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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 28.03.1897
Umfang: 16
und von den Feudalen unter- stützt wird. Seitens der Polen ist der Name des bisherigen zweiten Vizepräsidenten David Ritter v. Abrahamowitfch lanziert worden. Auch die Antisemiten erheben Anspruch, daß der Präsident des Hauses aus ihrer Mitte hervorgehe und kandidieren als solchen den Abg. Dr. Pattai. Zu Mitgliedern unseres Herrenhauses wurden ernannte Hofrath Dr. Beer, Graf Miecis- üuS BorkowSki, Johann Freiherr v. Chlumecky, Graf Franz Coronini, Graf Ferdinand Deym, Hofrath Professor Dr. Grünhut, Graf Karl

Hohenwart, Generalgroßmeister des Kreuzherren- Ordens Dr. Horak, Graf Gustav Kalnoky, Großindustrieller Arthur Krupp, Graf Gangolph !!ue nburg> Heinrich Freiherr von Li; big. Prinz indolf Liechtenstein, Senatspräsident in Pension Franz Freiherr v. MyliuS, Sektionschef in Pension Anton Freiherr von Niebauer, Hofrath Professor Dr. Leopold Pfäff, Dr. Franz LadiSlaus Niger, !Kax Freiherr von Scharfchmid und Philipp üitter v. ZaleSki. Von diesen neunzehn neuen s ZairS werden sich je sechs den verschiedenen

Gruppen es Herrenhauses anschließen, und zwar der Ver- assungspartei: Hofrath Beer, Baron Chlumecky, Hofrath Grünhut, Graf Kneuburg, Hofrath Pfaff, !Zaron Scharfchmid; der Mittelpartei: Graf Coronini, Graf Kalnoky, Arthur v. Krupp, Frei« >err v. Liebig. Freiherr v. Mylius, Freiherr v iüebauer; der Rechten: Graf Borkowski, Graf Deym, Graf Hohenwart, Dr. Horak, Dr. Rieger, Ritter v. Zaleski. Prinz Rudolf Liechtenstein dürfte voranssichtlich keinem Klubverbande beitreten. Bisher zählte

von der Einigung über das Quotenverhältniß ab hängen würde. Da die ungarische Regierung sich j u dieser Ansicht nicht bekannt hat, so könnte, wenn beide Regierungen sich nicht verständigen, eventuell eine Verzögerung in der Einbringung der Vorlagen in den beiden Parlamenten erfolgen. Es sei jedoch wahrscheinlich, daß nur die Sanktionierung der Gesetzentwürfe zusammen erfolgen wird, die Vorlage und Durchberathung aber ohne Rücksicht auf die Quotenfrage. Graf Geza Andrassy hat sein Mandat zum Abgeordnetenhaus

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 16.05.1870
Umfang: 6
Gemeindeausschußsitzung der Stadt Feldkirch wurde mit großer Stimmenmehrheit beschlossen, das Schul- (Blndenzer) Thor sammt dem Thorwart hause abzubrechen. ZWien. Ihre kaiserl. Hoheit die durchlauchtigste Frau Erzherzogin Maria Annunciata, Gemahlin Sr. kaiserl. Hoheit des Herrn Erzherzogs Carl Ludwig sind am 13. Mai um 3V» Uhr früh zu Artstälten glücklich von einer Prinzessin entbunden worden. Die durchlauchtigste Mutter und die neu- geborne Erzherzogin befinden sich wohl. -ii- Wien, 12. Mai. (Graf Beust.) In einem Theil

seiner plötzlichen Gegner gerechtfertigt erscheinen, so daß der dem politischen Treiben fern- stehende, und mit diesem weniger vertraute Leser glauben mußte, Graf Beust sei kein Freund Oester. reich«, kein Freund der F-eiheit und der Verfassung; er wolle nicht den Frieden und die Versöhnung unter den Völkern, nicht die Erstarkung und Machtent wicklung des Reiches, und könne somit nicht einen Anspruch erheben auf das Vertrauen der Völker und des Monarchen. Dies wurde in unzähligen Artikeln und Wiener

