieS. 10. Giovanelli Baronin Louise, geb. Baronin Schneeburg in GrieS. II. Hendl Graf Carl in Meran. 12. Hippoliti Baron Josef in Borgo. 13. Hofer Romedv. inSalurn. 14. Lindegg v. Kaspar in Rovereto. 15. Lut- terotti v. Barbara, geb. v Unterrichter, und Marie

v. Unterrichter in Kältern. 16. *) Mamming Gräfin Gabriele, geb. Gräfin Terlago in Meran. 17. Martini v. Franziska, geb. v. Schasser in Kältern. 18. Moll Freiherr Carl und Josef inVilla-Nogaredo. 19. Pizzini v. Franz in Ala. 20, Riccabonav. Angelika in Innsbruck. 21. Schasser v. Leonhard in Kältern. 22. Spaur Graf Paris in Castel-Valör. 23. Thunn Graf Emanuel in Trient. 24. Thunn Gräfin Therese in Eppan. 25. Thurn-TaxiS Graf Josef in NeuhauS in Oberösterreich. 26. Weis st erg Graf Carl in Fiume. 27. Welsperg

Graf Eugen in Fiera di Primiero. 28. Wohlgemuth *) Diese Vollmacht wurde von der Wahlkommission nicht angenommen. Christoph v. in Auer. 29. Wolken st ein Graf Leopold in Trient. 30. Wolken st ein Graf Carl in Wien. Abfertigung. Die „Tiroler Stimmen' brachten in ihrer Nr. 23 im Berichte über die Wahl des Dr. Scharnier zum Landtagsabgeordneten folgende Stelle: „Der bekannte Landtagsflüchtling, Postmeister Angerer von Reutte und Hanptmann in der Armee, war als Gegenkandi dat aufgestellt worden, blieb

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 12.05.1868
Umfang: 10
, daß an seiner Schuld nicht gezweifelt werden lönne. Er halte Beinkleider und einen Rock an, die offen bar nicht für ihn gemacht waren, und schien meinen Blicken möglichst auszuweichen. Da Graf ChorinSky sea. an diesem Vormittage noch den österreichischen Gesandten Grafen Trautt- mamiSdorff sprechen wollte, so erbot ich mich, ihn sammt seinem Sohn in das Gesandlschafts-Locale zu führen, und wir gingen zusammen, ich in der Mitte, vom „baierischen Hos' in die Ludwigsstraße. Auf diesem Wege blieb der junge Graf

mehrmals zurück und schaute sich scheu und verlegen um, na- mentlich wenn uns ein Gendarm begegnete, und er kundigte sich angelegentlich nach der Aufgabe der Gendarmen. An dem Gesandtschaftshotel angelaugt, glaubte ich nichts. Anderes, als daß die beiden Grasen in das selbe eintreten würden; allein der junge Graf blieb zurück, angeblich, weil er nicht entsprechend angezogen sei. Ich ging sodann mit ihm die Ludwigsstraße entlang, und hier theilte er mir mit, daß er keine Civilkleidung besitze

, welche inzwischen in ihrem Hotel Mittag gemacht hatten, wieder traf und sie ewlud, bis 6 Uhr Abends zu mir auf das Bureau zu kommen. Da ich inzwischen zu dem Minister des Innern gerufen worden war, kam ich erst um 6's- Uhr auf mein Bureau, wo Graf ChorinSky sev. auf mich wartete, während der junge Graf die ganze Zeit vor dem Polizeigebäude auf und ab ging. Erst auf meine dringende Aufforderung, doch zu mir heraufzukom men, trat er bei mir ein, und nun erfuhr ich, daß die Beiden ihren Entschluß geändert

hatten, daß sie nicht mehr an diesem Abende abreisen, sondern dem Leichenbegängnisse gleichwohl beiwohnen wollten. Nachmittags 3 Uhr hatte ich einen Besuch von dem österreichischen LegationSrathe Zwierzina em pfangen und von demselben erfahren, daß der öster reichische Offizier, welcher sich vor mehreren Wochen au ihn um Recherchen über den Aufenthalt der Ma dame de LedSke gewendet hatte, der österreichische Oberlieutenant Graf ChorinSky gewesen sei, daß er Letzteren damals nicht gekannt, aber nun aus Anlaß

dieses fraglichen Ereignisses von dem österreichischen Gesandten Graf Trauttmausdorff gehört habe, daß der Statthalter ChorinSky ein Ehrenmann sei, dieser sein Sohn aber nichts tauge und ihm schon viel Ver druß und Kummer gemacht habe; es sei diese Aeuße rung um so bezeichnender, als Graf Trauttmansdorff «in Mann von ungemein mildem und nachsichtigem Urtheil sei. Alle diese Wahrnehmungen und Mittheilungen ließ ich durch meinen Commissär Bauer in das Un tersuchungsgericht gelangen und hielt in Erwartung

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 07.05.1861
Umfang: 4
- -iiäle v. Rauscher und ^Fürst. Schwarzmberg, sowie sämmt liche Mitglieder des.Herren--und Abgeordnetenhauses, das gesammte diplomatische Corps. Vertreter, der Wissenschaft.' der Presse, .der:ji-mte-Lmikce. die Landtagsmitglieder u. s.-av. füllten die. Säle. Die-Soiree, d.ix.-um,ä Uhr he- gauu, ^dauerte bis Mitternacht und in allen Gwppen herrschte die lebhafteste Couversation. Von Ungarn waren bloß der Hoikmizler Baron Vay und Minister Graf Szecse» (sowie alle übrigen Minister) und der Vicekanzler

