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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 11.06.1867
Umfang: 6
»««» «u- Ipreqml«, «abatt. Stemr für Ied««ma>.Stnr!Ickuni; ZOtr. «nnoil«» fik die «ozu« Zeitung «hm«, «ittgegci,: tu» In- u.AllSlaiide Daube a.? iagranIstN. Haaliiifteii, , ii» Boglcr in Wien ua» Aranlfurtim»«.Opp- Iti in WIe»,Wollzell« A. ^ 132. Dienstag, den 11. Juni. 1867. Bozen, 11. Juni. Die Krönung Sr. Majestät Franz Josef I.als König von Ungarn hat am 3. d. in Ofen stattgefunden. Schon um 6 Uhr Morgens hatten sich die Kronhüter Graf Karolyi und Baron Lay in die Kirche begeben und die Kron-Jnsignien

in folgender Ordnung in Bewegung setzte: Voran eine Eskadron Husaren, zwei Hofeinspaiuer, Leiblakaien, Hoftrompeter, zwei Hofsouriere, die Edel knaben, der Kammerfourier, die Stände, Truchsessen und Kämmerer, die Geheimen Räthe, Reichsbarone, Minister, die Ordensritter-Kommandeure und Groß kreuze, die Toisonritter, Minister-Präsident Graf Andrassy, die Trabanten-Leibgarde, der böhmische, der erzherzoglich österreichische, der ungarische Herold, Letzterer zwischen den beiden k. k. österreichischen He rolden

, der ungarische Obersthofmeister-Stellvertreter, die Herren Erzherzoge Karl Ludwig, Ludwig Viktor, Joseph, Leopold und Johann von ToSkana, der kreuz tragende Bischof, der ungarische Oberst-Stallmeister- Stellvertreter Graf Edmund Zichy mit dem Schwerte, dann, allenthalben mit enthusiastischen Eljens, Fahnen- und Hiiteschweuken begrüßt, Se. Majestät in der un garischen Feldmarschalls-Unisorm, mit den Ordens- colanen, den Kalpak auf dem Haupte, einen imposan ten Schimmelhengst reitend, umgeben von den Kapi

umhängen, das Schwert umgürten und machte mit demselben drei Kreuzhiebe. In diesem Momente ertönten Geschützsalven, vom harrenden Volke mit brausendem Eljen erwidert. Sodann setzten Graf Andrassy und der Primas die heilige Stephans-Krone auf das Haupt des knienden Monarchen, Allerhöchst- welcher den Scepter und Reichsapfel ergriff und unter Kanonendonner, Glockengeläute, Tusch und dem dröh nenden Eljen der ganzen Versammlung, welches außer halb der Kirche tausendstimmiges Echo fand, den Thron

an der Evangelium-Seite bestieg. Nun ersolgte die Krönung Ihrer Majestät, Aller- höchstwelche zuerst die HauSkrone ablegte. Der Primas salbte ihre Majestät am rechten Arm und zwischen den Schultern. Der Bischof von Beszprim setzte AUerhöchstderselben die Hauskrone wieder aus, woraus Graf Andrassy und der Fürst-Primas die heilige Stephans-Krone über die rechte Achsel Ihrer Maje stät hielten, sofort aber wieder Sr. Majestät dem Kaiser aufsetzten, wobei Obersthofmeister Graf Bar- koczy assistirte. Ihre Majestät

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 03.10.1861
Umfang: 4
beantragt Schluß der Debatte über Art. 4, S. k. (Unterstützt und angenommen.) Die Anträge Helcel werden unterstützt. Die über §§ 4. L und 6 noch eingetragenen Redner wer den ersncht, Gencralredner zu wählen, die Sitzung wird auf 10 Minuten unterbrochen. Nach Wiederaufnahme, der Sitzung bringt der Präsident mehrere Amen.dements (Graf Hartig, Sartori) zur Kennt niß. welche noch vor Annahme des Antrages auf Schluß der Debatte gestellt worden waren. Als Generalredner ge gen den Ausschußentwurf ist Professor

an, daß er die Sitzung schließen müsse, da die Minister vor der Abstimmung noch zu spre chen wünschten; sie dies aber jetzt nicht könnten, da sie sich zu einer Konferenz begeben müßten. Schluß der Sitzung 2 Uhr 13 Minuten. (Sitzung deS Herrenhauses vom 27. September.) Die Sitzung wird um 1t'/, Uhr eröffnet. Vorsitzender: Präsident Fürst Auersperg. Auf der Ministerbank die Herren : Graf Rechberg. Frei herr v. Mecsery. v. Lasser, Graf Degenfeld und Graf Wickenburg. Es wird ter Ausschußbericht über daS Lehensgesetz ver

lesen. Die Majorität (Graf Knefstcin, Fürst-Erzbischof von Fürstenberg, Johann Fürst Liechtenstein. Graf Goüß und Graf Leo Thun) beantragt Ablehnung sowohl der Re gierungsvorlage als auch des AbgeordnetenhauSentwurfs. Die Minorität (Anton Graf Auersperg und Resti-Ferrari) wünscht in die Specialdebatte einzugehen, unter Anerken nung deS Princips der imperativen Allodialisirung. Der Berichterstatter der Majorität, Graf Leo Thun, plaidirt da» für, daß die Ablösung der Lehen zwar möglichst gefördert

als Mit den allgemeinen Rechtsanschauungen auf die Dauer un vereinbar ist. Sobald aber einmal das Princip der zwangs weise» Ablösung anerkannt sei. ließen sich alle nicht wegzn, leugnenden Mängel des Gesetzentwurfs leicht-inr Wege der Detailberathung beseitigen. Die Vertheidigung des Mino- ritälsauttags schließt Graf Änto» Auersperg, mit den ein dringlichen Worten: »Es ist eine schwere Aufgäbe Richter iji seiner eigenen Sache zu sein, und doch das Interesse der Gesammtheit zu wahren. Die neue Zeit pocht an un ser

ver theidigt den Minoritätsantrag mit einer Fülle juridischen Wissens. Graf Brandis, der ehemalige Statthalter von Tirol, schließt sich vollkommen seinein Gesinnungsgenossen, dem Grafen Leo Thun, an. Schluß der Sitzung um 4 Uhr. (Sitzung des Abgeordnetenhauses vom 27. September.) Vorsitzender: Präsident Dr. Hein. Auf der Ministerbank die Herren: v. Schmerling, v. Plener und v. Lasser. v. Mühlfeld überreicht eine von Herrn Zang nnd noch 26 Wiener Gemeinderäthen unterzeichnete, die Genossen

