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Umfang: 8, CLVIII S. : Ill.

Verlag: Schumann

Schlagwort: g.Tirol <Motiv> ; s.Vedute ; g.Salzkammergut <Motiv> ; s.Vedute

Signatur: III 1.234

Intern-ID: 213463

bischen Vorlanden in ziemlicher Verwirrung, die sich durch den Konflikt, in den Friedrich mit dem Konstanzer Konzil und dem Kaiser Siegmund 1415 geriet, noch steigerte. Während Friedrich im Gebirge umherirrte, suchte sich sein Bruder Ernst von Steiermark des Landes zu bemächtigen ;• doch kam 1416 eine Versöhnung zwischen den Brüdern zustande, und die Graf schaft Tirol erhielt Herzog Friedrich zurück, der nun mit Hilfe des Landvolkes den widerspenstigen Adel demütigte. Von nun an erhielten die Städte

der Vogtei über das Nonnenkloster Sonnenberg im Pustertal sich entspann und 1464 resultatlos endigte. Da Siegmund kinderlos war, übergab er die Graf schaft 1490 seinem Neffen, dem Könige Maximilian 1., der sie durch das Zillertal, Kufstein und andere Eroberungen vergrößerte und ihr den Titel „geforstete Grafschaft' bei legte. Ferdinand 1. trat der Reformation entgegen, die seit 1522 im Lande Eingang gefunden hatte, unterdrückte zwar 1525 den Bauernaufstand, den in Brixen Michael Geißmayer angestiftet

als eines der vielen Opfer des Korsen seinen Heldenmut am 20. Fe bruar 1810 zu Mantua mit dem Leben bezahlen. Nach dem Fall des französischen Kaiserreichs 1814 wurde das ganze Land wieder mit Österreich vereinigt. Tirol war österreichisches Kronland und gefürstete Graf schaft, der westliche Teil der österreichisch-ungarischen Mon archie. Es bildet in vollendetster Weise den Obergang von Deutschland nach 'Italien; So wenig österreichisch Tirol geo graphisch, so gut österreichisch schlägt das Herz des Voltes

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Kategorie:

Geographie, Reiseführer

Jahr:

1854

Handbuch für Reisende durch Tyrol und Vorarlberg

Seite 8 von 341

Autor: Weidmann, Franz Carl ; Seidl, Johann Gabriel / von F. C. Weidmann

Umfang: IV, 308 S. : Ill.. - 3., gänzlich umgearb. Aufl. von J. G. Seidl's Tyrol

Verlag: Haendel

Anmerkungen: In Fraktur. - Mit 30 Stahlstichen

Schlagwort: g.Tirol ; s.Landeskunde

Signatur: II A-4.199

Intern-ID: 155904

s heutige Tyrol. Im Jahre 1248 starb der letzte Graf von Andechs, Otto II. In feine Besitzungen trat fein ihm versippter Vetter Albert, Graf von Vintsch- MU, und Besitzer des Schlosses Tyrol. Cr fertigte seine Briefe zuerst als Graf von Tyrol, und somit ging der Name des Stammschlosses allmälig auf das Land über. Damals war M er an des Landes Hauptstadt, Inns bruck noch ein Marktflecken, aber rasch aufblühend zu künftiger Bedeutsamkeit. Albert starb ohne Manneserben 1254. Seine Töchter

vermählten sich, die ältere , Adelheid , mit dem Grafen Meinhard von Görz, die jüngere mit dem Grafen Gebhard von Hirfchberg. Diese Heilten sich in das Erbe. Gebhard behielt Ober- und Unter-Innthal, Meinhard den übrigen Tb eil. Später kaufte Graf Meinhard II. von Görz von den Hirschbergern auch Ober - und Unter- Innthal, und so wurde Tyrol unter einem gemeinsamen Oberhaupte Mràt. Die Enkelin Meinhards II., die vielgenannte Margaretha Maul- tasche, zweimal verwitwet, und durch den Tod ihres Sohnes

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Kategorie:

Geschichte

Jahr:

1857/1861

Autor: Koch, Matthias / in Archiven gesammelt und erl. von M. Koch

Seite 81 von 535

Schlagwort: p.Maximilian <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, I.> ; f.Quelle

Bestitutions - Mandates nicht wieder herausgegeben. Nach des Herzogs Erklärung in die Acht, ertheilte der Kaiser den'Grafen Ton Schwarzburg die am 24. Dez. 1566 ausgestellte Vollmacht, sich bei der wider den Her zog angeordneten Aehtsexecution der Herrschaft Leutenberg mit Gewalt zu bemächtigen. Ha dieser Vergünstigung gewiss vor des Herzogs Acht das Versprechen für den eintretenden Fall vorausgegangen sem wird, so ist nichts klarer, als dass der Graf bemüht war, die ohnedies» von aller Welt

vorausgesehene Acht des Herzogs zu beschleunigen. Knüpften sieh also die Fäden wirklich so zusammen, wie sie handgreiflich da liegen, so war es Graf Günther, der das Zerwürfnis» zwischen dem Herzoge und dem Kurfürsten durch seine den letzteren aufschreckende und zu Schrit ten heim Kaiser anspornende Anklage schürte. Sehr auffallend ist es fer ner, dass bald, nachdem der Graf sie anhängig gemacht hatte, der Dieb Christoph Böhm und der Strassenräuber Philipp Blass mit den ihrigen sich einfanden

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Kategorie:

Geschichte

Jahr:

1857/1861

Autor: Koch, Matthias / in Archiven gesammelt und erl. von M. Koch

Seite 368 von 535

Schlagwort: p.Maximilian <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, I.> ; f.Quelle

mit ihnen. Zuletzt verglichen die kaiserl. Kommissäre den Streit dakin, dass die Oesterreicher des Sitzes und der Stimme so lange sich. enthalten sollten, bis von dem Kaiser, in seiner Eigenschaft als Erzherzog von Oesterreich, eine Willenserklärung anlangen würde, doch müsste ihnen für die Zwischen zeit, Verkehr mit den Räthen zugestanden werden. 2 ) 9 Graf Stolberg erschien nicht. Eyentuell war für ihn Günther von Schwarz burg gleich Anfangs bestimmt worden. Die anderen wählte der Kaiser, weil Graf Eberstein

bei der Schleifung der beiden Festungen zu thun hatte, die beiden Käthe aber bei der Gothaischen Execution verwendet worden waren. 2 ) Die Ansprüche des Österreichischen Kreises , welchen die kais. Käthe, Graf Joachim Schlick, Thimotheus Jung und Achilles Ilsung vertraten, gründeten m j

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Kategorie:

Geschichte

Jahr:

1857/1861

Autor: Koch, Matthias / in Archiven gesammelt und erl. von M. Koch

Seite 80 von 535

Schlagwort: p.Maximilian <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, I.> ; f.Quelle

nicht schuldig ; es sei gegen die Ehre, sich mit einem sol chen in ein Verhör einzulassen. Muss diese Ausflucht nicht zur Frage fuhren, wie eile Ablehnung des Verhörs aus Ehrengründen mit den kurz vorher mit Grumbaeh gepflogenen drei geheimen Unterredungen sich zu sammenreimen lasse? „Aechter“ war er ja damals wie nachmals. Beit Graf Günther mit seiner Anklage auftrat, brach die Feindschaft zwischen dem Herzoge und dem Kurfürsten offen aus, wesswegen Graf Günther nicht Grumbaeh als Anstifter

derselben auszugeben sein wird. Man wird dies noch besser ein sehen, wenn man weiss und erwägt, dass Graf Günther den Herzog hasste und! ein specielles Interesse hatte, die Achts- exeeution herbeizuführen. Der Herzog hatte die Herrschaft Leutenberg nach dem Tode des Grafen Philipp von Schwarzburg im Jahre 1564 als ein durch Kaufvertrag ihm gebührendes Eigenthum eingezogen und sie ungeachtet eines von dien Herren von Schwarzburg vom Kaiser erwirkten

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Kategorie:

Geschichte

Jahr:

1862

Studien eines Tirolers

Seite 424 von 433

Autor: Streiter, Joseph / von J. Streiter

Anmerkungen: In Fraktur. - Abt. 1-2 zsgeb. in einem Bd.

Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte 1848-1861

Signatur: II 102.235 ; II 65.509

Intern-ID: 150582

vorzügliche Vorbilder trafen. Landesautonomie und Födera lismus oder Centralisation und Staatseinheit war die Frage, in der alle übrigen gipfelten. Mühlfeld's Antrag auf die Feststellung von Rechten, die ein Gemeingut aller österreichi schen Staatsbürger sein sollten, gab zu den heftigsten Er örterungen über die Kompetenz des engeren Reichsraths Anlaß; die wahre und volle bürgerliche Freiheit, meinte Graf Clam-Martinitz, beruhe nur auf der ausgedehntesten Landesautonomie. Dagegen verwies

Mühlfeld sehr treffend auf die Behandlung der Glaubensfrage in Tirol, solchen Rechtsschutz hätten dort die verschiedenen Religionsgenossen und anderswo die gleichberechtigten Nationalitäten unter der Aegide der Landtage zu erwarten. Und wieder war es der für romantische Reminiseenzen schwärmende Graf Clam, der auch das Gesetz der Lehnsallodialisirung für Böhmen nur durch den böhmischen Landtag entscheiden wollte, denn die Thronlehen des Königreichs gehörten dein Kaiser von Oester reich bloß als König

von Böhmen folglich nicht länger als der gegenwärtige Stamm des Kaiserhauses blüht. Or. Brinz entkleidete das Wiom seiner conservative:: Maske und zeigte, daß solche zarte Fürsorge nur einem anderen künftigen Königsgeschlecht und den glücklichen Zeiten gelten könne, in denen Böhmen nicht mehr zu Oesterreich gehöre, man führe offenbar doppelte Buchhaltung. Den größten Beifall seiner Gesinnungsgenossen erntete bei diesem Kampfe wohl Graf Brandis im Herrenhause, wo er die Unzulässigkeit der Auf hebung

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Kategorie:

Belletristik

Jahr:

1850

Andree Hofer : geschichtliches Trauerspiel in fünf Aufzügen

Seite 106 von 169

Autor: Auerbach, Berthold / von Berthold Auerbach

Schlagwort: p.Hofer, Andreas ; f.Theaterstück

Signatur: 2.029

Intern-ID: 186670

ge gebenen Kaisers. Hoch lebe der Obereommandant Hofer! Speckbache r. Hoch lebe Andreas Hofer, der Graf von Tyrol Alle. Hoch der Graf von Tyrol! Hofer (sich aufrichtend). So lange es Gott geliebt, Graf von Tyrol für den Kaiser Franz. (nach einer Panse.) Jetzt bitt' ich Euch ihr Herren, laßt mich allein ; Du Speübacher bleibst noch bei mir. (Alle «b. Zu Speckbacher o Joseph, jetzt wollen wir einen guten Trunk Ihun. Laß mir Paffeyrer Wein holen; wenn ich den Wein trink', bin

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Kategorie:

Geschichte

Jahr:

1857/1861

Autor: Koch, Matthias / in Archiven gesammelt und erl. von M. Koch

Seite 299 von 535

Schlagwort: p.Maximilian <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, I.> ; f.Quelle

gehalten und dessen Beschluss, oder was der Herzog etwa sonst in Be treif der Werber und Durchziehenden anordnen'sollte, ihm. mitgetheilt w r erde. Heinrich Graf Castel antwortet auf dieses Schreiben unterm 12. July 1572 aus Stuttgart. Der Herzog von Würtemberg habe über Aufforderung des Kaisers wegen der Werbung, angeordnet, dass den Kriegs-Obersten nicht bloss die Annahme von Knechten im schwäbischen Kreis gestattet sein soll, sondern auch dass ihnen bei diesem Geschäfte förderlichst an die Hand

gegangen werde. Als er aber erfahren, dass Graf Otto zu Eberstein und Jörg von Frönsberg jeder ein Regiment Fussvolk, und Gr. Albrccht zu Löwenstein ein Tausend Reiter im Namen des Königs von Spanien anzunehmen im Werk gestanden, habe er wegen des ihm aufliegenden Kreisobersten-Amtes, und gemäss der Reichs Con stitutionen und der Abschiede des schwäbischen Kreises, von den genann- 19 *