zendsten Namen der Geschichte Oesterreichs. An der Spitze steht Fürst Kauuitz. der Staatsmann Maria Theresia's, welcher das Bündniß mit Frankreich gegen König Friedrich von Preußen zu Stande gebracht; wir sehen ihm den berühmten Feldmarschall Laczh folgen und diesem den Fürsten Metternich. Graf Veust ist somit der Nachfolger von Männern, die zu ihrer Zeit die Ersten im Staats waren und da« volle Vertrauen ihres Monarchen besaßen. An die sem a. h. Vertrauen partizipirt gegenwärtig auch Graf Beust

des Kaisers und üönigs hervorgegangen ist, was eine demselben zu Grunde SS« liegende VortragSerstatiung ausschließt. Dasselbe ossiclöse Blatt meldet ferner, Graf Beust habe Wien nicht verlassen und habe auch nicht die Absicht, sich von hier zu entfernen, womit die von hiesigen Blät- tern gebrachte Nachricht, Graf Beust habe in Kleiufkal, einem Gute des Herrn Oppenheim Hun. in Böhmen, mit mehreren Personen aus Reichenberg konferirt, widerlegt wird. *— Bis jetzt ist die Reise des Ministerpräsidenten Grafen

, daß die ungarische Regierung zu einer Revision des Ausgleichs mit Kroatien geneigt sei. Das Blatt fordert die Schöpfer des Ausgleichs auf, an demselben festzuhalten. ^— Aus glaubwürdiger Quelle erfährt der „Pesti Naplo', daß Graf Andrafsy von seiner letzten Reise die Ueberzeugung mitgebracht habe, Graf Potocki wolle ehrlich den Ausgleich und nur auf verfassungs mäßigem Boden. Ausland. Wiünchen, 12. Mai. (König und Kö nigin von Neapel. — Prinzen Luitpold und Leopold. — Bürgermeisterwahl. — Adresse

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 13.11.1875
Umfang: 10
ein Gesetz, betreffend das Uebereinkommen mit der Krämer Landesvertretung wegen des GrundentlastungS-Fonds, vor. Der Handels» minister brachte den internationalen Telegraphen- Vertrag und der LandeSnrtheidigungS-Minister daS Reerutenzesetz für das Jahr !376 ein. Hierauf kam der Wildauer'sche Antrag zur Ver handlung. Bei der Generaldebatte sprachen die Abg. Czerkawski, Dr. Friedrich Graf, Graf Hohenwart gegen, Direktor Dittes, Prof. Wildauer, Kowalski, Prof. Sueß für den Gesetz entwurf. Minister

er nicht für u»S ausschließlich ein Tag der Freude. Jeder Glückliche soll sich bestreben, feine Mit menschen zu beglücken und ich denke, der Him mel wird mit doppeltem Segen auf die Ver lobung Ihrer Durchlaucht niederschauen, wen» ein zweites Brautpaar mit ihr zugleich seine Hände in Dank und Bitte zum Vater erhebt. — Graf Sebo, ich'sprach vor weuigen Wochen die Hoffnung, aus, Sie dauernder an unsern Hof zu kettn», und ich denke, die leichteste und an genehmste Fessel ist wohl eine schöne junge Braut. Verzeihen

Sie, daß ich unterließ Sie früher vo» meinem Vorhaben zu unterrichten ; ich glan'e Ihre Gemahlin genau nach Ihrem Herzen ge wählt zu haben; es bleibt Ihnen noch immer die Freiheit, Ihre Braut zu verwerfe», wenn die Verbindung mit ihr Sie gar zu sehr er schreckt,' setzte sie mit feinem Lächeln hinzu, und Viktvria's Hand erfassend, wollte Sophie Clo tilde sie in die Arthur's leg-'», aber Graf Sebo trat betroffen einen Schritt zurück, ohne die dar gereichte Hand zu ergreife». Der Antrag kau» Sr. Max. saß Prinzessin