.?!7 st- — Das Original des-kais. Diploms v^m -ZV. OrtMr wurde-im Archiv deS Heri enhauses Hinterlegte 'Aach diesem Ouginale wurden die den Landtagen^ überge- benen Exemplare dieses Diploms angefertigt. Der Index- 'Cüriäe Graf Apponyi wird am Montage-hier eintreffen.- der k.' Ungarische' Hoskänzler^Baron Vay nächste Woche-auf:- einige Tage' Mch Ungarn reisen. — Dir° galiz. Neichsralh^s- -d^putirten -werden' SouUtag mit einem Scparatzuge der Nordbahn hier eintreffen. — Mittwoch- den 8. d. ist? bei dem Herrn Minister

Ärafen v. Rechberg großer Empfang -für die Herrn Neichsräthe. am Abends findet für die selben ßeml'Finanzniinister-großer Empfang statt. — Der Bischof Stroßmayer ist, heute von Agram hier angekom men. >-Dcr-k.k. General Graf Huyn, welcher den'Mb' li'tärberathun'gen in Berlin-beiwohnte, ist hier angekommen. Erzherzog Ferdinand Max, als Chef der- österr. Marine, wird, wie verlautet,'im Reichsrath einen Dringlichkeits-Än- trag, für'bie' Marin^ 3ö^Mill.' -flH l vertheilt auf mehrere Jahre, zu vötireu

,Gemeindewahlen vorgenommen. Das Resultat ^war folgendes: Provinz Venedig - Graf Alois ^Mocenigo. Provinj Belluno Graf Lamm. - Provinz Myigy. Aob. Parolari,^.Provüij .M/ii^tua Dr, Bertolini. Provinz,TMiso.Nob. G^acomeUj nnd Conte FranttSco Nevedin.iDrovinz Hssenja Messäudro Rossi^Dr. Joseph Passctti und.iGraf ^jetan. Valmarara, Provinz .Verona. MarquiA-.Alexandra Carlotti.:.Graf Karl Pcllcgrini und Ritter von Ferrari, Provinz Pahua Graf Citadella, Wraf AloiS Mocenigo.und Gsaf Jyhann Emolapaditista. Provinz

Mjnx ^»üe,G.^Udö'..MSchi. Graf della To.rre, Graf Alois Mocem'go, uyd.-Nobile^ Trento. ., Deutschland. München, i30.Mpril. .Am Samstags ist der groß.herzog- - lich mecklenburgische iHofmarschall. v. Boodien hier einge- -troffen. - Derselbe-hatden golvenen^Lorbeerkranz, welchen deutsche Fürstinnen cder Heldin von.Gaeta ^ gewidmet haben, an die erlauchten Eltern? dercheldeiMÜthlgen Königin Marie überbracht. Die durch seltene-Schönheit-sich, auszeichnende Ehrengaben wird mit. demMychsten iCMM

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Innzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 14.04.1863
Umfang: 4
Herrn Staätsminister v. Schmerling am 26. Februar d. I. zu ihrem Ehrenbürger gewählt; das sehr geschmack' voll ausgestattete Ehrenbürger-Diplom wurde dem Staatsminister vor einigen Tagen durch einen Brvoll- mächtigten der Stadt Winterberg überreicht. Der neue Jiidex Curice, Graf Andrassy, wird nächste Woche nach Pest Ofen abreisen. Pest, 9. April. (Graf Apponyi und Graf Forgach.) Dem Lloyd berichtet man aus Wien: „Bei dem neuen Judex CurisD fand heute Abends großes diplomatisches Diner statt

, und es heißt, daß er der nächsten Sitzung der Curie bereits präfidiren werde. Graf Apponyi dürfte noch kurze Zeit bei-seinen Kindern in Kalksburg bleiben, wo er ein Hans besitzt; die Gerüchte jedoch, daß er später nach Brüssel zu gehen beabsichtige, wer den von Freunden und Personen aus der nächsten Um gebung des Grafen für unbegründet erklärt. Zu den letzten Akten, welche Graf Apponyi in seiner Stellung als Landes-Oberrichter vollzog, gehört, daß er von hier aus an einige der hervorragendsten Mitglieder

der Curie geschrieben, um sie bezüglich des Gerüchtes, welches den Fortbestand der Judex-Curial-Beschlüsse als gefährdet bezeichnete, zu beruhigen und ihnen den freundschaftlichen Rath zu ertheilen, daß sie im Interesse des Vaterlandes ihre Posten nicht verlassen mögen. Graf Forgach hat mit Bezug auf jene Gerüchte nach Pest die Mittheilung gelangen lassen, daß die Judex- Curial-Beschlüsse provisorische Gesetzeskraft besitzen, die einseitige Aufhebung derselben also weder von Sr. Majestät zugegeben

, noch durch den ungarischen Hof kanzler in Vorschlag gebracht werden würde. Gerücht weise verlautet ferner, daß die ungarischen Regierungs männer daran denken, jene Lücke der Judex-Curial- Beschlüsse auszufüllen , welche nicht wenig dazu beige tragen, daß die ungarische Presse in jenen Ausnahms- zustand gerathen, in welchem.sie sich hellte befindet. In der ungarischen Hofkanzlei haben gestern und heute Konferenzen stattgefunden, welchen Graf Eszter- hazy und Herr v. Pn'vitzer beiwohnten. Die von der Ost.-D. Post heute

gebrachte Nachricht, daß Graf For gach seine gesammte Dienerschaft entlassen habe, und daß sich hieran das Gerücht von seinem bevorstehenden Rücktritte knüpfe, hat einen etwas curiosen Ursprung. Der Hvfkanzler hat nämlich Einen seiner Diener ent lassen, und zwar aus Gründen, die mit der Politik so wenig etwas gemein haben/ wie ein Weinkeller mit einer Vcrfassungsfrage. Deutschlmrd. Berlin, 9. April. In der gestrigen Fraktionssitzu der Fortschrittspartei kam die fchlcswig- holsteinische A gelegenheit

