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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 30.07.1862
Umfang: 8
» Halter« zu gelangen. Innsbruck, den 22. Juli 1362. K. K. Statthalter« für Tirol und Vorarlberg. Karl Graf v. Coronini, k. k. Vicepräsident. Gymnasial-Kundmachungi Am 31. Juli nach dem feierlichen Gottesdienste,' welcher um halb neun Uhr in der Universitätskirche abgehalten werden wird, findet die öffentliche Prä« mienvertheilung für Gymnasialschüler im Nedouten- Saale statt. ^ K. K. Gymnasium. Innsbruck am 29. Juli 1862. Die Direktion. Nichtamtlicher Theil. Oesterreich auf der Londoner Ausstellung

Weinhandlungsgesellschaft die große Preismedaille, außerdem wurde für die einzel nen Aussteller, und zwar die Herren: Graf G. An- drässi, Graf E. Degenfeld, Gabriel Török,» F. Jälics, I. Kornis, I. Littke, Molnär und Török, Bischof I. Nainolder und Graf E. Zichy- Ferraris die große Preismcdaille; für die Herren Horlacky, Deük, Bosnyäk, Paßtory (für seine 131lrr Weine) und Jnstitoris (für 1306er Weine) die Ausfertigung des Ehreudiploms votirt. Die große Preismedaille für Wein erhielten ferner die Herren Gabriel Lüuyai, Vinzenz

Vitäz, Adam Szirmay und Frhr. Nikolaus Vay; das Ehrendiplom aber die Herren Baron A. Auguß, L. Bogyai, Graf A. Breuner, S. Burchard und Comp., F. M. Eden, Fekete und Comp., Graf T. Festetics, F. Gailiny, P. Diss von Nemesked, G. Molnür, v. Namascter und Dr. I. Sauer. — Von den für den Export wichtigen Artikeln Ungarns sind hier besonders noch Tabak und Wolle zu erwähnen. Hier finden wir nun den Tabak des Ladislaus Bartha aus Fehör-Gyarmath im SzathmSrer Komitat, darun ter Deckblätter von 24 Zoll

. erzeugt, aber immer die besten Preise damit erzielt. Aus der Bäcska konkurrirte der im Handel und in der Ländwirthschaff wohkrenommirte Johann Szemzö mit feinem, lichtrothbraunen Rauchtabak. Aus dem Co- mitaten Temes und Toront-'-l ist kein Tabak bei der Ausstellung. AnderWollausstellung haben sich fastalle großen Grundbesitzer' Ungarns betheiliqt. So finden wir unter den 26 Ausstellern: den Grafen Ludwig Knrolyi mit 10, Fürst Batthyünyi mit 4, Eduard Egan mit S, Graf Moriz Sändor mit 2, die Csornaer

Probst« mit 3, die ungarische Krone mit 2, Fürst Koburg- Gotha mit 4, Kretsmär mit 2, Graf Emerich DioniS und Emil Szüchenyi mit 2, Paul Kiss mit 3, den Fürstprimas mit 3, Graf Gustav Batthyänpi mit 17, Graf Edmund Zichy mit 2, Graf Georg Feßtetics mit 9, Graf Julius ^Zankovlch mit 2, Baron Simon Sina mit 6, Graf Johann Waldstein mit Z, die Grafen Georg, Kamillo und Aladär Zichy mit 7, Josef Gyioko mit 2, Graf Stephan Kürolyi mit 1, Fürst P-'ilffy mit 3, Graf Josef Hunpadi mit ö, Baron Nikolaus Vay

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 30.06.1860
Umfang: 8
ergreifen wollen, denn nach meiner Ansicht sollte die ganze Verhandlung daS Verhältniß eines EomitümitgliedeS gegenüber dem gesamwlen ReichSratbe betreffen. „Der Herr Graf Bär ko czy ist von dem hohen ReichSratbe in'S Comilü bestimmt worden; er ist durch daS Vertrauen dcS ReichSraiheS hineingesendet worden. Ich habe dabei keine Stimme gehabt, ich habe ihn nicht Aerxählt, mich geht daher fein Austritt oder sein Ver- binden gar nichts an. Ich wäre sehr erfreut, wenn der Herr Graf Bärkoczy im Comite

bleiben würde, weil «s« ich, so unerquicklich die Verhandlungen auch sein dürf» ten, der guten Sache jedes Opser zu bringen bereit bin und weil ich bereit bin, alle Bemerkungen, die der Herr Graf in der Comite-Berathung wachen würde, nach Möglichkeit zu beleuchten. Alle jene Daten, die er sich auf brieflichem Wege verschafft hat, find gewiß als sehr schätzbares Material zu betrachten, und in dieser Beziehung hätte ich allerdings nichts zu sprechen; jedoch der Herr Graf Bärkoczy hat sich persönlich

z» publiziren. »Ich habe neulich schon gestanden, daß ich selbst im Anfange auch dieselbe Ansicht deS Herrn Grafen Bär koczy theilte und dagegen war, in den Gemeinden, wo nicht kommassirt ist, das Grundbuch einzuführen, später aber durch die Erfahrung dahin belehrt wurde, daß ich dabei die Grundbuchs-Einführung hätt- auf viele Jahre verschieben müssen, wenn ich hätte warten wollen, bis allgemein kommassirt war. Ich glaube nicht, daß der Herr Graf Bärkoczy dem widersprechen wird, wenn ich sage

, daß noch Jahrzehente vergehen dürften, bis alle Gemeinden in Ungarn regulirt und kommassirt sein werden. „Was die Sprache betrifft, so glaube ich, hat der Herr Graf Bärkoczy mir selbst Zeugniß gegeben; ich habe den Preßburger und Kaschauer Bezirk nicht er wähnt, wie es mit den übrigen Verwaltungsbezirken ist, aber bereits auseinandergesetzt. Wenn Verordnun gen erlassen und dieselben nicht gehandhabt worden sind, so kann ich nur bedauern, daß darüber keine Anzeige an daS Justizministerium geschehen ist. ES wäre

mir sehr angenehm, wenn der Herr Gras die Worte lesen wollte, welche ich in Bezug auf meine Verordnungen gesprochen habe. Ich habe Verordnungen erlassen und muß glauben, daß diese Verordnungen befolgt werden; ich werde also den Herrn Grafen Bärkoczy bitten. seine^Aeußerung hier zu widerrufen: „ich hätte nicht der Wahrheit getreu gesprochen.' DaS ist eine Sprache, die nicht parlamentarisch ist. Wenn ich nicht der Wahr, heit getreu gesprochen habe, so wollen der Herr Graf eS nur beweisen. Was ich gesagt

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 19.11.1864
Umfang: 8
Daß vorstehende Abschrift «>'t de» t» k. k. HauS-, Hof»' «rd Staatsarchive deponirten Originale von Wort zu Wort gleichlautend ist, wird hieramtlich be stätig». Wien, den 14. November 1364. SZom Ministerium dcS kais. HauseS und deS Aeußcrn. grecherr MenSzhengen m. p., k. k. Hos- und Ministerialrath. Graf Hartig stellt den Antrag, daS HauS nehme diesen Familienpakt ehrerbietigst zur Kenntniß, und be auftrage vaS Präsidium, Er. Majestät dem Kaiser den allcrunicrthünigstcn Dank auSzusprechcn