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Kategorie:

Geschichte

Jahr:

1857/1861

Autor: Koch, Matthias / in Archiven gesammelt und erl. von M. Koch

Seite 187 von 535

Schlagwort: p.Maximilian <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, I.> ; f.Quelle

des spanischen und wälschen Kriegsvol kes hegen, im übrigen aber alles selbst an ordnen. Seinen Weg nimmt er durch Savoyen und durch Luxemburg, dem Sammelpunkt der gesummten Kriegsmacht. Mittlerweile sei die Anzeige eingelaufen, dass der Pfalz graf bemüht sei, den Iderzog Ernst von Braimschweig von diesem Zuge abzubringen, während alle übrigen Kurfürsten und Fürsten auf die von dieser Unternehmung sie benachrichtigenden Schreiben des Königs, sehr geneigte Antworten gegeben. Diese fehlten bloss

noch von der Pfalz, von. Sachsen, Brandenburg und Köln. In welche Verlegenheit Graf Trivulzius wegen der für den Grafen Paris von Lodron geleisteten Bürgschaften gerathen, werde der Kaiser wissen. Dieser bitte, der Kaiser möge ihn davon befreien und ihn, damit er nicht in Spott und Schande gerathe, bei dem Erzherzoge (Ferdinand vermuthlich) empfehlen, auf dass der Erzherzog seine Verwandten zur Bezahlung auffordere. Dietrichstein habe, seiner armen Kinder wegen, bei dem Könige um eine Gnade angehalten

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Kategorie:

Geschichte

Jahr:

1848

Kaiser Franz und Metternich : ein nachgelassenes Fragment

Seite 114 von 168

Autor: Hormayr, Joseph ¬von¬ / [Verf.: Joseph von Hormayr]

Schlagwort: p.Franz <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, II.> ; p.Metternich, Klemens Wenzel Nepomuk Lothar ¬von¬

Signatur: II 188.605

Intern-ID: 247182

im Prnna- tialpalaste zu Preß bürg zwischen Talleyrand, dein Fürsten Io- haitn Licht euch ein und Grasen JgnazGin lay das aus 24 Ar- tikeln bestehende Friedens instrument unterzeichnet. — Tages zuvor hatte der Minister der auSwärtiM» Angelegenheiten^ Graf'Ludwig Cobenzl, feme Entlassung erbeten und der Botschafter -in Peters- bürg, Graf Philipp Stadion,, seine Stelle eingenommen» Der g eh cime Staats referenda r Baron Collenbach und Wey rot ter, einst Suworows Mignon, Generalc>uartiermeister

an den Tagen von Hohenlinden und von Austerlitz, waren schnell nacheinander gestorben. In wenig Wochen traf der. Tod auch den (in den letzten Unglncksmo- ualen samtnt seiner Victoria als eine Fackel des Krieges hart ge- schmähten) '.Cabi»etSmi»ister Graf Franz Collor e d o, des Kaisers Franz Erzieher und seit dessen frühHer Jrtgend. fem Rathgeber. Der Preßbmger Friede gab Oesterreich Bo nap arte's Garantie für seine Integrität nach eben diesem Staatsvertrage: die Räu mung sollte in zwei Monaten vollendet

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Kategorie:

Geschichte

Jahr:

1850

Geschichte des Kaisers Maximilian des Ersten.- (Historische Hausbibliothek ; 13)

Seite 194 von 292

Autor: Haltaus, Karl / von Karl Haltaus

Schlagwort: p.Maximilian <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, I.>

Signatur: II 153.474

Intern-ID: 136041

durch sechs Fürsten und Herren gestiftet, nämlich durch Her zog Wilhelm zu Jülich und Berg, Fürst. Rudolf zu Anhalt. Graf Eitel Friedrich zu Zollern, Graf Felix von Württemberg, Herrn Leonhard von Frauenberg, Freiherrn zum Haag und Herrn Wolfgang Jörger. Der Zug gegen die Ungläubigen ward auf ein ganzes Jahr angenom men, Jeder der Genannten verpflichtete sich, fich während dieser Zeit mit halbem Sold vom Kaiser zu begnügen. Der Kaiser wollte das Geld zum Sold von den Geldern des Jubeljahres nehmen

