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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 09.03.1861
Umfang: 8
der Schatzbons (der schwebenden Schuld) um '/- Procent erhöht worden. London. 8. März. In der heutigen Sitzung des Unter hauses erklärte Lord John Russell, die Kronanwälte hätten den Druck der ungarischen Banknoten für ungesetzlich er klärt; eS sei jedoch unwahrscheinlich, daß in Folge der Ausgabe derselben eine Vermtheilnng erfolgen werde. Der östtrr. Gesandte Graf Apponyi habe deshalb andere Maß. regeln getroffen. Polnische Gränze. 6. März. Aus St Petersburg ist die Nachricht in Warschau eingetroffen

Sr, kaiferl. Hoheit des durch lauchtigsten Herrn Erzherzogs Carl Ludwi, Statthalters von Tirol und Vorarlberg.: Franz Freiherr v. Spiegelfeld, k. k. Hofrath. Wählerliste für den Wahlkörper des adeligen großen Grundbesitzes. 1. Angelis Stefan Ritter v.. Auskultant in Trient. 2. d'Anna Josef Franz von in Borgo, 3 d'Anna Dr. Johann von in Borgo, 4. d'Anna Dr. Josef von in Borgo, 8. Arco Graf Alois in Manma, 6 Arco Graf Carl in Mantui, 7. Alberti Graf Alois. Gerichtsadjunkt in Trient. 8. Al bert! Graf

. 20. Bnffa Baron Peter in Telve bei Borgo, 21. Bnffa Baron Raimund in Telve bei Borgo, 22. Brattia Carl Anton von in Tassnllo Bez. CleS. 23. BrandiS Graf Clemens, k. k. geh. Rathin Lana, 24. BrandiS Graf Anton in Lana, 25. BrandiS Graf Hein rich in Marburg in Steiermark. 2K. Buol Franz Baron, k. k. geh. Rath, in Wien. 27. Bellat Enstach von in Borgo. 23. Benvenuti Franz von in Calliano, 23. Bra- savola Carl von in Avio, 30. Brasavola Dr. Josef von in Avio, 31. Ciurletti Graf Element in Trient. 32. Ceschi

Anton . Baron in Borgo. 33. Cobelli Kaspar von in Ro veredo, 34. Comini Ludwig von in Bozen, 33. Call Josef von in St. Pauls. 3K. Chiufole Franz von in Roveredo, 37. Capolini Graf Bortolo v. in Riva, 38. Crivelli Graf Franz in Pergine. 39. Cresseri Simon Baron in Trient. M Cresseri Math. Baron. Kreisgerichts-Präses in Trient. 41. Cresseri Leopold Baron in Calliano. 42 Chizzali Franz v., t. k. Bez.-Vorst. in Kältern, 43. Coreth Graf August in Salurn, 44. Castelbarco Graf Carl und Joief in Mai land

, 48. Confolati Graf Vinzenz in Trient, 46. Cesarini Graf Girolamo in Trient. 47. Delleman Johann von in St. Michael. 48. Eecher Josef von in Mezzotevesco, 49. Eccher Eugen von in Mezzodetesco, 80 Eccher Karl von in Rovers della Luna, 81. Elzenbauem Thad- däus von in Tramin, 82. Egger Dr. Ferdinand von in Pradl, 83. Egen Anton von in Algnnd, 84. Eyrl Eduard von in Bozen, 88. Enzenberg Franz Graf in Innsbruck, 8K. Formenti Filipp von in Riva, 87. Fenner Carl von in Salurn, 88. Ferrari Eugen Dr. von in Bran

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 23.05.1867
Umfang: 10
« Präsidenten des Herrenhauses zu ernennen. Mir ist die ehrenvolle Aufgabe zu Theil geworden, diese beiden Herren in der von Sr. Majestät ihnen verliehenen Eigenschaft dem höhen Hause vorzustellen. Graf Kuef stein ist am Erscheinen verhindert; ich ersucheSe.Dnrchl. den Fürsten AnerSperg als Präsident dieses h/HauseS seinen Platz cinzunehmen und sein Amt anzutreten. Präsident Fürst Carlos Auersperg: „Hohe Ver sammlung I Se. Majestät unser allergnädigster Kaiser geruhicn mich für diese NcichSrnthS-Sesston

erfolgt die Angelobung der neu eingetretenen Mitglieder. — Sitzordnung der Mitglieder des Her renhauses. (Von der Linken zur Rechten zu.) Auf der Linken. I .Bank: Kardinal Rauscher, Kardinal Fürst Schtvarzenberg. — II. Bank: Fürst- Erzbischof Gollmayer. Fürst-Erzbifchof Tarnoezy. Erz- bifchof Maupas, Erzbifchof Wierzchleyski. — III Bank: Graf Wrbna, Ritter v. Schmerling, Baron Rothschild, Pros. ArndtS, Fürstbischof Förster. Fürstbischof Ricca- böna, Erzbischof Litwinowitz, Erzbischof Szymonowitz

. — IV. Bank: Baron Münch-Bellinghaufen, Hosrath Grill- parzer, Graf Harlig, Graf Porcia, Fürstbischof Ste- piichnrgg, Fürstbischof Gaffer^ Fürstbischof Wie,y. Fürstbischof Landgraf Fürstenbcrg. — V.Bank: Bischof Hackmann, Dr. Nitler v. Miklosich, Graf Meezery, Baron Hock, Baron WüllerStorf, FZM. Baron Prvkesch- Osten, Graf Wickenburg, Graf Anton Auersperg. — VI. Bank: Graf NadaSdy, Graf Mereandin. Karajan, Ritter v. Hasner, FML. Baron Gablenz, Graf Confo- lati, Baron Dobblhof. Im Centrum. (Die erste Bank

des Centrums und der Rechten wurde bisher von Ihren kaiserlichen Hoheiten den Herren Erzherzogen eingenommen.) — II. Bank: Graf Leo Thun, Graf Ezernin, Graf Harrach, Fürst Lobkowitz, Graf Schaffgolfche, Fürst Hugo Salm. — III. Bank: Superindrntent Hanfe, Graf Schönborn, Graf Bonguoy, Graf Brandis, Fürst Windifchgrätz, Graf Blome, FM. Baron Heß. — IV. Bank: Graf Herberstkin, Graf StarzenSki, Fürst SanguSzko, Graf Potocki, Graf Lanckoronöki, Fürst 'sapieha, Fürst Jablonowsky, Baron Beyer. — V. Bank: Baron

Resti-Ferrari, Fürst Czartoryski, Baron Wässilko- Serrek, Graf Eoronini, FZM. v. Benedek, G. d^ C. Graf Haller. — VI. Van? unbesetzt. Auf der- Rechte». II. Bank: G. d. C. Fürst Franz Liechtenstein, Fürst Adolf Schwarzenberg, Fürst Carl Liechtenstein, Fürst Paar, Prinz Schaumburg- Lippe, Fürst Schönburg, Fürst Johann Liechtenstein, Fürst von Fürstenberg. — III. Bank: Baron Lichtensels, Baron Kraus,BaronWerner, R.v.Pipitz, FürstEolloredo, Fürst Khevmhüller, Fürst Rohau, Fürst Vineenz Carl Auersperg