übertragen sei. Abgesehen von dem parlamentarischen UiuS suhle aber auch daS Herrenhaus zu Beginn jeder Session daS Be dürfniß zu Sr. Majestät zu sprechen. ' Der Antrag wird gleichfalls ohne Debatte angenom men und hierauf zur Wahl deS Ausschusses geschritten. Dabei werden KL Stimmzeitel abgegeben. DaS Skru- tinium ergibt folgendes Resultat: Gewählt sind: Kar dinal Rauscher, Frhr. v. Münch, Gras Kuesstcin, FZM. Graf Thurn, Frhr. v. VichtenselS, Fürst Jrblo- nowSki, Bifchcf Fogarassy, Graf Leo Thun

und durch Nachwahl Superintendent Haase. Der Präsident beantragt eine Pctiti'onSkommif- sion von 9 und eine verstärkte Fmanzkommifston von 25 Mitgliedern zu wähl-n. Der Antrag wird ange nommen und sofort zur Wahl geschritten. In die Petitionskommission wurden gewählt: Graf Hartig, Graf Larisch, Kardinal Rauscher, Freiherr v. LichtenselS, Graf HcvoS, Graf Lodron, Frhr. KrauS, Frhr. Münch und Frhr. v. Bruckenthal. In die Finanzkömmis/ion wurden gewählt: Graf Kiufstein, Baron Rothschild, Kardinal Rauscher, Graf

Rechberg, Baron Baumgartner, Baron RomaSkan, Baron Reiher, Popp, Hennet, Bischof Fogarassy, Ba ron Rucökäfer, Baron Bruckenthal, Superintendent Haase, Fürst JablonowSki, Ritter v. Pip tz, Ritter v. Millosich, Graf Hartig, FM. Heß, Fürst Colloredo, Erzbischos Litwinovicz, Fürst Avolf Schwarzcnbcrg, Graf Schönburg, Graf Anton AucrSpcrg, Altgraf Salm und SektionSchef Rofenfeld. (II. Sitzung deS Abgeordnetenhauses am 16. N ov cmber.) Unter dem Vor sitze deS Präsidenten HaSner. Auf dcr Ministcrbank

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 19.12.1865
Umfang: 4
zu sich bescheiden und drückte denselben seinen Dank und feine Zufriedenheit aus. Zur Heutig'» Hoftafel waren geladen: Die Ober- und Unterhaus- Mitglieder Bischof Nako, Graf Bela Banffy; Depn- tirte Alex. Csandy, Graf Kok. Almasy, Graf Jul. An droht), Craf G. Appouyi , Graf Nik. Bauffy, Graf St. Bolza, Gras Mg. Brenner., Varon Jos. Eötvös, Baron Dyon. Eötvöö, Baron Jos. Nudics, Ladislaus Szögycuyi-Marics, Bischof Byiuiz, Bischof Haas, Bischof A. Dobra, .Baron ÄA^ Hanhidy, And. Cser- nyus, Franz Deak

,., . HaHLWHenyi jun.. Graf Fr. Batthyany, Graf Moriz Älniasq, Graf Lad. Berch- told, Graf F. Bcreuyi, Graf Nnd. Chotek, Baron B. und G. Autbrozy, Baron Joh. Besän, Baron And. Döri, Baron P. Dula,z.Barone-B. Wenkheim; die Obergespäne Jvs.^. Szlav?, Jos. v.Tvmcsauyi, Nud. v. Kchijch^.HifM^^ko^zzAlt.. Meugery, Emerich Csengery,BischofSimor,-Aijchof,Pap-'Szilagyi, Graf Alfons PallaHciui, Bar<:Ladz Majtheuyi, Bischof Fabry,. Welch, v. Lonyay, Baron Änt.Baldacß, Baron Ant. Augusz , Bischof G. Girk,! Bischof Peitler

3 Uhr. Die Lei- chenseierlichkeit ist so eben beendet. Trotz der unge heuern Volksmenge herrschte bewunderungswürdige Ordnung. Nach der Einsenknng des Sargs versie gelte der Justizminister die Gruft. England London, 16. Dec. Die hiesigen Blätter beurtheilen die Botschaft des Präsidenten der Union als allseitig gemäßig: und friedenverheißend.—Graf Russell ist von seiner Unpäßlichkeit vollkommen hergestellt. Portugal. Lissabon, 14. Dec. Läut Nachrichten welche die „Gnyenne' mitbringt

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 02.07.1859
Umfang: 6
, hier wo er die gefährliche Kopfwunde erhielt, die ihm sein rechtes Auge kostete und sieben Monate ihn an das Krankenlager fesselte. Während dieser Periode hatten sich die europäischen Angelegenheiten ganz umgestaltet. Rittmeister Graf Schlick war durch seine Wunde zur Unthätigkeit ge zwungen ; er sah Paris nur als Kourier und kehlte als Major wieder nach Oesterreich zurück. Erst als Napoleon von Elba zurückgekehrt, begann seine mili- tärische Thätigkeit wieder. An der Spitze einer Velt- lin-Division zog Schlick

in Frankreich ein, machte je doch außer einem 14tägigen Streiflommando und dem berühmten Lager von Tijon nichts von Bedeu tung mit. Während der langen FriedenSzeit rückte Graf Schlick vom Major bis zum Feldmarschall-Lientrnant und RegimentS-Inhaber vor. DaS Jahr 1848 führte ihn aus dem einförmigen Garnisonsleben wieder auf die Weltbühne. Den Posten als Gouverneur von Krakau mußte er bald mit dem Kommando des Armeekorps vertauschen, das nach Ungarn vordringen sollte. In der Halste deS Monats November 1848

erhielt Graf Schlick den Befehl, ein in Duckla an der unga rischen Grenze in der Stärke von LlXX) Mann zusam menstoßendes Korps zu übernehmen und nach den nördlichen Komitaten Ungarns aufzubrechen, um von dort aus die Offensiv-Operationen der Hauptarmee zu unterstützen und zugleich diese meist flovakischen Gespannsckaften in der Treue bei Oesterreich zu er halten. Wie sein hochverdienter Ahn. der. im Jahre 1723 als Feldmarschall verstorbene Graf Leopold An ton Schlick über Dukla nach Ungarn einfiel

und die Malkontenten am 1. November 17t13 bei Levenz aufs Haupt schlug und Obrr-Ungarn reinigte, so war es unserm Schlick 143 Zahre später vorbehalten, eine ähnliche Aufgabe zu lösen! Ungarn scheint überhaupt zum Kampfplatze dieser Familie ausersehen zu sein; dreiundzwanzig Schlick schlugen sich auf diesen Gefil den mit Auszeichnung, vier besiegelten ihre Treue und Tapferkeit mit dem Heldentode; am 2. Dezember 1L4L erließ Graf Schlick den bekannten Feldruf: «Vorwärts Soldaten? wir lieben uniern Kaiser, wir gehören

zur braven österreichischen Armee, das übrige wird sich finde»/ und am 5. Dezember trat das KorpS, 7 Bataillone Infanterie, 3 Divisionen Kaval lerie. 2 Fuß- und 1 Raketen-Batterie, den Marsch über die Karpathen an. Der Feind stand in starker Macht vor Kaschau in einer vortheilhaften Höhenposition südlich von Bnda- wer. Graf Schlick beschloß ihn, ehe er noch Verstär kung erhalten könne, anzugreifen und zu schlagen. Nach dn» bei der ungünstigen Witterung erfolgten, höchst beschwerlichen Machtmarsche traf