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 24.01.1863
Umfang: 6
Bündniß zwischen dem Grafen von Tirol und dem Herzoge von Meran, durch das der Bischof im Jahre 1241 genöthigt wurde, beide gemeinsam mit allen ihren Brirner-Lehen zu belehnen. Die Folge davon war, daß Graf Albert von Tirol nach dem Tode seines Schwiegersohnes, Herzog Otto's II. von Meran, sämmtliche andechsische Lehen von der Brirner-Kirche an sich brachte. Wenige Jahre nachher erbte er, wenn auch nicht ganz, doch theilweise ein anderes Grafengefchlecht in unserm Lande. Er wurde im Jahre 1253

vom Bischof Egno mit allen Lehen belehnt, welche die Grafen von Ulten bis zu ihrem Aussterben vom Hochstifte Trient innegehabt hatten. Dieser Graf von Tirol war durch solche glückliche Erwerbungen der mächtigste Herr im „Lande im Gebirge» geworden; er hat eigentlich die Grundlage geschaffen für die künftige Entwicklung der Grafschaft Tirol, die noch jetzt den Namen seines Hauses trägt. Graf Albert war der letzte männliche Sprößling der alten Tiroler Grafen. Er starb im Jahre 1253 und hinterließ zwei

Töchter, von denen die ältere, Adelheid, mit dem Grafen Meinhard von Görz, die jüngere, Elisabeth, Witwe Herzogs Otto von Meran, mit dem Grafen v. Hirschberg vermählt war. Graf Albert hatte bei seinen Lebzeiten Sorge getragen, daß nicht allein seine Allode, sondern auch die Lehen auf seine Töchter übergingen. Im Jahre 1254 theilten diese sammt ihren Gemahlen das väterliche Erbe. Der Graf von Hirsch berg und seine Gemahlin erhielten die andechsisch- tirolischen Besitzungen im Bisthnme Briren, nämlich

im Jnnttiale unterhalb der Prienner Brücke und des Amtes Flies, und im Wippthale bis zur Holzbrücke bei Oberau, nebst der Vogtei von Briren. Das alttirolische Erbe aber im Herzog- thume Trient (in 6uc-uu tridunlina) und der Rest der Besitzungen des Grafen Albert im Bisthnme Briren fielen dem Grafen Meinhard und seiner Gemahlin zu. Graf Meinhard führte den Namen der alten Tiroler Grafen fort. Schonvorder Theilung war ervom Bischof Egno mit den Lehen, welche sowohl die Grafen v. Eppa»r als die von Ulten

von der Trientner Kirche besessen hatten, belehnt worden. Im Jahre 1256 begab sich Graf Meinhard nach Trient und verlangte im Namen feiner Gemahlin und seiner Söhne vom Bischöfe die Belehnung mit den alten tirolischen Lehen und be gründete seine Ansprüche damit, daß diese Lehen dem Grafen Albert vom Bischöfe Alderich auch für die weiblichen Nachkommen verliehen und vom Kaiser Friedrich II. bestätigt worden waren. Der Bischof er klärte, daß er in dieser Sache nach dem Rathe und Willen des Kapitels, der Edlen

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 04.04.1868
Umfang: 6
wünschen, sehr maßvolle Wünsche iu Beziehung aus die Trennung der Schule von der Kirche hegen und daß daS, waS sie wünschen, nur eine Beschränkung der Allmacht der Kirche sei. Der Minister erinnert daran, daß selbst daS Mi nisterium Belcredi, das sich doch gewiß nicht in den Ruf zu weitgehenden RadicalismuS gesetzt hat, einen Gesetzentwurf, der dieselben Grundzüge enthält wie das vorliegende, acceptirt. Graf Blome habe auch darauf hingewiesen, daß dem Staate in Erziehung?« und Unterrichtswesen nie

hineinzureden sei, weil er Partei sei, weil er von Majoritäten abhänge. Nur wenn Einer Partei, so ist dies die Kirche. Der Staat ist gerade nicht parteiisch und darf es nicht sein. Dem Vorwurf des Grafen Thun, daß die Regierung durch die Einziehung der Schulsonde den Besitz der Kirche verletze und daß er (Graf Leo Thun) zu einer solchen Regierung kein Vertraue» hege, setzt Redner folgende Erwägung entgegen: Die Frage der Schul' faule ist eine sehr schwierige und es wird in der Specicldebatte wohl darüber

gesprochen werden müs sen. Hier mache ich nur darauf aufmerksam, daß selbst namhafte KnchenrechtSlehrer in der Definition des Kirchengutes wesentlich abweichen, und daß zumal die Bejitztitel auf tie Foude, die nie im Besitze der Kirche waren (Hört! Hört!), sehr hinfällig seien. Ich weiß zwar, daß die jetzige Regierung daS Vev traue» jener Partei, in deren Namen Graf Thun sprach, nicht eningen werde, aber auf das geringe Maß von Vertraue« darf sie doch Anspruch machen, daß sie den Satz: „Heilig

ist ihr Eigenthum' respek< tire. (Lebhafter Beifall.) Berichterstatter Graf Hartig: DaS hohe Haus hat schon aunkannt, daß der Staat daS Recht der ober ste» Aussicht und Leitung der Schule besitze. Die gestern entwickelte Theorie der Rechtlosigkeit deS Staates in Betreff der Schule wird der Herr Red ner, der sie ausstellte, kaum anzuwenden den Mutl haben. Der Familie gebührt sicherlich zuerst das Recht auf die Erziehung. Wo die Familie nicht einschrer ten kann, da kommt ihre Ergänzung durch die Ver treter per

geben. (Lebhafter Beifall.) Präsident: ES kommt nunmehr des Minoritäts- Votum zur Abstimmung. Fürst SanguSzko will , daß über das Minoritäts-, Votum erst nach Schluß der Speciäldebatte abge- stimmt werde. (Bewegung.) Präsident: Der Antrag der Minorität würde, wen» er angenommen würde, jede weitere Debatte ° schließen, muß daher vor Alle«? kommen. (Zustimmung.). Es erfolgt die Abstimmung. zur AdstlMMmg Für deu clericale« MiooritätS-Antrag erheben sich beiläufig 16 Mitglieder, darunter: Graf Leo Thun