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Innzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 08.10.1863
Umfang: 4
I., Kaiser Karl V., Kaiser Ferdi nand 111., Erzherzog Leopold Wilhelm, Georg Frunds- berg, Graf Niklas Salm, Sogendors, Schwendi, Graf Niklas Zriny, Baron Herward, Auersperg, Graf Adolf Schwarzenberg, Graf Boucqnoi, Graf Dampierre, Pappenheim, Tilly, Aldringer, Graf Matthias Gallas, Johann von Werth, Sporck, Montecuccoli, Rüdiger, Starhemberg, Herzog Karl von Lothringen, Ludwig Wilhelm Markgraf von Baden, Prinz Eugen von Savoyen, Guido Starhemberg, Veteran!, Khevenhüller, Graf Johann Palffy, Traun

, Browne, Daun, Fürst Joseph Wenzel Liechtenstein, Graf Franz Nadasdy, Lasch, Laudon, Prinz von Sachsen Koburg-Saalfeld, Clerfait, Wurmser, Kray, Erzherzog Karl, Fürst Jo hann Joseph Liechtenstein, Graf Colloredo-Mannsfeld, Andreas Hofer, Fürst Karl Schwarzenberg, endlich Bianchi. — 5. Okt. (Parlamentarisches.) Der Aus- schuß zur Vorberathung des Skene'schen Antrags wegen Aufhebung der Freihäfen hat seine erste Sitzung ge halten. In derselben wurde der Beschluß gefaßt sich vorerst über den Gegenstand

man, daß noch in dieser Session der Justizminister die Vorlage über die Strafprozeßordnung und die Justizorganisation einbringen wird. Frankfurt, 5. Oktober. Die „Europe' bringt über den Stand der Verhandlungen in der polnischen Frage und über eine in Wien übergebene Depesche Lord John Russell's folgende, ihre neulichen Angaben ergänzende Daten: Frankreich erwarte von Oesterreich und Eng land wirksame Vorschläge, und die Kabinette von Wien und London seien in dieser Beziehung nicht unthätig. Graf Rechberg warte die Rückkehr

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 12.06.1861
Umfang: 6
Wien, Donnerstag, 6. Juni, Abends. Nach aus Turin lu'er cingetrossrnen Nachrichten hat Graf Eavonr vor scincin (hente früh 7 Uhr erfolgten) Verscheiden noch eine Unterredung mit dem König Victor Em manuel gehabt, welche fast zwei Stunden dauerte. A r o n l ä -> d e r. Pcstl>, 8. Juni. „M. Orsz.' knüpft an das Re-. sultat der Abstimmung in, Ilntcrhause am 6. und an die Wirkung derselben auf den Reichsrath einige Be merkungen: (56 meint, wäre der Beschluß angenom men worden, so hätte

, wenn mau sich über alle Ge bote der Ehre nnd des Rechtes, der Pflicht nnd des Gewissens hinwegsetzt, «nd mit 300,000 Franzosen würde am Ende auch die Redaktion der Kölnischen Zeitung „Erfolge' erringen I Das Auffallendste bei den, ganzen Phrasengeklingel ist indessen, daß die Kölnische eine wirklich interessante Pointe und histo rische Parallele übersehen hat. Der Graf Eavonr starb auf der Höhe seines Ruhmes, als sein Stern schon zu erb eichen anfing, gerade wie in ähnlichen Verhältnissen der Graf

Mirabean; beide haben das Königthum nnd ihr Land gründlich rninirt nnd demo- kratisirt. Was auf den Grafen Mirabean in Frank reich gefolgt ist, wird die Kölnische Zeitung wissen; wir fürchten, daß in Italien der Graf Eavonr ähn liche Nachfolger haben wird! Insofern hat die Köl nische allerdings Recht, wenn sie seufzt: „Armes Italien! „Allein sie sollte vor Allem über den nenen Machiavelli seufzen, der es arm gemacht hat! (M.I.) Brüssel, 6. Jnni. Die Todesnachricht aus Turin hat hier iu politischen

Rnssels offene Parteinahme für den Südeu seien, und es zeuge von gewaltiger Unkeiintniß, wenn amerika nische Blätter versicherten, die englische Regierung habe sich viel voreiliger und unfrenndlichcr ansge- fprochen, als die französische. Spanien. Madrid, 7. Juni. Das Gerücht, ein Vertrag fei zwischen Frankreich und Spanien zu dem Zweck? abgeschlossen worden, n», Spanien den Besitz der Antillen zu garantiren, ist falsch. Italien. Graf Cami'llo Cavour. Ueber das politische Wirken dieses in letzter Zeit

so oft genannten Diplomaten bringt das Liornalo Voruiin am Todestage desselben, 6. Juni, nachstehende Skizze: Heute um 7 Uhr Morgens erlosch das Dasein eines der umfassendsten uud berühmtesten Genie's, deren Italien sich rühmen kann. Graf Camillo Benso di Cavour ist in, besten Mannesalter *) dahingeschieden und ungeheuer ist die Lücke, welche sein Tod im pie- montesischen Cabinet zurückläßt. Pieinont wird dieses Unglück mit heißen Thränen beweinen, denn nur Cavonrs Werk

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 6
Datum: 02.10.1860
Umfang: 6
Mercandin, Graf Nosttz, Graf Pac«, Frhr. v. Pctrknö, Dr. Polanski (mit Vorbehalt)/ Fürst Salm Frhr. v. Salvotti, Fürst Schwarzenberg, Ritter v «tarowirjski, GrafStockau, Conte Borelli, Bischof Stroßmaner, Graf Szöcsen, Hr. v. Szögpenyi Hr. Tvperczer, Hr. v. Vraniczany, Graf Wolken- stein (Tirol), Graf Wolkenstein (ständig), Graf MoceniLv. Baron Z'gno: — im Ganzen vierund dreißig Stimmen. — Gegen beide Anträge haben mit nein gestimmt: II. kais. HH. die Erzherzoge Wilhelm und Leopold

, und Se. Eminenz der Eardinal-Fürst-Srzbifchof Ritter v. Rauscher. Auch Graf Hartig und Bischof Frhr. v. Schaguna sind wegen ihrer besondern Anträge keinem der beiden Gutachten beigetreten. Grönländer. Prag, L7. Sept. Die zwölfte Generalversamm lung ist heute in feierlicher Weise geschlossen worden. Cardinal Schwarzenberg birst zum Abschied eine begeisterte Ansprache an die Versammelten; der Bi schof von Bndweis sang sodann in der Tcvnkirche das feierliche Tedeum. Als Ört für die nächste Versammlung wurde

und 3 Dampfschiffen. In diesen Tagen fand ein lebhafter Courierwechsel zwischen Turin, Paris und Londön statt. Graf Maffei über- brachle eine hochwichtige Depesche auS London. Graf Stackelberg wurde von Turin nach Warschau einbe rufen ; man vermuthet, daß in Warschau die italienische Angelegenheit verhandelt werde. S-mlin, 29. Sept. Der Leichnam deS Fürsten Milosch wurde gestern in die Belgrader Pfarrkirche ge bracht und heute in derselben in die Gruft gesenkt Die Leichenfeierlichkeiten ginge», unier großem