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Innzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 19.11.1864
Umfang: 4
. Da die Gründe, die seinerzeit die Interpellation veranlaßten, heute noch in ungeschwächter Kraft fort dauern, so sehen sich die Unterzeichneten zur wört lichen Wiederholung der damals gestellten Interpel lation veranlaßt. (Folgt nun der Wortlaut der vor jährigen Interpellation.) Staatsminister v. Schmerling: Ich werde die Ehre haben, diese Interpellation in einer der nächsten Sitzungen zu beantworten. (Bewegung.) Minister des Aeußern, Graf Mensdorff, legt den die mexikanische Angelegenheit betreffenden

. (Vom Reichsrath.) In die Petitions-Kommission des Herrenhauses wurden heute gewählt: Graf Hartig, Gras Larisch, Kardinal Rauscher, Freihr. v. Lichtenfels, Graf Hoyos, Freihr. v. Krauß. Freihr. v. Münch, Freihr. v. Bruckenthal und Graf Lodron. In die verstärkte Finanz-Kommission des Herrenhauses: Graf Kuefstein, Baron Rothschild. Kardinal Rauscher, Graf Rechberg, Freihr. v. Baum- gartner, Freihr. v. Romaczkan, Baron Reyer, Baron Popp, Freihr. v. Hennet, Bischof Fogaraßy, Freiherr v. Rueskefer, Freihr

. v. Bruckenthal, Superintendent Haase, Fürst Jablonowski, Ritter v. Pipitz, Professor Miklosich, Graf Hartig, F.-M. Heß, Fürst Colloredo, Erzbischof Litwinowicz, Fürst Adolf Schwarzenberg, Fürst Schönburg, Graf Anton Auersperg, Altgraf Salm, v. Rosenfeld. Wien, 17. Nov. Eine neuere französische Depesche erklärt in Turin: Italien vor Rom werde jedesmal Frankreich in Rom finden. Udine, 15. November. Laut Bekanntmachung des k k. General-Majors Krismanic aus Udine 11. Nov., erstreckt sich die Publikation

werde schwerlich in diesem Jahre erfolgen. — Der Erbprinz von Augustenburg habe neuerdings Herrn v. Ahlefeldt nach Berlin gesendet, und derselbe habe wiederholt Besprechungen mit Herrn v. Bismarck gehabt. Selbstverständlich handle es sich nur für den Fall, als die Ansprüche des Herzogs von Augustenburg schließlich zur Anerkennung gelangen. — 16. Nov. Der österreichische Gesandte Graf Karolyi ist wieder hier eingetroffen. — Zur FricdenS- feier des preußischen BolkSvereins, welche am 21. d. M. im Kroll'schen

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 17.07.1863
Umfang: 4
I'.ud slicg hinirr der Leinwand, welche dir Schloß- hallcu bildete, auf den Rase» hinter der Bühne hinab Hier war ein berittener Knappe angelangt, mit einem mächtig großen Briefe in der Hand. Daß er wirk« lich seinem Gaul wacker zugesetzt haben mußte, ging daraus hervor, vaß derselbe dampfte. «Wer bist Tu? was bringst Du?' war die ernst hafte Anrede des von Graf Siegfried abgesandten Dieners, hinter der Bühne. «Zch komme als Bote meines gestrengen Ritters N. N..' entgegnen der Reiter

, »und bringe Deinem Herrn diesen Absagebrief.' „Wohl!' ich will ihn übergeben; «ehe hinab in's Gesindezimmer und nimm einen Imbiß zu Dir!' Diese ganze Verhandlung wurde, wie gesagt, hinter der Scene völlig ernsthaft gepflogen, so daß die auf den Bänken des Auditoriums sitzenden Zuschauer we der vom dampfenden Gaul, noch vom briesüberbrin« genden Knappe» etwas saben. noch das Zwiegespräch selbst mit anhörten. Graf Siegfried und das Publi kum warteten ruhig in dazwischen entstellender Pause, was der Hornruf

zu bedeuten gehabt haben möge. Aehnliche Scenen kamen noch nuhrere vor. die den Urzustand des Begriffes von dramatischer Vorstellung documentirten. Aber das war all noch nicht daS Beste; eS kam noch origineller. Graf Siegfried hatte (immer zwischendurch einmal nach alter deutscher Rittersitle dem Weiiihumpen zu sprechend) die Fehde seines Nachbars angenommen und rüstete sich zum Streite. « »Jetzt, Jbr lieben Leute, wenn Ihr etwas sehen wollt, so müßt Ihr mit in's Felv ziehen.' hieß

es; denn es widerstrebte „der Einheit des Ortes,' daß auf der gleichen Bülme auch das Schlachtfeld sein sollte. Und siehe da! Jung unv Alt, Groß und Klein brach anf, verließ den improvisieren Musentem- p.l und folgte keuchend und springend, in hell aufge löstem Haufen der stattlichen Reiterfchaar Siegfrieds, welche in frischem Trabe einem etwa ^ Stündchen vom Dorfe entfernt liegenden Wäldchen zusprciigte. Hier angekommen, hielt der Graf Waffensäiau über seine Leute, redete ihnen zu, sich wie die Teufel zu wehren

wieder zu. Nachdem Alle, die Schauspieler auf der Bühne, die Zuschauer auf dem Auditorium, sich durch einen herz haften Schlnck abermals gestärkt und Platz genommen hatten, ging die dramatische Vorstellung wieder vor sick>. Jetzt erfuhr Graf Siegfried die schlechten Machi- Nationen seines NathgeberS Golo; er vernatm, daß dir edel- und tngendreiche Genovefa noch lebe, draus sen im Walde in einer Hoble verborgen; er ging in sich, bereute, faßte Entschlüsse, strafte, und nun ging das Stück seiner schönsten

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 23.01.1863
Umfang: 6
Antheil Tirols, sondern reichte am rechten Eisact- Ufer herauf bis zum Tinnebach bei Klausen und am linken bis Blumau, auf der andern Seite an der Etsch hinauf bis zu deren Ursprung, und dann am obern Jnn aufwärts biS Pontalt in Engadin. Inner halb desselben besaßen die Grafen, die seit dem 12. Jahrhunderte nach ihrem Schlosse bei Meran sich von Tirol nannten, v^on der Kirche zu Trient ihre Graf schaft im Vinstgane und gemeinsam mit dem Bischöfe die Grafschaft Bozen; jedoch

diese nicht in ihrem an fänglichen Umfange, da die Grafen von Eppan und Ulten dort ebenfalls Comitate vom Bischöfe zu Lehen hatten. Die Grafen von Tirol waren zugleich Vögte der Trientner Kirche und hatten überdies von der selben noch viele andere Lehrn im ganzen Umkreise des DucatS. Sie waren ferner Beisitzer des Trientner Lehenhofes (lüuri» v»s»IIorum) und Mitglieder des bischofl. Consiliums in weltlichen Dingen. Zuweilen erscheinen sie auch als Stellvertreter des Bischofs in lomporalibus. So verwaltete Graf Albert von Tirol