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 10.03.1860
Umfang: 8
von Lothringen, von Salz burg. Steyer, Karnthen. Kram und der Bukowina; Großfürst von Siebenbürgen; Mackgraf von Mähren; Herzog von Ober- und Nieder-Schlesien, von Modena. Parma. Piaccnza und Guastalla, von Auschwitz und Zator. von Teschen. Friaul. Ragusa und Zara; ge- fürsteter Graf von Habsburg und Tirol, von Kyburg. Görz und GradiSka; Fürst von Trient und Brizen: Markgraf von Ober- und Nieder-Lausitz und in Jstrien; Graf von Hohenembs. Feldkirch. Bregenz. Soniien- berg zc ; Herr von Triest. von Cattaro

w. p. Erzherzog Wil helm m. p. FML. Graf v Rechberg in. Graf Thun m. p. Freiherr v. Brükt w. p. Graf Mdasvy m p. Graf Goluchowski m. j». Freiherr v. Thierry w. p. Auf Allerhöchste Anordnung : Freiherr v. Ran sonnet w. p. Kaiserliche Veryrdnung vom 5 März 4860. wodurch die. sogleich nach Aktivirung der Lan desvertretungen vorzunehmenden Wahlen für den ver stärkten Reichsrath mit der weiteren Bestimmung an geordnet werden, daß bis zur Einberufung der. aus den Landesvertretungen zu ernennenden außerordent lichen

Beschlüsse abzukommen. Wien, den S März M0. Franz Zoseph m. p. Erzherzö« Wilhelm m. o. Graf Rechberg w. l» Graf Thun m. p. Freiherr v. Brück w. p.' Graf Nsdasdy n». p. Graf Golü» chowski m. p. Freiherr v. Thierry n» . Auf Aller« höchste Anordnung: Freiherr v. Ransonnet w. Die Bedeutung der vorstehende» zwei kaiserlichen Erlässe wird von Niemanden verkannt werden können. Wenn auch die a. h. angeordnete Verstärkung des Reichsrathes mit einer parlamenrarischenInslilution nichts gemein hat. so liegt

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 18.12.1865
Umfang: 4
an der rechten Perronseile unmit telbar vor dem Kaisersaale, mit der Front gegen das Schicnengeleise Ausstellung. Der große, prachtvolle Kai sersaal war mit kostbaren Teppich.'» belegt und in den Nischen waren südliche Pflanzen aufgestellt. Um 7 Uhr begann dcrKaiscrsaal sich zu füllen. Es erschienen da selbst die He.ren Erzherzoge Albrecht, Wilhelm, Rai ner, Heinrich und Ernst; die Minister Gras B.'lcredi, Graf ^arisch nud Franck; sern:r der Hoskanzler Georg v. Mailath und der Minister ohne Portefeuille

, Graf Eßtcrhazy; dann der Statthalter Graf Chorinsky und der Bürgermeister Dr. Zelinka, die Adjutanten der Herren Erzherzoge, der Kommandirende von Wien, FML. Gras Thun, -sowie zahlreiche Mitglieder der Generalität. Um 7 Uhr 35 Minuten stimmte die auf gestellte Militär-Musikkapelle die Volkshymne an, die Ehrencompagnie präsentirte das Gewehr und Se. Mas. 5 er Kaiser, in Begleitung der Adjutanten Graf Cren- neville, und Hnnvady und des FZM. Fürsten Franz Liechtenstein, erschien im Kaisersaale

, wo allerhöchst- dcrselbe von den Herren Erzherzogen Abschied nahm, die Anwesenden begrüßte, den Kaisersaal verließ und sich nach dem Perron verfügte. Dort besichtigte Se. Maj. die Ehrenkompagnie und bestieg sofort den Hofgala wagen, in welchem auch der Hofkanzler Herr v. Maj- lath Platz nahm. Den Zug bestiegen hierauf: Minister Graf Eßterhazy, der General-Adjutant Graf Crenne- ville, die Adjutanten Grafen Hunyady und Wradi und FZM. Fürst Franz Liechtenstein. Um 7 Uhr 42 Mi nuten setzte sich der Hofzug

habe Abends dem Hoskauzier v. Majlath eiuen Ainnestie - Erlaß für die polii>sche:i Vergehen übergeben. Um ü Uhr war Hostafel, welcher der Primas, die Erzbischöfe Bartakovich, MaschierevicS, dann Herr v. Majlath, Graf Mori; Eßterhazy, Herr v. Zciinyey uud andere Notabilitäten beigezogen wa ren. Die auf den d. M. angesagte Mititäc Parade saud auf Besehl des Kaisers a'.: lL. d. Nachmittags statt. Bei der Audienz am U«. d. !. . Mßte Ze. Majestät der K'aiser die Vertreter der .'.''-.gistrate in den!scher

wurde bei der Ankunft auf dem Paradeplatze und bei der Rückkehr enthusiastisch begrüßt. Um 5 Uhr war Hof tafel; derselben waren zugezogen: Minister Graf Eszterhüzy, Hoskanzler v. Majlath, Graf Georg Al- mafy, der Primas, die Bischöfe von Großwardein und Veszpriin, der Judex-Stellvertretec Graf Török, Bischof Juvay, Septemvir Szentivanyi, Prälat Ko- vacs , Baron Alex. Apor, der Präsident des Ober- Wechselgerichts , Kitz, der Ofener Bürgermeister, der Handelskammer-PräseS Kochmeißer, die Freiherren

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 10.04.1868
Umfang: 6
dem Bestände derWiener Universität wurde Heuer die größte Einnahme au Kollegiengeldern ge macht, dieselbe beträgt etwas über LS00 Gulden. Es ist dies ein erfreuliches Zeichen sowohl der Zunahme anStudirenden, als auch der stärkeren Frequentjruug. ^ Selbstverständlich gilt dieser Betrag blos für die Vor lesungen des zweiten Semesters. Wien» A0. März. (33. Sitzung des Herren hauses.) Auf der Ministerbank: Ihre Exzellenzen die Herren Minister Fürst AuerSperg, Ritter v. Hasner, Graf Potocki und Dr. Herbst

. Präsident Fürst Eolloredo eröffnet die Sitzung um 11 Uhr!!5 Min. ^ , A 'Auf der Tagesordnung steht der Bericht über das (be setz, wodurch drtlndsähliche'Bestimmungen über das Ver hältniß der Schule zur Kirche erlassen werden. - Berichterstatter Graf H artig verliest den Bericht«der' Majorität. ) ' «. Der Berichterstatter - der Minorität Graf Alphons- Menödorsf ist krank gemeldet, weßhalb der Schriftfüh rer den MinöritätSbericht verliest. . Präsident eröffnet die Generaldebatte. , ! ' AIS Redner

sind eingetragen: Graf Blyme, Graf. Wickenburg, Fürst Windischgrätz, Professor RökitanSky/ Fürst SaguSzko, Freiherrv. Hock, Graf MittrowSkY, Graf Thun, Professor ArndtS. (Die Redner sind geschäftSordnungSmäßig geordnet,' so daß nach einem Siedner gegen stets ein Redner für daS Wort erhält.) ... ^Graf Blome hält eA für seine Pflicht, den.Stand-: Punkt zu Prä,isiren, welchen er in der Kommission ein-: genommen. A!an müsse sich vor allem darüber klar wer den, welche Nechisfubjekte bei der Schnlfrage zu berück

zu gewähren. (Bravo!) Graf Wickenburg: Wer hätte nicht seit Iahren Kla gen über die Unzulänglichkeit unserer Volksschulen gehört? Diesen wurde es auch größtentheils zugeschrieben, wenn die Intelligenz in der Masse deö Volkes nicht in dem er wünschten Grade sichtbar wurde. Diese Klagen sind ver hallt und die Regierung ließ sie unbeachtet an sich vor überziehen. Erst die Ereignisse des JahreS 1KL6, die Siege Preußens über unö haben eS klar herausgestellt, daß I nicht der Vorzug der Waffen