noch immer ihie Züge, aber die Hand, welche ihn hielt, bebte cvnvnlsivisch. Graf Sebo fuhr inniger fort: „Ich habe nur einmal geliebt, und ob gleich Jahre dazwischen liegen, und mich kein Versprechen an das Mädchen meiner Liebe band, habe ich ihr dieselbe Liebe, dieselbe Treue be« wahrt „Nnn', unterbrach die Herzogin in hastigem Zorn, „wie mir scheint, brancht der Graf nicht groß zu thun inil seiner Treue! Diese Treue, diese große Liebe h.it ihn nicht verhindert, der Comtesse Ilsen so lange

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 24.01.1872
Umfang: 4
zu ziehen. Kaum acht Tage nach jenem nächtlichen Ereignisse wurde Frau von Lichtenfels Graf Horn gemeldet. Ein Blitz aus heiterem Himmel hätte die junge Frau nicht tödtlicher erschrecken können, als die Nen nung dieses Namens, sie konnte sich kaum aufrecht halten. O, wie hatte sie vermessen genug sein können, zu glauben, daß sie straflos ein ruhiges Glück genießen sollte! Mathilde faßte sich aber bald, das Leben an dcr Seite eines edlen, rechtschaffenen Mannes hatte sie geläutert

, die Sie mir angelobt haben.' „Zwischen uns kann niemals Freundschaft bestehen, Graf Horn,' versetzte Mathilde ruhig, ohne den leisesten Anflug von Bitterkeit. „Gebrauchen Sie ein so edleS Wort niemals in diesem Sinne. Ich bitte Sie Ihr Anliegen ohne weitere Einleitung zur Sprache zu bringen, ich sage Ihnen aber im Voraus, daß ich nichts für Sie thun werde, was gegen meinen Gatten gerichtet ist.' „Gnädige Frau! rief Graf Horn fast drohend aus. Gleich darauf aber fuhr er in milderem Tone fort: »Sie kennen

gegen die Rechte des ange stammten Herrscherhauses, die erst neulich entdeckt wurde, hat Ihren Gemahl zum Anführer —' Graf Horn sah bei diesen Worten Frau von Lich tenfels mit durchborenden Blicken an, aber kein Zug ihres Gesichtes veräuderte sich. „Sie sprechen von Dingen, Graf Horn, wovon ich nichts weiß und um welche ich mich nie kümmern werde,' sagte Mathilde stolz. „Leugnen Sie keine Mitwissenschaft, gnädige Frau, ich weiß ganz genau, in welch vertrautem Verhältnisse Sie zu den Angelegenheiten

Ihres Gemahls stehen. Ich rathe Ihnen, mich nicht zu zwingen, Sie durch unnützes Läuguen an Dinge zu erinnern, die schwer lich für das Ohr Ihres Gemahls berechnet wären, denn ich bin fest entschlossen^, meine Macht, die ich durch einen glücklichen Zufall über Sie erlangt habe, in Anwendung zu bringen.' .So weit ich mir dies gefallen lasse, Herr Graf,' versetzte Mathilde ruhig. (Fortsetzung folgt.)

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 26.10.1888
Umfang: 10
, als bei der ersten Aufführunq während uns Graf Palmay (Rud. Exel) und Ulrich von Trauustein (Karl Rosen), offen gestanden, beim ersten Male besser gefallen haben. — Morgen Frutaa wird uns im Cnrhaustheater eine Novität vorgesM werden: „Der Vagabund', Operette iu 3 Acten von Karl Zeller. ^ - sGraf Aurep-Elmpt.s Ueber das Ende des Grafen Anrep-Elmpt sind bis jetzt genauere Daten nicht eingelaufen. Der kaiserlich deutsche Consul in Ranguu (Britisch-Birma) hat jedoch berichtet, daß Graf Aurep acht Tage läng