während der Sedisvacans vom Abgange Bischof Con- rades im Jahre 1205 bis zur Wahl Friedrichs von Wanga im Jahre 1207 die Temporalien des Bis- thnms unier dem Titel ?o!estas l'rillenU. Ebenso war Graf Albert als vom Bischof ernannter Podestä der Stadt und des Bis- thums tpoleslas l'riäenU et LpiseopuUis per ^lber- tum Lpiscopum) im Jahre 1222 mit der Verwaltung der Temporalien betraut, während der Zeit als der Bischof außer Landes sich befand. Unrichtig ist dem nach die Behauptung, welche die 10 Deputirten

aus Wälschtirol in ihrem Schreiben an den Tiroler Landtag ausgesprochen haben, daß nm diese Zeit der Graf von Tirol sich selbst zum Podest» oder „Tyrannen' von Trient gemacht habe. Der Graf stand damals in ganz freundschaftlicher Beziehung zum Bischöfe; wir finden ihn mit andern Grafen und Edlen als Mitglied der Lur!» V-ZL»IIorum gegenwärtig, als der Bischof mit diesem Lehenshofe im August desselben Jahres einen Nechtssprnch in Lehenssachen erließ. Ueberdies hatte Graf Albert den Archidiakon Ger hard

, den Nachfolger Bischof Alberts auf dem Trient ner Bischofssitze, zu seinem Substituten bestellt. Im Jahre 1224 bestimmte derselbe Graf Albert unter dem Titel eines Assessor IZpiscopi gewissen Leu ten den Termin zur Rechnungslegung vor dem bischöf lichen Gastalden zu Bozen. Unter Bischof Alderich war Graf Albert Podest» in Judikarien, bis Kaiser Friedrich II. im I. 1237 alle Podestarien im Bisthume aufhob und allen Leuten desselben befahl, in Zukunft in der Stadt Trient zu Gericht zu erscheinen. Dort setzte

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Bozner Zeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 10.11.1866
Umfang: 8
.' Die Herren: Graf Radolinsky mit Dienerschaft v. Salzburg. Graf Pallavicini mit Sekretär a. München. Marquis Gavotti mit Familie und Dienerschaft uud Da- viS mit Familie und Dienerschaft v. Rom. Strobl, flirstl. TaxiS'fcher Rath v. München. Schweißer, Ban quier v. BreSlau. BoSearolli a. Innsbruck. Elzl v. Meran. Roflnau v. Berlin. Wolff, Buchhändler v. Berlin. Bürger, Oberlieutenant v. Innsbruck. Holm, Maler v. Schweden. Rofalino-Kreles v. Frankfurt a. M. u. Springer v. Paris, Kflte. Kramer, Eisenbahn

- Beamter v Verona. Zantsch, Agent v. Böhmen. — Frau r>. Kirchsberg, k. k. GeneralS-Gemahlin mit Fa milie und Dienerschaft a. Wiener-Neustadt. Im „Gafühvse zum Mondschein.' Die Herren: Graf Fedrigotti, Privatier v. Roveredo. Graf v. Fcdrigotti, Gutsbesitzer v. St. Pauls. Graf ». Fedrigotti, k. k. Beamter v. Wien. Graf v. Fedri- gotli. k. k. Ossizier v. Graz. Graf v. Bombiere v. Ve nedig, Gras v. Gaeobazzi v. Malland, Manie v. Tu rin, Privatüre. BurroweS, Banquier mit Familie v. Amerika. Andres

der Nat.-Bank v. Laibach. Josef Franzelin v. Bozen u. Wölfler v. Wien. Kflte. — Frau ThereS AUgcyer v. München. Frau Ambro fioni, Hauptmannsgemahlin mit Schn. Im Easthause zum Engel: Herr Moritz Winkler, Privat v. Sachsen. I« der Pension v. Weinhart: Frau Sofie Müller, KfmS.-Frau v. Berlin. In der Penfion Proxauf. Herr Adolf Sanock, Privat mit Frau v. Klagenfurt. Im deutschen HauS: Herr Moritz Graf FrieS. k. k. LegationSrath mit Fa milie v. Niederöst erreich, j Im SteuhauS: j Frau Emma Remr mit Fräul

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 11.05.1861
Umfang: 8
volle Gerechtigkeit gezollt wird. — Finanzministcr v. Plener ist, wie daS Abendblatt der „Wiener Zeitung- meldet, unwohl geworden. — Die heute Mittags hier bekannt gewordene telegraphische Nachricht aus Pest, daß Graf LadislauS Telcki sich in der vergan genen Nacht erschossen, hat natürlich nicht verfehlt, hier den tiefsten Eindruck zu machen. Dem Umstände gegenüber, daß gerade heute im ungarischen Unterhause die große Avreßdcbatte beginnen und der Graf als Führer der extre men Opposition

sich mit Deal, dem Führer der gemäßigten Partei anf dem Felde der Debatte messen sollte, gewinnt die dunkle That noch mehr an Bedeutung. Ueber die Mo tive. welche dcn Patrioten zu dieser That getrieben, läßt sich natürlich von hier aus nichts Bestimmtes sage». Allem Anscheine nach aber dürste das Ehrenwort, welches der Graf gelegentlich seiner Freilassung dem Kaiser in der Wie ner Hofburg verpfändet, der muthmaßliche Beweggrund sein, der ihm das tödteude Pistol in die Hand gedrückt hat. Läßt

maßregeln und Vorkehrungen geboten erscheinen werden. Schon hat das Unterhaus selbst durch seine Vertagung eine bedeutsame Demonstration gegeben, wobei es gewiß schwer in die Wagschale fällt, daß der Antrag hiezu von dem Par- teigegner Teleki's. Franz Deak. ausgegangen ist. — Wie wir hier eingetroffen?» Prioatbriefen aus Groß-Berskerek entnehmen, sind die zur Steuer-Erecution daselbst einaerück- ten Grenzer bereits wieder abgezogen. Pcsth, 3. Mai. Graf Ladislaus Teleky (geb. 1311) hat sich heute Nacht

erschösset Die Sitzungen des ungari sche» Landtages, in . denen über. Deaks Antrag berathen werden sollte, sind deshalb bis Montag vertagt. — 10 Uhr Vormittags. Kurz vor Beginn der Unter- haussihuug verbreitete sich das Gerücht, daß Graf Teleki in seiner Wohnung erschossen gefunden wurde. Präsident Ghiczy tritt ein und bestätigt die Trauerk«»de; daS Haus bricht in einen Verzweiflungsschrei ans, kein Auge bleibt trocken. Auf den Gallerien fallen. Damen in Ohnmacht und werden entfernt. Nachdem

sich die Aufregung in etwas gelegt^ ergreift Deak das Wort und beantragt mit. thrä- nenerfüllter Stimmt'^«s Haus bis Montag zu vertagen. Die Sitzung-nM >auWM We»Staht iK'W großer Auf regung. Von Vielen wird ein Selbstmord bezweifelt. — 12 Uhr Mittags. Teleki liegt halb angekleidet auf dem Boden seines Schla'zimmers. Der Znstand des Bettes zeigt, daß der Graf sich des Morgens entleibte. Auf dem Tische steht eine offene Pistoleii-Cassette. — 10'/- Ubr Vormittags. In weiien Kreisen circnlirt bereits der Abriß