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 23.03.1861
Umfang: 6
. .'„v. Kundmachung In Gemäßheit deS §. 24 der LanvtagSwahlordnung für die gefürstete Grafschaft Tirol werden nachbenannte Wahlberechtigte des WahlKrperS de« adeligen gi oßen Grund- befiyeS hiemit aufgefordert, ihre LegitimarionSkarten zur be züglichen Wahl, welche am 26 d. MtS. in Innsbruck statt findet, bei diesem k k Statthaiterei-Präsivium zu erheben, nämlich : Die Grafen AloiS und Carl v Arco-Chiepio in Mamua, Vinzenz Fürst v. AuerSperg in Wien, Franz v. Bertolini in Udine, Heinrich Graf ». BrandiS

in Marburg, Franz Baron v. Buol, k. k. geheimer Rath in Wien, Ernst Graf Firmian in Salzburg und PiuS Graf Firmian, k. k. Vezirttvorsteher in Siebenbürgen. Joseph Fürst ». Giova» nelli in Venedig, Andreas Edler ». Hausmann, k. k. Haupt» mann. Die Grafen Johann und Eouard v. Khuen-BeUafio in München, Gustav Fürst v. Lamberg in Steyr und Lienz. Die Grafen v. Lodron Kaspar, k 5 OberlandeSgeriches Rath in Graz und ÄloiS zu Großdorf in Krain, Felix Baron ». Longo, k. k. OberlandeSgerichtS-Rath in Klagenfurt

, Joseph v. Massei, Yens. k. k. Ministerial-Konzipift in Wien, Peter Paul Edler v. Malfer, k. k. 'AppelationSrath in Venedig, Joseph Graf » Melchiori, k. k. Sekretär in Hermannstavt, Franz Graf v. Meran, Freiherr zu Branvhof, k. k. Rittmei ster beim Dragoner-Regiment Nr. S, Heinrich Baro» v. Moll, Fregattenkapitän, Franz v. Sardagna in Venedig Anton Baron v. Salvotti, k. k. geheimer Rath in Wien. Die Frnherren v. Seiffertitz Guido, k. k. Ministerial-Konzi- pist in Wien, und Gebhard, Kammerherr

bei Sr. k. k. Ho heit dem durchlauchtigsten Herrn Erzherzog Ludwig Bieior in Wien, Ferdinand Baron v. Sternbach zu Triesch in Mäh ren, Franz Graf Thun-Sardagna in Pavua, Joseph Gras Thurn-Taris, Oberst-Hof- und General-Oberst-Erbland-Post» weister von Tirol, zu NeuhauS in Oberösterreich, Karl Graf Wolkenstein, k. k. geheimer Rath in Wien, Karl Gras v. Welsberg, k. k. geheimer Rath und jubil. Vize-Prästdent in Venedig Innsbruck am IS. März lSKI. Vom k. k. Statthalterci-Präsidium. Amtliches. Die erledigte Stelle

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 15.05.1868
Umfang: 8
... 5. — Gedenkmedaille an den Mexikanischen Feldzug L7S. — Gesetz über die gemeinsamen Angelegenheiten aller Länder der Monarchie und die Art ihrer Behandlung 9. 17. 22. — dto. zur Vereinbarung eines Zoll« und Handelsbündnisses mit der ungar. Krone 61. 65. 71. — Handschreiben des Kaisers an den Neichskriegsuiiin- ster Frhrn. v. John 7t. — dto. in Betreff des Dankes für die Theilnahme der Bevölkerung bei der Beisetzung der Leiche des Kaisers Maximilian 87. — dto. an Graf Kuefstein 129. — Internationale maritime

Dr. Johann I3l. — ObcrwciS Jakob 279. — Perndanner Josef 309. — Piasoli Bartl. 333. — Plener Edl- v. 5. — Potocki Graf 5. — Putz Dr. Karl 9. — Nadelherr Josef 309. — Reiß Karl 45. — Ritper Martin 369.— RigoS Gregor 1.—Ruef Eduard 309. — Sardagna Felir v. 337. — Schriller Johann 333. — Schmerling Niiter v. 129. — Singer Johann Michael 225. — Speckbachcr Joftf 167. — Taaffe Graf 5. — Thnrnherr Dr. August 279. — Trebo Josef 333. — Uuterkircher Dr. Franz 1. — Waser Dr. Josef R. v. 79. — Wrbna Graf Rudolf

>29. — Wörnlc Josef 213. — Wolf Dr. Johann 17l. — Zanrtli Dr. Bernhard 309. — Zangerle Zoses 337. — 3. Standescrhöhnngen, Anerkennnngen, Zufriedenheitsbezengnngen. Andre Josef 209. — Auersperg Fürst 5. — Bruckner Moriz 305. — Eeschi s, Lauta. orooo Frhr. Johann 237. — Ferrari Kaspar 267. — Flattich Wilhelm 17. — Grabmair Edler v. Mar 333. — Jhering Dr. Rudolf 93. — Knefstein Graf >'29. — . PaulnS Rudolf 17. — Sckönteck Leopold 14^. — ' Walihcr Etl. v. Joscf 79. 4. Ordensverleihungen. Ackerl Joscf

17. — Bccke Frhr. v. 5. — Bnnz Friedrich l7. — Eolloredo Fürst l33. — Gerock Karl 17. — Giskra Dr. 5. — Hellwaq Wilhelm 17. — HohkNegger Wenzl 17. — Hye R. v. 5. — John Frhr. v. 71. — Nast Wilhelm 17. — Prangen Wilhelm v. 17. — PresselWilh-lm 17.— Stöck'l Ferd. R. v. 57. Taaffe Graf 5. — Tegetthof v. 75 — Thommen Achill 17. — Toggcnburg Georg N. v. 133. — 5. Pensionen- Andre Josef 209. — Eeschi a. Laut» erocio Frhr. Johann 237. — Ferrari Kaspar ?>67 — Toggcndnrg Georg It. v. 133- — ti. Veränderungen

in der Armee. Alberti Friedrich Graf 149. — Hkinrich Erzherzog 209. — MöSlein Douiinik 355. — Trentinaglia Johann v. 149. — IZ. Anzeigeblatt. Bekanntmachungen. Auffindung einer tanbstnmmen Weibsperson 22S. — Aufseherstelle beim Magistrat Innsbruck 56. — Getreidepreise: Innsbruck 20. Nr. 9. Nr. 15. Nr. 2l. 136. Nr. 33. Nr. 39. Nr. 45. Nr. 51. Nr. 57. Nr. 63. 333. Nr. 73. Bozen: 23. 52. 73. Nr. 23. 136. 162. 183. 216. Nr. 52. Nr. 53. 312. 340. Nr. 74. Meran