am Fieber darnieder ac> legen habe und die letzten vier Tage 'ganz ohne Be sinnung gewesen sei.! Ueber den Lebenslauf und die Reisen des Grafen, , theilen wir unseren Lesern Nach, stehendes mit: Am 11. Februar 1834 im Kurskschen Gouvernement in Rußland geboren, hat er seme Ju gend theilweise in den Ostseeprovinzen, theilweise in St. Petersburg zugebracht und erhielt seine Erziehung sowohl in Riga, als auch im Pagencorps in St. Pe tersburg. ' Dann hat Graf Anrep einige Jahre dem Militärdienste gewidmet

und in dieser Zeit, 20 Jahre alt/ den Krimkrieg mitgemacht. Als Rittmeister qnittirte Graf Anrep im Jahre 1858 den Dienst, um in seiner Heimath Livland sich mit der. Landwirth- fchaft zu beschäftigen, bis er im Jahre 1870 seinem schon lange gehegten Wunsche folgte und die erste über seeische Reise unternahm. - Diese begann in Liverpool, von wo Gras Anrep über. New-Orleaus nach Texas reiste. Den Heimweg nahm er wieder über New- Orleans und New-Iork und kehrte im April IM von dieser ersten Reise nach Europa zurück

. Die zweite Reise begann im Herbst 1872 und führte ih» durch Canada,^ längs der großen Seen nach Chicago, von . dort über Omaha ani Missouri durch die Prairien, über die Sierra Nevada ^ und.^ das Felsengebirge nach San Francisco. Ans den Bergen von St. Helena m Californien kaufte Graf Anrep ein Grundstück an, da! er mit eigener Hände Arbeit bewirthschaftete, aber nach einigen Monaten wieder verkaufte.^ Er schrieb damals: „Das Land,' die Luft, die Vegetation hier sind herrlich, das Leben aber fürchterlich

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Volksblatt
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Seite 2 von 6
Datum: 24.10.1877
Umfang: 6
ein anderer viel berühmterer Gast, der edle Graf Monta- lembert den Verhandlungen des Abgeordnetenhauses mit großer Aufmerksamkeit folgte und von Ihrem in den Anstoßenden Journalisten loge sitzenden Correspondenten sich verschiedene Aufklärungen über Persönlichkeiten erbat), nahm Herr Crispi an der Seite des Vice- präsidenten in der ersten Sitzreihe der Loge Platz, während Graf Lamezan sich auf einem erhöhten Sitz hinter ihm postirte. Die Be gleitung des Grafen Lamezan, in welcher Crispi im Abgeordneten- Haufe erschien

, gab in der Journalistenloge zu allerlei Glossen und Witzen Anlaß, der Eine meinte, Graf Lamezan habe den Abgesandten der Revolution, Herrn Crispi bereits verhaftet, ein Anderer fragte unter Anspielung auf die vier Dienstmänner, welche den ungarischen Abgeordneten Helfy in seiner Wohnung bewachten, ob Gras Lamezan nicht so eine Art veredelter Hordas (Dienstmann) der Wiener Polizei sei u. s. w. — Die „Presse' meldet aus Agram: Die ungarische Regierung hat beschlossen , den arbeitsfähigen männlichen

, daß Fürst Bismarck wegen seiner Kränklichkeit noch immer — unbestimmten Urlaub genießt? Wer sollte auch daran denken! Der Fürst , greift ja trotz Kranksein und Urlaub so in's Räderwerk ein, daß bald das eine, bald das andere Rad bricht und „Krankheits' halber den Dienst aufsagt. Jetzt ist Graf Eulenburg, der Minister des Innern, durch die Griffe des kranken, beurlaubten Eisernen so übel afficirt worden, daß er wie Delbrück erklärt, ich kann nicht mehr, und wie Stosch, dem der Kaiser mit Mühe

sein Kranksein ausgeredet hat. Graf Eulen burg hat für den Landtag alles vorbereitet. Er stellte, wie es bisher gewünscht ward, die neue Städte-Ordnung für nothwendig hin. Jetzt kommt der kranke, beurlaubte Fürst, schüttelt den Kopf, und — Sybel und sein Spion Konitzer werden wissen warum -7— findet, daß die neue Städte-Ordnung in den Rheinlanden nicht nothwendig sei. Wer soll da nicht krank und arbeitsunfähig werden? Diese Besorgniß haben die Herren Kammer-Mitglieder nicht, welche dermalen herrschen