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 23.03.1861
Umfang: 6
. .'„v. Kundmachung In Gemäßheit deS §. 24 der LanvtagSwahlordnung für die gefürstete Grafschaft Tirol werden nachbenannte Wahlberechtigte des WahlKrperS de« adeligen gi oßen Grund- befiyeS hiemit aufgefordert, ihre LegitimarionSkarten zur be züglichen Wahl, welche am 26 d. MtS. in Innsbruck statt findet, bei diesem k k Statthaiterei-Präsivium zu erheben, nämlich : Die Grafen AloiS und Carl v Arco-Chiepio in Mamua, Vinzenz Fürst v. AuerSperg in Wien, Franz v. Bertolini in Udine, Heinrich Graf ». BrandiS

in Marburg, Franz Baron v. Buol, k. k. geheimer Rath in Wien, Ernst Graf Firmian in Salzburg und PiuS Graf Firmian, k. k. Vezirttvorsteher in Siebenbürgen. Joseph Fürst ». Giova» nelli in Venedig, Andreas Edler ». Hausmann, k. k. Haupt» mann. Die Grafen Johann und Eouard v. Khuen-BeUafio in München, Gustav Fürst v. Lamberg in Steyr und Lienz. Die Grafen v. Lodron Kaspar, k 5 OberlandeSgeriches Rath in Graz und ÄloiS zu Großdorf in Krain, Felix Baron ». Longo, k. k. OberlandeSgerichtS-Rath in Klagenfurt

, Joseph v. Massei, Yens. k. k. Ministerial-Konzipift in Wien, Peter Paul Edler v. Malfer, k. k. 'AppelationSrath in Venedig, Joseph Graf » Melchiori, k. k. Sekretär in Hermannstavt, Franz Graf v. Meran, Freiherr zu Branvhof, k. k. Rittmei ster beim Dragoner-Regiment Nr. S, Heinrich Baro» v. Moll, Fregattenkapitän, Franz v. Sardagna in Venedig Anton Baron v. Salvotti, k. k. geheimer Rath in Wien. Die Frnherren v. Seiffertitz Guido, k. k. Ministerial-Konzi- pist in Wien, und Gebhard, Kammerherr

bei Sr. k. k. Ho heit dem durchlauchtigsten Herrn Erzherzog Ludwig Bieior in Wien, Ferdinand Baron v. Sternbach zu Triesch in Mäh ren, Franz Graf Thun-Sardagna in Pavua, Joseph Gras Thurn-Taris, Oberst-Hof- und General-Oberst-Erbland-Post» weister von Tirol, zu NeuhauS in Oberösterreich, Karl Graf Wolkenstein, k. k. geheimer Rath in Wien, Karl Gras v. Welsberg, k. k. geheimer Rath und jubil. Vize-Prästdent in Venedig Innsbruck am IS. März lSKI. Vom k. k. Statthalterci-Präsidium. Amtliches. Die erledigte Stelle

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 09.07.1859
Umfang: 6
Swrmfeder, Major v. Bppe und Oberlieutmant Noe verwundet; der Ädrige Verlust »och unbekannt Von der Artillerie: 4 Mann todt; Hauptmann KlofeK, Lieutenant Johann Masstn und 40 Mann ver wundet. Ein demonlirteS Geschütz einer Ä-Psimder»Projekt- Batterie, von welchem 4 Pferde erschossen wurden, muß» zuruckgelaffen werdm.c Bei der I. Armee Erzherzog-L«dwig-Infanterie Nr. S: Hauptmann Ä»>ayerhofer; die ObrrlieutenantS: Ruß» wurm und Adelmann. Lieutenant Graf DubSh, dann ca Mann «odl; die Hauptleute

und Tuschel. und 137 Mann verwundet. Erzherzog-Franz-Karl-Znfanterie Nr. 52: Die Hauptleute: Bittner, Butterweck und Fetzer; die Lieutenants: Hahn, Prinz von Jfrnburg «nd Badanti, dann 122 M»nn todt; die Hauptleute Tregiar, Häuser; die OberlieutrnantS: Schmetlan und Haßlinger; die Lieutenants: Mankar, Kernitz, Armbrust, Graf Strach» witz. Barth und Triff, dann 152 Mann verwundet. Khevenhüller-Znsanterie Nr S5: Der Com mandant drS Regiments Oberst Fürst Windischgrätz, Oberstlieuienant Zamagna, Hauptmann

von M eckleyb urg-Jnfanterie Mr. 57: 5 Wann todt; 22 Mann verwundet. Hessen-Jn fan terie Nr. 14: der Commandant del Regiments, Oberst v. Mumb, Oberlieutenant von Längerer; die Lieutenant«: Schösse»/ Clodi und Haekl. dann 81 Mann todt; Hauptmann Biiron Eletten; die ObrrlieutenantS: Hund und Graf Neuhau»; die Lieu tenant»: Wurst, Mayer, Zimmermann, Bruttmller, Wielander, Divssy, HiNterberger, Sartoriu», Cafialdo «nd Meihl, dann 2S7 Mann verwundet. Liechtenstein-Infanterie Nr. Lieutenant RoSnowitz und 7V Mann

und Morschutt ; die Lieutenants: David, Damian, Perko, Gstöttner, Wimmer. Grill, Barmann, Knoll, Rueß, JSzrr und Baron Schluga, dann 492 Mann verwundet. Erzherzog-Stephan-Infanterie Nr. 58: 27 Mann todt; Major Graf BeckerS; die Hauptleute: KrzaudalSky, Schäck, Neuwirth, Bommer und Massony; die OberlieutrnantS Gruber, ProhaSka, Acht. Zacharir- wicz und Busch; die Lieutenants: BonievSky, Pallian, ProchaSka, Gabrysi und Rapf, dann 320 Mann ver wundet. HeK-Znfanterie Nr. 49: Lieutenant Oehri und 52 Mann todt

; Major Graf Thun (ganz leicht, bereits eingerückt); die Haupilrutr: Graf Gorß und Schumann; d'r LirulrnantS: Grünzwriq. Heinvel. Schröders und Wenzel, dann 104 Mann verwundet. 2t. Jag er-Bataillo n : 50 Mann todt; Oberst Streel, Oberlieutenant Schrobanek und K0 Mann ver wundet. 4. Jäger-Bataillon: l5 Mann todt; die Haupt leute: Stürmer und Pohl; dir Lieutenants : Pollak und Eisenstein, dann 87 Mann verwundet. 16. Jäger-Bataillon: 8 Mann todt; die Hauptleute: Kastell und Hellcniann; Lieutenant Gsund