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 19.10.1867
Umfang: 4
einer Generaldebatte würde ganz Umgang ge- aowmen; man ging sofort auf die SpezialdiSknsfion deS Gesetzentwurfes ein und hiebet behelligten sich außer dem Berichterstatter und den Ministern deS Krieges und der Justiz ausschließlich solche Mitglie der deS Hauses, toelche sich einer liberaleren An schauung hinneigten, wie Freiherr von Dobblhoff, StaatSräth von Hock, Graf Hartig; von den stimm berechtigten Militärs, deren mehrere im Hause anwe' send waren > wie Marschall Heß , Graf Mensdorff und Prinz Lippe, ergriff

, daß er seinen Degen in dem Momente einzw büßen w Gefahr wäre, in welchem er die Aussage des ihm unterstehenden Soldaten irgendwie beein- flößen wollte. Graf Hartig vermag die Argumente beider Mi nister nicht zu theilen, das des Kriegsministers bezüg lich des „Nix deutsch' sei schön deshalb nicht zu treffend, da das „Nix deutsch' dem nämlichen Manne doch ebenso begegnen könne am Tage, ehe er assentirt wurde, oder am Tage, nachdem et vom Militär scheide. Freiherr v. Hock spricht für Wegfall der beantrag ten Zusätze

, da im gegenwärtigen Momente das gute Einvernehmen mit dem Abgeordnetenhause nöthiger als sonst sei und nicht gestört werden sollte. Die Abstimmung entscheidet für die vorgeschlagenen Zusätze; worauf sofort die dritte Lesüng des Gesetzes vorgenommen wird. Den übrigen Theil der Sitzung füllen Wahlen aus; das Wehrgesetz wurde einem Ausschüsse überwiesen, der aus folgenden Mitgliedern besteht: Fürst Collö- redo, FMS. v. Gableuz, Graf Althän, Marschall v. Heß > Fürst Jablonöwski, FML. Graf Mens dorff, Graf Sternberg

, Graf Hieran und Fürst KinSky. Zu Mitgliedern des StaätsgerichtShoses wurden gewählt: Advokat Dr. Platuer in Triest, die Senats» Präsidenten Heiß und Simonowits, Weiß in Linz, Dr. Suppantschitsch in Wien, v. Streit in Prag, v. Waidele in Prag, v. Mazuchelli in BrÜun, Prof. Dr. Harum in Innsbruck, Prof. Dr. Glaser hier, OberlaudeSgerichtspräsident Hein und der Wiener Bürgermeister Dr. Zelinkä. ! Schluß der Sitzuug 3 Uhr 45 Min. Die nächste Sitzung findet Freitag den IS. statt. Auf der Ta gesordnung

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 30.04.1861
Umfang: 4
Pesth, 28. April. I» der gestrige» Untcrhanssitzung wurde das Skrutinium der auf die Petitionscommission bezüglichen Wahlen bekannt gemacht. Unter den Mitglie dern derselben befinden sich Graf Ladislans Teleki, Paul Nyary, Franz Deal, Graf Gedeon Raday zc. Es wurde hierauf mit der VcUesung der Verificationsberichte fort- gefahren und wurden drei Fälle erledigt. — „Pesti Naplo' verwahrt sich in einem sehr energischen Attikel gegen die von einigen Wiener Korrespondenten in auswärtigen Blät tern

und des Bureaus deS Unterhauses im „Nenczeti Kös' (Nationalclubb) ein Bankett statt, bei wel chem zahlreiche Toaste ausgebracht wurden. Graf L. Teleki brachte ei» Hoch auf die uugarischeu Emigranten und deren Haupt: Kossuth. Auch auf den Carlowitzer Congrcß wurde ein Toast ausgebracht. — Ladisl aus von Paloczy, der ver- dienstvolle frühere Alterspräsident des Unterhauses, ist schwer erkrankt. — Einem bekannten Pesther Schneider, Kaspar Toth, wurde vorgestern Abeudö eine Katzenmusik gebracht und die Fenster

und ist darauf nach der Villa Pallavicini abgereist. — Unter der Ueberschrift: «Oesterreich und daS Königreich Italien' bringt die „Opinione' Auszüge aus zwei vertrau lichen Depeschen, die Graf Nechberg nach Frankfurt gerichtet hat und in denen er sich über die Haltung des Bundesta ges dem Reiche und dem Gesandten V. Emaimels gegenüber ausspricht. Nach der Ansicht deS Grafen sollte der Bun destag erklären, daß die Vollmachten des Gesandten V. Emanuels alS erloschen zu betrachten seien, sobald er ver suchen

eine Intervention. — In Toulon wurde Befehl ertheilt, die Vorbereitungen zum Rücktrans port der franz. Truppen aus Syrien nach Frankreich zu beschleunigen. — «PayS' sagt, die polnische Bewegung dehne sich auf Volhynie», Lithauen und Posen auS. — D.'r..in Paris weilende Graf Vimercati hat. dem Verneh men nach, der Turin» Regierung angezeigt, Frankreich sei gesonnen, seine Truppen bald aus Rom abzuberufen und der italienischen Armee das Feld zu räumen. Es soll unter den folgenden Bedingungen geschehen

, die Regierung Viktor Emanuels habe diesen Vorschlag angenommen, und Graf Vimercati sei mit Ueberbringnng dieser bejahenden Antwort beauftragt worden. Der König hat den Grafen Vimercati vor dessen Abreise zum Oberstlieutenant und zum Militär-Attache bei der Legation in Paris ernannt. — Man schreibt dem Flotten-Moniteur aus Toulon: «DaS Geschwader deS Admirals von Tinan wird sich nach den hyerischen Inseln begeben. So lange kein Ereigniß ein tritt, welches die Activität desselben erfordert