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 07.06.1867
Umfang: 12
- waltungsgebieten bedeutende Arbeitskräfte erfordert, ohne einen nennenswerthen Vortheil zu bringen, wurde sogleich abgestellt. — Wegen der Umtriebe in den slavischen Nachbarländern sind Untersuchungen ein' geleitet worden. Wegen der Vorgänge in Moskau und Petersburg ist der österreichische Gesandte in St. Petersburg Graf Nevertera zur mündlichen Bericht erstattung nach Wien berufe» worden. — Die ungarische Krönung soll, wie man dem „Neuen Lloyd' aus Wien telegraphirt, wenn die letzten Trauerbotschaften

, dann die Abgeordneten Dr. Ziemialkowski, Graf DeSfours, Altgraf Salm, Baron Weichs, Baron Widmann, Pauer (Steiermark), Dr. Pauer (Böhmen), Baron Kotz, Ritter v. Kotz, v. Czajkowski, Dr. Zyblikiewicz, Baron Hackel berg, Steffens, Svetec. * — 5. Juni. (Gegen die Führer der Czechen), die sich an der ethnographischen Ausstel lung in Moskau beteiligt und durch so unangemes sene, an Hochverrath gränzende Reden hervorgethan haben, soll nach ihrer Rückkehr, wie es heißt, amtlich eingeschritten werden, sofern es möglich

die Adresse mit allen gegen 2 klerikale Stimmen an. (Tir. B.) * Pest, 3. Juni. (In Folge einer Rüge) des Pester KomitatsauSschuffes, bezüglich des Landtagsbe schlusses über das Gesetz der gemeinsamen Angelegen heiten, legt Graf Karolyi seine Stelle als Obergespan des Pester Komitates nieder. In der geheimen Sitzung des heutigen Unterhauses wurde beschlossen, daß in Ermangelung eines Pala tins nicht der Judex Curiae, sondern der Minister- Präsident Gras Andrassy mit dem Fürst-PrimaS dem Könige die Krone

aussetzen werden. Zu Kron hütern find Graf Georg Karolyi und Baron Nikolaus Vay defiguirt. * — 4. Juni. (In der Sitzung der Magna ten tasel) zeigte der Präsident an, daß an den Primas ein königliches Reskript herabgelangt sei, wel ches dieser verschlossen auf den Tisch des Hauses nie derlegte. Der Präsident lud hierauf die Magnaten ein, sich zu einer gemischten Sitzung zu begeben, j welche im Saale der Deputirten stattfindet, und in welcher daS Reskript eröffnet und verlese» wird. I» der gemischten

Sitzung wurde das königliche Reskript verlesen, welches zur definitiven Besetzung der zwei Kronhüterstellen acht Kandidaten vorschlägt. Graf Georg Karolyi und Baron Nikolaus Bay wurden mit Aula- mation gewählt. Hierauf Fortsetzung der Depntirten-Sitzung, iir welcher das Jnaugural-Diplom, die Eidesformel, der- die Abdikation betreffende Gesetzentwurf angenommen und Graf Andrassy gewählt wurte, bei der Krönung die Funktionen des Palatins zu versehen. Hierauf wurde bestimmt, daß eine Deputation

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Innzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 08.02.1866
Umfang: 4
, und darauf wird das Bemühen der Partei Appouyi's gerichtet sein, im Plenum ein Amendement durzusetzen, das die Bereitwilligkeit, die 1848er Gesetze sofort zu revidiren, ausdrückt. Die Integrität der ungarischen Krone wird nach Jdök Tanuja noch weitläufige Verhand lungen erheischen; doch sei dies nun eine Frage zweiten Ranges geworden. Gestern Morgens fand eine Konferenz der Minister Graf Belcredi, Graf Mcnsdorff, Graf Eszterhazy und Graf Majlath statt. Nach dem Schluß derselben begaben sich die vier

Minister gleichzeitig zu Seiner Majestät. Graf Belcredi und Graf Mensdorff werden Pest gemeinschaftlich noch heute Abend verlassen. In Siebenbürgen haben die Wahlen für den ungarischen Landtag begonnen. Pesti Naplo spricht der Kaiserin im Namen der ungarischen Literatur seinen Dank aus, und konstatirt, wie korrekt Ihre Majestät ohne Benützung des Manuskripts das Ungarische spricht. Deutschland. Seit dem traurigen Urtheile des Berliner Ober- Tribunals hat sich der offiziöse Wind in Berlin ge dreht

in seiner Depesche vom 18. Oktober v. Js. ausdrücklich die Anerkennung des mexikanischen Kaiserreiches durch das Washingtoner Kabinet zur Bedingung der Räu mung machte, scheint der Constitutionnel in seinem Eifer gänzlich vergessen zu haben. Großbritannien. London, 1. Febr. Das Parlament wurde heute durch eine königliche Kommission eröffnet. Mit glieder der Kommission waren:' der Lordkauzler, der Herzog von Argryll, Lord Stanley, Graf Beßborough und der Vicomte Sidney, die sich einige Minuten nach 2 Uhr im Hause

. Nach dem Pester Lloyd reist Graf Belcredi erst heute Früh nach Wien ab, nach dem gestern in Ofen eine mehrstündige Minister-Be rathung stattgefunden; Graf Mensdorff wird noch einige Tage hier verweilen. Pest, 6. Febr. Gestern wurde in der Adreß- Kommission des Abgeordnetenhauses beantragt, auf heute eine Plenarsitzung des Hauses einzuberufen; der Vorschlag wurde, da sich mancherlei Einwendungen gegen denselben erhoben, verworfen. Heute fand wieder eine Kommissions - Sitzung statt, und es wurde