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 18.07.1863
Umfang: 8
große Verantwortung auf sich nehme», welcher so ernstlich gemeinten und legitimen Anstrengungen Hin dernisse in den Weg legen wollte. England London. 14. Juli. In der gestrigen Sitzung des Oberhauses dementirte Graf Nusscl den Obseroer: daß die Caualflotte eine Kreuzung in vie Ostsee über nehme. Graf Grey verurtheilt jedwede Einmischung iu die polnische Angelegenheit. Graf Rüssel erwidert: dieß sei kein Fall bewaffneter Intervention, und dip lomatische Intervention werde keinen Krieg herbei

führen. Graf Rüssel belobt Oesterreich, dessen Regie rung, Parlament und steigenden europäischen Einfluß. Nachdem England gemeinsam mit Oesterreich und Frankreich die sechs Punkte vorgelegt, könne England nichts weiter thun, müsse jedenfalls Antwort abwarten. Murawieffs Auftreten deute leider auf eine unedel wüthige Politik. Lord Brougham bedauert, daß Graf Rüssel vor Empfang der russischen Antwort die be waffnete Intervention für undenkbar erklärte. Graf Rüssel: die Antwort des Czareu sei schon

festgestellt und verlasse Morgen St. Petersburg. Graf Derby verwirft die Einmischung. — Herr Roebuck hac im Unterhaus seine amerikanische Motion zurückgezogen. Rußland. Aus St. Petersburg berichtet ein Privatbries aus guter Quelle: die Retse der Kaiserin sei aus politi« schen Gründen aufgeschoben. Dieselbe wolle erst den Erfolg der Antwortsnoten abwarten. Türke». Jerusalem Das österreichische Pilgerhalls, dessen Grundsteinlegung mitten im Jahr 1836 gefeiert wurde, und vaS 1353 schon ausgebaut dastand, sah

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 27.10.1860
Umfang: 8
zu betrauen. Wien, am 2V. Oktober t8ti0. Franz Joseph in. >>. Lieber Graf Thun. Ich finde Mich bestimmt. Sie von der Leitung des Ministeriums für Kultus und Unterricht in Gnaden zu entheben und Sie in Mei nen ständigen NeichSratb zu berufen. Zugleich ver leihe Ich Ihnen in Anerkennung Ibrer vorzüglichen 'Dienste daS Großkreuz Meines Leopold Ordens taxfrei Wien, am 2t). Oktober t8W. Franz Joseph m. p. Lieber Graf Nüdasd» In Folge des von Ihnen gestellten Ansuchens um Enthebung von der Leitunq

. Meinen Orden der eisernen Krone erster Klasse taxfrei und finde Sie in Meinen ständigen Neichsrath zu berufen. Wie», am 2V. Oktober 1815t). Frauz Joseph m. s>. Lieber Graf Rechberg. Im Zusammenhange mit Meinen heute erlassenen Einschließungen über die definitive staatsrechtliche Gestaltung Meiner Monarchie, finde Ich Mich bewogen, die Ministerien des Innern, der Justiz und des Kultus als allgemeine Centralbe- hörde» aufzubeben, iuvem Ich gleichzeitig Meine könig lich Ungarische Hofkanzlei nnd

durch einen HanvelSmiiiister statifinden. Ueber den Wir- kungskreiS desselben, der kein eigentlich administrati ver zu sein hat, behalte Ich Mir Meine Entschließun gen vor. Bis zur definitiven Durchführung der neu en Orgauisalion haben die Geschäfte in gewohnter Weise fortgeführt zu werden. Wien, am 20. Okto ber 4860. Franz Joseph m. p. Lieber Graf Goluchowski. Aus Anlaß der Um- staltung. welche in der Einrichtung deS Ministeriums deS Innern gfmäß Meines heute erlassenen Handschrei, bens einzutreten i)at. ernenne

Ich Sie zu Meinem Staatsininistcr Wien, am 20. Oktober t8Ü0. Franz Joseph m. i'. Lieber Freibr:r von Mecs6ry Indem Ich den Freiherr» Tbierry auf seinen Wunsch seines Postens in Gnade enlhebe. ernenne Ich Sie zu Meinem Mini ster der Polizei. Wien, am 20. Oktober 1LU0. Franz Josepb m, i«. ' t)l»ek uiill Verliij? der ^ os Lieber Feldmarsckall-Lieutenant Graf Degenfeld. Ich finde Sie yon dem. zu Meiner vollen Zufriedenheit 'gefübrten Kommando der Armee in Meinem Lombar- disch-Venelianischcn Königreiche zn cntbeben. und ernenne

» wird. Zugleich verleihe Ich Ihnen die geheime Rathswürde mit Nach sicht der Taxen. Wien, am 20. Oktober 18öt). Franz Joseph m. i». Lieber Neichsrath Graf Szecsen. Ich ernenne Sie zu Meinem Minister iintrr gleichzeitiger Verleilmiig ver geheimen RatdSwürde mit Nachsicht der Taxen. Wien, am 2t). Oktober 1860. Franz Joseph m. >>. Lieber Graf Gvluchowöki. Nachdem Ich durch Meine Entschließungen vom bentigen Tage die Grund sätze ausgesprochen habe, nach welchen von nun an durch die Lanvtage und den Reichsrath

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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 8
Datum: 02.01.1867
Umfang: 8
Heinrich v. 53. — Anloniolli Gedeon 53. — Apperle Franz 53. — Arnicevic Johann 319. — Atzwanger Alois 161. — Batest Jakob 53. — Becke Franz zrhr. v. 33. 271. — Blaas Anton 53. — BlaaS Peter 53. — Carli Franz 39. — Ceschl Alois N. o. 133. — Chotek Graf Bohuslav 95. — Coronini Graf Carl 57. — Decal Heinrich 53. — Di'em Peter 161. — DetomaS Johann 223. — Doblika Alois 319. — Dopser Konrad 53. — Eberle Peter 53. — Ernennung des ungor. Mini- sterinms 215. — detto der öster. Kommission zur Pariser

53. — Kübeck Frhr. v. 95. — Lachmann Josef 39. — Lauterer Alois 201. — Lergetborer Franz 223. — Lindenlbaler Franz 53. — Lofferer Joses 19. — Markabrnni Barllmä 223. — Masani Wenzl 161. —- Mazegger Adalbert 223. — Muschitz Michel 53. — Oberkofler Anton 161. — Paar Ludwig Graf 95. — Peslalz Joses 53. — Piber Floridns 201. — Pichler Karl 53. — Pichler Heinrich 53. — Vomaroli Johann 201. — Praml Josef 53. — Preu Karl v. 53. — Przphoröky Josef 16!. — Nizzoli Orest v. 223. — Rumer Franz 53- — Schneider Franz

Johann 169. — Schumacher Karl 237. — Schwarzenbacher Franz 53. — Schwitzer Anton 53. — Seißl Alois 53. — Steger Johann 157. — Sterneck Baron Karl 169. — Taasse Eduaid Graf 57. 271. — Trauttmannsdorf Graf Ferdinand 95. — Trentinagiia Karl v. 237. — Treniini Friedr. v. 39. — Werner Ka>l 327. — Widmann Peter 337. — Wieser Jobann 53. — Weth Johann 53. — Wüllerstors Beruh. Frhrn. v. 19. — Zinelli Dominik 3l9. — 3. JtuerkelttttMneu. Zufokedenheitsbezei. gnngen n» Standeserhöhungen. Colloredo Mannsseld

. — Gradischegg Franz 235. — Greiter Josef 235. — Heine Gustav 127. — Hell StaniSlauS 43. Herbst Vr. Eduard 313. — Kraynag Adalbert v. 235. — Larisch Graf 99. — Metternich Fürst Richard 119. — Metz Alerander v.' 19. — Niederegger Josef 47. — Ostermann Josef 43. — Pc-r AloiS 235. Pichle? Franz Edl. v. !9. — Putzer Joh. v. 5. — Rinaldini Angelus v. 237. — Tascheck Dr. Franz 313. — Trentini Josef 47. — Venturi Franz 237. Weckbecker R. Hugo 19. —, Wieser Ludwig R. v. 237. — Winierstein Simon 313. — Wörz Joh