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 12.07.1864
Umfang: 6
betheiligt sei, welche auS der Annäherung der drei nordischen Höfe hervor gehen können. — Den französischen Journalen geht ein Dementi der österreichischen Botschaft zu, worin erklärt wird, daS Schreiben, welches nach der „Morningpost' Graf Rech berg am 1. Februar 1864 an den Fürsten Metternich betreffs der Rechte, welche die Eroberung Schleswigs den deutschen Mächten geben würde, und der Politik, welche sie Angesichts der Haltung der nichtdeutschen Mächte zu verfolgen gedächten, gerichtet

besciiigt. Regierungsmehrheit 13 Stimmen.) — DaS HauS der Lords war ungewöhnlich vollzählig, die Diplomatenloge angefüllt. Graf Russell sagte auf eine Interpellation: die in dänischer Uniform gefangenen schwedischen Offiziere sollten vor ein Kriegsgericht gestellt werden; die preußische Regierung aber habe ihre Ge nehmigung versagt. Graf MalmeSbury entwickelte dann in längerer Rede seine (mit der Disraelifchen gleich lautende) Mißtrauensresolution. Lord Clanricarde beait- tragte das Amendement: Das HauS

spricht sein Be dauern aus, daß Dänemark dazu veranlaßt wurde, auf materielle Unterstützung zur Aufrechthaltung deö Lon doner Vertrags zu rechnen. Graf Clarendon, Lord Wodehouse, Lord Brougham, Lord Argyl und Graf Russell vertheidigten die Politik der Regierung. Graf Clarendon sagte unter Andern,: Kein vernünftiger Mensch hätte die Verantwortlichkeit für einen euro päischen Krieg zum Zweck der Rettung Dänemarks auf sich genommen. UebrigenS sei die Ehre Englands da durch nicht berührt

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 08.05.1860
Umfang: 8
mit der Leitung der politischen Verwaltung und deS LandeS-General-Koui- mando in Ungarn.' — 5. Mai. Ihre Majestät die Kaiserin - Wittwe Carolina Augusta wird Mitte Mai zum Besuch Sr. Maj. DeS Kaisers Ferdinand in Prag erwartet. — Se. Hoheit der Herzog von Braunichweig wird im Laufe dieses SommerS seine prachlvolle Villa zu Hietzing beziehen. — Se. Erzelt. der öüerreichische Gesandte Graf Cri- velli und Se. Erz. der General-Artillericdirektor Feld- marschall.Lieutenant HauSlab wurden gestern in beson

derer Audienz von Sr. Maj. dem Kaiser empfangen. Wien, 5. Mai. Vorgestern fand zur Feier der Krönung Sr. Majestät deS Königs von Schweden im hiesigen schwedischen GesandtschastShotel ein großes Fest mahl statt, welchem alle Gesandten der verwandle» Höfe sowie mehrere hohe Staatsmänner und Würdenträger, unter ihnen Ihre Excellenzen der Herr Ministerpräsident Graf Rechberg, der Herr Unter-StaatSsekretär Freiherr v. Koller, Feldmarschall Freiherr v. Heß, Feldmarschall- Lieutenant Gras Haugwitz. General

v. K. Graf Wall moden, Graf Paar Zc. ic. beiwohnten. Se. Ercellenz Hr. Graf Rechberg bracht« in diesem glänzenden Kreise einen Toast aus die Gesundheit Sr. Majestät deS Königs von Schweden auS, welchen der königlich schwedische außerordentliche Gesandte und bevollmächtigte Minister Hr. Due mit einen« Toast aus Se. k. k apost. Majestät erwiederte. DentfG!and. Berlin, 1. Mai. Die Vorschläge Preußens auf Abänderung der Vundeö-KriegSverfassung lauten: 1) die GesammtkriegSmacht des BunveS stellt

auS- sprochen haben. Heute NaHmittag ist er nach Jnier- laken gereiSt. (A. Z.) Frankreich. Paris, 2. Mai Abends Ein in der „Gaceta de Madrid' veröffentlichter Erlaß verleiht eine allgemeine Amnestie für politische Vergeben. Graf Montemolin und sein Bruder werden am Bord eines Kriegsschiffes nach einem ihnen beliebigen fiemdcn Hafen gebracht werden. Die CorteS sind für den 25. d. MtS. ein berufen. Großbritannien. London, 1. Mai. Die „M. Post' kündigt an, daß der Herzog v. Ärgyll vorläufig

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 06.07.1866
Umfang: 6
. B ö h-'. men.zu werfen, als ob eS- von denReichötruppen mcht ,das Mindeste zu besorgen - habe- /Obendrein war, ja ist bis zu dieser.Stunde von Priußen: an Baiern jnoch ni»t der Krieg erklärt, worden/! während selbst ,dem kleinen Meiningen diese Ehre widerfahren ist.! Dazu kommt, daß der baierische-Gesandte Graf Mont- gelnö, obwohl seit 14 Tagen abberufen^ au« besonder-^ lichen Familienrücksichten, die k ei N eEntschuldigung^ abgeben, noch immer in Berlin weilt, ^ und <däß dann> zu allem Uebrigen unser ebenso

Benehmen der Kammer ist.schmach voll!' Es waren dies die letzten. Wortö einer Session, welche am Beginn dem allgemeinen VerkäNgen nach Freiheit durch den Frieden zu entsprechen schien! Nach dem der Präsident, Graf Walewski, emigk Worte ^deä Dankes und der Anerkennung der Versammlung beim Schlüsse der diesmaligen Session ausgesprochen, ivxlche mit lauten Beifallsbezeugungen aufgenommen werden, ruft man: „Es lebe der Kaiser!' Hr. GlalS-Diz'oin fügt hinzu: „Mit dem Frieden und der Freiheit

, 3. Juli. Das neue Ministerium wird am Freitag installirt werden. Der „Times' zufolge wird Lord Derby Premier, Herr Disraeli Schatz- kanzler, General Peel übernimmt das Kriegsministerium, Lord Stanley das Aeußere, Herr Walpole das Innere, Graf Earnarvon die Eolonien, Sir John Palington die Marine, Sir St. H. Northcote den Handel, Lord Cranbourne Indien und Lord ChelmSford wird Kanzler. -— Die „M. Post', gibt den Berlinern den Rath über die preußischen Wassenersolge in Böhmen nicht allzufrüh zu jubeln

und 20 Pferde ge fangen genommen ^??). Ein anderer Offizier wurde getödtet. . . Kriegsereignisse in Tirol. C ö n .d in o, 2. Juli. (Bon der akademischen Legion.) Seit. ich das letztemal die Ehre hatte, Ihnen vom Kriegsschauplatz in I.udikarien im Allgemeinen und be treffs der akademische^ Legion, speziell einige Mitthei lungen zu machen, hat sich meines Wissens wenig mehr von Bedeutung zugetragen. Nachdem Freitag den 29. General Graf Khuen das Lager bei Roncone inspiurt, wurde dasselbe von der gesammteu

von Königgrätz) zurückgedrängt. Ungeheure Verluste. Erzherzog Wilhelm am Kops ver wundet. Der König von Sachsen ist Nachts hier an gekommen. Eine geheime Finanzberathüng findet statt. — Beschleunigter Rückzug der Oesterrcicher. Graf Mensdorss ist in's Hauptquartier abgereist. - Es haben diplomatische Verhandlungen der neutralen Mächte be gonnen. um dem Blutvergießen Einhalt zu thun. Ver handlungen um vorläufigen Waffenstillstand sind ein geleitet. 1 — Die Generäle der Nordarmee Clam - Galla6, Henikstein