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 11.03.1890
Umfang: 8
Redner die Frage, welche Er ledigung die Petition der k. k. AuScultauten des Ober- landeSgerichtS-Sprengels Innsbruck um Vermehrung der AuScultantenstellen zn erwarten habe. Abg. Dr. Lorenzoni conftatierte, dass die Notare in Süd tirol dem Volke sehr sympathisch sind und sehr viel Gutes leiste«. ' Redner befürwortete, dass in kleineren Orten die Advocateu zugleich auch das Notariat aus üben können. Se. Excellenz Jnstizminister Graf Schön born: „Bezüglich der Bemerkungen des Abg. Dr. Kathrein

Resolution, einen namhaften Theil der Bezirksrichter in die 7. Diätenclasse zu versetzen, bemerkte Se. Excellenz Graf Schönborn. „Was die Anregungen betrifft, welche sich auf die Verbesserung der Lag«? ver schiedener Kategorien von Beamteü und Dienern be ziehen, so mnsS ich bemerken, dass ich die dieSsallS geäußerten Wünsche vollkommen begreife und auch in vielen Beziehungen als berücksichtignngSwert anerkenne. Ich kann mir aber auch nicht verhehlen, wie es sich im Lanse der heutigen Debatte gezeigt

Vertreter beiwohnten. Obmann Graf Zedtwitz begrüßte dieselben herzlichst, die Ueberzeugung aus drückend, dass dnrch gemeinsames Zttsamiiienwirken das große Werk glänzend gelingen werde. Das Comito wählte den Grafen Friedrich Karl KinSkY zum Präsidenten, den Vicepräsideuteu der Reichenberger Handelskammer Eduard Herkner zum ersten Vice- Präsidenten uud die Herren: Handelsmiuister Marquis v. Bacquehem, Statthalter Grasen Thu», Laudmarschall Fürsten Lobkowitz und Fürsten Karl Schwarzenberg

und nach Polizeilichem Verhör wieder entlassen. Auch am 8. dS. fanden Demonstrationen von etwa 2vl) Studenten statt, welche schließlich die Polizei zerstreute. Wegen Widersetzlichkeit gegen die Wache wurden wieder mehrere Verhaftungen vorgenommen. Ueber die am 9. ds. vorgekommenen Demonstrationen hat gestern ein Prager Drahtbericht Mittheilung gemacht. Noch am SamStag verständigte der Statthalter Graf Thun den Führer der Juugczechen und Herausgeber der „Narodni Lisch', Dr. Julius Gregr, dass dem Blatte

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 8
Datum: 31.03.1900
Umfang: 8
' und nicht „Ex* plosiv' bedient, weil die bei weitem, größte Zahl jener Kugeln paffender „Expansiv'- als „Ex- plosiv'-Kugeln genannt würden. Man habe auch einige Kugeln gefunden, die auf der Jagd zur Verwendung kommen und in paffender Weise als Explosivkugeln bezeichnet werden. Hiroler Landtag. (Sigrnbericht.) Innsbruck, 27. M ärz. Vorsitzender: Landeshauptmann Graf Brandts; Regierung-vertreter: Statthalter Graf Merveldt und Statthaltereirath Poffelt-Czorich. Abgeordnete j sind 38 anwesend. Die Sitzung

haben. Da» Ergebnis dieser Wahlen war gemäß dem Vorschlage de» Abg. Dr. Wackernell folgendes: RedactionS-Comits: Decan Johann E. Grander, Propst Dr. Walter, Dr. Schmid, Schraffl, Dr. von Braitevberg, Baron Eyrl, von Mackowitz, von Zieglauer. Budget-AuS- schuf«: Dr. Wackernell, Bachlechner, Geiger, Haid, von Kripp, Dr. Pusch, Trafoier, Abt TreuinselS, Dr. von Bcaitenberg, Dr. von Grab- mayr, Dr. von HcSrigl, Dr. von Hepprrger. PeritionS-Comit«: Baron Longo, Graf Terlagv, von Zieglauer, Foidl, Haueis, Dr. Hirn