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 07.04.1869
Umfang: 6
tungkvolle Drohung beinhaltende Adresse der Lon» doner Weidmänner ertheilen wird, ist derzeit noch nichts bekannt. Politische Tageögeschichte. Wien, 4. April. (Oesterreichische Aristo» traten in Rom. Wie man dem „BolkSsr.' aus Rom schreibt, entwickelte der österreichische Botschaf ter Graf TraultmanLdorsf bei seiner Auffahrt am Ostersonntag eine besondere Pracht, welche die der andern Botschafter weit übertraf. Von öesterreichi- schen Adeligen, die sich iu hervorragender Weise an der Osterfeier

betheiligten, wurden besonders bemerkt, der General der Kavallerie Fürst Dietrichstein-MenS- dorff, Fürst Johannes Liechtenstein, Baron Eduard Stillfried, Graf Schönborn, Graf Anton Lamberg, Graf Hugo Traun, zwei Grafen Palsfy, von welchen der eine Erzieher deS Kronprinzen ist, Graf Stanis- laus HoyoS; ferner in österreichischen Uniformen Graf Galen und der sächsische Standesherr Graf Schönburg, welcher den 19. v. M. mit seiner Frau, geb. Gräfin Rechtern, das katholische GlaubenSbetennt- niß hier ablegte

. Der ungarische Pre mier scheint übrigens seine gute Laune durch den Aus fall der Wahlen nicht verloren zu haben. Graf Andrassy soll neuestenS, als von dem Aus falle der jüngsten Wahlen die Rede war, bemerkt haben : „Nun wa« weiter? Wir hatten frührer ein bedeutendes Embonpoint und sind jetzt zu den gewöhnlichen Dimensionen eines gesunden Körpers zurückgekehrt; daS ist Alles!' Mit dieser heiteren Auffassung stimmt übrigens überein, was uns na Correspondent über die zukünftige Taktik deS ungari schen

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 25.10.1866
Umfang: 6
sich auch der Finanzminister Graf Larisch Bei dcr Vorstellung der geheimen Räthe, Kämmerer der Gcmeinderepräsentanz und der LandtagSmitglieder sprachen Se. Majestät Allerhöchstihre volle Anerken nung der patriotischen nnd treuen Haltung dcr Bevöl- kernng und Ihren Dank für den Eifer aus, welchen der Landtag in Behandlung der ihm obliegenden An gelegenheiten stets bcwicscu. Allerhöchstdicselben fügten dcm Vernehmen nach hinzn, daß Sie auf die sachgemäße Unterstützung des Landtages nicht blos in den Fragen des engeren

wird die ungarische Trauerrede vom Fünskirckmcr Domherrn Michael Virüg, die lateinische aber vom Neutraer Dom herrn Johann KrajcSik gehalten werden. In Vertre tung <sr. Majestät des Kaisers wird Graf Bellegarde erscheinen. Gran, 23. Okt. Heute! fand hier die Leichenfeier des verstorbenen Eardinal-PrimaS v. ScitowSky unter großem Fremdenzudrange statt. Erzbischof Bartakövich von Erlau celcbrirte die Todtennicssein Außerdem waren anwesend die Bischöfe Lewa! und.Peitler. In Ver tretung Sr. Majestät erschien Graf

Bellegarde; außer dem haben sich eingefnndcn FML. Graf Saint-Qucn- tin, Generalmajor v. Neuwirth, FML. Graf Palffy, Hoskanzler v. Majlath, Tavernikns Baron SennyeH, Barthak, Graf Zichy, Graf Cziraky. Der Trauerzug bewegte sich in der vorgeschriebenen Ordnung. Die Basilika ist schwarz dekorirt, mit dem Wappen des Verstorbenen behängt. Herz und Eingeweide des Ver storbenen wurden bereits gestern beigesetzt. ^ Pola. Für unsere treffliche Marine werden zwei neue Schiffe zu Pola gebaut; das Eine ein Pan

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Innzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 23.01.1863
Umfang: 4
von Schomberg. Christoph Martin II. von Degenfeld, Enkel des obengenannten Christoph Martin I., wurde im Jahre 1716 von Kaiser Karl VI. in den Reichsgrafenstand erhoben, und vermählte sich 1717 mit der Gräfin Maria von Schomberg, welche bei dem Tode ihres einzigen Bruders, Lord Harwich, die schomburgischen Güter am Rhein zufielen, in Folge dessen ihr Geuiahl das schombergische Wappen mit. dem degenfeld'schen ver einigte , und den Namen Graf von Degenfeld-Schom- berg oder Schomburg annahm

, welchen von da an seine Nachkommen führen. Die schombergischen Besitzungen am Rhein (worunter das im Jahre 1682 von den französischen Raubschaaren zerstörte Stammschloß Schom berg bei Wesel) blieben der Familie nur kurze Zeit, und wurden unter den zweiten Graf von Degenfeld- Schomberg, August Christoph, durch den lüneviller Frieden 1801 mit dem ganzen linken Rheinufer vom deutschen Reiche losgerissen. Der Graf August Christoph, gestorben 1824, hatte 4 Söhne. Bon dem ältesten Sohne, Graf Eugen Friedrich Christoph Gustav, geboren

1807, stammen die in Württemberg begüterten Grafen von Degenfeld- Schomburg ab, nämlich Graf Maximilian Friedrich Christoph Martin zu Eybach, Graf Ferdinand Chri stoph , württembergischer Gesandter in München, und Graf Christoph Götz zu Eislingen. Auch von den drei andern Söhnen des Grafen August Christoph sind noch zahlreiche Nachkommen am Leben. , Maria Stuart war eine Urenkelin Heinrich's VII. von England, gestorben 1509; Friedrich V. von der Pfalz war im achten Grad ein Nachkomme des deut