, Georg 239. — 5. Penfioniruugen. Reinisch Franz v. 237 — Rothkirch Graf Karl 271. — Schlug« Franz Frhr. v. 57. — Spiegelseld Franz Frhr. v. 57. — , s. Anzeigeblatt. Bekauntmachuugen» Arztenstelle in Deutschnosen Nr. 69. Baumeisterstelle in Briren 60. Getreidepreise: Innsbruck 17. >10. Nr. 23. Nr. 3^ Nr. 40. Nr. 45. Nr. 52. Nr. SS. Nr. 64 Nr. 69. 340. Bozen: Nr. 1. 36. 9g. 122. '-40. 16S. Nr. 42. Nr. 47. Nr. 53. 274. Nr. SS. Nr. 7V. Bregenz: 8 46. 102. Nr. ,3S. Nr. 56. 236. Meran

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Bozner Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 17.10.1866
Umfang: 8
vom 8. bis 15. Okt. Im Gasthof „zur Kaiserkrone.' Ihre Durchlaucht Maria Fürstin Hohenlohe mit Die nerschaft a. Wien. Ihre Durchlaucht Fürstin LubonnrSki mit Familien. Dienerschaft a. Polen. Ihre Excellenzen die Herren FML. Baron v. Khuen a. Trient, FML. Baren Moll mit Diener a. Roveredo und FML. SztankovieS mir Familie uns Dienerschaft a. Mantua. Die Herren: Graf Rieeiardelli, General mit Fa milie a München, v. Klapka, Generalmajor mit Die ner a. PeSchiera. Graf Monteeuccollil a Venedig. Graf v. GieiSpach

, k. k. Kämmerer a. Steiermark Graf Enzenberg a. ZnnSbiuck. GrafZedtwitz Prag.-Graf AttemS, k. k. Oberst mit Diener a. Mantua. Dr. Carl Ritter v. Mayerfels k. b. Kammerjunker a. München, v. Wornstedt, Kammerhnr mit Frau a. Lauenburg. Dr. Ang. v. Ninaldini,sk. k. LandeSgerichtsrath und Anton v.Minaldini, k. k. Statthalterei-Sekretär a. d. Veneiia- niichen. Fischer, Oberlieutenant a Augsbura. Justin, Handelsmann mit Familie und Dienerschaft a Belgrad. Andre, k. k. Polizci-Oberkominissär mit Familie a. Man tua

a. München, Steuer a. Pafsau, Caflifch a. d. Schweiz, Kflte. Tauch- ner, Geschästsreisenver a Wien. — Frau v. Feldegg. Oberst-^ieuienants-Fran mit Familie a. Verona. Frau Rode, RechnunzSrätliin mit Sohn a. Berlin. Frau Hoenic^ und Fränl. Kaas a. Warschau. Aitt, k. bayr. Nota.s-Gaitin mir Kind und Frau Stoffel, Private a. München. Frau Hezner, KaufmannSw'twe mir 2 Söhnen a. Prag Frau Wittmann,Hanpimannsgaitin m. Mut ter a. Verona. Im „Gafthofe zum Mondschein.' Die Herren: Graf v. Baberti, Prioat

a. Venedig. Graf v. Lawesse, Rentier a. Belgien. Baron v. Leb zelter, k. k. General-Major mir Familie a. Verona. Baron v. Borb, k. k. Rittmeister mit Diener a Wien. Baron v. Dochhonse, Rentier a Preußen. Ritter v. Bonbiazzi, k. k. Hofrath mit Familie und Dienelschaft a. Venedig. Freiherr v. Lebzeltern, k. k. Präsident a. Görz. Freiherr» Haussen, k. k.L)berlieutenant a. Pest. Evler v. Bini, k. k. Major a. Verona. Dr. v Schenck, mit Frau und Tochter a. Livland. Edler v. Hohenfeld, k. k. Finanz-Controlor

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 23.05.1868
Umfang: 6
Felsenterassen der Calanda große Geschiebsmassen einer alten Mo räne aus der Gletscherperiode, diese besäet mit kolossalen erratischen Blöcken. In Folge der Schneeschmelze geriet!) ein solches Lager in Bewegung und riß eine bedeutende Strecke Waldes mit sich fort. wieder traf und sie einlud, bis 6 Uhr Abends zn mir auf das Bureau zu kommen. Da ich inzwischen zu dem Minister des Innern gerufen worden war, kam ich erst um halb 7 Uhr auf mein Bureau, wo Graf Chorinsky sen. auf mich wartete, während der junge

Graf die ganze Zeit vor dem Polizei-Gebäude auf- und ab ging. Erst auf meine dringende Aufforderung, doch zu mir herauszukommen, trat er bei mir ein, und nun erfuhr ich, daß die Beiden ihren Entschluß geändert hatten, daß sie nicht mehr an diesem Abende abreisen, sondern dem Leichenbegängnisse gleichwohl beiwohnen wollten. Nachmittags 3 Uhr hatte ich einen Besuch von dem österreichischen Legationsrathe Zwerzina empfangen und von demselben erfahren, daß der österreichische Offizier

, welcher sich vor mehreren Wochen an ihn um Recherchen über den Aufenthalt der Madama de Ledske gewendet hatte, der österreichische Oberlieuteuänt Graf Chorinsky gewesen sei, daß er Letzteren damals nicht gekannt, aber nun aus Anlaß dieses fraglichen Ereignisses gehört habe, daß der Statthalter Ehorinsky ein Ehrenmann sei, dieser sein Sohn aber nichts tauge und ihm schon viel Verdruß und Kummer gemacht habe; es sei diese Aeußerung um so bezeichnender, als Graf Trauttmansdorff ein Mann von ungemein mildem uud

ihm keine andere Ueberzeugung bei, was insoferne von Bedeutung sein mag, als es die Unvorsichtigkeit sei ner Reise von Wien nach München erklären kann. Gras Chorinsky Leu. entfernte sich von mir, um einerseits die Rücknahme des Haft befehles und anderseits um die diplomatische Intervention zu er wirken, und blieb anderthalb Stunden ans, während welcher Zeit ich mit dem Grafen allein war. Während dieser langen Zeit zeigte sich der Graf im höchsten Grade eraltirt, verpfändete hun dertmal fein Ehrenwort, daß er unschuldig sei

(durch seinen Sohn) Kenntniß erhalten- Schließlich bemerkte ich, daß Graf Chorinsky seu. gleich beim er stenmale, als er bei mir war. und dann später wiederholt sag«' sein Sohn habe gleich bei der Nachricht von dem Tode seiner Frau den Entschluß gesaßt, sogleich nach München zu reisen, und er, der Vater, habe ihn nur nicht allein reisen lassen wollen.