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 01.07.1863
Umfang: 4
OlS praktisch» ai'.derweiilger Resultate mit^uwirkni; allein mU »ein Absätze 4 des vorliegenden Entwurfes könne cr sich nicht cinvcrstanden rrklären. und er iverve auch gegen denselben stimmen. Freiherr v. LiÄitenfcls hält mit Berufung auf die eigene Aeußerung des Grafen Tbnn seine früher ge äußerte Ansicht anstecht, und führt zur Bekräftigung der letztem eine Stelle aus dem Rescriptc an, mit welchem die Auflösung deö ungarischen Landtages an- geordnet war. Berichterstatter Graf AucrSsperg

vertheidigt die Fassung des Entwurfes und bemerkt unter andern,: Graf Leo Thun irirv seinen Standpunkt festhalten, wir den unsrigen. Wir habe» darüber in der früheren Session viel reden gehört. Ich spreche dieS nicht mit Gkichgiltigkeit auö, sondern mit Achtung vor einer Anschauung, die, wenn auch von der unsrigen ver schieden, doch einer tiefen Ueberzeugung entspricht. (Zinzelnc BravoS.) Im weiteren Verlaufe bemerkt Graf Auersperg. cs sei unmittelbar vorher ei,i staats rechtliches. überaus delikates

Thema berührt morden. Er für seine» Theil berufe sich auf eine Autorität, welche die bekannte Loyalität des Grafen Thun stcher- l.ch nicht verläugnen werde.- vie Autorität ver Krone. D^e Worte, die der vierte Absatz des Commissions- Eiuwucfeö au seinem Schluße enthalte, seien der Thronrede wörtlich entnommen. Redner empfiehlt dAnnahme dcS Commissions-AntrageS. Lei der Abstimmung wird das Thun'sche Amende- ment abgelehnt. (Für dasselbe außer dem Antrag steller noch Fürst Salm, Graf Czernin. Graf

Schaaff- gotsche; Professor Miklosich dagegen.) Der Absatz 4 n^ch dem CommissionS Entwürfe wird hierauf ange- iiomaien. Die Annahme der folgenden Absätze des Entwurfes bis zu seinem Schlüsse erfolgt ohne De- bc.tte Es erfolgt hierauf die dritte Lesung. Die Adresse wird angenommen. (Dagegen Graf Leo Thun Graf Czernin. Fürst Salm). Hierauf wird der Ent- wurf deö von der Regierung vorgelegten Heimatsge- srtzes in erster Lesung der politischen Commission zu gewiesen. Die in der heutigen Sitzung

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Seite 4 von 6
Datum: 29.06.1859
Umfang: 6
Joseph Palla wurde ErpostmS zu St. Luccano bei Cavalese, den 10. Mai; Hr. Bonaventurv Carlettini, Cvop zu Sirigno. wurde Curat zu Zezze, den 15. Mai. —Todfall: Am li. Mai starb Hr. DawasuS Ciaghi, Avjutor und Schul- Ichrer zu Pannvne, 6U I. alt. Für st Metternich -j-. Clemens Wenzel Lothar Graf und seit 1843 Fürst von Metterilich-Wilineburg. Herzog zu Portella. Graf -von Königswart. Grand von Spanien erster Klaffe. Ritter des goldenen VließeS und Inhaber fast aller Höchsten And Hohen europäischen

selbst bekannte — nament lich auch fiir den praktisch-diplomatischen Beruf die schätzenswerthesten Kenntnisse erwarb. Nach vollende ter akademischer Laufbahn und einer Bildungsreise nach England war Gras Metiernich für ven Gesand- tenposten in Haag ausersehen; allein die im Winter 1794 erfolgte Eroberung Hollands durch die franzö sischen Waffen machte die wirkliche Antretuiig dieses ersten Amtes unmöglich. Einstweilen, in das häusliche und wissenschaftliche. Leben zurückgetreten, eröffnete 1797 Graf

. Als Graf Stadion im Jahre 1803 von Berlin, wo er bis da kaiserlicher Gesandter gewesen, auf den Borschafterposten nach St. Peters burg abging, wurde Metternich auf den Gesandt- schastsposten. am königlich preußischen Hofe berufen. Es war gerade der Zeitpunkt des aufgeblähten Ueber muthes napoleonischer Herrschaft, in welcher Graf Met ternich die Interessen Oesterreichs in Berlin vertreten sollte. Seinem diplomatischen Talente gelang es, Preußen zur Tbeilnahme an der dritten Coalitio» wider Frank reich

herüberzuführen, indem am 3. November 1L0S zu Potsdam der Allianzvertrag zwischen Oesterreich, Rußland und Preußen abgeschlossen wurde. Als der Friedensschluß von Preßburg das Verhältniß Oester reichs zu dem übrigen <^ropa fast gänzlich Umgestal tet. namentlich seine Lage Frankreich und Rußland ge genüber durchaus verändert wurde, ward Graf Met ternich an Stelle des Grafen v. Cobenzl zum Bot schafter in Paris ernannt., um. die Politik des Preß- burger Vertrages am^.französischen Hofe zu leiten. Bis zum Jahre

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Seite 3 von 6
Datum: 29.06.1859
Umfang: 6
zurück. Wahrend dem die k. k. Armee ihre Vorrückung gegen die Ehiese fortsetzte, entwickelte der Geaner. der gleich falls mit seiner ganzen Macht die Offensive ergriffen hatte, so bedeutende Streitkräfte, daß es am 24. un gefähr um 40 Uhr Bormittags zu einem Zusammen stoße beider Haupt-Armeen kam. wobei die den rechten Flügel bildende 2. Armee unter General der Kaval lerie Graf Schlick die besetzten Punkte der Hauptlinie bis 2 Uhr Nachmittags standhast behauptete, und die t. Armee unter FZM. Grafen