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 11.10.1860
Umfang: 6
2 st. A°> lr., »er Post bezogen 2 st. 7U kr. öiierr. Währung. 23Ä Innsbruck, Donnerstag den AK. Oktober 1860. Il e b « r s i «h t. Nichtamtlicher Tkeil. Verhandlungen des verstärkten ReichSrathe«. D 0 l i r i s ld « U e v e r f i cd l. Fkorreivonden?. Wien. Graf MenSdorff »urLck. Die Reise Sr. Majestät deS Kaisers nach Warschau. Schweiz. Genf, die Reibereien mit Frankreich. Großbritannien. London, stahlgepanzerte Kriegsschiffe. Italien. Rom, fraiizölische Verstärkung.— Neapel, die Schlacht am Notturno

. Zur Bücherschau. Nachtrag. Nichtamtlicher Theil. Verhandlungen des verstärkten Reichsrathes. Sitzung am 15. September 1360. (Fortsetzung.) Graf Szecsen sprach, obwohl ein Mitglied des Comites, die Ueberzeugung aus, daß der durch die Bemerkungen des Herrn Grafen Barkoczy ange deutete Weg ihm jedenfalls angezeigter und der Wichtigkeit der Frage entsprechender erscheint, als derjenige, welcher im Coi»it6berichte vorgeschlagen ist. Die Majorität des Comites habe eines Theils die Wichtigkeit der Frage geprüft

sind, und welche auch der Herr Graf Barkoczy berührt, einigermaßen überschritten, weil in dem Vorschlage eines eventuell bet der Erneuerung des Bankprivile» giums anzustellenden Regierungskommissärs doch ein bestimmter Antrag liege. Er könne daher nicht umhin, sich dem Antrage deS Herrn Grasen Barkoczy anzuschließen, und es dürfte nicht schwer sein, eine entsprechende For- mulirung zu finden, welche ungefähr dahin lauten würde, daß die Erörterung der für die Nationalbank verwendeten Dotation dem hohen Reichsrathe Gele

. Reichsrath Dr. Hain stellte die Krage, ob in dem jetzt vorgeschlagenen Ämendement der Ausdruck der Erneuerung des Bankprivileginins vorkommt? Graf Szecsen erwiedert hierauf: »Nein, sondern der Antrag würde ungefähr so lauten: . . »Die Erörtcrnng der für die Nationalbattk im Sinne des Bankstatuls verwendeten Dotation ans Staatsmitteln gibt dem Reichsrathe Gelegenheit aus zusprechen, daß bei den großen Schwierigkeiten, mit denen eine,.den Bedürfnissen der Monarchie und dem gegenwärtigen Stande

, und deren Berathung und Anträge seiner Zeit als eine Grund lage der Lösung zu dienen hätten.' Graf B a rko czy wünschte den Zusatz : »Geraume Zeit vor Ablauf des Baukprivilegiums«; denn es fei ja sehr wahrscheinlich, daß, wenn in t oder 2 Jah ren mit Gutheißung der Staatsoerwaltnng Prinzipien sich feststellen werden, daß diese Feststellung schon an und für sich erfordere, einen gewissen Gang in Betreff der kurrenten Abwicklung der Dinge einzu halten. ' Das seien Verhältnisse, welche Zeit brauchten

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 11.10.1860
Umfang: 6
so»i» n«ch den neueften VorgSnft«» a«H t» adriaÄ- fchen Meer« sei. und tS daber nicht bezweifelt wnd«n dürfe, di« dem Lloyd vom Ausland« her bereitete Kon. kurrenz werd« st» fortwährend steigern und mSbesvndrre Italien bestrebt sein. d«n Lloyd zu verdrängen, «r er. laube sich also di« Empfehlung, die schon das Eomit6 eben so gütig als einsichtsvoll vorgetragen habe, auch nachdrücklichst ,u unterstützen. ^ ^ Graf SzScsen setzte die Vorlesung deS Berichtes fort, wie folgt: .Die Beeinträchtigung

nicht in dem be« fürchteten Umfange eingetreten und endlich durch daS bisherige allzu liberale Vorgehen bei Berechnung des Reinertrages den StaatSinleressen mannigfacher Abtrag geschehen ist.' Graf Barkoczy: „Ich finde das Vorgehen d«S Comite'S in dieser Beziehung sehr lobenSwerth, und alle Bemerkungen und Borschläge, welch« im Berichte ent- halten sind und sich auf diese zwei Uebelstände beziehen, sind sehr fleißig durchdacht. Nur eine Bemerkung wollte ich mir erlauben, nämlich: daß in den jetzigen Verhält, nissen

herbeizuführen.' Äieichörath Graf Andraffy bemerkte, daß er auS den Erklärungen des Herrn Leiters deS Finanzministe riums wirklich die besten Hoffnungen schöpfe und über, zeugt sei, daß, wie derstlve bemerkt habe, die Oeffent. lichk-lt das beste Mittel sei, um die Administration zu verbessern und je'e Fäulniß daraus zu entfernen. Se. Erzellenz werde zu diesem Endi gewiß daS Nöthige veranlassen. Fürst Salm findet noch zu erinnern, daß der Fehler an der Besolgung eines irrigen Prinzipes liege. Er kenne wohl

möglich wäre, im Allge. meinen das Prinzip auszufprechen, daß eine SiaatS- garanli«, in welcher Art immer, nicht mehr geleistet werke. Graf Clam kiest im Berichte fort nie folgt: „Rücksichtlich der vom Staate zu Gunsten der Süd. Norddeutschen VerbindüngSbabn zugestandenen Zinsen, garanli« wurde die Wichtigkeit dicf.r Linie vom k. k. Finanzminiftermm als veran««ssn,der V«weggrund er klärt. — »Da sich di« Reineinkünste, d«r«n Ergänzung dem Staate oblieg«, nicht genau berechnen lassen, fel

der finanziellen Jnter. essen des Reiches, zur Klärung der öffentlichen Meinung und zur Beruhigung der mitsteuernden Bevölkerung wesentlich beiiragen müßte, wenn künsiighin ähnliche, den Staat mit neuen Verpflichtungen belastende Ver. träge uibt ausschließlich im Verordnungöwege zum de. finitiven Abschlüsse gebracht würden.' Graf Szecsen liest weiter: «Bei der Abtheilung XVI., »Erforderniß der Staats, schuld», beschränkt sich, vom Standpunkte der Prüfung teS StaatSvoranschlageS, die Aufgabe auf die Ecmitt