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Bozner Zeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 02.01.1866
Umfang: 8
von Meran, mit Familie. Hochw. ?. Pms Zmgerle, Superior des Benediktwer- StisteS Marienberg. Herr Josef Christanell, Schullehrer. Herr BarnabaS Kaiuz, SchMehrer. FrLulein Anna Mana Meßner. Ihre Excellenz Frau Gräfin Fitze-Gerald, GeheimerathS- Witwe aus Prag. Herr Louis Chouteau, Rentier aus Paris. Herr Josef Graf v. Ezdorf, k. k. Kämmerer und Frau Gemahlin, geb. Gräfin v. Balbi, aus Bmedig. Herr ZlndrS Stocker, k. k. BezirkSvorsteher, in Sarnthal. Frau Gräfin M. Esterhazy, geb. Gräfin Weißenwolf

.) vrlet I jocker Lprseds »!» krode usd»t »a»kiUu4> kro- spect K 5 8xr. -a ds-isk. üorck jecke LaeUuwckl. »o- vis voll s. Q»llx«ll»vkoickt in Berlin,UsUs'scke Strasse I. Frewden-LiSe vom 22. bis 28. Dez. Im Gasthof „zur Kaiserkrone.' Die Herren: Graf Stadion, k. k. geh. Rath, mit Fa- milie und Dienerschaft a. Baiern. Graf Hompesch, a. Preußen. Hoiß a. Wien. Liber» a. Lavis. Modeco, Besitzer a. Rovigo. Zahn a. Innsbruck, Cronenbold a. Florenz, Wittmer a. Cassel, Kstte. ToberbartS, Jng. a. Baden

. Am „Gasthofe zum Mondschein.' Die Herren: Graf v. Mamming, Privat a. Meran. Graf v. BrandiS a. Marburg. Graf v. TrautmannS- dorf, Privat a. Meran. Baron v. Unterrichter, Privat a. Kältern. EliaS a. Preußm. Graßer a. JimSbruck. Ward, Rentier a. England. Heufler a. Berona, Flemann a. Wien, Freiberg a. Reichenbach, Angelin a. Ala, Fus- senegger a. Vorarlberg, Trentini a. Trient, Reichenbach a. Hohmems, Kflte. Costa a. Ala u. Zenoni a. Bor getto, Besitzer. Messineru. Munzmger a. Brixen, Pieeah a. Kollmann

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 4
Datum: 29.12.1865
Umfang: 4
, ZanUti, Erzpriester Strosio und Dr. Leonardi. !2. Landlagesitznng. Der Einkauf enthielt eine Inter pellation der Abgeordneten Fürstbischof 'von Trient, Frh. v. EreSeeri, v. Sartori, Dr. Leonardi, v. Riccabona und Zanetti, ob die neulich vorgelegte Eingabe der neun abwesenden Abge ordneten aus Wtlichtirol (wegen Abtrennung WelschtirolS,) an den Herrn Staatenüinster baldige Erledigung zu erwarten habe und welchen Standpunkt die Regierung in dieser Angelegenheit einzunehmen gedenke. Graf Eoronini

in entschiedener Weife für. die Aufrechthaltung der Februarverfussung ausgesprochen. Pest. 20. Dezember. Bei der heute im U eterhaüS vor genommenen Präsidentenwahl ging Hr. Karl Szentivanyi mit 179 von 224 Summen hervor. Zum Vize-Präsidenten wurde Graf Julius Andrassy gewählt, , In der am 2 t. v. abgehaltenen Sitzung hat sich daS Ab geordnetenhaus deS ungarischen Landtages in feierl'cher Weife konstituirt. Der ungarische Landtag hat sich b-S 9. Jänner sodann vertagt. Am 10. Jänner wird wiever die !. Sitzung

sein. Prag. Die HerrenhauSmitglieder Fürst CharloS AuerS- perg, Graf Hartig, Altgras Salm und Graf Althan haben ihre Mandate unter der Motivirung niedergelegt: Der Regie- rungSkommissär habe in der Adrcßdebatte den ReichSrath als nicht zu Recht bestanden erklärt, hirdurch die Mitglieder deS si- stirten ReichSrathS dem Gelächter und Höhne der den ReichS rath perhorreSeirenden Landtagspartei preisgegeben. Im siebenbürgischen Landtageist die definitive Annahme der Adresse erfolgt

soll von Neujahr ab wieder daS Kom mando der 2. Armee in Italien übernehmen. * Der StaatSminister Graf Belcredi wurde von der Ver tretung der Stadt Frankstadt in Mähr-n am 21. t. einstim mig zum Ehrenbürger arnannt. * Der Gesammtbetrag der zu Ende Novembir 1865 im Umlaufe befindlichen Münzscheine bestand in 2,432.898 fl. 5 Wie vie „Ostdeutsche Post^ vernimmt, dürfte demnächst . ein Gesetz publicirt werden, mit welchem die Strafe der kör- - perlichcn Züchtigung aufgehoben wird.

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 28.05.1861
Umfang: 4
-Empfang statt, bei wel chem auch sämmtliche Sternkreuz Ordensdamen Ihrer Maj. ihre Glückwünsche darbringen. Der kleine Empfang ist für morgen Abends 7 Uhr festgesetzt. Die hofetiquetteumäßi- gen Einschreiblmgen hatten bereits gestern und vorgestern stattgesunden. — Erzherzog Franz. Karl ist heute von Prag, zurückgekehrt; Erzherzog Wilhelm wird eiuen mehrwöchent lichen Urlaub erhalten und mährend desselben auf Weil burg bei Bade» seinen Aufenthalt nehmen. — Der Jude? Curiae Graf Apponyi ist gestern

der Februarvermssung berechneten Vertrag gekommen. Die Ultramontanen sollen dabei als Mauerbrecher benützt werden, da die Protestantenfrage in gewissen Regionen »och immer als diejenige gilt, mittels der eS am leichtesten ist Hrn. v. Schmerling auS dem Sat tel zu beben. Ist dies einmal gelungen, so würden Graf Clam-Martiuitz, Graf Szecsen und Dr. AloiS Fischer durch die geöffnete Bresche ihre» Einzug halten, und durch Ge währung aller möglichen uud unmöglichen Concessionen an Magyaren. Tschechen, Polen

und das glaubenseinheitliche Tirol sich das Recht erkaufen auf den Trümmern der Feb- ruarcoustitution unerbittlich über die Erblande zu Gericht zu sitzen, und die politischeu sowie die religiösen Freiheiten der Deutsche» den Feudalen und Klerikalen preiszugeben. DaS »Vaterland- plädirt heute mit einer Sicherheit kür die Revision der Februarverfassung, daß man wirklich mei nen sollte Graf Clan» habe seine Mimsterliste schon fertig in der Tasche. „Zwischen dem Octoberpatent uud den Februarstatuten — heißt

Artstetten unweit Mölk zu. Kurze Zeit nach erfolgter Ankunft daselbst verfügte sichSe. kaiserliche Hoheit, von dem Adjutanten Oberlientenat Graf Trapp begleitet, zu Fuß »ach dem auf dem hohen Berge gelegenen Gnadenorte. verrichtete vor dem wunderthätigen Marienbilde daselbst seine Andacht und wohnte dann einer heiligen Messe bei. worauf der Rückmarsch gleichsall» zn Fuß erfolgte. An dem Pfingstfeste geruhte Se. kaiserliche Hoheit mehrere Seelsorger dieses OrteS uud der Umgebung zur Tafel auf Schloß

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