, Schneider, NoneS, Hafer. Gemeinde- Comitö: Abt TreuinselS, Schraffl, Bauers Dr. Pusch, Dr. Schmid, von Kripp, Dr. von Braiten- berg, Dr. Falk, Baron Longo. Volkswirt schaftliches Comit«: Geiger, Dr. von Guggenberg, Haid, Klotz, Dr Freiherr von R'ccabona, Dr. Schöpfer, Trogmann, Abt Wildauer, Baron Eyrl, von Mackowitz, Graf Terlago, von Widmann. Straßen- und Wasserbau-Comit«: Bauer, Dr. Kathrein, HaueiS, Klotz, Rainer, Dr. Schorn, Trogmann, Abt Wildauer, von Aufschnaiter, Baron Eyrk, Welponer

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 28.07.1875
Umfang: 4
an. «Als es galt, mich von Allem loszureißen, was atur und Sitte wir theuer und nerth gemacht, da e eten Sie anders, Herr Graf!' erwiedert? sie, „da ^aren lrine Standes - Verhältnisse oder sonstige Hin- ermsse zu überwinden, um unslrn Bund durch Prie- 'I'Stn zu heiligen. Versuchen Sie nicht, meinen Entschluß wankend zu machen, lieber kehrte ich zu meinem Vater zurück.' Um des Grafen Mund zuckte eS spöttisch. „Sei vernünftig, Geliebte! — ' „Nennen Sie mich nicht Ihre Geliebte,' rief Anna heftig, „ich vermag

diesen Ausdruck nicht zu ertragen.' „Nun. denn, meine geliebte Braut,' sprach der Graf ernst, „daif ich dieses Wort, welches alle Se- ligkeit der Erde in sich faßt, nicht als Hauptwort gebrauchen, dann erlaubst Du eS mindesten? wohl in solcher Form. Un warum die fremde Schranke wie- der zwischen unsern Herzen aufrichten? — Warum d^s traulich-Du auf einmal so streng verbannen? Ich lese daS Mißtrauen in Deinen schönen Augen und doch bist Du mir freiwillig gefolgt.' „Ja,' versetzte si? und ihre Stimme zitterte

, daß er eS nun und nimmer zug^cben hätte, da er mich bereits dem Fischer CaS Äilling halb und halb verlobt hatte; denn wisse mein Vater hätte sein Kind keinem König gegeben, weil er den Sland des FiicherS nach der Bibel für den höchsten und schönsten und die heimath liche Klippe für das glücklichste Eiland der ganzen Erde hält. Willst Du es mich schon jetzt bereuen lassen, daß ich dieses Eiland verlassen habe?' „O, gewiß nicht, theures Kind,' versicherte der Graf, leidenschaftlich ihre Hand erar-ifend

gebietet mir, mcmcn Einschluß im ganzen Umfange ausrecht zu halten. Lirlassen Sie mich, Graf von Rheina, — nur mit dem Brautkränze ge schmückt werden Sie mich wiidcisehen.' Bevor er sie zu hu d<rn mrmochlc, war si.> in ihr Schlafzimm-r gee>li und Halle die Thür hinter sich verrieg-lt. Der Gras blickte einen Zlugevblick unbeweglich nach der Thüre, worauf er sich d'rset.-en nähert. »>! ' im ruhigsten Tone sagte: „Lcvc wohl, Anna. Du wirst bald von mir hören; auch von Da getrennt