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Innzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 21.07.1865
Umfang: 4
und es für die arbeitende Menschenklassc als zum Wohl und Heil gereichend ansehen. Znm Dienste und zur Berherr- lichung Gottes bleiben den Tirolenr noch innner w viele Tage übrig, als man in andern Ländern hat, wo diese Feiertage theils nie, theils schon lange nicht niehr Geltung hatten. (FAdk. Z.) Wien, 18. Juli. Bon mehreren Seiten geht der N. Fr. Pr. die Nachricht zu, daß es dem Herrn Johann Grafen v. Larifch-Mönich beschieden sein wird, als Fiiranzminister in das neue Ministerium zu treten. Graf Larisch, geb

des Herrenhauses u»td Landeshauptmann von Schlesien; nebmbei ist Gras Larisch auch Mitglied des Verwaltungsraths des „Allker'. Seilte Gemahlin ist Franziska, geb. Freiin v. Käst. Graf Larisch gilt in den Kreisen seiner Standesgenossen als. ein Mann, der auf industriellem Gebiete wohlbewandert ist und der schon von seinem Vater, welcher den Nllf eines bedeutenden industriellen Kopfes hatte, in diesenr Geiste erzogen wurde, übn- gells eine durch sein Vermögen sehr unabhängige Stelluitg hat. Als Landeshauptmann

von Schlesien hat Graf Larisch iricht besondere Gelegenheit gehabt, politisch hervorzutreten; die Leitmrg des friedlichsten aller Landtage, des fchlesischen Landtags, gab dem Grafen Larisch keinen Anlaß, in irgend einer Frage ostensibel Partei zu. nehmen, und die Mitglieder jenes Lalrdtags haben ihir stets als stillen Anhänger der Febrnarvcrfassung angesehen. Aehnlich war die Stellung des Herrn ©rasen Larisch im Herrenhause, wo er fast immer mit dem Ministerium stimmte, sehr selten als Redller auftrat

von 600,000 fl. aus. Anderseits haben aber auch die Mitglieder des Abgeordnetenhauses Konzessionen gemacht; von ihrer Seite wurde die Bewilligung fol gender Posten zugegeben: Bau der Kirche Mariahilf in Trieft (1800 fl.), administrative Statistik (circa 1500 fl.), Bauten für die Handelsmarine 30,000 fl., allgemeine Polizei-Auslagen 20,000 fl., politische Ver waltung zusammen in den einzelnen Kapiteln 160,000 Gulden,' Pensionszulagen der drei Minister (Graf Rechberg, Graf Forgach, Graf Wickenburg) 13,500

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 4
Datum: 16.11.1860
Umfang: 4
von dem Hochstifie Briren ausgegangen sind, der Ansicht deS Herrn Verfassers nicht folgen. Vom rechtlichen, insbesondere vom lehe «recht lichen Standpunkte aus, vermögen wir nicht einzu sehen, wie der angedeutete Lehenübergang an den Territorial- oder landeshoheitlichen Rechten deS Fürst bischofs zu Briren etwas hätte ändern sollen. Graf Albert von Tirol trat hierbei nur in die Fußtapfen feines VormanneS und da dieser in Beziehung auf die vom Hochstifie Briren herrührenden Lehen im Verhält nisse

zum Fürstbischöfe von Briren nicht mehr und nicht ^ weniger als sein Vasall, also weder Landes- noch Territorialherr, war, so konnte auch Graf Albert von Tirol lein anderer werden. Allerdings wurde Graf Albert durch Erlangung der Lehen im Besitze reicher, in der Macht bedeutender; aber dieser Zuwachs kam ja auch dem Stifte Briren zu Guten, da dieses, alS Lehenherr, von seinem starken Vasallen einen ent sprechender» Schutz, im Kriege «in zahlreicheres Ge folge, überhaupt eine besondere Treue und all' übrige

und dem Besitze, also auf Titeln beruhen, welche insgesammt dem RechtSgebiete angehören und, vom Rech tS sta n d- punkte auS, wohl Ursache, aber nicht Wirkung vermehrter Macht sein können. Da der Herr Verfasser: » IX. S. 67 eine ähnliche Ansicht auch in Betreff der Trienter Lehen, so der Graf von Tirol erhalten hat, auSfpricht, so wollen wir daS sä VIII. Gesagte auch hierher ausdehnen. Ausführlicheres hierüber siehe in Nr. 114, 115, 116 und 118 deS „Tiroler Bothen« l. IS. X. S. 99 werden dem Bischöfe

ic. begriffen gewesen wären, diese Objekte gewiß ausdrücklich wür den angeführt worden sein. WaS wir bei Unterinnthal unter dem Worte „Graf schaften' verstehen sollen, ist uns noch weniger bekannt. Schon der Ausdruck: „Grafschaften', läßt uns über die Tragweite desselben in Zweifel. Hießen denn um die Mitte deS 13ten JahrhunderteS: Thaur, Rettenberg, FreundSberg und Schweiz,. Roltenburg u. f. w. Graf schaften ? Und warum sind diese Grafschaften in den ErwerbungS - oder VerleihungSurkunden nicht mit Namen