Nachrichten werden die Armee und Armeekorps von folgenden Generalen --öeftUM. 'K',,'ArmeeWimpffen. I». G. d. K. Graf Schlick. Ilj. Sr. k. k^ Hoheit Erzherzog ÄMM'G- Graf Deaenfeld ; t. Korps FM. Graf Cläm-GalläsN 2. FML Fürst Eduard Liechtenstein; 3. FML. Fürst Schwarzenberg ? 4. Se. k. /L^'HöhM'ErzheM'K«t«Mjn<m»..FMLi^7 3. ML. 'Graf Stadion; k. unbesetzt; 7. FML. Baron Zobel; 8. FML. Rittervoiz BenedeK> 9 , G- d. K Grap Schaaffgotsche; 10. F M. Baron Wem- harvt; 11. FML. von Beigl; 12. M!W Fürst Fried

rich Liechtenstein? 1Z. FML. Baroy, Reischach? t4. FML. Gra5Horvatb Tholdv; 13. FML. Graf Thun- Hohenstein : .M G- d .''K. Prinz WÜrtemberg; T Ka^ vallerie-Körps FML. Fürst Franz Liechtenstein; 2. -Se. k. 5. Mhek Erzherzog Gnst. HML. ' ^'»1 's' ' Bozen. 28. Juni. Mehrseitigen Wünschen ent sprechend. veranstaltete gestern Abend die hiesige Mw sikvereins-Gesellschaft unter Leitung des H-rm Faech in dem Gartenlokale de« Herr» Jordan eine musika» lisch? Abendunterhaltnnq zur Unterstützung verwunde^ ter

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Seite 1 von 4
Datum: 28.08.1862
Umfang: 4
des Vice»Bürgermeisters Meyer beschlossen, eine Beglückwünschungs-Adresse an Ihre Majestät die Kaiserin zu richten. Wien, 22. Aug. Se. k. k. Apostolische Majestät haben auS Anlaß der heute eingelaufenen Nachricht von dem zu Bosiljcvo bei Karlsstadt erfolgten Tode des Feldmarschalls Grafen Nugent durch AUerhöchstihren Ersten General- Adjutanten folgendes Telegramm an den Sohn des ver ewigten Feldmarschalls. Oberst Graf Nugent, erpediren zu lassen geruht: „Se. Majestät der Kaiser haben mildem innigsten

anbefohlen haben. Sobald Eu. Hochgeboren den Tag und Ort der Beisetzung bekannt geben, werden Se. Majestät der Kaiser Allerdöchstihren Generalavjutanten Ge neralmajor Grafen Eoudenhove hierzu im Allerhöchsten Namen abordnen und die Entsendung einer Deputation deS Regiments, dessen Inhaber der verewigte Feldmarschall gewesen, anbefehlen.' — Die bisher nur bruchstückweise mitgetheilte Depesche, welche Graf Rechberg in der italienischen Anerkennungsfrage nach Berlin (an den österreichischen Gesandte

» am preußi schen Hofe. Grafen v. Karolyi) gerichtet, lautet, wie den» Hamb. Corr. aus Hannover mitgetheilt wird. wörtlich: Wie», den 26. Juli 4862. »Hochgeborner Graf! Ich habe den Frhrn. v. Werther, als er mir eine Depesche vorlas, welche den- Auftrag für ihn enthielt das kaiserliche Cabinet von der erfolgten Anerkennung deS neu>italienischkn König reichs durch Preußen zu benachrichtigen — ersucht mir die betreffenden Dokumente in Händen zu lassen, damit ich sie Sr.'Majestät dem Kaiser vor Augen bringen

sich ausbedungen, über die »formellen Zusicherungen«. die eS auS Turin erkalten hat. auch nur ein einziges Wort verlieren sollen, werden Ew. zc. sicher nicht von uns erwarten. Wir glauben, daß diese „Garantien-, diese .formellen Zusicherungeu' den Werth deS LlatteS Papier nicht erreichen, auf welchem sie geschrieben stehen. Wir glauben sogar, daß über diesen Punkt General Durando genau so denkt wie wir. Empfangen u. s. w. (Gez.) Graf Rechberg.- — Se. Majestät der Kaiser hat dem königl. baierischen Brunnenarzte

) Am St. StephanStage gab der Statthalter Graf Palj^ nach Be endigung der kirchlichen Ceremonien ein Diner, und brachte bei dieser Gelegenheit einen vom Sürgöny in ganzer Aus dehnung reproduzirten Toast auS. welcher mit einem Hin weis auf den religiösen, dynastischen und nationalen Cha rakter des Festes begann und mit folgenden Worten schloß: »In Rücksicht auf den dreifachen Charakter des Festes bringe ich ein dreifaches begeistertes Eljen auS: Erstens auf daS Wohlsein Sr. k. k. Apostolischen Majestät unseres

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Seite 4 von 4
Datum: 26.10.1866
Umfang: 4
-Major v. Kirchsberg und OberstLicut. Dumonlin a. Trient, FML. Rubrecht und Jacobs mit Dienerschaft a. Verona. Die Herren: Gras Däne, Generalmajor mit Ge mahlin und Dienerschaft a. Verona. Gras v. Schon- born-Wisentheid mit Diener a W senlheid. Graf Otto v. Haag mit Dienerschaft und Graf Pallavicini a. Mün chen. Gras Vonille und Gras Villeuse mit Familie und Dienerschaft a. Paris. Barcn v. Stenglin, k. k. Rittmeister a. Wien. Baron Haan, k. k. SchiffSlieut. a. Peschiera. Freiherr v. Hornstein

a Preußen. Gräfin v. Batlhyanyi a. Wien. Frau Du Parquet mit Familie unv Dienerschaft a Pa ris. Frau Baccioreo. BeamtenS-Gattin a. Wien Im „Gastdorc zum M?-idlckein.' Gie Herren: Graf v. Bolza, k. k Polizeirath mit Frau a. Verona. Graf v Dusaine, Rentier mit Ge mahlin a. Paris Baron v. Giovan Ui, k k. Ober- landeSgerichtsrath a. Innsbruck. Baron v. Rolin, Ren tier mit Familie a.Danzig. v. Aulmayer, RegierungS» Rath «. Trient. Bauer mit Familie a. Klagenfurt, Prantl a. Innsbruck, Molani mit Familie

, Hofmaler a. London, Stet tin zer, Optiker a. Wien. Ufer, Lithograf a. Rom. Msratti, Pratvr a. Tione Brükatschtk, Pharmaceut a. Meran. v. Grare mit Faniilie a. Preußen. Angerer a. Verona. Zio u. Bod a. Riva, Brunchalcr a. Mün chen, Alberti a. Torbole, Calderoni a. Trient, Tressi a. Riva, Montoani a. Arco, Graf mit Sohn a. München, Löffer mit Frau a. Wien, Kflte. Dorta, Cafeli« mit Bruder a. Dalmatien. Biuckner, Lederfabrikant m.Sohn a. EnS. Galliers a. Verona. Theuer, Handlungsreisen der a. München

in Pusterthal Georg Graf Zedwitz, Ober finanzrath v. Prag, mit Frl. Äurelia Do-nansky. Lin- denselS, Gutsbesitzer von Neustadt. Evuard v. Zink, k b. Beamter v. München. Th. Euler, ObergerichtS- rath a. Oldenburg. Friedlich Hezner, Kaufm. v. Prag. Rudolf Lininer, Kausm. v. Wien. Ciprian v. Lachnicki, StaatSrath v. Warschau, Wilhelm Burckhardt, Haupt«, v. Stuttgart. Baron Baetin, k. k. Feldmarschalllieut. v. Graz. Abraham Fehler, Kausm. v. Innsbruck Z. M. Wolde, Privat v. Bremen. Angelo Gritti v. Venedig