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 21.02.1877
Umfang: 4
der inneren Neugestaltung des Reiches, der Grasen gestern gesehen, wie ich — das Herz müßte Ihnen stillstehen vor Theilnahme und Weh —' Des Fürsten Augen vergrößerten sich. „Ich verstehe Sic nicht, — Graf Sandorf war ver lobt ?' „Wissen Ew. Durchlaucht nicht mehr, daß diese Ver- tobte Hertha Berner hieß, die Tochter eines Professors aus Göttingen war? Mir selbst erzählte er noch an dem letzten Tage, ehe meine Hand sich in die seine legen mußte, wie sehr er diese Braut geliebt, und Durchlaucht sollten

mit einer-Analt>se der Unifikation der Staatsschuld nnd der ersten Antündigung einer wirklich durchgreifenden Zteuer-Resorm. Politische Uebersicht. Bozen, 21. Februar. Die „Presse' schreibt - Die Verhandlungen der beider seitigen Ministerien mit den Repräsentanten der Natio- Der Fürst athmete schwerer, aber cr bezwäng sich. „Und was führt Sic jetzt zu der Vermuthung, daß dcr Graf gerade nach Nheinstein gehe?' „In dcr Nacht, Durchlaucht,' fuhr Agathe sort, „kam eine Depesche an dem Grafen, meine Unruhe

der der ungarischen Bankabthei lung fix zuzuweisenden Dotation sowie über die Ab grenzung der Kompetenzen zwischen dem Geueralrathe der Bank und den beiden Direktionen. „Die ,,N. fr. Pr.' berichtet von einer Besprechung des Minister-Präsideuten Fürsten Auersperg mit den drei Obmännern der vcrsassuugstreuen Clubs. An derselben haben anch der Präsident des Herren hauses, Purst Carlos Auersperg und Graf Wrbna, der Vice-Präsident dieses Hauses, theilgenominen. Zwei- felloS ist, daß nach der in dieser Besprechung

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 24.07.1894
Umfang: 4
der Trommelwirbel den Nationalwache, am Abend die Stimme der öffentlichen Ausrufer, die brüllend die Namen der Hingerichteten auf den Straßen veikitn- digten und Nachts kläfften auf den Korridoren die riesigen Wächterhunde, die Riegel klirrten und die Thore krachten. In einer Zelle waren mit einigen anderen Ge fangenen zusammen, zwei Männer eingesperrt, ein alter Royalist Maxene Graf von Billeroi, und der Fechtmeister Jean Lucien Roger, srüher ein Anhän ger Dantons. Beide Männer waren der Feindschaft

und Verschwörung gegen die Republik beschuldigt. Vergebens wies Graf Billeroi ans sein Alter, denn er war über die Siebzig, vergebens wies er auch auf seine Krankheit, denn er hatte die Gicht; beides verbot ihm eine thätige Betheiligung an einer Ver schwörung von selbst. Das Revolutionstribunal ver urtheilte ihn dennoch. Jean Lucien Roger war überführt, Briefe von Pitt aus England erhalten und beantwortet zu haben, leugnete er nicht. „Klopf fechter»' sagte Dumas, der Präsident deS Tribunals. Hohnlachend

nach der Verkündigung deS Urtheils. ,wie wirst Du diese Ollinte Pariren?' Graf Billeroi trug sein Geschick mit Ergebung. Seine Familie, seine Würden, sein Vermögen waren in den allgememen Abgrund gesunken, der Tod brachte ihm Erlösung- Anders sein- Genosse. Er war v» »a»m » kr. Ze», lM^»etz«l»n» » kr. Sch getjeeen Aufträgen entfxe,ch»»d»» klao-llt. kl«lam» I». A». p»ti» l»U». Zede Äraii »oi>fm >l>m» g»»nd» fiAttch »»»geschloffn,. An,,»»«»» fSr »I»Sojn»rA,>«i»i^n,I>«»» W l» wt»i» entgegen dt. Am«««»«» l MM »onS

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