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 22.11.1867
Umfang: 10
erhoben zu werden. Die auS 1b Mit gliedern bestehende Kommission spaltet sich in eine Majorität und in eine Minorität; zu der letzteren gehören: Kardinal Rauscher, Graf Nechberg, Fürst Sanguözko, Graf Blome. Graf Rechberg soll sehr eifrig sür das Konkordat einstehen. * — (StatSschulden - Angelegenheit.) In Betreff der Mittheilung der „Politik', daß das ungarische Ministerium aus dem Konflikt mit den LandtagSsektiouen in der StaatSschulden-Angelegeuheit eine Kabinetsfrage gemacht und Finanzminister

Ausschlüsse erhal ten sollen. * Pest, 20. Nov. (Laut amtlicher Kund machung) ist eine auS Delegirten der betreffenden Ministerien und gewesenen Honved-Offizieren beste hende Commission mit der Verwendung der Honved- Unterstützungsgelder betraut. Dieselbe wird nach Be endigung der Vorberathungen ihre Wirksamkeit be- ginnen und werden die Berichte darüber veröffentlicht werden. * Essegg, 19. Nov. (Wahlen.) Hier sind Graf LadislauS Pejacevik und Herr von Stojanovik zu- Deputirten für den kroatisch

in Berlin, ist zum Gesandten in Paris ernannt, Herr v. Lima, Gesandter Brasiliens in Petersburg, zum Gesandten in Berlin und Herr Ribeiro zum brasilia nischen Gesandten in Petersburg. * — 20. November. (Graf BiLmarck) kou- ferirte in der letzten Zeit häufig mit Herrn v. Bene- detti und de Launast. — Der „Spen.-Ztg.' wird mitgetheilt, in der nächsten Woche solle ein Kabinets- Kouseil abgehalten werden. Heute findet im Abgeordnetenhause die Wahl des Präsidenten statt. Italic». * Florenz, 18. Nov

kranke päpstliche Soldaten, und darunter 162 Verwun dete, liegen. Auch zwei verwundete Garibaldianer be fanden sich daselbst. Der eine war Graf Colloredo, zu dem der heilige Vater in liebreich ernstem Tone sprach, so daß er weinend ihn um Verzeihung und um seinen Segen bat, der ihm auch zu Theil wurde. In dem Zimmer eines verwundeten französischen Hauptmanns befand sich auch ein Chassepotgewehr, das der Papst in die Hand nahm. Er betrachtete eS auf merksam und ließ sich den Mechanismus

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 09.04.1867
Umfang: 4
an entscheidender Stelle die Wichtig keit dieser Bahnstrecken nicht zu würdigen. Wenn aber Lenetien nicht auf eine gewisse Höhe des Ver kehrs und der Industrie gehoben wird, werden so und so viele unbeschäftigte Leute fortwährend die Unzu friedenheit nähren, und es fehlt nie an solchen, welche derlei Stimmungen ausbeute». Wie. man hört, hat es jedoch auf Depretis einigen Eindruck gemacht, als Graf Giustin'ani hervorhob, daß die italienische Kammer ja auch einem ungünstigen Handelsvertrage die Zu stimmung

in ihrer heutigen Abendsitzung die Annullirung sämmtlicher 54 Groß grundbesitzwahlen, sowie der Wahl in Landskron zu beantragen. Graf Albert Nvstitz verabschiedete sich Nachmittags vom LandesanSschnsse, Graf Hartig wurde als Ol'erst-Laudmarschall vorgestellt und sprach die Hoffnung ans, der neue Landesansschnß werde mit gleichem Eifer wie der bisherige thätig sein. Urtheil fällte, das einer Versammlung von Gesang lehrern zur Ehre gereicht haben würde. Wenn Fräu lein Artot keine sympathische Stiu.me

und Großwardein - Fiume anzu streben. * — 5. Aril. (Heute war Sitzung der De- putirtentasel), in welcher die Abgeordneten Graf Kun und Ludwig Tisza, Karl Tonner, Paul Kubicza, Graf Naday und Joseph Szell, welche kürzlich zu Obergefpänen und ähnlichen Aemtern ernannt wurden, ihre Mandate niederlegten. Hierauf überbrachte Graf Gedeon Naday jnn. die jüngsten zwei Beschlüsse der Magnatentafel. Dann beantwortete Minister Hor vath Tisza's Interpellation vom 26. März. Die Negierung werde in Betreff

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 22.01.1867
Umfang: 4
, — Alles das zusammen bildet wenigstens thatsächlich, wenn auch nicht formell eine ganz respektable politische Organi sation. Graf Belcredi, der eine so geringe Meinung von der politischen Disziplin und Manöverfähigkeit der Deutsch-Oesterreicher gehabt und zum Theile ge rade deßhalb seine Bundesgenossen von Vorneherein in einem andern Lager gesucht hat, soll, wie man versichern hört, über diese ihm unerwartete Erschei nung der Einigkeit und Maunszncht im deutschen Lager nicht wenig betroffen sein. D^rin mag

die Ansgleichsverhandlniigen mit Ungarn zum Abschluß gebracht sein sollen. Die kaiserliche Regierung ist in diesem Augenblicke nicht in der Lage, eingehende Mittheilungen in der betreffenden Angelegenheit zu machen, muß aber nur so viel bemerken, daß die Ausführungen des hiesigen Blattes nichts weiter als Combinationen sind, welche der richtigen Grundlage entbehren. * Prag, l?. Januar. (In der heutigen S tad tverordneten-Sitznn i) wurde einstimmig die Uebernahme der Localpolizei nachdem Regiermigs- antrage beschlossen. Graf Lazanzky