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Kategorie:

Geschichte

Jahr:

1850

Geschichte des Kaisers Maximilian des Ersten.- (Historische Hausbibliothek ; 13)

Seite 176 von 292

Autor: Haltaus, Karl / von Karl Haltaus

Schlagwort: p.Maximilian <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, I.>

Signatur: II 153.474

Intern-ID: 136041

Main und Ulm im vierten. Aus den 6 Kreisen wurden erwählt: Ritter Hans Fuchs für Franken, Ritter Wolfgang von Oheim für Baiern, Hermann von Sachsenheim für Schwaben, Johann Schenk von Schweinsberg für das Rheinland, Graf Philipps von Viern für Westphalen und Günther von Bunan für Sachsen. Dies Reichsregi ment erhielt das Recht, nicht blos für Vollziehung und Handhabung des Rechtes und des Friedens, sondern auch für Beschützung gegen aus wärtige Gewalt, und nicht bloß durch Rath und Beschluß

vorläufig auf 6 Jahre festgesetzt. Der Reichsrath sollte sich jährlich vier Mal in Nürnberg, jedes Mal am Mittwoch in der Frohnftsten, versammeln und zwar die Kurfürsten und Fürsten auf eigene Kosten, die andern aber gegen Sold. Ein Graf sollte jährlich 1000 Gulden bekommen und mit 6 gerüsteten Pferden erscheinen, jeder Prälat 600, die übrigen jeder 300 Gulden und vier Pferde mitbringen. Maximilian sagt in der Stistungsurkunde: es geschehe dies in Betracht, daß die Stände des Reiches langsam

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Kategorie:

Geschichte

Jahr:

1850

Geschichte des Kaisers Maximilian des Ersten.- (Historische Hausbibliothek ; 13)

Seite 203 von 292

Autor: Haltaus, Karl / von Karl Haltaus

Schlagwort: p.Maximilian <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, I.>

Signatur: II 153.474

Intern-ID: 136041

büßen. Auch die übrigen Theilnehmer des Krieges erhielten Geld oder Herrschasten. Markgraf Friedrich erhielt Freistädel und Hirsberg, Herzog Ulrich Heidenheim fammi dem Schloß Hellenstein und der Vogtei im Brenzthal, der Graf von Dettingen die Herrschaft Balderen, Graf Christoph von Orimburg das Gebiet MaMau und Nürnberg die Stadt Altorf und mehrere Orte. So endete auf Kosten Bmerns dieser klägliche Erbfolgestreii zu Gunsten vieler Nichtbetheiligten. Maximilian schlug zu Köln auch wieder ein neues

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Kategorie:

Belletristik

Jahr:

1931

¬Der¬ Turm des Schweigens : Roman

Seite 43 von 330

Autor: Greinz, Rudolf / von Rudolf Greinz

Umfang: 327 S.. - 6.- 10. Tsd.

Verlag: Staackmann

besaßen. Die neuen Besitzer weilten nicht viel in Meran und blieben dann viele Jahre ganz fern von Rofen stein, dessen Güter verpachtet wurden, während in dem alten Herrenhaus ein Schaffer als eine Art Verwalter wohnte. Der Bau wurde vernachlässigt und kam ziemlich herunter. Bis endlich der Graf Pietro Rubini sich wieder mehr für seinen Meraner Besitz Zu interessieren begann, das Herrenhaus neu in Stand setzte und jedes Jahr im Frühjahr und im Herbst einige Zeit auf Rofenstein zubrachte. Der Graf

Signatur: II 62.306

Intern-ID: 65519

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Kategorie:

Geschichte

Jahr:

1862

Studien eines Tirolers

Seite 64 von 433

Autor: Streiter, Joseph / von J. Streiter

Anmerkungen: In Fraktur. - Abt. 1-2 zsgeb. in einem Bd.

Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte 1848-1861

Signatur: II 102.235 ; II 65.509

Intern-ID: 150582

verketzerte der tirolische Hochstraten so, daß er gezwungen war, seine Rechtgläubigkeit öffentlich zu erhärten- Als nun die „Jnclinantm' Pässe ms Ausland begehrten, wurde ihnen am 7. März 1835 eröffnet: „daß ihnen ohne alle Unkosten unmittelbar durch die Behörden selbst die ausländische Aufnahme zum Behuf der förmlichen Auswanderung bewirkt werden kann'. Einige Jahre später belobte der Gouverneur Graf Brandis in seiner Jungfernrede die Vertreter Tirols, weil es nur ihren Bitten gelungen

der Behörden ein. Man forderte, nämlich von den Protestanten, die in Tirol Güter er werben wollten, streng das diesfällige Ansuchen um die vor geschriebene Dispens, aber nicht um sie, wie das Gesetz vor schrieb, „ohne alle Erschwerung' zn ertheilen, sondern um sie grundsatzlich zu verweigern. Die Einführung der Jesuiten wurde schon oben erzählt, wir können es uns aber nicht versagen , nachzutragen, was Graf Brandis seinen gläubigen Ständen im Jahre 1844 über ihr Wirken vortrug. „Die Zeit', sprach

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Kategorie:

Geschichte

Jahr:

1862

Studien eines Tirolers

Seite 330 von 433

Autor: Streiter, Joseph / von J. Streiter

Anmerkungen: In Fraktur. - Abt. 1-2 zsgeb. in einem Bd.

Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte 1848-1861

Signatur: II 102.235 ; II 65.509

Intern-ID: 150582

der damalige Minister des Innern Graf Goluchowsky keine so constitu? tionellen Gedanken und auch den meisten beigezogenen Mit gliedern, die „den staatsmännischen Geist' mitbringen sollten, lag eine dem wahren Bedürfniß der Zeit entsprechende Ver fassung wohl kaum am Herzen. Für Tirol wurden der ehe malige ständische Präsident Leopold Graf von Wolkenstein, ein Mann von mehr als conservativer Gesinnung, und weil der Präsident der Bozener Handelskammer den Ruf ablehnte, Alois Straßer Advoeat in Hall

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Kategorie:

Geographie, Reiseführer

Jahr:

1833

Tyrol und ein Blick auf Baiern

Seite 177 von 495

Autor: Inglis, Henrik David / von H. D. Inglis

Anmerkungen: Enth.: Bd. 1. Bd.2. - Aus dem Engl. übers. - In Fraktur

Schlagwort: g.Bayern;f.Reisebericht ; g.Südtirol;f.Reisebericht

Signatur: I A-4.190

Intern-ID: 160354

mit dem Beinamen der Weise; 5) Theodorich, König der Ostgothen; Kenner schätzen diese Statue am meisten, an der sich die Jahrzahl 1513 befindet; <Z) Ernst, Herzog von Oestreich; 7) Theobert, Herzog von Burgund; 8) König Arthur von England; 9) Sigismund, Erzherzog von Oestreich und Graf von Tyrol; 10) Blanka, Herzogin von Mailand, zweite Gemahlin Maximilian I. ; lì) Erzherzogin Marga retha, Maximilians Tochter; 12) Cymburgis, Ge mahlin von Ernst dem Starken; 13) Karl der Kühne von Burgund

; 25) Rudolph IV., der Gütige genannt, Graf von Habsburg; 26) Leopold IV., der Heilige; 27) Friedrich IV., Maximilians Water; 28) Albert der zweite.

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Kategorie:

Geographie, Reiseführer

Jahr:

[1901]

Tirol und Vorarlberg : neue Schilderung von Land und Leuten

Seite 443 von 463

Autor: Achleitner, Arthur ; Schmid, Mathias / von A. Achleitner und E. Ubl. Mit farb. Trachtenbildern, ... zahlreichen Illustr. und Originalbeitr. von Mathias Schmid ...

Umfang: XI, 400 S. : Ill., Kt.. - 2. Aufl.