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 20.04.1861
Umfang: 6
Berlin, !6. April.Von derpolnischenGrenze (vom 1ü.) wird gemelvet: .Gerüchtwelse verlautet, es sollen zwei be- liebte Polen in -Aemtem eintreten: Graf Zamoyskr als Mitglied des StaatSräthes und Michael Lewc'nske an die Stelle MuchanosfS.- Den Waffenhandlungen in War- schau wurde befohlen, alle Waffen nach der Citadelle ab zuliefern. Graf Zamoyski will die ihm angebotene Stelle eines Vice-Präsidenten des Staatsraths nur dann anneh men, wenn das Militär in die Kasernen-zurückgezogen und im ganzen

, um nicht für liberal zu gelten. I RvMt Graf Cavour richtete unlängst an Cardinal San tucci ein officiöses Schreiben mit der unumwunden ausge sprochenen Bitte. sich in Sachen der römischen Frage be züglich einer geeigneten TranSaction oder Vereinbarung ^wischendem heil. Stuhl und dem neuen italienischen Kö nigreichbei-Sr. Heiligkeit gefälligst verwenden zu wollen. Das Außerordentliche dieser Sache bedarf wohl einiger Aufklärung. Pros.Passaglia gab nämlich im Laufe der seiner Zeit mit dem piemontesischen

Ministerpräsidenten Eavour gepflogenen Conferenzen diesem letzteren zu verstehen, daß Cardinal Santucci der Beibehaltung der weltlichen Herr schaft des Papstes mit jener der Kirche eine gerade nicht absolute Nothwendigkeit beilege, und daß sich darum mit dem Cardinal leicht eine Uebergangsbrücke zu dem Ver einbarungszweck finden lassen dürste — eine Mittheilung, von der Graf Cavour sogleich Gebrauch zu machen beliebte. Santucci ahnte jedoch seinerseits nur zu gut den Grund eines so außergewöhnlichen Schrittes

Grenze 13. April. In Warschau dauern die Verhaftungen fM ' Zwei ftühere Mitglieder deS Bürgerausschusses wurden rbenfalkS eingezognr. Graf' Zamoyski soll den Befehl erhalten haben, Warschau zu verlassen, ^ortschakoff hat sich geweigert, hochstehende ^ Personen zu empfangen Die energische Haltung der Rer - gierung ^'wird dem General Chrutess zugeschrieben. — Das in Polen: stehende He« wurde, in Folge der neuen Ver- stärkiingen, auf SS.gvSM. gebracht: In Volhynien herrscht gröfle Mfiegung. Türkei

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 15.01.1868
Umfang: 4
- Quadrille v. Kaulich. 8. Pillen gegen Grillen. Potpourri von Fischer. 9, Arie a. d. Oper: „Adelia' v. DonizeUi. 10. Franen-Käferln. Walzer v. Strauß. 11. Edel weiß. Polki-Maznr v. Strauß. 12. Hof-Schlittage- Gallop v. Jeschko. Graf Evarist v. Arz f. Wir haben heute den Verlust eines Mannes zu b-tlagen, den .wir mit vollem Rechte zur Zierde der viel: erschöpfende Erörterungen von Zeitfrageu, wie viele von ihm gearbeiteten Gesetze liegen vor, die schöpferischen Weist verkünden. Das ist allerdings wahr

und Situationen jederzeit mit einem prägnanten Satz. Wenn irgendwo..zu lesen M, ein bekannter witziger Abgeordneter habe einen tirolische» Aristokratie zählen. Wir meinen Eoarist Graf Arz zu Vasegg, k. k. iiäinmerer und Rittmeister i» der Armee, welcher im kräftigsten Mannesalter stehend am 14 Januar hier verschieden ist. Geboren am 9. Januar 1824, studirte er vier Jahre am hie» sigen Gymnasium, n>ar Zögling der k. k. Militär« Ingenieur-Akademie in Wien und wurde Offizier im Baron-Mengeu-Kürassier-Negiimnt

- bürgenneister der Ztadt Bozen gewählt. Sei: längerer Zeit. unpäßlich nahm die Krankheit einen bedrohlichen Charakter an, so daß Se. Excellenz der Statthalter Ritter v. Tozgenburg, d.r Schwager des Verblichenen, und die Brüder an sein jirankeu- belt eilten', üm ihn noch einmal zu sehen, Graf Eoarist Arz war eine allgeliebte, liebenswürdige Per sönlichkeit, ein echt liberaler, charakterfester Mann, eiu Cavalier im besten, ,q>iuue des Wortes. Wer das Glück hatte, ihn nähex kennen zu lernen

, denn sie sterbe heule (10. d.) Scherz gemacht, so ist das in der Regel Dr. Berger, dem mit Erfolg nur Graf Kinsky Concnrrenz macht. Herr Schindler versucht sich darin vergebens. Der Witz verläßt den Wiener Abgeordneten keinen Mo ment, er verfügt darüber in jeder Situation. Gelegentlich des ersten JnristentageS kam Berger vor den Prinzen Karl von Preußen; dieser freute sich, daß er ehemalige College« vor sich sehe. Er sei dem Juristen wohl gewogen, obgleich er jetzt den W affen- rock trage. Darauf replicirte

ist schwer erkrankt. Man versichert, FML. Baron Kubn sei zum Posten des ReichSkriegSmiuisters bestimmt; FML. John würde Chef des Generalstabes der Armee werden. DaS „Tagblatt' ncunt als Ursache der Demission des Kriegsministers die Reducirung des Militärbud gets auf 61 Millionen. Dasselbe Blatt will wissen, daß die Eröffnung der Delegationen ohne ftierlichen Act erfolgen; Alters- « Präsident ist Baron Lichtenfels oder Cardinal Nau> scher; sür die Uebernahme der Präsidentschaft scheint Graf Anton

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Innzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 02.12.1865
Umfang: 4
auch die Politik berührt wor den. Das Gespräch habe sich auf allgemeine Be trachtungen beschränkt, und.weit entfernt Frankreich für gewagte oder den europäischen Frieden bedrohen- Kombinationen gewinnen zu wollen, habe Graf Bismarck große Diskretion und vollkommelre Kour- toisie bewährt. ..... Vermischte Nachrichten. Innsbruck, 2. Dezember. (Die „Tiroler Stimmen' und die Wahrheit.) Wir haben, wie sich die Leser noch erinnern werden, in Nr. 257 der Jnn-Zeitung die Behauptung ausge stellt, Gras Brandts