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Innzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 13.01.1863
Umfang: 4
Hochamte in der St. Niklaskirche, welches Se. Eminenz Kardinal Fürst Schwarzenberg celebrirte, wurde die erste Sitzung des Landtags um ll 1 /* Uhr eröffnet. Präsident Graf Nostiz bringt Hochs auf Se. Majestät den Kaiser, den König, die Heimat und auf ein kräftiges, einiges Oesterreich aus; Wanka Slava's auf König, Vater land und Nation. Baron Kellersperg (spricht böhmisch) bemerkt in seiner Rede, er sei überzeugt, .die Folge werde zeigen, daß der Böhme seine Liebe zur Heimat mit der Machtstellung

. Nach einem vom Fürstbischöfe v. Seckau ahgehaltenen feierlichen Gottesdienst fand um 103/t Uhr die Eröffnung des Landtages statt. Graf Gleispach hebt in der Eröffnungsrede die Besserung der Verhältnisse Oesterreichs seit dem Beginne des Verfassungslebens hervor und bringt ein dreifaches Hoch auf Se. Majestät den Kaiser aus, in welches die Versammlung einstimmt. Graf Gleispach macht in seiner Rede auf die Wichtigkeit des Gemeindegesetzes aufmerksam, wirft einen Rückblick auf die Thä tigkeit des Landesausschusses

bei den bevorstehenden Versammlungen. Klagenfurt, 8. Jän. Heute eröffnete Graf Goes den Landtag. Nach Bestellung des Protokolles über reichte der Landeschef Baron Sluga Namens des Staatsministers Entwürfe von Gesetzen über die Ge meindeordnung Kärntens und über das Kirchen- und Schulpatronat zur geschäftsmäßigen Behandlung. Laib ach, 8. Jän. Der Landtag wurde heute unter reger Theilnahme eröffnet. Görz, 8. Jän. Heute fand nach vorhergegangenem feierlichen Gottesdienste die Eröffnung des Landtages statt

, welcher im Herrenhaus im linken Centrum gesessen war, hatte heute , auf der äußersten Rechten neben dem Bischof von St. Pölten, Feigerle, Platz genommen. Dieser veränderte Platz des Kardinals charakterisirt den verschiedenen Charakter der beiden Versammlungen. Für das Herrenhaus ist die poli tische Haltung des Kardinals eine gemäßigt liberale, für den Landtag eine hochkonservative. Auf der linken Seite haben Platz genommen die Herren Mühlfeld, Bauer, Felder, Kuranda, Brestl, Berger, Riehl, Graf Brenner, Zang, Frhr

. v.Sommaruga, Springer, und als äußerster Flügelmann Schuselka. Der Staatsmi nister v. Schmerling hatte neben dem früheren Justiz minister Frhrn. v. Pratobevera auf einer der rückwär tigen Bänke der rechten Seite Platz genommen. Win terstein und Rcckenschuß, die Vertreter der Handels kammer, saßen im linken Centrum; Reichsrath Baron Tinti ini rechten Centrum. Der Statthalter Graf Chorinsky, welcher, begleitet von zwei Statthaltereiräthen, rechts voni präsidirenden Landmarschall Platz genommen hatte, legte

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 10.02.1869
Umfang: 4
bereiten wird, ist schon der Balsam vorhanden. Die „Köln. Volksztg.' erfährt nämlich, daß im Wiener Cabinet eine bedeutende Modifikation der Ansichten in Bezug auf die Differenz wegen des Concordates mit Rom stattgefunden habe. Graf Brust hat den österreichischen Botschafter, jubelt die fromme Kölncrin, mit Instruktionen versehen, die rs möglich machen sollen, ernste Unterhandlungen mit dem Staatssekretär anzuknüpfen, von denen ein beide Theile befriedigendes Resultat zu erwarten steht. Die Oesterreich

freundliche Partei in Rom, sogt das clericale Blättchen, freul sich herzlich darüber. So viel steht fest, daß der österreichische Botschafter mit der größten Zuvorkommenheit im Vatikan behandelt wird, was, rrenn man es in Wien eben so aufrichtig meint wie in Rom, die Unterhandlungen rffenbar Wesentlich fördern muß.' Wir haben nie gezweifelt, daß eS zu so etwas oder wenigstens etwas Aehnlichem kommen würde. Wir waren immer der Ansicht, daß Graf Beust sich nicht die Gelegenheit entgehen lassen

würde, auch mit Rom „auszugleichen.' Vielleicht wäre eS aber auch der Mühe werth für unsere parlamentarischen Minister, sich ein wenig um diese Unterhandlungen, die auch ihre NessortS berühren, zu lümmer». Noch ein Sträußchen für die Clericalen. Der Kaiser hat das Wahlstatut für die allgemeine Katholiken- confercnz zur Constituirung deS ungarischen katholischen gemischten Kirchenrathes genehmigt. Daran werden auch Laien theilnehmen! — L. Februar. (Graf Taaffe und die Czechen.) Seit mehreren Tagen tritt

mit einiger Aufdringlichkeit das Gerücht in den Vordergrund, daß Graf Taaffe definitiv zum cisleithanischen Minister präsidenten ernannt werden und daß diese Ernennung mit dem Rücktritt einiger unserer Minister zusammen hängen solle, weil eS sich um Ausgleichsversuche mit den Czechen handle, denen die betreffenden Portefeuille träger ihre Zustimmung versagen. Da nun der Aus gleich mit deu Czechen nach unserem Dafürhalten nicht damit begonnen werde« kann, das Vertrauen der Deutschen wegzuwerfen, so scheint unS daS Gerücht

, insoferne eS die Aegide des Herrn Grafen Taaffe für die Neubildung des KabinetS in Aussicht stellt, nicht sehr vertrauenswürdig» wenigstens nach Vernunft- schlüssen aiicht. ^ ^ . Allerdings wird uns aber versichert, daß der Reichs kanzler die Ausgleichsfrage nie aus den Augen und ebenso wenig aus den Händen gelassen, die ihm Graf Gang Taaffe dazu bot. , Man habe nun folgenden der Angelegenheit proponilt: ^ Zuerst hätten sich die Führer der Deutschen und Czechen in Böhmen und Mähren untereinander