Verlag: Pagne

Anmerkungen: In Fraktur ; In 17 Lfg. erschienen

Schlagwort: g.Tirol ; s.Landeskunde ; g.Vorarlberg ; s.Landeskunde

Signatur: III 64.136

Intern-ID: 522793

. Zur Zeit als Erzherzog Fer dinand mit der schönen Augsbnrgerin, Philippine Welser, Tirol beherrschte (um 15SV), gehörte die Grafschaft Hohenembs schon dem Hanse Habsburg. Gegenwärtig benützcn der Kaiser und die Kaiserin von Oesterreich den Titel „Graf nnd Gräfin von Hohen embs' als Jnkoguitotitcl bei Reisen im Auslände. Beim nächsten Orte Götzis schiebt sich ein vom Gebirgsmassiv sich abzweigender, schmäler Rücken mit dem Knmmerberg (668 m) als höchste Erhebung nnd Abfallskuppe gegen den Rhein

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Kategorie:

Geographie, Reiseführer

Jahr:

[1901]

Tirol und Vorarlberg : neue Schilderung von Land und Leuten

Seite 391 von 463

Autor: Achleitner, Arthur ; Schmid, Mathias / von A. Achleitner und E. Ubl. Mit farb. Trachtenbildern, ... zahlreichen Illustr. und Originalbeitr. von Mathias Schmid ...

Umfang: XI, 400 S. : Ill., Kt.. - 2. Aufl.

Verlag: Pagne

Anmerkungen: In Fraktur ; In 17 Lfg. erschienen

Schlagwort: g.Tirol ; s.Landeskunde ; g.Vorarlberg ; s.Landeskunde

Signatur: III 64.136

Intern-ID: 522793

longàrdìschen Rechte. Im Jahre 1112 verbanden sie sich freiwillig durch einen Vertrag — eine Art ma-xim oarta, — mit dem Bis- thnme Trient, wodurch sie an innerer Selbstständigkeit nichts verloren, ihre alten Freiheiten und Privilegien sicherten nnd sich nur zur Zahlung einer geringfügigen Abgabe an das Bisthnm verpflichteten. ' Diese Frei heiten erhielten sich unverändert nnd unangetastet, bis der letzte selbstständige Fürstbischof von^ Trient, ein Graf Thnn, unterstützt von seinem Minister- Barbacovi

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Kategorie:

Geographie, Reiseführer

Jahr:

[ca. 1910]

Seite 4 von 60

Autor: Bergenroth, Alexander ¬von¬ ; Preuss' Institut Graphik <Berlin> / Text von Alexander Frhr. von Bergenroth. Preuss' Institut Graphik, Berlin. Mitarb.: Alexander Frhr. von Bergenroth

Umfang: 8, CLVIII S. : Ill.

Verlag: Schumann

Schlagwort: g.Tirol <Motiv> ; s.Vedute ; g.Salzkammergut <Motiv> ; s.Vedute

Signatur: III 1.234

Intern-ID: 213463

, welchen der Vintsch gau und ein feil des Engadin gehörte. Ihre Stammburg war Schloß Tirol oberhalb Meran (früher Maias). Schon seit 1001 werden Grafen von Tirol erwähnt, doch beginnt eine regel mäßige Succession erst seit Albrecht 1. um 1050. Einer seiner Nachfolger, Albrecht IV. (1202—1254), erwarb 124S die Graf- schatt Andechs im Oberinntal bei dem Aussterben der Her zöge von Meran, welche diesen Titel als Markgrafen des am Meer liegenden Istrien führten und sich von Friedrich I. von

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Kategorie:

Geographie, Reiseführer

Jahr:

[1901]

Tirol und Vorarlberg : neue Schilderung von Land und Leuten

Seite 106 von 463

Autor: Achleitner, Arthur ; Schmid, Mathias / von A. Achleitner und E. Ubl. Mit farb. Trachtenbildern, ... zahlreichen Illustr. und Originalbeitr. von Mathias Schmid ...

Umfang: XI, 400 S. : Ill., Kt.. - 2. Aufl.

Verlag: Pagne