. unsere An gabe dahin, daß Graf Brandts von den Wählern des Bezirkes Lana die Hälfte der Stimmen erhalten habe. Wir glaubten damit gehandelt zu haben, wie es ehrlichen Leuten wohl ansteht. In Nr. 265 der Tiroler Stimmen (18. Nov.) finden wir nun aber eine Meraner Korrespondenz, in welcher unsere erste Mittheilung bezüglich der Wähler von Lana „ einfach als erlogen', bezüglich der Wähler von Passeier als „unwahr' bezeichnet wird. Die „ehrsame' Re daktion der Tiroler Stimmen nahm trotz un sere: schon

vor 10 Tagen erfolgten Berich tigung keinen Anstand, die gegen uns geschleuderte Beschuldigung ihrem wahrheitsliebenden Blatte einzu verleiben. Zwei Tage später, am 20. Nov. brachte das ultramontanc Organ tu Nr. 266 in einer Kor respondenz aus Passeier abermals die Nachricht, es sei „nicht ganz richtig', daß Graf Brandis aus dem Bezirke Passeier nur Eine Stimme erhalten habe. Der Umstand, daß unsere Berichtigung auf ultramon- taner Seite, als es galt, auf uns zu schimpfen,- nicht berücksichtigt wurde

nothwendig war. Die Sache verhält sich so. Es ist in der Wahl- kommission ein kleiner Verstoß vorgekommen, indem die Wahllisten nicht vollkommen übereinstimmen. Nach der einer: Stimmliste erhielt Graf Brandis von den Wählern des Bezirkes Lana die Hälfte der Stim men, in der andern Liste war eine in der Hauptliste für Brandis vorgemerkte Stimme als aus den Ge genkandidaten lautend eingetragen. Brandis erhielt also nach der einen Liste die Hälfte, nach der andern Liste weniger Stimmen als Dosser

. Welche Liste die richtige ist, wird kaum zu erheben sein; nur so viel ist gewiß, daß Sie selbst in Nr. 257 Ihres Blattes eventuell noch immer die Wahrheit sagten, und demgemäß gar nichts zu be richtigen brauchte!:. Daß Graf Brandts aus den: Be zirke Passeier nur Eine Stinnne, und zwar die eines Geistlichen, erhielt, ist und bleibt wahr. Bezüglich beider Angaben berufe ich mich auf die in Innsbruck befindlichen Wahlakten, und Herr Dr. Haßlwanter, welcher Mitglied des LandesauSschusseS

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Innzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 10.02.1866
Umfang: 4
zn berathen. Ober- gespan Knknljcvic betonte in einer in der heutigen Landtagssitzung gehaltenen Rede, daß man mit Rücksicht auf die gegenüber dem Gesammt-Kaiserstaatc der kroatischen Nation und dem Lande gegenwärtig bestehenden Verhältnisse die Auflösung der Militär- grenze nicht verlangen könne, wohl aber gewisse dem Zeitgeiste entsprechende Reformen. Wien, 8. Febr. Als Graf Mensdorff sich vor einigen Tagen zur Ministcr-Confercnz nach Ofen be gab, hieß es, daß auch französische Eröffnungen be züglich

bei der gestrigen ParlauientSeröffnnng ein dunkles Sammet- kleid und ein Diamantendiadem. .Die Damen waren in Trauer, die Prinzessinnen weiß gekleidet. Wäh rend der Lordkanzler die Thronrede vorlas, stand die Königin unbeweglich. Ihre Staatsgewänder lagen auf dem Thron. Im Oberhaus schlug der Marquis v. Norinanby die Adreffe vor, Lord Morley unter stützte sie. Mehrere Peers beschuldigen die Regie rung der Saumsal bezüglich der Viehseuche. Der Herzog v. Rutland will die Bieheinfnhr ganz verbo ten haben. Graf

v. Granville,. die Regierung ver theidigend, erklärt ein Vieheinsnhrverbot für- unmög lich. Graf Derby kritisirt einzelne Stellen der Thron rede, begreift nicht wie eine Flottcnzusammenkunft Friedenstendenzen, bezeuge, tadelt die Suspension des Statthalters Eyre in Jamaica, bespöttelt den Han delsvertrag mit Oesterreich, tadelt die Lässigkeit in Betreff der Viehseuche, erklärt die Fenierverschwörung als eine Folge früherer Weichherzigkeit, und kündigt entschiedene Opposition gegen eine eventuelle Mangel

-, hafte Reformbill an. Graf Russell vertheidigt sich kaum vernehmbar: er hofft seine Reformbill in Mo natsfrist vorzulegen. Die Adresse wird angenommen. Im Unterhaus beantragen Lord Cavendish und Hr. Graham die Adresse ^ -eine bloße Umschreibung der Thronrede. Lebhafte Debatte mit feindseligem Ton gegen die Regierung.Der Hauptvorwurf be trifft das Verhalten gegen die Viehseuche, Neueste Post. Pest, 8. Febr. In der heutigen Unterhaussitzung erstattet, nach einem Bericht über den Empfang der Huldigungs

-Deputation bei Ihren Majestäten, Graf Andrassy kurzen Bericht über die Mission des Adreß- ausschusscs, worauf der Berichterstatter Esenger-y den Adreßcntwurf verliest. Aus Paris, 8. Febr., meldet ein Telegramm der „Hamb. Nachr.:' die Oppositions'deputirten beschlossen auf Hrn. Thiers Rath die Regierung wegen'Mexiko nicht in Verlegenheit zu setzen. Rouher werde übri gens die Beantwortung jeder Interpellation verwei gern, um die schwebenden Verhandlungen nicht zu behindern. : ' Florenz, 8. Febr. In Folge

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 24.02.1860
Umfang: 6
eine nationale Regierung mit nationalen Einrichtungen zu geben. Graf Rechberg antwortete, eS fei keine Verpflichtung dieser Art übernommen worden und der Kaiser würde niemals seine Einwilligung geben zu einem Versprechen, welches ihn gegen irgend eine Macht bezüglich der Regierung eines Theils seiner Mon archie verpflichte. Ich drückte nunmehr mein Erstaunen darüber auS, daß Oesterreich die Zeit, welche seit der Unterzeichnung der Präliminarien von Villasranca ver flossen ist, nicht benutzt

habe, um dem Venezianischen eine Versassung zu geben, welche den italienischen Staa ten zum Muster gedient hätte und welche, indem sie die Venezianer befriedigte, daS sicherste Mittel gewesen wäre, jede Gehässigkeit gegen die österreichische Regierung zu beseitigen. Graf Rechberg antwortete, eS sei dies nicht nöthig. DaS Prinzip der Wahl sei im Venezianischen weiter durchgeführt als in irgend einem andern Theile Italiens und die repräsentative Regierung sei auf breiter Basis in Wirksamkeit gesetzt; eS gibt z. B. -ine

.' Der österreichische Minister deS Auswärtigen richtet unter dem 15. eine Depesche an den Grasen Apponyi in London, welche derselbe am 24. dem Lord John Russell mittheilte. Graf Rechberg an Graf Apponyi. Ich habe die Ehre, Ew. Erzellenz «ine Depesche mit zutheilen, welche Lord LoftuS mir vorgelesen, und von welcher er mir eine Abschrift übergeben h>rt. In dieser Depesche setzt Lorv John Russell von neuem den Gesichtspunkt auseinander, unter welchem das eng lische Kabinet die Lage Mittel-Italiens anschaut

herrsche. Am 1. Jänner schreibt Lord Cowley, der Kongreß sei verschoben, weil Frankreich Anstand nehme, sich Oesterreich und dem Papste gegen, über verbindlich zu machen, daß keiner der in der Flug schrist „Der Papst und der Kongreß' enthaltenen Vor schläge auf dem Kongreß zur Sprache kommen solle. Am 3. Jänner schreibt Graf WalewSki an den französischen Geschäftsträger in London, der Kongreß sei verschoben worden, weil die Unterhandlungen zwischen Frankreich, Oesterreich und dem Papste