, der in Eigen schaft als Statthalterei-Vice-Präsident hier angekom men ist, wohnt im Statthaltereigebäude. Uebernior- gen erscheint ei» erzbischöslicher Hirtenbrief bezüglich der Landtagswahlen. Der Budweiser Hirtenbrief ist erschienen; in demselben sind Ausfälle gegen die Journale enthalten. * — 19. Januar. (Die „BoHenna') meldet: Ein viel verbreitetes Gerücht will wissen, der Statt halter Graf Rothkirch sei zum Präsidenten des außer ordentlichen Reichsrathes designirt. — Die „Narodni Listy' bekamen

eine Vertrauensadresse ans Kladno, wegen ihrer Haltung in der Jesuiten-Frage. — Graf Rothkirch begiebt sich künftige Woche nach Wien. Ein Gerücht bezeichnet ihn als Präsident des außer ordentlichen Reichsrathes. — Graf Franz Thun ver ständigte gestern seine Wähler in Tetschen, daß er wieder candidire. * Pest, 18. Jänner. (In Deputirteukreisen) herrscht große Zuversicht; man glaubt, daß schon in der Sitzung am nächsten Montag die Zeit der Er nennung deS ungarische» Ministeriums angezeigt werde. * — 18. Jänner

. (In der um 2 Uhr Nach mittags stattgefundenen Sitzung der Mag natentafel) überreichte Graf LadislauS Radey, Schriftführer der Deputirtentasel, die in letzterer ge stern unterzeichnete Adresse, die »un abermals verlesen und dann vom Tavernicus und dein Schriftführer Baron Majthenyi unterzeichnet wurde. Der Taver nicus wurde beauftragt, die Adresse nach Wien zu überbringen, uud hiemit war die kurze Sitzung zu Ende. Ein den ungarischen RegierungSkreise» nahe stehendes Mitglied der Magnatentasel ventilirt

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 12.01.1861
Umfang: 6
Kuknljeoic dc Sacci ; für das Warasdiner Komitat: Johann Nepomuk Graf ErVödy de Monyörokerek als Erb-Obergespan desselben Komitats; für das Kreutzer Komitat: Ljudivit von Farkas-Vnkotino- vic; für das Komitat Pozega: Julius Graf Zankovie de Damvar; für das Koinitat Virovitica: geheimer Rath Bi schof zu Djakovar Joseph Georg Stroßmaucr; für das Syrmier Komitat: der k. ?. Kämmerer Peter Graf Pe- jacevic de Vcröczc; für das Fiumaner Komitat. zugleich- zum Civilkapitän von Fiunie und Buccari: der Inspektor

. indem am 2. Januar d. I. von dem Neste des 1848er Gemeinderathes die Conscription der Wahlfähigen beschlossen wurde; die Stadt wurde zu dem Ende in 7 Beziite ge theilt. Es ging alles in vollkommener Ruhe vor sich, und bemerkenswerth ist nur, daß statt des Regicrungs-Commis- särS Grafen Franz Zichy. welcher als Hereinführer der Russen im Jahre 1849 nicht beliebt ist. Graf Karl Zichy als Wahlpräses gewählt wurde. — Um Ihnen einen Be griff zu geben, wie die Steuem eingehen, theile ich Ihnen mit daß am 2. Januar

. Graf Cavour hofft Garibaldi zurückhalten zu kön nen. Gaeta werde trotz der französischen. Flotte, genommen. ''v/ Italien. ^ Mailand, 7. Jan. Der heutigen Perseveranza. Wird aus Turin gemeldet„Die häufigen und lange - dauernden Mi nister-Berathungen - unter dem Vorsitze des Königs sollen die sich täglich schwieriger, gestaltenden neapolitanischen Ver hältnisse zum Gegenstandes haben. - Kein Mittel konnte. bis,

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 13.06.1861
Umfang: 4
des Naaber Gym nasiums in eine Rechtsakademie zu betreiben. — Aoam Busbach, der in Losonez auf Befehl des Militär-Comman- doS verhastet worden .ist, wurde, einer Meldung des Mag- yarorszag zufolge, nach Ofen gebracht. Seine Verhaftung soll in Folge eines eine Majestätsbeleidigung enthaltenden Toastes «folgt sein. — Graf Montalembert befindet sich seit k. d. M. in Pest. — Wie wir in der „P. O Ztg.- lesen, hat die Stadtbehörde von Klausenburg in Folge der häufigen Brandlegungen das Standrecht verkündet

Herzlichkeit keine über« trlebencu Forderungen. Herwamistadt, 7. Juni. Der Graf der sächsischen Nation. Frhr. v. Salmen, beruft die sächsische NationS-Universität für den 24. Juni zusammen. Die Hauptgegenstände der Verhandlung find die Gerichtsorganisation und die Terri torialfrage. Prag, 6. Juni. Die fast gänzlich eingeäscherte Stadt Trautenau hat in der Person des Dr. Porak, ihres Bür- germeisters, einen Abgesandten an den böhmischen Landes- ausschuß geschickt, um von letzterem ein unverzinsliches Dar

» lehen vou MOov fl. Oe. W. für zehn Jahre zu erhaltend Venedig, 6. Zuui. Mehrere übereinstimmend hier ein getroffene telegraphische Privatdepeschen melden den heute Morgens erfolgten Tod des Grasen Cavour. Vor wem- gen Monaten noch hätte diese Todesnachricht hier einen ungeheuren Eindruck hervorgerufen; heute ist dieselbe nichts weiter, als . eine interessante Neuigkeit; ein neuer Beweis dafür, wie ungeheuer sich die öffentliche Meinung hier be- reits geändert , hat. Graf/Eavönr.M seit längerer Zeit

Cavour fand am 7. Abends mit außerordentlicher Feierlichkeit statt. Die Triester Ztg berichtet darüber folgendes: «Den Zug er öffneten das Militär und die Nationalgarde, hierauf ka men mehrere religiöse Körperschaften, unmittelbar .vor dem von sechs Rappen gezogenen Leichenwagen. Zur Rechten desselben gingen der Justizminister-Cassinis ^ der erste Se- natsvicexräsident Graf Sclopis und der Graf Crotti di Castigliole. Ritter des Annunc'ät'ao.rdeils; zur Linken Gene ral Fanti, , Rattazzi

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