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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1843)
Geschichte Oesterreich's, seiner Völker und Länder, und der Entwicklung seines Staatenvereines von den ältesten bis auf die neuesten Zeiten ; 1
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Seite 190 von 325
Autor: Meynert, Hermann / von Hermann Meynert
Ort: Pesth
Verlag: Hartleben
Umfang: VIII, 310 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;z.Geschichte
Signatur: II 302.552/1
Intern-ID: 500065
Rudolf von Habsburg Stimmung überraschend. Mit dem Becher in der Hand wurden die Streitig keiten beigelegt, die Lehen angesucht und zugesagt. Ueber der Tafel erzählte der Graf auch die betrübte Mähr, wie zur Fastnachtzeit 12 68 die Bürger in Basel mitten in der Lustbarkeit über die Adelicheu hergefallen, ihrer viele erschlagen, und die anderen verjagt hätten. Erforderte die versammelten Gäste auf, die Unbill strafen zn helfen, und Alle sagten ihm Beistand zu, besonders der völlig

mit ihm ausgesöhnte Abt, der sogleich einen großen Theil jener Mannen dem Grafen zuführte, die er ursprünglich gegeu denselben geworben hatte. Heftig ward nun der Stadt Basel und ihrem Bischöfe sammt allem Behör zugesetzt, Neuenburg am See belagert, Breisach genommen — der Graf schwamm bei dieser Gelegenheit unerschrocken durch den Rhein — das Münsterthal im Grauwald verwüstet,. Schloß Werr verbraunt.. Basel selbst aber widerstand, und dem Grafen bereitete, trotz seiner siegreichen Züge, die Fehde mancherlei

auch in den burgundischen Landen, ansehnlich um sich griff, und so Habs- burg's Nebenbuhler zu werden bestimmt schien, schloß der Graf den 8 Sept. 1267 zu Murten mit der gräflichen Witwe, Margaretha von Kybnrg, einen ihre Heiratanforderungen betreffenden Vergleich. Ans gleichem Grunde trachtete er, die Vermögensumstände der Erbtochter Graf Hartmann's des Jüngeren von Kyburg (der jüngeren Lime) zu ordnen, da ihre Herrschaften an die waadtländischen des Hauses Savoyen gränzten. Das stark verschul dete Eigen

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1843)
Geschichte Oesterreich's, seiner Völker und Länder, und der Entwicklung seines Staatenvereines von den ältesten bis auf die neuesten Zeiten ; 1
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Seite 177 von 325
Autor: Meynert, Hermann / von Hermann Meynert
Ort: Pesth
Verlag: Hartleben
Umfang: VIII, 310 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;z.Geschichte
Signatur: II 302.552/1
Intern-ID: 500065
, und setzte seine Dienstleute iu das Eigen thum der Vertriebenen ein. Mehrmals versuchten sie in Güte oder Gewalt zurückzukehren; immer vergeblich. Graf Rad eboto, Canceling Sohn, stieß sie abermals hinaus, und um sich ihrer besser zu erwehren, baute er zu Muri das seste Herreuhaus. AIS der greise Cancelin Zu seiuen Vätern ging (um 9 9 0), meinten die verjagten Freien, nachdem jeder friedliche Versuch gescheitert, müsse offene Fehde ihnen zu ihrem Rechte verhelfen. Bei Murbach ereilte sie Graf Radeboto

, schlug und zerstreute sie. Ihre Habe blieb in seinen Händen. Durch glückliche Heirat mehrte Radeboto sein Ansehen; er vermalte sich mit Ida, des Herzogs Friedrich von Lothringen Tochter, deren Mutterbruder Hugo Capet; ihr Halbbruder war Kuno Graf zu Rheinfelden, des Gegenkönigs Rudolf Vater. Muri und das dortige Herrenhaus soll ihr als Witwensitz angewiesen worden seyn. Doch war bald darauf dies BeMhum in den Händen des Bischofs Werner von Srraßburg, deö Bruders Radeboto's. Durch ihn wnrde Muri

dem Wützelberge an der Aar eine Burg. Weil sie auf seinem Eigen lag, seine „Habe' an Land und Gütern beherrschte und überblickte, nannte er sie die Burg seiner Habe, die „HabSburg.' Graf Radeboto leitete den Bau. Der Bischof scheute keine Opfer und Kosteil für die ueue Gründung. Als ihm Radeboto berichtete , daß der Bau sein Ende erreicht, ging der Bischof, das Werk zu mustern. Der schlichte Bau, der geringe Umfang der Mauern, nach so großem Aufwände an Geld, machte ihn mimuthig. Des anderen Tages

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