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 23.12.1863
Umfang: 4
gerne mit »ihm unsere Elternfreude.' Wien. 13. Dezember. In der heutigen Unterhaus- sitzung zog der Finanzminister die Gesetzesvorlage we gen der Personal- und Classensteuer zurück. — Die gemeldete Mittheilung, daß der Herr Kriegs- minister Graf Degenfeld feine Entlassung erbeten, wird mit dem Zusatz bestätigt, daß Graf Degenfeld dieß in so dringender Weise (nicht um den Preis des MarschallstabeS möchte ich länger auf dem Po sten bleiben' — soll der Kriegsminister gesagt haben) gethan

habe, daß Se. Majestät ihm die Demission bewilligt hat, und schon am 26. Dezember wird Graf Degenfeld seine projektirte Reise nach Kairo antreten. Zu seinem Nachfolger alS Kriegsminister soll bereits FZM. Graf Coronini ernannt worden sein und diese Ernennung unmittelbar p ublieirt werden. Dem neuen Kriegsminister soll der zweite Gcneraiatjuiant Sr. Majestät, Graf Coudrnhove, bei gegeben sein. Hiermit find auch die Gerüchte, welche bald den Hrn. FZM. Sok- rsevie. bald den FWL. v. Namming alS Degenfeld'S Nachfolger

bezeichneten, widerlegt. Graf Coroi ini ist in Folge telegraphischer Berufung von Pest nach Wien eingetroffen. — Die sechs österreichischen Abgeordneten, Dr. Briuz, Dr. Fleckh, Tr. Groß, Dr. Hann, Dr. Mühl feld und Dr. Nechbouer, welche an den Berathungen, bei denen einstimmig die Berufung eines allgemeinen veutsch en AbgeordnetentageS nach Frankfurt a. M. auf den 21. Dezemher de j^lossen wurde, theilnahmen, ha- beu an ^MitgliHer der Landtage der teutschen Sun- deöläMr^ Oestreichs

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 12.01.1867
Umfang: 10
der weltlichen Herrschaft für den hei« ligen Stuhl auszulassen. Als einer, mau sagt Graf Sartiges, darauf hinwies, daß die vereinte Protektion der katholischen Mächte künftig gewiß mehr vermögen werde, als es das päpstliche Militär-Kontingent selbst mit der Unterstützung zweier katholischer Großmächte seit 1330 gekonnt, erwiederte er, „dann sei immerhin noch zu fürchten, daß der im Aeußeru «n:m Erzbi- schofe von Paris, Wien, Madrid gleichgestellte Papst > seine Autorität einbüßen werde, zumal

eine unehrenhafte. Falls auch diese Bekinntmachnng nichts fruchtet, so werde er in kürzester Zeit nicht im Stande sein, seine Familie zu ernähren; er würde gleichgiltig allein demHungertode entgegengehen, aber ihn martere der Gedanke an das Schicksal seiner Fa milie. Unterzeichnet ist das Dokument: Hapsal, den 29. November 1366. Graf Nikolaus Rebiuder.' Die „R. Ztg.' fügt hinzu, der Genannte sei der Dichter und Herausgeber des „Baltischen AlbumS'. Lokal-Chronik. Bozm, 11. Jänner. * Die Briefkastenfrage, >velche

hatte, die zur Befestigung der tirolisch-italienischen Gränze geeigneten Punkte aus findig zu machen, hat nnn ihre Arbeit vollendet und das Ergebniß ihrer Studien ihrer Oberbehörde zur Entscheidung übergeben. (T. B.) Ludwig Graf von Sarnthein. Unsere Stadt Bozen ist in tiefe Trauer ver- setzt; Ludwig Graf von Sarnthein, ihr grW?rWohl- thäter, hat sich am 8. dies Abends zur ewigen Ruhe gelegt. Obschon bereits im 75. Lebensjahre, oerfprach sein kräftiger Körperbau noch eine lange Reihe von Jahren des segensreichsten

WirkenS; um so überra schender war die Trauerkunde, da sem Krankenlager kaum zwei Tage gedauert hatte. Das allgemeine Leidwesen bezeichnet seinen Verlust als einen uner- ^üdwi'g Maria David Leonhard Graf vonSarn« thein, k. k. Kämmerer. Komthnr deS Franz-Josef-Or« dens »nd Geheimer Rath, Herr zu Rottenbuch, Kel- lcrburg »nd jlraiizelstciii -vnrde am 5. Oktober 1792 zu Innsbruck geboren. Seine Studien legte er gro- nenlheitö in Baicrn zurück und zwar durch einige Jahre in der königlich baierischen

Pagerie zu München, die juridisch-politischen Jahrgänge auf der Universität zu Landshut. Im Kriegsjahre 1809 ward ihm die schmerzliche Kunde, daß sein Bater Alois Graf von Sarnthein,

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 4
Datum: 29.12.1865
Umfang: 4
, ZanUti, Erzpriester Strosio und Dr. Leonardi. !2. Landlagesitznng. Der Einkauf enthielt eine Inter pellation der Abgeordneten Fürstbischof 'von Trient, Frh. v. EreSeeri, v. Sartori, Dr. Leonardi, v. Riccabona und Zanetti, ob die neulich vorgelegte Eingabe der neun abwesenden Abge ordneten aus Wtlichtirol (wegen Abtrennung WelschtirolS,) an den Herrn Staatenüinster baldige Erledigung zu erwarten habe und welchen Standpunkt die Regierung in dieser Angelegenheit einzunehmen gedenke. Graf Eoronini

in entschiedener Weife für. die Aufrechthaltung der Februarverfussung ausgesprochen. Pest. 20. Dezember. Bei der heute im U eterhaüS vor genommenen Präsidentenwahl ging Hr. Karl Szentivanyi mit 179 von 224 Summen hervor. Zum Vize-Präsidenten wurde Graf Julius Andrassy gewählt, , In der am 2 t. v. abgehaltenen Sitzung hat sich daS Ab geordnetenhaus deS ungarischen Landtages in feierl'cher Weife konstituirt. Der ungarische Landtag hat sich b-S 9. Jänner sodann vertagt. Am 10. Jänner wird wiever die !. Sitzung

sein. Prag. Die HerrenhauSmitglieder Fürst CharloS AuerS- perg, Graf Hartig, Altgras Salm und Graf Althan haben ihre Mandate unter der Motivirung niedergelegt: Der Regie- rungSkommissär habe in der Adrcßdebatte den ReichSrath als nicht zu Recht bestanden erklärt, hirdurch die Mitglieder deS si- stirten ReichSrathS dem Gelächter und Höhne der den ReichS rath perhorreSeirenden Landtagspartei preisgegeben. Im siebenbürgischen Landtageist die definitive Annahme der Adresse erfolgt

soll von Neujahr ab wieder daS Kom mando der 2. Armee in Italien übernehmen. * Der StaatSminister Graf Belcredi wurde von der Ver tretung der Stadt Frankstadt in Mähr-n am 21. t. einstim mig zum Ehrenbürger arnannt. * Der Gesammtbetrag der zu Ende Novembir 1865 im Umlaufe befindlichen Münzscheine bestand in 2,432.898 fl. 5 Wie vie „Ostdeutsche Post^ vernimmt, dürfte demnächst . ein Gesetz publicirt werden, mit welchem die Strafe der kör- - perlichcn Züchtigung aufgehoben wird.