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 22.07.1861
Umfang: 6
wird. Dagegen kommt aus Neu- seelaud die betrübende Nachricht, daß oie Einwohner daselbst sich zu einem allgemeinen Kampfe rüste,». Nachtrag. ^ Wien, 20. Juli. Graf Moriz Esterhazy, geh. Rath und früher Gesandter in Rom, ist hente zum Minister ohne Portefeuille ernannt worden. (A. Z.) Verona, 19. Juli. DaS „Gioruale' meldet, daß in Bologna in der Nacht vom 15ten auf den löten durch Einbruch in der Münze der Werth von 20,000 Franken in Gold, welches zur Präge bereit war, nebst beiläufig 100 Gold- und Silber

-Medaillen gestohlen wnrden. Pesth, 20. Juli. Der „Lloyd' meldet: Apponyi und Majlath bleiben vorläufig, Szögyenpi's Demis sion ist noch nicht angenommen. Zsedenyi hat dieVice- kanzlerschaft abgelehnt und sein Amt niedergelegt. Graf Forgach hat den Hofkanzleiräthen erklärt, unab hängig, national und konstitutionell handeln zn wollen. Es wird ein Circnlar an die Obergefpäne vorbereitet, worin dieselben zum constitutionellen Zusammenwirken eingeladen werden. Baron Vay wird Montag hier erwartet. Paris

verlangt Lord Hardwick die Mittheilung der im Jahre 1832 über Polen gepflogenen Korrespondenz zwischen Eng land und Rußland. Lord Wodehonse erhebt dagegen keine Einwendung nnd sagt, daß England immer die Rechte der Polen auf eine Eonstitution vertheidigt habe. Graf Elleuborough drückt feine großen Sympathien für Polen aus. Graf Malmesbury hat dieselben An sichten. Turin, 20. Juli. Es ist nicht wahr, daß Gari- baldi Eaprera verlassen habe. Cialdini hat die Ein- reihnng von 15,000 Nationalgarde

der Sultanin Valine, zum Minister der Civilliste und des Münzwesens, an Stelle des in Disponibilität versetz ten Hassib Pascha ernannt worden. — Am Freitag ist General Dnrando nach Genua abgereist. — Gestern hat Hr. v. Lavalette eine Audienz bei dem Sultan gehabt, und ist darauf nach Frankreich abgereist. — Der österreichische Graf Palm? ist am Montag zur Begrüßung des Sultans hier angekommen, und wurde heute empfangen. - Druck ter W»<zncr'schen Buchtrucker»«. Verantwortlicher Redakteur: Binzcnz Wassermann^ —

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 14
Datum: 24.10.1860
Umfang: 14
Persönlichkeiten der verschiedenen Klassen abzuordnen; nach diesen VoMgen »st' die kaiserliche'Entscheidung vorbehaltend In Sie benbürgen werden analoge verfassungsmäßige Einrich- !tungen zugesagt. Die Beziehung Ungarns zu Kroatien tvyrden einer beiderseitigen Verhandlung zwischen den gesetzlichen ständischen Orgomen dieser Länder anheim gegeben. Die Minister Graf Tbun, Graf Nadasdy und Herr v. Thierry scheiden aus dem Ministerium. General Degenfeld ist provisorischer Kriegsminister. Graf Szecsen Minister

-Hauptmannes I. Oberrauch ihren Einzug. — Die Resultate deS Schießens sind fort« während erfreulich, wenn auch ver Besuch etwas hin ter den Erwartungen zurückbleibt. Die Einlagen auf dem Kaiserschießen erreichten gestern die Zahl von 29 l; es fielen an diesem Tage wieder zwei Centrumschüsse auf die Hauptbeste. ^ Lmbäch. Der disponible Kreisvorsteher in Trient^ Carl Graf von Hohenwart. wurde zum Statthalters rathe und Landeshauptmann in Laibach ernannt. - ! W!eu. ÄuS Wien wird einem berliner Blatte

ge> schrieben: AuS elner Unterredung, die Graf Rechberg in Hesen Ägen mit Lord Lostus hatte, ist in weitere Kreise die Mittheiluitg gedrungen^ daß im diesseitigen Cabinet die Eventualität eines Angriffs auf °Venetien als duxchauS nicht sehr entfernt angesehen wird. Lord Lostus — so versichern Personen, die der britischen Legation nicht fern stehen. — sei ganz überrascht ge wesen durch die Beweise, die ihm vorgelegt wurden, lind aus denen er erkannt haben will, daß ein Abkom men zwischen Frankreich bestehe

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 27.08.1866
Umfang: 4
und endlich Blicke in die Zukunft unseres Vaterlandes gestatten soll. — Graf MenSdorff soll hauptsächlich deshalb abdanken wol len, weil Venetien abgetreten wurde, ohne daß er um seine Ansicht gefragt worden wäre. * —21. August. (Tagesnachrichteu) Hier geht bezüglich der neuen Heeresorganisation das Ge- rücht, die Regierung gedenke das Landwehrsystem zu acceptiren und in Ungarn die freiwillige Werbung einzuführen. — Wie der „Politik' berichtet wird, finden in Angelegenheit der Verfasfuugsfrage Trans

des Herrenhauses zur Ueberreichung der Adresse desselben. Dt,r Präsident Graf Eberhard zu Stollberg-Werningerode überreichte die Adresse mit einigen Worten, in denen er den Wunsch des Hauses ausdrückte, dem König die Gefühle deS Dankes auszusprechen für all' die großen Erfolge. Aeußerem Vernehmen nach antwortete der König mit der Frage, ob einer der Herren wohl noch vor fünf Wochen es für möglich geglaubt habe, solche Erfolge in so kurzer Zeit zu erreichen. Er, seinerseits habe es nicht geglaubt

Wählbarkeit auf alle Bundes-Angehörigen angenommen. * — 23. August. (Die Kommission des Abgeordnetenhauses) beschäftigte sich mit der Ännexionsvorlage. Anwesend war Graf Bismarck. Die HH. v. Kirchmann, Graf Schwerin, v. Bockum- Dolffs amendiren auf Verwandlung der Personalunion in sofortige Realunion. Graf Bismarck legt die Gründe des Regierungsverfahrens dar und äußert sich zustim mend, verspricht mit dem Staatsministerium über die Kommissionsvorschläge in Berathung zu treten. In der Adreßangelegenheit

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