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 27.04.1868
Umfang: 6
Verhörsprotokolle eingeleitet, welche mit!vem Grasen EhorinSky sofort nach seiner Verhaftung in, München, als auch im weiteren Verlaufe der gegen ihn eingeleiteten Untersuchung aufgenommen worden sind. Durch diese, Protokolle dringt znm ersten Male über daö Verhalten deS Grafen nach seiner Verhaftung Einiges in die Oeffentlichkeit. Der Graf gab an, er sei 3S Jahre alt, Qberlientenant im österreichischen 13. Jnfanterie- Negimente und dem Gencralquartiermeisterstabe in Wien zugetheilt.- Seine-Ehe mit der Gräfin

vier Photographien und ein Me- dailloubild bezeichnete er als PvrträtS des Fräuleins Julie v. Ebergenyi. inlWien^ mit welcher er ein Liebes verhältnis unterhalte und-die er, wenn die Umstände es erlaubt hätten, geheirathet haben würde. Seinen Eltern sei dieses Verhältniß unbekannt gewesen, obwohl sie wuß ten, daß er die Ebergenyi kenne. ''Jn>einem späteren Verhöre erklärt der Graf auf das Bestimmteste, daß Julie v. Ebergenyi in der Zeit vom 19. bis 23. November sich bei ihren Eltern in Ungarn

ein ehebrecheri sches Verhältniß unterhalte. „Wenn die Ebergenyi bei dieser Gelegenheit meine Frau ermordete, so geschah dies ohne mein Wissen und NI55N5N «Liuen.'' Me, Vexles^ng vosi.^cugcn.auSsagen dfluert fori,'.^ . BSI (Fortsetzung ans den Verhörsprotokollen dcS Gustaf EhorinSky.) -, /> Ueber den Mriefwechsel, welcher zwischen ihm und, der Ebergenyi stattgefunden hatte, äußerte sich der Graf,!daß er seine Briefe iNj höchster Anfregüng geschrieben habe, und daher jehe Verantwortung für deren Inhalt

ablehnen müsse. , Als der Graf daS Zusalnmentreffcn der Ebergenyi mjt dem Zeugen Umläuft auf der Steife von. Wien nach München und ihren Verkehr mit demselben in München erfuhr, gab er^ große eifersüchtige Erregtheit zu erkeynen. DaS letzte Verhör vor dem Untersuchungsrichter hatte EhorinSky am. 14. April zu bestehen. , Weitere VerhösSprotokolle bringen AilSsagen der Ba ronin Skerletz, der Klara Steinlechner, bei welcher die Ebergenyi gewohnt hätte; der.Hebamme, bei welcher die Ebergenyi

erließKasparJgnazv.Künigl, Fürstbischof vonVrixen, an alle Dekane und Seelsorger im Unterinnthale ein Schreiben, in welchem er sie zur besonderen Wachsamkeit aufforderte, auf daß die ihnen anvertraute Heerde nicht an gesteckt werdet 'Jm> November ließ dann auch der Erz- bischos von Salzburg Leopold Graf v. Firmian im Zillerthale daS EmigrationSpatent publiciren. daß „Jeder von der katholischen Religion Abgefallene daS Land zu verlassen habe.' Im Jahre 1737 erhielt die Regierung in JunSbruck sichere Nachricht

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 17.08.1860
Umfang: 10
-Kapelle 6er vor dem Perron aus gestellten Ebrenkompanriie vom Infanterie - Regiment«' Prinz Hohenlohe die Volk?bymne anstimmte. Mit Sr. k. k. Apostolischen Majestät trafen Se. königl. Hoheit der Herr Herwn von Modena und Ihre kaiserl. Höh. Vie durchlauchii'gsten Herren Erzherzoge Wilhelm, Rainer, Leopold und Joseph, dann Ihre.Ercellenzen 'der Herr Minister-Präsident Graf Rechberg, der Herr Minister des Innern Graf GoluchowSky unv der Leiter des Finanzministeriums Herr ReichSrath v. Plener,. nebst

mehreren Herren ReichSrätden, dann der erste General- Adjutant Sr. Majestät Graf Crenneville und andere yoh- Würdenträger ein. Se. k. k. Apostol. Majestät Unv die höchsten und hohen Herrschaften wurden von Sr. Ercellenz dem Herrn Statthalier) dem hochw. Herrn Bischöfe, dem Präsirenten des VerwaltungSrathes der Kaiserin Elisabeth-Babn und den übrigen anwesenlkn ausgezeichneten Persönlichkeiten ehrfurchtsvollst empfan gen. Se. Majestät Der Kaiser geruhten Sich nach Be sichtigung der vn paroclo

. Herzlichste Ausnahme und auf merksamste Bewirthung der bayerischen Gäste. Bei dem Bankett die österreichischen Minister Graf Thun, Frhr. v. Plener, Frhr. v. Thierry, die bayerischen Frhr. v. Schrenk,. v. Nxumayer, v. Pfeufer. Bürgermeister v. Sailer von Wien präsivirte. Der Toast auf den Kaiser, vom Minister v. Schrenk ausgebracht,, lautet; »Getreu dem Wahlspruch viribus unilis, mahnte der erhebende Festgruß, den wir jüngst in Salzburg mit Begeisterung vernommen, und der ermuthigend wieder« hallt

land und München n. f. ,v. folgten. Abends feenhafte Beleuchtung deS Au- garienS. Großartiges Feuerwerk. Zweimal sang die Liedertafel Wien'S: „WaS ist deS Deutschen Vaterland?' Allgemeiner Enthusiasmus. Beim französischen Bot schafter war Festmahl.wegen deS NapoleonötagS, dem Graf Rechberg beizuwohnen hatte, weshalb er sich nicht beim Bankett im Augarten befand. (A. Z.) Turin, 13. Aug. (AuS Neapel.) Die Gazzetta ent hält ein Cirkular an die Gouverneure, um ungesetzliche Einmischungen

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